Frage von Francy:Hallo,
ich arbeite zur Zeit an einer Doku wo verschiedene Menschen auch interviewt werden. Allerdings sind die nicht alle mit der gleichen Lautstärke aufgenommen worden. Kann man irgendwas machen, dass die alle gleich laut sind? Vlt mit Audition oder so? Geht das, dass man da vielleicht alle Tonspuren einfügt und der das automatisch gleich laut macht? Wenn ja; wie?
Danke für eure Hilfe!
Antwort von Skeptiker:
Hallo,
ich arbeite zur Zeit an einer Doku wo verschiedene Menschen auch interviewt werden. Allerdings sind die nicht alle mit der gleichen Lautstärke aufgenommen worden. Kann man irgendwas machen, dass die alle gleich laut sind? Vlt mit Audition oder so? Geht das, dass man da vielleicht alle Tonspuren einfügt und der das automatisch gleich laut macht? Wenn ja; wie?
Danke für eure Hilfe!
Nur kurz:
Das Stichwort heisst: Normalisieren (normalize).
Antwort von rush:
Normalisieren oder halt einen Compressor anwenden...
Antwort von Alf_300:
In Audition müssen die Clips einzeln vorhanden sein
In Soundforge kann man Bereiche auswählen
Antwort von rush:
In Audition müssen die Clips einzeln vorhanden sein
In Soundforge kann man Bereiche auswählen
Warum überhaupt extern lösen?
Weiß ja nicht womit er schneidet, aber die entsprechenden O-Ton Passagen sollte man doch in jeder NLE entsprechend lösen/trennen können und diese Stellen dann halt normalisieren oder ein Compressor Template draufhauen was den Abschnitt dann entsprechend komprimiert...
Antwort von Alf_300:
@Rush
Da hat Du Recht.
Antwort von beiti:
Mit dem Normalisieren ist das so eine Sache, denn es richtet sich ja nur nach dem Spitzenpegel. Solange die Interviewten alle gleichmäßig vor sich hin plaudern, kann das noch ganz gut funktionieren. Aber es genügt schon ein einziger hoher Ausschlag (ein unerwartet lauter Einzelton, oder, wenn es dumm läuft, sogar irgendein Störgeräusch), und schon bleibt die ganze Sprachaufnahme leiser als die anderen. Blind aufs Normalisieren verlassen kann man sich auf keinen Fall.
Ein manuelles Angleichen der Lautstärken nach Gehör funktioniert tendenziell besser, weil man dabei Pegel-Ausreißer unbewusst kompensiert und hinterher alle Sprecher auch subjektiv gleich laut hört - was aus Sicht des Zuschauers angenehmer ist als eine rein technische Spitzenpegel-Gleichheit.
Die zeitgemäße Variante, falls entsprechende Software zur Verfügung steht, wäre ein Normalieren der Lautheit nach EBU-128-Norm. Das funktioniert im Prinzip ganz ähnlich wie das Angleichen nach Gehör (z. B. werden einzelne kurze Pegelspitzen ignoriert), allerdings nach festgelegten Prinzipien und normverbindlich.
Antwort von MK:
Die zeitgemäße Variante, falls entsprechende Software zur Verfügung steht, wäre ein Normalieren der Lautheit nach EBU-128-Norm.
Das geht in Audition CC über die Match Loudness Funktion neben R128 auch mit diversen anderen Methoden. Wenn das Programm schon vorhanden ist die einfachste Lösung.