Frage von SHIELD Agency:Grüße aus Oberösterreich!
die MacroMotion GmbH aus Deutschland sucht aktuell Videofilmer, die Interesse am Beta-Test einer neuen, sehr einfach zu bedienenden Videoschnittsoftware haben:
Compoesy
Wer am ehrenamtlichen Beta-Test teilnimmt und Rückmeldungen zur Software liefert, erhält nach deren Fertigstellung eine zeitlich unbeschränkte Lizenz kostenlos.
zum Bild
Vorab-Informationen zur Software und die Möglichkeit der Registrierung zum Testen finden sich hier:
http://macromotion.info/compoesy/preview-de
Antwort von Frank Glencairn:
Ich wußte gar nicht, daß es bei Programmen jetzt einen Retro Trend gibt - back to the 90s Yay!
:D
Antwort von Jasper:
Mindestvoraussetzung: CPU: Intel i5/i7-4xxx oder höher,
aktive Intel HD Grafik, Windows 10 x64 (64 Bit) ...
Da macht es wohl keinen Sinn, wenn man eine NVIDIA bzw. AMD-Grafikkarte verwendet.
Antwort von Darth Schneider:
Die Firma nennt sich Macro Motion, das ist doch aber nicht etwa die selbe Firma die damals das Casablanca verkaufte ?
Wenn ja, oh Gott, die gibt es immer noch ?
@Frank
Dann lieber wieder den Amiga4000 vom Keller holen, da ist noch Deluxe Paint (das hat Spass gemacht, damit zu Titeln) Lightwave und das PAR drauf,
damit könnte man Animationen direkt auf dem Amiga wia Komponenten Anschluss raus und reinspielen...;-)
Gruss Boris
Antwort von Jörg:
Die Firma nennt sich Macro Motion, das ist doch aber nicht etwa die selbe Firma die damals das Casablanca verkaufte ?
das war MacroSystem
Antwort von MK:
Jörg hat geschrieben:
das war MacroSystem
Trotzdem die selbe Firma ;-)
Und Casablanca gibt es von denen heute auch noch.
Antwort von Jörg:
Trotzdem die selbe Firma ;-)
danke
Antwort von SHIELD Agency:
Jasper hat geschrieben:
Da macht es wohl keinen Sinn, wenn man eine NVIDIA bzw. AMD-Grafikkarte verwendet.
Je nachdem wo die bessere Performance oder die bessere Qualität erzielt wird, greift Compoesy auf unterschiedliche Hardware-Komponenten zu.
Intel QuickSync sollte auf alle Fälle unterstützt werden (was eine aktive iGPU ermöglicht, wenn man die ggfs. einfach im BIOS zusätzlich einschaltet... mit gekauft und bezahlt hat man die ja in normalen i5/i7 auch
zum Bild
)
NVidia NVENC wird ebenfalls unterstützt, um den Export in H.264 und H.265 zu beschleunigen. Eine nVidia 1050/1060/1080 oder neuer hilft also...
zum Bild
ist aber keine "Mindestvoraussetzung".
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Firma nennt sich Macro Motion, das ist doch aber nicht etwa die selbe Firma die damals das Casablanca verkaufte ?
Der Casablanca(1) Erfinder, die MacroSystem Digital Video AG, welche nach der Finanzkrise eine Tochter der LOEWE AG war, wurde 2013 im Rahmen der Insolvenz der LOEWE AG ebenso in die Insolvenz geschickt und liquidiert.
Die MacroMotion GmbH wurde 2013 vom früheren Top-1 Casablanca Händler und ehemaligen MacroSystem Mitarbeitern gegründet, die Marke 'MacroSystem' übernommen und die BogartSE Schnittsoftware auf Windows portiert und weiterentwickelt.
Mit Compoesy soll parallel zu BogartSE für Windows eine einfache Schnittsoftware geschaffen werden, welche Szenen mit BogartSE austauschen kann und so ebenfalls von den Entwicklungen der letzten 20 Jahre profitieren kann.
Mit einem Casablanca (1) mit 25 MHz Motorola 68030 Prozessor, 16 MB RAM und AmigaOS haben Casablanca-4 mit Windows 10 schon lange nichts mehr zu tun. Dort stecken je nach Modell Intel i7 der 9. Generation und nVidia Grafikkarten drinnen, womit sich UHD-Disks mit 3840x2160p50 erstellen lassen, die sich dann samt bewegtem Blu-ray Haupt+Kapitelmenü in Sony, LG und Oppo 4k Blu-ray Playern abspielen lassen.
zum Bild
Also...
nicht die selbe Firma...
nicht die selbe Geschäftsführung...
nicht die selbe Entwicklungsleitung...
...aber in Österreich immer noch der gleiche Support, den es schon seit 1992 für Commodore Amiga mit electronic design Genlocks, DPaint IV, Scala und Co gab.
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Ich bin beständig - und seit 2014 mit der S.H.I.E.L.D. Agency e.U. selbständig.
Beste Grüße,
Michael Huebmer
Antwort von TheGadgetFilms:
MK hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:
das war MacroSystem
Trotzdem die selbe Firma ;-)
Und Casablanca gibt es von denen heute auch noch.
Das war das, Erste woran ich beim Screenshot gedacht habe- Casablanca ;)
Antwort von SHIELD Agency:
Aktuell wird die 22. Alpha-Version getestet, welche nun auch bereits den internen Datenaustausch mit der BogartSE 12 Beta Windows Software ermöglicht.
Damit können MacroSystem Zusatzprodukte der letzten 23 Jahre (z.B. Partikel-Animation, Volumetrisches Licht, Super-Zeitlupe, etc.) in BogartSE verwendet werden und dort rechnen, während Compoesy neues Material importiert und parallel dazu geschnitten werden kann. Die fertigen Berechnungen von BogartSE können dann direkt intern zu Compoesy übertragen und für den Schnitt verwendet werden.
Die Registrierung für Beta-Tester ist immer noch möglich und die erste Beta-Version sollte nun hoffentlich in Kürze freigegeben werden können. Wer interessiert ist kann sich hier immer noch für den Beta-Test registrieren. :)
Antwort von freezer:
"SHIELD Agency" hat geschrieben:
...aber in Österreich immer noch der gleiche Support, den es schon seit 1992 für Commodore Amiga mit electronic design Genlocks, DPaint IV, Scala und Co gab.
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Ich bin beständig - und seit 2014 mit der S.H.I.E.L.D. Agency e.U. selbständig.
Beste Grüße,
Michael Huebmer
Hab grad auf Deiner Webseite nachgelesen, dass Du früher die A.R.T warst.
Hab in den frühen 90ern einiges für den Amiga bei Dir gekauft (per Versand).
Müsste eine CSA 68030 50MHz Turbokarte für den A1200 gewesen sein,
sowie die Cyberstorm 68060/50 für den A4000, wenn mich die Erinnerung nicht trübt.
Antwort von SHIELD Agency:
Ja.. das ist lange her... SN: 7100649 am 8.November + ein SCSI Modul im Dezember 1995.... Lasting Distribution
zum Bild
Wobei ich nicht die ganze A.R.T. Computeranimation Ges.m.b.H. war... sondern lediglich der Consumer Video Bereich dort.
zum Bild
Beste Grüße in die Steiermark!
Antwort von roki100:
sieht irgendwie nach cinelerra aus.
Antwort von Darth Schneider:
Kann die Software denn auch mit ProRes Formaten arbeiten ?
Gruss Boris
Antwort von SHIELD Agency:
Ich habe gerade in meinen Beispiel Dateien rumgewühlt und folgende ProRes Varianten lt. MediaInfo gefunden - welche Compoesy alle importieren konnte (wobei das Material immer in einen eigenen intraframe Codec gewandelt wird):
Video
ID : 1
Format : ProRes
Format version : Version 0
Format profile : 422 LT
Codec ID : apcs
Duration : 1 min 59 s
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 283 Mb/s
Video
ID : 2
Format : ProRes
Format version : Version 0
Format profile : 422 HQ
Codec ID : apch
Duration : 3 s 440 ms
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 726 Mb/s
Video
ID : 1
Format : ProRes
Format version : Version 1
Format profile : 4444
Codec ID : ap4h
Duration : 5 s 280 ms
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 106 Mb/s
Wobei sich Compoesy (gerade am Anfang) an Einsteiger richtet. ProRes RAW HQ (oder andere RAW Formate) werden nicht unterstützt. Soweit ich weis sollte alles was Windows 10 ohne spezielle Player-Software abspielen kann, von Compoesy auch importiert werden können. Wenn ich irgend ein Datei-Format testen soll, gerne zum Download verlinken oder für den Beta-Test registrieren und selbst spielen.
zum Bild
Ein paar verschiedene Layout-Darstellungen, die ich mit der flexiblen GUI gebaut habe, sind hier eingestellt. Generell kann man die Schriftgröße, Bildchengröße Ablage+Storyboard, Video-Vorschau ändern und sämtliche Bereiche abdocken, verschieben, neu anordnen und sich seine Lieblings-Konfiguration(en) ganz oben als Layout Schnellumschalter speichern. Per Knopfdruck oder Taste kann man dann die Layouts für verschiedene Arbeitsschritte zackig wechseln.
Antwort von Jörg:
(wobei das Material immer in einen eigenen intraframe Codec gewandelt wird):
kannst du dazu mehr sagen?
Welcher codec, zugänglich oder proprietär?
Wie wird gewandelt, background, die Arbeit im NLE geht weiter, wenn nicht im Hintergrund,
wieviel realtime wird zum Wandeln benötigt?
Antwort von SHIELD Agency:
Da die Software noch im Alpha-Stadium ist gibt es noch keine Spezifikationen vom Hersteller. Aber es dürfte intern auf H.264 gewandelt werden.
Ich habe gerade ein Burosch Testvideo mit 3840x2160p25 mit einer Länge von 2:27 Min importiert. Auf meinem 5 Jahre alten i7-4790 mit nVidia 1050Ti dauerte das bei zwei Versuchen jeweils 1:47 Min. (72% der Echtzeit). Ein Video mit 1920x1080p50 mit 1:55 Min. war in 0:46 Min. importiert (40% der Echtzeit).
Bei der Arbeitsweise gibt es dabei zwei Möglichkeiten:
Man kommt mit zig Szenen vom Tagesausflug oder Urlaub nach Hause und will mal "auf die Schnelle" ein Video zum ansehen/herzeigen, das nicht perfekt sein muss. Dazu startet man den Assistenten, zeigt dem die verschiedenen Verzeichnisse von Videoszenen, ggfs. Fotos und ggfs. Musik die man verwenden will. Wählt wie viele Sekunden die Szenen haben sollen, ob man verschiedene Übergangseffekte haben möchte oder nicht, ob der O-Ton relevant ist oder nicht - und in welchem Format man den Film exportieren will (MPG, MP4, MKV, M2TS... je nach Rechner QuickSync oder nVidia Hardware-Beschleunigung). Dann klickt man auf Export und geht was anderes tun. Wenn der Assistent fertig ist öffnet er den Ordner mit dem exportierten Film.
Man will alles selbst machen. Dann erscheinen nach dem Start des Imports Szene um Szene in der Ablage. Während der Import läuft, kann man also die erste Szene schon aufteilen, trimmen, im Storyboard einfügen, ggfs. Bild+Farbkorrekturen durchführen... und dann mit der nächsten Szene weitermachen, während die anderen noch im Hintergrund importieren.
PS: Hat man den Assistenten gestartet und der importiert noch vor sich hin... und man bemerkt, dass man doch noch was anderes tun müsste oder Windows Update unbedingt neu Starten möchte... kann man den Assistenten jederzeit beenden und z.B. auch am nächsten Tag wieder fortsetzen. Dann importiert dieser dort weiter wo er aufgehört hat. Und man kann den Vorschlag des Assistenten natürlich auch manuell mit Feinschliff versehen, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt. Ich nutze beim Testen meist beides und habe so schon etliche Tagesausflüge durch, die ich seit Jahren aus Zeitgründen vor mir herschiebe. Das ist halt quick&dirty. :)
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Antwort von Jott:
„ Aber es dürfte intern auf H.264 gewandelt werden.“
Das wäre aber reichlich absurd, weil ja praktisch jeder, der diese Software kaufen würde, schon mit genau diesem Codec filmt.
Antwort von Darth Schneider:
Ist doch Toll, und sinnvoll, wandeln wir doch alles Bildmaterial zuerst mal um in das Aufnahmeformat :)
etwa so sinnvoll wie z.b. Mineralwasser, für möglichst Alle die es nicht wirklich brauchen, (weil es mehr als genug Wasser in den Ländern gibt) um die halbe Welt zu transportieren.
Der Mensch ist so...
Cool ist wenn ein Schnitt Programm die Aufnahmen nach Wunsch gar nicht umwandelt.
Gruss Boris
Antwort von Jörg:
Danke für die Erklärung.
Antwort von srone:
Jörg hat geschrieben:
Danke für die Erklärung.
da danke ich mit und belächele den vermeintlichen hardwarehunger von premiere, dass alle dateien nativ verarbeitet...;-)
lg
srone
Antwort von Darth Schneider:
Sorry Jungs aber als Resolve Nutzer der sogar ganz flott, BRaw auf einem eintausend € iMac schneidet, belächle ich dann aber schon auch ein wenig die Premiere User, mit ihren teuren Rechnern, und diesen Casablanca Bogart Klon mit dem h264 Bremsklotz.
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Sorry Jungs aber als Resolve Nutzer der sogar ganz flott, BRaw auf einem eintausend € iMac schneidet, belächle ich auch die Premiere User, mit ihren teuren Rechnern, und in dem Fall auch diese Stand allone Casablanca Klon Software, mit dem Bremsklotz h264...
Gruss Boris
Antwort von srone:
srone hat geschrieben:
alle dateien nativ verarbeitet...;-)
resolve wird auch zum hardwarefresser, wenn es darum geht...;-)
ich nutze beides, das gibt sich nicht viel.
lg
srone
Antwort von Jörg:
resolve wird auch zum hardwarefresser, wenn es darum geht...;-)
Resolve freut sich über genau die gleiche Sorgfalt in der Hardwareauswahl wie Premiere,
so ist es.
Und das dürfen gerne großkalibrige Teile sein.
Ich denke mal nicht, dass der hier beworbene NeuNLE aufnahmeseitiges H264 nochmal in sein eigenes
H264 wandelt.
Das wäre allerdings...nöö, auf die Idee kommt niemand.
Antwort von SHIELD Agency:
Compoesy befindet sich aktuell noch in Entwicklung und daher sind konkrete Angaben zu technischen Details vom Hersteller noch nicht verfügbar. Aber jeder der auf anderen Schnittsystemen mit Proxies arbeitet, konvertiert genauso.
Bezüglich Hardware-Hunger kann ich anmerken, dass ich mit der BogartSE Software von MacroSystem auf einem i3-2100 mit nVidia GTS450 (so aus 2010/2011?) in UHD 3840x2160p25 flüssige Vollbild-Wiedergabe beim Schnitt auf meinem Full-HD TV habe (mehr kann die GTS450 nicht). Und wenn ich mehrere UHD 25p PiPs animiere, liegt der RAM Verbrauch von BogartSE bei ~480 MByte.
Empfohlene Systemvoraussetzungen von Compoesy liegen derzeit noch nicht vor.
Antwort von Jott:
Das mit H.264 halte ich für eine Ente, aber man wird ja sehen.