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Frage von cammelcorder:


Nächsten Sommer geht"s mit dem Motorrad nach Island, mit allem was dazugehört - Camping, Feldküche, Bachdurchfahrten, Land und Leute ...

Da will ich auch eine Kamera mitnehmen, um eine Reportage zu drehen und zu verscheuern. Ein Nanoflash ist Pflicht, aber vielleicht habt ihr ein paar Anregungen, welche Kamera ich mitnehmen sollte. Equipment kann ich nur begrenzt mitnehmen, weil auf einem Motorrad ja nicht viel Platz ist. Broadcastanforderungen sollte es aber schon erfüllen.

Ach ja: Wenn es kein Sender kauft, soll wenigstens eine Kauf-DVD entstehen. Ich sehe das ziemlich locker ;-)

Motto des Films soll sein, wie Jedermann ein Abenteuer in gängiger Urlaubsdauer und mit normalem Budget erleben kann.

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Antwort von Filmo:

Achte auf jeden Fall auf die Tätigkeiten der Vulkane!!!
Asche-Regenschutz nicht vergessen!! :-))

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Antwort von Pianist:

Equipment kann ich nur begrenzt mitnehmen, weil auf einem Motorrad ja nicht viel Platz ist. Broadcastanforderungen sollte es aber schon erfüllen. Vergiss es, das schließt sich gegenseitig aus. Ich sehe nur folgende Lösung: Du müsstest mindestens zwei weitere Leute auf Motorrädern dabeihaben. Der erste hat die Kamera in einer rucksackähnlichen Portabrace-Tasche. Der zweite hat das Stativ in einer rucksackähnlichen Portabrace-Tasche. Der dritte hat einen Rucksack mit der Tonausrüstung. Verteilt auf alle drei Motorräder sind dann noch die weiteren Materialien wie Speichermedien, Akkus, Ladegeräte und natürlich das persönliche Reisegepäck.

Du müsstest das aber vorab sehr gut durchrecherchieren, um genug Leute für Geschichten zu finden. Das ist die eigentliche Herausforderung. Oder eben auf Zufall spielen, dann musst Du aber sehr erfahren sein, um ein Auge und eine Nase für Geschichten zu haben.

Matthias

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Antwort von cammelcorder:

Du müsstest mindestens zwei weitere Leute auf Motorrädern dabeihaben. Wir werden zu dritt sein, einer davon hat Erfahrung weil selbst schonmal mit dem Motorrad in Island gewesen.

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Antwort von Pianist:

Wir werden zu dritt sein, einer davon hat Erfahrung weil selbst schonmal mit dem Motorrad in Island gewesen. Noch mal nachgefragt: Einer hat Erfahrung als Island-Tourist oder als Filmemacher?

Matthias

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Antwort von cammelcorder:

Noch mal nachgefragt: Einer hat Erfahrung als Island-Tourist oder als Filmemacher? Einer hat Erfahrung als Island-Tourist, einer als Filmemacher.

Bitte nur pragmatische Antworten ;-)

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Antwort von marwie:

Wieviel möchtest du denn ausgeben? und wie gross und schwer darf die Kamera maximal sein?

Ev. wäre die Canon XF105 eine möglichkeit, die Kompaktheit und 4:2:2 + HDI Out würden wohl für diese Kamera sprechen für dein Vorhaben.

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Antwort von jansi:

Was ich dir sehr empfehlen würde ist dir mal die Doku "Long Way Round" und die Jahre später entstandene Doku "Long Way Down" anzugucken.
Da geht es um 2 bekannte Schauspieler, die ebenfalls auf ihren Motorrädern durch die Welt gurken. Die haben auch noch einen dritten Fahrer auf einem Motorrad dabei, der die ganze Zeit filmt sowie zwei (!) Jeeps mit kompletter Ton/Video Ausrüstung, der Crew und sogar einem Arzt. Ewan und Charley (die beiden Schauspieler) haben zusätzlich zu den ganzen Kameras des Teams selber noch welche auf ihren Helmen montiert.
Da das ganze zwar ziemleich geil, aber auch unheimlich Aufwendig wirkt, könnte ich mir vorstellen, dass wenn ihr tatsächlich vorhabt etwas sendefähiges zu drehen euer eigentlicher Trip eher in den Hintergrund gerät, da das Filmen bei so einer Tour verdammt viel Zeit beansprucht. Außerdem seid ihr ständig auf Strom angewiesen, es sei denn ihr habt in euren Cases genug Platz für etliche Akkus ;)

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Antwort von B.DeKid:

Gude

Kleine Helm Kameras wie die GoPro am besten welche mit Batterien

Kleine Kamera(s) wie die Panasonic 707 dazu ein Weitwinkel

Kleines Externes Ton Gerät wie Tascam oder Zoom sie anbieten ( mit XLR Anschlüssen) plus Mikro mit Windschutz

Carbon Stativ sowie noch ein GorillaPod

Reflectoren Faltbar , Taschen Lampen und KameraKopfLicht

EWA Marine Schutztasche

Mini Solar Ladestation für Akkus

Eventuell noch eine VDSLR oder Bridge oder Kompakt Kamera ( Wasser feste mit zusätzlicher VideoFunktion)

Alles zusammen so um die 20 Kilo - verteilt auf 3 Maschinen sollte kein Prob sein.

Als Taschen LowePro oder PeliCases

..........................

Vorher schon kleinen DrehPlan verfassen.

Irgendwer hat hier mal seine Island Doku vorgestellt da wurden dann lauter Tipps gegeben und der jenige hat ne neue Version geschnitten - ist ca nen Jahr her sollte man also finden können.

MfG
B.DeKid

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Antwort von cammelcorder:

Ich bin ein Freund authentischer Werke. Klar könnte man einen Haufen an Technik mitnehmen, und auch ich habe schon daran gedacht, einfach mit einem Assistenten im Jeep mitzufahren. Dagegen habe ich mich aus verschiedenen Gründen entschieden ...

Etwa, dass ein Jeep als Begleitfahrzeug auch Einfluss auf die Motorradfahrer und deren Verhalten nimmt.

Oder dass die Machart des Films nicht zu inszeniert wirken soll sondern wirklich wie eine Doku des eigenen Abenteuers. Meine Meinung ist, dass der Zuschauer sich dann eher in mich hineinversetzen kann.

An eine Helmkamera habe ich auch schon gedacht, weil solche Aufnahmen sowohl gut als Unterteilung der Kapitel fungieren als auch, musikalisch untermalt, besinnlich wirken können.

Wichtig ist mir, dass die Hauptkamera schnell zur Hand ist und ein Mikro oben drauf sitzt.

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Antwort von jansi:

Wahrscheinlich ist eine VDSLR das beste für dich. Die ist klein, leicht und macht außerdem noch schöne Bilder.

Aber ein Stativ planst du schon ein, oder?

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Antwort von B.DeKid:

Was ich da oben zusammen geschrieben habe ist "kein Haufen" sondern ne kleine Ausrüstung!

Ich weiss ja nicht was du für Erfahrung mit Outdoor Projekten hast aber naja wie gesagt , also das da oben ist momentan so das Zeugs was man bräuchte um einigermassen gut arbeiten zu können.

MfG
B.DeKid

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Antwort von pilskopf:

Für mich wäre es klar was ich mitnehmen würde. :D

Natürlich eine GH2 oder gar 2 davon falls eine kaputt geht, nass wird oder was weiß ich. Dann 3 Objektive die alles abdecken. Das 20mm Pancake als Lichtarke Linse, das Olympus 9-18mm als awesome Weitwinkel in berauschender Qualiät und dann das 14-140mm als AF Line mit Zoom Faktor. Mit Telecrop Funktion wirds eine 600mm Brennweite und die Linse ist schön scharf in der Mitte, sieht wirklich gut aus in der Telecrop Modus. Damit erreicht man sendetaugliches Material das sich gewaschen hat, es wird auf jeden Fall professionell genug aussehen. Das ganze wiegt dann 1,5 Kilo am Ende wenn überhaupt. Der klare Vorteil des Systems ist, dass die Cam so klein ist und auch die Objektive winzig sind, bis auf das Zoom, das ist schon ein kleiner Brocken, 500 oder 600gr, die Cam wiegt 350gr, das Pancake 100 und das WW 200gr.

Was ihr als Stativ / Ton / Akkus mitnehmt müsst aber ihr wissen. Und unbedingt ein Regenschutz für die Knipse.

Mit dem System lässt sich auch recht schnell arbeiten. Sei es der Autofocus der keine Sekunde braucht und bombensicher sitzt oder das schnelle Wechseln der Brennweite. Man darf nur keinen Dreck in den Sensor bekommen bzw. muss da aufpassen.

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Antwort von gammanagel:

Bitte nur pragmatische Antworten ;-)Da will ich auch eine Kamera mitnehmen, um eine Reportage zu drehen und zu verscheuern.

Hallo cammelcorder, natürlich kenne ich Dich und Deine Kontakte zum TV nicht, aber trotzdem einige pragmantisch Antworten.
So wie Ihr sind wir mal vor 10 Jahren durch Norwegen bis Spitzbergen gezogen und wollten eine TV Reportage machen. Hat unheimlich viel Spaß gemacht und ist auch ein recht lustiger Film geworden. Aber natürlich wollte kein Sender den Film haben, nicht weil er schlecht war, das nicht, kein Film ist bis zu einem redakteur gekommen. Die schmeißen das meist ungesehen weg.
Nix TV wird werden, wenn Du nicht der Schwager von einem redakteur bist o.ä. DVD"s verkaufen vielleicht paar über die Bucht, aber seit Youtube wirst Du die auch nicht mehr loswerden.
Aber das macht nichts, es wird ein schöner Film werden und Ihr werdet viel Spaß haben.
Übertreibe es also nicht mit der Ausrüstung. Die 3000€ für den nanoFlash kannst Du dir sparen. Nimm eine Ex-1R, die ist von der Größe/Bildqualität ein guter Kompromiss, einen FSB6 Kopf von sachtler, dazu passende Karbonbeine, eine vernünftige Funkstrecke für Interviews, einen Laptop mit extraPlatte für die Daten und so einen Spannungswandler von 12V auf 220V zum Akkuladen (bei der Fahrt). Bist unter 10k dabei.
Stell den Film nach Yutube, mach vielleicht paar Veranstaltungen melde den Film bei "nem festival an und freue Dich.

Viel Glück

Elimar

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Antwort von Auf Achse:

Ich habe mir vor kurzem "Long Way Round" angesehen. Ist eigentlich recht simpel aber gut gemacht. Hier geht es nicht um die perfekten Universum-tauglichen Aufnahmen. Es sind etliche Aufnahmen dabei die sicher im Automatikmodus gedreht wurden, jede Sendestation würde einem das um die Ohren hauen! Aber hier zählt das ERLEBNIS! Und das ist sehr gut aufbereitet, es vermittelt einem das Gefühl das jeder der es will so eine Tour machen kann!
Ein nicht am Film beteiligtes Motorrad ist nötig damit man zu den Fahraufnahmen in schöner Landschaft kommt. Sonst fehlt hier immer einer und dann wirds unglaubwürdig.
Schau dass du zu aufgezeichneten Erlebnissen mit Einheimischen kommst, Fischer, Trucker, beim Greissler usw. Mit den Fahr- und Campszenen alleine kannst du nicht genug GESCHICHTEN erzählen!
Der Strom ist am Motorrad kein Problem, es hat doch eine 12V Batterie! Ein Spannungswandler mit 100W Leistung (ca.50€) genügt für die gängigen Ladegeräte.

LG, Auf Achse

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Antwort von kili:

hallo,
ich glaube auch, dass man sowas mit einem minimum an equipment hinbekommen könnte. ein damaliger lehrer von mir hat mal adventure-urlaub irgendwo in amerika gemacht und das gefilmt - und hats ans fernsehen (ÖR glaub) als doku verkauft. hat wohl zumindest die urlaubkosten refinanziert.

ich glaub, wenn das equipment nur mittelgut is, sind die perspektiven, panoramen usw sehr wichtig. totalen, halbtotalen, nahaufnahmen usw.

aber letztendlich ist ein film gut, weil der inhalt gut ist. ob das optisch oder akkustisch alles perfekt ist, ist meines erachtens nebensächlich, solange der inhalt ergreifend ist.

(was nicht heißt, dass schlechtes equipment nicht auch probleme machen kann)

viele grüße!

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Antwort von Jott:

"No reservations" mit Anthony Bourdain - im Prinzip ja auch eine Reisedoku - entsteht mit HDV-Kameras (Z7). Die Crew wird mit Preisen überschüttet - da hebt kein Sender den Finger wegen 4:2:0, Thin Raster und niedriger Datenrate. Content rules.

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Antwort von cammelcorder:

Ich sollte das Ding drehen, es auf isländisch übersetzen lassen und dann einem TV-Sender in Island verkaufen. Motto: Wie Touristen das Land erleben :-)

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