Testlabor
Bei der Schärfe sieht man bereits im Sweep, dass die Bildwandler mit deutlich geringerer Auflösung arbeiten. Die mögliche FullHD-Auflösung wird nicht ausgereizt.

Auch der Blick auf das ISO-Chart offenbart die geringe Schärfe der Kamera, die dazu kleine Aliasing-Artefakte in den Kreisen zeigt.

Bei der Farbauflösung ist die Panasonic dafür tadellos und arbeitet sehr sauber an der Systemgrenze:

Im maximalen Weitwinkel werden deutliche Tonnenverzeichnungen sichtbar. Allerdings bietet die Panasonic auch mehr Weitwinkel als viele anderen Cams. Zwar tut sich gerade in Sachen verzeichnungsfreie Weitwinkel viel im Consumer-Cam-Segment. Trotzdem ist die Verzeichnung der Panasonic gemessen am Weitwinkel in ihrer Klasse durchaus akzeptabel:

Gut fürs Grading: Die Kamera wirkt etwas blass, jedoch lässt sich diese Werkseinstellung ja in der Kamera verändern.

Bei wenig Licht und 1/50 Sekunde Belichtungszeit gelingt der HPX151 mit maximalen 12 dB Verstärkung zwar nur ein relativ dunkles, dafür aber ziemlich sauberes Bild:

Alle technischen Daten sowie die Testbilder in GROSS in unserer Testdatenbank.
Fazit
Die Panasonic AG-HMC151 ist ein solides Semi-Pro-Einsteiger-Gerät, welches mit der Reduktion auf die wesentlichen Funktionen und Bedienlemente durchaus zu überzeugen weiss. Gut gefallen hat uns das sehr gute Schalter-Layout und die clevere Auslegung für 35mm Adapter mit der Lock-Fokus-Funktion sowie der eingebaute Wavevorm-Monitor. Die AVCHD-Videobilder machen einen harmonischen Gesamteindruck. Wer jedoch auf der Suche nach größtmöglicher Schärfe ist, dürfte woanders fündig werden. Das niedrig auflösende LCD-Display ist nicht mehr state of the art.