Frage von Lukashi:Hi!
Hab ne Frage: Gibt es eine Waveformmonitor/Vectorscope-Software?
Die in Kombination mit Premiere 6 verwendbar ist?
Stimmt es, dass die Softwareversion dieses Gerätes jeweils nur eine Zeile analysiert? Oder.. was liegen für Nachteile einem realen Gerät vor?
Danke, Lukashi
Antwort von Rudi (VideoX):
Wenn du einen Waveform-Monitor einsetzt passt du meisten Farbbalken an dein Schnittsystem an (oder diverse Camcocder aufnahman aneinander). Die Farbbalken verlaufen horizontal, damit man nur eine Zeile analysieren muß (mehr information brauchst du auch aus einem Farbbalken nicht). Auch ein Hardware Vektorskop analysiert nur eine Zeile auf einmal, wobei du dann die typischen Treppenstufen der Farbverteilung bekommst. Natürlich kannst du dir die Zeile aussuchen.
Vektorskope analysieren das gesamte Bild.
Problem bei Software Einsatz ist, daß eigentlich jede analoge Schnittkarte an das Vekstorskop angepasst werden sollte, weil jede Karte einen eigenen Pegel mitbringt. Auch bei DV muß das trotz digitaler Übertragung sein, da Codecs manchmal das Bild nach RGB zur Berabeitung in Premiere aufspreizen.
Ein ganz brauchbares Teil steht mit den größeren Canopus-Karten (ab Raptor RT) unter Premiere zur Verfügung. Ansonsten ist mir keines für Windows bekannt. Für den Mac habe ich mal sowas gesehen. Ansonsten findest du auch eines in Media Studio.
HS hat hierzu sicher mehr (und fundametaleres zu sagen, da der sich in diesem Gebiet sicher am besten auskennt).
Antwort von HS:
Danke für die Blumen ...
ein Vektorscope zum ausprobieren (VScope1.00) kann man z.B. unter
http://www.computerchannel.de/download. ... ml?id=6155
herunterladen. Bedauerlicherweise arbeitet es nur mit VideoforWindows-Codecs, so dass du evtl. Probleme bekommst es korrekt anzusprechen. Diese Software ist mittlerweile von Matrox aufgekauft, allerdings ist noch keine DirectShow-Version in Sicht.
Ob Line (also nur eine Zeile) oder Field (also ein Bild oder Halbbild) kann man bei den meisten Hardwaregeräten einstellen (und sollte auch bei einer Software möglich sein). Je nach Anwendungszweck macht mal das eine oder das andere Sinn.
Das größte Problem von Softwareanzeigen sehe ich, genauso wie Rudi, in der korrekten Anpassung an die Videokarte. Genauso wie bei Software-Peakmetern im Audiobereich gibt es da durchaus verschiedene Auffassungen von Arbeitspunkten, Nulllinien oder Masseinheiten. Insofern sind Software-Waveform/Vectorscopes am sinnvollsten, wenn sie der Videokarte beiliegen.
HS
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: Wenn du einen Waveform-Monitor einsetzt passt du meisten Farbbalken an dein
: Schnittsystem an (oder diverse Camcocder aufnahman aneinander). Die Farbbalken
: verlaufen horizontal, damit man nur eine Zeile analysieren muß (mehr information
: brauchst du auch aus einem Farbbalken nicht). Auch ein Hardware Vektorskop
: analysiert nur eine Zeile auf einmal, wobei du dann die typischen Treppenstufen der
: Farbverteilung bekommst. Natürlich kannst du dir die Zeile aussuchen.
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: Vektorskope analysieren das gesamte Bild.
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: Problem bei Software Einsatz ist, daß eigentlich jede analoge Schnittkarte an das
: Vekstorskop angepasst werden sollte, weil jede Karte einen eigenen Pegel mitbringt.
: Auch bei DV muß das trotz digitaler Übertragung sein, da Codecs manchmal das Bild
: nach RGB zur Berabeitung in Premiere aufspreizen.
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: Ein ganz brauchbares Teil steht mit den größeren Canopus-Karten (ab Raptor RT) unter
: Premiere zur Verfügung. Ansonsten ist mir keines für Windows bekannt. Für den Mac
: habe ich mal sowas gesehen. Ansonsten findest du auch eines in Media Studio.
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: HS hat hierzu sicher mehr (und fundametaleres zu sagen, da der sich in diesem Gebiet
: sicher am besten auskennt).