Akkulaufzeit
Wir haben die DJI Mavic Mini mit dem Zubehör in der Fly More Combo Ausstattung (499,- Euro) getestet. Das wichtigste in Fly More Combo Ausstattung enthaltene Zubehör stellen für uns klar die drei Extra-Akkus sowie der Lade-Hub dar.
Mit Letzterem lassen sich die Akkus auch geschützt transportieren - zudem lädt der Hub clever bei drei eingesetzten Akkus stets den Akku mit der höchsten Rest-Ladung, so dass man möglichst schnell wieder flugbereit ist.
An Flugzeiten hatten wir stets deutlich über 20 Minuten pro Akku bei intensiver Nutzung - ein sehr guter Wert.
DJI Fly-App (beta)
Wir haben die DJI „Fly“ App in einer Beta-Version für Android auf einem Samsung S9 Plus nutzen können.
Die Stabilität unserer Fly App in der Betaversion war noch recht durchwachsen. Gelegentlich wollte sich die App nicht mit dem Controler bzw, der Drone verbinden andere Male funktionierte sie stabil. Das mag allerdings auch an dem nicht ganz perfekt sitzenden USB-C Stecker liegen. Unserer Erfahrung nach sitzen die Lightning-Stecker von Apple deutlich fester als USB-C. Wer mit iPhones unterwegs ist, könnte hier einen klaren Vorteil gegenüber Android-Handys haben.

Wir empfehlen für ein möglichst unkompliziertes Zusammenspiel mit dem Controller unbedingt die Deaktivierung des Sleepmodus an eurem Smartphone. Bei Android ist das etwas tricky. Hierfür müsst ihr zunächst den Entwicklermodus eures Smartphones aktivieren und dann den Menüpunkt „Aktiv lassen“ aktivieren. Damit bleibt das Smartphone aktiv (kein Sperrbildschirm) während des Ladens und weil das Smartphone mit dem Flight-Controler verbunden ist, der gleichzeitig als Akku-Lader funktioniert, seid ihr mit diesem Workaround im Always-On Modus eures Android Smartphones.
Hier die wichtigsten Einstellungen für den Flug- sowie Videobetrieb der Mavic Mini in der DJI Fly App:

Je nach erlaubter Flughöhe lässt sich diese im Sicherheits-Menü der DJI Flx App einstellen.

Die zentralen Kameraeinstellungen finden sich auf dem Navigationsbildschirm auf dem Filmstreifensymbol. Hier lässt sich u.a. die Videoauflösung, die max. FPS und die Quickshots-Funktionen aufrufen. Letzere haben in unserer App noch ncht funktioniert (aber die Mavic Mini lässt sich sehr gut auch „manuell“ fliegen.

Die einzige und von uns auch viel genutzte Belichtungskorrektur findet sich im EV Shortcutmenü unten rechts auf dem Navigationsschirm. Ebenfalls wichtig: Die daneben befindliche Lock-Funktion für die Belichtungsautmatik.

Im Steuerungsmenü finden sich alle relevanten Einstellungen sowohl zur Drohnen als auch zur Gimbal-Steuerung. Die unterschiedlichen Flugmodi (Sport, Position und CineSmooth) lassen sich auch direkt auf dem Navigationsscreen abrufen. Und hier finden sich auch die unterschiedlichen Modi für die Steuerknüppel des Flight-Controlers. Default-mäßig ist hier Modus 2 eingestellt, mit dem auch wir wenn möglich am liebsten fliegen.
Sobald wir eine stabile Verbindung zur Mavic Mini aufgebaut hatten, waren die FLugkeistungen ausgesprochen gut. Zwar seht man, wenn ganz genau hinschaut, dass die Mavic Mini bei etwas mhr Wind gut zu kämpfen hat, die Position bzw. senkrechte Steig-Fluglinien zu halten, aber das dürfte nunmal der Preis für ultraleicht sein.

Die unterschiedlichen Flugmodi funktionierten bei uns fehlferfrei, wobei wir vor allem im Sport und im CineSmooth Modus unterwegs waren.
Und zu guter letzt ein kleiner Tip an DJI in Sachen Fly-App: Wie häufig bei DJI installiert sich mit der Fly App eine Handy-App die jede Menge Freigaben auf dem Handy benötigt (- hier fänden wir eine Datenschutzerklärung „Pro“ User-Daten von DJI eine coole, vertrauensbildende Maßnahme in Zeiten voller Misstrauen).