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Infoseite // Wie professionell Wildtiere filmen?



Frage von walang_sinuman:


Wie mache ich das am besten, wenn ich wilde Tiere filmen möchte?
Um Missverständnis vorzubeugen,... als Wildtiere zählen auch, vögel, hasen und kanikel,... am liebsten aber luxe, wölfe, wildschweine, rehe, Bären und der gleichen und elche und sowas.
Im allgemeinen verstehe ich unter Wildtiere, tiere die nicht gezähmt sind,... Also keine Haustiere oder Nutztiere.

Ich weiß auch, das man nicht zu wählerisch sein darf und das es in Deutschland keine elche und sowas gibt,....

Wie gehe ich also am besten vor und welche Tipps habt ihr?

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Antwort von Sammy D:

Geh doch einfach mal in einen Wildpark, bevor du Baeren in den freien Natur filmst. ;)

Dort kommst du zumindest an Rehe, Hasen und Voegel ungehindert nah ran.

Auch von Woelfen, Elchen und Luchsen kann man gute Aufnahmen bekommen: durch den Zaun, von Hochstaenden etc.

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Antwort von Alf_300:

Am Besten langsam rückwärts

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Antwort von walang_sinuman:

Wie machen das professionelle tierfilmer, die naturfilme machen,... wo schlägt man am besten ein „Lager“ auf?
Wie hält man sich am besten versteckt und bedeckt?
Wie findet man am besten, die besten stellen, im auf sein Glück zu warten?

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Antwort von gunman:

Hi,
ich glaube Du bist hier im falschen Forum...

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Antwort von walang_sinuman:

gunman hat geschrieben:
Hi,
ich glaube Du bist hier im falschen Forum...
Und welches, wäre das richtige?

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Professionelles fortgehen bei tieraufnahmen Eigentlich ist das ganz einfach:
man zieht sich langsam und leise Schritt für Schritt zurück um die Tiere nicht zu stören.

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Antwort von walang_sinuman:

"K.-D. Schmidt" hat geschrieben:
Professionelles fortgehen bei tieraufnahmen Eigentlich ist das ganz einfach:
man zieht sich langsam und leise Schritt für Schritt zurück um die Tiere nicht zu stören.
Aber ich will doch lieber näher ans Tier heran,... natürlich nutzt man bei so was eher ein teleobjektiv,... aber wie mache ich das am besten, wenn ich ein bestimmtes Tier Fotografien bzw. Filmen möchte.
Das Tier taucht ja nicht einfach so auf.
Wie finde ich eine geeignete Stelle und wie locke ich das tier an und wie tarne ich mich am besten.
Das Tier soll mich im besten Falle ja nicht bemerken.
Das Tier ist ja nicht plötzlich einfach so da.
Wenn ich einfach so durch die Gegend laufe und dann zufällig einen wolf oder lux über den weg laufe, wäre das dann schon ein ziemlich seltener zufall,...

Ich stelle mir das bis jetzt so vor:
Ich gehe in den wald, bau mein Stativ auf, mach über mich und das Stativ, samt Kamera eine regenhaube in tarnfarbe und warte einfach den ganzen Tag und wenn mir nichts über den weg läuft, warte ich am nächsten tag an einer anderen Stelle.

Außer mir eine wildlauf zu suchen, fällt mir nicht mehr ein.

Recharird ihr, wo der Bau von welchem tier ist oder wie macht man das?

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Antwort von Frank B.:

walang_sinuman hat geschrieben:

Ich stelle mir das bis jetzt so vor:
Ich gehe in den wald, bau mein Stativ auf, mach über mich und das Stativ, samt Kamera eine regenhaube in tarnfarbe und warte einfach den ganzen Tag und wenn mir nichts über den weg läuft, warte ich am nächsten tag an einer anderen Stelle.

Außer mir eine wildlauf zu suchen, fällt mir nicht mehr ein.

Recharird ihr, wo der Bau von welchem tier ist oder wie macht man das?
Hast du denn Ahnung von den Tieren, die du filmen willst? Ich fürchte fast, da ist nicht viel. Einen Luchs zu filmen, kommt einem kleinen Wunder gleich. Den gibt es nur noch sehr selten und er ist sehr scheu. Viele Tiere sind zudem hauptsächlich nachtaktiv. Du brauchst Kenntnisse oder jemanden, der dich begleitet und hinführt, inhaltlich wie auch zu den Orten, wo die Aussichten am größten sind. Du musst Windrichtungen beachten, dass du nicht von den Tieren wahrgenommen wirst, denn das geschieht bei Tieren hauptsächlich über den Geruchssinn oder das Gehör. Da sind sie dir voraus und wissen meist deutlich eher, dass du da bist, als du, dass sie da sind.
Ich selbst bin kein Tierfilmer, würde dir aber raten, mit gängigen und an den Menschen schon relativ gewöhntenTieren anzufangen. Vögel im Garten, auch Wasservögel auf dem See, Rehe im Wald und auf dem Feld. Vielleicht mal Wildschweine. Aber da wirds schon brenzlig, weil die eher in der Dämmerung aktiv sind. Da brauchst du lichtstarke Teleobjektive und eine empfindliche Kamera. Zudem muss man bei Wildschweinen auch etwas aufpassen, wenn sie Junge haben. Da kanns passieren, dass sie dich angreifen, wenn du sie erschrickst oder ihren Jungen zu nah kommst. :)

Ein Freund von mir (Hobbyfilmer) hat mal einen Film gemacht über den Kirschbaum im Garten und hat dadurch viele Vögel vor die Kamera bekommen, weil er jeden Tag aus dem Fenster heraus gesehen hat, was da ein und aus flog. Auch unser Forenfreund Rolf Hankel hat sehr schöne Naturdokus schon hier vorgestellt. Hab übrigens lange schon nichts mehr von ihm gehört und gesehen. Hoffentlich gehts ihm gut. Er hat viele interessante Sachen gemacht über Insekten und Kleintiere z.B. unter einem Obstbaum oder in und um einen Tümpel.
Um in den Profibereich aufzusteigen, brauchst du nochmal ganz anderes Material und Geld, musst reisen und vielleicht tagelang in der Natur verbringen unter einem Führer bzw. als Teil eines Teams. Zu vielen Orten wirst du nicht mit dem Auto fahren können. Da musst du Kilometerweit in Wälder vordringen und dort evtl. einige Tage verbringen.

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Antwort von TomWI:

walang_sinuman hat geschrieben:
Ich stelle mir das bis jetzt so vor:
Ich gehe in den wald, bau mein Stativ auf, mach über mich und das Stativ, samt Kamera eine regenhaube in tarnfarbe und warte einfach den ganzen Tag und wenn mir nichts über den weg läuft, warte ich am nächsten tag an einer anderen Stelle.

Außer mir eine wildlauf zu suchen, fällt mir nicht mehr ein.
Nein, stelle es Dir lieber so vor, daß Du recherchierst, Kontakt zu einem Förster oder Jäger aufnimmst, Dein Versteck aufbaust, und dann eher wochenlang auf Deine Aufnahmen wartest.

Ich empfehle - wie einer meiner Vorschreiber auch - den Besuch von Zoos oder Wildparks. Für Wolf und Luchs kann ich die Wildgehege im Nationalpark Bayerischer Wald empfehlen – in freier Natur gehen Deine Chancen für Aufnahmen dieser Arten quasi gegen Null. Ansonsten hier ein paar Links zum Thema Tier- und Wildfotografie:

Die Website von Fritz Pölking, einem der ganz Großen im Bereich Tierfotografie, verstorben im Jahr 2007:

http://www.poelking.de

Buchempfehlung, auch vom Autor Pölking: "Die große Fotoschule Natur"

Ein Artikel speziell zum Verhalten als Tierfotograf/-filmer:

http://www.poelking.de/wbuch/bvnf/index_d.htm

Und, last but not least: Paragraph 19a des Bundesjagdgesetzes:

https://www.gesetze-im-internet.de/bjagdg/__19a.html

"Verboten ist, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinen Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören. Die Länder können für bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen."

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Antwort von Framerate25:

Stimmt, meine erste Stelle wäre der Förster des Bezirks in dem ich mich aufstellen will.

Dort mit offenen Karten spielen und nehmen was man bekommt. Dadurch kann man auch einen Deal machen. Er bekommt Material und Du einen sicheren Platz wo auch Tiere vorbeikommen. Wenn einer den Wald kennt, dann der Förster und selber hat vor dem Jäger das Sagen was ok ist und was nicht.

Aber hoffentlich bekommen wir bei Erfolg auch was zu sehen von Dir? ;-)

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Antwort von walang_sinuman:

Framerate25 hat geschrieben:
....

Aber hoffentlich bekommen wir bei Erfolg auch was zu sehen von Dir? ;-)
Ein bisschen habe ich schon mal aufnehmen können,... ist aber nichts all zu besonders,... war aber trotzdem sehr schön,.... von der elchkuh die ich an dem tag gesehen habe, habe ich leider keine so schönen Aufnahmen machen können,.... aber ein reentier machts auch.

Der Sound ist eventuell ein bisschen störend.

https://youtu.be/5-KgMjfW3SA

Aber das ist so eine meiner besseren Aufnahmen.

Ps. Das war kein teleobjektiv,... damals hatte ich noch nicht mal meine systemkamera,...
Ich war wirklich so nah dran.

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Antwort von Frank B.:

Soll das jetzt ein Naturfilm oder ein experimenteller Film sein?

Für sowas brauchst du keinen Wolf oder Luchs. Falls doch, kaufst du dir das Material zu.

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Antwort von walang_sinuman:

"Frank B." hat geschrieben:
Soll das jetzt ein Naturfilm oder ein experimenteller Film sein?

Für sowas brauchst du keinen Wolf oder Luchs. Falls doch, kaufst du dir das Material zu.
Das ist bis jetzt ein experimental-film,... später möchte ich auch mal einen nsturfilm machen,... aber in erster Linie geht es mir darum, die Tiere in freier Wildnis zu beobachten,... das aufnehmen dabei ist eigentlich nebensächlich.
Wenn ich mir solche Aufnahmen kaufe, geht natürlich der ganze spaß verloren.
Für einen richtigen nsturfilm habe ich noch nicht genügend Material.

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Antwort von Frank B.:

Womit filmst du? Den Sound hast du selbst eingespielt? E-Gitarre? Direkt in den Rechner, unbearbeitet? Klingt auch so, als könntest du gar nicht Gitarre spielen. Mein Ding wäre es jetzt nicht. Erinnert etwas an einen anderen User hier im Forum.
Will mich dazu nicht weiter auslassen. Ich finde, du hast einige schöne Aufnahmen dabei, aber bis zu einer Tierdoko ist es dann doch noch mal ein größerer Schritt.

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Antwort von walang_sinuman:

"Frank B." hat geschrieben:
Womit filmst du? Den Sound hast du selbst eingespielt? E-Gitarre? Direkt in den Rechner, unbearbeitet? Klingt auch so, als könntest du gar nicht Gitarre spielen. Mein Ding wäre es jetzt nicht. Erinnert etwas an einen anderen User hier im Forum.
Will mich dazu nicht weiter auslassen. Ich finde, du hast einige schöne Aufnahmen dabei, aber bis zu einer Tierdoko ist es dann doch noch mal ein größerer Schritt.
Das weiß ich.
Zur Kamera,... bis dato hatte ich eine kompacktkamera von canon. Inzwischen habe ich eine Panasonic Lumix G6.

Zum Sound,... das ist was experimentelles von mir,... Gitarre Spielen war da nicht geplant, sondern experimentelle Musik.

Vom sound her ist das ne ähnliche Sache, wie das hier.

https://youtu.be/Xh2KDiZS6jA

Oder das hier

https://youtu.be/E1WuYY7-LOQ

Oder das

https://youtu.be/7BJUAzjL5po


Ich mache viele experimentelle Videos.

Wenn ich einen tierfilm machen würde, würde ich ihn denke ich in der Hinsicht experimentell machen, das ich so weit wie möglich auf die ofstimme verzichten möchte, auch wenn das wahrscheinlich teilweise nicht möglich ist und ich dann doch eine erzählstimme brauche.
Auf musik jeglicher art, würde ich völlig verzichten.
Ich möchte einfach, das die Leute den Moment so wahrnehmen, wie ich es wahrgenommen habe.
Schwierig wird dabei wahrscheinlich der Übergang der einzelnen Szenen und der schnitt.

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Antwort von Frank B.:

Wenn du das für dich machst, finde ich das ok. Ein breites Publikum wirst du wahrscheinlich damit nicht erreichen. Ich rede jetzt mal nur von deinem Experimentalfilm. Mir persönlich fehlt da eine Grundidee bei deinem Experimentalfilm. Aber ich kann mir vorstellen, dass es hier im Forum auch ein paar Leute gibt, die da für sich was raus ziehen können oder einfach alles auf sich wirken lassen können. Wir haben hier schon öfter mal über den Kunstbegriff diskutiert. Da gehen die Meinungen weit auseinander. Mir fehlt halt w.g. der Grundgedanke und auch das handwerkliche Können in deinem Film, um ihn als Kunst für mich zu empfinden. Das meine ich auch nicht böse. So bin ich da halt.
Ums nochmal zu sagen, fand ich einige der Aufnahmen in deinem Film sehr ansprechend.
Dein eigentliches Anliegen war aber ja dein Wunsch, Tierfilmer zu werden, was dann eigentlich mit Experimentalfilm nicht in einem Zusammenhang erscheint.
Was dich da um- und antreibt, erschließt sich mir nicht so richtig.
Du solltest dann aber deutlich in Handwerkszeug und Handwerk investieren. In 4:3 oder 3:2 solltest du dann nicht mehr produzieren. Viele andere Dinge wären noch zu sagen. Aber ich tippe das hier grad alles in mein Handy. Mein Tipp deshalb, sieh dir mal einige gute Tier- und Naturdokus an und sieh dich auf solchen Seiten um,wie sie dir TomWi weiter oben vorgeschlagen hat. Da lernst du schon mal, wie man schöne Aufnahmen aufbaut.

https://kwerfeldein.de/2017/06/05/wildl ... e-technik/

Das habe ich grad mal auf die Schnelle gefunden. Aber YT und das sonstige Internet ist voll von Tipps und Tricks, die dir weiter helfen können.

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Antwort von hellcow:

Evtl mal mit Jägern Förstern sprechen und ggf mal mitgehen.
Der Film ist ja ganz ok, mach halt einfach weiter und schau was passiert.

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Antwort von walang_sinuman:

Danke.

Ich werde mein bestes versuchen.

Ps. Das das was ich mache bis jetzt nicht für die breite masse ist, ist mir bewusst,....
Aber ich fände es schon schön, wenn meine Sachen, wenigstens manchen Leuten gefallen,... in Endeffekt verzichtete ich bei diesen Videos ja auf jegliches, gewöhnliches/normales Vorgehen und auch auf die meist gewünschte Story.
Da ist ja eigentlich klar, das es vielen nicht gefällt.
Nun habe ich für mich jedoch entscheiden, auch mal was anderes zu machen.
Und um den Grund zu nennen , warum ich mich in Richtung tierfilmer bewegen möchte ist,... Ich möchte wilde Tiere aus nächster Nähe (so nah wie eben möglich und so weit entfernt wie nötig) in freier Wildbahn begegnen. Und wenn ich sie schon beobachte, möchte ich sie auch filmen.
Ob ich daraus dann einen Film oder ein Video mache, weiß ich ehrlich gesagt Gar nicht.

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Antwort von LIVEPIXEL:

Mutig sehr Mutig so nah an einen Elch ohne Tele aber auch sehr gefährlich! Schau doch das du ein Lumix G Vario 100-300mm günstig bekommen kannst. Das bietet die schon eine ordentliche Brennweite mit respektablem Sicherheitsabstand!?

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Antwort von walang_sinuman:

LIVEPIXEL hat geschrieben:
Mutig sehr Mutig so nah an einen Elch ohne Tele aber auch sehr gefährlich! Schau doch das du ein Lumix G Vario 100-300mm günstig bekommen kannst. Das bietet die schon eine ordentliche Brennweite mit respektablem Sicherheitsabstand!?
Eigentlich war das nicht mal eine elchkuh, sondern ein rentier,... das ist da ungefähr so, wie bei und kühle,... nur eben doch ein bisschen wilder,... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...
War aber definitiv ein wunderschönes Erlebnis.

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Antwort von Frank B.:

LIVEPIXEL hat geschrieben:
Schau doch das du ein Lumix G Vario 100-300mm günstig bekommen kannst. Das bietet die schon eine ordentliche Brennweite mit respektablem Sicherheitsabstand!?
walang_sinuman hat geschrieben:
... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...

Es geht ja auch nicht immer nur um Einhaltung der Fluchtdistanz bei der Objektivwahl, um nicht das Tier zur Flucht zu verleiten oder ganz und gar zu einem Angriff. Es geht darum, das Motiv auch aufzulösen zu können, also nur mal den Kopf formatfüllend einzufangen oder das Geweih oder die scharrenden Hufe. Dazu muss man schon etwas Spiel in der Auswahl der Brennweiten haben. Ich finde 300mm schon recht knapp für Wildlife. Gut, bei MFT mag es gehen, da hier ja noch der zweifache Cropfaktor einzurechnen ist. Aber 400mm und mehr sind auch nicht zu verachten. Damit bekommt man dann einiges besser hin.
Große Brennweiten erfordern aber wiederum zwingend ein solides Stativ. Das ist es, was ich meine, dass du erstmal auch in dein Equipment investieren musst. Deine Aufnahmen sind zu verwackelt. Da muss mehr Ruhe ins Bild. Das magst du mit dem Argument Experimentalfilm entschuldigen. Damit kann man ziemlich handwerkliche Unzulänglichkeiten erklären. Aber dauerhaft wird es dich und vor allem deine Zuschauer von möglichen Naturfilmen nicht begeistern.

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Antwort von walang_sinuman:

"Frank B." hat geschrieben:
LIVEPIXEL hat geschrieben:
Schau doch das du ein Lumix G Vario 100-300mm günstig bekommen kannst. Das bietet die schon eine ordentliche Brennweite mit respektablem Sicherheitsabstand!?
walang_sinuman hat geschrieben:
... die Stelle an der ich verwackel, ist die, als das tier mir schnaubend sagte, das es doch ein bisschen mehr Abstand möchte,... als ich dann zurück gewichen bin, ist es dann auch noch demonstrativ in meine Richtung gelaufen,...

Es geht ja auch nicht immer nur um Einhaltung der Fluchtdistanz bei der Objektivwahl, um nicht das Tier zur Flucht zu verleiten oder ganz und gar zu einem Angriff. Es geht darum, das Motiv auch aufzulösen zu können, also nur mal den Kopf formatfüllend einzufangen oder das Geweih oder die scharrenden Hufe. Dazu muss man schon etwas Spiel in der Auswahl der Brennweiten haben. Ich finde 300mm schon recht knapp für Wildlife. Gut, bei MFT mag es gehen, da hier ja noch der zweifache Cropfaktor einzurechnen ist. Aber 400mm und mehr sind auch nicht zu verachten. Damit bekommt man dann einiges besser hin.
Große Brennweiten erfordern aber wiederum zwingend ein solides Stativ. Das ist es, was ich meine, dass du erstmal auch in dein Equipment investieren musst. Deine Aufnahmen sind zu verwackelt. Da muss mehr Ruhe ins Bild. Das magst du mit dem Argument Experimentalfilm entschuldigen. Damit kann man ziemlich handwerkliche Unzulänglichkeiten erklären. Aber dauerhaft wird es dich und vor allem deine Zuschauer von möglichen Naturfilmen nicht begeistern.
Inzwischen habe ich schon ein Stativ.
Damals hatte ich tasächlich noch keines.
Weniger wackeln wäre mir definitiv auch lieber gewesen.
Aber was soll's, kann man nichts machen.
Das nächste mal wird's hoffentlich besser.

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Antwort von Frank B.:

Ja, das ist die richtige Einstellung. Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude auf deinem neuen Betätigungsfeld.

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Antwort von walang_sinuman:

"Frank B." hat geschrieben:
Ja, das ist die richtige Einstellung. Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude auf deinem neuen Betätigungsfeld.
Dankeschön

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Antwort von MLJ:

@walang_sinuman
Du hast hier bereits viele wertvolle Tipps bekommen was Naturfilm angeht. Falls du etwas mehr erfahren möchtest wie du noch besser sehr nahe an wilde Tiere herankommst so empfehle ich dir die Naturfilme von Andreas Kieling anzusehen. In seinen Filmen zeigt er vieles was die Vorbereitung seiner Filme angeht.

Hier der Link zu seiner Webseite:

Andreas Kieling

Hier sind noch 2 Links die dir vielleicht etwas weiterhelfen:

Planet Wissen - Tipps für Naturfilmer

Planet Wissen - Produktion eines Naturfilms

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter und wünsche dir ebenfalls viel Erfolg bei der Umsetzung.

Cheers

Mickey

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Antwort von Pianist:

Was für Objektive nutzen denn eigentlich renommierte Tierfilmer? Wenn ich mal davon ausgehe, dass die vermutlich überwiegend mit Kameras arbeiten, die einen PL-Mount haben, dann wird es sich wohl um irgendwelche Umbauten handeln, denn mir ist nicht bekannt, dass es PL-Objektive jenseits der 120 bzw. 135 mm gibt. Und wir reden hier ja von einem Bedarf, der eher in Richtung 400 oder 600 mm geht...

Matthias

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Antwort von TomWI:

Pianist hat geschrieben:
...dann wird es sich wohl um irgendwelche Umbauten handeln, denn mir ist nicht bekannt, dass es PL-Objektive jenseits der 120 bzw. 135 mm gibt...
Ich habe in vielen "behind the scenes"-Beiträgen von Naturfilmern das alte Canon FD 150-600 mm Zoom gesehen, das dann wohl definitiv umgebaut bzw. adaptiert war:

https://www.alangordon.com/rental/lense ... 00mm-canon

Aktuell gibt es von Canon ein 50-1000 mm Zoom mit PL-Mount:

https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... _with.html

Den oben angesprochenen Naturfilmer Andreas Kieling – einen ausgesprochenen Selbstdarsteller – sieht man in seinen Produktionen sehr oft mit Canon DSLR und passendem EF 100-400 mm bzw. EF 500 mm filmen und fotografieren.

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Antwort von LIVEPIXEL:

Das Pana Leica 100-400mm ist eine ordentliche Schönwetterlinse oder die Sigma Tele zb: 150-600mm Sports auch mit Telekonverter via Metabones.

Ich hatte mit dem Sigma Telezoom 120-400 angefangen. Da ist im Netz die Auswahl groß grade mit MFT sind auch Altglas Tele geeignet,-))

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Antwort von Doc Brown:

Ich weis, der Faden ist schon älter und der To u.U. inzwischen ein gefragter Tierfilmer. Deshalb würde mich interessieren, was aus der Idee geworden ist.

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Antwort von walang_sinuman:

Meinst du damit mich?
Ich bin noch nicht weit gekommen,...

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Antwort von Doc Brown:

Hallo walang_sinuman,

ja, schade, dass Du fest steckst.

Du hast schöne Videoclips von den Wildtieren. Du komponierst und spielst die Filmmusik selber, kannst sie also passend zu den Szenen erstellen.

Wo klemmt es?

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Antwort von walang_sinuman:

Erstens, bin ich noch nicht wirklich gut darin, Musik zu machen, zweitens brauche ich Noch bessere Ausrüstung,... z.b. ein entsprechendes Objektiv,... und dann ist das ganze auch noch eine Zeitfrage,...
Das ist wohl eher eine Sache, die ich nebenbei im Urlaub mal machen kann,...
Das ist nämlich nicht mein einziges Hobby,...

Nebenbei Versuche ich auch noch ein Computerspiel zu machen, ein buch zu schreiben, einen Manga zu zeichnen, ein Instrument zu lernen und mache auch sonst noch andere Kunst,...
Das alleine ist so viel, das man schnell dazu neigt, vieles ewig aufzuschieben oder immer neue projelkte anzufangen, bevor man sie beenden kann,...

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Antwort von Frank B.:

Dann solltest du weniger machen und dafür das Wenige ordentlich.

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Antwort von walang_sinuman:

Ich weiß,... aber das geht bei mir schwierig,... Ich bin Autist und mein Gehirn braucht viele Abwechslung,...

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Antwort von Frank B.:

Achso, du musst sowieso immer das tun, was dir gut tut und sonst niemanden beeinträchtigt. Musst du wissen. Mir selbst geht es aber so nach einigen gesundheitlichen Problemen in den letzten Jahren, dass ich für mich erkannt habe, dass weniger oft mehr bringt. Lieber eine Sache gut tun als zwei Dinge schlecht.

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Antwort von walang_sinuman:

Das sagen mir alle, aber ich habe viele interessen und nach einer Weile, werden bestimmte Dinge langweilig oder man bekommt ne künstlerkriese und man kommt irgendwie nicht weiter,...

Mir fällt es schwer Prioritäten zu setzen.

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Antwort von Frank B.:

Mir wird nie langweilig. Und wenn es wirklich irgendwann mal passiert, dann werde ich mich freuen, dass ich Zeit habe.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich kenne dich nicht, aber so wie ich das aus deinen Texten herauslese fehlt es dir an Durchhaltevermögen. Kunst zu machen ist immer ein Prozess, manchmal ein aufregender, spannender und manchmal ein todlangweiliger Prozess.
Tausend Dinge gleichzeitig zu tun bringt überigens gar nichts.
Am Schluss kannst du tausend Dinge ein wenig, aber nichts wirklich gut.....
Gruss Boris

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Antwort von walang_sinuman:

Ich habe eigendlich schon ein gutes Durchhaltevermögen. An meinem ersten Buch habe ich über 6 Jahre gearbeitet, da ich wegen Ausbildung und dann später einer arbeite mit 50-54,5 Stundenwoche, nicht so viel Zeit hatte.

Ab und zu muss man eben auch was anderes machen,... man kann nicht jeden Tag, immer nur das gleiche machen.

Man darf halt nicht vergessen, das man auch noch ne 40 Stunde Woche hat, einen Haushalt zu erledigen und das man nach der Arbeit meisten so erschöpft ist, das man dann eher was am Wochenende macht und dann möchte man nicht immer das gleiche machen, wenn man das schon unterhalb der Woche macht.

Ich denke, es mangelt mir an Zeit.

Das mit dem Filmen habe ich nach hinten geschoben, weil mir alle sagen, das ich mir eine prio-liste schreiben soll und ich dafür erstmal besser Ausrüstung brauche,... aber zum fotografieren reicht es erstmal.

Ich habe allerdings teilweise auch die Situation gehabt, das ich auf einmal in bestimmten Dingen besser war, ohne dafür etwas geübt zu haben.

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Antwort von Frank B.:

walang_sinuman hat geschrieben:

Ich denke, es mangelt mir an Zeit.
Das denke ich auch manchmal, aber es stimmt nicht. Du hast genauso 24 Stunden pro Tag zur Verfügung wie ich und jeder andere auch. Andere sind schon als Kind gestorben. Die hatten weniger Zeit.

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Antwort von walang_sinuman:

Montag bis Donnerstag habe ich ca. 4 Stunden zuhause Zeit, bevor ich schlafen gehen muss,... Wenn man dann noch Abendessen machen muss, irgendwelche anderen Sachen im Haushalt zu erledigen hat und der gleichen, bleibt davon nicht mehr so viel Zeit übrig.

Somit habe ich viel weniger Zeit, als jemand der das hauptberuflich macht,... auch wenn man eingestehen muss, das viele die das "Hauptberuflich" machen, Hartz IV bekommen, da das Einkommen nicht reicht, um anerkannt zu werden.

Natürlich gibt es auch andere Leute, die jeden Tag 2 Stunden in die Arbeit fahren und nach der Arbeit nochmal 2 Stunden zurück.

An sich ist für mich die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schon zum Teil, extrem anstrengend, da ich Schwierigkeiten habe, zu filtern,... das heißt ich nehme alles gleichzeitig und ungefiltert war.
Stelle es dir so vor;
Du Sitz in einem engen Waggon und um dich herum sind ganz viele Leute von denen die meisten ununterbrochen plappern.
Teilweise labern die voll den müll und da du das nicht ausblenden kannst, ist es so, als wärst du gezwungen das ganze anzuhören.
Teilweise überlagern sich aber alle geräusche, wie bei einer tonaufnahme in einem vollen zug, mit dem falschen Mikrofon.
Es ist dann so, als müsstest du allen Menschen gleichzeitig zuhören.
Viele Menschen um mich herum, die Reden, ist für mich nur erträglich, wenn die abwechselnd Reden oder wenn ich sie nicht hören kann,... Für mich bedeutet das schon die volle reizüberflutung.
Deswegen fahre ich auch lieber mit dem Fahrrad.

Da vieles für mich so anstrengend ist, brauche ich dann auch öffeters mal Zeit, um mich zu erholen,...

Künstlerische kreativ kann ich nur sein, wenn ich mich wohl fühle und nicht gestresst bin.

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Antwort von Frank B.:

Du hast 24 Stunden pro Tag. Egal was da drinnen steckt. Wieviel du davon wem abgibst, ist dein Ding.

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Antwort von MrMeeseeks:

@walang_sinuman

Für mich klingt das alles ein wenig nach "Ausrede"

Wenn dich die Leute im Zug stressen, dann blockiere die Aufnahme der Information...gute Ohrstöpsel kosten 1€. Gute Musik tut es auch.

Wenn du keine Zeit hast, dann schaffe dir Zeit. Dein Problem ist nicht die fehlende Zeit sondern die Prioritäten der Einteilung. Scheinbar ist dir das Thema einfach nicht wichtig genug, dann sollte man sich aber auch nicht beschweren.

Und was gibt es entspannteres als in der Natur in Ruhe etwas zu beobachten.

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Antwort von Frank B.:

Vielleicht sollte man das auch mal als Trainingseinheit für kreative Bilder und Töne betrachten. Aber dann wärs auch wieder zweckgebunden. Vielleicht sollte mans doch einfach nur mal so tun ohne einen Zweck zu verfolgen.

Ich habe in den letzten Jahren auch Hobbys aufgegeben, weil ich mich nicht mehr frei gefühlt habe. Ich habe mehrere Instrumente gespielt, eins davon in einer Gruppe mit anderen Leuten. Diese Proben und daran hängenden Verpflichtungen waren mir am Ende zu viel. Ich habe auch eine anspruchsvolle und fordernde Arbeit, Familie, Haus und eben noch als Hobby Reisen und Fotografie /Filmen. Letztes Jahr hatte ich dann nen Schlaganfall. Sowas nimmt man dann hoffentlich zum Anlass, einige Veränderungen im Leben vorzunehmen. Das mit den 24 Stunden muss ich selbst noch begreifen. Ich arbeite dran.

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Antwort von walang_sinuman:

@MrMeeseeks
Ich habe zuhause sogar einen kapselgehörschutz,... aber ich kann schlecht mit oropax und kapselgehörschutz herum laufen.
Wenn ich Kopfhörer zum musik hören trage, die die geräusche von außen zu sehr unterdrücken, habe ich Probleme rechtzeitig aus dem zug auszusteigen.

Ich fahre lieber mit dem Fahrrad,... das habe ich auch bei einer einfachen Strecke von 18km zur Arbeit gemacht.
Leider kann ich im Winter schlecht Fahrrad fahren, aber ich freue mich immer, wenn ich auf die öffentlichen Verkehrsmittel verzichten kann.

@Frank b.
Das sehe ich genauso,...
Das größte Problem ist, das man sich nicht so sehr unter Druck setzen darf, aber wenn man anfängt den Druck zu lösen, verliert man unweigerlich auch an Motivation und Elan,... es ist schwierig den Mittelweg zu finden, der alles vereint.
Wenn man das Gefühl bekommt etwas tun zu müssen und es zwanghaft wird, macht es keinen Spaß mehr und der Spaß ist der wichtigste Antrieb und Faktor, für gute Leistung.
Zur Zeit mache seit ein paar Wochen, ein zeitraffervideo, das wahrscheinlich ende April fertig ist. Ich hoffe das wird was.
In der Zeit, nutze ich wieder mehr meine Zeit zum lesen und Zeichnen.
Nach dem nächsten workshop für das schreiben von drehbüchern, (das mir hoffentlich auch beim schreiben von Büchern hilft) arbeite ich wieder intensiver an meinen Brüdern weiter, von denen eines in Prinzip schon fertig ist, aber von einer Beta-leserin korrigiert wird, die mir auch Verbesserungsvorschläge macht und dessen Text, nach dem ich es überarbeitet habe, nochmals von meiner Tante, überprüft wird.

Irgendwie wird das schon, hoffe ich.

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