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Infoseite // Interview mit Studiolicht vor schwarzem Mollton



Frage von patooo:


Hallo,
ich muss mehrere Interviews vor schwarzem Mollton filmen. Als Kamera habe ich die Panasonic GH6 zur Verfügung.
Ich würde gerne mit 2 Lampen von vorne Licht geben und vielleicht von der Seite eine leichte Kante. Also 3 Lampen.
Mir wurde folgendes empfohlen: Bicolour LED LAmpen von Amaran, die Amaran F21 bzw. F22. Ich habe mir die nun mal angeschaut. Davon abgesehen das sich mir der Unterschied zwischen der Amaran F21c und F21x bzw. F22c und F22x nicht erschließt, ist mir aufgefallen, daß der Lüfter der Amaran F22 so laut ist, daß er für leise Interviews eigentlich nicht nutzbar ist. Bliebe nur die Amaran 22c. Ohne Lüfter, aber nicht ganz so hell.
Meine Frage:
Kennt ihr alternativen für Studiolicht??
Wie weit setze ich den Protagonisten eigentlich vom Mollton weg. Als Endergebnis soll ein Interview entstehen, wo der Mollton hinten tiefschwarz ist. Wäre doof wenn ich die Fussel auf dem Mollton o.ä. darauf sehen würde. Wie mache ich das am besten??

Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
einen schönen 3ten Advent wünsche ich!!!

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Antwort von Darth Schneider:

Keine Ahnung konkret welche oder wie helle Leuchten.
Da gibt es zig geeignetes in jeder Preisklasse zur Auswahl.

Ist abhängig von wie gross der Raum ist und wie hell und wie der Look vom Interview überhaupt sein soll.

Je heller du das Interview halt haben willst desto weiter müssen interviewten Leute vom Molton weg um den Hintergrund ganz schwarz zu kriegen. Und die Leuchten sollten das Licht eher bündeln nicht zu fest streuen.

Und das Licht würde ich nur von der Seite setzen, etwas von oben/oder/und hinten.
Je nach Look den du willst.
Welche Farbtemperatur ?
Möglichst zur Withebalance passend…
Gruss Boris

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Antwort von Alex:

Da scheinen dir aber noch ein paar Basics zu fehlen ;-)

Amaran X vs C
c = Bicolor (Tageslicht und Kunstlicht und alles was dazwischen ist, also von blau bis orange)
x = RGBW (Alle Farben, brauchst du aber in dem Fall nicht)

Wenn du gerne mit den Lichtmatten arbeitest (die sind ja auch generell zu empfehlen), dann hast du eine große Auswahl an Produkten, es gibt auch preiswerteres, wenn Geld keine Rolle spielt hol dir die Amarans mit Softbox. Die 22er sind besser, haben durch die Größe eine größere Lichtaustrittsfläche und dadurch weicher sind (weich ist i.d.R. gut bei Peronenlicht). Das kann man dann auch noch erweitern mit Frostrahmen und Fahnen um das Licht zu kontrollieren, aber das wird in deinem Fall zu weit führen.
Laute Lüfter sind immer Kacke bei Interviews, da würde eine Kabelverlängerung helfen zwischen EVG und Lampe, dann kannst du das EVG weiter weg positionieren, das bietet aber jeder Hersteller eigentlich separat an.

Beim Lichtsetup, stellen sich mir erstmal ein paar Fragen wie bei jedem Interview:
- Eine Person im Bild oder mehrere? Falls mehrere, wie sind sie angeordnet?
- Männlich/weiblich? (Frauen und Männer leuchtet man gerne unterschiedlich aus)
- Welchen Charakter soll die Lichtstimmung haben? Hell und freundlich? Sollen die Leute "aufgehübscht" werden? Oder eher markant? Geheimnisvoll? Worum geht es denn?
- Welche Einstellungsgröße(n) sind geplant? Multikamerasetup oder eine?

Welche Kamera und Brennweiten stehen dir denn zur Verfügung?

Zum Hintergrund Molton: Schau, dass du in einer kontrollierten Umgebung bist (Streulicht von Fenstern o.ä. solltest du eliminieren können). Die Protagonisten sollten ein ca. 3-5 Meter vom Molton entfernt sein, dann kannst du das Personenlicht besser vom Hintergrund trennen, denn der Molton soll ja schwarz bleiben. Je nach Brennweite eine eher offene Blende wählen (2.8 oder kleiner als Richtwert).

Vielleicht schaust du dir mal ein paar Videos im Netz an, bestimmt findest du etwas, was dir gefällt, dann kann man gezielter Tipps geben. Hier hatten wir mal so einen ähnlichen Thread, aber du weißt ja eigentlich schon was du willst: viewtopic.php?t=158583

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Antwort von DKPost:

Bei dem F22 (und 21 wahrscheinlich auch) sitzt der Lüfter im Netzteil. Die Panels selber haben meine ich keine Lüfter. Hab nie speziell darauf geachtet aber auch nie etwas bemerkt. Das Netzteil kannst du mit den mitgelieferten Kabeln schon recht weit weg vom eigentlichen Setup bekommen. Zur Not nochmal extra Verlängerungen mitnehmen. Aber Achtung, das sind keine normalen Stromkabel. Einfach beim Verleiher fragen. Dann sollte der Lüfter kein Problem sein.
Und ein Grid würde ich drauf packen.

Die Panels sind super, aber generell könntest du auch mit den Amaram 300 oder auch der Lighstorm Serie oder ähnlichem arbeiten. Das sind keine Panels sondern Punktlichter. Damit bekommst du die Protagonisten vielleicht nich gezielter geleuchtet.

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Antwort von patooo:

Danke Euch.
Danke für die Erklärung zu den Amarans X vs C, nun bin ich schlauer.

Es ist immer 1 Person zu interviewen. Es sind Männer und Frauen. Die Stimmung würde ich als neutral beschreiben, die meist alten Leute erzählen aus Ihrem Leben. Die Interviews dauern ca. 1,5h.
Ich bin hinter der Kamera, neben mir der Fragensteller. Es sind abgedunkelte Räume, ca. 22 Quadratmeter groß.
Ich glaube ich würds gerne mit LED Matten machen. Aber eigentlich sind die Amarans mir zu teuer. Alternativen, die auch eine vernünftige Lichtausbeute haben und nicht allzu strahlen (von wegen Bündelung des Lichts auf die Protagonisten) finde ich nicht bei den einschlägigen Händlern z.B. Teltec.
Ich habe die 12-60mm Leica Optik.
Danke für den link zu den Videos.

Wüsstet ihr andere Hersteller von Lampen??

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Antwort von DKPost:

patooo hat geschrieben:
Danke Euch.
Danke für die Erklärung zu den Amarans X vs C, nun bin ich schlauer.

Es ist immer 1 Person zu interviewen. Es sind Männer und Frauen. Die Stimmung würde ich als neutral beschreiben, die meist alten Leute erzählen aus Ihrem Leben. Die Interviews dauern ca. 1,5h.
Ich bin hinter der Kamera, neben mir der Fragensteller. Es sind abgedunkelte Räume, ca. 22 Quadratmeter groß.
Ich glaube ich würds gerne mit LED Matten machen. Aber eigentlich sind die Amarans mir zu teuer. Alternativen, die auch eine vernünftige Lichtausbeute haben und nicht allzu strahlen (von wegen Bündelung des Lichts auf die Protagonisten) finde ich nicht bei den einschlägigen Händlern z.B. Teltec.
Ich habe die 12-60mm Leica Optik.
Danke für den link zu den Videos.

Wüsstet ihr andere Hersteller von Lampen??
Smallrig oder Godox wären günstigere Alternativen. Evtl. auch Neewer. Aber die haben alle nur Punktlichter soweit ich weiß.

Willst du die Lichter kaufen oder mieten?

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn der Raum eher klein ist, sind Punktlichter sicher besser geeignet. Finde ich, weil gerichtet und besser kontrollierbar als Panels. Und die 300ds (300Watt) für Interviews sind
sicher mit 2/3 Leuten wenn der Hintergrund ganz schwarz sein soll eher ein völliger Overkill…;)

Die Gh6 ist lichtempfindlich.
Gruss Boris

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Antwort von Skeptiker:

patooo hat geschrieben:
Hallo,
ich muss mehrere Interviews vor schwarzem Mollton filmen. ...
Ich würde gerne ...
...
...
Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
einen schönen 3ten Advent wünsche ich!!!
Eher offtopic, bitte nicht ärgern wegen so einer Bagatelle!
"Mollton"? Gibt's das auch als Durton? (in der optimistischen Version).
-> Molton.

Gruss & ebenfalls schönen Adventsabend!

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Antwort von TomStg:

Meine Güte!
Wenn wir im Slashcam-Forum jeden Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigieren würden, gäbe es doppelt so viele Beiträge, aber nullkommanull mehr Gehalt.

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Antwort von soulbrother:

Tja, auch wenn Du absolut gesehen recht hast - denn es finden sich vermutlich in mindestens 50% aller Beiträge hier irgendwelche Fehler und ich muss mich sehr oft zurückhalten mit entsprechenden Anmerkungen.
Doch wenn gar nix mehr als Hinweis für falsche Ausdrücke, die einen ganz andere Bedeutung haben erlaubt ist, dann gute Nacht Deutsche Sprache.
Noch dazu wenn es nicht oberlehrerhaft sondern witzig verpackt ist, wie im Beispiel Dur- oder Moll- "Töne".

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Antwort von Jott:

Belichtungsautomatik abschalten (sonst gibt‘s üblen Unfug) und im Schnitt das Schwarz so weit runterziehen, dass der Molton wirklich schwarz und strukturlos ist (Waveform).

Fussel trotzdem penibel entfernen/absaugen, wenn du dich damit nicht erst in der Post beschäftigen möchtest.

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Antwort von DKPost:

Jott hat geschrieben:
Belichtungsautomatik abschalten (sonst gibt‘s üblen Unfug) und im Schnitt das Schwarz so weit runterziehen, dass der Molton wirklich schwarz und strukturlos ist (Waveform).

Fussel trotzdem penibel entfernen/absaugen, wenn du dich damit nicht erst in der Post beschäftigen möchtest.
Sorry, das halte ich für gar keinen guten Tipp. Der Molton sollte im besten Fall in viel Unschärfe liegen und ein sehr dunkles grau sein, aber auf keinen Fall gecrushtes Schwarz ohne Zeichnung. Das würde bei einem Interview denke ich sehr sehr unschön aussehen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich finde ganz schwarzer Hintergrund auch eher nicht so vorteilhaft, erinnert mich an eine nackte Theaterbühne.;)
Er schreibt jedoch da oben was von „ich muss“ vor einem schwarzen Hintergrund drehen….
Keine Ahnung ob da dunkelgrau auch noch drinliegt, wäre aber sicher schon schöner.

Unscharf würde ich den Hintergrund in jedem Fall machen wollen, dann sind die Fussel auch nicht mehr sichtbar.

Auch den Boden nicht vergessen, ist der sichtbar, und auch schwarz ?
Das wäre dann schon zu viel schwarz, oder ?

Und warum überhaupt Molton ?
Da gibt es doch auch bessere Materialien für Hintergründe wo Fussel und Falten gar kein Thema sind…
Nämlich diese Karton Hintergrund Rollen die Fotografen in Studios gerne nutzen.
Sowas:

https://www.galaxus.ch/de/s1/product/wa ... m-13019181

Gruss Boris

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich finde ganz schwarzer Hintergrund auch eher nicht so vorteilhaft, erinnert mich an eine nackte Theaterbühne.;)
Er schreibt jedoch da oben was von „ich muss“ vor einem schwarzen Hintergrund drehen….
Keine Ahnung ob da dunkelgrau auch noch drinliegt, wäre aber sicher schon schöner.

Unscharf würde ich den Hintergrund in jedem Fall machen wollen, dann sind die Fussel auch nicht mehr sichtbar.

Auch den Boden nicht vergessen, ist der sichtbar, und auch schwarz ?
Das wäre dann schon zu viel schwarz, oder ?

Und warum Molton ?
Da gibt es doch auch bessere Materialien für Hintergründe wo Fussel und Falten gar kein Thema sind…
Nämlich diese Karton Hintergrund Rollen die Fotografen in Studios gerne nutzen.
Sowas:

https://www.galaxus.ch/de/s1/product/wa ... m-13019181

Gruss Boris
Mit dunklem Grau meinte ich, dass der Stoff im Grading nicht gecrusht werden soll. Also schon noch Zeichnung erhalten bleibt, das ist das wichtige. Ein klein wenig über 0 eben. Der Stoff kann natürlich trotzdem schwarz sein.

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Antwort von Darth Schneider:

Schon verstanden, eben genau darum würde ich lieber nicht mit Molton arbeiten sondern eher mit dem Karton Rollen Hintergrund…

Oder noch besser gleich mit so etwas in der Art:
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/we ... m-16392655

https://www.galaxus.ch/de/s1/product/la ... m-12241289

Find ich viel besser als reines Schwarz, ist interessanter.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Man wächst mit den Aufgaben :)

Molton ist schon gut, weil es günstig ist und relativ viel Licht schuckt. Schwarzer Hintergrundkarton sieht jedenfalls heller aus. Bei Stoffen muss man den nur schön hängen, sonst sieht man eventuell Unebenheiten.

Maximaler Abstand zum Hintergrund und Leuchten möglichst nah an die Personen, dann hast Du die beste Trennung. Im idealfall an den Leuchten mit Waben arbeiten, damit das Licht nicht überall herumwabert. Andernfalls mit negative Fill blocken. Auch an eine Aufhellung denken, sonst kannst Du die Kontraste nicht steuern. Ein Kopflicht von hinten kann bei älteren Leuten auch unvorteilhaft sein, weil es die letzten beiden verbliebenen Kopfhaare wegbrät. Also Vorsicht wie Du die Trennung zum Hintergrund erzeugst. Viel Spaß.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Da hast du natürlich recht. Molton ist günstig.
600€ für den Hintergrund da oben ist schon eher teuer,. Sieht aber auch interessanter aus, womöglich gefällt es dem Kunden ja…;)
Aus Karton sind die unteren von mir verlinkten Hintergründe jedenfalls nicht, das sind Textilien, knitterfrei.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Ich hatte das nur geschrieben, weil Du zuvor erwähnt hattest, dass Du Karton besser fändest. Wenn die vorgabe Schwarz ist, warum sollte man dann plötzlich Batik, bzw. was mit Struktur nehmen? Weil es Dir besser gefällt? ;)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Ich habe früher viel mit Molton herum hantiert, hat mich eher genervt.

Und klar finde ich persönlich etwas Struktur im Hintergrund schöner, das wäre mir persönlich jetzt die 600€ wert. Es geht ja nicht nur um ein Interwiew..
Gruss Boris

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Antwort von ruessel:

Warum nicht Greenscreen? dann kann in der Post je nach Kundenwunsch das Bilddesign jederzeit geändert werden.

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Die Vorgabe war aber schwarz... wenn man machen kann was man möchte, dann geht natürlich auch der Stoff oben. Aber Du kannst ggf. auch mit Licht Molton nicht uniform aussehen lassen, falls das gewünscht sein sollte.

@ ruessel

Wenn man sich mehr Arbeit in der Post machen möchte, geht auch Greenscreen, Aber wenn wir schon dabei sind, dann schlag ich auch mal eine schwarze LED-Wall als Hintergrund vor :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Klar, ist schon so.
Aber
Sobald der Molton zu sehen, nicht uniform /ein wenig beleuchtet ist, sieht man schnell mal das es Molton ist.;)
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Sieht man nicht, denn der ist normalerweise unscharf.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Unscharf ?
Er hat 20 Quadratmeter….
Hmmm….?
Gh6 also am besten mit Blende 1.4…..
Uff, ich hoffe die sitzen ganz still.;)
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Ja, das wird unscharf. Da hat er mindestens 2,5-3m zum Hintergrund. Das wird selbst mit f4 unscharf.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

F4 könnte schon gehen für unscharfen Hintergrund , aber nur mit Tele, mehr Abstand, oder ?
Welche Brennweite, (Abstand 2-3 Meter), auf MFT bezogen ?

Gut womöglich dreht er mit Speedboster….?
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Darth, ich verstehe ja das Du helfen möchtest, aber laß' uns doch nicht über so einen Quatsch diskutieren? Er hat doch einen Zoom. Nah rangehen (je nach Brennweite) und Blende öffnen... das reicht. Je länger die Brennweite desto weniger Hintergrund braucht er. Kann man vorher alles auprobieren.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Du verstehst mich nicht.

Dann geh mal 2-3 Meter weg und zoome mit einer MFT Cam bei F4 rein, so stark bis du einen unscharfen schwarzen Hintergrund hast ?
Dann musst du aber viel beten um noch 2 Leute überhaupt noch ins Frame , (die weit genug weg vom Hintergrund sitzen) zu bringen.

Der Raum ist nur 20 Quadratmeter…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Nee Du verstehst nicht... er interviet immer eine Person einzeln. Keine Ahnung warum Du jeden Thread mit Quatsch kapern musst.

VG

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Pille
Du verstehst mich nicht.

Dann geh mal 2-3 Meter weg und zoome mit einer MFT Cam bei F4 rein, so stark bis du einen unscharfen schwarzen Hintergrund hast ?
Dann musst du aber viel beten um noch 2 Leute überhaupt noch ins Frame , (die weit genug weg vom Hintergrund sitzen) zu bringen.

Der Raum ist nur 20 Quadratmeter…
Gruss Boris
Es ist doch immer nur 1 Person im Bild.

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Antwort von Darth Schneider:

Ok, sorry.
Hab das so verstanden das wenn er eine Person Interwiewt dann 2 im Bild sind…
Ist ja öfter so.
Ich bin raus, schreib gar nix mehr,
will niemanden nerven, wollte nur helfen und Nix kapern.

Und wenn man hier ne andere Meinung hat über Dinge, oder was falsch versteht wird man ja eh gleich als Idiot hingestellt.
Macht’s gut.


Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Ihr denkt viel zu kompliziert.

Was soll denn an einem schwarzen Molton scharf sein, das man mit offener Blende unscharf machen könnte?

Der Sinn von so nem schwarzen Backdrop ist doch, daß man so leuchtet, daß da eben keine Zeichnung mehr ist, sondern nur uniformes Schwarz - und uniformes Schwarz hat von Anfang an keine Schärfe. Da kann man also locker mit f4 drehen.

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Niemand hat gesagt das Du ein Idiot bist. Aber hilf' da wo Du helfen kannst und nicht da, wo Du selber raten musst was besser sein könnte. Es geht hier weniger um Meinungen, als um Erfahrungen.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Klar
Und ich habe gar keine Erfahrung mit MFT Kameras mit F4 Zoom Glas (womit ich ja selber seit 5 Jahren arbeite) eine oder mehrere Personen schön freizustellen vom Hintergrund.
Denkst du ?

Und als Ex Choreograf der schon einige Bühnen mit ausgeleuchtet und aufgebaut hab ich natürlich auch absolut null Erfahrung mit schwarzem Molton ?
Echt jetzt ?

Scheinbar genügt das hier auf SlashCAM nicht um mitzuschreiben.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Aber mit Interwiev-Situationen scheinbar nicht. Bei MFT hast Du genau doppelt soviel scharf wie bei FF. Aber bei einer langen Brennweite wird der Hintergrund auch bei MFT nicht scharf sein. Und weitwinkeliger kannst Du eine Blende weiter öffnen. Wenn man sich nicht schusselig anstellt wird das nie scharf werden. Der Raum ist 22qm groß. Dann nimmt man die längere Seite und selbst im ungünstigsten Fall, wenn der Raum quadratisch sein sollte, hat man immer noch 4,7m Tiefe. Dann setzt man die Person 2,7-3m von der Wand weg und dann wird der Fond auch nicht scharf.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Klar mit nur einem Oberkörper im Bild geht das, auch mit genug Abstand zum Molton.

Ich ging aber oben von 2 eher (sitzend, ganz im Bild) Personen aus.
Das wäre dann in dem Raum sehr eng, nix mit viel rein zoomen, nicht mit MFT…

Das Licht sollte übrigens besser auch nicht zu nah an dem Mensch und weg vom Hintergrund platziert werden, das braucht also auch Platz.

Egal, ich überlasse das Feld jetzt euch den Profis.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund. Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte. Die wollen ja nicht aussehen wie Zombies. Also Leuchten schön nah heran (bis an die Framelines) und im Idealfall möglichst kontrolliert und nicht die ganze Bude hell machen.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Die kleinen Apature MC Leuchten dann aber nur mit Diffusen, sonst gibt es ein Hotspot, wenn man zu nah ist.
Dann sind die aber für sowas zu schwach…
Die Nanlights gingen eher, sind aber als Keylight eigentlich auch zu schwach…

Da würde ich meine Smallrig 120D mit Flügeltoren und Diffuser Folie, oder besser mit einer kleinen Softbox mit Grid, als Keylight vorziehen und auf 10-20% herunter dimmen, wenn sie nah platziert sein muss.
Und die kleinen Nanlights nur als Füller/Hairlights verwenden.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

DKPost hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Belichtungsautomatik abschalten (sonst gibt‘s üblen Unfug) und im Schnitt das Schwarz so weit runterziehen, dass der Molton wirklich schwarz und strukturlos ist (Waveform).

Fussel trotzdem penibel entfernen/absaugen, wenn du dich damit nicht erst in der Post beschäftigen möchtest.
Sorry, das halte ich für gar keinen guten Tipp. Der Molton sollte im besten Fall in viel Unschärfe liegen und ein sehr dunkles grau sein, aber auf keinen Fall gecrushtes Schwarz ohne Zeichnung. Das würde bei einem Interview denke ich sehr sehr unschön aussehen.
Aha? Er WILL einen schwarzen Hintergrund. Total schwarz. Ohne jede Struktur. Richtig? Und für strukturloses Schwarz braucht es auch keine Unschärfe, das ist völlig egal.

Um mit mft Fussel oder Dreck auf dem Molton via Unschärfe weg zu kriegen, müsste der Raum recht groß sein. Dann lieber eine schwarze Rollpappe. Aber Molton schluckt viel mehr Licht, und das will man ja.

Egal, einfach machen.

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Antwort von DKPost:

Jott hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:


Sorry, das halte ich für gar keinen guten Tipp. Der Molton sollte im besten Fall in viel Unschärfe liegen und ein sehr dunkles grau sein, aber auf keinen Fall gecrushtes Schwarz ohne Zeichnung. Das würde bei einem Interview denke ich sehr sehr unschön aussehen.
Aha? Er WILL einen schwarzen Hintergrund. Total schwarz. Ohne jede Struktur. Richtig? Und für strukturloses Schwarz braucht es auch keine Unschärfe, das ist völlig egal.

Um mit mft Fussel oder Dreck auf dem Molton via Unschärfe weg zu kriegen, müsste der Raum recht groß sein. Dann lieber eine schwarze Rollpappe. Aber Molton schluckt viel mehr Licht, und das will man ja.

Egal, einfach machen.
Wenn er das wirklich will kann er das natürlich machen. Aber in der Regel vermeidet man ja den Schwarzpunkt bis 0 runter zu ziehen, weil es einfach zu sehr nach digitalem Video aussieht.

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Antwort von Jott:

Eine Wollmütze erklärt (ohne Molton):
https://www.youtube.com/watch?v=IanT3zZ4E00

Ein Silberrücken erklärt (mit Molton):
https://www.youtube.com/watch?v=_MGlXOnfoZc

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Antwort von Jott:

DKPost hat geschrieben:
Wenn er das wirklich will kann er das natürlich machen. Aber in der Regel vermeidet man ja den Schwarzpunkt bis 0 runter zu ziehen, weil es einfach zu sehr nach digitalem Video aussieht.
Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund.
Das stimmt zwar, ist aber trotzdem nicht der richtige Weg um Spill zu vermeiden (dafür gibt's Flags, Wrap und andere Helferlein) - mit nah dran handelt man sich nur ungute Kontraste und Schatten ein. Im Prinzip will man immer so weit weg wie möglich.
pillepalle hat geschrieben:
Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte.
Ich weiß nicht wie du da drauf kommst, aber das Gegenteil ist der Fall.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:


Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.
Wer ist eigentlich auf die absurde Idee gekommen, das 0-Levels was mit Video-Look zu tun haben?
Wir haben Film vor Jahrzehnten schon geflashed (oder chemisch nachbehandelt) um das zu erreichen.

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Antwort von Jott:

Keine Ahnung. Grauschleiervideos kamen in der Werbung in Mode, als die ersten Leute in Log aufgenommen hatten, nichts damit anzufangen wussten und das blasse farblose Zeug irgend jemandem so gefiel, dass man's einfach nahm.

Die Nummer ist aber eigentlich schon eine Weile durch..

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Antwort von pillepalle:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das stimmt zwar, ist aber trotzdem nicht der richtige Weg um Spill zu vermeiden (dafür gibt's Flags, Wrap und andere Helferlein) - mit nah dran handelt man sich nur ungute Kontraste und Schatten ein. Im Prinzip will man immer so weit weg wie möglich.
Für den Spill gibt's Flags/Waben, für einen maximal dunkelen Hintergrund ist möglichst nah dran genau richtig, denn dann ist der Lichtabfall relativ am höchsten.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie du da drauf kommst, aber das Gegenteil ist der Fall.
Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's... ist nicht meine Erfindung ;)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Also nach meiner Erfahrung, mit einem kleinen Licht wie den 90€ Nanlights und den Aputure MCs, gibt es harte Schatten und je näher das kleine Licht ist desto eher gibt es dazu noch einen Hotspot, und desto hässlicher wird das Licht grundsätzlich.
Als Keylight (für Menschen) nicht zu empfehlen.

Schon mit der voll nackten 120B viel (ohne den Reflektor) weiter weg und der Hotspot verschwindet praktisch und das Licht wird gleichmässiger/schöner.
Mit einer Softbox darüber gibt es dazu weiche Schatten, und das Grid verhindert schon mal auch noch ein Teil vom Spill, wie die Softbox ja auch….
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Je größer die Leichtquelle desto besser, weil weicher. Und genauso wird das Licht weicher wenn man es näher an das Objekt heran bringt, weil die Lichtfläche im Verhältnis zur relativen Objektgröße zunimmt. Mit einer Aputure MC macht auch kein vernünftiger Mensch ein Interview ;)

VG

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Antwort von DKPost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:


Bei Angst vor digital aussehendem Video halt erst crushen (für strukturloses Schwarz) und in einer weiteren Instanz den Blacklevel dann wieder etwas hochnehmen. Wenn ein modischer kontrastarmer Look gewünscht ist.
Wer ist eigentlich auf die absurde Idee gekommen, das 0-Levels was mit Video-Look zu tun haben?
Wir haben Film vor Jahrzehnten schon geflashed (oder chemisch nachbehandelt) um das zu erreichen.
Wie gesagt, wenn das der gewünschte Look ist, dann soll der TE es so machen. Mir persönlich wäre es für die meisten Interviews zu dramatisch. Das hängt natürlich vom Film selbst ab.
Bei einem rein schwarzen Background ohne Zeichnung sitzen die Interviewpartner dann halt in einem schwarzen Nichts, völlig ohne räumliches Gefühl für den Zuschauer.

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Das hab ich doch da oben auch geschrieben!!!

Wobei:
Wenn nur ein Oberkörper im Bild ist ginge das theoretisch schon mit 2,3 Mcs/Nanlights, nah platziert.
Hell genug wird’s, aber hässlich.

Aber eben und nochmal, Verständlich :
Schöner wird das mit einem grösserem Licht z.B. der 120B mit Softbox und so weit weg wie möglich platziert, hab ich doch auch schon oben geschrieben.
Die kleinen Lämpchen würde ich höchstens als Fülllicht und Hairlight verwenden…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Näher mit der Leuchte, dann hast Du mehr Lichtabfall und weicheres Licht.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Ich finde weiter weg mit dem Licht immer besser.
Die Punktlampen haben immer einen Hang zum Hotspot, und den sieht man wenn das Licht nah ist nun mal viel eher, zumal ist weiter weg weniger harsch, finde ich.
Für den Lichtabfall hat er ja Molton…;)

Und für die Person ist das nicht angenehm wenn die Lampe 30cm vom Kopf weg ist…

Ist aber grundsätzlich sicher alles Geschmackssache…
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

pillepalle hat geschrieben:
Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's...
What?

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Antwort von pillepalle:

Jott hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Je näher Du mit der Lichtquelle am Objekt bist, desto weicher wird's...
What?
Liegt nicht an mir wenn Dir die Basics fehlen 😅

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Das weichste natürliche Licht gibt es bei bewölktem Himmel und mit Sonnenlicht, die Sonne ist 149.597.870 Kilometer weit von uns weg.
Noch Fragen ? ;))
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das weichste natürliche Licht gibt es bei bewölktem Himmel und Sonnenlicht, die Sonne ist 597.870 Kilometer weit von uns weg.
Noch Fragen ?
Gruss Boris
Dann überlege einfach mal, was in dem Fall die Lichtquelle ist? Und... richtig, der Himmel/die Wolkendecke. Und der ist ganz groß und relativ nah ;) Ohne Wolken macht die Sonne ein ganz hartes Licht, obwohl sie relativ groß ist. Warum? Weil sie ganz weit weg ist. Habt ihr alle schon Glühwein getrunken, oder was ist hier los? 😅

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Blödsinn äseit wann leuchten die Wolken von selber ?

Nix als nur die Sonne ist draussen das einzige Licht,
und die Wolken fungieren dabei als Diffuser. Und auch die Wolken sind locker mindestens hundert Meter bis mehrere Kilometer weit von uns weg,..
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Red' bitte nicht über Dinge von denen Du nichts verstehst. Der TO wird hier nur verwirrt.

VG

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Antwort von Jott:

Wow! Für so einen Anwurf bin ich genau der Falsche. Da muss ich schmunzeln! Ich hoffe mal, du drückst dich irgendwie seltsam aus und meinst was anderes. Kann eigentlich nur so sein. Egal.

YouTube ist voll mit Interview-Tutorials. Dort würde ich mich schlau machen, wenn ich der Threadstarter wäre. Ich hatte in zwei Minuten die Sachen gefunden, die ich oben verlinkt hatte. Da sieht man doch schon einiges. Und um Sehen geht‘s ja.

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Klar und du träume von Wolken die von selber leuchten…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Jott hat geschrieben:
Wow! Für so einen Anwurf bin ich genau der Falsche. Da muss ich schmunzeln! Ich hoffe mal, du drückst dich irgendwie seltsam aus und meinst was anderes. Kann eigentlich nur so sein. Egal.
Ich drücke mich nicht seltsam aus. Eine Lichtquelle wird relativ gesehen größer zum Objekt und dadurch weicher, wenn man sie näher ans Objekt heran stellt. Das Dir das nicht klar ist macht mich ziemlich sprachlos...

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@ Pille
Das stimmt, das aber das Licht wird wenn es nah ist auch unformbar weil es einfach die Person nur hell macht…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Das wird nicht mehr oder weniger kontrollierbar als vorher, denn am Licht hast Du nichts verändert. Wenn Du mir nicht glaubst, probier's doch einfach aus.
Stell Deine Softbox einmal nah und einmal weit weg und schaue welches Licht härter ist und welches (bei gleichem Abstand zum Hintergrund), schneller abfällt.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Ja weicher werden dann die Schatten sicher wenn das Licht in der Softbox sehr nah ist, weil es dann fast keine Schatten mehr gibt, und der ganze Schädel einfach gleichmässig hell ist.
Der einzige weiche Schatten kommt dann höchstens noch von seiner Nase.;))
Ausser er shat die Lampe genau über seinem Kopf.

Oder nur von einer Seite…Wobei dann finde ich nah mit der Punkt Lampe auch nicht schön..Ausser man hat eine grosse Flächen Leuchte, was ja wegen dem schwarzen Hintergrund nicht sinnvoll ist.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Jeeeesus Leute was ist los mit euch?

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Nicht nur die Schatten werden weicher, sondern auch die Verläufe. Genau das möchte man ja von weichem Licht. Wie weich es sein soll, kann man einmal über die Größe der Lichtquelle und zum anderen über den Abstand steuern. Außerdem nimmt das Licht (bei einer relativen Punktlichtquelle) im Quadrat zum Abstand ab. Wenn man jetzt näher am Objekt ist, ist relativ gesehen, der Abstand zum Objekt geringer als zum Hintergrund. Erhöht man den Abstand zum Objekt wird das Verhältnis von Abstand zum Objekt und Abstand zum Hintergrund kleiner. D.h. es kommt (im Verhältnis) mehr Licht am Hintergrund an.

Daneben kann man das Licht auch Formen. Es also ungleichmäßiger Verteilen, mit z.B. Flags/Cuttern, oder zusätzlich die Schatten aufhellen, oder abdunkeln, usw... man formt das Licht bei Bedarf.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Tönt schon einleuchtend,
wobei wenn du das Licht weiter weg, mit einer kleinen Softbox von der Seite und von oben setzt und ein paar Meter weit vom Hintergrund weg bist, mit Molton oder was auch immer die Seiten der Lampen vor abfallendem Licht schützt, bleibt der Hintergrund sicher auch dunkel..
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Ist doch bekannt:
2.3nd-diagram.png

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Es ging einfach nur darum wie man eine gute Trennung von Vordergrund und Hintergrund erreichen kann, wenn man nicht beliebig viel Platz hat. Dann geht man mit den Leuchten näher ran. Dadurch wird das Licht auch weicher, wenn man die Leuchtfläche nicht gleichzeitig vergrößert/verkleinert.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Ausser mit dem Chinaball, oder einer Lantern, da ist das Licht/Schatten rund herum weich.
Die Lantern kann man seitlich abdunkeln damit kein Licht auf den Hintergrund fällt.

Bleibt noch die Frage, wie weich soll das Licht eigentlich sein, und wann ist es warum genau zu hart ?

Cool kann nämlich eigentlich beides sein, weiche Schatten oder/und harte…

Und eine Trennung vom Hintergrund kriegt man mit weichen Schatten und mit harten Schatten hin.
Hart ist eher dramatisch, weich eher natürlich aber auch schnell mal etwas langweilig…
Finde ich zumindest.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Der Leuchtwinkel hat wenig damit zu tun wie weich/hart das Licht ist, nur die relative Fläche. Ein Chinaball streut das Licht in alle Richtungen, wodurch es von z.B. Wänden reflektiert werden kann und das Objekt somit indirekt weicher macht. Aber Prinzipiell geht es immer nur um die Größe Deiner Leuchtfläche. Normalerweise möchte man das ja nicht (alles hell machen, aka viel Streulicht), sondern das Licht kontrollieren. Dafür kann man bei einer Lantern also z.B. Skrits verwenden.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Wenn das Licht ja eh nah und auch deiner Meinung nach auch klein sein darf, warum nicht für das Interview da oben, zwei, drei von diesen Lämpchen da unten ?
https://www.digitec.ch/de/s1/product/zh ... t-40035312
Sehr cooles Teil, 20 Watt, kommt mit zig Zubehör und braucht gar nicht viel Platz…

Bleibt nur die Frage wie laut der Lüfter ist…

Ich kauf mir spätestens im Frühling eine…:)
Gruss Boris

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Antwort von TomStg:

Es ist ziemlich erschreckend, dass man hier sogar über die einfachsten Basics der Lichtgestaltung diskutieren muss.

Kleine Lichtfläche und großer Abstand = punktförmige Lichtquelle = hartes Licht (zum Beispiel direktes Sonnenlicht)
Große Lichtfläche und kleiner Abstand = flächige Lichtquelle = weiches Licht (zum Beispiel Softbox oder Beauty Dish)

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Antwort von Darth Schneider:

Das weiss ich auch, zumindest so hab ich das mal gelernt.

Aber der Pille hatte weiter oben ja von kleinen Lampen die nah platziert werden überhaupt angefangen zu schreiben…
Ich habe bisher kleine Lampen immer nur als Fülllicht oder Hairlight eingesetzt, und ne 120B mit 150 Watt mit Softbox als Keylight.
Das hab ich schon mindestens 2 mal geschrieben
.

Aber die kleinen Lampen da oben haben immerhin 20 Watt, kommen mit Flügeltoren, Diffuser und mit Grid, Also drei von denen könnten eine einzige Person von der wahrscheinlich eh nur der Oberkörper im Bild zu sehen ist vor ganz schwarzem Hintergrund ganz locker ausleuchten.

Also wo genau fehlen die Grundlagen…?
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Ich habe nix von kleinen Leuchten geschrieben, nur das der TO vermutlich eher relativ kleine Leuchten haben wird, wenn man liest, das er bisher noch gar nichts mit Licht am Hut hatte. Meine Aussage war, nah ran mit der Leuchte, dann hat man mehr Trennung von Vorder und Hintergrund und weicheres Licht. Und die 20W Leuchten die Du vorschlägst sind Murks für sowas.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Dein Text, da unten steht ganz klar was von „ deine vermutlich kleinen Leuchten besser nah ran“:

„ Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund. Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte. Die wollen ja nicht aussehen wie Zombies. Also Leuchten schön nah heran (bis an die Framelines) und im Idealfall möglichst kontrolliert und nicht die ganze Bude hell machen.“

Darauf habe ich dann geantwortet…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Lesen kannst Du auch nicht...

„ Nein, in dem Fall ist näher besser, denn je näher Du mit dem Licht am Objekt bist, desto weniger Licht fällt im Verhältnis auf den Hintergrund. Außerdem hat es den Vorteil Deine vermutlich eher kleinen Leuchten weicher wirken zu lassen, was dem alter der Protagonisten entgegen kommen dürfte. Die wollen ja nicht aussehen wie Zombies. Also Leuchten schön nah heran (bis an die Framelines) und im Idealfall möglichst kontrolliert und nicht die ganze Bude hell machen.“

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Doch ich kann schon lesen, nochmal.:
DU schreibst die kleinen Leuchten besser näher ran…
Ich hätte von Anfang an nur an die 120B als Keylight gedacht, und gar nicht an meine kleinen Lichter.

Und die Lampen die ich verlinkt habe sind eine andere Nummer, meine haben 5/7 Watt und die da oben 20. Und der Raum ist nicht gross der HGrund nur Black…

Lassen wir’s.
Gruss Boris

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Antwort von Bildlauf:

Interviews hinter schwarzem Molton habe ich zwar noch nicht gehabt, aber schon einiges für Musikvideos und andere Sachen, wo auch der Hintergrund einfach schwarz (oder anderer Farbe) sein sollte.

Ich arbeite mit zwei von den Godox Spots plus noch 3 dieser kleinen Würfel, die ich auch generell immer mit dabei habe beim Run and Gun und szenischen Dreh. LEDs Pannels habe ich zwar auch, aber nutze ich für diese Zwecke nicht. Die Spots sind insbesondere geeignet meiner Meinung nach.

https://www.fotokoch.de/Godox-Focusing- ... 7316442744

https://www.amazon.de/GODOX-LED-Videole ... C82&sr=8-4

In der Kombi hat es immer gut geklappt, daß der Hintergrund schön schwarz war und die Person beleuchtet. Auch wenn der Abstand zum Molton nur sehr gering war oder sie gar auf schwarzem Molton lagen. Man muss nur halt mit dem Licht etwas rumarbeiten.

Zu den Godox Spots: Die sind akkubetrieben/Kabelbetrieben, sie lüften, aber erst ab ca. 80%, die 80 % braucht man niemals für dieses Anwendung und den Lüfter sollte man dann wahrscheinlich auch nicht hören.
Es gibt nur konstantes Kelvin, muss man mit WB und Post etwas arbeiten, war aber nie ein Problem.

Ich stelle das Licht auch lieber weiter weg. Mit den barndoors kann man das Licht ziemlich gut kanalisieren auf das Gesicht und hat quasi kein Streulicht. Die Barndoors sind natürlich wichtig. ISO nicht zu hoch, daß das schwarz nicht zu rauschig wird, weil es dann graustichig werden kann.
Blende 4.0 klingt gut, der Hintergrund muss nur leicht diffus werden, aber nicht extrem. Aber es kommt ja auch auf die Brennweite an.

Hat man eine high ISO fähige Kamera/Bildprofil, dann kannmal auch mit geringleuchtenden Lichtquellen gut arbeiten. Kerzen oder Candlelight artiges Licht vor der Person zb oder einfach ein schwaches Licht, was den Hintergrund nicht erhellt, aber dem Gesicht eine gewisse Grundhelligkeit gibt.
Der Hintergrund bleibt dann schwarz und die Person ist beleuchtet.

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Antwort von Darth Schneider:

In jeder Preisklasse genug Auswahl und ein echt guter Praxis Vergleich.

Gruss Boris

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Antwort von Alex:

Alles genau richtig von Pille, mache ich regelmäßig, wenn meine Diffusoren ne Nummer zu klein angesetzt sind und ich das Licht weicher haben will, dass ich mit dem Diffusor näher an die Person gehe und die Helligkeit dafür etwas reduziere.
Den Spill muss man so oder kontrollieren.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Bleibt noch die Frage, wie weich soll das Licht eigentlich sein, und wann ist es warum genau zu hart ?
Und genau dafür holst du dir einen Kameramann, der genau das bestimmt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Spoiler: In den meisten Fällen sehr weich, weil man dadurch Unstimmigkeiten in der Haut (Poren, Falten) glättet. Und das will man in den meisten Fällen, insbesondere bei Frauen. Trifft ja auch auf Schminke/Puder zu. Das macht man viel eher bei Frauen, einen Mann kann eher mal ungepudert vor die Kamera setzen.

Natürlich gibt es Situationen, in denen sich hartes Licht anbietet, z.B. bei Schwarzweiß-Aufnahmen kommt hartes Licht oft gut oder Charakter-Portraits, allerdings kenne ich das auch eher nur bei Männern. Ausnahmen gibts da auch, aber meiner Erfahrung nach eher selten.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich hätte von Anfang an nur an die 120B als Keylight gedacht, und gar nicht an meine kleinen Lichter.
Es ist egal welche Leuchte. Auch eine 120B ändert die Härte des Schattens in Abhängigkeit vom Abstand. Und ja, das mache ich meistens, dass ich die Lampen mit Softbox noch mit Frostrahmen zusätzlich weicher mache. Und wenn das nicht reicht, dann gehe ich mit dem ganzen Aufbau näher an die Person und reduziere das Licht ggf. um nicht automatisch auch heller zu werden, wenn ich doch nur weicher werden will.

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Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:
Und ja, das mache ich meistens, dass ich die Lampen mit Softbox noch mit Frostrahmen zusätzlich weicher mache.
Ich bin persönlich kein Freund von diesen sperrigen Softboxen, sondern im Team Diffusion Frame.
Hat den Vorteil, daß man den Abstand zwischen Diffusion und Lichtquelle auch verändern kann, was nochmal nen Unterschied macht.

So in der Richtung:

image_2023-12-19_175324741.png

Ganz oft bounce ich aber auch nur in Bleached Muslin oder mach ein Booklight.

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Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich bin persönlich kein Freund von diesen sperrigen Softboxen, sondern im Team Diffusion Frame.
Viele Wege führen nach Rom und wahrscheinlich bin ich die meisten schon gegangen, am Ende muss es gut aussehen.

Zur Not bounce/fille ich auch so ;) shitty.jpg ©Shitty Rigs

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