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Infoseite // 1-Mann-Dokumentarfilmprojekt (Interviewfilm). Welche Ausrüstung?



Frage von Heiner Kunk:


Hallo,

ich möchte einen mehr oder minder klassischen Dokfilm realisieren, dessen Essenz zahlreiche Interviews darstellen wird. Manche werden unter guten Lichtverhältnissen, andere sicher unter weniger guten stattfinden.

ich werde alleine unterwegs sein. Da ich das Budget überschlagen möchte in Sachen Ausrüstung, bitte ich euch meine Überlegungen durchzulesen und konstruktiv zu kommentieren.

Besten Dank dafür ;-)


KAMERA:

Da ich durch die Republik reisen werde, kann ich nicht Unmengen an Technik mitnehmen. Bei der Kamera frage ich mich: Besser eine die alles kann (aber lichtschwach ist), oder eine die lichtstark ist, dafür aber Extra-Zubehör braucht.


Habe eine AX100, die wohl einfach schon deshalb nicht in Frage kommt, da ich schon einen externen Rekorder/Monitor nutzen wollte. Sie hat kein HDMI-out.
Zudem dachte ich dass V-LOG ganz gut sein könnte um hinterher bei der Post flexibel zu sein.

Ein Freund legte mir die CANON XC15 nahe als mopsgedackelten Windhund. Gut, kein Wechselobjektivsystem und nicht sehr lichtschwach. Könnte zwei LED-Panels mitschleppen; vielleicht ein gutes Set. XLR hat sie ja auch.

Ich bin ein CAMCORDER-Fan, aber die Pana UX180 oder das Riesendrumm DVX200 sind wohl raus, da ich auch hier LED-Panels mitschleppen müsste nebst Stativ & Co.


Sony A7s II brauche ein Rig und vieles mehr, kann aber via Wallimex-Festbrennweiten professionelle Drehs bei miesen Licht gewährleisten. Die Pana Gh5 kommt mit schöner Farbtiefe daher und vielen guten Extras, braucht aber eben auch massiv Zubehör.

Die FS5 wäre mein Favorit aber übersteigt wohl das Budget.

TON:

- Mikrostativ
- Sennheiser MKH 418 mit Windschutz
- Marantz PMD 661 für die externe Aufnahme
- Lavaliermikro
- Funkstrecke (?), denn das Kabel eines Lavaliermikros zum Marantz könnte gewagt sein

LICHT:
- 2x Aputure Amaran HR672S mit Softbox
- 1x Faltreflektor Helios 6-in-1

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Antwort von dienstag_01:

Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden.

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Antwort von cantsin:

Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden. Doch - die GoPro Hero.

Zum TO: Die Canon XC15 wäre auch meine erste Empfehlung, wenn Lichtstärke kein entscheidendes Kriterium ist.

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Antwort von DenK:

Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten.

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Antwort von dienstag_01:

Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten. Amira und RAW, voll logisch ;)

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Antwort von Heiner Kunk:

ich sollte dazusagen dass der Film technisch gut sein muss… Festivalniveau. 6000€ inkl. allem. 15x4 Drehtage. Problem: 8 davon im Ausland. Mieten ist schwierig. Lieber Kauf, dann Verkauf

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Antwort von Heiner Kunk:

Eine Kamera, mit der man kein Interview drehen kann, ist noch nicht erfunden. Doch - die GoPro Hero.

Zum TO: Die Canon XC15 wäre auch meine erste Empfehlung, wenn Lichtstärke kein entscheidendes Kriterium ist. Hast du persönlich Erfahrung mit der Cam? Würde mich interessieren

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Antwort von dienstag_01:

ich sollte dazusagen dass der Film technisch gut sein muss… Festivalniveau. Festivalniveau hat nichts mit Technik zu tun. Mal so ins Unreine gesprochen ;)
6000€ inkl. allem. 15x4 Drehtage. Ist doch super. Essen und Trinken und Fahrtkosten.

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Antwort von cantsin:

Hast du persönlich Erfahrung mit der Cam? Würde mich interessieren Mit der XC10, der kleinen Schwester ohne XLR-Anschlüsse. Liefert das typische Bild der Canon Cinema EOS-Kameras, nur eben von einem kleineren Chip und mit einem im Telebereich lichtschwachen Objektiv, und ist die einzige Kamera in ihrer Preisklasse, die von der EBU als "tier 1"-Kamera für HD-Video eingestuft ist. An der Bedienung scheiden sich die Geister - ich fand sie prima, es gibt aber auch andere Meinungen. Am besten vor dem Kauf leihen oder zumindest gut testen.

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Antwort von TonBild:

Da ich durch die Republik reisen werde, kann ich nicht Unmengen an Technik mitnehmen. Bei der Kamera frage ich mich: Besser eine die alles kann (aber lichtschwach ist), oder eine die lichtstark ist, dafür aber Extra-Zubehör braucht.
Habe eine AX100, die wohl einfach schon deshalb nicht in Frage kommt, Warum denn nicht? Die AX100 ist klein und hat eine gute 4k Bildqualität. Ideal zum Reisen als ein Mann Team. Bedenke, dass Du bei so einer kleinen Kamera auch ein sehr leichtes Stativ (besonders wenn Du nicht schwenken willst) mitnehmen kannst was die Arbeit wieder erheblich erleichtert. Und diese Kamera ist vorhanden. Für Zwischenschnitte und als Backup wäre sogar noch eine zweite Kamera sinnvoll.
Die FS5 wäre mein Favorit aber übersteigt wohl das Budget. Ja, dann. Wäre aber von der Größe auch noch ideal zum Reisen geeignet.
TON:

- Mikrostativ
- Sennheiser MKH 418 mit Windschutz
- Marantz PMD 661 für die externe Aufnahme
- Lavaliermikro
- Funkstrecke (?), denn das Kabel eines Lavaliermikros zum Marantz könnte gewagt sein Ist im Prinzip ok. Zum Reisen würde ich eher ein sehr hochwertiges Ansteckmikro mit Funkstrecke nehmen. Z. B. Sennheiser AVX-MKE2 SET-3-EU für ca. 900 Euro mit Zubehör (Windschutzfell, Ersatzakkus).

Dann kannst Du mit dem kleinen Gerät auf alles andere verzichten. Auch das ist wieder ein großer Vorteil.

LICHT:
- 2x Aputure Amaran HR672S mit Softbox
- 1x Faltreflektor Helios 6-in-1 Dieses LED Licht oder ein anderes.
Dazu ein hochwertiges Stativ, z. B. Manfrotto 1052BAC-3.
Den Faltreflektor (auch hier kann das ein anderes Fabrikat sein) kannst Du für Außenaufnahmen mitnehmen. Kostet und wiegt ja nicht viel. Dann brauchst Du allerdings einen Helfer, der ihn positioniert.

Wie Du siehst, brauchst Du eigentlich nicht viel. Das Wichtigste für die Qualität des Films sind u. a. gute Fragen und Antworten bei den Interviews.

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Antwort von Jott:

Externer Ton und externer Recorder im 1-Mann-Betrieb? Was soll das? Nimm doch gleich eine gescheite Kamera, die alles an Bord hat. Mit Kaufen/Verkaufen ist das doch problemlos zu stemmen.

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Antwort von DenK:

Die Sony FS7 klingt für mich nach der richtigen Kamera. 4K 10bit + SLOG3 verzeiht auch mal wenn die Belichtung etwas daneben sitzt, was alleine halt eben schneller mal passieren kann. Und XLR hast du auch direkt an der Kamera. Gibts für 50€ pro Tag zu mieten. Amira und RAW, voll logisch ;) 3 Beiträge im Thread und keiner sinnvoll, voll lustig ;)

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Antwort von Peppermintpost:

jede halbwegs aktuelle photo/video knipse bietet für den einsatz doch eine ausreichende qualität. also von einer gh2 angefangen bis zu einer ursa mini ist doch jede einzelne kiste gut genug. ob eine kamera bei einem statischen interview voll gerigt sein muss wage ich mal zu bezweifeln. eigendlich stellst du die kamera doch auf ein stativ, stellst die schärfe ein, und dann kannst du die geschichte auch vergessen.
ich persöhnlich würde eher dazu tendieren 2 kameras mit zu nehmen, damit du auch die chance hast mal zu schneiden.

wenn du eine sony a7s2 willst ist das bestimmt keine schlechte wahl, das ist ne sehr gute kamera, aber zu dem preis des kamera body bekommst du natürlich auch 2 sony a6000 incl super objektiv oder 2 gh4 incl spitzen objektiv. oder eine canon 5d3 und eine lumix gh2 - am ende sieht das bei einem interview wenn du die belichtung richtig einstellst alles gleich aus.

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Antwort von Helge Renner:

Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen.

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Antwort von dienstag_01:

Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.

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Antwort von pixelschubser2006:

Stimmt zu 100%. Selbst die kurzen O-Töne, die ich manchmal für Kurznachrichten filme, sind mitunter sehr anstrengend, weil man alles im Blick haben muss und nebenbei noch den Ton angelt. Wenn man dann noch selbst im Bild sitzen soll, wirds aberwitzig.

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Antwort von dienstag_01:

Was sind eigentlich 4 Drehtage pro Interview? Mal 3 Tage richtig ausschlafen ;)
Oder sind das doch mehr Portraits?

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Antwort von Darth Schneider:

An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10.
Klar wird die XC15 im 4K Modus viel bessere Bilder liefern. Aber sie mit einer Fs5 zu vergleichen ? Dann müsste sie gleich gut sein wie eine mehr als doppelt so teure c100 Mark 2 ? Ich glaube kaum das in die Verkaufsstrategie von Canon passen würde.
Warum nicht eine GH 5 ? Oder zwei GH4 Kameras. Nicht zu unterschätzen finde ich auch die A6500 wenn dir Lowlight und Autofokus wichtiger ist ? Oder gleich 2 A 6000 finde ich auch besser, für den Einsatzzweck als die XC15.
Die ist sicher gut, aber die teuren Speicherkarten, dort hat es nicht viel Platz für Material. In Full Hd bringt sie dann nicht wirklich Vorteile gegenüber einigen professionellen Einsteiger Camcordern, von Sony und Panasonic die günstiger oder gleich teuer sind und die mit SD Karten laufen, und, finde ich, ein wesentliches besseres Handling und Design haben und mit Suchern und Displays ausgestattet sind. As doch gescheiter ist als dieses Sucherlupendisplay mit Touchscreen. Wo du nachher Vorallem deine Fingerabdrücke scharf siehst.

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Antwort von cantsin:

An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10. Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera.

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Antwort von Darth Schneider:

Ok ich glaub dir das mit der xc15. Denkst du man braucht zwingend 4:2:2 und 10 Bit ? Oder warum denkst du die Fs 5 liegt unterhalb der Sendernormen. Bei uns rennen die Sender zum Teil noch mit irgendwelchen Alten Kisten herum, die gerade mal knapp HD können. Ausserdem hatte ich gerade eine Diskusion über Bitraten, Codecs und 10 Bit u.s.w. mit Starshinepictures. Er ist ein Profi. Er hat mich eines besseren belehrt, und ausgesagt das 8 Bit genüge für viele Kunden und auch Sender. Aber das ist ja das Problem. Jeder lebt und arbeitet in einem etwas anderem Umfeld und hat somit andere Ansprüche. Findest du ich liege ich immer daneben bei der Kameratechnik oder nur manchmal ?? Es ist wohl auch nicht mehr so einfach durch zu blicken, mit all den Codecs, Sensoren und verschiedenen Aufnahmewegen herauszufinden was jetzt besser ist für jemanden. Die xc10 war mir Vorallem wegen der teuren Karte und dem Lupending fürs Display unsympathisch. Die Bider waren schon toll.

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Antwort von Heiner Kunk:

Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.
Es geht darum einen Begriff zu untersuchen. 15 Interviews ja, die später als Experteninterviews via Leitfaden in die Dissertation gehen. Der Film beinhaltet freilich nur einzelne Passagen der interviews

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Antwort von Heiner Kunk:

Ich persönlich halte es ja eigentlich für vollkommen ausgeschlossen, Interviews alleine aufzunehmen. Ein kurzes Statement, das ja, aber ein Interview, das dann auch noch gezeigt werden soll (und davon 15!!!), never.
Hat hier jemand schon mal sowas gemacht? Würde ich mir gern mal ansehen.
Es geht darum einen Begriff zu untersuchen. 15 Interviews ja, die später als Experteninterviews via Leitfaden in die Dissertation gehen. Der Film beinhaltet freilich nur einzelne Passagen der Interviews

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Antwort von Heiner Kunk:

jede halbwegs aktuelle photo/video knipse bietet für den einsatz doch eine ausreichende qualität. also von einer gh2 angefangen bis zu einer ursa mini ist doch jede einzelne kiste gut genug. ob eine kamera bei einem statischen interview voll gerigt sein muss wage ich mal zu bezweifeln. eigendlich stellst du die kamera doch auf ein stativ, stellst die schärfe ein, und dann kannst du die geschichte auch vergessen.
ich persöhnlich würde eher dazu tendieren 2 kameras mit zu nehmen, damit du auch die chance hast mal zu schneiden.

wenn du eine sony a7s2 willst ist das bestimmt keine schlechte wahl, das ist ne sehr gute kamera, aber zu dem preis des kamera body bekommst du natürlich auch 2 sony a6000 incl super objektiv oder 2 gh4 incl spitzen objektiv. oder eine canon 5d3 und eine lumix gh2 - am ende sieht das bei einem interview wenn du die belichtung richtig einstellst alles gleich aus. Alles gleich aus? Das würde ich bescheiden anzweifeln ;-) Viele Dokumentarfilmemacher greifen auf eine solide Unschärfe zurück, die doch mehr ans Kinobild erinnert als an Video. Ich selbst bin eher der Meinung, ein Dokumentarfilm muss nicht in dieser Ästhetik daherkommen; gleichwohl mag ich Filme THE ACT OF KILLING. Doch möchte ich als 1-Mann-Team nicht den Gros der Arbeit in Cinema-Look-alike-Aktionen investieren. Die EOS-Cams haben schon ziemliche Kinoästhetik, finde ich. Die AX100 dagegen ist klar Video – kannst du mit dieser Aussage etwas anfangen? Bei der A7, hatte nur mal die A7s, finde ich die Bildwirkung schon (nehme immer in LOG auf) recht gut, irgendwie eine Mitte zwischen Kino & Video. Aber ein guter Punkt von Dir: warum nicht die zwei Bildästhetiken verbinden? Wenn beide Kameras recht leicht sind und die Objektive an beiden Cams via Metabones adaptierbar wären, kein schlechter Gedanke…

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Antwort von Heiner Kunk:

Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen. Danke für deine Einschätzung. Ja, HDMI-out hat sie ja nicht. Wäre natürlich gut zwecks externem Monitor. Finde es schon komisch einen halbwegs professionellen Film machen zu wollen und dann mit AF zu arbeiten ;-) Würde immer mit MF arbeiten, aber du meinst ja der AF arbeitet gut. Ich werde mit die XC15 mal zur Ansicht bestellen. Es meinen doch schon einige hier, sie sei nicht so schlecht für meinen Zweck.

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Antwort von Heiner Kunk:

An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10. Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera. Der Rolling Shutter ist wirklich zum Heulen bei A7s A7r-Reihe und auch der 6500. Bei der XC15 ist das kein Thema, meinst du? Schon getestet?

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Antwort von Heiner Kunk:

Was sind eigentlich 4 Drehtage pro Interview? Mal 3 Tage richtig ausschlafen ;)
Oder sind das doch mehr Portraits? Da es sich Leitfadeninterviews handelt, sind die einerseits ziemlich lang; aber nicht so dass sie 4 Tage dauern würden ;-) . 4 Drehtage deshalb, weil ich nicht mal nach Frankreich fahren kann und am nächsten Tag zurück, das Gleiche eine Woche darauf in Holland und zurück. Da ist Anfahrt, Setting suchen etc. schon dabei, werden aber ja auch als Mietpreis/Tag berechnet. So meinte ich das.

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Antwort von Heiner Kunk:

Stimmt zu 100%. Selbst die kurzen O-Töne, die ich manchmal für Kurznachrichten filme, sind mitunter sehr anstrengend, weil man alles im Blick haben muss und nebenbei noch den Ton angelt. Wenn man dann noch selbst im Bild sitzen soll, wirds aberwitzig.
Ihr habt wohl recht, und davor graut es mir auch. Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt.

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Antwort von Peppermintpost:


Alles gleich aus? Das würde ich bescheiden anzweifeln ;-) Viele Dokumentarfilmemacher greifen auf eine solide Unschärfe zurück, die doch mehr ans Kinobild erinnert als an Video. Ich selbst bin eher der Meinung, ein Dokumentarfilm muss nicht in dieser Ästhetik daherkommen; gleichwohl mag ich Filme THE ACT OF KILLING. Doch möchte ich als 1-Mann-Team nicht den Gros der Arbeit in Cinema-Look-alike-Aktionen investieren. Die EOS-Cams haben schon ziemliche Kinoästhetik, finde ich. Die AX100 dagegen ist klar Video – kannst du mit dieser Aussage etwas anfangen? ja kann ich, stimme ich dir auch zu
Bei der A7, hatte nur mal die A7s, finde ich die Bildwirkung schon (nehme immer in LOG auf) recht gut, irgendwie eine Mitte zwischen Kino & Video. Aber ein guter Punkt von Dir: warum nicht die zwei Bildästhetiken verbinden? Wenn beide Kameras recht leicht sind und die Objektive an beiden Cams via Metabones adaptierbar wären, kein schlechter Gedanke… ja die a7 sieht geil aus, aber das ist natürlich dem grossen sensor geschuldet. deswegen hab ich auch in die vintage kiste gegriffen und gesagt nimm doch eine 5D3 und eine gh2. die totale ist sowieso scharf, das kannste nicht verhindern, dann kannste die auch mit ner gh2 drehen, dann kannste wenigstens sicher sein dein interview partner ist immer scharf auch wenn er ein bissel rum zappelt. und dann machste mit der 5d3 (die hat auch einen full frame sensor) die closeups mit bokeh bis blut spritzt wo sich dein interviewpartner quasi immer durch die schärfe bewegt.

der punkt ist aber da sprechen wir gerade über bild ästhetik und nicht über qualität. weil natürlich ist heute jede kamera technisch besser als eine gh2 und jede hochpreisige kamera besser als eine 5d3. da mache ich mir keine illusionen. nur bei interviews wirst du das nicht sehen, weil die halt einfach null anforderungen an die technische qualität stellen. du hast keine lowlight situation also brauchst du keine a7s2, du hast kein greenscreen, also brauchst du meine minimale kompression, du hast keine grosse dynamic range also brauchst du kein raw oder log. und am ende soll es auf einem festival laufen wo die bildqualität sowieso immer mit abstand am schlechtesten ist. so what. aus technischer perspektive kannst du das mit nem iphone drehen. es geht also tatsächlich bei der anwendung nur um ästhetische vorlieben. look ist billig, qualität ist teuer, look und qualität ist sehr teuer.

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Antwort von wp:

Selbstredend steht der Ton im Mittelpunkt und genauso würde ich auch bei der Zusammenstellung vorgehen: Kennst Du das Mikro näher, bzw. hast Du es schon in vergleichbaren Situationen getestet?
Vermutlich Eulen --> Athen... aber im Zweifelsfall unbedingt vor Investionen ein professionellen Tontechniker konsultieren.
Ja.

Das Gleiche für das Licht: Was nützt Dir Lichtstärke der Kamera, wenn die Sonne abwechselnd mal durch das Fenster 'knallt' (und häßliche Schlagschatten wirft), nur um zwei Minuten später in einer Wolkendecke zu verschwinden?
Um die Leuchten kommst du m.E. ohnehin nicht umhin, denn solche Disaster sind eigentlich in der Post nicht mehr zu fixen, von ästhetischen Betrachtungen einmal ganz abgesehen.

Bei der Kamera ließe sich sparen; kontrollierte Bedingungen wie handelt heute wie bereits erwähnt theoretisch nun jede Fotoknipse (Zeitlimet, klar, usw. ) und jeder Camcorder, hier würde ich nach dem Spaß-, bzw. Etatfaktor urteilen, evtl. sogar einen Zweitbody in Erwägung ziehen.

Was versprichst Du dir von Vlog?

Also:
wenigstens drei Stative fürs Licht/Reflektor, Ton, Klemmen etc., Kamerastativ, wenigstens zwei Leuchten, die Cam selbst, persönliches Gepäck... liegt noch gerade im Bereich der Mobilität. :-)

Viel Glück

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Antwort von TonBild:

Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt. Wenn das so ist, dann ist ein zweiter Mann wirklich sinnvoll. Man kann zumindest die Flug-Bahntickets sparen wenn man für jedes Interview jemanden vor Ort bucht. Ich z. B. bin in NRW. Professionelle Technik wäre auch vorhanden.

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Antwort von wp:

Nimm' dieses Angebot bloß an!!!
Ehrlich, vermute der einzig taugliche Rat.

Konzentriere Dich auf die Fragen, auf das Gespräch und nicht auf die Technik!

Inhalte!

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Antwort von Helge Renner:

Die XC15 liefert dank des mit relativ hoher Bitrate ausgestattetem Codec das bessere Bild im Vergleich zur FS5 oder den kleinen Alphas, vorausgesetzt, es wird nicht zu dunkel wegen der nicht so tollen Lichtstärke des Objektivs. Das Signal wird schon vor der Aufzeichnung merklich entrauscht, was sich bei detailreichen Bildern durch Detailverlust bemerkbar macht, bei Interviews sollte das aber kein Problem sein. Zu bedenken sind die Kosten der CFast Karten. Manuelles Scharfstellen ist wegen des nicht sehr tollen Displays sehr schwierig, mann kann nicht sehen, ob das Bild wirklich korrekt fokussiert ist und läuft Gefahr, dass statt der Augen die Ohren oder oder andere Bildpartien scharf sind. Aber der Gesichtserkennungs AF ist sehr zuverlässig. Man sollte ihn unbedingt nutzen. Die Tonqualität ist auch gut und der einfache ND Filter ist besser als keiner, wenn auch evtl. nicht ausreichend. Ich würde sicherheitshalber noch einen oder zwei Hoya Pro ND dazu kaufen. Danke für deine Einschätzung. Ja, HDMI-out hat sie ja nicht. Wäre natürlich gut zwecks externem Monitor. Finde es schon komisch einen halbwegs professionellen Film machen zu wollen und dann mit AF zu arbeiten ;-) Würde immer mit MF arbeiten, aber du meinst ja der AF arbeitet gut. Ich werde mit die XC15 mal zur Ansicht bestellen. Es meinen doch schon einige hier, sie sei nicht so schlecht für meinen Zweck. Ich stelle die Schärfe auch manuell scharf, aber bei der XC15 ist mir das zu unsicher, aus eigener Erfahrung mit dieser Kamera. Ebenso die Erfahrung, dass der AF wirklich gut ist. Ausprobieren ist eine gute sehr gute Idee. Und unbedingt die XC15, Canon hat den AF im Vergleich zur XC10 verbessert.

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Antwort von Helge Renner:

An Helge. Ich glaube kaum das die XC15 das bessere Bild liefert wie eine Fs5. Und auch nicht wie die A 6500.
Ich habe die Kameras nicht, ich habe aber die Vorgängerin die xc10 ausprobiert und konnte im Hd Modus keinen Unterschied feststellen zu meiner Sony Rx10. Sorry, aber das ist Unsinn. (Ich lehre gerade viel von Deinen Postings über Mikrophone und Sound, aber bei Kameratechnik liegst Du daneben.) Sowohl die FS5, als auch die A6500 haben interne Codecs unterhalb von Sendernormen. Die FS5 liesse sich zwar aufrüsten, liegt aber ausserhalb der Preisklasse des TO. Die A6500 disqualifiziert sich ferner durch ihren Rolling Shutter, das Fehlen von XLR-Ton und internem ND-Filter - und ist als Gesamtpaket mit Objektiv und nötigen Anbauten deutlich teurer.

Die XC10/XC15 ist in ihrer Preisklasse eigentlich konkurrenzlos als all-in-one Reportagekamera. Dem stimme ich aus ausführlicher Vergleichstesterfahrung zu. Nur die Lichtstärke und der manuelle Fokus sind halt nicht so toll bei der XC15.

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Antwort von Heiner Kunk:

Nimm' dieses Angebot bloß an!!!
Ehrlich, vermute der einzig taugliche Rat.

Konzentriere Dich auf die Fragen, auf das Gespräch und nicht auf die Technik!

Inhalte! Also dass die Fragen stimmen, das ist bei einer Promotion sowieso klar. Sollte zumindest. Leider ist der Standard technischer Natur heute doch recht hoch, sodass man eben nicht mehr mit einem verwackelten Mini-DV-Video durchkommt ;-) Aber im Ernst: wenn der Ton gut ist, freuen sich alle. Ist das Bild noch recht ansehnlich, sind die Leute nicht bestimmt nicht beleidigt.

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Antwort von Heiner Kunk:

Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt. Wenn das so ist, dann ist ein zweiter Mann wirklich sinnvoll. Man kann zumindest die Flug-Bahntickets sparen wenn man für jedes Interview jemanden vor Ort bucht. Ich z. B. bin in NRW. Professionelle Technik wäre auch vorhanden. Klingt sehr gut, ich muss an vielen Orten drehen in D, aber gerade nicht in NRW: in HH, Bremen, Leipzig, Berlin, dann später in Paris, St-Gingolph, Genf, und New York. Ufff! Dafür habe ich zwei Jahre Zeit! Danach muss ein Film da sein, und möglichst eine fertige Diss, die ich schon 50% fertig habe. Könnte klappen ;-)

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Antwort von Heiner Kunk:

Nur kann ich keinen Kameramann bezahlen, den ich eigentlich bräuchte. Das hieße alle Flug-Bahntickets x 2 plus Stundengeld etc. Ohne Projektspritze, unmöglich. Aber das würde mir das Leben natürlich ganz krass erleichtern. Vielleicht muss ich das einsehen und mich doch dafür einsetzen einen Zweitmann zu bekommen, wie auch immer. Denn du liegst richtig; ich werde manchmal auch im Bild sein müssen; ist konzeptuell so angelegt. Wenn das so ist, dann ist ein zweiter Mann wirklich sinnvoll. Man kann zumindest die Flug-Bahntickets sparen wenn man für jedes Interview jemanden vor Ort bucht. Ich z. B. bin in NRW. Professionelle Technik wäre auch vorhanden. Was immer blöd ist, das sind spontane Drehs. Braucht bloß mal der Typ krank zu sein, und man muss einen Tag später drehen oder zwei Wochen später oder oder. Am Ende muss man doch manchmal selbst ran, Daraus entwuchs mein irrer Gedanke alles selbst zu machen

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Antwort von cantsin:

Der Rolling Shutter ist wirklich zum Heulen bei A7s A7r-Reihe und auch der 6500. Bei der XC15 ist das kein Thema, meinst du? Schon getestet? Das Rolling Shutter-Verhalten der XC10/15 ist - für eine CMOS-Kamera mit Rolling Shutter - sehr gut:


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Antwort von wolfried:

Es freut mich zu hören, dass man das Wort XC-10 in diesem Forum wieder in den Mund nehmen darf. Spaß bei Seite. Die Kamera hat selbstverständlich einen HDMI Ausgang, dieser gibt selbst bei 4K Aufnahmemodus ein FullHD-Bild mit 50P aus.
Die XC-15 kenn ich nicht persönlich.

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Antwort von TonBild:

Klingt sehr gut, ich muss an vielen Orten drehen in D, aber gerade nicht in NRW: in HH, Bremen, Leipzig, Berlin, dann später in Paris, St-Gingolph, Genf, und New York. Ufff! Dafür habe ich zwei Jahre Zeit! Danach muss ein Film da sein, und möglichst eine fertige Diss, die ich schon 50% fertig habe. Könnte klappen ;-) Ja, wird schon klappen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du den Film im Rahmen Deiner Doktorarbeit und der Film wird nur von einem Fachpublikum geschaut? Na, dann kommt es wirklich hauptsächlich auf den Inhalt an. Mache Dir also keine übertriebenen Sorgen.

Wenn Du selbst im Bild bist, würde ich mit zwei gleichen Kameras und zwei hochwertigen Ansteckmikros (Sennheiser - AVX-MKE2 SET) arbeiten. Eine Totale mit beiden Personen und eine Nahaufnahme nur mit dem Interviewpartner. Wenn Ihr einen ruhigen Raum mit gutem Licht habt, könntest Du auch auf die ganze Lichtausrüstung verzichten.

Ansonsten würde ich Dir eine sehr transportable Lösung wie die Flexible LED FL600 empfehlen:


http://www.fomex.com/src/main/indexpage.php

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Antwort von Helge Renner:

Wichtig bei der XC15 ist, dass man im 4K Modus aufnimmt, der HD Modus ist von der Bitrate her sehr eingeschränkt. 4K hat auch bei einem Interviewprojekt den großen Vorteil, dass man ins Bild croppen kann, um Jumpcuts zu vermeiden. Ausgabe ist generell 2K bzw. HD.

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Antwort von Darth Schneider:

Das wird aber teuer, eine Karte reicht für 4K nicht lange, da musst du sicher 500€ oder mehr nur für die Karten ausgeben.

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Antwort von Helge Renner:

Das wird aber teuer, eine Karte reicht für 4K nicht lange, da musst du sicher 500€ oder mehr nur für die Karten ausgeben. Das habe ich ja bereits weiter oben geschrieben. Aber wozu ein paar hundert Euro sparen, wenn man sich damit den schlechteren Codec und die Unmöglichkeit des Croppens einhandelt? Nach der Logik kann man auch alles mit dem Handy filmen, das ist noch viel billiger, als sich eine gute Kamera zu kaufen.

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Antwort von Darth Schneider:

Da schneiden sich die Meinungen, ich denke zum Beispiel mit einer Sony x70 oder mit etwas vergleichbaren von Panasonic würde die Qualität am Schluss, denke ich nicht schlechter aussehen. Hohe Bitraten hin oder her. Ganz ohne die teuren Karten. Aber Canon Fans sind schwer zu überzeugen.

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Antwort von Heiner Kunk:

Da schneiden sich die Meinungen, ich denke zum Beispiel mit einer Sony x70 oder mit etwas vergleichbaren von Panasonic würde die Qualität am Schluss, denke ich nicht schlechter aussehen. Hohe Bitraten hin oder her. Ganz ohne die teuren Karten. Aber Canon Fans sind schwer zu überzeugen. Da wünscht man sich die guten alten Mini-DV-Zeiten zurück.…

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Antwort von Heiner Kunk:

Das wird aber teuer, eine Karte reicht für 4K nicht lange, da musst du sicher 500€ oder mehr nur für die Karten ausgeben. Hätte man da nicht auch SDHX… Egal, ist wohl zu erwarten dass die Preise für diese Karten nach unten gehen, denn das ist ja schon arg überzogen. Ich nehme an, für ein Interview von 60 Minuten in 4k wird eine 256GB kaum ausreichen, wenn ich richtig rechne.

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Antwort von Heiner Kunk:

Klingt sehr gut, ich muss an vielen Orten drehen in D, aber gerade nicht in NRW: in HH, Bremen, Leipzig, Berlin, dann später in Paris, St-Gingolph, Genf, und New York. Ufff! Dafür habe ich zwei Jahre Zeit! Danach muss ein Film da sein, und möglichst eine fertige Diss, die ich schon 50% fertig habe. Könnte klappen ;-) Ja, wird schon klappen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du den Film im Rahmen Deiner Doktorarbeit und der Film wird nur von einem Fachpublikum geschaut? Na, dann kommt es wirklich hauptsächlich auf den Inhalt an. Mache Dir also keine übertriebenen Sorgen.

Wenn Du selbst im Bild bist, würde ich mit zwei gleichen Kameras und zwei hochwertigen Ansteckmikros (Sennheiser - AVX-MKE2 SET) arbeiten. Eine Totale mit beiden Personen und eine Nahaufnahme nur mit dem Interviewpartner. Wenn Ihr einen ruhigen Raum mit gutem Licht habt, könntest Du auch auf die ganze Lichtausrüstung verzichten.

Ansonsten würde ich Dir eine sehr transportable Lösung wie die Flexible LED FL600 empfehlen:


http://www.fomex.com/src/main/indexpage.php Genau, richtig verstanden. Fachpublikum oder nicht, ich will dass der Film hinterher schon auch verwendbar ist und auf Festivals gezeigt werden kann. Ich habe Kunst studiert und bin nun an einem filmwissenschaftlichem PhD-Projekt dran. Aber klar, der Inhalt ist das A un d O.

Diese LED FL600 klingen gut. Wie würdest du ableuchten bei der Totale+Nahansicht-Situation. Hatte an 2-Punkt gedacht, aber das wird ja somit gar nicht einfach. Eher 3-Punkt, also ein Licht hinten, eins rechts schräg oben und eins von seitlich vorne links, korrekt?

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Antwort von Heiner Kunk:

Der Rolling Shutter ist wirklich zum Heulen bei A7s A7r-Reihe und auch der 6500. Bei der XC15 ist das kein Thema, meinst du? Schon getestet? Das Rolling Shutter-Verhalten der XC10/15 ist - für eine CMOS-Kamera mit Rolling Shutter - sehr gut:
ja, wirklich ganz brauchbar. Endlich mal! Was das Sony hinfabriziert ist schon nicht sehr fein, wobei ich die Jahre bei allen meinen Geräten mit Sony gute Erfahrung gemacht habe. Insbesondere der Kundendienst bei Panasonic ist grausam. Wehe man kauft eine gebrauchte Kamera mit Garantie und will dann etwas repariert haben… Sauladen ;-)

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Antwort von Heiner Kunk:

Da schneiden sich die Meinungen, ich denke zum Beispiel mit einer Sony x70 oder mit etwas vergleichbaren von Panasonic würde die Qualität am Schluss, denke ich nicht schlechter aussehen. Hohe Bitraten hin oder her. Ganz ohne die teuren Karten. Aber Canon Fans sind schwer zu überzeugen. Wenn doch diese blöde (aber feine ;-)) AX100 HDMI-Out hätte. Unrealistisch dass dies jemand der Fall sein wird, denkst du nicht auch? Ich finde sie ein Stück unprofessioneller aussehend, was manchmal wirklich vorteilhaft ist bei manchen Drehs. Das nur nebenbei

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Antwort von Darth Schneider:

Vielleicht kommt ja bald ein Nachfolger der Ax100, mit richtigem HDMI out. Ich finde die Kamera sehr gut, gerade für Interwiews und Invents, ich hätte sie fast gekauft aber die RX10 war halt günstiger. 4K brauch ich noch nicht unbedingt.

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Antwort von Helge Renner:

Da schneiden sich die Meinungen, ich denke zum Beispiel mit einer Sony x70 oder mit etwas vergleichbaren von Panasonic würde die Qualität am Schluss, denke ich nicht schlechter aussehen. Hohe Bitraten hin oder her. Ganz ohne die teuren Karten. Aber Canon Fans sind schwer zu überzeugen. Wieso Canon Fan? Ich habe eine Alpha 6500 und eine Alpha A7R2 sowie diverse BMCCs, Pockets und Micro Cinema Cameras und auch eine GH4 aber keine einzige Canon Kamera. Im Gegensatz zu einigen Theoretikern hier im Forum habe ich diese Kameras aber mit der XC15 verglichen, und zwar nicht auf dem Papier oder durch das Anschauen von Youtube oder Vimeo Clips sondern mit eigenen Vergleichsaufnahmen im Rahmen eines AG DOK Vergleichstests und Kameraworkshops. Die Sony X70, Z150, Pansonic HPX250 haben wir uns auch angeschaut, und sie haben alle eine merklich geringere Dynamic, was sie viel schlechter aussehen lässt, als beispielsweise die XC15 oder die anderen oben genannten Kameras. Mich überzeugen die selbst festgestellten Fakten. Daher auch die Empfehlung an alle Kamerainteressierten, sich die Kameras, die preislich und funktionsmäßig in Frage kommen auszuleihen und auszuprobieren.

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Antwort von Darth Schneider:

An Helge. Sorry habe nicht dich gemeint.
Hier noch ein Vergleich der verschiedenen Sony Modellen. Rolling Shutter Test kommt bei 5.19 wenn dich oder jemand anders interessiert.

https://youtu.be/ArhrNTU0XWk

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Antwort von Darth Schneider:

Die Dynamik mag schon besser sein aber Sony Farben hin oder her, die Farben von der xc10 waren mir dann doch zu Flau, obwohl es Sony schon sicher übertreibt. Ich hatte das Gefühl meine alte 60D hatte schönere Farben. Aber ich hatte die xc 10 nur in einem und vor dem Geschäft ausprobiert mit einer eigenen SD Karte, ohne 4K ganz bewusst im Automodus. Die xc15 mag besser sein, aber ich finde die x70 von Sony ist das bessere Arbeitstier ohne viel gefummel mit Sucherlupe und ohne den Audioklotz oben drauf und sie macht sicher auch schöne Interwiewbilder.

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Antwort von Helge Renner:

Die Dynamik mag schon besser sein aber Sony Farben hin oder her, die Farben von der xc10 waren mir dann doch zu Flau, obwohl es Sony schon sicher übertreibt. Ich hatte das Gefühl meine alte 60D hatte schönere Farben. Aber ich hatte die xc 10 nur in einem und vor dem Geschäft ausprobiert mit einer eigenen SD Karte, ohne 4K ganz bewusst im Automodus. Die xc15 mag besser sein, aber ich finde die x70 von Sony ist das bessere Arbeitstier ohne viel gefummel mit Sucherlupe und ohne den Audioklotz oben drauf und sie macht sicher auch schöne Interwiewbilder. Hohe Dynamik und hohe Bitrate sind viel wichtiger, als die Farben im Standard Mode. Normalerweise filmt man mit C-Log und passt Kontrast und Farben in der Nachbearbeitung an. Da sehen die Canon Farben nicht schlechter aus, als die von Sony.

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