Frage von Hardrain30:Hi Slashis,
ich möchte gerne Sprache aufzeichen während es im Hintergrund eher Laut sein wird.(während eines Konzerts oder während einer Party)
Ich weiss das ich ein
Dynamisches Mikro brauch. Also meine MKH 416 (Kodensatar Mikro) kann ich dafür ja leider nicht nutzen.
Ich hatte hier mal eine änliche Frage gestellt.
Mir wurde das
Sennheiser MD 421 empfohlen.
Ich finde das Ding allerdings ein wenig "klobig" also nicht unbedingt ein Mikro was zum Interviewen benutzt werden kann/sollte.
Es wird auch als Studiomikro i.d.R von Sennheiser verkauft.
Also mir ist wichtig das ich es gut in der Hand halten kann und die Umgebung gut mit aufgenommen wird und ich halt in bestimmten Situation bei Konzert Menschen interviewen möchte. Also muss die Sprache gut zu verstehen sein.
Welche Alternative gibt es zum MD 421.
Ich hab ein Angebot gefunden, das Sennheiser MD46, wird als sog. spezielles Interview- und Reportagemikrofon, dynamische Nierencharakteristik verkauft.
Was brauche ich am besten.
Gruss
Antwort von holger_p:
Also das MD421 ist ein dynamisches Mikrofon, das zwar sehr hohe Pegel abkann, aber seit Jahren in erster Linie nur noch für Instrumentalabnahme verwendet wird. Früher wurde es gerne auch für Gesang eingesetzt und ist in alten TV-Aufnahmen der 70er und 80er oft zu sehen. Es vom Frequenzverlauf aber eigentlich suboptimal für diesen Einsatz. Es hat eine starke Bassanhebung, wie auch das SM58, allerdings kann beim aktuellen MD421 II diesen Effekt per Schalter mehrstufig mildern bzw. abschalten.
Meine persönliche Meinung: Das Ding sieht aus wie ein Rasierer aus den 60ern und es gehört wie die anderen "Klassiker" SM57 und SM58 ins Museum oder ins akustische Gruselkabinett und nicht mehr aufs Stativ.
Ein Klassiker bei der Reportagemikrofonen ist das MD46. Es ist durchaus fotogen, was wichtig ist, denn es sollte bei lauten Umgebungsgeräuschen aus maximal 30cm Abstand besprochen werden. Es ist mit seiner Nierencharakteristik eine gute Wahl bei Sprache in lauten Umgebungen.
Alternativen: Beyerdynamik M58, ebenfalls Niere.
Alternativen mit Kugelcharakteristik:
Sennheiser MD42
AKG D230
Shure VP64
Alles dynamische Sprachmikrofone mit mehr oder weniger ausgeprägter Preäsenzanhebung und sie sind alle für Einsatz in der Hand gedacht.
Gruß Holger
Antwort von Hardrain30:
Also das MD421 ist ein dynamisches Mikrofon, das zwar sehr hohe Pegel abkann, aber seit Jahren in erster Linie nur noch für Instrumentalabnahme verwendet wird. Früher wurde es gerne auch für Gesang eingesetzt und ist in alten TV-Aufnahmen der 70er und 80er oft zu sehen. Es vom Frequenzverlauf aber eigentlich suboptimal für diesen Einsatz. Es hat eine starke Bassanhebung, wie auch das SM58, allerdings kann beim aktuellen MD421 II diesen Effekt per Schalter mehrstufig mildern bzw. abschalten.
Meine persönliche Meinung: Das Ding sieht aus wie ein Rasierer aus den 60ern und es gehört wie die anderen "Klassiker" SM57 und SM58 ins Museum oder ins akustische Gruselkabinett und nicht mehr aufs Stativ.
Ein Klassiker bei der Reportagemikrofonen ist das MD46. Es ist durchaus fotogen, was wichtig ist, denn es sollte bei lauten Umgebungsgeräuschen aus maximal 30cm Abstand besprochen werden. Es ist mit seiner Nierencharakteristik eine gute Wahl bei Sprache in lauten Umgebungen.
Alternativen: Beyerdynamik M58, ebenfalls Niere.
Alternativen mit Kugelcharakteristik:
Sennheiser MD42
AKG D230
Shure VP64
Alles dynamische Sprachmikrofone mit mehr oder weniger ausgeprägter Preäsenzanhebung und sie sind alle für Einsatz in der Hand gedacht.
Gruß Holger
Vielen Dank Holger,
das hab ich mir schon fast gedacht. Daher interssiere ich mich auch eher für das MD 46 von Sennheiser.
Aber warum hypen soviele das MD421?
Das ist wirklich nicht Fotogen und ich sehe es auch kaum bei Reporter.
Ich denke est wird das MD 46, es gibt noch das MD42, was ist der unterschied? Aso Dann noch das MD 431, das allerdings teurer ist.
Mir ist wichtig das auch der Ton, also die Atmosphäre des Konzerts mit aufgenommen wird.
Würdet ihr tatsächlich nur mit dem MD46 arbeiten. Oder sollte ich noch ein AtmoMikro mitnehmen?
Ich filme übrigens mit einer DSLR, habe allerdings einen Preamp dabei der auch Phantomspeisung und XLR eingänge hat und nehme damit den Ton direkt auf meiner Cam auf.
Gruss
Antwort von holger_p:
Aber warum hypen soviele das MD421?
Keine Ahnung.
Das ist wirklich nicht Fotogen und ich sehe es auch kaum bei Reporter.
Ich denke est wird das MD 46, es gibt noch das MD42, was ist der unterschied?
Das MD46 hat eine Nierencharakteristik, es ist also etwas unempfindlicher gegen Umgebungseräusche als das MD42, das eine Kugelcharakteristik hat. Beim MD42 wird man mehr "Atmo" einfangen. Je nach Umgebungseräusch kann das gut oder schlecht sein.
Gruß Holger
Antwort von Pianist:
Also meine MKH 416 (Kodensatar Mikro) kann ich dafür ja leider nicht nutzen.
Hast Du das mal probiert? Ein Grenzschalldruckpegel von 130 dB ist eigentlich eine ganze Menge, also total ausgeschlossen ist das nicht, dass ein MKH 416 auch dann noch verzerrungsfrei überträgt, wenn es aus nächster Nähe angeschrien wird. Gegebenenfalls die Vordämpfung des Aufnahmegerätes aktivieren, eine eigene hat es ja nicht.
Der Tipp mit einem MD 42 war natürlich Grütze, man würde ja nie eine Kugel in lauter Umgebung einsetzen. Dann schon eher ein MD 46. Optimal wäre übrigens ein MD 441, also eine dynamische Superniere, aber das ist erheblich teurer.
Matthias
Antwort von pixelschubser2006:
Meine persönliche Meinung: Das Ding sieht aus wie ein Rasierer aus den 60ern und es gehört wie die anderen "Klassiker" SM57 und SM58 ins Museum oder ins akustische Gruselkabinett und nicht mehr aufs Stativ.
Ich erlaube mir mal, zu diesem Uralt-Thread noch was zu schreiben. Da Du rein technisch zutreffend argumentierst hast, unterstelle ich Dir mal eine gehörige Portion Sachkenntnis. Dein persönliches Fazit passt da leider überhaupt nicht zu, denn das ist völliger Quatsch. Das fängt schon damit an, daß Du das 421 und das SM58 in einen Topf wirfst. Das SM58 ist ein tolles Mikro, was -vor allem in Anbetracht des lächerlichen Preises- nachwievor ein extrem beliebtes Gesangsmikro ist. Überall dort, wo kein Funkmikro auf der Bühne benutzt wird, sieht man es auch heute noch auf vielen Bühnen.
Im Gegensatz zum 421 ist es aber ein typisches Gesangsmikro und eignet sich aufgrund der sehr niedrigen Empfindlichkeit, gepaart mit dem für ein Bühnenmikro typischen sehr ausgeprägten Nahbesprechungseffekt, nicht gut für Interviews. Schon garnicht im Video-Sektor, da sich die Leute das Ding förmlich in die Nase stecken müssen.
Das MD 421 erledigt das, was das SM58 kann, locker mit. Über klangliche Abstimmung lässt sich sicherlich streiten, das Shure hat auch seinen Reiz. Aber das Sennheiser ist sehr viel universeller. Zumal der MS-Schalter den Nahbesprechungseffekt beinahe ausradieren kann. Klanglich nutze ich für Anmoderationen und Interview und es schlägt sich dabei beachtlich. Es klingt richtig, richtig gut. Einfach rund.
Der Grund, warum es genau wie das 441 nicht mehr so oft im Bild ist, hat zum Teil ästetische Gründe, zum anderen scheeren sich TV-Menschen nicht mehr um unsere Diskussionen: Es wird einfach irgendein Funkmikro genommen. Wenn der Sender Geld und Geschmack hat, kommt eine passende Kapsel rein, im Extremfall von DPA oder Neumann. Oft genug wird irgendein Musiker-Mic genommen, haupsache Antenne statt Kabel. Auch sieht speziell das 421 wirklich klobig aus. Ich mag das Design als "schrullig", aber hipp ist es tatsächlich nicht. Praktisch jedoch ist das 421 auch heute noch der Retter, wenn nix mehr geht.
Die ganzen reinrassigen Reporter-Mikros sind überwiegend "Kugeln", u.a. weil sie wegen fehlender Richtwirkung teilweise einfacher zu handhaben sind und wesentlich unempfindlicher für Griffgeräusche. Da aber häufiger ein bischen Richtwirkung erwünscht ist, sind im Alltag Niere bis Keule doch öfter anzutreffen. Klanglich sind die Kugeln aber oft eine Sünde wert!
Antwort von freezer:
Dann will ich mich da auch noch anhängen:
Ich nutze für Reportagen vor allem das Rode Reporter. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es viel länger als die meisten anderen Reportagemikrofone, was es leichter macht, den Interviewer aus dem Bild zu halten, der Kopf des Mikros ist relativ klein im Vergleich zu Gesangsmikrofonen und damit viel unauffälliger. Es hat einen integrierten Windschutz, der selbst am Berg bei starkem Wind effektiv wirkt. Und auch der Klang ist meiner Meinung nach sehr gut. Besser gefällt mir eigentlich nur der Klang vom Rode NTG3 bzw. Sennheiser MKH416 bei Interviews.
Antwort von pixelschubser2006:
Das MKH ist ja auch mit das Edelste, was Du einem Reporter in die Hand drücken kannst. Wenn das nicht gut klingt, dann weiß ich auch nicht ;-)
Antwort von Auf Achse:
Auch wenn der Thread schon einen megalangen Bart hat ...... Sennheiser MD46 kann ich bestätigen. Auch bei lauten Umgebungen sind die Umgebungsgeräusche dezent, hängt natürlich auch vom Abstand Mund - Mikro zusammen. Aber die Umgebung soll auch nicht komplett ausgeblendet sein, das wäre Unsinn auf einer Party oder einem Konzert.
Die Windanfälligkeit ist für eine Niere gering, diesbezüglich sind Kugeln generell noch weniger anfällig. Aber es ist ein Kompromiss zwischen möglichst geringer Windanfälligkeit und der gewünschten Richtwirkung um die Umgebung etwas mehr auszublenden.
Sehr gutes Preis Leistungs Verhältnis, sieht gut aus und ist lang genug um auch einen Schaumstoffwürfel für zB Senderkennung draufzutun.
Auf Achse
Antwort von rush:
Das MKH ist ja auch mit das Edelste, was Du einem Reporter in die Hand drücken kannst. Wenn das nicht gut klingt, dann weiß ich auch nicht ;-)
Klingt in sehr lauter Umgebung (Aufsager im Club etc) verglichen mit einem dynamischen Mic aber trotzdem eher so "lala" weil zuviel Dreck mit drauf.
Mein Tipp seit eh und jeh... MD441.
Recht groß, sieht aber dafür zeitlos und für meine Begriffe auch noch gut aus. Ist zudem eine Superniere, also nochmal etwas gerichteter als das 421.
Keine Ahnung warum das 421 noch immer durch diverse Foren gehyped wird - im realen Alltag hat das eigentlich keiner mehr in der "Hand".... im Studio für Drums und Co isses noch immer perfekt und auch als Backup kann man es dabei haben. Optisch isses aber eben so eine Sache, die einen finden es "retro", die anderen betrachten es eher als Relikt aus einer anderen Zeit.
Ich greif daher wenns laut werden könnte konsequent zur 441...
Wenns nicht ganz so laut wird und es ein typisches Reporter Mic für schmales Budget sein soll tun es aber auch die angeklungenen zweistelligen MD's ganz gut und auch das AKG D230 ist passabel.
In allen Fällen gilt aber: Den Sprechabstand so gering wie möglich zu halten und manuell pegeln.
Antwort von Pianist:
Wobei es besonders schick ist, wenn man ein BF 541 findet, also das MD 441 in schwarz verkleidet. Wurde früher mal gebaut und findet sich heute gelegentlich bei Ebay.
Matthias
Antwort von pixelschubser2006:
Ist Geschmacksache. Ich selber stehe bei technischem Gerät auf silber-schwarz, daher komme ich mit der normalen Variante sehr gut klar. Außerdem ist das Black Fire 541 extrem selten. Hatte früher mal engen Kontakt zu einer Bühnentechnik-Firma, die welche im Bestand hatten. Der Tontechniker dort schwärmte mir auch davon vor und erzählte mir, wie begehrt die gebraucht sind. Ist glaube ich aussichtslos, zum fairen Preis welche zu bekommen. Zum Glück ist das klassische 441 sehr weit verbreitet und gebraucht sehr günstig zu bekommen, im Gegensatz zum 421. Das habe ich zu einem so günstigen Preis neu geschossen, daß ich gebraucht nicht billiger hätte kriegen können (zumal wegen Vorsteuer...). Jedenfalls werde ich irgendwann noch ein 441 bekommen. Einfach aus Prinzip und der Optik wegen. Hat sich als dynamisches Interview-Mic länger gehalten als das 421. Dickes Lob auch in einigen Tests von Musiker-Magazinen, in einem wurde auch klargestellt, daß es rein technisch und klanglich überhaupt keinen Grund gibt, die Dinger nicht für Sprache einzusetzen.
Allerdings haben sich die Zeiten auch geändert. Die Elektret-Mikros waren vergleichsweise unempfindlich und rauschten wie die Pest. Ich habe hier tagtäglich den Vergleich. Meine alte Sennheiser Modulserie (mit ME40 bzw. ME80 im Einsatz) rauscht schlimmer als die Mic-Vorstufen, und das bei einer Empfindlichkeit, die kaum höher ist als die meines MD"s. In dieser Kombination bekomme ich mit dem 421 rauschärmere Sprachaufnahmen hin als mit dem ME80. Egal ob an der Kamera, am Audio-Interface oder am Tascam Recorder. Ich werde mir bald noch ein vernünftiges Kondensator-Richtmikro zulegen, wo sich das Blatt hoffentlich wieder wendet, denn auf der Kamera sieht das 421 einfach beknackt aus ;-)
Antwort von pixelschubser2006:
Kann man wohl komplett so unterschreiben. Das 421 war immer mein Jugendtraum und ich habe es zu einem extrem günstigen Preis bei Thomann geschossen. Beim Gebrauchtkauf wäre es gleich ein 441 geworden, da hier das Verhältnis Gebraucht- zu Neupreis deutlich realistischer ist. Ich weiß aber nicht wie es klingt, habe es noch nie testen können. Bin diesbezüglich mit meinem 421 super zufrieden, es ist einfach so herrlich vielseitig.
Das MKH ist ja auch mit das Edelste, was Du einem Reporter in die Hand drücken kannst. Wenn das nicht gut klingt, dann weiß ich auch nicht ;-)
Klingt in sehr lauter Umgebung (Aufsager im Club etc) verglichen mit einem dynamischen Mic aber trotzdem eher so "lala" weil zuviel Dreck mit drauf.
Mein Tipp seit eh und jeh... MD441.
Recht groß, sieht aber dafür zeitlos und für meine Begriffe auch noch gut aus. Ist zudem eine Superniere, also nochmal etwas gerichteter als das 421.
Keine Ahnung warum das 421 noch immer durch diverse Foren gehyped wird - im realen Alltag hat das eigentlich keiner mehr in der "Hand".... im Studio für Drums und Co isses noch immer perfekt und auch als Backup kann man es dabei haben. Optisch isses aber eben so eine Sache, die einen finden es "retro", die anderen betrachten es eher als Relikt aus einer anderen Zeit.
Ich greif daher wenns laut werden könnte konsequent zur 441...
Wenns nicht ganz so laut wird und es ein typisches Reporter Mic für schmales Budget sein soll tun es aber auch die angeklungenen zweistelligen MD's ganz gut und auch das AKG D230 ist passabel.
In allen Fällen gilt aber: Den Sprechabstand so gering wie möglich zu halten und manuell pegeln.
Antwort von MBM:
Ab einer bestimmten Preisklasse ist es einfach nur noch Geschmackssache. Ich hab die beiden Sennheiser (441 und 421) und würde beide eher als Instrumentenmikro einschätzen, als diese verwende ich diese auch. MD 421 an den Toms. MD 441 ist sowohl für den Gesang, als auch für Bläser, und weitere Instrumente zu empfehlen. Wer das Shure SM 57 oder Sm 58 belächelt, hat von Ton keine Ahnung.
Das sind zwei der besten Mikrofone der Welt. Ich habe Mikrofone von Brauner und Neumann, und verwende für bestimmte Zwecke dennoch die beiden oben genannten Shure. Für Gitarrenverstärker, Snare, die besten Mikros der Welt. Für (Live-)Gesänge sehr gut. Für Sprache nicht schlecht. Jedoch nicht erste Wahl. Da eher das MD 441. Bei lauten Umgebungsgeräuschen sollte man vielleicht auch mal das Shure SM 7 in Betracht ziehen.
Antwort von pixelschubser2006:
Da hast Du beiläufig ein Thema angesprochen, das für"s Homerecording sehr wichtig ist. Insbesondere im Videosektor, wo "mal eben" ein Kommentar eingespielt werden muss, wo sich kein großer Umbau für lohnt. Ein richtig gutes dynamisches Mikro hat den charmanten Vorteil, daß es einerseits eine sehr hohe Klangqualität bietet, andererseits Störgeräusche von PC etc. ausblendet. Ich habe diesbezüglich mit meinem MD421 allerbeste Erfahrungen gemacht. War nur mal ein Test, angeschafft hatte ich es einerseits als Reporter-Mic, andererseits aus purem Besitz-Willen. Daß ich so gut als Sprecher-Mic einsetzen kann, habe ich nicht geahnt.
Bei dem heutigen Preisgefüge ist man schnell dabei, ein Großmembran-Kondensator zu kaufen, immerhin ist ein Rode NT-1 oder selbst das Sennheiser MK4 deutlich billiger als die MD"s. Ob man sich damit wirklich einen großen Gefallen tut, sei dahingestellt. Einzig die Bauform kommt dem Heim-Anwender entgegen, da die meisten Dynamischen kaum vernünftig mit einem Absorber-Schirm zu betreiben sind (Besprechen vorn vorn, wird dann beim langen 441 echt schwer...).
Das SM7 habe ich neulich bei Studio-Aufnahmen von Sarah Connor gesehen (kam auf Sat1). War ziemlich überrascht, ist ja vom Konzept eher ein typischer Broadcaster. Hab aber nun die CD vom ganzen und der Klang ist wirklich top. Ich denke aber, im Normalfall und in einem brauchbaren Aufnahmeraum holt man mit einem guten Kondensator mehr raus, als mit einem Dynamischen.
Ich denke genau wie Du, daß richtig gute Dynamische insgesamt aber so gut sind, daß man deren klanglichen Charakter durchaus mit einbauen kann, ohne sich Detailtreue zu versauen.
Ich würde am SM57 / 58 nicht zweifeln. Ob es zu den besten der Welt gehört, möchte ich nicht unterschreiben, in dieser Klasse hat auch Beyerdynamik richtig was zu melden. Aber sie sind richtig gut, im avisierten Einsatzgebiet spitze und das Preis/Leistungsverhältnis ist sensationell.
Antwort von rush:
Bei lauten Umgebungsgeräuschen sollte man vielleicht auch mal das Shure SM 7 in Betracht ziehen.
Nun... das SM7 in allen Ehren, aber dem Threadersteller ging es ja im Eingangspost auch ein wenig um die Optik... und da bin ich mir nicht sicher ob ein Mic welches doch auch von der Optik her eher für's Studio gebaut wurde da der richtige Kandidat wäre... muss er natürlich selbst abwägen aber ich denke da gibt es dann ggfs. doch sinnvollere Alternativen die hier bereits angeklungen sind ;)
Ansonsten aber durchaus sehr konstruktive und gute Beiträge hier, gefällt mir gut und hilft Hardrain sicherlich bei der Entscheidungsfindung,