Frage von Knispel:Hallo,
ich habe einige Videos von meinen MiniDV-Camcorder auf den Rechner überspielt.
Nun wollte ich diese mit Virtualdub beschneiden. Ein File ist 399MB groß und hat ca. 1:50 Minuten.
Nun möchte ich daraus zwei Clips machen.
Diese werden allerdings ca. 1-1,6 GB groß. Das wäre ja nicht so schlimm, da ich es eh später komprimieren möchte. Aber was wirklich stört:
Die als AVI abgespeicherten Videos ruckeln ziemlich. Es läuft einfach nicht so flüssig wie das Original. Wie kann das sein? Beide sind mit 25fps.
Habe herumprobiert, kein Erfolg. Ach so, falls es von Belang ist:
Meine Hardware - Intel Core 2 Duo E6600, 2 GB RAM, Platte Samsung SATA RAID1 400 GB.
Antwort von Knispel:
So, ich habe nochmal geschaut. Habe deinterlacing probiert - es sah ein wenig besser aus, aber nicht viel besser.
Man sieht es vor allem bei Bewegungen, z.B. wenn jemand seine Hand bewegt oder läuft. Was kann ich dagegen tun? Rein subjektiv sind die originalen Videos schon wieder fast zu schnell, die abgespeicherten Videos aber wieder zu langsam.
Antwort von Markus:
Die als AVI abgespeicherten Videos ruckeln ziemlich.
Das ist nicht weiter verwunderlich. Wenn nichts anderes angegeben wird, speichert VD die Videos unkomprimiert - was nur wenige Computer leistungsmäßig flüssig wiedergeben können.
Antwort von Knispel:
Na ja, ich habe sie auch komprimiert abgespeichert. Es ruckelt immer noch leicht. Woran liegt das? Das reicht vielleicht für Youtube, aber nicht für den "Heimgebrauch".
Antwort von Anonymous:
Einfach locker weiter machen, irgendwann klappt das schon...
Antwort von Anonymous:
Das ist mir leider keine Hilfe.
Antwort von Markus:
...ich habe sie auch komprimiert abgespeichert. Es ruckelt immer noch leicht.
Wurden die Videos zur Darstellung am PC-Monitor einem Deinterlacing unterzogen? Falls ja, wurden aus 50 Halbbildern (= flüssige Bewegung) nämlich 25 Vollbilder (= weniger flüssige Bewegung).
Querverweis:
Deinterlacing - oder besser nicht?
Antwort von Gast 0815:
Wenn Du nur mit Vdub nur schneiden möchtest, benutze die Menüpunkte: Video->Direct stream copy und Audio->Direct strem copy; anschließend dann mit F7 abspeichern. Die resultierenden Avis entsprechen dann codecseitig (und damit auch qualitativ) genau dem Ausgangsmaterial.
Sobald Du Filter etc. verwendest, geht das aber nicht mehr und Du solltest einen geigneten Codec auswählen. Welcher das ist, hängt davon ab, was Du als Endprodukt anstrebst , also ob z.B. die Oma Deinen Film via Player im TV anschauen soll, Du ihn im Netz veröffentlichen möchtest etc.
Wenn die Ausgabe dann ruckelt, kann das verschiedene Ursachen haben:
z.B. wenn die Festplatte im Pio-Modus arbeitet und Du dann mit unkomprimierten Daten arbeitest (ist aber bei Dir wegen Raid1 auszuschließen), der verwendete Codec falsch eingestellt wurde etc.;
Deinterlacing dürfte bei einem Dualcoresystem zwar zu (den gewünschten) sichtbaren Veränderungen führen , aber keineswegs zum Stottern beim Abspielen.
Am wahrscheinlichsten erscheint mir als Fehlerursache der Weg Datei->Bildschirm, d. h. irgendwo stimmt dabei etwas nicht.
Um das zu überprüfen gibt es verschiedene Möglichkeiten: die einfachste wäre die Datei mal mit VCL (
http://www.fr.videolan.org/vlc/index.html) abzuspielen; dieser Player bringt seine eigenen Abspielroutinen mit und funktioniert soweit unabhängig vom Windowsabspielsytem. Läufts da rund, liegts an Deinem (Windows-)Directshow/Codecsystem.
Im übrigen wäre es hilfreich, wenn Du mal genauer beschreiben könntest,
welche Einstellungen/Codecs Dub ei Deinen Versuchen verwendet hast bzw. wohin die (Codec-)Reise eigentlich gehen soll...
Gruß aus Marburg
Antwort von Anonymous:
versuch es einfach mal mit VLC abzuspielen, hat bei mir mal geholfen