Heute mal ein kurzer Tip zum neuen Final Cut Pro 7. Unter den neuen Featuren gibt es nun auch die Möglichkeit sog. globale Übergänge anzuwenden. Dies kann für entsprechende Sequenzen eine echte Zeitersparnis bedeuten, auch wenn nachträglich noch mal per Hand fingetuned werden sollte. Aber was sind eigentlich „globale Übergänge?“
Unter globalen Übergängen wird die automatische Verteilung eines Übergangs auf alle Schnitte innerhalb einer Sequenz verstanden. Wenn also z.B. in der Timeline eine Schnittsequenz mit vielfachen einfachen, harten Schnitten liegt und man ausprobieren möchte, wie die Sequenz mit weichen Überblendungen oder farbigen Überblendungen aussieht, dann lässt sich mit einem Drag&Drop ein entsprechender Übergang auf alle harten Schnitte setzen. Aber aufgepasst! Dies funktioniert nur im neuen Final Cut Pro 7 ( Teil von Final Cut Studio 3).
Und so werden globale Übergänge gesetzt:
Entweder über den Sortcut CMD + a die gesamte Schnittsequenz auf der Timeline auswählen oder über das normale Cursor-Tool per Maus all diejenigen Teile einer Sequenz wählen, auf die ein neuer Übergang angewandt werden soll.

Jetzt nur noch unter den Effekten einen Übergang auswählen und diesen auf eines der markierten Teilstücke ziehen. Vorsicht beim Platzieren des Effekts ! Es funktioniert nur, wenn der neue Übergang Mitten auf eine Teilsequenz gezogen wird. Hiernach setzt Final Cut Pro 7 automatisch den gleichen Effekt auf alle ausgewählten harten Schnitte. Fertig.

Die globalen Übergänge sind ein schöner Workflow-Shortcut, wenn man in einer Schnittsequenz die Wirkung unterschiedlicher Übergange miteinander vergleichen möchte. Gelegentlich wird man per Hand noch einmal finetunen wollen, aber „globale Übergänge“ können gerade bei knappen Timelines wertvolle Zeit sparen helfen.
Rob