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Infoseite // Von der Sony FS5II zur FX6 wechseln?



Frage von Pianist:


Schönen guten Tag!

Jetzt habe ich mich mal gedanklich ein wenig mit der FX6 beschäftigt. Bisher war mir ja irgendwie schleierhaft, welche Objektive (außer Cine-Festbrennweiten) man da sinnvoll dran nutzen könnte. Aber im Prinzip habe ich mir da wohl die falsche Frage gestellt. Würde man an einer FX6 überhaupt manuelle Objektive nutzen wollen? Oder muss man sich von diesem Gedanken einfach verabschieden?

Ich habe ja in den vergangenen Jahren mein sehr ausgeufertes Objektiv-, Kamera- und Objektivmount-Sammelsurium radikal verschlankt und es gibt inzwischen nur noch E-Mount-Kameras und E-Mount-Objektive bei mir. Ausnahme ist das Sigma 150-600 (nativ EF) mit MC11-Adapter.

Nun frage ich mich folgendes: Die Kundschaft mag Tiefenunschärfe sehr gerne. Und die Kundschaft mag Aufnahmen, die modern aussehen, also helle Mitteltöne und trotzdem kräftige Tiefen, ohne aber dabei abzusaufen. Aber es handelt sich meistens um schnelle Einsätze, bei denen alles klappen muss und in der Regel kaum eine Wiederholbarkeit gegeben ist. Ich bevorzuge ein fertiges oder fast fertiges Bild aus der Kamera, möchte hinterher nichts oder nicht viel dran machen.

Derzeit vorhanden: FS5ii und a7iii, GM 27-70, GM 70-200, SELP 18-110 f4, Sigma 150-600 mit MC11, Xeen 16 mm, Xeen 50 mm, Fujinon MK 18-55 und 50-135.

Eigentlich schon wieder viel zu viele Objektive. Nun frage ich mich: Wenn ich mir eine FX6 zulege, weil ich vielleicht der Meinung bin, dass das Vollformat-Bild die Kundschaft noch glücklicher macht - wäre ich dann womöglich vollkommen ausreichend bedient, wenn ich mich künftig auf das GM 24-70 als Normalfall beschränke? Für die kurzen Momente, wo ich mal mehr Brennweite benötige, habe ich eben das 70-200 dabei. Und in sehr großen Sälen habe ich eben das Sigma 150-600 dabei. Oder ich würde mal den Sony-Brennweitenverdoppler SEL-20TC ausprobieren. Die a7iii würde ich als Zweit-, Ersatz- und Gimbalkamera weiternutzen, und dafür dann noch ein weiteres GM-Objektiv anschaffen, zum Beispiel das 16-35. Meine bisherigen 18mm an Super-35 waren mir manchmal nicht weitwinkelig genug, damit wäre dann Schluss.

Die FS5ii könnte ich dann samt der beiden Fujinon MK, dem SELP 18-110 und den beiden Xeen verkaufen. Damit würde das Projekt wohl kostenneutral sein.

Letztlich zoome ich ja nie im "on", so dass das kein Kriterium ist, woran man festhalten müsste.

Allerdings konnte ich bisher aus der Theorie einige Fragen zur FX6 noch nicht klären:

1. Gibt es am Bediengriff einen kleinen Joystick, mit dem ich den Schärfepunkt schnell verschieben kann? So könnte man ja sogar saubere Schärfeverlagerungen gestalten. Und man kann bei mehreren Personen im Bild festlegen, wo die Schärfe liegen soll. Bisher mache ich das ja alles total manuell.

2. Es heißt, man müsse die neuen Speicherkarten nur dann nutzen, wenn man Zeitlupen mit 120 Bildern aufnehmen möchte. Darf ich daraus schließen, dass ich weiterhin mit SD-Karten aufnehmen kann, wenn ich maximal 25 Bilder drehen will? Gibt es womöglich einen Cache, der mir z.B. 15 Sekunden Zeitlupen mit 120 Bildern speichert, die dann auf die SD-Karten geschrieben werden? Und kann ich normale 25-Bilder-Aufnahmen weiterhin mit doppelter Sicherheit auf beide SD-Karten schreiben?

3. Kann man FS5-Zubehör (wie zum Beispiel die Top-Platte oder den Chrosziel-Arm für den Bediengriff) weiternutzen? Der Arm für die FX6 heißt 403-FX6, so dass ich davon ausgehe, dass der sich vom FS5-Arm unterscheidet. Kann man den Zacuto Z-Finder weiternutzen? Oder zumindest einen Teil davon? Oder wäre ein besserer Sucher anzuschließen? Meist scheiterte das ja bisher an der fehlenden Stromversorgung...

Gibt es sonst noch irgendwas zu beachten?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hallo Mathias,
gehe ich richtig in der Annahme, das wenn Du hier von "Objektiven" sprichst, Du eigentlich "Brennweiten" & "Crop" meißt, denn sonst wäre Deine Frage eher ein Pendant zu "Soll ich mich in Erding gegen Malaria impfen lassen".

Du siehst, Deine Frage verstehe ich nicht wirklich, denn was soll an der Cam anders sein als an Deinen bisherigen?
Was Zielsicherheit und dof angeht, wirst Du es mit dem neuen AF System sicherlich einfacher haben und ootb bessere Ergebnisse erzielen.

Ob der Handgriff sowas hat, weiß ich nicht, aber der Tophandle hat sowas.
Die neuen Kartenformate brauchst Du nur für das fette Slomo mit 600Mbit und kannst für alles andere die üblichen nehmen, auch für S&Q.

Das mit dem Arm weiß ich nicht, aber alles ist wie bislang Rosette mit Lanc.

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Antwort von cantsin:

Das 24-70 GM 2.8 ist nicht stabilisiert und auch nicht parfokal - das sollte man ggü. dem E PZ 18-110mm berücksichtigen.

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Du siehst, Deine Frage verstehe ich nicht wirklich, denn was soll an der Cam anders sein als an Deinen bisherigen?
Und ich verstehe nicht, warum Du meine Frage nicht verstehst... :-)

Es ist doch logisch, dass ich bestimmte Objektive nicht mehr nutzen kann, wenn die Kamera einen größeren Sensor hat. Auf der FS5ii habe ich standardmäßig das Fujinon MK 18-55 drauf. Sehr selten mal das 50-135. Kann ich beide an der FX5 nicht nutzen, weil sie den Bildkreis nicht ausleuchten. Die beiden Xeen könnte ich nutzen, brauche sie aber eigentlich nicht.

Dafür könnte ich zwei vorhandene Objektive weiternutzen, die ich bisher überwiegend an der a7iii genutzt habe. Sind also auch wieder mehrere 1.000 EUR, die man nicht noch mal ausgeben muss.
cantsin hat geschrieben:
Das 24-70 GM 2.8 ist nicht stabilisiert und auch nicht parfokal - das sollte man ggü. dem E PZ 18-110mm berücksichtigen.
Die fehlende Stabilisierung ist kein Problem, weil FCPX aus 4K-Material super stabilisieren kann. Nicht parfokal ist auch kein Problem, wenn man nicht im "on" zoomt und künftig mit Autofocus arbeitet. Das 18-110 leuchtet den Vollformat-Bildkreis nicht aus und kann dann daher weg.

Matthias

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Antwort von rush:

Der "Mehrgewinn" ist für Deine Zwecke eher marginal würde ich behaupten @ Matthias.
Du magst die Bilder so wie sie aus der Kamera kommen - oder hast du häufig Probleme mit Banding oder dergleichen an der Fs5II?

Der Vorteil der F6X liegt eher in der Post aufgrund der 10Bit intern - und dem vermeintlich "neueren" Sensor wenn das Licht mal richtig dünn wird.

Optikmäßig muss man es sich überlegen - wenn Du mit den beiden GM Zooms zufrieden bist wäre das eine Option an KB bzw. der FX6 - mir machen diese Gläser weniger Spaß im Vergleich zu entsprechenden manuellen Gläsern. Auch bedenken sollte man dann u.U. die Naheinstellgrenzen - die MK Zooms haben ja meines Wissens nach noch eine Makro-Funktion. Wenn man sowas gerne nutzt, muss man sich da u.U. Gedanken machen.
Ein kleiner Allrounder mit schwankender Lichtstärke könnte das 28-200er f/2.8 - f/5.6 an der A7sIII bzw. FX6 werden. Leider hat Tamron wie bei den vorherigen Gläsern den Fokusring geschrumpft und "falsch" platziert - aber wenn man eh primär auf AF abzielt eventuell zu verschmerzen.

Ich weiß nicht ob ich in dem Fall den Sprung von der FS5 auf die FX6 machen würde... tendenziell eher nicht.
Könnte mir vorstellen das Sony vllt. eines Tages doch noch einen S35 Nachfolger nachschiebt - aber das muss man eben individuell sehen.

Leih dir doch bei Bedarf dann mal eine FX6 aus wenn sie verfügbar ist und schaue sie dir ein Wochenende oder auf einem "heißen" Dreh an und vergleiche ob sie dir den "Sprung nach vorn" bringt.... die FS5 kannst du ja als Backup mitnehmen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Du redest unter Umständen mit jemandem, der Deine Objektive garnicht kennt und somit nicht weiß, ob es sich um dezidierte "S35" oder "FF" Objektive handelt.
Deswegen finde ich Deine Frage, wenn Du schon möchtest das Dir jemand hilft, etwas provokant, besonders wenn man dich erneut auf diesen Sachverhalt anspricht.

Denn faktisch ist es doch so, das ich recht habe und wir nicht über "Objektive" in general sprechen, sondern in Bezug auf die neue Sensorgröße über Cropsize!
Wenn Du also sagst, das Du die und die Optik nicht mehr verwenden kannst, meinst Du bestimmt eine S35 Optik die nun den Bildkreis nicht mehr komplett abdeckt und wenn dem so ist, finde ich das etwas schade, denn ich habe das ja schon öfter angesprochen und wieder machst Du dicht und lässt mich als Idioten da stehen.

Wenn Du dezidierte S35 Cinema Optiken hast, wird das nicht so gut werden, da das ja nunmal wie auch bei einer A7III nicht so gut zusammen passt und der S35 Crop Mode nur FHD zulässt.

Deine FF Optiken egal welche, haben kein Problem mit der Cam.
Wenn dies immernoch nicht die richtige Interpretation für Dein Objektivproblem ist, wäre es langsam mal sehr nett, wenn Du dieses endlich lüften könntest!

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Antwort von Pianist:

Kluster, ich hatte einfach vorausgesetzt, dass jeder weiß, dass es sich bei den Sony GM um Vollformat- und bei den Fujinon MK um Super-35-Objektive handelt. Das ist doch alles tägliches Brot für die Leute, die damit arbeiten. Daher hielt ich es für unnötig, das zu thematisieren.

Der nächste Schritt wäre tatsächlich, mal eine FX6 übers Wochenende zu mieten, sobald verfügbar, und in Ruhe durchzutesten.

Matthias

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
Meine bisherigen 18mm an Super-35 waren mir manchmal nicht weitwinkelig genug, damit wäre dann Schluss.

Matthias
Aber auch dafür gibt es doch Abhilfe für die FS5 wenn du eh schon den MC-11 rumliegen hast... Beispielsweise einfach um das Sigma 10-20 f/3.5 untenrum ergänzen oder ein Tokina 11-16er f/2.8.
UWW's sind ja nun nichts für den ständigen Dauereinsatz...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jaja, hinterher alles auf den anderen schiebe.
Lese Dir mal den anderen post von Dir durch wo Du schreibst Du weißt nicht was Du für Objektive Du verwenden sollst, das ist doch dann schwachsinn, denn wenn das alles für Dich so klar ist, warum dann diese vermeintlich dumme Frage.

S35 Optiken an FF war noch nie der Brüller und Umgekehrt geht es, was sollte die FX6 daran ändern, das ist doch selten dämlich.

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Meine bisherigen 18mm an Super-35 waren mir manchmal nicht weitwinkelig genug, damit wäre dann Schluss.

Matthias
Aber auch dafür gibt es doch Abhilfe für die FS5 wenn du eh schon den MC-11 rumliegen hast... Beispielsweise einfach um das Sigma 10-20 f/3.5 untenrum ergänzen oder ein Tokina 11-16er f/2.8.
UWW's sind ja nun nichts für den ständigen Dauereinsatz...
Es geht ihm doch einzig darum, Aufmerksamkeit für seinen riesen Technikfuhrparkt zu erzielen, denn was soll das ganze sonst.
Selbst die Anfänger hier wissen wie es um APS-C an FF gestellt ist und was man wie adaptieren kann.

Reine Polemik oder Langeweile!

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Antwort von Pianist:

Kluster, bitte mäßige Dich. Deine Beiträge in diesem Thread waren bisher kein wirklicher Gewinn.

Ich kann es aber gerne noch mal speziell für Dich neu formulieren, auch wenn ich allmählich den Verdacht habe, dass Du überhaupt nicht mit diesen Kameras und diesen Objektiven arbeitest, weil Du ja ansonsten nicht die Verwunderungsmütze aufgesetzt hättest.

Also:

Wenn ich meine Super-35-Kamera (FS5ii) gegen eine Vollformat-Kamera (FX6) ersetzen möchte, welche Objektive wären da sinnvoll einsetzbar? Ich verfüge über die beiden manuellen Fujinon MK und das Sony PZ 18-110, die decken den größeren Bildkreis aber nicht ab, und könnten daher gemeinsam mit der FS5ii verkauft werden. Dafür aber habe ich an Vollformat-Objektiven das Sony G-Master 24-70 und 70-200, außerdem das Sigma 150-600, welches ich mit dem Adapter MC11 einsetze, wenn ich mal extrem weit hinten stehe.

An einer Vollformatkamera könnte ich mit meinem 24-70 die üblichen Vor-Ort-Situationen abdecken. Da dieses dann standardmäßig an die FX6 wandert, müsste ich für meine a7iii noch ein weiteres G-Master-Objektiv anschaffen, welches dann vielleicht den Brennweitenbereich noch nach unten erweitert. Das könnte das 16-35 sein. Bei Bedarf kann man ja alles quertauschen.

So besser?

Jetzt habe ich gerade das gelesen, was Du in der Zwischenzeit geschrieben hast:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Es geht ihm doch einzig darum, Aufmerksamkeit für seinen riesen Technikfuhrparkt zu erzielen, denn was soll das ganze sonst.
Selbst die Anfänger hier wissen wie es um APS-C an FF gestellt ist und was man wie adaptieren kann.

Reine Polemik oder Langeweile!
Das ist überhaupt kein riesiger Technikfuhrpark. Den habe ich in den vergangenen Jahren ja schon radikal reduziert. Und ich will auch nicht ständig irgendwas adaptieren. Dein Unterton gefällt mir übrigens nicht. Von daher wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du Dich künftig nur noch mit konstruktiven Beiträgen beteiligen würdest.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Worum geht es hier, doch nicht etwa um Toneh ?
Die Kunden vom Pianist wollen das nun mal ;))

Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Man will eben die volle Aufmerksamkeit auf die jeweils sprechende Person legen. Aber man ist ja nicht gewungen, stets und ständig mit offener Blende zu drehen. Wenn ich mehr Schärfe in der Tiefe haben will, mache ich eben weiter zu.

Matthias

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Es geht ihm doch einzig darum, Aufmerksamkeit für seinen riesen Technikfuhrparkt zu erzielen, denn was soll das ganze sonst.

Reine Polemik oder Langeweile!
In dem Fall kann ich da nicht zustimmen - ich kenne Matthias auch flüchtig privat und er ist gewiss nicht darauf aus zu polarisieren sondern hat tatsächlich in den letzten Jahren radikal umgebaut und reduziert - von der Editcam, Canon C bis über die Amira hin zur kleinen FS5 II und A7...

Das man nicht immer den Überblick über alle am Markt befindlichen Optiken haben kann sollte selbstredend sein - aber das die Diskussionsatmosphäre hier schon wieder an Würze zunimmt ist doch unnötig.
Zumal du selbst doch auch häufig mit APS-C Linsen an KB experimentiert hast und teils arg begeistert gewesen bist und uns dies mitgeteilt hast.

Ihr habt einfach klassisch aneinander vorbeigesprochen - so what? Durchatmen und weiter gehts.

Die FX6 als auch FS5II werden rein visuell mit den jeweiligen "guten" Optiken wahrscheinlich wenig Unterschiede im Endbild erzeugen wenn man das Material sauber belichtet und ohne Grading nutzen möchte.
Letzten Endes handelt es sich dabei um eine Systemfrage - die leider unumgänglich ist da sich die FX6 nicht aus S35 umschalten lässt.

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Antwort von Jalue:

@Darth, danke für's Teilen, beste Bokeh-Fanboy-Verarsche ever. You made my (blurry) sunday! ;-)

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Antwort von r.p.television:

Also ich habe ebenfalls (noch) eine FS5 (mk1), aber schon eine A7s iii, die ja sehr viele Parallelen zu FX6 hat. Ich grübele ebenfalls ob ich mir die FX6 nicht auch noch als Kamera für Corporate hole. Nicht weil sie etwa besser wäre als die A7s iii, sondern weil sie einen professionelleren Auftritt schafft. So banal das auch ist. Ich halte die A7s iii jedenfalls für den besseren Wurf. Warum? Stabilisierter Sensor (den kann ich nicht nachträglich anbauen, einen ND-Filter schon) und dann das Tap-to-Focus auf dem Display. Das kann meines Wissens die FX6 nicht.

Aber was Sensor und dergleichen betrifft. Gerade Rottöne mit mässig gesättigter Luminanz sind bei der FS5 sehr instabil. Und das ist nicht den 8bit intern geschuldet (ich nehme immer externes Raw oder Pro Res auf), sondern einfach dem alten Sensor der einfach schon recht früh rauscht. Und ich meine kein klassisches Rauschen, sondern bei diversen Farben zerbricht. Und ich rede hier auch nicht von High Iso Bildern, sondern dies passiert bei diversen Gradings bereits sehr früh bei Base Isos. Hier ist die FX6 haushoch überlegen.

Ich behaupte mal dass Du mit einer FX6 und Cinetone S viel leichter zu wirklich schönen Bildern kommst, ohne hinterher im Farbtopf zu rühren. Die Frage ist wirklich mit welchen Objektiven Du für Deine Assignments gut auskommst. Generell sollte die Kombi aus 24-70 GM und einem 70-200mm f2.8 80% der Bedürfnisse abdecken. Wenn Du dann wie schon erwähnst noch das GM 16-35mm besorgst (das habe ich auch und kann es nur empfehlen), dann hast Du auch die unteren Brennweiten lückenlos abgedeckt. Da könntest Du höchstens noch die UWW-Stufe zünden und das neue 12-24mm f2.8 von Sony holen. Mir sind aber trotz meiner weitwinkelhungrigen Motive 12mm einfach zu krass. Da verzieht einem alles. Ich habe mir daher eher das extrem lichtstarke Sigma ART 14mm f1.8 geholt, weil ich die 14mm noch als brauchbar empfinde.

Die FX6 hat einen Joystick. Aber ich finde das sehr quirky. Besser wäre (wie bei der A7s iii) direkt auf dem Display auf verschiedene Motive zu tippen und diese werden direkt ohne Pumpen sauber angerampt. Man kann die Geschwindigkeiten einstellen. Das Ergebnis sieht sehr organisch aus und die Treffsicherheit übersteigt unsere Skills bei weitem.
Ich verstehe nicht warum die sowohl die FX6 als auch die FX9 nicht das Tap-to-Focus direkt auf dem Display bieten. Das sollte ja eigentlich nur eine Softwaregeschichte sein. Für mich eine verschenkte Möglichkeit. Denn mit einem Joystick werde ich niemals so intuitiv und schnell den Fokuspoint ändern können, zumal ich ja auch nicht springen kann und mir eventuell Punkte dazwischen scharf gestellt werden, die ich gar nicht fokusieren will.

Nichtsdestrotrotz wäre die FX6 ein gigantisches Upgrade zur FS5 mit ihrem doch sehr betagten Sensor. Wenn Du keine Objektive brauchst die in einem Body eine EB-gleiche Brennweiten-Range bereithalten, sollte auch der Punkt kein Problem darstellen. Beim Sigma 150-600mm fürchte ich dass es beim AF nicht so zufriedenstellend funktionieren wird. Eventuell müsstest Du auch hier zu einem nativen Objektiv updaten.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Kluster, bitte mäßige Dich.
:-))
Sag mal das ist doch Satire oder?

Du willst uns doch alle hier veräppeln!
Warum fragt hier ein Profi welche Objektive er für seine neue FF Kamera verwenden kann, wenn er schon eine A7III verwendet, die auch FF ist?

Das ist doch Comedy, tust Du wirklich so doof oder?
Jeder Amateur weiß welche Optik er an FF oder APS-C hängen kann, steht meißt sogar auf den Optiken.

Du kannst mir doch nicht wirklich im Ernst erzählen, das Du hier ernsthaft fragst, welche von Deinen Optiken Du an der FX6 betreiben kannst?
Ich habe zb. alle meine S35 Objektive verkauft, weil ich keine S35/APS-C Cam mehr besitze.

Wenn die FX6 keinen nur FHD Crop gehabt hätte, hätte ich vielleicht die eine oder andere behalten,
aber bei Dir stellt sich die Frage doch nicht mal, da Du ja die FS5II noch behalten willst und diese hilflose Frage ob denn der Brennweitengewinn von S35 zu FF so groß ist, kann doch auch nur ein Scherz sein, denn den kennt auch jeder und ist in Nullkommanix ausgerechnet.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier zu Frage eins, auf dem Screenshot sieht man oben auf dem Griff über der Recordtaste eine kleine Wippe, damit sollte dann eine Focuspoint verlagerung möglich sein.

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Antwort von Pianist:

Ja, das Dingelchen hatte ich auch auf irgendeinem Foto gesehen.

Nach Anschaffung einer FX6 würde ich die FS5ii samt aller Super-35-Objektive verkaufen.

Aber mir geht es ja im Vorfeld erst mal darum, ob ich das überhaupt machen soll. Das wäre für mich ja auch die Abkehr von rein manuellen Objektiven zum Einsatz des Autofokus beim Filmen. Oder eben für mich erstmals der ausschließliche standardmäßige Einsatz von Fotoobjektiven zu Filmzwecken an der Hauptkamera.

Den Makrohebel am MK 18-55 habe ich hin und wieder mal benutzt. Nicht, dass ich den am Ende vermisse...

Und was die Stabilisierung angeht: Da gibt es im lichtstarken kurzbrennweitigen Zoombereich ja ohnehin nichts.

Und das 28-135 f4 hat mir einfach noch nie gefallen. Das hatte ich damals für die FS7 gekauft und mich im Nachhinein gefragt, warum ich das eigentlich getan habe...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also das eine schließt das andere ja nicht aus, so habe ich sowohl AF Scherben wenn es um schnell und Bewegt gehn soll, aber auch die Cine Primes wenn man das ganze gedöns aufrigt und man szenisch vom Stativ dreht, oder jemand den Fokus via Nucleus dreht.

Gerne hätte ich auch die S35er behalten, aber selbst an der A7III macht es am ende des Tages keinen Sinn, da die Quali im Cropmode trotz 4K nicht so der Brüller ist und an der FX6 ja nun so garkeinen Sinn mehr macht.

Aber wenn 24mm Dir für FF nicht langen, gibt es ja noch schöne auch ältere adaptierbare FF Scherben wie zb die Tokina 16-28 f2.8, die ich am MC11 betreibe.
Und was ich auch nicht erwartet hätte war, das die günstige Kid FF Optik 28-70 für viel Tiefenschärfe eine gute Lösung bietet und mit durchgehend 5.6 ein gute Quali anden Tag legt. Man braucht ja nicht immer dof.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ach ja, die hat ganz nebenbei auch einen wirklich brauchbaren AF an modernen Sonys.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 5-245-8929

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Antwort von Jott:

„ Und das 28-135 f4 hat mir einfach noch nie gefallen. Das hatte ich damals für die FS7 gekauft und mich im Nachhinein gefragt, warum ich das eigentlich getan habe..“

Auf der FX6 wäre genau das aber ein sinnvolles Immerdrauf. An der FS7 war‘s das natürlich nicht.

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Antwort von Pianist:

Den Normalbereich würde ich ja an der FX6 mit dem 24-70 2.8 abdecken, da brauche ich nichts anderes. Nur untenrum und ganz obenrum muss ich was ergänzen. Mit dem Sigma 150-600 war ich am Super-35 schon öfter mal am Anschlag. In der zweiten Jahreshälfte 2021 werden ja auch sicher wieder größere Veranstaltungen stattfinden, wo ich weiter hinten stehe. Das wird beim Vollformat gelegentlich also nicht reichen. Andererseits bleibt mein Zielformat ja HD, so dass ich von Vierkah noch mal verdoppeln kann. Womöglich reicht es also erst mal, einen Zweifach-Verdoppler SEL-20TC zu kaufen, um aus meinem 70-200 ein 140-400 zu machen. Ob die Kombination FX6 - SEL-20TC - MC-11 - Sigma 150-600 funktionieren würde, weiß ich natürlich nicht.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Jott hat geschrieben:
Auf der FX6 wäre genau das aber ein sinnvolles Immerdrauf.
Einerseits ja. Aber Tiefenunschärfemäßig wäre nichts gewonnen. Man spart nur den einen oder anderen Objektivwechsel. Das wäre also eher ein Baustellen-Objektiv, wo man keine Wechselmöglichkeit hat. Dafür hatte ich ja das 18-110 für die FS5ii angeschafft, und nur äußerst selten mal benutzt. Und die 28 mm wären mir auch an Vollformat ein wenig zu lang. 24 mm Anfangsbrennweite ist schon prima.

Matthias

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Antwort von suchor:

Was mir am 24-70 GM nicht so gefällt ist das bei 24 mm schon heftig verzieht. Bei Fotos nicht so sehr ein großes Problem, aber Filmen mag ich nicht so gerne damit.
LG Stefan

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Antwort von Pianist:

Ich schwenke gar nicht so viel, von daher dürfte das nicht so das Problem sein. Eine echte Alternative würde mir eh nicht einfallen...

Noch mal zum PZ 28-135 f4: Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass man es mit der Tiefenunschärfe nicht übertreiben muss, und daher Blende vier an Vollformat in Ordnung geht, und einem an Vollformat die 28 mm Anfangsbrennweite reichen - dann bleibt da immer noch etwas, was mich damals schon in Verbindung mit der FS7 genervt hat und auch heute beim 18-110 an der FS5ii nervt: Wenn ich den Handgriff am Griffarm so hoch stelle, dass ich die Kamera ebenerdig abstellen kann, zum Beispiel in die Kameratasche, ohne dass sie schief steht und in der Tasche verkantet, dann lande ich ja direkt auf Höhe des Objektives, ist ja logisch. Und das Objektiv ist so breit, dass zwischen Arm und Objektiv praktisch null Abstand ist. Man kann dann den Fokusring nicht mehr richtig drehen. Ok, nun könnte ich sagen: Braucht man bei Autofokus eh nicht mehr...

Ich fürchte einfach nur, dass man sich viel von der Qualität und den Möglichkeiten der FX6 nimmt, wenn man das Kitobjektiv ransetzt...

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Ich hatte das 28-135 f4 mal um damit mit ner gestellten FS7 zu filmen und hab es auch mal meiner damaligen A7sii getestet.
Ich weiss nicht wie ich es sagen soll. Ein sehr lebloses, zweidimensionales, langweiliges Videobild. Völlig emotionslos und unorganisch. Das wird auch an einer FX6 keine bessere Figur machen. Da kann man gleich mit 2/3 Zoll weiterfilmen. Dabei sollten die F4 eigentlich reichen um Personen "cinematisch" freizustellen, aber hier driften Theorie und Praxis bzw Gefühl völlig auseinander.

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Antwort von Pianist:

r.p.television hat geschrieben:
Ein sehr lebloses, zweidimensionales, langweiliges Videobild. Völlig emotionslos und unorganisch. Das wird auch an einer FX6 keine bessere Figur machen. Da kann man gleich mit 2/3 Zoll weiterfilmen.
Genau das ist auch mein Eindruck! Deshalb stehe ich diesem Objektiv so reserviert gegenüber.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Aber wenn Du doch schon das 24-70 2.8 hast, sollte das doch reichen, sonst kann man ja noch mal ein 70-200 2.8 schiessen.

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Antwort von Pianist:

Die habe ich ja beide. Von daher müsste ich erst mal kaum was ergänzen, eigentlich nur noch ein 16-35, welches im Grundzustand an der a7iii ist. Denn da ist derzeit bei mir standardmäßig das 24-70 dran. Und selbst ein 16-35 ist nicht zwingend, weil ich ja auch noch das Sigma 18-35 habe, welches ich jederzeit mit MC-11 an die a7iii setzen kann, die dann in den Crop-Modus geht. Damit wäre dann auch weiterhin an der a7iii vorne was dran, womit man was machen kann. Flexibler wäre ich natürlich mit einem 16-35, weil ich das dann bei Bedarf auch an die FX6 setzen kann, wenn es mal richtig doll weitwinkelig werden muss.

Daher meine ich ja, dass der Wechsel wohl kostenneutral sein wird, weil ich mit der FS5ii dann eine Reihe von Objektiven mitverkaufen kann, nämlich alle, die das Vollformat nicht ausleuchten.

Natürlich könnte ich mit der FS5ii und den beiden Fujinon MK noch ewig weiterarbeiten, aber im Hinterkopf denke ich eben immer an Verbesserungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn es so ausschaut und die FS5 schon auf der Kippe steht, wäre natürlich eine Abwägung zu FS5 + A7III + ASPC Optiken verkaufen und vielleicht in 2x FX6 bzw FX6 + A7SIII investieren.

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Antwort von rush:

Es kann doch durchaus sinnvoll sein noch einen Crop Body zu haben um etwas flexibler in Hinblick auf die Brennweiten zu sein...
Ich würde die FX6 eher mit einer cropfähigen Kamera kombinieren. Leider fehlt da noch was 10bit-fähiges im Sony Regal - bleibt auf die A7IV oder wie auch immer sie heißen wird zu hoffen.

Klar kann man auch zwei FX Bodys nehmen wenn man etwas mehr Überblick in den Brennweiten haben möchte bzw den Look möglichst dicht beieinander haben mag - aber prinzipiell fände ich etwas mehr Flexibilität schon auch praktisch.

Es fehlt bspw. eine umschaltbare FX6R - gern etwas weniger lichtstark aber mit entsprechenden Pixeln für einen nutzbaren S35 Mode ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das Problem bei der A7III ist aber, das diese im Crop kein wirklich gutes Bild mehr macht, besonders bei höheren Isos und die FS5 steht ja eh auf der Kippe und für die Fotografie kann man den Crop mit 12MP voll vergessen.

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Antwort von Lord Nick:

rush hat geschrieben:
Es fehlt bspw. eine umschaltbare FX6R - gern etwas weniger lichtstark aber mit entsprechenden Pixeln für einen nutzbaren S35 Mode ;-)
das wäre dann die fx9 :D

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Antwort von rush:

"Lord Nick" hat geschrieben:

das wäre dann die fx9 :D
Stimmt auch - aber das Preisschild spricht irgendwie dagegen bzw. jenes der FX6 ist irgendwie angenehmer :-)

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Antwort von Lord Nick:

rush hat geschrieben:
"Lord Nick" hat geschrieben:

das wäre dann die fx9 :D
Stimmt auch - aber das Preisschild spricht irgendwie dagegen bzw. jenes der FX6 ist irgendwie angenehmer :-)
Absolut. Ich habe mir im Juni die FX9 gekauft und als die FX6 angekündigt wurde, habe ich erstmal gestaunt. Gut, ich mag den größeren Body lieber, aber auf den ersten Blick war da kein Unterschied.
Wenn man dann aber mit unterschiedlichen Kameraleuten und ihren Anwendungsbereichen spricht, fehlt doch jedem irgendwo ein ganz kleines bisschen.
Ich möchte den 6k-Sensor und seine Schärfe nicht mehr missen, der nächste vermisst den S35 Crop, den brauche ich nie, entweder günstige Ein-Mann-Shoots auf Fotolinsen oder es werden Festbrennweiten drangeflanscht.
Dann kommt wieder der eb-Mann, der sie nicht schultern kann und keine XLR-Eingänge am Griff haben möchte.
Ein anderer Kollege ist so erzürnt, dass Sony immer wieder von Dual-ISO spricht und wissentlich eingeht, dass die meisten Menschen (ich auch) das mit dual base ISO verwechseln. Was dual Base ist, ist klar, was dual ISO eigentlich heißen soll, habe ich garnicht rausfinden können.
Auch wenn solche Sachen eigentlich keine 5000 € mehr wert sein sollten, doch fühle ich mich so wohler, sicherer.

Zurück zum Thema: Ich halte die FX6 für eine enorme Verbesserung gegenüber der FS5II und das allein wegen der Farben. Cinetone ist ein ganz großer Schritt weg vom Sonymatsch. Die a7III kommt da nah dran, wäre aber aufgrund des Handlings, fehlender xlr, kein ND und auch Auftreten vorm Kunden keine Option als Hauptkamera.
Die MK Optiken kann man dann vergessen, ein Zeiss Compact Zoom CZ.2 28-80 wäre wohl die nächstgünstige Alternative im FF-Bereich, das sind Welten.

Meine Wahl an deiner Stelle, Matthias, wäre weg mit der FS5II, super Farben, die selbst dem Technikunaffinen Kunden auffallen, dafür dann nur noch Festbrennweiten oder Fotooptiken.

Einzig zum Autofokus kann ich nichts sagen, bin überzeugt von Canons Objektiven und habe noch nie einen Autofokus vermisst.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wird denn Dual Iso immer als Dual Base Iso bezeichnet, wenn es ein solcher ist?
Ich denke das es nur ein anderer oder weiterer Begriff für die selbe Sache ist, zumindest deutet ja alles darauf hin wenn man die Ergebnisse vergleicht.

Das mit dem größeren Body bei der FX9 finde ich auch ansprechender, aber die Anwendungen die man bei der FX9 dazu kommt, vermisse ich nicht zwingend bei der FX6, obwohl mir die 6K in der FX6 auch gefallen würden.

Das mit dem Af kann ich gut verstehen, denn bei den meißten pro Jobs ist eher eine Cine Optik im Einsatz, aber auf der anderen Seite kann ich ihn zb gut für Tanz und Gimbal use verwenden und da finde ich dessen performance schon arg beeindruckend.

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Antwort von Lord Nick:

Kann ich nicht sagen, aber da bei der fx9 immer von Dual Base gesprochen wird, also 2x nativ und bei der fx6 auf der Sonyseite nichts von zwei nativen ISOs steht, nehme ich an, das 12800ISO nicht nativ ist und somit schon mehr rauscht, als ISO 800.
Alles Marketinggefasel, was zählt ist, dass das Bild bei 12800 ISO geil ist. Das ist zwar auch bei der fx9 noch mehr als brauchbar, aber bei der 6er natürlich erst recht und darum gehts ja am Ende.

Autofokus würde ich gerne mal mal testen, wir haben auch Sony GM Zooms rumfliegen. Wer weiß, vielleicht haut es mich ja um. Den 6k Sensor habe ich ja vorher auch nicht vermisst, seitdem ich ihn habe, ist das aber was ganz anderes :D

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich bin schon arg von eye AF geflashed.
Wenn man mit Gimbal rumläuft verliert sie mit etwas glück den Fokus nicht mehr und auch wenn Bäume vorherziehen bleibt der AF stehen und geht wieder aufs Auge, das ist schon beachtlich und eröffnet ganz neue kreative Spielräume.

Nicht das es die nicht vorher auch schon gab, aber noch vor einiger Zeit war es ja noch so unverlässlich,
das man am Ende doch keine kreativen Eskapaden mehr gewagt hat. :-)

Aufjedenfall sollltest Du das unbedingt mal checken, allerdings ist es stark Optik abhängig, meine SEL50F18F ist zb sehr langsam währen die Kid 2870 sehr fix ist.

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Antwort von rush:

@kluster... Von welcher Kamera sprichst Du jetzt mittendrin plötzlich wieder? Manchmal verliert man da etwas die Orientierung ;-)

Wahrscheinlich weder A7sIII, FX6 noch FX9?
Beziehst Du dich auf die reguläre A7III?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das Threadthema ist ja die FX6 und Nick hat noch die FX9 mit ins Spiel gebracht. :-)

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Antwort von rush:

Und Du hattest beide schon in der Hand? Oder wie schlussfolgerst Du die AF Geschwindigkeit Deiner Optiken an jenen Kameras?
Die AF-Performance der A7III kann sich ja möglicherweise deutlich von einer FX unterscheiden - sowohl im positiven als auch negativen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Nein, aber beide haben einen sehr ähnlichen AF wie die A7SIII und von allen 3en kann man sich viele Tests in der Hinsicht ansehen.
Ich gehe mal davon aus dass das dann auch der Wahrheit entspricht.

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Antwort von rush:

Bisher war bei Sony ja häufig die Fotosparte in Sachen AF deutlich potenter unterwegs... Aber wenn die FX6 viel von der A7SIII erbt sollte es in der Tat gut funktionieren - und womöglich ein Vorteil zur FX9 sein.
Aber da müsste man dann in der Tat Mal vergleichen entsprechend der genutzten Optiken und AF Modi.

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Antwort von Pianist:

Ich hatte auch ganz kurz über eine FX9 nachgedacht, aber dann wäre ich ja wieder bei der Gehäusegröße der FS7. Ich finde es extrem praktisch, in meine rollbare Kameratasche neben der drehfertigen Kamera auch noch einiges an weiterem Zeug reinzubekommen, also zum Beispiel ein oder zwei Arri Locaster mit Haltebügel und V-Mount-Platte, eine lange Tonangel, ein zweites Leuchtenstativ (das erste ist oben draufgeschnallt) und bei Bedarf noch den Ronin-S. Es passt sogar noch die a7iii mit 24-70 rein, oder das zweite MK-Objektiv. Gegebenenfalls wäre ja auch im Rucksack noch etwas Platz.

Mir ist es eben wichtig, alles mit einem Mal tragen bzw. rollen zu können, also Kameratasche als Trolley, Stativ in der anderen Hand und dann eben noch den Rucksack. Da spare ich mit der FS5ii (oder eben mit der gleich großen FX6) extrem viel Platz. Von diesem Standard möchte ich eigentlich nicht wieder zurückgehen...

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:
Ich hatte auch ganz kurz über eine FX9 nachgedacht, aber dann wäre ich ja wieder bei der Gehäusegröße der FS7. Ich finde es extrem praktisch, in meine rollbare Kameratasche neben der drehfertigen Kamera auch noch einiges an weiterem Zeug reinzubekommen, also zum Beispiel ein oder zwei Arri Locaster mit Haltebügel und V-Mount-Platte, eine lange Tonangel, ein zweites Leuchtenstativ (das erste ist oben draufgeschnallt) und bei Bedarf noch den Ronin-S. Es passt sogar noch die a7iii mit 24-70 rein, oder das zweite MK-Objektiv. Gegebenenfalls wäre ja auch im Rucksack noch etwas Platz.

Mir ist es eben wichtig, alles mit einem Mal tragen bzw. rollen zu können, also Kameratasche als Trolley, Stativ in der anderen Hand und dann eben noch den Rucksack. Da spare ich mit der FS5ii (oder eben mit der gleich großen FX6) extrem viel Platz. Von diesem Standard möchte ich eigentlich nicht wieder zurückgehen...

Matthias
Kann ich absolut verstehen. Ich war ja auch ein Kandidat der früher mit großformatigen Schultercamcordern unterwegs war. Dementsprechend habe ich schon einen Schulterschiefstand und auch mit einem Impingement-Syndrom zu kämpfen. Das ist eigentlich DIE typische Kameramann-Krankheit. Ich schlage mich bei diversen TV-Jobs noch mit einer gestellten FS7 herum (die mit diversen Anbauten wie D-Tap-Modul, V-Mount, Rod-Support etc auch auf ihre knapp 10 Kilo kommt). Da plagt mich das Gewicht nach längeren Talking Heads von der Schulter. Ich sehe zwar aus als könnte ich mühelos 2 Zementsäcke schultern, aber die Jahre an einseitiger Belastung haben ihre Spuren hinterlassen.
Von daher wäre sowas wie eine FX6 für mich auch die maximale Kameragröße. Man muss sich im Jahr 2021 nicht mehr mit unnötigem Ballast geisseln. Rein vom technischen Aspekt würde eine A7s iii locker reichen. Man braucht genau genommen ja nicht mal mehr zwingend eine Funkstrecke oder XLR. Einfach kleine Rekorder mit Lavaliers oder Shotguns nutzen. Premiere fügt später die Tonspuren automatisch zusammen bzw synchronisiert alles. Also auch Timecode etc. ist alles von gestern.Das Leben kann so einfach sein. Aber logischerweise reagiert ein Kunde etwas verwirrt wenn man mit einer kleinen DSLM anrückt.

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Antwort von Pianist:

Ich frage mich gerade folgendes: Um eine FX6 mit einem GM 24-70 schulterfähig zu machen, müsste man sie ja schon wieder ein wenig verbasteln. Bei der FS5ii und dem Fujinon MK habe ich da eine ganz gute Lösung gefunden, nämlich mit der Tilta-Schulterstütze, einer Top-Platte mit kurzem Magic-Arm von Zacuto, wo der Originalsucher dran ist, den ich mit einem Z-Finder (mit Dioprienausgleich) ausgerüstet habe. Hinten ist eine V-Mount-Platte dran, wobei der V-Mount-Akku echt nur als Gegengewicht dient.

Man könnte an sich auf jegliche Verbastelung verzichten, wenn man an die FX6 einfach nur eine Sachtler-Keilplatte schraubt. Bei Stativnutzung schnappe ich die Kamera dann direkt auf den Video-18-plus-Kopf und bin ja dann automatisch in der ausbalancierten Position, denn dieser Kopf hat ja eine verschiebbare Platte. Falls das noch zu frontlastig ist, könnte man in die Kamera statt des BP-U75 einen BP-U100 stecken, der ragt hinten weiter raus. Müsste man ausprobieren.

Die häufigen Einsätze, wo ich bisher von der Schulter gearbeitet habe, könnte ich künftig mit einem Einbeinstativ realisieren. Das habe ich vereinzelt schon gemacht und das ging ganz gut. Für schnelle Wechsel könnte ich auf das Einbein den Sachtler-Adapter 1091 setzen, so dass ich die Kamera mit der Keilplatte da direkt raufschnappen kann. Und bei Terminen, wo auch Reden langbrennweitig aufgenommen werden müssen, stelle ich das große Stativ vorab an die passende Stelle und schnappe da schon das langbrennweitige Objektiv rauf (Sachtler-Keilplatte an der Stativschelle, Kamera später nur ransetzen).

Und um das Setup komplett zu machen, wäre es doch vermutlich kein Problem, auch den Gimbal mit einem Sachtler-Adapter 1091 auszustatten, wo ich dann ganz schnell die Kamera reinschnappen kann. Ausbalanciert auf die Anfangsbrennweite. Permanentes Arbeiten mit Gimbal statt Einbein geht ja nicht, weil ich mit dem 24-70 und allen vergleichbaren Objektiven keine Brennweitenveränderung auf dem Gimbal machen kann, weil die ja alle ausfahren.

Für solche Zwecke müsste es ein lichtstarkes 24-70 mit Autofokus geben, wo ich die Brennweite mit dem Rädchen am Gimbal verändern kann. Aber sowas gibt es eben (noch) nicht...

Was haltet Ihr von dieser Verfahrensweise? Dann hätte man eine Kamera für alles, und ich würde die a7iii mit dem XLR-K2M mit Schraub-Graufiltern und drei geladenen Akkus nur noch als Backup in die Reisetasche packen.

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:

(...)

Und um das Setup komplett zu machen, wäre es doch vermutlich kein Problem, auch den Gimbal mit einem Sachtler-Adapter 1091 auszustatten, wo ich dann ganz schnell die Kamera reinschnappen kann. Ausbalanciert auf die Anfangsbrennweite. Permanentes Arbeiten mit Gimbal statt Einbein geht ja nicht, weil ich mit dem 24-70 und allen vergleichbaren Objektiven keine Brennweitenveränderung auf dem Gimbal machen kann, weil die ja alle ausfahren.

Für solche Zwecke müsste es ein lichtstarkes 24-70 mit Autofokus geben, wo ich die Brennweite mit dem Rädchen am Gimbal verändern kann. Aber sowas gibt es eben (noch) nicht...

Was haltet Ihr von dieser Verfahrensweise? Dann hätte man eine Kamera für alles, und ich würde die a7iii mit dem XLR-K2M mit Schraub-Graufiltern und drei geladenen Akkus nur noch als Backup in die Reisetasche packen.
Das mit dem Gimbal geht.
Also ein Ronin S und der neue RS2 verträgt es ohne Probleme wenn das Objektiv ausfährt. Er muss sich ein wenig mehr anstrengen und der Akku ist in Folge deutlich früher leer, aber er beginnt noch nicht zu wippen oder laut zu werden.

Und das Verändern der Brennweite habe ich mit einem Tilta Nucleus System gelöst. Ich mache einen Zahnkranz um den Zoomring der Linse und steuere somit die Brennweitenveränderung. Damit gelingen dann während des Laufens auch schöne Vertigo-Effekte, die immer mal wieder (nicht inflationär eingesetzt) für den zusätzlichen Wow-Effekt sorgen.
Das FF-Rad kann man am Ronin S via Nato-Rail unten überm Griff seitlich anbringen. Klappt super. Und das mit dem Autofokus ist soweit auch kein Problem.

Wobei ich Dir hier die A7s iii dann als 2. Kamera empfehlen würde. Die liefert die identischen Bilder und Du kannst sie bei diversen Jobs dann auch direkt aufm Gimbal lassen und sie ist in Sekunden einsatzbereit. Auf dem Gimbal dann idealerweise mit einem GM 16-35mm f2.8. Aber das steht ja auch schon auf Deiner Einkaufsliste.
Ich verfahre bei Corporate Jobs meist ähnlich. Da war meine FS5 immer aufgeriggt für die Schulter oder das Monopod, und daneben stand griffbereit eine A7iii für die dynamischen Shots.
Jetzt eben geupdadet durch FX6 und A7s iii.

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Antwort von Pianist:

Naja, so lange die a7s iii nicht das Cinetone-Profil liefert und man das manuell nachbauen muss, dürfte es verschmerzbar sein, ergänzende Aufnahmen weiterhin mit der a7 iii zu drehen, wenn nötig oder sinnvoll.

Wenn Du schon eine FX6 im Einsatz hast: Kannst Du bitte mal die Gesamthöhe messen, wenn der Henkel dran ist und vorne der Suchermonitor und ein montiertes Kameramikrofon mit Softie?

Dankeschön!

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Ich hab leider noch keine FX6 im Einsatz. Damit warte ich tatsächlich bis MEIN Markt wieder hochfährt. Und das wird vor Jahresmitte nicht passieren. Wenn überhaupt wieder.

Ein Profil zum Nachbauen gibt es bereits. Das ist in 2 Minuten eingegeben. Wirklich getestet habe ich es aber mit meiner A7s iii noch nicht, weil ich selbst immer mit Slog3 aufzeichne. Erst Ende Januar habe ich wieder einen TV-Job wo das Cinetone dann mal zum Einsatz kommt.

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Antwort von Pianist:

Oh weh... Hast Du mal darüber nachgedacht, Deinen Themenbereich zu erweitern? Mein Jahr lief umsatzmäßig fast nicht schlechter als andere Jahre, weil irgendwie kaum Auftraggeber negativ betroffen sind. Ich hatte sogar etliche zusätzliche Aufträge, weil zum Beispiel Präsenztermine durch Filme ersetzt wurden. Viele Auftraggeber hatten massig Budget übrig, weil ja alle teuren Veranstaltungen ausgefallen sind...

Matthias

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Antwort von Axel:

r.p.television hat geschrieben:
Ein Profil zum Nachbauen gibt es bereits. Das ist in 2 Minuten eingegeben. Wirklich getestet habe ich es aber mit meiner A7s iii noch nicht, weil ich selbst immer mit Slog3 aufzeichne.
Ich hab es mal probiert, auch mit Haut. Klar, sieht gut aus, aber war im Vergleich zu SLog3 keine Offenbarung, sodass ich mir die schwächere Dynamik (beruht ja auf Cine4) deswegen nicht verbiete. Die A7Siii ist mMn eine SLog3-Kamera, und die FX6 sicher auch, trotz Cinetone an Bord.

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Antwort von Pianist:

Ich muss ja zugeben, dass ich mich mit S-Log und irgendwelchen LUTs bisher nie beschäftigt habe. Sollte ich das mal tun? Ich hatte mir gemerkt, dass das für mich keine Lösung ist, weil S-Log in Situationen mit wenig Licht zu große Nachteile bringt. Man denke an nächtliche Bahnbaustellen. Ich möchte auch nicht permanent die Einstellungen wechseln, sondern ich brauche eine "One-fits-all"-Lösung. Bei mir ist das derzeit Cine 4 in Verbindung mit Farbprofil "pro". Ich muss ja immer auch sicherstellen, dass die orangefarbene Warnkleidung gut aussieht. Das geht nur mit "pro", warum auch immer. Die Amira war da übrigens ganz besonders schlecht...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich finde es komisch das Cinetone kein Log ist, sondern ein Rec, da wäre doch der bessere Farbton bei Slog3 viel besser aufgehoben.
Ausserdem finde ich es kontraproduktiv, denn was habe ich von den tollen Hauttönen, wenn es durch das Gamma viel schneller ausbrennt.

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Antwort von Mantas:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich finde es komisch das Cinetone kein Log ist, sondern ein Rec, da wäre doch der bessere Farbton bei Slog3 viel besser aufgehoben.
Ausserdem finde ich es kontraproduktiv, denn was habe ich von den tollen Hauttönen, wenn es durch das Gamma viel schneller ausbrennt.
Die Farben sind auch in slog da. cinetone ist nur eine abgabefertige Gammakurve plus Farben. Schönes Highlight Rolloff.

Und die ungefähren 11 Stops sollten reichen um Hauttöne nicht ausbrennen zu lassen.

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Antwort von Pianist:

Ich habe auch mit einer Zweidrittelzoll-EB-Mühle nie irgendwelche Hauttöne ausbrennen lassen... :-)

(und das bei einem Schwarzweiß-Sucher)

Matthias

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Antwort von Axel:

Matthias, ich weiß nicht, ob du außer FCP auch noch Resolve benutzt. FCP finde ich voll okay für Farbkorrektur, aber einen wirklichen Grading-Workflow gibt's da nicht. Ich hatte im Grunde mit der farblich nicht tollen A6500 mit einem modifizierten SLog2 (Sättigung rauf und Colorphase geändert) auch ein ziemlich fertiges rec-Profil. Keine Notwendigkeit, damit zu Resolve zu wechseln. Wie Frank Glencairn schonmal gesagt hat, sind die fünfeinhalb Blenden von rec_709 von allen modernen Kameras weit übertroffen. Da bräuchtest du also deswegen kein SLog3.
Pianist hat geschrieben:
Ich muss ja zugeben, dass ich mich mit S-Log und irgendwelchen LUTs bisher nie beschäftigt habe. Sollte ich das mal tun? Ich hatte mir gemerkt, dass das für mich keine Lösung ist, weil S-Log in Situationen mit wenig Licht zu große Nachteile bringt. Man denke an nächtliche Bahnbaustellen.
Die Base-Iso der anderen Profile ist erheblich niedriger, und genauso die 2. Iso. Für das hier zu Cinetone angepasste Cine4 sind das ISO 100 und ISO 1000.

Nun ist in Cine4 ISO 1000 ein bisschen heller (schätzungsweise eine halbe Blende) als es in SLog3 ist. Aber viiiele Blenden dunkler als 12800.

Gerald Undone hat dargelegt, dass SLog3 alle anderen Profile schluckt. Es ist sowohl gut für Highkey als auch für Lowkey, man muss es lediglich in den Extremsituationen unterschiedlich belichten. Aber das ist kein Hexenwerk. Im Dunkeln so hell wie möglich belichten (mittels Blende, Verschlusszeit, äh, Licht und zuletzt erst ISO), im Grellen keinesfalls überbelichten. Das kann man dank Gamma Assist (quasi eine Display/EVF--LUT) zusammen mit Zebra nach Augenmaß.

Pianist hat geschrieben:
Ich möchte auch nicht permanent die Einstellungen wechseln, sondern ich brauche eine "One-fits-all"-Lösung.
Exakt. Man nimmt dafür das beste Profil der Kamera, nicht das schlechteste.

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:
Oh weh... Hast Du mal darüber nachgedacht, Deinen Themenbereich zu erweitern? Mein Jahr lief umsatzmäßig fast nicht schlechter als andere Jahre, weil irgendwie kaum Auftraggeber negativ betroffen sind. Ich hatte sogar etliche zusätzliche Aufträge, weil zum Beispiel Präsenztermine durch Filme ersetzt wurden. Viele Auftraggeber hatten massig Budget übrig, weil ja alle teuren Veranstaltungen ausgefallen sind...

Matthias
Es ist nicht so schlimm wie es sich zunächst anhört.
Ich war die Jahre davor überbeschäftigt. Ich war wirklich kurz vor dem Burnout. Permanente Nachbesserungen und Expandierungen von vorhandenen Jobs etc. Und enorme Verantwortung in Kombination mit immer mehr wachsenden Ansprüchen seitens der Kunden mit knapper werdenden Deadlines.
Ich habe die ersten Monate wirklich genossen dass ich mal die Füße hochlegen und MEINE Akkus aufladen konnte. Und seit einiger Zeit bin ich dann nur noch als regiegesteuerter Kameramann mit gestellter Hardware unterwegs, was ich jetzt erstmal auch als angenehme Abwechslung sehe. Gerade im Hinblick auf weniger Stress und die abgegebene Verantwortung. Die Bezahlung ist natürlich geringer, aber bei meinen Ansprüchen reicht mir das.

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Antwort von Pianist:

Dann klingt das doch gar nicht so schlecht! Und dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass mein erster Einsatz im neuen Jahr schon direkt unmittelbar in den letzten Minuten des alten und den ersten Minuten des neuen Jahres stattfindet... :-)

(allerdings ein Einsatz mit coronabedingten Unwägbarkeiten, wo einerseits alles genau geplant ist, man aber andererseits trotzdem nicht weiß, wie sich die Situation dann konkret darstellt)

Matthias

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Antwort von Pianist:

Leute, ob Ihr es glaubt oder nicht - mir ist heute Nacht etwas passiert, was mir in 25 Jahren nicht passiert ist. Mein Termin lief total gut, und als ich heute Morgen das Material bearbeitet habe, stelle ich fest: Da ist ja kein Ton vom Kameramikrofon. Mein geangelter O-Ton war jedoch in Ordnung. Der Rest aber stumm. Mich beschleicht ein Verdacht, ich gehe zur Kamera - und richtig: Der Eingang des Kameramikrofones steht auf "Line". Warum? Weil ich kurz vor Weihnachten beide Kanäle mit meinem Stereo-SQN angesteuert habe und dann das Zurückschalten vergaß. Beim Angeln des O-Tones ist mir nicht mal im Kopfhörer aufgefallen, dass ich ich nur auf der einen Seite Ton habe. Ich höre extra beide Kanäle auf links und rechts ab, und nicht summiert, damit mir genau sowas nicht passiert. Und trotzdem ist es passiert. Zum Glück war das ein Ereignis, wo ich die Möglichkeit hatte, genau passende Archivtöne drunterzulegen.

Jetzt bestelle ich schon aus Trotz eine FX6. Die hat nämlich ein eingebautes Notmikrofon.

Zuletzt hatte ich vor 25 Jahren mal vergessen, ein ME80/K3U einzuschalten, als meine erste gebraucht gekaufte Röhrenkamera noch keine Phantomspeisung hatte...

Naja, dann kann das neue Jahr ja nur besser werden!

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Na dann mal viel Glück, vielleicht bekommst Du Deine ja schon eher als ich.

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Antwort von Jott:

„ Jetzt bestelle ich schon aus Trotz eine FX6. Die hat nämlich ein eingebautes Notmikrofon.“

Hat deine FS5 auch.

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Antwort von Pianist:

Schon klar, aber soweit ich weiß, wird das nur aufgezeichnet, wenn man es auf einen der beiden Kanäle routet. Und das ist ja bei mir nie der Fall. Eine Rückfallebene wäre das ja nur, wenn es permanent auf einer dritten und vierten Spur aufgezeichnet wird. Auch wenn das in der Nachbearbeitung bedeutet, dass man immer erst diese beiden Spuren runterregeln muss, weil man sie ja im Regelfall nicht benutzen wird. Von daher sehe ich da schon einen Unterschied zwischen beiden Kameras.

Da fällt mir noch was ein: Man sieht auf einigen Fotos eine Sonnenblende auf dem Suchermonitor, die irgendwie zusammenklappbar aussieht. Gehört die zum standardmäßigen Lieferumfang? Ich würde ja bei der FX6, wenn ich sie nicht mehr für den Schultereinsatz verbastele, auch keinen Z-Finder mehr anbauen. Aber eine Sonnenblende sollte schon sein.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Gehört die zum standardmäßigen Lieferumfang?
https://youtu.be/jIRQUylWtWk?t=232

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Antwort von Pianist:

Den Film hatte ich gesehen, aber ich war mir nicht sicher, ob dieses Teil vielleicht nur bei den vorab ausgelieferten Vorseriengeräten dabei war, weil es ja in den meisten anderen Filmen und auf den meisten Fotos nicht zu sehen ist. Ist ja ein durchaus wichtiges Teil, finde ich.

Matthias

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Antwort von Axel:

Pianist hat geschrieben:
Da fällt mir noch was ein: Man sieht auf einigen Fotos eine Sonnenblende auf dem Suchermonitor, die irgendwie zusammenklappbar aussieht. Gehört die zum standardmäßigen Lieferumfang? Ich würde ja bei der FX6, wenn ich sie nicht mehr für den Schultereinsatz verbastele, auch keinen Z-Finder mehr anbauen. Aber eine Sonnenblende sollte schon sein.
Calumet zeigt keine solche Sonnenblende, unterscheidet aber bei "Lieferumfang": ? LC-Display.
? LCD-Sucher.
Damit ist vielleicht dieses in klusters Clip gezeigte Klappdisplay gemeint (ähnlich dem von der Zubehörfirma JJC vertriebenen Aufsatz für diverse LCDs).

Ich selbst gebe beim großzügigen Verzicht auf einen EVF - Schulter oder nicht - zu bedenken, dass man, egal wieviele nits das Display hat, man damit an den langen Sommertagen nicht weit kommt. Der 800 nit smallHD Focus war mittags zu nichts zu gebrauchen, selbst, nachdem ich eine original Sonnenblende nachgekauft hatte. Als Ballast empfunden und einem Freund gesdchenkt. Ich bin froh, wenn es einen EVF gibt.

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Antwort von Pianist:

Im Prinzip geht mir das genauso. Gäbe es von Zacuto einen Gratical oder dergleichen, den man genau so simpel anschließen könnte wie den Originalmonitor, ich würde die 2.000 EUR dafür glatt hinlegen, auch wenn es schon seltsam ist, dass man 50% des Kamerapreises noch mal für den Sucher ausgibt. Aber man muss sich dann ins Gedächtnis zurückrufen, dass man früher für solche Sucher etwa so viel bezahlt hat wie jetzt für die ganze Kamera. Allerdings scheint es nach wie vor keine Lösung zu geben, wo Videosignal und Speisung gemeinsam im Kabel laufen, man müsste immer irgendwie basteln. Und mit dem Basteln wollte ich ja gerade aufhören...

Matthias

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Antwort von Axel:

2 Monate warten, dann erfinden Dritthersteller die ideale minimalistische Sucherlupe für das Display ...

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Antwort von rush:

Ich habe den Gratical Eye an der P4K im Einsatz - der praktisch soviel wie die Kamera selbst gekostet hat... Ist halt so. Aber der kann darüber hinaus ja auch an anderen Kameras betrieben werden - man hat also eine gewisse Flexibilität wenn die Kamera sich verändert oder man aus bestimmten Gründen zu einer anderen Kamera greifen muss.

Aber ja - uns "Basteln" kommt man dabei nicht drumherum.. aber man kann sowas auch recht elegant lösen - es gibt auch im EB Bereich mangels Sucherproblematik mittlerweile viele Nutzer die entsprechende Varicam oder Zacuto Sucher an ihre Kameras flanschen... Leider nie optimal - aber machbar.

Ist irgendwie schon traurig und wenig nachvollziehbar das Sony für die FX6/FX9 bisher scheinbar keine dedizierte Sucher-Lösung anzubieten scheint... Zumal die Sucher der filmenden Fotoapparate doch mittlerweile ein extrem hohes Niveau erreicht haben - warum man die nicht einfach verbaut bleibt ein Rätsel... Alternativ könnten sie den Venice Sucher etwas kastrieren - er würde vermutlich auch den ein oder anderen Abnehmer finden selbst bei einem Preisschild >2k.

Andererseits zeigt sich ja aber auch hier im Forum das viele gar keine Sucherfreunde sind und sich an Monitore gewöhnt haben - der Smartphones-Boom dürfte dazu beigetragen haben.

Ich bin aber weiterhin absolut Pro-EVF aufgestellt - die Option einen solchen (möglichst nativ) nutzen zu können sollte man potentiellen Käufern doch wenigstens offenhalten sodass niemand sich genötigt fühlt den "mitzubezahlen"... Ich würde jederzeit eine mehr oder weniger baugleiche (fiktive) Blackmagic Pocket mit eingebautem EVF gegen meine vorhandene ohne eintauschen - selbst wenn der Aufpreis entsprechend 50-100% ausfällt.

Das ist im übrigen auch so ein Grund den ich der FX6 etwas negativ anlaste - die A7SIII hat so einen tollen Sucher das der für mich persönlich wieder andere Kleinigkeiten locker aufwiegt.

Also Sony... Kommende FX oder FS gern wieder mit EVF und umschaltbar auf Crop - dann bin ich dabei :-)

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Antwort von Pianist:

Bei mir kommt derzeit noch ein ganz praktisches Problem dazu, wo ich noch keine gute Lösung gefunden habe: Wenn ich derzeit einen Eisenbahn-Drehtermin habe, muss ich auf dem Bahnsteig natürlich eine Maske tragen. Draußen ist es kalt, und die Brille beschlägt. Damit hört sie auch nicht irgendwann auf. In der Neujahrsnacht habe ich dann wirklich die Brille abgenommen und in die Kameratasche gelegt, auch wenn ich dann aus einigen Metern Distanz niemanden mehr erkenne. Durch den Z-Finder kann ich dann allerdings auch nicht mehr schauen, der hat ja meinen Dioptrien-Ausgleich. Also habe ich ihn hochgeklappt. Tagsüber bei Sonne keine Lösung, dann sieht man nichts mehr. Allerdings wäre es auch keine gute Idee gewesen, für diesen Termin Tageslinsen zu nehmen, weil ich damit dann nicht mehr gut auf kurzen Distanzen sehen kann. Die Bedienung der Geräte oder des Handys würde dann durchaus leiden.

Wie löst ihr sowas? Da wäre dann tatsächlich der Sucher der Amira perfekt gewesen, da konnte ich den Dioptrienausgleich mit einer leichten Drehbewegung verändern. Aber dieser Sucher hat ja auch etwa so viel wie die FX6 gekostet...

Matthias

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Antwort von roki100:

letztens sind doch sehr gute EVFs auf dem Markt gekommen. Ist für jeden etwas dabei...

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Antwort von rush:

Kälte und Wärme (Atem) sind aber ehrlich gesagt auch im Sucherbetrieb nicht immer ganz einfach wenn's ums Thema "Beschlag" geht...
In diesen Fällen nutze ich dann tatsächlich eher den Monitor/LCD - aber habe auch glücklicherweise noch kein Problem mit den Augen und bin dahingehend recht flexibel.

Den Dioptrinausgleich kannst Du auch bei den Graticals (und sicherlich auch vergleichbaren Modellen) problemlos und jederzeit über eine leichte Drehbewegung verändern wenn man das möchte.

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Antwort von Pianist:

roki100 hat geschrieben:
letztens sind doch sehr gute EVFs auf dem Markt gekommen. Ist für jeden etwas dabei...
Das hätte ich gerne ein wenig präziser... :-)

So auf den ersten Blick sticht mir da nichts ins Auge, was man gut und einfach an eine FX6 ranbauen könnte, gegebenenfalls mit einem Magic Arm oder Axis Mini von Zacuto. So wird es dann wohl doch wieder auf einen Z-Finder hinauslaufen, der wohl in Kürze verfügbar sein wird.

Matthias

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Antwort von roki100:

Stimmt! Scheint tatsächlich irgendwie unbequem an der FX6 anzubringen (aber nicht unmöglich). Das beste wäre wie ich finde das https://www.newsshooter.com/2020/12/10/ ... cessories/

Sieht aber riesig aus. :)

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Antwort von Pianist:

Das ist ja im Prinzip genau das, was ich derzeit an der FS5ii mache. Allerdings nicht mit Axis mini, sondern das Verbindungsteil des Z-Finders ist an einem ganz kurzen Magic Arm, den ich an der Top-Platte befestigt habe. Mir erschien das irgendwie besser als die Verwendung eines Axis Mini, weil man dadurch keine Stelle mit einem ungünstigen Drehpunkt hat, wo dann die ganze Konstruktion immer nach unten sacken möchte.

Einen Axis Mini, der sich direkt an dem Sony-Aufnahmepunkt (samt ein paar kleinen Stiften, die in die paar kleinen Löcher greifen) montieren und sicher fixieren lässt, scheint es nicht zu geben.

Matthias

fs5_zettfeinder.jpg

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Antwort von klusterdegenerierung:

Er sagt doch dass das Display mit dieser Schutzklappe kommt.
Früher bekam man stattdessen diese riesetrötenlupe dazu, aber wir können uns ja gerne noch ein bisschen darüber unterhalten. ;-)

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Antwort von Pianist:

Schon klar, aber hier wurde ja angemerkt, dass diese Sonnenblende nicht das leisten kann, was ein Suchertubus mit Okular leisten kann. Das ist ja der Grund, warum Zacuto überhaupt einen Z-Finder baut.

Matthias

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Antwort von jansi:

Die leichte Plastik-Sonnenblende für den Bildschirm der FX6 ist sehr praktisch. Bei der FS5 hatte Sony nicht daran gedacht, dass Nutzer die Kamera auch mal transportieren. Die Sonnenblende an der FX6 lässt sich praktisch zusammenklappen und schützt beim Transport das hochauflösende Display.

Inwieweit der Sonnenschutz bei Mittagssonne hilft wird man im Frühjahr sehen. Ich habe allerdings gar nicht so geringe Erwartungen, weil die Blende ausgeklappt schon eine gewisse Tiefe hat.

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Antwort von Pianist:

Ich denke mal schon, dass ich das mit der FX6 wagen werde. Die FS5ii mit den beiden Fujinon MK würde ich aber erst anschließend verkaufen. Meint Ihr, dass das halbwegs problemlos zu einem vernünftigen Preis möglich sein wird? Ich will die hier natürlich erst annoncieren, wenn es konkret wird.

Der Schlüssel zu einem effizienten Wechsel zwischen großem Sachtler-Stativ, Einbein-Stativ und Gimbal dürfte übrigens dieses Teil sein. Davon werde ich vorab zwei anschaffen, um das mal auszuprobieren. Die Manfrotto-Adapter sind ja anders, da verliert man jedes Mal die Balance, weil man sie ja reinschieben muss. Die Sachtler-Platten schnappt man rein, so dass keine neue Balancierung nötig ist. So könnte man schnell mal zwischen den verschiedenen Support-Varianten wechseln. Ich würde dann die a7iii wirklich nur noch als Notkamera mitführen, zum Beispiel in der Reisetasche, und alles andere mit der FX6 machen. Die müsste ja, wenn man sie nicht verbastelt, auch mit einem Ronin S funktionieren.

Gegenstimmen zum Sachtler-Adapter?

Matthias

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Antwort von Mantas:

jansi hat geschrieben:
Die leichte Plastik-Sonnenblende für den Bildschirm der FX6 ist sehr praktisch. Bei der FS5 hatte Sony nicht daran gedacht, dass Nutzer die Kamera auch mal transportieren. Die Sonnenblende an der FX6 lässt sich praktisch zusammenklappen und schützt beim Transport das hochauflösende Display.

Inwieweit der Sonnenschutz bei Mittagssonne hilft wird man im Frühjahr sehen. Ich habe allerdings gar nicht so geringe Erwartungen, weil die Blende ausgeklappt schon eine gewisse Tiefe hat.
FS7 MK2 hat es auch gehabt, ist brauchbar.

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
Die FS5ii mit den beiden Fujinon MK würde ich aber erst anschließend verkaufen. Meint Ihr, dass das halbwegs problemlos zu einem vernünftigen Preis möglich sein wird?
Schwer abzuschätzen...
Wahrscheinlich wird man sie schon mit einem spürbaren Verlust verkauft bekommen da die FX6 ja neu kaum teurer daherkommt und entsprechend "mehr" unter der Haube hat.

Aber die FS5II hat doch ihr Geld verdient - so gesehen kannst Du das vermutlich etwas entspannter sehen. Im Vergleich zu einer Editcam oder der Amira ist der Anschaffungspreis ja relativ zu sehen - der Wertverlust dieser Kameras fällt gewiss höher aus als der Deiner FS5II.

Bei den Optiken muss man schauen - vllt. macht es sogar Sinn sie noch "zu halten" für den Fall das Sony eine S35 fähige 10bit 4k+ Kamera bringt - oder jemand der genau diese Fujis für seine FX9 sucht. Da gehört sicherlich etwas Glück und der richtige Käufer zu.

Zu Deinem Sachtler-Vorhaben kann ich wenig beisteuern - ich habe überall Manfrotto-kompatible Platten druntergeschraubt und switche damit vom Stativ auf die Schulter - und würde eine entsprechende Gegenbasis auch auf dem Monopod nutzen.

Und die Einschätzung des Klappsuchers als "brauchbar" ist sicherlich eine Frage der Auslegung... mir würde das kleine Sony Display bei voller Sonne allein vermutlich eher nicht genügen, Sonnenblende drumherum oder nicht. Ausprobieren und ggfs. optimieren wenns nicht taugt.

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Antwort von srone:

bezüglich sachtler adapter, super solides teil, habe ich seit jahren im einsatz, einzig der schnellverschlusshebel (der rote), wenn er richtig zu ist, geht er schwer auf, das geht bei einem zb video 18 einfacher.

es gab aber mal eine variante von vinten (ja mit sachtlerkeilplatten aufnahme) die besser zu handeln ist, weiss aber nicht ob noch erhältlich.

lg

srone

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Antwort von Pianist:

Bei mir ist es bisher ja so, dass ich unter der FS5ii eine Tilta-Platte mit Schulterstütze verbaut habe, die man in eine normale VCT-U14 reinschnappen kann. Unter der VCT-U14 ist die Sachtler-Keilplatte verschraubt. An der a7iii ist natürlich eine Manfrotto-Platte und am Einbeinstativ, am Sirui-Reisestativ und am Gimbal sind entsprechende Manfrotto-Adapter. Bisher kombiniere ich also die FS5ii ausschließlich mit dem großen Stativ, und die a7iii mit allen anderen Support-Varianten. Daher ja meine Idee, weiter zu vereinfachen, alles mit der FX6 zu machen, und dann überall eine Sachtler-Aufnahme zu haben. Eine der Sachtler-Keilplatten kann ich immer am Stativadapter des 70-200 und eine am 150-600 lassen, dann setze ich die Linse schon auf das große Stativ, während ich dann erst mal mit Einbein oder Gimbal unterwegs bin, und kann dann ganz schnell die Kamera abnehmen, das 24-70 abmachen und die Kamera schnell in das in Position stehende Tele einrasten.
srone hat geschrieben:
es gab aber mal eine variante von vinten (ja mit sachtlerkeilplatten aufnahme) die besser zu handeln ist, weiss aber nicht ob noch erhältlich.
Meinst Du möglicherweise dieses Teil?

Kostet ja das Doppelte des Originalteils...

Matthias

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Antwort von srone:

das macht mit sicherheit sinn...:-)

lg

srone

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Antwort von srone:

genau das meinte ich...:-)

lg

srone

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Antwort von Pianist:

Aber den Preis würde ich schon als mittelschwere Unverschämtheit bezeichnen...

Matthias

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Antwort von srone:

ja, aber hält halt eine betacam...;-)

beide teile werden seit über 25 jahren unverändert so gebaut.

lg

srone

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Antwort von Pianist:

Die Dinosaurier sind ausgestorben. Das sollte sich eher preissenkend auf Dinosaurierspielzeug auswirken.

Matthias

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
Die Dinosaurier sind ausgestorben. Das sollte sich eher preissenkend auf Dinosaurierspielzeug auswirken.

Matthias
Nein - weil diese kleinen Zubehör-Teile kaum noch hergestellt werden sind sie für Nutzer die wissen das sie funktionieren umso "wertvoller" - das wissen auch die Hersteller und lassen sich diese Dinge entsprechend vergolden... wenn man schaut was manch winziges Rigging-Zubehör bei einigen Herstellern kostet schauert's einem - und trotzdem sind einige Dinge fast essentiell weil einfach gut.

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Antwort von Jott:

Trostpflaster aus dem realen Leben:

https://www.videodata.de/shop/products/ ... EL200.html

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Antwort von rush:

Wobei ein "Original" Sony-Sucher für 6000€ an einer 40.000€ Kamera ja fast schon in einem "fairen" Verhältnis steht - irgendwie zumindest.
Was aber eigentlich nur das Dilemma aufzeigt in welchen man mit einer FX6 steht - es gibt kaum preisgünstige Alternativen - man landet da schnell im Bereich von bis zu 50% des reinen Kamerapreises wenn man einen modernen OLED-Sucher wünscht.

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Antwort von pillepalle:

Ach... der billige Ramsch von Sony :)

https://www.teltec.de/arri-k2-72048-0-o ... ovf-1.html

VG

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Antwort von roki100:

da kommt man sich echt arm vor wenn man die preise sieht. Wäre ich EU Gesetzgeber würde ich sie zwingen die preise um ca. 98% zu sinken und mir gleich am nächsten Tag ne Arri kaufen ;)

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Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:
Ach... der billige Ramsch von Sony :)

https://www.teltec.de/arri-k2-72048-0-o ... ovf-1.html

VG
Fairerweise wäre der korrespondierende bzw. vergleichbare Arri-Sucher eher dieser hier da Dein Modell ein optischer Sucher und kein EVF ist ;)
https://www.teltec.de/arri-k2-72008-0-a ... evf-1.html

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Antwort von Jott:

Ich wollte nicht gleich Herzinfarkte verursachen.

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Antwort von pillepalle:

@ rush

Deshalb sag' ich doch billiger Ramsch. Wer was auf sich hält benutzt den optischen :)

VG

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Antwort von Jott:

Wer unbedingt eine RED haben muss, wird auch gemolken:

https://www.red.com/dsmc2-red-evf-oled-mount-pack

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Antwort von rush:

Aber es gibt immerhin Lösungen, wie auch für die Venice... Also Lösungen mit nur einem Kabel für Bild&Strom so wie Matthias es auch am liebsten hätte.
Für die FX6/FX9 ist mir dahingehend leider nichts bekannt.

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Antwort von Pianist:

Ich vermute einfach mal, dass jedes andere Display mehr Strom zieht und daher kein 1:1-Austausch des serienmäßigen Monitors möglich ist, wo die Speisung in der Zuleitung mitläuft.

Matthias

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Antwort von rob:

***nach offtopic von admin verschoben***

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Antwort von Pianist:

Inzwischen habe ich erfahren, dass die Lieferzeit für eine FX6 derzeit nicht genau zu prognostizieren ist und zwischen 4 und 8 Wochen schwankt. Was jedoch der eigentliche limitierende Faktor ist: Der Suchertubus (samt Okular) der FX9, der ja angeblich auch an der FX6 passen soll, ist erst im April wieder erhältlich.

Von daher werde ich das ganze Thema verschieben. Im Prinzip bin ich mit der FS5ii, den beiden Fujinon-MK-Objektiven und den vorhandenen Sony-Objektiven bestens bedient und es besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wir können uns ja mal auf ein Käffchen treffen wenn meine da ist und etwas an ihr rum spielen. ;-))

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Antwort von Pianist:

Nach Corona! :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wieso, wir können uns doch einen Astronautenhelm oder ein Goldfischglas über den Kopf stülpen.

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Antwort von elephantastic:

Pianist hat geschrieben:
Nach Corona! :-)
mal sehen, was schneller geht ;]

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Antwort von ruessel:

Praxistest: https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... era-fx6/4/
Allerdings, und darin sind sich viele der FX6-Tester und -Anwender einig, ist die Kamera etwas kompliziert zu bedienen. Was allerdings klar ist: Die Eckdaten der Kamera überzeugen, die Aufzeichnungs- und Codec-Möglichkeiten sind vielfältig — und die FX6 liefert auch absolut überzeugende Bilder. Und das bei einem anständigen Netto-Listenpreis von 5.500 Euro.

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Antwort von Mantas:

kompliziert zu bedienen...

ja das Menü ist halt Sony, aber der Rest nicht anders.

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Antwort von Pianist:

Was ist denn mit "kompliziert zu bedienen" genau gemeint?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hallo Mantas,
ich bin gerade wegen dieser beiden Fakten, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte, ganz schön angenervt, denn wer vermutet schon das Sony plötzlich die Bajonnets so hoch setzt, das kein Standard mehr passt und die gerade frisch gekauften Akkus kann ich auch nicht verwenden, super!

Hast Du mit der FX9 die gleiche Erfahrung machen müßen und falls, wie hast Du das mit dem rigen gelößt?
Danke! :-)

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Antwort von rush:

Tatsächlich scheint die FX9 dahingehend etwas unproblematischer zu sein wenn die Bilder hier stimmen und der Mount tiefer zu liegen als an der FX6:


zum Bild

Bildquelle: https://wolfcrow.com/

Aber deine FX6 sieht auch gefühlt etwas hochgebockt aus - was hast du denn für ein Schnellwechselsystem oberhalb deiner Schulterstütze?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ganz normale Klemme, da passte die FS700 oder auch die DSLMs ganz normal drauf.
Ich habe im Unterbewußtsein immer ein komisches Gefühl mit der Höhe gehabt, aber nun ist es mir bewußt geworden, wie absurd hoch das ist.

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Antwort von Pianist:

Ich kann Deinen Unmut verstehen. Das ist wieder so eine Sache, mit der ich nicht gerechnet hätte, nachdem man es jahrzehntelang gewohnt war, dass Objektivmount und Leichtstütze immer den gleichen Abstand hatten. Scheint eine Norm zu sein, die hier verlassen wurde. Schau mal, wie die Zubehörteile von Chrosziel aufgebaut sind, die sind bei sowas immer sehr präzise. Hilft Dir jetzt zwar nicht direkt, aber dann weißt Du definitiv, dass da ein Unterschied besteht.

Und noch eine andere Frage: Der Okulartubus der FX9, der ja wohl auch auf die FX6 passt, ist angeblich erst in einigen Monaten wieder lieferbar. Wie wirst Du denn den Sucher ausrüsten, wenn Du mal in der Sonne drehst? Z-Finder?

Matthias

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Antwort von Mantas:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hallo Mantas,
ich bin gerade wegen dieser beiden Fakten, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte, ganz schön angenervt, denn wer vermutet schon das Sony plötzlich die Bajonnets so hoch setzt, das kein Standard mehr passt und die gerade frisch gekauften Akkus kann ich auch nicht verwenden, super!

Hast Du mit der FX9 die gleiche Erfahrung machen müßen und falls, wie hast Du das mit dem rigen gelößt?
Danke! :-)
uff kann ich dir nicht sagen, ich mag meine Kameras kompakt, hatte bis heute keine rods dran...

aber die roten Akkus sehen auf jeden Fall nicht richtig aus. das ist doch l-series oder? Das kann nicht funktionieren.

@rush
die beiden Fotos von den Kameras kannst du nicht vergleichen, die FX9 ist um einiges größer.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Übergangsworkaround :-)
Was mich noch etwas müde stimmt ist, das die Rod für den Moni nur ca. 4cm lang ist!

Ich weiß nicht wo ich die lange gesehen habe, vielleicht bei der FX9?

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Antwort von manfred52:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
...
Ich habe im Unterbewußtsein immer ein komisches Gefühl mit der Höhe gehabt, aber nun ist es mir bewußt geworden, wie absurd hoch das ist.
Ist doch verständlich. Irgendwo muss ja schließlich der Vario-ND hin, wenn er nicht benötigt wird.
Auf der Sony Website ist die Mechanik auch irgendwo abgebildet.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Meine FS700 hatte auch einen Vari ND, wie so viele andere Broadcast/Cinema Cams auch.

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Antwort von Pianist:

Sagt mal, Leute - was spräche denn nun eigentlich für eine FX9 statt einer FX6? Kann die FX9 irgendwas besser als die FX6, oder ist sie einfach nur größer und verbraucht mehr Strom? Auf einen Ronin-S kann man sie natürlich auch nicht setzen...

Matthias

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Antwort von RedWineMogul:

Pianist hat geschrieben:
Sagt mal, Leute - was spräche denn nun eigentlich für eine FX9 statt einer FX6? Kann die FX9 irgendwas besser als die FX6, oder ist sie einfach nur größer und verbraucht mehr Strom? Auf einen Ronin-S kann man sie natürlich auch nicht setzen...

Matthias
Vielleicht kann dir Philip Bloom diese Frage beantworten. Der größte Vorteil ist glaube ich der 6K Sensor und der S35 Modus.
Ich bin gleich zur entsprechenden Stelle gesprungen
https://youtu.be/e5xu_TTPmFU?t=1750

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Antwort von Pianist:

Tja, er stellt genau die richtigen Fragen... Man muss sich eben überlegen, ob man wirklich komplett weg von der Schulterkamera will. Meiner Meinung nach müsste man eine unverbastelte FX6 immer in Verbindung mit einem Stativ, einem Einbein oder einem Gimbal betreiben. Und dann ist da immer noch die ungelöste Suchertubusfrage. Und bei Teltec lacht mich ein FX9-Demobundle an...

Die beiden Fujinon MK sind derzeit nicht lieferbar, das könnte sie auf dem Gebrauchtmarkt interessant machen...

Auf der anderen Seite: Wenn ich eine FX6 mit dem 24-70 GM in meiner Rolltasche habe, ist da noch viel Platz für Licht und Ton. Wenn ich eine FX9 mit 24-70 GM drin habe, ist die Tasche voll...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hab gerade ein BP-U60 Akku bestellt, weiß jemand ob die kompatibel zu den FPs sind, also auch Ladegerät und Geräte mit FPs wie Shogun?
Danke:-)

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Antwort von Mantas:

Pianist hat geschrieben:
Sagt mal, Leute - was spräche denn nun eigentlich für eine FX9 statt einer FX6? Kann die FX9 irgendwas besser als die FX6, oder ist sie einfach nur größer und verbraucht mehr Strom? Auf einen Ronin-S kann man sie natürlich auch nicht setzen...

Matthias
6k, 5k und 4k scan. Schulterfähig. 2 SDIs. Genlock, i Modus. XLR an der Camera. Bildqualität dank Oversampling macht echt was.

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Antwort von klusterdegenerierung:

XLR an Kamera vermisse ich jetzt schon.

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Antwort von Pianist:

Ja, ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Position der XLR-Eingänge bei der FX6 nicht besonders gelungen finde... Also für das Kameramikrofon in Ordnung, aber nicht für den externen Ton... (geht mir bei der C300 genauso)

Matthias

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Antwort von Sammy D:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hab gerade ein BP-U60 Akku bestellt, weiß jemand ob die kompatibel zu den FPs sind, also auch Ladegerät und Geräte mit FPs wie Shogun?
Danke:-)

Nein, die BP-Us haben doppelt so viel Spannung (14,4V) wie die NP-Fs.

Ladegräte sind auch nicht austauschbar; die Kontakte sind bei den BP-Us breiter.

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Antwort von jansi:

Die NP-Fs sind ja bei den Sony Cams schon lange kein Standard mehr. Die BP-Us passen, auch wenn der BP-U35 ein bisschen anders zu funktionieren scheint als der BP-U30. Fun Fact: Der neue Sony-Lader lädt Fremdhersteller BP-Us nicht auf! Da brauchts dann den entsprechenden Fremdhersteller Charger :) Dafür ist das Gerät beim Laden geräuschlos - bei der FS5 musste man das Teil ja in einen leeren Raum verbannen (super bei Drehs mit Hotelübernachtung... "Fiep, fiep" Die Mount-Höhe ist eigentlich recht praktisch, wenn man ausladende Optiken ohne zu hohen Schwerpunkt stabilisieren will.

Beim Menü der Sony bin ich zwiegespalten: Einerseits ist es erfreulich, dass die Kamera so viel mehr Anpassungen erlaubt als die FS5, auf der anderen Seite muss man viele Dinge echt einfach wissen (Grundlegende Einstellungen zur Aufnahme in "Projekt" anstatt bei "Aufnahme" !?). Cool ist das Schnellzugriff-Menü. Die Boot-Geschwindigkeit ist super und das interne Display gefällt mir sehr gut. Bin mit den ersten Einsätzen sehr happy, mache vielleicht bald mal ein kleines Review. Wobei, mittlerweile werden ja wohl weltweit auch die Kameras ausgeliefert :)

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Antwort von pillepalle:

rush hat geschrieben:
Tatsächlich scheint die FX9 dahingehend etwas unproblematischer zu sein wenn die Bilder hier stimmen und der Mount tiefer zu liegen als an der FX6:


zum Bild

Bildquelle: https://wolfcrow.com/

Aber deine FX6 sieht auch gefühlt etwas hochgebockt aus - was hast du denn für ein Schnellwechselsystem oberhalb deiner Schulterstütze?
Das Bajonett ist bei beiden Kameras gleich hoch. Bei dem Bild stimmt der Maßstab einfach nicht. Sieht man ja schon am Bajonett. Hat aber auch einen Sinn. Sonst bräuchte es bei Cine-Optiken immer irgendwelche Riser-Platten, die die Kamera künstlich höher setzt.

VG

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Antwort von Lord Nick:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hallo Mantas,
ich bin gerade wegen dieser beiden Fakten, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte, ganz schön angenervt, denn wer vermutet schon das Sony plötzlich die Bajonnets so hoch setzt, das kein Standard mehr passt und die gerade frisch gekauften Akkus kann ich auch nicht verwenden, super!

Hast Du mit der FX9 die gleiche Erfahrung machen müßen und falls, wie hast Du das mit dem rigen gelößt?
Danke! :-)
Bei der FX9 hatte ich solche Probleme noch nicht. Ein Nucleus kommt da locker an alle Optiken dran. Allerdings habe ich eine Vocas Baseplate, da sitzen die Rods dann auch wirklich nur ein paar mm unter dem Body.
Und der Rod des Suchers ist bei der FX9 definitiv über 4 cm lang.
Pianist hat geschrieben:
Sagt mal, Leute - was spräche denn nun eigentlich für eine FX9 statt einer FX6? Kann die FX9 irgendwas besser als die FX6, oder ist sie einfach nur größer und verbraucht mehr Strom? Auf einen Ronin-S kann man sie natürlich auch nicht setzen...

Matthias
Kurz und knapp: Nicht viel. Der 6k Sensor ist super, die Schärfe haut mich jedes mal um. Aber im Grunde kauft man mit der fx9 den Body, 2x SDI, Genlock, XLR etc. Und man kann sie schnell auf die Schulter nehmen, es ist halt eine Kamera, wo nicht viel rumgebastelt werden muss. Ich persönlich bin Fan von etwas größeren, schwereren Kameras. Auch wenn ich viel vom easyrig oder aus der Hüfte drehe, schnell mal schultern können, ohne dann unter Krämpfen die frontlastige minicam halten zu müssen, finde ich auch wichtig. s35 ist natürlich auch nützlich.
Wenn ich auf ein Gimbal will, geht das auch ohne Probleme. Ist dann halt das gute alte Ronin und keine kleine Lösung.
Den Stromverbrauch habe ich zu Anfang auch etwas gefürchtet, ist aber gegenüber anderen ("richtigen) Cinekameras immernoch minimal. Nochmal 2 V-Mounts dazugekauft, jetzt habe ich immer 5x 95wh dabei, benutze aber selten mehr als 3 Akkus am Tag.

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Antwort von Pianist:

Ich frage mich, ob die Option, die Kamera schnell auf einen Einhandgimbal setzen zu können, für mich wichtig ist. Denn letztlich habe ich mir angewöhnt, die a7iii immer als Rückfallebene dabei zu haben, falls es wirklich mal zu einem Ausfall der Hauptkamera kommt. Dann kann die auch die Gimbalaufnahmen machen. Allerdings nimmt eine FX9 natürlich viel mehr Platz in der Rolltasche ein, der dann für andere Sachen nicht mehr zur Verfügung steht. Bei mir gilt ja der Grundsatz: Ich möchte alles mit einem Mal bewegen können, also linke Hand das Stativ, rechte Hand die Rolltasche und hinten drauf der Rücksack. Da ist dann der Größenunterschied zwischen FX6 und FX9 schon erheblich. Und ich muss ja mindestens das GM 24-70 und das GM70-200 mitführen. Und dann noch als Reserve und für Gimbal die a7iii, vielleicht mit einem Batis 18mm. Und dann noch der Ronin S. Und einen oder zwei Arri Locaster 2 mit V-Mount-Platten und Bügeln. Und zwei Leuchtenstative. Und zwei BP-U-Akkus und zwei V-Mount-Akkus für die Funzeln. Und tonseitig mindestens ein MKH416 mit Softie. Und einen Kopfhörer (MDR 7506 ist faltbar). Manchmal auch noch einen kleinen Teleprompter.

Vermutlich habe ich keinen Platz für die FX9...

Wie sieht es denn mit dem Thema "gleichzeitige Aufnahme auf zwei Karten" aus? Unterscheiden sich da beide Kameras? Mir ist doppelte Sicherheit ja sehr wichtig.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Aber irgendwie baut jeder Kamerahersteller irgendwo ein paar Haken ein. Das scheint System zu haben :) Bei der FX9 braucht es noch ein sperriges knapp 3000,- € teures RAW Modul für die 16bit RAW Option und auch bei der Wahl der CFexpress TypA Karten, ist Sony mal wieder allein auf weiter Flur.

VG

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Antwort von klusterdegenerierung:

Atomos nächster kleiner Recorder wird bestimmt in naher Zukunft soviel Power haben, das er die 16Bit verarbeiten kann, die Neons können es ja bereits, dann wird man auch 16Bit Raw für 1K bekommen, aber wenn man Atomos glauben schenkt, ist ja bereits das neue PRR ein geziptes 16Bit, man muß es halt nur wandeln.

Hab versucht die FX6 auf meinen Ronin SC zu bekommen, noway. ;-(

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hab versucht die FX6 auf meinen Ronin SC zu bekommen, noway. ;-(
Nun gut, der Ronin SC wird tatsächlich zu knapp sein. Mit einem Ronin RS2 wird es auf jeden Fall gehen. Die Frage ist eher, ob es mit einem Ronin S gerade noch so geht...

Matthias

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Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:
auch bei der Wahl der CFexpress TypA Karten, ist Sony mal wieder allein auf weiter Flur.
Ehrlich gesagt finde ich das Sony hier endlich mal den "besseren" Weg eingeschlagen hat in dem man auf einen Standard setzt der mechanisch kompatibel zu SD-Karten bleibt und dennoch schnelle Datenraten ermöglicht wenn man sie benötigt.
XQD oder CFast als Gegenbeispiel hat sich doch bisher auch nicht wirklich durchsetzen können, außer vllt. in einigen "Pro-Kameras" - das Plus an theoretischer Mehr-Geschwindigkeit können die meisten davon aber überhaupt nicht ausspielen da die Codecs sehr viel effizienter geworden sind - auch in Hinblick auf RAW Komprimierung... Oder in der Form das die Kamerahersteller eher nur murkelige Datenraten ausgeben und sich jene Karten eher langweilen.
Wenn wir uns im "Alle Kameras können RAW intern aufzeichnen Zeitalter" befinden wäre das 'ne andere Story - aber so ist der Bedarf faktisch nicht vorhanden und CFexpress TypA in meinen Augen eine hervorragende Lösung.

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Antwort von Pianist:

Nur für den besseren Überblick: FX6 mit CFexpress, FX9 mit XQD. Beides also Karten, die man nicht mal eben im Mediamarkt bekommt, wenn man unterwegs feststellt, dass man knapp wird... (ich bin ein Fan von Rückfallebenen, auch wenn man sie im Idealfall nie braucht).

Matthias

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Antwort von pillepalle:

CFexpress TypB sind aber diejenigen die alle anderen Hersteller verwenden und könnte man auch mit anderen Kameras verwenden. Bei Nikon war der Übergang von XQD zu CFexpress super geschmeidig, weil sie den gleichen Slot verwenden. So kann ich an den neuen Kameras im selben Slot sowohl die alten XQD Karten verweden die ich noch habe, als auch neue CFexpress Karten. Bei TypA Karten muss man wieder einen neuen Kartentyp kaufen, den man an nichts anderem, als der FX6 verwenden kann. Und wenn ich beide Kameras habe (FX6 und FX9) brauche ich unterschiedliche Speicherkarten. Das macht irgendwie keinen Sinn.

VG

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Antwort von Lord Nick:

Pianist hat geschrieben:
Nur für den besseren Überblick: FX6 mit CFexpress, FX9 mit XQD. Beides also Karten, die man nicht mal eben im Mediamarkt bekommt, wenn man unterwegs feststellt, dass man knapp wird... (ich bin ein Fan von Rückfallebenen, auch wenn man sie im Idealfall nie braucht).

Matthias
Achtung, nur Halbwissen meinerseits, aber kann die fx6 nicht auch auf SD Karten aufzeichnen? Zumindest alles ausser HFR4k?

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Antwort von jansi:

Pianist hat geschrieben:
Nur für den besseren Überblick: FX6 mit CFexpress, FX9 mit XQD. Beides also Karten, die man nicht mal eben im Mediamarkt bekommt, wenn man unterwegs feststellt, dass man knapp wird... (ich bin ein Fan von Rückfallebenen, auch wenn man sie im Idealfall nie braucht).

Matthias
Da die Kamera fast alle Formate auch problemlos auf SD-Karten aufnimmt kannst Du mit dem Kunden auch zu Media Markt gehen und dort die fehlenden Karten nachkaufen. Vielleicht gibts dort sogar ein super Kopflicht dazu! ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Nur für den besseren Überblick: FX6 mit CFexpress, FX9 mit XQD. Beides also Karten, die man nicht mal eben im Mediamarkt bekommt, wenn man unterwegs feststellt, dass man knapp wird... (ich bin ein Fan von Rückfallebenen, auch wenn man sie im Idealfall nie braucht).

Matthias
Es sind keine XQD Karten, das sollte man nicht verwechseln, es sind CFexpress Typ A!
Da gibt es momentan nicht sonderlich viele, aber wenn man bedenkt, das diese fasst ausschließlich für 4K 120p gebraucht wird, dann reicht ja auch eine 80GB Sony tough für 170€ und gut is, der Rest geht ja auf SD U3.

Oh jansi war schneller. :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Lord Nick" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Nur für den besseren Überblick: FX6 mit CFexpress, FX9 mit XQD. Beides also Karten, die man nicht mal eben im Mediamarkt bekommt, wenn man unterwegs feststellt, dass man knapp wird... (ich bin ein Fan von Rückfallebenen, auch wenn man sie im Idealfall nie braucht).

Matthias
Achtung, nur Halbwissen meinerseits, aber kann die fx6 nicht auch auf SD Karten aufzeichnen? Zumindest alles ausser HFR4k?
Yepp!
Hab ne Lexar U3 drin und die kann alles bis auf 4K120p, allerdings wird die Karte als nicht kompatibel angezeigt, aber das Thema wurd ja schon mal besprochen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

pillepalle hat geschrieben:
CFexpress TypB sind aber diejenigen die alle anderen Hersteller verwenden und könnte man auch mit anderen Kameras verwenden. Bei Nikon war der Übergang von XQD zu CFexpress super geschmeidig, weil sie den gleichen Slot verwenden. So kann ich an den neuen Kameras im selben Slot sowohl die alten XQD Karten verweden die ich noch habe, als auch neue CFexpress Karten. Bei TypA Karten muss man wieder einen neuen Kartentyp kaufen, den man an nichts anderem, als der FX6 verwenden kann. Und wenn ich beide Kameras habe (FX6 und FX9) brauche ich unterschiedliche Speicherkarten. Das macht irgendwie keinen Sinn.

VG
Verhält sich bestimmt ähnlich wie mit dem SSD Speicher der NXCAMs, der war so übertrieben teuer, das ihn fasst niemand gekauft hat.
Sony wird auch hier irgendwann merken das die Rechnung nicht aufgeht und man sich ins eigene Fleisch schneidet.

Wer unter Zwang ein überteuertes Produkt kaufen soll, wird es noch weniger tun als ohne Zwang, das muß Sony aber erst noch lernen.
Ich schätze mal die Ceos sind alle Kinderlos! ;-))

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Antwort von Pianist:

Dass bei der FX6 vieles mit SD-Karten geht, hatten wir ja schon früher durchdiskutiert. Man hat ja nun nicht ständig Zeitlupenaufnahmen zu machen. Sony spricht bei der FX9 übrigens wirklich von zwei XQD-Steckplätzen. Da würde man ja glatt die falschen Karten kaufen...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ah guck, bei mir steht nämlich soger SD / CFexpress A auf dem Slotdeckel.

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Antwort von rush:

pillepalle hat geschrieben:
Bei Nikon war der Übergang von XQD zu CFexpress super geschmeidig, weil sie den gleichen Slot verwenden. So kann ich an den neuen Kameras im selben Slot sowohl die alten XQD Karten verweden die ich noch habe, als auch neue CFexpress Karten.
Nutzer die von einer A7S oder A7III kommen erleben nun genau denselben smoothen Übergang den Du beschreibst da sie vorhandene SD Karten einfach in der FX6 weiternutzen können. Und bei Bedarf für die höchste HFR Stufe schafft man dann eben 'nen CFexpress TypA an. Die wenigsten werden ja ständig und dauerhaft in 4k/120 aufzeichnen....

Mechanisch sind die typA Karten halt crosskompatibel mit SD und das ganze macht in meinen Augen eher deutlich wie unsinnig der Schwenk bei Nikon zu XQD gewesen ist. Ich denke das dies auch einer der Gründe gewesen ist warum Nikon beim Wechsel auf Mirrorless noch weniger Akzeptanz erfahren hat und sich weiterhin quält den Anschluss zu halten.

Ich finde zudem zwei identische Slots auch sehr viel cleverer da man nicht mit mehreren Kartentypen hantieren muss.
By the way... Matthias stellte die Frage ob die FX6 Dual Recording unterstützt... Kann da jemand was zu sagen?

Ist aber natürlich immer eine Frage des Blickwinkels und woher man systemmäßig kommt...

Speicherkarten waren aber auch bei Sony immer schon so eine Sache - da wurde gern auf brechen und biegen was Neues eingeführt das sich meist nicht durchsetzte - bei CFexpress TypA habe ich aber erstmals den Eindruck das sie einen guten Weg eingeschlagen haben und sich dieses Format am ehesten durchsetzen wird.

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Antwort von pillepalle:

Durchsetzen wenn nur im Sony System, denn alle anderen Hersteller benutzen die TypB Karten. Das meine ich ja. Man setzt als einziger Hersteller auf einen halb so schnellen Standard den sonst niemand verwendet. Und dann noch nicht mal konsequent innerhalb des Systems, weil die FX9 die TypB benutzt. Aber das im Filmbereich nichts miteinander kompatibel ist, daran hat man sich ja irgendwie gewöhnt.

VG

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Antwort von rush:

Wie gesagt ist und bleibt das immer eine Frage des Blickwinkels - ich denke das Sony hier eher die Umsteiger adressiert die von spiegellosen oder DSLR Kameras mit SD Karten kommen.

Die FX6 ist ja nicht das Top-Modell von Sony sondern rangiert irgendwo "zwischen den Stühlen" - da bedarf es einfach keiner absurd hohen theoretischen Datenraten wenn die 600Mbit/s bereits von generen SD-Karten der UHS-II Klasse weggeschrieben werden können. Der CFexpress TypeA ist da eher als "Bonus" anzusehen und lässt perspektivisch noch etwas Luft nach oben - und passt dann problemlos in diesen Slot.
Mit modernen h.265 und Nachfolge-Codecs werden diese hohen Datenraten früher oder später womöglich eh wieder obsolet - braw oder auch proresRAW zeigen selbst mit komprimierten RAW wohin der Weg gehen kann.

Im Thread-Titel geht es ja auch um den potentiellen Umstieg von der FS5II auf die FX6... und genau hier würde der Wechsel quasi "flawless" sein da man vorhandene Medien direkt weiternutzen könnte - im Fall von angeschafften UHS-II Karten sogar in nahezu allen Flavors mit Ausnahme der höchsten HFR-Variante.

Ich kann mir gut vorstellen das auch andere Hersteller auf den TypA Zug setzen werden - aber das wird die Zeit zeigen.

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Antwort von Lord Nick:

Pianist hat geschrieben:
Sony spricht bei der FX9 übrigens wirklich von zwei XQD-Steckplätzen. Da würde man ja glatt die falschen Karten kaufen...

Matthias
Wie meinst du das? Ich habe XQD Karten (hatte ich noch von der fs7), was wäre da denn die Alternative gewesen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier mal auf meinem billigstativ die Schultertauglichkeit getestet. ;-)
Funktioniert ganz gut und Mattebox konnte ich noch passend hoch schieben.

Die Entfernung zum Display kann man sich gut passend einstellen.
Vielleicht finde ich ja noch eine lowprofile Klemme damit die Rods näher zum Bajonett kommen.

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Antwort von pillepalle:

Weil das bei Erscheinen vermutlich noch XQD Slots waren. Mit einem Firmware Update können dann aber auch CFexpress TypB Karten verwendet werden. So war es zumindest bei Nikon.

VG

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Die Entfernung zum Display kann man sich gut passend einstellen.
Sieht auf dem Bild zumindest nicht wirklich danach aus bzw. da wäre mir das Display für den Schulterbetrieb wohl deutlich zu dicht vor den Augen - von der Frontlastigkeit des Systems im Schultereinsatz mal ganz zu schweigen. Aber da kann man sicherlich noch etwas finetuning betreiben um das zu optimieren. Vielleicht täuscht aber auch die Perspektive...

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Antwort von Mantas:

wie arbeitest du mit so einem Schulterrig, alleine? Das habe ich noch nie verstanden :) mit Assi ja klar

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mit so einem albernen klopper kann man nur mit AF Optiken arbeiten, bzw etwas wackliger wenn man mit der linken Hand die Optik hält und fokussiert.
Habe nun dieses Teil gefunden, da kann ich zumindest das fokus geraffel dran schrauben, weil man die Rod Halterung hoch schieben kann.

"https"://www.amazon.de/gp/product/B0742D4LNS/ref ... UTF8&psc=1

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Antwort von Mantas:

yo verstehe, daher bevorzuge ich die fx9 mit einem shapearm, geht sofort auf die Schulter oder weggedrehter Arm perfekt fürs Easyrig.

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Antwort von klusterdegenerierung:

pillepalle hat geschrieben:
Weil das bei Erscheinen vermutlich noch XQD Slots waren. Mit einem Firmware Update können dann aber auch CFexpress TypB Karten verwendet werden. So war es zumindest bei Nikon.

VG
Wäre schön, aber geht leider nicht weil Type B Karten von den Maßen her größer sind, die passt da leider nicht mal rein. :-(

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mantas hat geschrieben:
yo verstehe, daher bevorzuge ich die fx9 mit einem shapearm, geht sofort auf die Schulter oder weggedrehter Arm perfekt fürs Easyrig.
Ja, das ist dann abzüglich 6K wahrscheinlich genau die Gelddifferenz die ich dafür investieren muß um es ähnlich einfach zu haben wie Du. ;-)

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Antwort von Lord Nick:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Mit so einem albernen klopper kann man nur mit AF Optiken arbeiten, bzw etwas wackliger wenn man mit der linken Hand die Optik hält und fokussiert.
Habe nun dieses Teil gefunden, da kann ich zumindest das fokus geraffel dran schrauben, weil man die Rod Halterung hoch schieben kann.

"https"://www.amazon.de/gp/product/B0742D4LNS/ref ... UTF8&psc=1
Bloß nicht kaufen, hatte das Ding mal in der Hand, da wärst du deinen Gewichtsvorteil mit der fx6 direkt wieder los. Schau lieber nach einer Lösung, die extra für die fx6 entwickelt wurde. Ist dann vielleicht etwas teurer, dafür sitzt alles da, wo es sollte

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Lord Nick" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Mit so einem albernen klopper kann man nur mit AF Optiken arbeiten, bzw etwas wackliger wenn man mit der linken Hand die Optik hält und fokussiert.
Habe nun dieses Teil gefunden, da kann ich zumindest das fokus geraffel dran schrauben, weil man die Rod Halterung hoch schieben kann.

"https"://www.amazon.de/gp/product/B0742D4LNS/ref ... UTF8&psc=1
Bloß nicht kaufen, hatte das Ding mal in der Hand, da wärst du deinen Gewichtsvorteil mit der fx6 direkt wieder los. Schau lieber nach einer Lösung, die extra für die fx6 entwickelt wurde. Ist dann vielleicht etwas teurer, dafür sitzt alles da, wo es sollte
Ok verstehe!
Allerdings sind die FX6 Lösungen preislich weit weg von gut und böse und diese Lösung soll ja auch fürs stationäre Stativ sein und auf der anderen Seite bin ich vom Gewicht her schon die FS700 samt klumpatsch gewöhnt.

Ist aber sehr lieb das Du mich darauf hinweißt, hättest Du denn Adhoc eine Alternative, kann es ja noch stornieren?

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Antwort von Lord Nick:

Weiß jetzt nicht, ob das Zubehör für die fs7/fx9 auch drunter passt, ich habe damals einen Schnapper gemacht und eine gebrauchte Vocas Baseplate für 200€ auf ebay gefunden.

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Antwort von pillepalle:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Weil das bei Erscheinen vermutlich noch XQD Slots waren. Mit einem Firmware Update können dann aber auch CFexpress TypB Karten verwendet werden. So war es zumindest bei Nikon.

VG
Wäre schön, aber geht leider nicht weil Type B Karten von den Maßen her größer sind, die passt da leider nicht mal rein. :-(
Ich meinte auch die FX9, da passen sowohl XQD als auch CFexpress TypB rein, weil die auch von den Maßen identisch sind. Bei der FX6 hast Du ja die CFexpress TypA Karten.

VG

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Antwort von Pianist:

Meiner Meinung nach gilt folgendes: wenn man sich für die FX6 entscheidet, sollte man das tun, weil man eine möglichst kompakte Kamera haben möchte, und sie dann auch als solche nutzen. Da sind dann Aufnahmen von der Schulter nicht möglich. Wenn man nun anfängt, eine FX6 total zu verbasteln, um sie schulterfähig zu machen, bläst man sie auf FX9-Format auf. Dann ist es wohl besser, gleich eine FX9 zu nehmen, die man nicht weiter verbasteln muss. FX6 plus alle möglichen Verbastelungsteile ergibt dann preislich auch schon fast eine FX9.

Liest hier jemand mit, der eine FX9 hat, und vielleicht vorne auch mal ein GM 24-70 dran? Ich würde dann gerne mal die genauen Abmessungen samt Tragegriff und Bedienhandgriff erfahren. Und wir haben auch noch nicht geklärt, wie es sich bei beiden Kameras mit der parallelen Aufzeichnung auf zwei Karten verhält.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Liest hier jemand mit, der eine FX9 hat,
Wie oft hat Mantas hier schon erwähnt das er eine FX9 hat? ;-)

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Antwort von roki100:

Google suche: "Mantas" "fx9" site:slashcam.de
Ungefähr 104 Ergebnisse

Google suche: "klusterdegenerierung" "fx6" site:slashcam.de
Ungefähr 593 Ergebnisse

Google suche: "roki100" "BMPCC" site:slashcam.de
Ungefähr 715 Ergebnisse

hihi ;)

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Antwort von Pianist:

Das war mir bekannt, aber ich weiß nicht, was er vorne für Glas dran hat... :-)

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Das war mir bekannt, aber ich weiß nicht, was er vorne für Glas dran hat... :-)

Matthias
Nene Matthias, diesmal nicht, denn Deine Frage galt ganz klar der Kamera und vielleicht auch mit der Optik, aber nicht umgekehrt und auch nicht nur Optik, die Nummer ziehst Du nicht noch mal durch! :-)

Da muß man dann schon zu seinem geschriebenem stehen!

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Antwort von Pianist:

Er liest ja hier mit, vielleicht kann er mir ja mal ausmessen, welchen Platzbedarf eine unverbastelte FX9 mit GM 24-70 in einer Tasche hat. Ich erinnere mich, dass ich damals bei der FS7 unbedingt diese Shape-Extension brauchte, um den Griff schnell von vorne nach hinten zu klappen. Dadurch wird das ganze aber auch noch mal etwas breiter. Ich sehe schon meinen ganzen schönen Stauraum verlorengehen...

Matthias

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Antwort von rush:

Dann greif direkt zur A7sIII - wir werden alle nicht jünger und das Platzproblem hat sich erledigt :D
Ganz ehrlich Matthias - Du machst dir manchmal zu viele Gedanken denke ich - du bist doch Profi und weißt eigentlich was du benötigst (oder was auch nicht).
Es kann doch nicht an ein paar cm Länge oder Tiefe scheitern... die Fragen die Du dir eher stellen solltest reichen dann ja auch weiter, etwa in Hinblick auf Deinen Ronin... Die FX6 wird da womöglich noch passen, aber die FX9? Deutlich schwerer und sicher vom Schwerpunkt her auch anders. Wenn du den Gimbal damit betreiben möchtest dürfte das die absolute Obergrenze sein, ich denke sogar too much.
Benötigst Du das S35 Bildfenster? Oder willst Du dich davon trennen inkl. der damit einhergehenden Optiken... Ob das Gerödel letzten Endes noch ins Case passt ist auch eine Frage des Cases :) Bei 'ner lichtstarken FX6 benötigst Du ggfs. auch eine Lampe weniger - die etwas lichtschwächere FX9 freut sich wahrscheinlich über etwas mehr.

Vielleicht bist Du aktuell auch einfach ein wenig vom vermeintlichen FX6 Hype angesteckt - ich würde das keineswegs überstürzen und mir an Deiner Stelle das Zeug einfach mal ausleihen und dann in Ruhe 1-2 Tage testen, riggen, verpacken und schauen wo Du am Ende des Tages stehst - auch in Sachen visuellem Mehrwert - oder aber vllt. auch dem Ausbleiben dessen.

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Antwort von Mantas:

roki100 hat geschrieben:
Google suche: "Mantas" "fx9" site:slashcam.de
Ungefähr 104 Ergebnisse
uff so oft kann es nicht sein.
Pianist hat geschrieben:
Liest hier jemand mit, der eine FX9 hat, und vielleicht vorne auch mal ein GM 24-70 dran? Ich würde dann gerne mal die genauen Abmessungen samt Tragegriff und Bedienhandgriff erfahren. Und wir haben auch noch nicht geklärt, wie es sich bei beiden Kameras mit der parallelen Aufzeichnung auf zwei Karten verhält.

Matthias
ich hab nicht die Sony Optik und nicht den Standardbediengriff, der sowieso mit Shape ausgetauscht werden muss. Mit Handgriff braucht es verdammt viel Platz, den baue ich immer ab. Ansonsten gibts die Größenunterschiede genügend im Netz.
Aber wenn dir die eine Tasche so wichtig ist, ist es die falsche Kamera.

Parallelaufzeichnung habe ich auf der Schnelle nicht gefunden, außer 4k und HD gleichzeitig oder Proxies. Nur die Proxies mal benutzt.
rush hat geschrieben:
die etwas lichtschwächere FX9 freut sich wahrscheinlich über etwas mehr....
sind wir schon soweit, dass 4000 ISO knapp werden kann :)

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Antwort von Pianist:

rush hat geschrieben:
Benötigst Du das S35 Bildfenster? Oder willst Du dich davon trennen inkl. der damit einhergehenden Optiken...
Wir können die Sache ja auch mal von der anderen Seite angehen: Hätte denn jemand der hier Mitlesenden mittelfristig Interesse an einer FS5ii mit Z-Finder und den beiden Fujinon MK-Objektiven? Alles wurde von mir in den genau zwei Jahren so pfleglich behandelt, dass alles praktisch wie neu aussieht. Wenn sich eh niemand findet, arbeite ich damit einfach weiter. An sich bin ich echt zufrieden damit, aber Vollformat wäre eben auch schön...

Meine a7iii habe ich ja eh immer als Reserve oder Ergänzung dabei, so dass die Hauptkamera nicht unbedingt auf einen Gimbal muss.
Mantas hat geschrieben:
Mit Handgriff braucht es verdammt viel Platz, den baue ich immer ab.
Ich nehme die Kamera an manchen Tagen sicher 20 Mal aus der Tasche und packe sie wieder rein. Bei der FS5ii ist das jeweils genau eine Handbewegung.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das heißt es gibt quasi keine elektronische weiterleitung des Bajonetts an der Verlängerung?

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Antwort von Mantas:

Pianist hat geschrieben:

Ich nehme die Kamera an manchen Tagen sicher 20 Mal aus der Tasche und packe sie wieder rein. Bei der FS5ii ist das jeweils genau eine Handbewegung.
mit passender Tasche kein Problem, aber dann willst du da nicht noch 2 Lampen drin haben.

Bei mir ist es ein wenig anders, ich geh zum Dreh mit gefühlt 7 Taschen...pfuuu

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mantas hat geschrieben:
Bei mir ist es ein wenig anders, ich geh zum Dreh mit gefühlt 7 Taschen...pfuuu
Bei mir ähnlich :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Witzig finde ich wie sich Sony Anfangs immer gegen Dual Iso oder Dual Base Iso gewehrt hat und nun steht es quasi im Handbuch. :-)

Sie können am Camcorder zwischen zwei
Arten von Basisempfindlichkeit wählen
.
Im Modus „Custom“ können Sie die
Basisempfindlichkeit mithilfe von „Base
ISO/Sensitivity“
auf dem Bildschirm „Main
Status“ (Seite 13) oder „Camera Status“
(Seite 14) oder mithilfe von „ISO/Gain/EI“
>„Base Sensitivity“ (Seite 72) im Shooting-
Menü des vollständigen Menüs auf „High“
oder „Low“ einstellen.

Im Modus „Cine EI“ können Sie die ISOBasisempfindlichkeit
mithilfe von „Base
ISO/Sensitivity“
auf dem Bildschirm „Main
Status“ (Seite 13) oder „Camera Status“
(Seite 14) oder mithilfe von „ISO/Gain/EI“
>„Base ISO“ (Seite 72) im Shooting-Menü
des vollständigen Menüs auf „ISO 12800“ oder
„ISO 800“ einstellen.


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Antwort von klusterdegenerierung:

Wo ich ja meega drüber begeistert bin ist die Tatsache, das ich NFC verbinden einer Taste zuweisen kann und damit eine total gestrippte FX6 ratzefatze mit dem Handi koppeln kann!

Das tolle daran, das Ding wiegt quasie so viel wie ne Tafel Schokolade und man kann sie prima auch auf kleine Slider parken und via Handy kontrollieren. :-)
Dazu gibt es im übrigen eine spezielle APP, Content Browse Mobile, statt der Imaging Edge.

https://play.google.com/store/apps/deta ... l=de&gl=US

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Antwort von Pianist:

Darf ich Dich bitten, mal ein kleines Experiment für mich zu machen? Für mich ist es immer wichtig, wie eine Kamera die Warnkleidung wiedergibt. Vor allem die orangefarbene, aber auch die gelbe. Kann man bei der FX6 weiterhin zwischen verschiedenen Gammakurven und verschiedenen Farbprofilen unabhängig wählen?

Konkret interessiert mich S-Cinetone, und dann, falls wählbar, das Farbprofil "pro". Das kommt bei der FS5ii am besten mit der orangefarbenen Warnkleidung klar.

Vielleicht hast Du ja eine orangefarbene Warnweste griffbereit...

Dankeschön!

Matthias

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Antwort von TomStg:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Dazu gibt es im übrigen eine spezielle APP, Content Browse Mobile, statt der Imaging Edge.
Den CBM gibt es schon lange. ZB wird damit auch eine Z90 gesteuert.

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Antwort von klusterdegenerierung:

TomStg hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Dazu gibt es im übrigen eine spezielle APP, Content Browse Mobile, statt der Imaging Edge.
Den CBM gibt es schon lange. ZB wird damit auch eine Z90 gesteuert.
Ich habe ja aus meiner Sicht in Bezug auf die A7 gesprochen und habe "speziell" nicht "neu" geschrieben. :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Darf ich Dich bitten, mal ein kleines Experiment für mich zu machen? Für mich ist es immer wichtig, wie eine Kamera die Warnkleidung wiedergibt. Vor allem die orangefarbene, aber auch die gelbe. Kann man bei der FX6 weiterhin zwischen verschiedenen Gammakurven und verschiedenen Farbprofilen unabhängig wählen?

Konkret interessiert mich S-Cinetone, und dann, falls wählbar, das Farbprofil "pro". Das kommt bei der FS5ii am besten mit der orangefarbenen Warnkleidung klar.

Vielleicht hast Du ja eine orangefarbene Warnweste griffbereit...

Dankeschön!

Matthias
Ich kenne das Problem, drehe gelegentlich auf Baustellen.
Ich schaue mal was ich machen kann, im Auto habe ich zumindest nur Gelb, ich schau mal. ;-)

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Antwort von Pianist:

Ich habe jetzt mal meine FS5ii auf den Zustand rückgebaut, in welchem sich dann auch eine FX6 bei mir befinden würde, also ohne Griffverlängerung, ohne V-Mount-Platte am Heck und ohne Basisplatte mit Schulterstütze. Die Sachtler-Keilplatte ist nun direkt an der Kamera. Mein Einbeinstativ habe ich mit der entsprechenden Aufnahme ausgestattet. Morgen habe ich einen relativ unkomplizierten Einsatz, da werde ich mal ausprobieren, wie sich diese Arbeitsweise anfühlt und ob das für mich in Frage kommt.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Lord Nick" hat geschrieben:
"https"://www.amazon.de/gp/product/B0742D4LNS/ref ... UTF8&psc=1
Bloß nicht kaufen, hatte das Ding mal in der Hand, da wärst du deinen Gewichtsvorteil mit der fx6 direkt wieder los. Schau lieber nach einer Lösung, die extra für die fx6 entwickelt wurde. Ist dann vielleicht etwas teurer, dafür sitzt alles da, wo es sollte
Hab das Teil bekommen und es ist genau richtig, alles was man für die Cam einstellen können muß kann man einstellen und das Gewicht ist ganz angenehm, die die FX6 ja quasi garnichts wiegt, so bekommt man noch etwas Stabilität.

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Antwort von rush:

Das zeigt mal wieder wie unterschiedlich persönliche Vorlieben sein können und das solch subjektive Färbungen immer als relativ zu betrachten sind :-)

Der Thread hilft nebenbei vermutlich auch unbewusst Brücken zu bauen und aufzuzeigen das Geschmäcker und Vorlieben auch bei Tech-Gear und Rigging-Gedöns extrem auseinander driften können - und das völlig in Ordnung ist da die eigenen Erfahrungen durchaus von denen anderer Nutzer abweichen dürfen.

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Antwort von Pianist:

Genau solche Details sind es, die eine besondere Stärke dieses Forums ausmachen.

Ich bin von meinem heutigen Einsatz zurück und hatte ja meine FS5ii komplett auseinandergenommen, um mal zu schauen, wie eine unverbastelte FX6 funktionieren würde. Um ein Systemobjektiv zu simulieren, habe ich das Sigma 18-35 rangesetzt, teilweise auch das Sigma 150-600. Und ganz ehrlich: Ja, es funktioniert, gerade vom Stativ, aber es gefällt mir nicht. Eine gewisse Mindestgröße und ein gewisses Mindestgewicht sollte man wohl nicht unterschreiten. Ich schätze es sehr, die Kamera einfach mal eben auf die Schulter nehmen zu können. Die Sache mit dem Einbeinstativ geht, aber dann stellt sich ja gleich die nächste Frage: Wo legt man eine solche Konstruktion ab, wenn man mal kurz beide Hände braucht? Da stelle ich die Kamera doch lieber auf den Boden unter die Mittelspinne des Statives. Die neuen Flowtech-Beine sind übrigens super, und tatsächlich ein wenig leichter. Und ich muss auch echt noch mal sagen, dass ich mit den beiden Fujinon-MK-Objektiven sehr gerne arbeite und die indirekte Bedienung der Systemobjektive mir nicht so liegt. Filmen ist eben auch Handwerk und Fingerspitzengefühl.

Von daher: Ich sehe einfach weit und breit keinen echten Grund, auf die FX6 umzusteigen. Für mich persönlich bringt das keine Vorteile, sondern eher neue Handling-Probleme, die ich nicht haben möchte.

Ich denke lediglich darüber nach, mir vielleicht doch mal einen besseren Sucher zu gönnen. Die Kombination aus Originaldisplay und Z-Finder funktioniert zwar, aber ein noch besseres Bild wäre schon öfter mal nützlich. Allerdings frage ich mich: Wenn ich sowas wie einen Gratical Eye oder Kameleon nehme - dann kann ich da das Okular mit Dioptrienausgleich nicht mal eben hochklappen, um ohne Brille durchzusehen, wenn diese wegen Maskentragen beschlagen ist, oder? Das ist derzeit nämlich genau meine Lösung...

Matthias

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Antwort von rush:

Wo du zwischenzeitlich schon kurz davor warst die FX6 aus "Trotz" zu ordern ;-)

Hochklappen kannst du beim Gratical nichts - aber du könntest ja parallel das Display der FX5 montiert lassen und dieses nutzen... Also Auge in den Sucher und ansonsten das Display mit entsprechenden Abstand. Alternativ dreht man am Dioptrienausgleichradl - aber der Sucher macht eigentlich nur bei direktem Augenkontakt Sinn und nicht aus der Ferne.

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Antwort von Pianist:

Ich frage mich allerdings, wie ich einen Gratical Eye oder Kameleon überhaupt an meine FS5ii ranbekomme. Meine Top-Platte hat Rohranschlüsse in Längsrichtung, die beiden hinteren brauche ich für die V-Mount-Platte. Ich speise zwar die Kamera aus ihrem Originalakku, aber der V-Mount-Akku ist gut als Gegengewicht und kann dann über D-Tap auch den künftigen Sucher speisen.

Für das entsprechende Zacuto-Teil bräuchte man aber eine Top-Platte, die vorne links einen Rohranschluss in Querrichtung hat. Von Lanparte gibt es einen kleinen Arm, den man kameraseitig an den originalen Sony-Anschlagpunkt bauen kann, und der dann vorne ein kurzes Rohrstück nach links hat. Da würde mein jetziger Z-Finder wunderbar ranpassen, aber mit einem Gratical Eye oder Kameleon klappt das nicht, der hat ja rechts eine Rosette. Wie kommt man also vom Rohrstück auf die Rosette?

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

um ohne Brille durchzusehen, wenn diese wegen Maskentragen beschlagen ist, Brillenglaser mit Spulmittel einreiben, trocken. Hilft einige Zeit.

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Antwort von rush:

@Matthias: Ich kann jetzt nicht für die FS5 sprechen, aber ich habe an der Pocket einen längs verschiebbaren Handgriff auf der Top-Plate in dem ein 15mm Rod quer montiert wird welches entsprechend links<>rechts verschiebbar ist... und am Ende dieses 15mm Rods habe ich einen Arri Rosette Adapter von smallrig befestigt der sich per Klemme lösen und auf/ab neigen lässt. An dem befindet sich der Gratical Eye und kann dann entsprechend bewegt werden.
Konkret dieses Teil hier: https://www.smallrigreseller.com/smallr ... -1743.html

Sicherlich nicht ganz so elegant wie die Zacuto eigenen Lösungen aber bei mir ist das ganze ja eher hobbymäßig im Einsatz und ich komme damit sehr gut klar.
Power kommt bei mir auch via V-Mount...

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
Das zeigt mal wieder wie unterschiedlich persönliche Vorlieben sein können und das solch subjektive Färbungen immer als relativ zu betrachten sind :-)

Der Thread hilft nebenbei vermutlich auch unbewusst Brücken zu bauen und aufzuzeigen das Geschmäcker und Vorlieben auch bei Tech-Gear und Rigging-Gedöns extrem auseinander driften können - und das völlig in Ordnung ist da die eigenen Erfahrungen durchaus von denen anderer Nutzer abweichen dürfen.
???
Puh rush, das ist echt hart!

Mit Vielseitigkeit hast Du es nicht so?
Kann ja sein das Du immer die gleichen Jobs animmst, aber ich brauche an einem Tag ein total stabiles gerigtes Setup fürs Stativ, dann benötige ich was für die Schulter weil von A nach B und nix Stativ und nix aus der Hüfte und dann habe ich sehr viel aus der Hüfte wo ich nur den Budy und ein Display gebrauchen kann.

Was Du jetzt wieder abwertend mit Gedöns und subjektive Färbungen meinst verstehe ich null!
Sorry aber das einzige was man da raushört ist eine extreme unflexibilität und mangelde freigeistigkeit deinerseits sich anderes vorzustellen..

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Antwort von rush:

Och neee... nicht wirklich jetzt kluster... war das wirklich so missverständlich? Uff.

Mit dem Beitrag wollte ich doch GENAU auf diese Vielfältigkeit aufmerksam machen.
Denn es zeigt doch das ein und dasselbe Tool für einen Nutzer (in dem Fall Dich) bestens funktionieren kann - während ein anderer (in dem Fall Lord Nick) es für seine Zwecke als unpraktisch bezeichnet.
Was ist daran falsch zu verstehen? Es ist doch super das Du dich dennoch nicht davon abhalten lassen hast es selbst auszuprobieren und zu einem anderen Fazit als er kommst.
Das Tool muss eben auch zum Nutzer passen und da unterscheiden wir uns alle ein wenig.
Jetzt besser verständlich? ;) Das sollte ein positives Fazit sein - ärgerlich das es bei Dir scheinbar völlig falsch angekommen ist.

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Antwort von Pianist:

Kluster, bitte... Er hat das nicht böse oder abwertend gemeint. Lies es Dir bitte noch mal durch. Deine Verfahrensweise ist genau so richtig wie meine oder seine Arbeitsweise. Du baust Dir jeden Tag die passende Konstellation zusammen, und ich arbeite am liebsten mit einer Lösung, die für mich in den allermeisten Situationen funktioniert, und die ich für längere Zeit unverändert lasse. Heutzutage wechselt man natürlich mal ein Objektiv, aber damals bei der Editcam habe ich zehn Jahre lang überhaupt nichts am Setup verändert.

Heute ist das alles total vielfältig und auf unterschiedliche Weise kombinierbar. Und genau das hat er geschrieben. Da ist doch nichts dran auszusetzen.

Matthias

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Antwort von Mantas:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

???
Puh rush, das ist echt hart!
uff was denn hier los?

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Antwort von Pianist:

Ach, es wird mal wieder geklustert.

Jetzt noch mal zum Zacuto Kameleon an der FS5ii: Die wenigen Adapter am Markt, wo man Rohranschluss und Rosette in gleicher Richtung (und nicht 90 Grad zu einander) hat, sind allesamt nicht lieferbar. Aber ich habe was anderes entdeckt: Smallrig 1583 kommt an den Sucher, und Smallrig 2200 kommt an die FS5ii. Verbindung ist die Nato-Schiene. Müsste doch hinhauen, oder?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
Och neee... nicht wirklich jetzt kluster... war das wirklich so missverständlich? Uff.

Mit dem Beitrag wollte ich doch GENAU auf diese Vielfältigkeit aufmerksam machen.
Denn es zeigt doch das ein und dasselbe Tool für einen Nutzer (in dem Fall Dich) bestens funktionieren kann - während ein anderer (in dem Fall Lord Nick) es für seine Zwecke als unpraktisch bezeichnet.
Was ist daran falsch zu verstehen? Es ist doch super das Du dich dennoch nicht davon abhalten lassen hast es selbst auszuprobieren und zu einem anderen Fazit als er kommst.
Das Tool muss eben auch zum Nutzer passen und da unterscheiden wir uns alle ein wenig.
Jetzt besser verständlich? ;) Das sollte ein positives Fazit sein - ärgerlich das es bei Dir scheinbar völlig falsch angekommen ist.
Klang aber irgendwie rushig anders.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ach, es wird mal wieder geklustert.
Aha und wenn mal wieder pianod wird ist das keines Wortes wert, oder wie?

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Antwort von Pianist:

Kluster, wir haben uns alle lieb und gehen stets von guten Absichten aus! :-)

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn man für 4K 120p eine XC II U3 verwendet wird erst aufgenommen, dann aber nach beenden eine Fehlermeldung ausgegeben, das die Aufnahme gestoppt ist.
Ab da hat die Cam einen Error und zeigt die Karte als leer an und man kann nicht mehr damit recorden, obwohl sie nicht leer ist.

Wenn man in Rechner Nähe ist kann man die Datei samt Temp Datei löschen, dann geht es weiter, aber besser ist wohl wenn man es mit diesen Karten gleich lässt. :-)

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Klang aber irgendwie rushig anders.
Nope - eigentlich nicht, sondern ziemlich neutral.

Und ehrlich gesagt habe ich auch überhaupt keinen Grund hier zum "Anti-Klustern" - weder in diesem Thread und auch generell eher selten. Keine Ahnung warum Du generell erstmal davon ausgehst.
Das mal 'ne Spitze kommt gehört wie am Stammtisch einfach dazu wenn's passt. War hier im Thread aber diesmal überhaupt nicht der Fall.

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Klang aber irgendwie rushig anders.
Nope - eigentlich nicht, sondern ziemlich neutral.

Und ehrlich gesagt habe ich auch überhaupt keinen Grund hier zum "Anti-Klustern" - weder in diesem Thread und auch generell eher selten. Keine Ahnung warum Du generell erstmal davon ausgehst.
Das mal 'ne Spitze kommt gehört wie am Stammtisch einfach dazu wenn's passt. War hier im Thread aber diesmal überhaupt nicht der Fall.
Entschuldigung, war blöd von mir, hab das wohl nur überflogen und es in den falschen Hals bekommen. ;-)
Sorry! :-)

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Antwort von Pianist:

Du darfst einfach davon ausgehen, dass andere Dir in 99,9 Prozent der Fälle nichts Böses wollen. Hier nicht, und woanders vermutlich auch nicht. Und mit den restlichen 0,01 Prozent muss man eben nötigenfalls Schlittenfahren.

Wie bekomme ich denn nun den Sucher an die Mühle? So wie einen Tick weiter oben beschrieben? Oder mache ich da einen Denkfehler? Und was spricht für Kameleon oder Gratical Eye? Weitere echte Alternativen scheint es nicht zu geben...

Matthias

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
Ach, es wird mal wieder geklustert.

Jetzt noch mal zum Zacuto Kameleon an der FS5ii: Die wenigen Adapter am Markt, wo man Rohranschluss und Rosette in gleicher Richtung (und nicht 90 Grad zu einander) hat, sind allesamt nicht lieferbar. Aber ich habe was anderes entdeckt: Smallrig 1583 kommt an den Sucher, und Smallrig 2200 kommt an die FS5ii. Verbindung ist die Nato-Schiene. Müsste doch hinhauen, oder?

Matthias
Könnte funktionieren ... ich habe da auch ein Weilchen überlegt und rumprobiert an der Pocket bis es für mich passte. Wenn das mit den Schrauben und Mounting Points hinhaut sieht es aber machbar aus.. allerdings wirst Du ihn mit der Lösung vermutlich nicht wirklich nach links<>rechts ausgleichen können, was je nach Schulterauflage etwas problematisch sein könnte. Ich bin ganz froh etwas Verschiebemöglichkeit in beide Achsen zu haben um den Sucher im Transportfall möglichst weit in die optische Achse zu schieben - zum drehen aber möglichst weit nach links außen bekomme da ich ab und an auch gern mit dem linken Auge durch den Sucher blicke. Das ging bei Deiner Variante womöglich nicht oder nur bedingt gut.

Ansonsten mal über den Axis Mini nachdenken? Leider kein Schnapper...
https://store.zacuto.com/axis-mini-for-sony-fs5/

https://www.youtube.com/watch?v=hBUcp1SoKXE

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Antwort von Pianist:

Axis mini erfordert auch eine Rohrklemme in Querrichtung, und meine sind eben in Längsrichtung. Den Z-Finder habe ich ja mit einem kurzen Magic Arm montiert, da kann ich ja entscheiden, ob ich das Rohrstück nach vorne oder zur Seite drehe. Wenn ich also merke, dass das alles nicht praxisgerecht ist, muss ich eben wieder den Magic Arm nehmen und vorne einen der vielen Adapter ranmachen, wo Rosette und Rohrschelle 90 Grad zu einander stehen. Dann kann ich den Sucher in jeder beliebigen Stellung fixieren.

Genau in der starren Achse bleibt er aber mit den beiden von mir genannten Teilen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Du darfst einfach davon ausgehen, dass andere Dir in 99,9 Prozent der Fälle nichts Böses wollen. Hier nicht, und woanders vermutlich auch nicht. Und mit den restlichen 0,01 Prozent muss man eben nötigenfalls Schlittenfahren.

Wie bekomme ich denn nun den Sucher an die Mühle? So wie einen Tick weiter oben beschrieben? Oder mache ich da einen Denkfehler? Und was spricht für Kameleon oder Gratical Eye? Weitere echte Alternativen scheint es nicht zu geben...

Matthias
Für den Zacuto Finder gibt es wohl einen Stepup Rahmen den der sich zur Lupe hin verjüngt und auf der anderen Seiten den gleichen Anschluß wie der Sony Sunhood hat.

Ich depp habe vor kurzem den Finder Pro samt Lupe verkauft, da hätte ich nur noch den Adapterrahmen gebraucht. :-(

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Antwort von rush:

Stimmt - dann wäre es ein Versuch Wert denke ich - müsste man dann probieren was im Alltag besser funktioniert/stabiler ist aber Du hättest dann beide Optionen.
Und als Fallback kann der Sony LCD ja auch irgendwo platziert werden für den Brillen-Einsatz bzw. um "on location" jemanden auf die Schnelle Material vorzuspielen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn ich die Cam schultere fehlt nicht mehr viel an Distanz zum Auge bis ich es mit einer 3x Lesebrille klar sehen kann, dann bräuchte ich nicht mal eine Lupe, das wäre mir sogar lieber weil ich Lupen nicht mag.

Dafür bräuchte ich dann aber einen etwas anderen Anschluß der die kurze Rodstange etwas weiter weg führt, was aber sicherlich machbar ist.
Aber mal ein anderes Thema und wohl ganz blöde Frage. ;-)

Bekommt man irgendwo aus der Cam Strom, denn ich würde gerne meinen Nucleus speisen und bislang habe ich keinen BP Akku mit USB out und einen großen Akku hinten hinter der Cam nur für den Fokus finde ich too much?

Sonst muß ich mal nach einem sehr kleinen Akku mit USB gucken, den man irgendwo im Rig verstauen kann.

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Antwort von rush:

Gibt ein paar Modelle, z.b: https://www.bpm-media.de/produkte/kamer ... dx-sb-u50/

oder mit mehr Saft:
https://www.bpm-media.de/produkte/kamer ... e-ds-u95b/

Alternativ einfach eine kleine flache Powerbank mit Velcros irgendwo befestigen - so hatte ich das mit dem Nano seinerzeit gemacht. Günstiger gehts kaum und funzt bestens.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja die Powerbank habe ich auch am A7 Rig, aber an dies passt es nicht, da brauche ich was kleines bzw kürzer.
Akkus habe ich gerade erst bestellt, selbstverständlich vorrausschauend ohne USB. ;-)

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Antwort von Pianist:

Dann bekommt jetzt der V-Mount-Akku neben seiner Funktion als Ballast auch noch eine echte Aufgabe: die Speisung des Suchers. Ein Kabel, in dem Video- und Speiseleitung zusammengefasst sind, habe ich auch gefunden und auch an den BNC-Winkel gedacht. Zuvor habe ich natürlich probiert, ob man die Info-Inhalte des Displays auch auf den SDI-Ausgang schalten kann. Man kann.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wow, eigentlich werden all unsere Fragen hiermit beantwortet und besonders für Dich Matthias!
Ich denke das dieses etwas lange Video wert ist ganz zu sehen, oder zumindest die wesentlichen Kapitel.

Ich hab es mir ganz angesehen und fand das er alles exat auf den Punkt gebracht hat und das ist nicht uninteressant,
besonders wenn man unterschiedliche Anforderungen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=1VvODCX9J7Y

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Antwort von klusterdegenerierung:



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Antwort von roki100:

Perfekt! Genau so muss das sein. Sitzt bestimmt ganz bequem.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier mal fürn Spaß, geht aber nur mit leichter 50mm, vielleicht mit Ronis S auch mehr? ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

viewtopic.php?f=5&t=151636

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Antwort von klusterdegenerierung:



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Antwort von Pianist:

Des hobbi neili scho' g'sehn, dennoch vielen Dank.

Ich habe ja in den vergangenen Tagen auch alle möglichen Youtube-Filme durchforstet, und habe meine FS5ii, die ja den gleichen Formfaktor hat, mal probeweise auseinandergebastelt, und so betrieben, wie man wohl eine FX6 betreiben würde. Da habe ich dann zum Beispiel mal das G-Master 24-70 rangemacht. Das ist ja eine Posaune, wie eigentlich alle vergleichbaren Objektive. Und da ich bekennender Fan von Kompendien bin, würde das bedeuten, dass man dafür ein Klemmkompendium anschaffen müsste, ob nun von Chrosziel oder Arri. Allerdings ist dieses Objektiv viel kürzer als meine beiden Fujinon MK, so dass es in räumliche Konkurrenz zum Bedienhandgriff gerät. Oder auf deutsch: Das passt alles nicht. Der Handgriff könnte dann nicht mit Verlängerungsarm am Kamerakörper befestigt werden, sondern man müsste eine von den Basisplatten nehmen, wo die Rosette extra weit rausragt, um weiter weg zu kommen. Dann wird die ganze Konstruktion aber auch breiter und von der Kompaktheit der FX6 bleibt nicht mehr viel übrig.

Daher bleibe ich dabei: Meiner Meinung nach müsste man sich komplett davon verabschieden, eine FX6 so zu verbasteln, dass man sie jederzeit mal eben auf die Schulter setzen kann. Sinnvoll wäre da eher der schnelle Wechsel zwischen Dreibein- und Einbeinstativ, das kann man über die Sachtler-Adapterplatten gut realisieren. Einen Gratical Eye müsste man auf jeden Fall ranbauen, was aber mit zwei bestimmten Teilen von Smallrig (und der Speisung durch den D-Tap-Ausgang des BP-U-Akkus oder D-Tap-Ausgang einer angebauten V-Mount-Platte) kein Problem ist. Bleibt der Schönheitsfehler mit den XLR-Buchsen vorne oben am Tragegriff.

Von daher bin ich der Meinung, dass ich mit der FS5ii und den beiden Fujinon MK weiterhin besser bedient bin. Das Bild der FS5ii ist total in Ordnung, ganz anders als damals bei der FS7, wo ich ständig dran rumgefummelt und nie ganz zufrieden war. Die beiden Fujinon MK decken genau die für mich praxisrelevanten Brennweitenbereiche ab und lassen sich sehr gut bedienen.

Für den Einsatz mit einer FX6 oder FX9 müsste es ein Vollformat-Zoomobjektiv mit durchgehend 2.8 geben, so ungefähr von 20 bis 80 Millimeter, welches nicht posauniert, parfokal ist und wahlweise vollmanuell oder mit Autofokus betrieben werden kann und weniger als 10.000 EUR kostet.

Für mich persönlich sehe ich derzeit jedenfalls keinen unbedingten Anlass zum Wechseln. Ich denke eher darüber nach, vielleicht noch ein Zeiss Batis 40 mm anzuschaffen, um bei Interviews noch etwas mehr Tiefenunschärfe bei gleichzeitiger Nutzungsmöglichkeit des Autofokus zu bekommen. Allerdings habe ich mich mit dem Thema Autofokus bisher kaum beschäftigt, und bisher auch nicht herausgefunden, ob und wie man bei der FS5ii (so wie bei der a7iii) den Punkt im Bild festlegen kann, wo der Fokus sitzen soll. Irgendwie habe ich da kein Vertrauen. Allerdings würde ich bei 40mm Zwonull nicht ohne Autofokus arbeiten wollen, wenn ich selbst den Ton angele und die Leute sich vielleicht doch mal ein wenig vor und zurück bewegen...

(Ihr merkt schon, ich nutze die ruhige Zeit zum zu viel Nachdenken...)

Matthias

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Antwort von Jörg:

(Ihr merkt schon, ich nutze die ruhige Zeit zum zu viel Nachdenken...) ich glaube, du ziehst auch die richtigen Schlüsse daraus.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:

Daher bleibe ich dabei: Meiner Meinung nach müsste man sich komplett davon verabschieden, eine FX6 so zu verbasteln, dass man sie jederzeit mal eben auf die Schulter setzen kann.
Ich kann seitdem Kauf dieses extremst geilen Teilchens, Deine Aussauge absolut garnicht mehr verstehen, denn einfache und praktischer geht es nimmer mehr!

"https"://www.amazon.de/gp/product/B0742D4LNS/ref ... UTF8&psc=1

Man baut sich an dem Teil alle dran was man braucht, also Rods für Matte, FF, und Griffverlängerung direkt an die Rosette.
Dann unter die FX6 eine kurze 501 Platte und die total nackige Cam kann ganz geschmeidig durch die extrem präzise Schiene schieben und man hat wahlweiße eine top solide Stativ Lösung, oder man nimmt es runter und haut es sich auf die Schulter.

Wer braucht oder will holt sich einen Rosettenadapter für den Handgriff damit man diesen Benutzen kann.
Das Teil ist im Verhältnis zu allen anderen Lösungen sehr günstig und dazu kann man auch noch die Rods in der Höhe verstellen.

Das ganze ist extremst solide und nicht schwer, im Gegenteil, das bisschen zusatz gewicht kann die leichte Cam sehr gut vertragen.
Sei mir nicht Böse wenn ich meine Gedanke ausspreche, aber ich habe das Gefühl, Du willst das ganze garnicht, denn wie Du hier siehst ist es mega einfach und mit einem klick weg von Vollrig zu kleiner Hand Cam.

Muß aber jeder selber wissen. :-)

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Antwort von Pianist:

Ich kann das ja alles soweit nachvollziehen, habe ich ja auch mit der FS5ii durchsimuliert. Aber fangen wir mal mit dem Objektiv an: Du hast da jetzt eine Festbrennweite drauf. Ich benötige so ungefähr einen Dreifach-Zoom, um bei schnellen Terminen die Chance zu haben, mehrere Leute im Bild zu haben, aber ohne Standortwechsel auch ein einzelnes Gesicht aufzunehmen, um später vernünftig schneiden zu können. Da ist das 18-55 an der FS5ii perfekt. An der FX6 müsste es das 24-70 sein, dann sind wir beim Klemmkompendium (oder eben gar keins).

Gehen wir weiter zum Bedienhandgriff: So, wie Du es jetzt gebaut hast, kannst Du die Kamera nicht mal eben abstellen. Lassen wir das Stativ mal nicht anwesend sein, weil es schon dort steht, wo im weiteren Verlauf des Termins jemand ein Statement abgeben möchte. Und so kannst Du auch nicht die Kamera einfach in die Kameratasche stellen, Du musst immer erst den Griff abbauen oder irgendwie nach oben/hinten klappen. An der FS7 hatte ich damals von Shape eine Griffverlängerung, die man bei Drücken eines roten Knopfes sofort umlegen konnte, das war gerade so akzeptabel, bindet aber trotzdem viel Platz in der Kiste.

Und nun noch zum Sucher und dessen Position: Den serienmäßigen Suchermonitor kann man bei Schulterarbeit gar nicht nutzen, weil er keinen Tubus und kein Okular hat. Also baut man einen Gratical Eye ran. Das GM 24-70 ist ziemlich kurz, so dass vermutlich die Positionen von Sucher, Objektiv, Bedienhandgriff, ganzer Kamera und Akku am Heck irgendwie nicht hinhauen bzw. nicht ausgewogen sind.

Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

Matthias

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Antwort von rush:

@kluster: Wo montierst Du da den LCD im Schulterbetrieb?
Ansonsten siehts doch aber ganz gut aus und das das alles machbar ist sollte klar sein - die FS5 ist ja vom Formfaktor nicht so sehr anders und was da geht ist an der FX6 gewiss ebenso möglich je nach eigenen Vorlieben.

Aber Matthias hat ja eher Bauchschmerzen in Hinblick auf die passenden Objektive da er für S35 die feinen Fujis hat und nutzen kann während er an der FX6 umdenken müsste und auf die Foto-Zooms zurückgreifen müsste für eine gewisse Flexibilität.

Generell ist mit solch recht modularen Kameras aber nahezu jeder Workflow zu realisieren - man muss das eben ausprobieren und schauen was es an Möglichkeiten gibt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ich kann das ja alles soweit nachvollziehen, habe ich ja auch mit der FS5ii durchsimuliert. Aber fangen wir mal mit dem Objektiv an: Du hast da jetzt eine Festbrennweite drauf. Ich benötige so ungefähr einen Dreifach-Zoom, um bei schnellen Terminen die Chance zu haben, mehrere Leute im Bild zu haben, aber ohne Standortwechsel auch ein einzelnes Gesicht aufzunehmen, um später vernünftig schneiden zu können. Da ist das 18-55 an der FS5ii perfekt. An der FX6 müsste es das 24-70 sein, dann sind wir beim Klemmkompendium (oder eben gar keins).

Gehen wir weiter zum Bedienhandgriff: So, wie Du es jetzt gebaut hast, kannst Du die Kamera nicht mal eben abstellen. Lassen wir das Stativ mal nicht anwesend sein, weil es schon dort steht, wo im weiteren Verlauf des Termins jemand ein Statement abgeben möchte. Und so kannst Du auch nicht die Kamera einfach in die Kameratasche stellen, Du musst immer erst den Griff abbauen oder irgendwie nach oben/hinten klappen. An der FS7 hatte ich damals von Shape eine Griffverlängerung, die man bei Drücken eines roten Knopfes sofort umlegen konnte, das war gerade so akzeptabel, bindet aber trotzdem viel Platz in der Kiste.

Und nun noch zum Sucher und dessen Position: Den serienmäßigen Suchermonitor kann man bei Schulterarbeit gar nicht nutzen, weil er keinen Tubus und kein Okular hat. Also baut man einen Gratical Eye ran. Das GM 24-70 ist ziemlich kurz, so dass vermutlich die Positionen von Sucher, Objektiv, Bedienhandgriff, ganzer Kamera und Akku am Heck irgendwie nicht hinhauen bzw. nicht ausgewogen sind.

Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

Matthias
Matthias, sei mir nicht Böse, dies ist ein Serviervorschlag und ob Du es letztlich so ander nach Deinen Bedürfnissen machst, ist doch latte!
Das Prinzip ist doch immer das selbe und ich hab ja hier nur lediglich das verbaut was gerade da war und selbstredend kann ich, wenn ich links dden Griff wieder dranschraube das ganze Ding auch auf dem Boden abstellen, so wie shapes auch.

Welchen Griff, oder welchen EVF Du nutzt, hat doch mit der Shouldermount und der tollen Möglichkeiten nix zu tun.
Klar kannst Du Dir da einen teueren EVF drauf machen, oder wie ich ein 3x Lesebrille & Display benutzen.

Auch ob Du eine kleine Wali oder lange Fujitröte dran hast, ändert doch nix daran wie schnell Du zwischen 3 möglichen setups wechseln kannst.
Und mal im Ernst, wenn ich weiß das ich einen Presse Job vor mir habe, wo ich ein Vollrig vom Stativ benötige und vielleicht binnen von ein paar Minuten zu handheld wechslen muß, dann nehme ich mir lieber 2 passend konfigurierte Cams mit und muß überhaupt nix fummeln!

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
@kluster: Wo montierst Du da den LCD im Schulterbetrieb?
Wenn Schulter nehme ich den org tophandle und flansche ihn vorne soweit weg wie geht, dann sitzt er genau vor meinem Auge und mit Lesebrille benötige ich dann kein EVF mehr, was Vorteile hat, weil ich die ganze Szenerie auch so schon im Augenwinkel habe und ggf schneller reagieren kann.

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Antwort von rush:

Naja das ist dann gewiss Geschmäckle - ich würde da jederzeit einen EVF bevorzugen anstatt mit Lesebrille hantieren zu müssen aber das kann ja jeder halten wie er mag - muss man sich halt entsprechend hinbasteln wie es einem am besten liegt - machbar sind beide Varianten. Vorteil EVF wäre darüber hinaus halt das er dauerhaft montiert bleiben könnte - genau wie das Display parallel an anderer Stelle. Würde also einmal umbauen des Griffs/LCD sparen um von Stativ auf die Schulter zu wechseln...

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
Naja das ist dann gewiss Geschmäckle - ich würde da jederzeit einen EVF bevorzugen anstatt mit Lesebrille hantieren zu müssen aber das kann ja jeder halten wie er mag - muss man sich halt entsprechend hinbasteln wie es einem am besten liegt - machbar sind beide Varianten. Vorteil EVF wäre darüber hinaus halt das er dauerhaft montiert bleiben könnte - genau wie das Display parallel an anderer Stelle. Würde also einmal umbauen sparen sozusagen :-)
Für mich ist "basteln" was ja überhauptkeines ist, kein Problem, denn ich benötige A immer eine Brille und B ist das Display bei stationären Einsätzen auch immer dort am Griff!

Ich muß also rein garnix ändern und hinzukommt, das ich bei Stativarbeiten absolut nie einen Lupen EVF einsetze und dies dann eher ein gebastel für mich wäre dies wieder rück zubauen etc.

Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte wäre statt der Lesebrille eine Klapplupe am vorhandenem Display, denn einen EVF hatte ich jahrelang im Schrank liegen, den würd ich eh nicht nutzen.

Auf der anderen Seite müste die Lupe sehr leicht sein, denn das Dislay hält nix stand und schmiert direkt ab. ;-)

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Antwort von Pianist:

Ich bin jetzt noch mal alle in Frage kommenden Objektive durchgegangen und habe noch was gefunden, was mich aufhorchen lässt: Angenieux bietet Zoom-Objektive an, die von Hause aus zwar für Super35 gedacht sind, bei denen es aber die Möglichkeit gibt, die hintere Linsengruppe auszutauschen, so dass daraus (bei geringem Lichtverlust) ein Vollformat-Objektiv wird. Außerdem lässt sich der PL-Mount gegen E-Mount austauschen. Aus dem 15-40 f1.9 kann man so ein 22-60 f2.8 machen. Und das Ganze für 12.000 EUR plus 500 für den Mount. Es gibt dann auch noch zwei verschiedene Handgriffe, wobei ich nicht weiß, inwiefern man die elektrisch kompatibel zur FX6 machen kann.

Das klingt ja irgendwie ganz interessant, oder? Die ganze Konstruktion wird dann nur geringfügig länger sein als die Fujinon MK an einer FS5ii. Allerdings würde der Bedienhandgriff (an einem Arm der üblichen Hersteller) nicht neben dem Objektiv Platz finden, dafür ist das Objektiv zu breit. Lösung wäre dann vermutlich eine Rosette, die man an den beiden Rohren der Leichtstütze anbauen kann, und an die dann ein Adapter kommt, auf den man den Bedienhandgriff einrasten kann. Für den FS5-Griff gibt es sowas von Vocas, ich vermute aber, dass beide Griffe nicht identisch sind, sonst hätte Chrosziel keine zwei unterschiedlichen Arme im Angebot. Insgesamt wird das Zubehör für die FX6 sicher noch reichhaltiger werden. Längere Brennweiten würde ich mit meinem Sony GM 70-200 oder eben dem Sigma 150-600 abdecken. Mir geht es bei diesen ganzen Betrachtungen wirklich um das Standard-Objektiv, was man immer drauf haben kann.

Wirtschaftlich wäre das für mich übrigens totaler Unfug. Meine Kundschaft kennt sich mit Kameratechnik und Sensorgrößen nicht aus, und von denen wird keiner die künftigen Auftragserteilungen vom Vorhandensein einer Vollformatkamera abhängig machen. Was aber sein kann: Die finden unbewusst das FX6-Vollformatbild schöner. Und auch das sollte man natürlich nicht unterschätzen. Und 120er-Zeitlupen, ohne erst nach Hadeh runterzuschalten, das wäre ja auch was...

Matthias

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Antwort von rush:

In meinen Augen wäre das für Deine Zwecke weiterhin reiner Aktionismus...

12.000 Steine für ein Glas auszugeben das Dir faktisch keinen Mehrwert gegenüber den vorhandenen Fujis bringt halte ich für unangemessen.

Entweder dann was halbwegs modernes einplanen um auch Mal die AF Fähigkeiten bei Bedarf nutzen zu können oder einfach entspannt bleiben und die FS5II noch eine Weile nutzen.

Ich könnte mir vorstellen das Sony auch in Hinblick auf S35 eines Tages nochmals was elegantes an den Start bringt - damit wäre Dir womöglich viel eher geholfen.

Ich würde mindestens Mal den Dienstag abwarten - vielleicht gibt Sony da ja Mal ein Zeichen in welche Richtung die Reise gehen könnte.

Die FX6 ist gewiss eine gute und solide Kamera - aber ohne triftigen Grund oder Zwang upgraden von einem funktionierenden System? Ich weiß nicht...

Hast du das Footage aus der FX6 denn Mal getestet? Gefällt dir das? Kann das was mehr ooc als deine FS5II? Packt dein PC das? Das kommt ja alles noch dazu zur kompletten Betrachtung.

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Antwort von Pianist:

rush hat geschrieben:
In meinen Augen wäre das für Deine Zwecke weiterhin reiner Aktionismus...

12.000 Steine für ein Glas auszugeben das Dir faktisch keinen Mehrwert gegenüber den vorhandenen Fujis bringt halte ich für unangemessen.
Du hast vollkommen Recht! Ich werde das ohnehin noch eine Weile beobachten, und dann vielleicht Ende des Jahres noch mal drüber nachdenken. Vielleicht leihe ich mir irgendwann mal eine FX6, um überhaupt mal zu schauen, ob sich dadurch nennenswerte Unterschiede beim Endergebnis erreichen lassen. Echter Bedarf besteht wohl wirklich nicht.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ohweh, wenn man 12 Scheine für ein gebastel Objektiv an einer FX6 hat, dann verstehe ich nicht, warum man dann stattdessen nicht 12 Scheine für eine FX9 überhat, an der man durch 4K S35 alles hängen kann und soviel größer ist die auch nicht und alle Schulter Probleme hätten sich auch in Luft aufgelösst.

Ist hier eher langeweile und zu viel Geld das Problem? Ups ;-)

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Antwort von Pianist:

Tja, aber warum sollte ich eine Vollformatkamera kaufen, nur um diese dann auf Super35 runterzuschalten, weil ich dann die vorhandenen Objektive weiternutzen kann? Dann kann ich doch gleich bei der FS5ii bleiben, die macht ja auch schöne Bilder. Vorteil der FX9 wäre ja dann nur noch die verbesserte Colorscience und die Zeitlupenfähigkeit in Vierkah. Aber dafür deutlich teurere Speichermedien und mehr Platzbedarf in der Tasche.

Ich lasse erst mal alles so, wie es ist.

Matthias (danke, dass Ihr mich beim Im-Kreis-Drehen so aktiv begleitet)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich hab mich eh die ganze Zeit gefragt wieso überhaupt die Cam, Du hast doch alles was Du brauchst und verdienst gut Geld damit, da ist doch bestimmt noch ein bisschen Zeit für Neuanschaffungen und wenn es dann soweit ist, gibt es auch bestimmt Geräte die unkomplizierter sind und Du bestellst sie einfach und gut ist.

Ich denke das ganze rumgeFXse bringt Dich null weiter. :-)

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Antwort von Pianist:

Ja, so isses. Aber auch diese Erkenntnis wollte eben erst mal gewonnen werden... :-)

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das schöne an der FX6 ist ja, die großen SDI in & outs! ;-))



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Antwort von Pianist:

Ja, man stößt immer wieder darauf, wenn man sucht... :-)

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Antwort von Pianist:

Jetzt habe ich zufällig mitbekommen, dass bei der FX9 keine parallele Aufnahme auf beiden Karten möglich ist, anders als bei der FX6. Das ist dann für mich ein Ausschlusskriterium. Ich möchte definitiv nicht mehr von meinem Standard runtergehen, von Anfang an doppelte Sicherheit zu haben. Ich vermute zwar, dass man der FX9 sicher per Firmware-Update diese Funktion verpassen könnte, so wie man vermutlich irgendwann auch der FX6 die Möglichkeit eröffnen könnte, bei Bedarf auf das Super-35-Bildfenster runtergeschaltet zu werden, aber so lange beides nicht der Fall ist, kommt weder die eine noch die andere Kamera für mich in Betracht.

Und ganz ehrlich: Wenn man die FS5ii halbwegs sinnig einstellt, bekommt man da direkt aus der Kamera (in Verbindung mit den Fujinon MK-Objektiven) wirklich ein sehr schönes Bild. Daher werde ich kameraseitig erst mal nichts ändern. Ein wenig Kohle habe ich jetzt mal in weitere Lichttechnik investiert, damit nehme ich viel mehr Einfluss auf das Bild als durch eine andere Kamera.

Perspektivisch besteht dann nur der Handlungsbedarf, wenn wieder große Publikumsveranstaltungen stattfinden, eine dritte Kamera zu nutzen, die entweder einen Super-35- oder einen MFT-Sensor und einen E- oder EF-Mount hat, Vierkah parallel auf zwei SD-Karten aufzeichnet, direkt aus der Kamera ein Bild macht, was man mit FS5ii und a7iii gut zusammenschneiden kann, und wo man direkt oder mittels Aufsteckteil mit XLR reinkommt. Diese Kamera hat einzig und allein die Aufgabe, langbrennweitig längere Reden aufzunehmen, ohne Zeitlimit und Überhitzen. Ich vermute fast, dass es am sinnigsten ist, dafür eine gebrauchte FS5ii anzuschaffen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Zusätzlich würde es mich ganz schön nerven, das man nicht mit einem Shogun Raw aufzeichnen kann.

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Antwort von rush:

Warum sollte man ausgerechnet für einen Talking Head einen teuren Shogun nebst RAW benötigen? Das ist wohl in der Tat der letzte Anwendungszweck der das erfordern würde. Oder wie war das gemeint @ Kluster?

Ob ich jedoch zu einer zweiten FS5II greifen würde: vermutlich eher nicht, aber für Backup-Zwecke und zum Angleichen ist das sicher eine Überlegung Wert...

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Antwort von Pianist:

Er meinte das vermutlich nicht im Zusammenhang mit meiner Frage der Aufnahme von entfernten Rednern, sondern als weiteres Defizit der FX9, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das so ist und warum es so ist. Wenn man sich auf einen bestimmten Satz eines Postings bezieht, würde ich immer die Zitatfunktion nutzen.

Was die Redner-Frage angeht: Die haben wir ja eigentlich in einem anderen Thread diskutiert. Der Tipp mit der Z190 scheint ganz gut zu sein, aber vermutlich würde es sogar eine Canon XA40 für noch weniger Geld tun.

Matthias

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Antwort von Mantas:

Apropo Defizite, kam vor kurzem raus und steht auf der Homepage:

Alles über 150Frames in HD: "Number of effective pixels: 1420 x 802"

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Antwort von Pianist:

Bezogen auf die FX6 oder FX9?

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Antwort von Mantas:

Pianist hat geschrieben:
Bezogen auf die FX6 oder FX9?
FX6, a7sII genauso

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Antwort von Pianist:

Dann fragen wir doch mal umgekehrt: Bis zu wie viele Bilder pro Sekunde, ggf. auch nur als Burst, kann man denn mit einer FX6 oder FX9 in voller Vierkah-Auflösung aufnehmen?

(wobei ich sagen muss: wenn ich seltenerweise mal was in Zeitlupe aufnehme, dann mache ich das in HD mit 120 Bildern, das reicht mir)

Matthias

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Antwort von Mantas:

Pianist hat geschrieben:
Dann fragen wir doch mal umgekehrt: Bis zu wie viele Bilder pro Sekunde, ggf. auch nur als Burst, kann man denn mit einer FX6 oder FX9 in voller Vierkah-Auflösung aufnehmen?

(wobei ich sagen muss: wenn ich seltenerweise mal was in Zeitlupe aufnehme, dann mache ich das in HD mit 120 Bildern, das reicht mir)

Matthias
fx6: 120
fx9: 60

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Antwort von Pianist:

Das sind so Dinge, die wohl nur die Leute bei Sony verstehen: die Kleine kann mehr als die Große...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
Warum sollte man ausgerechnet für einen Talking Head einen teuren Shogun nebst RAW benötigen? Das ist wohl in der Tat der letzte Anwendungszweck der das erfordern würde. Oder wie war das gemeint @ Kluster?
Boah rush, FX9 nicht talking head!!!

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Antwort von Pianist:

Ich hatte das aus dem größeren Zusammenhang schon verstanden, aber Du siehst ja, dass anderen leicht der Überblick verloren geht, wenn man mehrere Unterthemen kreuz und quer diskutiert, ohne den jeweiligen Satz zu zitieren, auf den man sich bezieht...

Matthias

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Boah rush, FX9 nicht talking head!!!
Nicht wieder durch die Decke gehen Meister ;-)

Ich glaube kaum das Matthias Lust auf einen zusätzlichen großen Monitor hat - egal ob an der FS5II oder einer RAW fähigen "neueren" Sony. Er möchte sich doch eher reduzieren und nicht wieder vergrößern und die internen Codecs der FX6 als auch FX9 sollten für seine Zwecke mehr als taugen, genau wie jene der A7SIII oder auch Alpha 1.

Der Bedarf an externen RAW ist doch für seine Zwecke eigentlich kaum gegeben würde ich Mal behaupten.

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Antwort von Pianist:

Leute, Ihr seid gerade auf zwei verschiedenen Baustellen... :-)

Kluster wollte mir nicht nahelegen, einen externen Recorder da ranzuhängen, nur um ein paar Reden aufzunehmen. Sein Einwand hatte einen anderen Ursprung: Ich erwähnte einen neu entdeckten Nachteil der FX9, nämlich die fehlende Möglichkeit, bei Vierkah auf beiden Karten parallel aufzunehmen, das geht da nur in Hadeh. Und er nahm das zum Anlass, einen weiteren Nachteil zu ergänzen, der für Ihn wohl relevant ist, nämlich die offenbar fehlende Raw-Ausgabe über SDI.

Hier wurden einfach zwei Diskussionsfäden mit einander versponnen, die gar nicht zusammengehören.

Konnte ich jetzt zur Erhellung beitragen?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

rush hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Boah rush, FX9 nicht talking head!!!
Nicht wieder durch die Decke gehen Meister ;-)

Ich glaube kaum das Matthias Lust auf einen zusätzlichen großen Monitor hat - egal ob an der FS5II oder einer RAW fähigen "neueren" Sony. Er möchte sich doch eher reduzieren und nicht wieder vergrößern und die internen Codecs der FX6 als auch FX9 sollten für seine Zwecke mehr als taugen, genau wie jene der A7SIII oder auch Alpha 1.

Der Bedarf an externen RAW ist doch für seine Zwecke eigentlich kaum gegeben würde ich Mal behaupten.
Wieso denn Matthias?
Hast Du nicht gelesen das ICH das geschrieben habe und MICH das nervt?????



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Antwort von rush:

@Matthias: aber die FX9 kann doch auch RAW - entweder über den Sony eigenen Rekorder oder alternativ auch über diesen via Shogun in ProRes RAW - deswegen bin ich ja verwirrt und weiß tatsächlich nicht mehr worum es geht bzw worauf Kluster hinaus wollte - zumal er sich doch bereits für die FX6 entschieden hat und dort bei Bedarf RAW nutzen kann und sich die Frage nicht stellt. Naja bin wahrscheinlich aufm falschen Dampfer heute ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die FX9 kann nativ kein Raw über den shogun, sondern nur via das teure Raw Modul, welches dann den Shogun auch wieder obsolet macht, deswegen würde mich das ja auch nerven, da die günstigere FX6 solchen zicken nicht hat!

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Antwort von Pianist:

Tja, nun brauchen wir nur noch ein Firmware-Update, damit die FX6 wahlweise auch im Super-35-Bildkreis aufnehmen kann und eine Weiternutzung der Fujinon-MK- und anderer Objektive mit Super35-Ausleuchtung möglich ist. Ich sehe eigentlich keinen echten Hinderungsgrund, weil dafür ja wohl weniger Rechenleistung benötigt wird als für das Auslesen des gesamten Sensors.

Ich werde einfach mal abwarten, derzeit besteht kein Handlungsbedarf.

Matthias

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Antwort von rush:

Das Problem dürfte hierbei der Auflösungsunterschied zwischen der FX6 und FX9 sein... die FX9 hat immerhin rund 20MP an Board weswegen ein Umschalten in den Crop-Mode problemlos möglich ist weil genügend Pixel für 4k-Auflösung übrig bleiben.

Bei der FX6 sind es dagegen effektiv nur etwas über 10MP für den vollen Sensor - wenn man da einen Crop ansetzt reduziert man entsprechend die Auflösung. Das wird für S35 nicht funktionieren, zumindest nicht in 4k.

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Antwort von Pianist:

Diese Erklärung leuchtet absolut ein!

Ich muss aber wirklich zugeben, dass es mich nicht glücklich machen würde, dauerhaft auf Fotolinsen oder Cine-Vollformat-Festbrennweitenobjektive festgelegt zu sein. Ich würde da wohl auch nicht die Angenieux ransetzen wollen, an die man eine Streulinse bauen kann, die dann den ganzen Sensor (bei Verlust einer Blendenstufe) ausleuchtet. Riesenoptik an kleiner Kamera. Und die 28mm Anfangsbrennweite des Zeiss 28-80 wäre mir zu eng.

Hat schon seinen Grund, warum man seit Jahrzehnten im Super-35-Fenster dreht. Und meiner Meinung nach kann man bei Zwoacht auch genug Unschärfe produzieren. Unter dem Strich bleibt dann wirklich nichts übrig, was bei meiner Nutzungsweise für eine FX6 spricht.

Matthias

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Antwort von Jott:

Pianist hat geschrieben:
Hat schon seinen Grund, warum man seit Jahrzehnten im Super-35-Fenster dreht.
Yep.

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Antwort von pillepalle:

Das Angebot ist eben noch relativ mau, weil man im Videobereich noch nicht so lange im Vollformat dreht. Da wird es in den nächsten Jahren sicher noch mehr, auch bezahlbare Optionen geben. Aber das liegt vermutlich nicht nur in der Hand der Nutzer. Auch an dem Trend zu immer höheren Auflösungen wird man kaum etwas ändern können. Es geht am Ende für die Hersteller ja auch immer darum neue Produkte zu verkaufen und den Leuten die 'Neuheiten' schmackhaft zu machen. Auch im professionellen Bereich verdienen die an jemandem der sein Equipment ewig nutzt nicht viel. Ob man das dann braucht...

VG

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Tja, nun brauchen wir nur noch ein Firmware-Update, damit die FX6 wahlweise auch im Super-35-Bildkreis aufnehmen kann und eine Weiternutzung der Fujinon-MK- und anderer Objektive mit Super35-Ausleuchtung möglich ist. Ich sehe eigentlich keinen echten Hinderungsgrund, weil dafür ja wohl weniger Rechenleistung benötigt wird als für das Auslesen des gesamten Sensors.
Den S35 Mode gibt es nicht wegen der geringen Auflösung.
Damit dies funktioniert bräuchte man schon etwas mehr wie bei der A7III, allerdings habe ich diesen dort nie ernsthaft verwendet,
da die Quali nicht gerade überzeugend ist und ungefähr auf das gleiche rauskommt, wie wenn Du S35 Linsen an FF nutzt und hinterher die Vignetierung rausschneidest und den Rest wieder auf 4K aufbläst.

Aber vielleicht nimmt man der FX6 ja beim nächsten update die Shogun Kompatiblität wieder weg. ;-))

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Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Damit dies funktioniert bräuchte man schon etwas mehr wie bei der A7III, allerdings habe ich diesen dort nie ernsthaft verwendet,
da die Quali nicht gerade überzeugend ist und ungefähr auf das gleiche rauskommt, wie wenn Du S35 Linsen an FF nutzt und hinterher die Vignetierung rausschneidest und den Rest wieder auf 4K aufbläst.
Interessanterweise ist bei den Modellen mit vielen Pixeln wie der A7R Reihe der S35 Crop Mode tatsächlich mindestens genauso gut, bei der A7rII sogar der Sweet-Spot.

Bei der A7rIV etwa wird das 4k Videobild via Oversampling erzeugt (also dem Prinzip vergleichbar der FX9) - für den S35 Modus dagegen wird der Sensor bis 25fps ohne Pixel Binning ausgelesen - im Ergebnis sind also beide Modi hervorragend nutzbar, auch und besonders für Freunde des S35 Bildfensters. Geht man dagegen auf 30fps @ 4k S35 erhält man einen minimalen Crop und einen spürbaren Schärfeabfall. Sony macht es dem Nutzer also je nach Modell nicht unbedingt einfach den jeweiligen "Sweet-Spot" zu erkennen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Teste das mal auf Herz und Nieren und Du wirst feststellen, besonders wenn es in die höheren Isos geht, das die beiden Modis echt kein Vergleich sind.
Wie ich gehört habe muß für den S35 Mode interpoliert bzw mit Verlusst skaliert werden, bei FF nicht.

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Antwort von Jott:

Ich denke, da hast du etwas Falsches gehört. Aber egal, für die FX6 steht das 35mm-Fenster sowieso nicht zur Debatte.

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Antwort von rush:

Habe ich gemacht kluster, mehrfach zur damaligen Zeit als ich sie neu hatte. Gehört hier nicht unbedingt hinein aber bei sowas lass ich mich ungern zweimal bitten :D

Im KB Modus rauscht die A7rII bei Video spürbar schneller und ist zudem weniger detailreich verglichen mit S35.
Hatte mich damals auch gewundert, ist aber nunmal so . auch wenn es einige nie glauben wollen.

Newsshooter und andere kamen im übrigen zum selben Ergebnis:

"The camera shoots 4K (QFHD 3840×2160) video in two different crop factors. The S35 4K crop mode is claimed by Sony to provide the best quality video image. This is because it does not use pixel binning techniques to create a 4K image from the 42 MP sensor. The full-frame mode allows for shallower depth of field with the right lens, but this image is not supposed to be as good as the S35 one."

https://www.newsshooter.com/2015/07/10/ ... 4k-camera/

Und auch bei der A7rIV scheint sich dies fortzusetzen...

"...the new camera shoots more detailed footage in its cropped mode than from the sub-sampled full-width region"

https://www.dpreview.com/reviews/sony-a7r-iv-review/8

"When shooting in 4K with the super 35 crop, we saw a stop less with noticeable noise at ISO 3200 and usable footage up to ISO 6400.

https://www.videomaker.com/reviews/came ... am-camera/

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Antwort von Mantas:

Die Magie von Oversampling.

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Antwort von rush:

Mantas hat geschrieben:
Die Magie von Oversampling.
Nur immer etwas komisch das es keiner wahrhaben mag und einem das ganze noch weniger geglaubt wird ;-) Ich nutze das Ding seit 5 Jahren *g

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Antwort von klusterdegenerierung:

Kann ja bei Deinem Megapixelboliden zutreffen, ich spreche aber von meiner A7III.
Zudem Thema gibt es auch aussagekräftige Tests.

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Antwort von rush:

Du hast das für Deine A7III getestet und da wird das wohl so sein wie Du es sagst. Habe die Kamera nicht und würde mir da auch kein Urteil zu bilden.

Ich schrieb in der Tat von der A7R-Reihe - dort ist es halt anders herum und der S35 Mode im Vorteil.

Wäre das doch auch geklärt.

Wer S35 @8bit bevorzugt dem sei womöglich die R Reihe ans Herz zu legen - wer primär im KB-Bereich filmt greift demnach wohl besser zur A7III ohne R.

Und wenn man Kohle über hat nimmt man direkt die Alpha 1... oder hofft insgeheim auf eine potente A7 IV oder wenigstens eine halbwegs erschwingliche A7r V mit brauchbaren Codes.
Gern darf auch ein "PRO" Crop-Body kommen - mit zwei Speicherplätzen und 10bit @4k... die könnte dann auch Matthias als "Talking Head" Kamera mit vorhandenen Gläsern einsetzen.

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Antwort von Pianist:

Mir reichen auch acht Bit, ich drehe ja an sich ein fertiges Bild und brauche nur geringen Nachbearbeitungsspielraum. Mir ist insgesamt nur wichtig, dass alles, was ich an Technik anschaffe, irgendwie auf unterschiedliche Weise mit einander kombinierbar ist und sich dadurch ein Mehrfachnutzen ergibt. Ich schaffe ungerne Geräte an, die ich nur in einer einzigen Situation einsetze, und die deshalb überwiegend blöd im Regal herumstehen.

Derzeit bin ich jedenfalls, was die Kombinierbarkeit angeht, auf einem so hohen Niveau wie nie zuvor. Bis vor zwei Jahren hatte ich sage und schreibe fünf verschiedene Objektivmounts in Verwendung: Den B4-Mount (wenn auch nur die Ikegami und ein Objektiv, was nie gewechselt wurde), den PL-Mount (Amira, mehrere gebrauchte C300, und einige wenige Objektive), den Nikon F-Mount meiner Fotoausrüstung, den Canon EF-Mount an einer einzigen gebrauchten C300 mit zwei Objektiven - und dann bin ich bei Sony mit dem E-Mount eingestiegen. Inzwischen habe ich mich von allen anderen Systemen verabschiedet, und der E-Mount ist mein einziger Mount. Mal abgesehen vom Sonderfall Sigma 150-600, welches ich mit MC11 adaptiere und der Tatsache, dass ich diese C300 mit EF-Mount und einem 17-55 noch nicht verkauft habe.

Ich kann derzeit also drei verschiedene Kameras (FS5ii, a7iii und alte a7 für reine Fotozwecke) mit acht verschiedenen Objektiven kombinieren, wenn ich das möchte. Und wenn ich mal extrem mit Unschärfen spielen möchte, nehme ich eben das Sigma 18-35 Einsacht. Das fällt mir jetzt mit dem besseren Sucher vermutlich leichter als bisher.

Hin und wieder muss man eben einfach mal aufräumen. Möchte eigentlich jemand eine C300 EF mit Canon 17-55 haben? Da muss nur die Pufferbatterie ausgetauscht werden, oder man achtet drauf, immer einen Akku drin zu lassen, sonst vergisst sie ihre Einstellungen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Packst Du denn die Cam gerigt in die Tasche, oder brauchst Du die eh nie gerigt?
Benutzt Du dann auch eine Mattebox etc. oder nur die Fujitröte mit Motor und Schulter setup?

Ich frage, weil ich gerade überlege, wie ich die FX6 in zukunft transportieren soll, also worin und ob nackig, oder schon vollausgestattet und wenn weniger benötigt wird, baue ich zurück?

Ich bin mir da sehr unsicher, auch weil ich den gesamten Optiken Fuhrpark auch für die Fotoknipse verwende und dann immer hin und her change.
Da bin ich zur Zeit leicht überfordert und weiß mir noch keinen sorechten Weg, obwohl es schon eine klassische Camcorder und Foto Tasche in meinem Bestand gibt.

Allerdings hat die FX6 zusammengebastelt nun eine ganz andere Höhe und breite als die FS700, bei der ich zb nur ein einziges mal in den Jahren den Griff verwendet habe und er sonst immer im Schrank blieb. :-)

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Antwort von Pianist:

Ach - schau mal an... :-)

Du beginnst gerade, Dir genau die Gedanken zu machen, die ich mir seit Jahren vor jeder Kamera-Investition mache. Ich gehe in Gedanken alle möglichen für mich alltäglichen Situationen durch, und überlege mir, ob ich die mit einem bestimmten Setup hätte verzögerungsfrei realisieren können oder nicht. Außerdem neige ich dazu, mir das Leben so einfach wie möglich machen zu wollen. Trotzdem habe ich natürlich ein sehr großes Interesse daran, dass meine Filme so schön wie möglich aussehen, weil nur glückliche Kunden dauerhaft Aufträge erteilen. Einer der vielen amerikanischen Filmer, die sich zu ihrer Arbeit und ihren Geräten auf Youtube äußern, hat es neulich auf den Punkt gebracht: "Am wichtigsten ist es, dass Ihr dafür sorgt, dass die Leute vor der Kamera gut aussehen. Wenn sie sich vor der Kamera gefallen, wollen sie mehr Filme drehen".

Von daher: Das Setup muss so umfangreich sein, dass es zu schönen Ergebnissen führt. Aber es muss so schnell nutzbar sein, dass niemand auf einen warten muss. Gilt zumindest bei mir. Ich möchte nicht, dass wichtige Leute auf mich warten müssen. Und ich möchte auch selbst nicht ständig herumbasteln müssen. Und ich darf kein wichtiges Ereignis verpassen. Es gibt genug Wartezeit, da kann man sich vorbereiten, aber wenn es drauf ankommt, muss alles schnell gehen. Ich sage dazu gerne mal: "Arbeiten unter SEK-Bedingungen": Schnell hin, schnell machen, schnell wieder weg. Und das in bester Qualität.

Deshalb brauche ich eine feste Kombination, die in etwa so bedienbar ist wie eine klassische EB-Mühle. Eine FS5ii mit dem Fujinon MK 18-55, Bedienhandgriff, Leichtstütze mit Rohren und Schulterpolster, Chrosziel-Kompendium, Gratical Eye als Sucher und V-Mount-Platte am Heck erfüllt genau das. Die stelle ich genau so in die Tasche, und habe dann immer noch Platz, um andere Dinge wie Akkus oder ein wenig Licht und Ton reinzupacken, um meinen Rucksack nicht zu voll und zu schwer zu machen.

Genau deshalb stellt sich mir ja immer die Frage, wie man eine Kamera verbasteln muss, um damit schnell arbeiten zu können. Streng genommen würde es mich sogar schon stören, dass man bei der FS7 oder FX9 den Handgriff immer umklappen muss, um sie in die Tasche zu stellen. Immerhin gibt es da von Shape ein Teil, mit dem man das durch Drücken eines roten Knopfes machen kann.

Für das Kompendium habe ich einen Klappmechanismus von Chrosziel, so dass es ziemlich simpel ist, mal zwischen den beiden Fujinon MK zu wechseln.

Du siehst also inzwischen, dass es einen Grund hat, warum ich so darauf herumreite, wie wichtig es ist, sich genau zu überlegen, welche praktischen Konsequenzen bestimmte Dinge haben, und warum es ein Problem darstellen kann, wenn man Objektive nutzen muss, die eigentlich von der Baulänge her zu kurz sind, als dass sich ein vernünftiges Verhältnis zwischen Objektivlänge, Position des Suchers, Position des Bedienhandgriffes, Position des Tragegriffes und Schwerpunkt der Kamera ergibt. Da können schon ein paar Zentimeter drüber entscheiden, ob etwas funktioniert oder nicht. Oder ob etwas drehfertig in eine bestimmte Tasche passt oder nicht.

Aber das Schöne ist ja, dass sich da jeder seine bevorzugten Lösungen überlegen kann. Man muss sich nur vorher halbwegs überlegen, wohin die Reise gehen soll, um nicht die komplett falsche Kamera zu kaufen, die zwar schöne Bilder liefert, im Alltagsgeschehen aber zu schlecht benutzbar ist.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also um mal einige Positionen abzufrühstücken.
Die Cam war definitiv der richtige Kauf, denn sie stellt eine verbesserte und zukunftsichere Weiterführung der FS700 dar.

Schulterbetrieb kommt bei mir nur sehr selten vor, auch weil ich die Winkel unästhetisch finde.
Ich pendle also zwischen stationärem Stativ und reduziertem Run&Gun Betrieb.

Die Chrosziel MatteBox scheint mir aber eine gute Alternative für Tasche, Stativ & Schulter zu sein, meine Fotga ist da wohl zu groß und findet montiert in keiner Tasche Platz, das nervt schon mal hart.

Ebenso nervt mich der Followfocus, den ich stationär immer nutze, der ist in der Tasche immer im Weg und muß dann ab, vielleicht sollte ich den mal gegen eine Schnellklemmvariante eintauschen.

Die Shape Griffverlängerung lässt Du dran und klappst sie quasi in die horizontale und der Griff kommt ab oder bleibt dran?
Was mich bei den Handgriffen extremst nervt, ist die Tatsache dass das kleine Lanckabel jedesmal eingestöpselt werden muß, als wenn die nicht hätten 3 Kontakte in das Bajonett einarbeiten können, hat man ja am Objektivanschluß auch und kann doch echt nicht so schwer sein!

Hat Deine Tasche Innen dieses weiche Filzflies, oder wie in den Fototaschen das glatte Lycra Zeugs?
Ich weiß nie was besser ist und frag mich manchmal ob das Lycrazeugs nicht besser ist, weil an diesem Fleizeug jeder Fussel hängen bleibt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Nochmal ne ganze andere Frage, wenn Du alles Schulterfertig inkl. Mattebox hast und am tophandle in der Vorichtung das Mikro eingeflanscht hast, ist das dann nicht viel zu weit vom Prota weg und zeichnet eigentlich nur Dein Handgefummel auf?

Ich hatte mir an der FS700 am WoodenCamera Handle eine Micmount option geschaffen, die wesentlich weiter vorne war.
Nachdem Wochenend Spaziergang mußte ich auch feststellen, das es bei der FX6 mit dem am Griff eingebauten Mic ebenso verläuft, ich hatte mehr gerasschel meiner Hände, als die Stimme meiner Frau drauf, aber da darf man dann auch wohl nicht zu viel erwarten und ist wohl auch nur fürs stationäre gedacht.

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Antwort von Pianist:

Erst mal zum Mikrofon: Ein Kameramikrofon ist doch nun wirklich nur dafür da, die jeweilige Atmo einzufangen. Ich käme niemals auf die Idee, damit den O-Ton einer Person vor der Kamera aufnehmen zu wollen. Also das wäre vielleicht im äußersten Notfall denkbar, wenn man nichts anderes zur Hand hat, aber an sich angele ich meine O-Töne mit einem MKH 416.

Nun zur Kamera in der Tasche: Ich nutze von Orca die "OR-14", weil sie viel Platz bietet und rollbar ist.

So sieht das dann aus:

fs5_in_OR14.jpg
Den Chrosziel-Handgriff muss ich nicht verstellen, der ist direkt an der Kamera montiert und hat daher eine Position, wo er genau so bleiben kann. Das mit dem Shape-Teil war ja bei der FS7 und braucht man sicher auch bei der FX9.

Somit kann man die Kamera drehfertig rausnehmen, und in den kleinen Taschen sind zum Beispiel Akkus und eine Arri Locaster 2 mit V-Mount-Platte und Haltebügel. Unten quer ist das zweite MK-Objektiv drin. Und wie man sieht, ist immer noch rechts etwas Platz für Kleinkram. Obendrauf kommen dann noch die Tonangel, ein zweites Leuchtenstativ und eine Astera Helios Tube.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

@ Pianist

Mal eine Frage jenseits der Kameras... bist Du zufrieden mit der Helios? Sind Dir irgendwelche negativen Dinge aufgefallen? Ich liebäugele ja schon länger mit den Titan Tubes.

VG

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Antwort von Pianist:

Du - ganz ehrlich: Meine Helios-Röhre kam gestern an und ich habe sie heute probeweise als Kantenlicht bei einer Videokonferenz eingesetzt, den ersten echten Einsatz hat sie also noch vor sich. Ich gehe aber davon aus, dass sie genau das tut, was ich erwarte, nämlich ein nettes längliches Kantenlicht, was ich farblich beliebig anpassen kann. Ich werde die Röhre an einen Haken am Stativ hängen und lasse mir gerade noch einen Zuschnitt für eine schwarze Kunstoffplatte machen, die ich dann an eine Klemme am gleichen Stativ machen kann, also als Abschattung in Richtung Kamera.

Lustig finde ich übrigens eine Funktion, die ich per Zufall entdeckt habe (ich lese ja keine Bedienungsanleitungen): Wenn man die Lampe eingeschaltet hat, und dann den Ein-/Aus-Schalter längere Zeit gedrückt hält, kommt ein spezieller Effekt, den man in entsprechenden Situationen sicher mal gut einsetzen kann.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Matthias, darf ich mal nach den Abmaßen der Tasche fragen?

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Antwort von pillepalle:

@ Pianist

Haha... ok, dann frag' ich Dich nochmal in zwei Monaten :)

VG

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Antwort von Pianist:

Alles zur Trolley-Tasche OR-14 kann der Kluster hier nachlesen... :-)

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Alles zur Trolley-Tasche OR-14 kann der Kluster hier nachlesen... :-)

Matthias
Danke der Matthias.

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Antwort von Pianist:

Aktennotiz für alle, die es vielleicht mal wissen wollen: Bisher habe ich die FS5ii mit Systemakkus gespeist, um im Sucher immer die Prozente zu sehen. Den V-Mount-Akku hatte ich nur als Gegengewicht dran. Jetzt habe ich ja einen Gratical Eye, den ich aus dem V-Mount-Akku speisen muss. Daher habe ich gestern mal probiert, wie lange Kamera und Sucher laufen, wenn ich beides aus einem 96Wh-IDX-Endura-Cue-Akku speise, um nicht zwei verschiedene Akkusysteme mitführen zu müssen. Im Gratical Eye hat man oben rechts ein kleines Kästchen mit vier Balken. Vier Balken sind grün, irgendwann sind es drei grüne Balken, dann kommt eine lange Phase mit zwei Balken, die dann gelb sind, und schließlich nach mehr als vier Stunden war da nur noch ein Balken, und der ist dann rot. Die letzte der vier LEDs am Akku leuchtete da immer noch und er hat auch noch nicht abgeschaltet. Mir ging es nur darum, mal auszuprobieren, ob ich wirklich die rote Anzeige erreiche, deutlich bevor der Akku abschaltet, und das ist der Fall. Von daher: Nutzbar. Dann werde ich das künftig so machen.

Nun muss man vermutlich damit rechnen, dass die Kamera im Aufnahmebetrieb geringfügig mehr Strom verbraucht als wenn sie nur eingeschaltet ist, aber der Unterschied dürfte heutzutage minimal sein. Die vier Stunden werde ich eh nie ausreizen.

Matthias

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Antwort von rush:

Dann scheinen die Angaben von Zacuto ja in etwa zu stimmen...

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Antwort von Pianist:

Gehen wir mal davon aus, dass die Kamera ohne Suchermonitor 12 Watt nimmt und lassen wir den Gratical Eye aufgerundet 6 Watt verbrauchen. Macht zusammen 18 Watt. Teilen wir die 96 Wattstunden des IDX-Akkus durch 18, kommen da 5,3 Stunden raus. Nun ist der nicht mehr ganz neu, und vielleicht habe ich ihn die Tage zuvor schon mal kurz zur Probe dran gehabt, von daher würde ich sagen: passt.

Jetzt teste ich gerade, wie ein baugleicher vollgeladener Akku es schafft, eine Aputure LS-C300X zu versorgen, wenn sie 25 Prozent ihrer vollen Leistung abstrahlt. Das dürfte in normalen Interview-Situationen mit Tüte davor wohl der praxisgerechte Wert sein. Ich rechne mit zwei Stunden. Wenn man echt mal die volle Lichtpower braucht, muss man ohnehin zwei Akkus ranhängen, und die sollten dann auch hochstromfester sein als meine jetzigen. Daher werde ich jetzt noch zwei IDX DUO-C198 anschaffen.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Die Aputure vermutlich etwas weniger als zwei Stunden, denn sie verbraucht ja bis zu 350W. Geteilt durch vier wären das im ungünstigsten Fall ca. 87,5W/h.

VG

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Antwort von Pianist:

Tatsächlich wurden es fast drei Stunden, erstaunlicherweise. Auf 100 Prozent darf man allerdings mit diesen etwas älteren Akkus nicht, dann schalten die ab. Die neueren können höhere Ströme abgeben.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Ich hole diesen alten Thread mal hervor. Wir haben Anfang des Jahres nicht klären können, ob bei der FX 6 auf beiden Karten parallel aufgenommen werden kann. Selbst ein Studium der online verfügbaren Bedienungsanleitung bringt da keine Klarheit. Ich vermute: wenn es dort nicht erwähnt wird, dann wird es womöglich nicht gehen. Frage an die FX-6-Nutzer: Kann ich (zumindest in QFHD XAVC-L) auf beiden Karten gleichzeitig aufnehmen?

Derzeit denke ich mal wieder über eine FX 6 nach...

Matthias

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Antwort von Jott:

Du weißt, dass bei der nur Optiken für Vollformat gehen? Es gibt leider keinen Umschaltmodus für APS-C, also für Optiken, die du bisher an der FS5 genutzt hast.

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Antwort von Pianist:

Ja, das hatten wir hier in diesem Thread alles vollumfänglich durchdekliniert... :-)

Ich würde vorne einfach das GM 24-70 ranmachen, das habe ich ja. Hinten nur eine V-Mount-Platte ran, die man im Akkufach einrastet. Oben den Serienmonitor runter, dafür meinen Gratical Eye ran und per D-Tap aus der V-Mount-Platte speisen. Betrieb nie von der Schulter, sondern entweder vom großen oder vom Einbeinstativ. Gimbal-Einsätze nicht mit FX 6, sondern mit der a7s iii und dem Batis 18 mm (habe ich seit einiger Zeit). Beide Kameras dann mit S-Cinetone in 8bit, reicht mir mehr als aus.

Was ist das eigentlich für ein Klemmkompendium, was man häufiger mal in amerikanischen Youtube-Clips sieht, wenn Leute das 24-70 an der FX 6 haben?

Die FS5ii mit den beiden Fujinon MK würde ich im Bestand belassen, weil ich dafür hin und wieder weiterhin Verwendung habe.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
..per D-Tap aus der V-Mount-Platte speisen.
Hallo Matthias, hier gerade mal wieder im Angebot und auf Lager, wegen V-Mount.
Der Preis und die Quali sprechen für sich! :-)

https://www.mediatec.de/rigs/komplettse ... es-t20-b-v

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Antwort von Pianist:

Ja, das Teil habe ich natürlich schon gesehen. Da ich aber davon ausgehe, vorne nie Schienen zu nutzen, anders als bei der FS5ii, würde ich auch gar keine Basisplatte haben wollen. Daher würde ich wohl diese Lösung nehmen, oder spricht da was gegen?

Aber wie sieht es denn nun aus? Parallele Aufzeichnung auf beiden Karten? Geht oder geht nicht? Wenn das nämlich nicht geht, würde ich das Thema verwerfen. Mal davon abgesehen, dass eh keine verfügbar sein wird...

Matthias

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Antwort von Alex:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hallo Matthias, hier gerade mal wieder im Angebot und auf Lager, wegen V-Mount.
Der Preis und die Quali sprechen für sich! :-)

https://www.mediatec.de/rigs/komplettse ... es-t20-b-v
@Kluster ich hab gestern nochmal geguckt und den gleichen Cage mit Rodhalterungen für den gleichen Preis gefunden:
https://teltec.de/tilta-es-t20-b-v-cage ... =df_search

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Antwort von klusterdegenerierung:

In 25 Jahre nicht einmal gebraucht, muß ich nachsehen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Alex T" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Hallo Matthias, hier gerade mal wieder im Angebot und auf Lager, wegen V-Mount.
Der Preis und die Quali sprechen für sich! :-)

https://www.mediatec.de/rigs/komplettse ... es-t20-b-v
@Kluster ich hab gestern nochmal geguckt und den gleichen Cage mit Rodhalterungen für den gleichen Preis gefunden:
https://teltec.de/tilta-es-t20-b-v-cage ... =df_search
Da hat Mediatec sich wohl ein paar Euro eingesackt. ;-)
Bei meinem ohne VMount waren sie auchn dabei.

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Antwort von roki100:

"Alex T" hat geschrieben:
https://teltec.de/tilta-es-t20-b-v-cage ... =df_search
Sehr gut wie ich finde mit rods oben und unten.

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Antwort von Pianist:

Also wir wissen nach wie vor nicht, ob die gleichzeitige Aufnahme auf beiden Karten möglich ist, richtig? Ich will jedenfalls nicht mehr von meinem Standard runtergehen, von Anfang an eine doppelte Sicherheit zu haben, falls mit einer Karte wirklich mal ein Problem auftritt.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Hallo Matthias, bei der FX6 kann man auf beiden Karten simultan aufnehmen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Also wir wissen nach wie vor nicht, ob die gleichzeitige Aufnahme auf beiden Karten möglich ist, richtig? Ich will jedenfalls nicht mehr von meinem Standard runtergehen, von Anfang an eine doppelte Sicherheit zu haben, falls mit einer Karte wirklich mal ein Problem auftritt.

Matthias
Matthias, Dein wahres Interesse an der FX6 kann aber nicht das größte sein, wenn Du hier das xte mal in die Runde fragst, aber also Profi eigentlich wissen müßtest, das auch diese Funktionen, sofern sie unterstützt werden, im Manual stehen!

Seite 50 Handbuch FX6:

Gleichzeitige Aufnahme auf
Speicherkarten A und B (2-slot
Simul Rec)
Sie können gleichzeitig auf Speicherkarte
A und Speicherkarte B aufzeichnen, indem
Sie „Simul Rec“ (Seite 14) auf dem
Statusbildschirm „Project“ oder „Simul Rec“
>„Setting“ (Seite 78) im Project-Menü des
vollständigen Menüs auf „On“ stellen.


Sei mir nicht böse, aber ich habs ja schon bei Deinem letzten Versuch gesagt, lass es mit der FX6, oder überhaupt mit einer neuen Cam!

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Antwort von Pianist:

In der Version der Bedienungsanleitung, die ich online gefunden habe, stand das eben nicht drin, sondern nur die Möglichkeit, dass die zweite Karte dann weitermacht, wenn die erste voll ist.

Also vielen Dank, dann haben wir das ja geklärt. Mal schauen, zu wann eine auftreibbar ist.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Überall bestellen und dem Rest wieder absagen, anders wirds wohl nichts.

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Antwort von Mediamind:

Die FX6 tröpfelt in den Handel. Ich hatte einfach nur Glück. Bei Sauter kamen 2 Kameras an, eine war vorbestellt, die andere habe ich dann gekauft. Über die Verfügbarkeit bin ich bei einem der Preisportale gestolpert und konnte es kaum fassen.

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Antwort von Pianist:

Schrieb ich heute früh eine Mail an meinen Sony-Händler, bei dem ich seit 25 Jahren Geräte kaufe. Gerade kam die Antwort: "Für Dich ist heute schon Weihnachten". Er hat eine im Schrank. Sachen gibt es...

Nun grübele ich, welchen der vier bis fünf am Markt verfügbaren V-Mount-Adapter ich nehmen soll. Im Prinzip sind die alle sehr ähnlich, können ohne Rohre direkt an der Kamera montiert werden. Leider scheint aber keiner von denen einen Hauptschalter zu haben, so dass ich mir noch überlegen muss, wie ich das mit der Speisung des Gratical Eye mache, wenn die Kamera irgendwo bereitsteht. Der schaltet sich erst eine halbe Stunde nach Wegfall des Videosignals automatisch aus, da vergeigt man also Strom. Und man will ja nicht ständig den D-Tap-Stecker oder den Akku ziehen.

Hat jemand eine Idee?

Matthias

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Antwort von Pianist:

Nachdem ich die FX 6 nun in Betrieb habe, frage ich mich ernsthaft, ob ich die FS5ii und die beiden Fujinon-MK-Objektive überhaupt noch brauche. Das war an sich eine schöne Kombination, aber ich sehe einfach nicht, was ich damit noch machen sollte. Wenn ich mal irgendwelche Vorträge in mittelgroßen Veranstaltungsräumen aufnehme, mache ich eben das 70-200 an die FX6. Und wenn ich jemanden am Rednerpult in einem riesengroßen Saal aufnehmen muss, nehme ich eben das Sigma 150-600 aufs Stativ (und setze da eher die a7s iii ran). Wenn ich aus irgendwelchen Gründen mal mit Cine-Objektiven drehen möchte, habe ich ja noch das Xeen 16 mm und das Xeen 50 mm.

Fällt Euch irgendein Grund ein, die FS5ii und die beiden Objektive zu behalten? Ich finde es immer blöd, wenn ich Sachen im Regal lasse, so lange sie für andere Leute noch nutzbar sind, um sie Jahre später zu entsorgen, wenn sich niemand mehr dafür interessiert.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Jetzt fällt mir ein Grund ein, warum es sinnig wäre, die FS5ii zu behalten: Es gibt Situationen (Veranstaltungen in sehr großen Räumen), wo ich gar nicht genug Brennweite haben kann. Da sind die 600 mm an Vollformat schon knapp. Eigentlich bräuchte ich dafür dann eine reine APS-C-Kamera, die ohne Aufnahmezeitbegrenzung und ohne Überhitzungsprobleme arbeitet. Sowas wie eine a6600. Aber für solche Einsätze könnte ich auch schlichtweg die FS5ii behalten, da werde ich sie nach Corona etliche Male pro Jahr brauchen.

Aber die beiden Fujinon MK sind wirklich entbehrlich geworden. Da wäre zwar die wunderbare Makro-Funktion zu erwähnen, die ich hin und wieder mal genutzt habe, aber allein deshalb würde ich so ein Objektiv nicht vorsorglich mitführen. Für diesen Zweck habe ich inzwischen ein Batis 40 mm mit "Close Focus" (CF), welches ich in erster Linie an der a7s iii auf dem Gimbal einsetzen werde.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Also....
Ich habe immer gerne ein oder zwei Backups, falls es mal richtig schief läuft. Für weitere Blickwinkel ist Deine alte Kamera doch ebenfalls eine gute Wahl. Auf der anderen Seite arbeitet man nicht gerne mit der älteren Technik, wenn besseres zur Verfügung steht. Wenn Du sie gar nicht mehr nutzt, dann weg damit...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Matthias, kannst Du denn auch schon was berichten, jetzt wo Du sie hast, oder vergleichst Du erstmal nur specs zwischen Deinen Schätzchen? ;-)

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Antwort von Pianist:

Die ersten echten Einsätze stehen kommende Woche an, bisher habe ich lauter Testaufnahmen gemacht und ich muss sagen, dass mir das mit dem S-Cinetone ziemlich gut gefällt. FX 6 und a7s iii passen auch sehr gut zusammen. Die habe ich an sich auch immer beide dabei, und auch ein XLR-Modul, so dass ich immer eine Rückfallebene hätte, wenn ich mal einen Totalausfall haben sollte. Und an dritter Stelle in der Reihe wäre dann noch die a7 iii, die aber kein S-Cinetone und keine Zeitlupen bei 4K kann. Das ist also wirklich die Drittkamera. Das gilt auch für die FS5 ii, die ich dann wirklich nur noch nehmen würde, wenn es um lange und weit entfernte Redebeiträge geht.

Aber für die Objektive (also die beiden Fujinon MK, aber wenn wir mal ehrlich sind, auch für die beiden Xeen) habe ich eigentlich keine Verwendung mehr. Ich arbeite echt gerne mit vollmanuellen Objektiven, aber das würde ja bedeuten, sich an die FX 6 ein Angenieux EZ-2 mit Vollformat-Anpassung zu setzen. Da wird die dann ziemlich frontlastig, selbst wenn man hinten einen fetten V-Mount-Akku dran hat. Will man das wirklich? Da ist das GM 2470 mit Klemmkompendium schon in Ordnung, und das ist vorhanden.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
FX 6 und a7s iii passen auch sehr gut zusammen. Die habe ich an sich auch immer beide dabei, und auch ein XLR-Modul, so dass ich immer eine Rückfallebene hätte, wenn ich mal einen Totalausfall haben sollte. Und an dritter Stelle in der Reihe wäre dann noch die a7 iii, die aber kein S-Cinetone und keine Zeitlupen bei 4K kann. Das ist also wirklich die Drittkamera. Das gilt auch für die FS5 ii, die ich dann wirklich nur noch nehmen würde, wenn es um lange und weit entfernte Redebeiträge geht.

Aber für die Objektive (also die beiden Fujinon MK, aber wenn wir mal ehrlich sind, auch für die beiden Xeen) habe ich eigentlich keine Verwendung mehr. Ich arbeite echt gerne mit vollmanuellen Objektiven, aber das würde ja bedeuten, sich an die FX 6 ein Angenieux EZ-2 mit Vollformat-Anpassung zu setzen. Da wird die dann ziemlich frontlastig, selbst wenn man hinten einen fetten V-Mount-Akku dran hat. Will man das wirklich? Da ist das GM 2470 mit Klemmkompendium schon in Ordnung, und das ist vorhanden.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
... oder vergleichst Du erstmal nur specs zwischen Deinen Schätzchen? ;-))))


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Antwort von Darth Schneider:

Wenn du das zweite FS7 Setup wirklich nicht mehr brauchst würde ich es so bald wie möglich verkaufen.
Dann kriegst du mehr Geld dafür wie wenn wenn du noch 2 Jahre wartest.
Wenn du dann irgend wann doch noch einen Body brauchst könntest du später immer noch ne Fx3 mit einer passenden Linse oder so kaufen…

Auf den anderen Seite diese Fuji Cine Zooms sind sehr tolle Objektive….
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn du das zweite FS7 Setup wirklich nicht mehr brauchst würde ich es so bald wie möglich verkaufen.
Dann kriegst du mehr Geld dafür wie wenn wenn du noch 2 Jahre wartest.
;-)

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Antwort von Darth Schneider:

Was denn, sag bloss ?
…Du verkaufst ja ständig irgendwas.
Schlimmer wie auf dem Flohmarkt…;)

Aber ich bin ja nur deiner Meinung.
Verkaufen das Zeugs wenn es nur noch Staub ansetzt…!
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ich habe aus Spaß gerade mal die Sachen bei MPB eingegeben und mir ein automatisches Angebot erstellen lassen, Screenshot anbei. So richtig mit Begeisterung erfüllt mich das nicht. Zumal ich erst mal noch klären muss, ob die Preise sich zuzüglich Umsatzsteuer verstehen, wenn die von mir eine ordnungsgemäße Rechnung bekommen, und ob ich denen das persönlich vorbeibringen kann.

Gelegentlich habe ich bei denen was gekauft, allerdings muss man immer aufpassen, weil die von Differenzbesteuerung ausgehen und da keine abziehbare Vorsteuer drinsteckt. Da ist dann bei vielen Artikeln die Differenz zum Neukauf mit Vorsteuerabzug so gering, dass sich ein Gebrauchtkauf nicht lohnt.

Beispiel: Eine gebrauchte Hasselblad X1D II bekommt man dort für 4.819 EUR und kann keine Vorsteuer ziehen. Neu kriegt man die für netto 4.370 EUR, so dass sich mir nicht so recht erschließen will, warum ich dann die Gebrauchte kaufen soll. Das mag allenfalls für Privatleute interessant sein, die aber auch nur ein paar hundert Euro sparen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Über das Sigma könnte man sich al unterhalten. ;-)

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Antwort von Pianist:

Von dem Sigma mit dem MC11 würde ich mich trennen, weil ich da hin und wieder mal mit dem Fokussieren leicht daneben lag. Allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern, ob ich da automatisch oder manuell fokussiert habe. Ich weiß nur, dass ich wirklich Probleme hatte, rein nach Fokuspeaking scharfzustellen. Vermutlich steigt die Betriebssicherheit, wenn ich stattdessen ein Sony 200-600 nehme.

Matthias

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Antwort von Pianist:

So, nun bin ich komplett auf Vollformat. Die beiden Fujinon MK sind weg, die beiden Xeen ebenfalls. Die FS5ii behalte ich nur, um sie in großen Sälen mal an das 200-600 zu setzen (das Sigma 150-600 ist ebenfalls weg). Nun mache ich genau das, was ich mir vor einigen Jahren nicht vorstellen konnte: Ich filme mit Fotolinsen und nutze nun auch intensiv die Möglichkeiten des Autofocus.

Allerdings fällt mir da etwas auf, was ich mir noch nicht so richtig erklären kann: Wenn ich das GM 24-70 an der FX6 habe, dann kommt es gelegentlich mal vor, dass zwar das Gesicht der aufzunehmenden Person erkannt wird, dann ist da ein quadratischer Rahmen im Bild, unter dem sich ein gelber Strich befindet. Trotzdem bleibt die Schärfe dort, wo zufällig gerade das Kreuz ist. Ich muss also erst mal Taste sieben drücken, dort "flexible Sport" aktivieren, um dann mit dem Joystick das Kreuz ungefähr dorthin zu schieben, wo das Gesicht ist. Dann funktioniert es. Später dachte ich mir: Vielleicht habe ich "Gesichts-Priorität" nicht aktiviert, aber ein Blick ins Menü sagte mir, dass das aktiviert ist.

Zum Glück fällt mir sowas gleich auf, weil ich mit dem Gratical Eye ja einen sehr guten Sucher habe, aber ich frage mich schon, warum da zwar ein Gesicht erkannt, dann aber nicht scharfgestellt wird. Weiß jemand, warum das so ist?

Kann man die Möglichkeit, mit dem Joystick das Schärfekreuz zu positionieren, eigentlich dauerhaft aktivieren, also ohne dass man erst eine Taste drücken muss? Bei der a7s iii kann man das doch auch permanent. "Touch-AF" fällt ja weg, weil ich ja den Gratical Eye nutze und das Sony-Display in der Regel gar nicht montiert habe.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Die Touch AF Funktionalität wird erst mit dem kommen den Update analog zur A7SIII implementiert. Da wird sich das Display der FX6 als vorteilhaft erweisen.

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Antwort von tvontheradio:

Brauchst du bei den Einsätzen für die du die FS5 II behälst 3 Kameras oder reichen 2?

Die A7S III könntest du ja für diese Fälle im Crop-Mode betreiben (zumindest kann das die FX3), dann kann sie zwar nur noch FullHD, aber das dürfte dich ja nicht störend von der FS5 II kommend.

Alternativ könntest du nen Ninja an die A7 III packen und hier S35 Modus... bleibt halt 8 bit aber 4:2:2

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Antwort von Pianist:

Derzeit sind ja eh keine Großveranstaltungen absehbar, von daher werde ich mir das von Fall zu Fall überlegen, was ich genau mitnehme und was nicht. Drei Kameras werde ich in der Regel nie mitnehmen. Das mache ich eigentlich nur, wenn ich irgendwo an einer Bahnstrecke bin, wo die Züge nur selten kommen, oder vielleicht sowieso nur ein einziges Mal fahren, so dass ich dann drei verschiedene Aufnahmen bei einer Vorbeifahrt bekomme. Das sind allerdings auch Einsätze, wo ich direkt aus dem Kofferraum arbeite und dann auch mehrere Stative einladen kann.

Bei Kongressen ist es ja eher so, dass ich mögliches alleines mit einem Mal alleine bewegen kann, also Rolltasche, Stativ und Rucksack. Die Rolltasche ist ziemlich groß, aber mit zwei Kameras, zwei kleinen Funzeln, einem Gimbal, ein paar V-Mount-Akkus, zwei Leuchtenstativen, einer Tonangel und einem Einbeinstativ dann auch schnell voll. Typische Situation: Redner auf der Bühne, FS5ii nimmt ihn quer durch den Saal mit 600 mm in Vierkah auf. Gleichzeitig laufe ich mit der zweiten Kamera (ob nun a7s iii oder FX 6) an den Seiten entlang und drehe mit Einbein lauter Gegenschüsse ins Publikum. Davon brauche ich immer sehr viel, um überleitende Texte unterzubringen oder Schnitte zu überdecken. Wenn ich dann in den Pausen O-Töne mit Leuten drehe, nehme ich das 200-600 (wo die Kamera hinten dranhängt) vom Stativ runter und stelle es/sie derweil in die Tasche, weil ich ja das Stativ brauche, um es mitzunehmen und die andere Kamera raufzusetzen, da ich ja meine Statements selbst angele und die Leute zu mir und nicht in die Kamera schauen sollen.

Ich würde ungerne die a7s iii oder die FX6 auf Super-35 runterschalten, weil ich dann, wie Du schon angemerkt hast, nur HD machen kann. Mir fehlt dann die Möglichkeit, noch mal deutlich reinzuvergrößern, wenn ich doch mal einen Schnitt kaschieren muss und keine Bilder zum Überdecken mehr habe.

Jetzt sind wir aber weit abgekommen von meiner Frage mit dem offenbar nicht so ganz funktionierenden Gesichts-Autofokus, der zwar das Gesicht markiert, es aber nicht scharfstellt.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Dieses Verhalten kenne ich so nicht bei der FX6. Der kleine Schalter an der Frontseite steht aber schon auf "Focus Auto" und nicht auf manuell?

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Antwort von Mediamind:

Habe es gerade noch mal geprüft. Mit Schalter auf "Manuell" erscheint nicht die Box um das Gesicht. Wenn das Gesicht erkannt wird, stellt Deine Kamera dann anschließend auf das Auge scharf?

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Antwort von Pianist:

Nein, eben nicht. Also jedenfalls nicht immer. Ich schrieb ja: sie erkennt das Gesicht, der Kasten ist da, aber die Schärfe bleibt woanders. Auch nach mehrmaligem Hin- und Herschalten zwischen AF und MF. Erst wenn ich "flexible spot" aktiviere und den Marker auf die Person schiebe, dann wird es dort auch scharf.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Allerdings fällt mir da etwas auf, was ich mir noch nicht so richtig erklären kann: Wenn ich das GM 24-70 an der FX6 habe, dann kommt es gelegentlich mal vor, dass zwar das Gesicht der aufzunehmenden Person erkannt wird, dann ist da ein quadratischer Rahmen im Bild, unter dem sich ein gelber Strich befindet. Trotzdem bleibt die Schärfe dort, wo zufällig gerade das Kreuz ist. Ich muss also erst mal Taste sieben drücken, dort "flexible Sport" aktivieren, um dann mit dem Joystick das Kreuz ungefähr dorthin zu schieben, wo das Gesicht ist. Dann funktioniert es. Später dachte ich mir: Vielleicht habe ich "Gesichts-Priorität" nicht aktiviert, aber ein Blick ins Menü sagte mir, dass das aktiviert ist.atthias
Hallo Matthias,
das ist meiner lieblingsfunktion und mit einer der besten und dafür brauchst Du auch nix aktivieren oder einstellen.

Wenn Du mehrere Gesichter im Bild hast, werden unter denen die nicht fokussiert sind, der Strich gezeigt oder umgekehrt habs gerade nicht im Kopf und Du kannst dann mit der Wippe am Seitengriff dieses Kästen durch links rechts bewegen zu dem Gesicht switchen welches Du stattdessen scharf haben möchtest, das dann mit Druck auf der Wippe bestätigen und die Wahl wird fokussiert.

Dies ist ganz toll wenn man eine gewisse staffelung der Gesichter in der Tiefe und mit hoher Blende ablenden möchte, da nimmt man ja nicht das erste oder hinterste Gesicht. Auch nützlich für Dialoge mit offener Blende, da kannst Du zb. immer zu dem scharfstellen, der gerade spricht.

PS, steht aber auch alles im Handbuch. ;-)


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Antwort von Pianist:

Schon klar, dass das im Handbuch steht, da habe ich ausnahmsweise sogar mal einen Blick reingeworfen.. :-)

Jetzt habe ich mal einen Versuchsaufbau gemacht: Ein Foto mit einem Gesicht aufgestellt, weiter hinten ein weiteres Foto mit einem Gesicht aufgestellt, und noch weiter hinten kommen meine Akustik-Lochsteine. Der schwarze dünne Marker, den man mit dem Joystick verschieben kann, nachdem man "flexible Spot" aktiviert hat, befindet sich im Bereich der Lochsteine. Die Kamera erkennt die beiden Gesichter und macht einen Rahmen drumherum. Ich kann mit dem Joystick nun permanent zwischen diesen beiden Gesichtsmarkierungen umschalten. Scharf werden sie allerdings nicht, sondern die Schärfe bleibt auf der Lochsteinwand. Ich bin auch nicht zu nahe dran, sondern schon in einem fokussierbaren Abstand. Scharf werden die Gesichter erst dann, wenn ich "flexible spot" aktiviere und den schwarzen Marker mit dem Joystick auf eines der Gesichter bewege. Aber in einer echten Situation, womöglich noch von der Schulter oder auf dem Einbein, habe ich ja gar keine Hand frei, um diese Taste sieben oben auf dem Henkel zu drücken.

Ist das alles normal?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ist bei mir def anderes, geht rasend schnell on the fly, egal wie viele Gesichter und immer sofort scharf. :-)

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Antwort von Pianist:

Und auch unabhängig davon, wo der dünne schwarze Marker ist?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Müßte jetzt selber mal schauen weil ich es nicht täglich benutze, aber ich habe Deine Probleme bei mir nicht wiedergefunden.

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Antwort von Lord Nick:

Hab die Begriffe gerade nicht zu 100% im Kopf, aber es gibt den "EYE AF Prio" und den "EYE AF Only". Ersterer macht das, was du beschreibt. Im Grunde ist es ein normaler Autofokus, der das fokussiert, was er für sinnvoll hält, nur dass er dir auch die Gesichter anwählbar anzeigt. Im EYE only bleiben immer die Gesichter scharf, egal ob sie nur am Rand stehen und etwas ganz anderes im Mittelpunkt steht. Ich rate mal, dass du im ersten Modus unterwegs bist, der müsste auch der Standardmodus sein.

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Antwort von Pianist:

Ach - verstehe! Ja, ich bin auf PRIO. Da ging ich einfach davon aus, dass dem Gesicht der Vorrang gegeben wird, sobald die Kamera eins erkennt. Aber genau das macht sie eben nicht. Jetzt habe ich mal auf "nur Gesicht" umgeschaltet, und nun stellt sie tatsächlich auf das jeweils ausgewählte Gesicht scharf und bleibt dann auch scharf, selbst wenn man den Abstand verändert (bzw. wenn sich dann die lebende Person bewegen würde).

Ansonsten allerdings erfolgt dann in diesem Modus keinerlei automatische Fokussierung. Der dünne schwarze Marker ist zu sehen, hat dann aber keine Funktion. Nun frage ich mich: Gibt es eine Einstellung, mit der ich permanent mittels Joystick den schwarzen Marker positionieren kann, dort dann die Schärfe sitzt, beim Erkennen von Gesichtern dann aber die Priorität (und der Fokus) auf dem jeweils ausgewählten Gesicht liegt?

Offenbar ist mein Problem einfach nur, dass ich den schwarzen Marker nicht sofort bewegen kann, so wie bei der a7 (egal welche Version), sondern dazu immer erst mal mittels Tastendruck "flexible spot" aktivieren muss. Warum ist das denn kein Grundzustand?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

So richtig verstehe ich Frage und Problem nicht.
Ich schnapp mir nachher mal die Cam und check das mal gegen, denn das was ich der Frage entnehmen konnte trifft für mich nicht zu, ich kann lustig Gesichter switchen.

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Antwort von Pianist:

Kannst Du genau dann, wenn Du auf "only" stellst. Dann hast Du aber offenbar eben nur dann Autofokus, wenn Gesichter im Bild sind. Ansonsten habe ich natürlich kein Problem damit, manuell scharfzustellen, aber ich meine schon, dass es möglich sein sollte, einerseits den Marker zu benutzen, aber trotzdem erkannten Gesichtern den Vorrang zu geben, wo auch immer die im Bild sind.

Ich habe mir jetzt die Funktion, mit der ich "flexible spot" auswählen kann, auf die Taste 4 gelegt, um sie nahe am Joystick zu haben. Es bleibt trotzem fummelig: Man muss die Taste zweimal drücken, um "flexible spot" zu aktivieren, kann dann mit dem Joystick den Marker ungefähr auf das Gesicht bringen, muss dann aber die Funktion "flexible spot" wieder verlassen, damit das Gesichtstracking funktioniert und dort dann auch wirklich die Schärfe sitzt.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Ich setzte sie zu 90% mit AF auf "Breit" ein. Liegt aber an meinem Anwendungsfall (zur Zeit mehr Talking Heads), mit Druck des kleinen Joysticks kann man dann noch das Gesicht "fixieren". Mit dem fexiblen Spot arbeite ich nicht so gerne, der ist mir zu fummelig. Die Tage kommt ja das Update und dann kannst Du wie gesagt mit Touch den Focuspunkt "anheften", wie bei der A7SIII. Ggf. nutzt Du dann doch noch den beiliegenden Touch Monitor. Ich bin gespannt, ob Klusters Monitor von Portakey das unterstützt...

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Antwort von Pianist:

Mediamind hat geschrieben:
Mit dem fexiblen Spot arbeite ich nicht so gerne, der ist mir zu fummelig.
Ja, das könnte so einfach sein, wenn man die Positionierung jederzeit mit dem Joystick machen könnte. Keine Ahnung, warum man da erst was anwählen muss.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Kannst Du genau dann, wenn Du auf "only" stellst. Dann hast Du aber offenbar eben nur dann Autofokus, wenn Gesichter im Bild sind. Ansonsten habe ich natürlich kein Problem damit, manuell scharfzustellen, aber ich meine schon, dass es möglich sein sollte, einerseits den Marker zu benutzen, aber trotzdem erkannten Gesichtern den Vorrang zu geben, wo auch immer die im Bild sind.

Ich habe mir jetzt die Funktion, mit der ich "flexible spot" auswählen kann, auf die Taste 4 gelegt, um sie nahe am Joystick zu haben. Es bleibt trotzem fummelig: Man muss die Taste zweimal drücken, um "flexible spot" zu aktivieren, kann dann mit dem Joystick den Marker ungefähr auf das Gesicht bringen, muss dann aber die Funktion "flexible spot" wieder verlassen, damit das Gesichtstracking funktioniert und dort dann auch wirklich die Schärfe sitzt.

Matthias
Ah, ich weiß was Du hast, das eine ist Eye AF mit der Möglichkeit Gesichter zu wählen und das andere ist spots zu wählen.
Beides geht natürlich nicht zusammen, ich weiß aber wohl dass das nutzen vom Soot feature so schwer ist wie die Matura. :-)

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Antwort von Pianist:

Aber warum geht das nicht zusammen? Bei der a7s iii geht das doch auch, jedenfalls ist mir bisher nicht aufgefallen, dass das dort nicht geht. Und da kann ich mittels Joystick auch jederzeit den Fokuspunkt festlegen, ohne erst irgendwas aktivieren zu müssen. Schaltest Du denn jedes Mal, wenn Du zwischen Situationen mit und ohne Menschen wechselst, die Betriebsart um?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja ne, das geht ja schon nicht, weil flexible spot das setzen eines Fokuspunktes ist und das andere ist ein kontinuirlicher Augen Autofokus tracking mit dem zusatz feature erkannte Gesichter frei zu wählen, das sind dann schon ganz unterschiedliche Dinge.

Wobei die Spot Geschichte mit unter am schlechtesten umgestzt ist an dieser Cam und so krampfig ist, das man gänzlich drauf verzichten kann. ;-)

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Antwort von Pianist:

Das bedeutet also, dass man Autofokus nur für Gesichter nutzt und ansonsten komplett darauf verzichtet? Wie gut, dass ich einen hochwertigen Sucher habe und 25 Jahre ohne Autofokus gedreht habe.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Nein so ja auch nicht, nur dieses setzten der Punkte ist doch total umständlich gemacht, das muß man doch immer wieder zurück ins menü bevor man einen Punkt setzen kann, oder?
Habs nicht mehr so auf dem Schirm, werde alt. ;-)

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Nein so ja auch nicht, nur dieses setzten der Punkte ist doch total umständlich gemacht, das muß man doch immer wieder zurück ins menü bevor man einen Punkt setzen kann, oder?
Genau das ist ja mein Kritikpunkt. Meiner Meinung nach spräche nichts dagegen, wenn man mit dem Joystick permanent den Marker positionieren könnte, und sobald die Kamera Gesichter erkennt, man mit dem Joystick zwischen den Gesichtern wählen kann. Genau das verstehe ich unter "Gesichts-Priorität". Für den seltenen Fall, wo jemand keines der Gesichter, sondern den Hintergrund scharf haben möchte, muss er dann eben wirklich den Autofokus abschalten.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mache Dir auf jedenfall keine Sorgen um den AF! :-)
viewtopic.php?f=76&t=154810

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Antwort von Pianist:

Gerade mit Freude angesehen. Einszwo ist natürlich extrem. Ich finde ja mein Zeiss Batis 40 mm effzwonull schon sehr beeindruckend und hatte mir schon mal im Hinterkopf vorgenommen, damit die nächste Straßenumfrage zu drehen. Sieht dann vermutlich aus wie beim Fielmann-Werbespot. Ob ich mir zusätzlich noch das SEL50F12GM kaufen würde, weiß ich nicht.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich hab ja das 50 1.4 AF von Samyang, das ist an der FX6 rasend schnell und pipischarf.
Klar kein Sony, aber wenn man kein Sony Glas fetischist ist reicht das dicke. :-)



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Antwort von Pianist:

Ist das eigentlich normal, dass die Kamera nach dem Aus- und wieder Einschalten im Modus "Augen-Priorität" ist, wenn man sie vorher auf "Nur Augen-Autofokus" geschaltet hat? Warum bleibt sie nicht so, wie man es zuvor eingestellt hat? Alle anderen Einstellungen behält sie doch auch...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Noch nicht getestet, aber besser noch ist, stelle mal von 4K 30p etc. auf 240p, was dann natürlich 1080 ist, wenn Du dann wieder zurück auf die ausgangs framerate stellst, bleibst Du in 1080p, das war bei meinen anderen Sonys nicht so.

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Antwort von Mediamind:

Pianist hat geschrieben:
Ist das eigentlich normal, dass die Kamera nach dem Aus- und wieder Einschalten im Modus "Augen-Priorität" ist, wenn man sie vorher auf "Nur Augen-Autofokus" geschaltet hat? Warum bleibt sie nicht so, wie man es zuvor eingestellt hat? Alle anderen Einstellungen behält sie doch auch...

Matthias
Ist bei mir auch so. Interessant...
Ich gebe Dir Recht, die Erwartung wäre gewesen, dass dieses Einstellung erhalten bleibt.
Sony ist an vielen Stellen ein eigenartiger Haufen :-)

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Antwort von Pianist:

Ich sehe einfach die konkrete Gefahr, wirklich mal unscharfe Bilder zu drehen, wenn alle blöden Komponenten zusammenkommen. Beispiel vom heutigen Tage: Geschichte beginnt auf dem Bahnsteig. Auf dem Bahnsteig herrscht Maskenpflicht. Ich bin Brillenträger. Es ist kalt. Brille beschlägt. Ich sehe kaum was, erkenne da aber einen Kasten um ein Gesicht. Aber ist das Gesicht wirklich scharf? Heute habe ich da echt tierisch aufgepasst und der Technik nie so richtig vertraut. Das ist fast nerviger als bei offener Blende manuell zu fokussieren, sofern man einen guten Sucher mit Peaking hat.

Da muss ich echt noch eine für mich passende Einstellung finden, die dann auch so bleibt.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Kann ich verstehen, die Anzahl der Optionen ist gewaltig. Auf der einen Seite...
Auf der anderen ist es dann doch wieder simpel, wenn man den nicht benötigten Kram für sich ausblendet.
Wie bereits erwähnte arbeite ich mit der Kamera überwiegend in AF auf "Breit" und Gesichts mit Augen Prio. WB einstellen und entscheiden ob ich mit 12.800 oder 800 drehe und mit oder ohne variablen ND. Das beschert mir einen vollkommen entspannten Workflow. Der AF sitzt bei den von mir eingesetzten Optiken perfekt. Erst kommt der Kasten um den Kopf, dann am Auge und es sitzt immer. Ggf. nehme mal eine andere Optik, vielleicht kommt das Problem von der Seite.

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Antwort von Pianist:

Aber wenn Du den AF auf "breit" stellst - wie stellst Du denn sicher, dass er dort sitzt, wo Du ihn haben möchtest? Also so lange da keinerlei Gesichter im Bild sind...

(gehen wir mal davon aus, dass man einen Gratical Eye nutzt und nicht tatschen kann)

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Richtig, weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass ich mit derFX6 vor allem Talking Heads mache. Die Beurteilung der Schärfe ist mit dem kleinen Display jenseits von Eye AF tatsächlich nicht ganz einfach. Für diese Dinge nehme ich am Liebsten die A7SIII und dann den EVF mit Dioptrinkorrektur. EIgentlich auch ganz gut, trotzdem habe ich das bisher nicht nutzen können/müssen ist die Lupenfunktion. Ich bin in einem Alter bei dem trotz leichter Kurzsichigkeit die Nahsicht nicht mehr optimal ist. Brillen finde ich bei der Arbeit als extrem störend, mit Maske und bei Kälte mag ich mir das nicht ausmalen. Das ist schon eine echte Behinderung.

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Antwort von Pianist:

Inzwischen habe ich mir einen Chapman reingezogen. Sein entscheidender Satz: "Der Augen-AF arbeitet nur im jeweils markierten Bereich". Also bei "breit" übers ganze Bild, und bei "flexible Spot" muss man eben vorher den Marker genau auf das Gesicht stellen. Vermutlich wird also Deine Lösung die Beste sein: AF auf "breit" und dann "Augenpriorität". Zur Vermeidung von Problemen wäre es wohl besser, wenn man bei Kombination "flex/prio" und einem erkannten Gesicht außerhalb des Spots eher sowas wie einen roten Rahmen kriegen würde, um auch mit Maske und beschlagener Brille zu merken, dass da keine Schärfe sitzt.

Ich werde allerdings dabei bleiben, dass ich in vielen Situationen keinen AF nutzen werde, oder ihn zur Kontrolle mal kurz nutze, ansonsten aber meine Schärfe genau da lasse, wo ich sie hingepackt habe. Ich werde demnächst mal ein paar fiese Testaufnahmen im Bahnbereich machen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber gibt es nicht auch wie bei den A7"s die Möglichkeit trotz flexible das er trotzdem zum Auge geht selbst wenn die Auswahl woanders sitzt, zuminst macht das meine olle A7III so?

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Antwort von Pianist:

Ja, meine a7iii macht das auch. Die FX-Kameras machen das anders. Muss man eben wissen. Es geht doch nichts über einen vernünftigen Sucher, damit man sowas wenigstens gleich merkt und nicht später im Schnitt sitzt und in die Tischkante beißt. Das wäre schon ein starkes Stück: 25 Jahre lang ohne Autofokus immer scharfe Bilder gedreht, und dann mit Autofocus unscharfe Bilder, weil man einen Bedienungsfehler gemacht und es nicht bemerkt hat.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Ich bin mir ganz sicher, ob ich die Frage richt verstanden habe...
Wenn ich einen felxiblen Spot bei der A7SIII verwende, erkennt er durchaus Gesichter außerhalb des Schärfebereichs, stellt aber nur auf den Spot scharf. Das Gesicht außerhalb des Spots bleibt solange unscharf, bis der Spot beim Gesicht ist, dann kommt auch erst der Eye AF.

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Antwort von Pianist:

Mediamind hat geschrieben:
Das Gesicht außerhalb des Spots bleibt solange unscharf, bis der Spot beim Gesicht ist, dann kommt auch erst der Eye AF.
Jawoll, so ist es bei der a7s iii und den FX-Kameras. Bei der a7iii ist es irgendwie anders, das muss ich noch mal genauer reproduzieren. Was mich stört, ist eigentlich nur die Tatsache, dass der Kasten kommt, und man auf den ersten Blick meinen könnte: "Passt schon". Und dann sitzt man in der Falle. Bei der a7s iii oder der FX3 wird das in der Praxis nicht so relevant sein, weil man da einfach tatschen wird, was ich ja als Gratical-Eye-Nutzer an der FX6 nicht kann.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Pianist hat geschrieben:
Ja, meine a7iii macht das auch. Die FX-Kameras machen das anders. Muss man eben wissen. Es geht doch nichts über einen vernünftigen Sucher, damit man sowas wenigstens gleich merkt und nicht später im Schnitt sitzt und in die Tischkante beißt. Das wäre schon ein starkes Stück: 25 Jahre lang ohne Autofokus immer scharfe Bilder gedreht, und dann mit Autofocus unscharfe Bilder, weil man einen Bedienungsfehler gemacht und es nicht bemerkt hat.

Matthias
Bei gegenständlicher Aufnahme wird bei "Breit" das der Kamera nächste Objekt scharf gestellt. In Deinem Anwendungsfall ist das wahrscheinlich keine Option. Die punktuelle Schärfe bei der FX6 mit dem Touch AF und AF-S ist aber wahrscheinlich im Vergleich zum manuellen AF die Methode mit den besseren Ergebnissen. Vielleicht ist ja auch Dein Workflow noch einmal zu überdenken oder gegen zu prüfen. Flexi Spot mit Touch AF und Focus MAG ist beeindruckend treffsicher. Mit reicht der kleine mitgelieferte VF eigentlich für die Schärfe aus. Wobei ich den Portakey von Kluster als sehr interessant empfinde.

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Antwort von Pianist:

Flexispot müsste man aber jedes mal neu anwählen, da muss man also erst mal eine Funktionstaste und dann noch den Joystick drücken, bevor man positionieren kann. Das mit dem Breit-AF wird schon überwiegend in Ordnung gehen, ansonsten schalte ich eben auf manuell. Mit dem Sony-Monitor kann ich nicht arbeiten, zumindest nicht draußen oder wenn ich nah ran muss, weil ich die Kamera auf dem Einbein in einer Schulter-ähnlichen Position habe. Ohne Dioptrienausgleich bin ich da mittlerweile aufgeschmissen.

Außerdem schaue ich sowieso lieber auf das Bild des Gratical Eye, der ist fast so gut wie der Arri-Sucher.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Mediamind hat geschrieben:
Das Gesicht außerhalb des Spots bleibt solange unscharf, bis der Spot beim Gesicht ist, dann kommt auch erst der Eye AF.
Jawoll, so ist es bei der a7s iii und den FX-Kameras. Bei der a7iii ist es irgendwie anders, das muss ich noch mal genauer reproduzieren. Was mich stört, ist eigentlich nur die Tatsache, dass der Kasten kommt, und man auf den ersten Blick meinen könnte: "Passt schon". Und dann sitzt man in der Falle. Bei der a7s iii oder der FX3 wird das in der Praxis nicht so relevant sein, weil man da einfach tatschen wird, was ich ja als Gratical-Eye-Nutzer an der FX6 nicht kann.

Matthias
Bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, aber ich könnnte mir vorstellen, dass das nur was mit dem erweitertem flex spot zu tun hat, der dann eben noch dieses zusätzliche feature bietet und der normale spot macht es so wie mm beschrieben hat.

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Antwort von Gysenberg:

Habe nun seit 2 Tagen die FX 6. Bin so weit begeistert von dem kleinen Wunderteil. Gerade als einer, der oft alleine oder im 2er-Team unterwegs ist.
Und habe nun ein paar Fragen an diejenigen unter Euch, die mehr Erfahrung mit der FX6 haben.

Die FS7II geht jetzt samt Metabone und Canon-Objektiven in den Verkauf. Ein wichtiger Vorteil der FX6 ist die Größe. Ich will sie nicht aufpumpen, um wieder mit einem FS7-Geschoss unterwegs zu sein. (Habe die vor ein paar Jahren gegen eine C300 getauscht, für Doku, der Sender hat es mir nahegelegt, war schwierig, dagegen anzudiskutieren, habe die C300 aber danach immer vermisst)
Was Reportage-Schulterarbeit angeht, wünsche ich mir, im Vergleich zur FS7 Aufwand/Größe abzuspecken (Schulterrig/Auslegearme vorne/ext. Monitor/Funkstrecke etc.).
Und überlege, ob nicht so was tauglich ist, auch wegen der ganz anderen Gewichtung der FX6:
https://www.calumetphoto.de/product/Son ... ONVCTSP2BP
Hat jemand eine Meinung / Erfahrung dazu?
Vielleicht auch gar nichts und im Falle eines Falles Handheld 3-Punkt, also an die Schulter drücken, rechte Hand am Handgrip, linke am Objektiv? Man ist halt in Gefahr, leicht untersichtig zu drehen. Und bekommt das Bild nach meiner Erfahrung nicht so ruhig wie mit Schulterrig.

Dann gehts um Objektive: Für die ganz teuren, tollen Dinger ist das Geld nicht da, muss ich auch nicht haben, sie sind schwer und ich bezweifle, dass sie so einen gewaltigen Vorteil bringen. Ob ich jetzt bei Vollformat 1,4 oder 1,8 Offenblende habe, ist für mich nicht entscheidend. Bis jetzt habe ich nur das SEL35F18F, finde das sehr hübsch. Klein, leicht, tolles Bild, gutes Bokeh. 1,8 bei Vollformat, das macht Freude.
Eigentlich hätte ich gerne ein Zoom für Reportage-Fälle, wenns schneller gehen muss, gerne mit OSS, finde das praktisch, da kommt natürlich das Sony SEL24105G ins Spiel. Die 4-er Blende müsste ich schlucken. Allerdings hab ich hier auch ein paar ablehnende Kommentare zu dem Objektiv gelesen, allerdings ohne genaue Begründung (Bild zu steril??)
Oder das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD bestellen (leider nirgendwo zu bekommen zur Zeit), das hätte dann keinen Stabi.
Und dann nach und nach noch ein paar Festbrennweiten kaufen und ein Telezoom (Veranstaltungen).

Unterm Strich: Können Kluster, Mediamind und Pianist hier was zum Thema Erfahrung mit Schulterarbeit/Handheld und Objektive im Zusammenspiel mit der FX6 sagen?
Das könnte helfen. Dank für Eure Mühe.

Space


Antwort von Pianist:

Wenn Du bewusst die FX6 so unverbastelt wie möglich lassen möchtest, würde ich meinen, dass man damit gar nicht mehr von der Schulter drehen kann, so wie man es mit einer unverbastelten C300 auch nicht könnte. Bei der FS7/FX9 ist das eben anders. Derzeit habe ich mich dazu entschieden, statt von der Schulter mit einem Einbeinstativ zu drehen. Dabei habe ich einen Sachtler-Adapter auf das Einbein gemacht, um schnell zwischen Einbein und Video18plus zu wechseln.

Was die Objektive angeht: Das ist nun mal die Frage aller Fragen. Die meisten Standardsituationen wirst Du mit dem GM 24-70 abdecken. Und mit zwo-acht kann man ja auch schon ganz nett mit Unschärfen spielen. Am praktischsten wäre sicher das 28-135, aber wie ich schon weiter vorne schrieb, habe ich gegen dieses Objektiv viele Vorbehalte.

Auf jeden Fall solltest Du das Geld für einen Zacuto Gratical Eye in die Hand nehmen, den kann man mit zwei Teilen von Smallrig gut an die FX6 bauen. Speisung über eine V-Mount-Platte. Mit GM 24-70 (und einem Tilta-Klemmkompendium) vorne und einem V-Mount-Akku hinten ist sie auch genau ausgewogen. Leider haben sämtliche V-Mount-Platten für die FX6 keinen Schalter, so dass der Gratical Eye immer bis zur Selbstabschaltung nach 30 Minuten an bleibt, außer wenn man den Akku hinten abnimmt. Da warte ich noch auf eine Lösung mit Hauptschalter.

An der FS5ii hatte ich den Chrosziel-Arm für den Bedienhandgriff, den gibt es auch für die FX6. Ist mechanisch identisch, bracht aber andere Klinkenstecker. Gekauft habe ich ihn nicht, weil ich gemerkt habe, dass er bei Nutzung eines GM 24-70 keinen Sinn ergibt, dafür ist der Arm zu lang und es beißt sich vorne mit dem Kompendium. Bei der FS5ii und dem Fujinon MK samt Chrosziel-Kompendium hat es genau gepasst.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Gysenberg hat geschrieben:
Habe nun seit 2 Tagen die FX 6. Bin so weit begeistert von dem kleinen Wunderteil. Gerade als einer, der oft alleine oder im 2er-Team unterwegs ist.
Und habe nun ein paar Fragen an diejenigen unter Euch, die mehr Erfahrung mit der FX6 haben.

Die FS7II geht jetzt samt Metabone und Canon-Objektiven in den Verkauf. Ein wichtiger Vorteil der FX6 ist die Größe. Ich will sie nicht aufpumpen, um wieder mit einem FS7-Geschoss unterwegs zu sein. (Habe die vor ein paar Jahren gegen eine C300 getauscht, für Doku, der Sender hat es mir nahegelegt, war schwierig, dagegen anzudiskutieren, habe die C300 aber danach immer vermisst)
Was Reportage-Schulterarbeit angeht, wünsche ich mir, im Vergleich zur FS7 Aufwand/Größe abzuspecken (Schulterrig/Auslegearme vorne/ext. Monitor/Funkstrecke etc.).
Und überlege, ob nicht so was tauglich ist, auch wegen der ganz anderen Gewichtung der FX6:
https://www.calumetphoto.de/product/Son ... ONVCTSP2BP
Hat jemand eine Meinung / Erfahrung dazu?
Vielleicht auch gar nichts und im Falle eines Falles Handheld 3-Punkt, also an die Schulter drücken, rechte Hand am Handgrip, linke am Objektiv? Man ist halt in Gefahr, leicht untersichtig zu drehen. Und bekommt das Bild nach meiner Erfahrung nicht so ruhig wie mit Schulterrig.

Dann gehts um Objektive: Für die ganz teuren, tollen Dinger ist das Geld nicht da, muss ich auch nicht haben, sie sind schwer und ich bezweifle, dass sie so einen gewaltigen Vorteil bringen. Ob ich jetzt bei Vollformat 1,4 oder 1,8 Offenblende habe, ist für mich nicht entscheidend. Bis jetzt habe ich nur das SEL35F18F, finde das sehr hübsch. Klein, leicht, tolles Bild, gutes Bokeh. 1,8 bei Vollformat, das macht Freude.
Eigentlich hätte ich gerne ein Zoom für Reportage-Fälle, wenns schneller gehen muss, gerne mit OSS, finde das praktisch, da kommt natürlich das Sony SEL24105G ins Spiel. Die 4-er Blende müsste ich schlucken. Allerdings hab ich hier auch ein paar ablehnende Kommentare zu dem Objektiv gelesen, allerdings ohne genaue Begründung (Bild zu steril??)
Oder das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD bestellen (leider nirgendwo zu bekommen zur Zeit), das hätte dann keinen Stabi.
Und dann nach und nach noch ein paar Festbrennweiten kaufen und ein Telezoom (Veranstaltungen).

Unterm Strich: Können Kluster, Mediamind und Pianist hier was zum Thema Erfahrung mit Schulterarbeit/Handheld und Objektive im Zusammenspiel mit der FX6 sagen?
Das könnte helfen. Dank für Eure Mühe.
Zum Schulterrigg kann ich nichts sagen. Ich verwende die FX6 auf einem Stativ oder Monopod. Allerdings auch unverbaut.
Zu den Optiken: Ich habe an der FX6 das 24-105 mm und bevorzuge f:4 für meine Zwecke. Bei Talking Heads will ich gar nicht f:2.8 oder eines der 1,4er. Optiken..
Wenn ich doch einmal mehr Hintergrundseparierung benötige, dann sehen 105 mm bei f:4 schon mal gut aus. Ich finde es eher kritisch, wenn die Schärfe auf dem Auge liegt, das Öhrchen und die Nasenspitze aber schon unscharf sind, ist das für mich meisten zu viel des Guten.
Wenn nun doch mehr gewünscht ist, habe ich noch das phantastische Sigma Art 40 mm f:1.4 oder das Sigma Art 85 mm f:1,4, die ich ansonsten an der A7SIII oder der AzIV betreibe.
Der OSS beim 24-105 macht auch beim Monopod Sinn, das ist zwar besser als aus der Hand, jedoch schlechter als vom Stativ, zumindest so wie ich herum wackle.
Für kurze Aufnahmen aus der Hand ist das 24-105 übrigens auch mit der FX6 ohne Probleme zu nutzen. Längere Takes würde ich aber aus der Hand damit nicht filmen können/wollen.

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:
...Derzeit habe ich mich dazu entschieden, statt von der Schulter mit einem Einbeinstativ zu drehen. Dabei habe ich einen Sachtler-Adapter auf das Einbein gemacht, um schnell zwischen Einbein und Video18plus zu wechseln.
........

Matthias
Dank schon mal, Matthias, das hilft.
Einbeinstativ! Natürlich! Hätte ich auch drauf kommen können. Gleich getestet mit einem das hier rumfliegt, einem leichten allerdings, klappt aber auf Anhieb gut. Welches hast Du?

Optiken: Gut. Das GM 24-70 pack ich auch mal auf die Liste. Allerdings das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD räumt in den Kritiken mächtig ab. Und die Reviews auf BHP sprechen auch für sich. Allerdings nicht zu bekommen gerade.:
https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... i_iii.html

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Antwort von Gysenberg:

Mediamind hat geschrieben:

Zum Schulterrigg kann ich nichts sagen. Ich verwende die FX6 auf einem Stativ oder Monopod. Allerdings auch unverbaut.
Zu den Optiken: Ich habe an der FX6 das 24-105 mm und bevorzuge f:4 für meine Zwecke. Bei Talking Heads will ich gar nicht f:2.8 oder eines der 1,4er. Optiken..
Wenn ich doch einmal mehr Hintergrundseparierung benötige, dann sehen 105 mm bei f:4 schon mal gut aus. Ich finde es eher kritisch, wenn die Schärfe auf dem Auge liegt, das Öhrchen und die Nasenspitze aber schon unscharf sind, ist das für mich meisten zu viel des Guten.
Wenn nun doch mehr gewünscht ist, habe ich noch das phantastische Sigma Art 40 mm f:1.4 oder das Sigma Art 85 mm f:1,4, die ich ansonsten an der A7SIII oder der AzIV betreibe.
Der OSS beim 24-105 macht auch beim Monopod Sinn, das ist zwar besser als aus der Hand, jedoch schlechter als vom Stativ, zumindest so wie ich herum wackle.
Für kurze Aufnahmen aus der Hand ist das 24-105 übrigens auch mit der FX6 ohne Probleme zu nutzen. Längere Takes würde ich aber aus der Hand damit nicht filmen können/wollen.
Danke Dir. Wird dann auch bei mir das Einbeinstativ als Alternative zum Schulterrig werden. Ich hatte mal das hier:
https://www.manfrotto.com/de-de/kollekt ... -monopods/
Stand nur rum, habe ich wieder verkauft. Tsss...

Auch an Dich die Frage: Welches hast Du?

Und Du erwähnst auch das 24-105 OSS. Ich bin versucht, den Bestellknopf zu drücken. Befürchte nur, das Bild könnte zu "glatt" sein.
Was die Talking Heads und Offenblende angeht, hast Du natürlich völlig recht. Lag bei Super 35-Sensor, 70mm Brennweite und 2.8 Blende schon das eine oder andere Mal leicht daneben, da muss sich jemand nur leicht bewegen während des Interviews, der Schrei im Schnitt hallt weit:-)), Schnittbilder und andere Tricks sind dann gefragt. Unschön.

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Antwort von Mediamind:

Die optische Qualität des 24-105 ist sehr gut. Für mich war wichtig, kein Ghosting, Flaring, wenn Lichter im Hintergrund dabei sind. Ich finde die Optik für den Preis ist eine Empfehlung wert. Kein Wunder, dass man die FX6 hiermit so oft zusammen sieht und Sony die Kombination als Bundle anbietet.
Lustig: Ich verwende genau den verlinkten Monopod. Ich fand ihn immer recht gut in der Handhabung und ausreichend stabil.

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Antwort von Pianist:

Gysenberg hat geschrieben:
Allerdings das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD räumt in den Kritiken mächtig ab.
Als Standardoptik wäre mir das nicht weitwinkelig genug. Prüfe Dich mal mit Deinen üblichen Sitationen, ob Dir eine Anfangsbrennweite von 35mm reichen würde. Bei mir wäre da sicher zu oft eine Wand hinter mir, so dass ich nicht noch den einen nötigen Schritt zurückgehen könnte...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das neue Samyang Zoom soll für den Preis sehr gut sein.

Einbein ist je nach Einsatz so eine Sache für mich, habe vorkurzem zugleich mit einem Filmer gedreht der sein Cam immer auf einen Monopod hatte, am Ende des Tage waren seine Aufnahme gefühlt alle gleich, weil wenn man einmal mit so einem Tei unterwegs ist, scheint man verkrapft zu werden was unterschiedliche Angles angeht, ähnlich wie bei Schulter immer von Oben herab.

Im Gegensatz dazu hatte ich mit handheld die unterschiedlichsten Schüße mit einer großen Auswahl produziert.
Ich hatte auch schon über so ein Teil nachgedacht, aber ich möchte mich nicht geiseln und das passiert schneller als man denkt! ;-)

https://www.foto-erhardt.de/objektive/s ... ony-e.html

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Antwort von Pianist:

Wenn man sich eine Lösung schafft, bei der man schnell zwischen Dreibein, Einbein und ohne Bein wechseln kann, sollte man genug Abwechslung hinbekommen. Und beim Einbein öfter mal die Länge variieren.

Die FX6 in S-Cinetone kommt übrigens sehr gut mit orangefarbener Warnkleidung klar, für mich ein sehr wichtiger Punkt. Damit hatte damals die Amira ja extreme Probleme.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Schon klar, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und irgendwann auch mal etwas müde und einmal die Cam auf so einem Ding und das Setup bleibt so, schneller als man gucken kann. :-)

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:
Gysenberg hat geschrieben:
Allerdings das neue TAMRON 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD räumt in den Kritiken mächtig ab.
Als Standardoptik wäre mir das nicht weitwinkelig genug. Prüfe Dich mal mit Deinen üblichen Sitationen, ob Dir eine Anfangsbrennweite von 35mm reichen würde. Bei mir wäre da sicher zu oft eine Wand hinter mir, so dass ich nicht noch den einen nötigen Schritt zurückgehen könnte...

Matthias
Richtiger Gedanke, auch für meine Drehsituationen. Ginge nur mit einer 24-er Festbrennweite zusätzlich. Bin ein großer Freund von Festbrennweiten, aber die Praxis zeigt auch: Wie oft will man umschrauben, kriegt womöglich durch das ständige Gefummel Staub auf den Sensor und die Linse.

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Schon klar, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und irgendwann auch mal etwas müde und einmal die Cam auf so einem Ding und das Setup bleibt so, schneller als man gucken kann. :-)
Ach, da sollte man sich einfach treiben lassen und spontan entscheiden, wie man es macht. Gestern hatte ich einen sehr mobilen Außeneinsatz, und da lag das Einbein dann auch irgendwann zwischendurch mal im Schotter, weil ich mich aus der Froschperspektive um eine Weichenzunge gekümmert habe. Wenn man von der Schulter dreht, dreht man ja auch nicht zu 100 Prozent von der Schulter, sondern nimmt die Kamera doch auch mal auf den Schoß oder dergleichen...
Gysenberg hat geschrieben:
Richtiger Gedanke, auch für meine Drehsituationen. Ginge nur mit einer 24-er Festbrennweite zusätzlich. Bin ein großer Freund von Festbrennweiten, aber die Praxis zeigt auch: Wie oft will man umschrauben, kriegt womöglich durch das ständige Gefummel Staub auf den Sensor und die Linse.
Na eben. Und vom Zeitverlust ganz zu schweigen. Lass den Einsatz dann noch in einer Umgebung stattfinden, wo man kein Objektiv wechseln möchte. Analysiere einfach mal Deinen Bedarf. Bei mir ist es meistens so, dass ich Menschen dabei filme, wie sie irgendwas tun und miteinander interagieren. Da liegt man mit 24-70 bei KB-Vollformat richtig. Hin und wieder steht dann jemand für einen O-Ton vor der Kamera. Da liegt man ebenfalls mit 70 mm richtig. Dass ich das 70-200 mal brauche, ist schon recht selten, das ist dann eher so in mittelgroßen Konferenzräumen, wo jemand einen Vortrag hält. Und das 200-600 kommt noch seltener zum Einsatz, eigentlich nur in sehr großen Sälen, und solche Veranstaltungen gibt es derzeit eh nicht.

Bei 35-150 wäre es bei mir so, dass mir der Bereich von 24 bis 35 fehlen würde, ich aber den Bereich zwischen 70 und 150 kaum brauche. Daher würde ich persönlich über dieses Objektiv nicht nachdenken. Es mag aber auch Fälle geben, wo man sowas braucht, sonst wäre ein solches Objektiv vermutlich nicht entwickelt worden.

Matthias

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Antwort von Gysenberg:

Mediamind hat geschrieben:
Die optische Qualität des 24-105 ist sehr gut. Für mich war wichtig, kein Ghosting, Flaring, wenn Lichter im Hintergrund dabei sind. Ich finde die Optik für den Preis ist eine Empfehlung wert. Kein Wunder, dass man die FX6 hiermit so oft zusammen sieht und Sony die Kombination als Bundle anbietet.
Lustig: Ich verwende genau den verlinkten Monopod. Ich fand ihn immer recht gut in der Handhabung und ausreichend stabil.
Danke für die Einschätzung.
Gut. Ich bestell jetzt das 24-105. Auch wegen OSS. Und Preis.
Was den Monopod angeht: Passte seinerzeit nicht zu meinem Setup, waren keine Qualitätsgründe, warum ich ihn verkauft habe. Wer doof ist (wie ich), kauft ihn dann wohl zweimal.
Und Danke auch an Pianist und Kluster. Das war sehr hilfreich und schnell.

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Antwort von Gysenberg:

BTW: Was als Zubehör sinnvoll wäre: Ein Sony-Blitzschuh-Adapter für die elektronische Verbindung des Bodys zum Henkel. Der würde es möglich machen, auf den nackten Body den 2-Kanal-Empfänger für die Tonstrecke zu befestigen (den ich glücklicherweise besitze).
Damit hätte man für die Kamera auf dem Gimbal einen anständigen Mikroeingang. Denn mit angebautem Henkel lässt sich das wohl nicht ausbalancieren und damit fehlen die XLR-Eingänge.
So muss man den Ton (wenn man ihn denn braucht) für den Gimbal-Betrieb separat aufzeichnen.

Habe so ein Teil gesucht und nicht gefunden.

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Antwort von suchor:

Gysenberg hat geschrieben:

Danke Dir. Wird dann auch bei mir das Einbeinstativ als Alternative zum Schulterrig werden. Ich hatte mal das hier:
https://www.manfrotto.com/de-de/kollekt ... -monopods/
Stand nur rum, habe ich wieder verkauft. Tsss...

Auch an Dich die Frage: Welches hast Du?
Das Manfrotto (bei mir war es der Vorgänger) finde ich nicht so prickelnd. 1. weil man öfters die Klemmung nachziehen muss und 2. ,und für mich viel wichtiger, es nicht stabil steht wenn man es los lässt. Ich habe jetzt das Sirui P-424S. Bei dem habe ich überhaupt keine Bedenken wenn ich mal weglaufe vom Stativ wenn ich irgendwas richten muss. Einzig die minimale Auszugshöhe stört mich, die war mir schon ein paar mal zu hoch.

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Antwort von Pianist:

Du würdest Dich echt ein paar Schritte von einem Einbeinstativ entfernen, wenn es auf so kleinen Füßchen steht? Das ist ja mutig. Auf diese Idee käme ich niemals.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Pianist hat geschrieben:
Du würdest Dich echt ein paar Schritte von einem Einbeinstativ entfernen, wenn es auf so kleinen Füßchen steht? Das ist ja mutig. Auf diese Idee käme ich niemals.

Matthias
habe ich auch schon gemacht. War gar nicht so schlimm. Das Objektiv hat den Sturz abgefangen und der Kamera ist gar nichts passiert. Das Objektiv habe ich dann mit Schaden veräußert. Für ganz kleines Geld...

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Antwort von suchor:

Pianist hat geschrieben:
Du würdest Dich echt ein paar Schritte von einem Einbeinstativ entfernen, wenn es auf so kleinen Füßchen steht? Das ist ja mutig. Auf diese Idee käme ich niemals.

Matthias
Das ist ja der Vorteil vom Sirui, das hat deutlich größere Füße und steht damit viel stabiler :)

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:
Du würdest Dich echt ein paar Schritte von einem Einbeinstativ entfernen, wenn es auf so kleinen Füßchen steht? Das ist ja mutig. Auf diese Idee käme ich niemals.

Matthias
Wenn da kein Sachtler breitbeinig druntersteht, würde ich allerdings auch keinen Schritt weggehen. Es sei denn, ich brauche Geld von der Versicherung. Mit Selbstbehalt und Gebrauchswert kann das aber nur ein dickes Minusgeschäft werden.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich hatte die Tage beim Kunden meine voll gerigte FX6 auf meinem FSB 6 stehen und bin mit ihm zum Kaffeeautomaten gelaufen, als wir wieder zurück waren hing die Cam Kopfüber im 90° Winkel nach unten! :-[]

Da hatte ich wohl den Kopf nicht festgezogen, aber gottseidank den Schlitten, puuh da wurd mir aber warm! ;-)

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Antwort von suchor:

Ja, ich habe natürlich keine F6 sondern nur die BM 6k. Aber wie gesagt, auch die voll gerigt, kein Problem. Natürlich sollte der Wind nicht pfeifen und der Kopf festgezogen, Kamera justiert und das Einbein gerade sein. Aber klar, da ist erstmal ein mulmiges Gefühl dabei. Die größeren Füße machen da den Unterschied.

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Antwort von Gysenberg:

suchor hat geschrieben:
Ja, ich habe natürlich keine F6 sondern nur die BM 6k. Aber wie gesagt, auch die voll gerigt, kein Problem. Natürlich sollte der Wind nicht pfeifen und der Kopf festgezogen, Kamera justiert und das Einbein gerade sein. Aber klar, da ist erstmal ein mulmiges Gefühl dabei. Die größeren Füße machen da den Unterschied.
Hier im Norden pfeift der Wind immer. Durch und durch.
BTW: Habe mir aber jetzt aufgrund dieses Videos..
https://www.youtube.com/watch?v=nUov05OJaaE
...und anderer Rezensionen aber den IFootage Cobra 2-Monopod bestellt. Mal sehen.

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Antwort von Pianist:

Genau das Ding habe ich mir jetzt auch bestellt. Bisher nutze ich ein Manfrotto-Einbein, und da ertappe ich mich dabei, wie ich minimale Drehbewegungen mache. Die lassen sich problemlos rausrechnen, aber je weniger ich bearbeiten muss, um so besser. Ich vermute mal, dass ich mit diesem Ding noch ruhigere Aufnahmen hinbekomme.

Heute hatte ich einen Einsatz in einem großen Gebäude mit einem großen Saal und vielen Menschen. Es handelte sich um einen Termin, wo es mucksmäuschen still ist. Daher hatte ich mir vorab überlegt, was ich an Ausrüstung mitnehme, um vor Ort nicht irgendwie herumhantieren zu müssen. Also kam das 200-600 aufs Stativ und hinten die a7s iii ran. Bei 600 mm hatte ich die vortragende Zeitzeugin perfekt im Bild, da sie auf einem Stuhl saß. Für den weiteren Redner im Stehen waren es dann 500 mm. Dann hatte ich noch die a7 iii dabei, und da habe ich das Zeiss Batis 18 mm rangemacht, und die Kamera auf dem Einbein verwendet. So hatte ich eine sehr schöne Totale des Raumes, dessen prägendes Element ein Adler ist.

Die FX6 habe ich zuhause gelassen.

Matthias

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:
Genau das Ding habe ich mir jetzt auch bestellt. Bisher nutze ich ein Manfrotto-Einbein, und da ertappe ich mich dabei, wie ich minimale Drehbewegungen mache.
...
Hast Du einen Fluid-Kopf drauf? Wenn ja, welchen? Entweder sie sind groß oder sie taugen nichts. Ich überlege es vielleicht mal nur mit Kugelkopf zu probieren zum Ausrichten, kann man allerdings mit dem Einbein auch so.
Wie machst Du es?

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Antwort von Pianist:

Versuche es mal mit "gar nichts", da komme ich am besten mit klar. Man kann doch auch das gesamte Einbein neigen, wenn es nötig ist.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Mediamind hat geschrieben:
Die optische Qualität des 24-105 ist sehr gut. Für mich war wichtig, kein Ghosting, Flaring, wenn Lichter im Hintergrund dabei sind. Ich finde die Optik für den Preis ist eine Empfehlung wert. Kein Wunder, dass man die FX6 hiermit so oft zusammen sieht und Sony die Kombination als Bundle anbietet.
Für Neueinsteiger wird das sicher so sein. Ich frage mich allerdings: Wenn man schon ein GM 24-70 2.8 hat - hätte das 24-105 f4 irgendeinen erheblichen Nutzen? Ich muss sagen, dass ich in Standardsituationen mit den maximalen 70 Millimetern gut klarkomme, und wenn auch nur im Entferntesten denkbar ist, dass ich mehr Brennweite brauche, nehme ich zusätzlich das 70-200 mit. Ob ich nun genau was zwischen 70 und 105 benötige? Interessant wäre der Stabilisator, aber ich werde künftig eher noch mehr vom Einbein drehen, oder ohnehin vom großen Stativ, weil reine Schulteraufnahmen mit einer unverbastelten FX6 kaum möglich sind. Daher wird der Stabilisator auch nicht die große Rolle spielen. Und die Blende vier schreckt mich doch auch irgendwie ab, weil ich dann keinen anderen Bildeindruck habe als bei 2.8 am Super-35-Sensor.

Wie sieht denn das Bild des 24-105 aus? Ich finde ja das Bild des 28-135 (ebenfalls f4 und OSS) total langweilig und hätte Sorge, dass das bei dem 24-105 auch so ist.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

... schwer zu beantworten. Ich habe mir das Objektiv wegen OSS und des großen Einsatzbereichs gekauft. Ich brauchte etwas Zusätzliches, weil an der A7SIII habe ich normalweise das Sigma Art24-70 und an der A7IV das Art 85 f:1.4. Die Frage, ob das nun optisch langweilig wirkt, habe ich mir bei meinem Aufbau bisher nie gestellt. Meine Talking Head Situation ist mit f:4 sehr gut darstellbar. Ich will hierbei nicht die maximale Hintregrundseparation oder den Nasenspitzen-Unschärfe-Effekt mit einem minimalen DOF. f:4 oder gar 5.6 sind für mich genau richtig. Mit 105mm erreiche ich darüber hinaus noch ein wenig räumliche Distanz oder Hintergrundseparation. Die FX6 ist für mich alleine schon wegen Stativ oder Monopd eher für die weniger aufgeregten Sequenzen die richtige Wahl. Die krasseste Optik ist nach wie an der S1 das 105mm f:1.4. So etwas will ich eigentlich gar nicht an der Fx6 haben :-)
Was ich allerdings nun mehr an der FX6 einsetzten werde, ist das Monster 40mm f:1.4 von Sigma. Vom Monopod beim Getting Ready, z.B. wenn ich jemals wieder eine Hochzeit filme.
Ansonsten halte ich das 24-105 für eine wirklich gute Wahl. Bei Reisen werde ich es künftig mit einer A7er eher mitnehmen, als die 2.8er Linsen.

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:

Für Neueinsteiger wird das sicher so sein. Ich frage mich allerdings: Wenn man schon ein GM 24-70 2.8 hat - hätte das 24-105 f4 irgendeinen erheblichen Nutzen?
Wie sieht denn das Bild des 24-105 aus? Ich finde ja das Bild des 28-135 (ebenfalls f4 und OSS) total langweilig und hätte Sorge, dass das bei dem 24-105 auch so ist.

Matthias
ich habe jetzt das 24-105 seit gestern. Wenn ich das 24-70 schon hätte, wäre der Kauf sinnlos gewesen. Bisher kann ich sagen: Gewicht ist gut, leichter als das 24-70, ungleich leichter als das 28-135, das mit dem Hintergrund, dass ich unbedingt vermeiden möchte, mir wieder so ein schweres Rig zu bauen wie mit der FS7. Das geht nämlich stark auf Kosten der Flexibilität.
Der OSS ist es allemal wert, das kann ich schon sagen.
Im Weitwinkel bei 24mm mit starken Unschärfen arbeiten zu wollen, kommt bei mir ohnehin selten vor, insofern stören mich die F4 jetzt nicht, bei höherer Brennweite sind die F4 bei Offenblende dann auch hübsch.
Für ein "Immerdrauf" habe ich Stand der Dinge eine gute Wahl getroffen.
Bildqualität kann ich noch nicht beurteilen, Vergleichstests stehen aus. Ich will mir mit der Zeit ohnehin noch ein paar FB für die schönen Bilder und ein Zoom bis 300 holen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Mediamind hat geschrieben:
Die optische Qualität des 24-105 ist sehr gut. Für mich war wichtig, kein Ghosting, Flaring, wenn Lichter im Hintergrund dabei sind. Ich finde die Optik für den Preis ist eine Empfehlung wert. Kein Wunder, dass man die FX6 hiermit so oft zusammen sieht und Sony die Kombination als Bundle anbietet.
Für Neueinsteiger wird das sicher so sein. Ich frage mich allerdings: Wenn man schon ein GM 24-70 2.8 hat - hätte das 24-105 f4 irgendeinen erheblichen Nutzen? Ich muss sagen, dass ich in Standardsituationen mit den maximalen 70 Millimetern gut klarkomme, und wenn auch nur im Entferntesten denkbar ist, dass ich mehr Brennweite brauche, nehme ich zusätzlich das 70-200 mit. Ob ich nun genau was zwischen 70 und 105 benötige? Interessant wäre der Stabilisator, aber ich werde künftig eher noch mehr vom Einbein drehen, oder ohnehin vom großen Stativ, weil reine Schulteraufnahmen mit einer unverbastelten FX6 kaum möglich sind. Daher wird der Stabilisator auch nicht die große Rolle spielen. Und die Blende vier schreckt mich doch auch irgendwie ab, weil ich dann keinen anderen Bildeindruck habe als bei 2.8 am Super-35-Sensor.

Wie sieht denn das Bild des 24-105 aus? Ich finde ja das Bild des 28-135 (ebenfalls f4 und OSS) total langweilig und hätte Sorge, dass das bei dem 24-105 auch so ist.

Matthias
Es ist ja hier immer wieder und quasi dauerhaft vom 24-70 oder 28-105 die rede, welche ich auch hatte, aber ich muß sagen, ob dies oder damals als Nikon Variante das von Sigma, ich habe es relativ wenig genutzt, denn entweder waren die 24/28 dann doch wieder zu lang, das 70 zu kurz und die 2.8 latend eine bis 1,5 Blenden zu viel.

Ich komme zumindest was die Fotografie angeht, nicht mehr über f2 klar, 2,8 ist mir schon zu viel. :-)

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Antwort von Pianist:

Na gut, dann bist Du bei Festbrennweiten. Hast Du denn immer genug Zeit zum Wechseln? Also beim Filmen? Beim Fotografieren hängen sich die Leute ja oft mehrere Kameras mit verschiedenen Objektiven um...

Gestern hatte ich links und rechts neben mir zwei stationäre Ikegami-2/3-Zoll-Kameras, die in einem Lens Adapter hängen und vorne jeweils ein 100fach-Zoom 7,0 bis 700 mm mit durchgängig f1.8 im Gegenwert eines Einfamilienhauses dran hatten...

Matthias

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Antwort von Pianist:

Ich bin weiterhin am Gewinnen von Erkenntnissen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte: Mein Grundgedanke bei der FX6 war ja, sie so wenig wie möglich zu verbasteln, und dann eher mal vom Einbein als von der Schulter zu arbeiten. Dabei ist mir nun folgendes aufgefallen: Der Einsatz auf einem Einbein (ifootage Cobra 2) führt zu relativ unnatürlichen minimalen horizontalen "Zitterbewegungen", während in der Vertikalen alles in Ordnung ist. Also das Einbein unterstützt einen schon ganz gut dabei, die Kamera ruhig zu führen, aber man sieht tatsächlich im Bild, dass man ein Einbeinstativ benutzt. Da ist eben keine dämpfende Masse.

Durch die positiven Berichte hier habe ich mir jetzt mal das Sony 24-105 f4 OSS beschafft. Blende vier gibt mir bei Vollformat ausreichend Unschärfe in der Tiefe, die etwas längere Brennweite wird mir auch öfter mal helfen, und der Stabilisator bringt optisch noch mal etwas mehr Ruhe rein. Gestern war ich so mutig, direkt mit dem neuen Objektiv in einen echten Einsatz (Straßenumfrage) zu gehen. Das hat an sich sehr gut geklappt, aber ich bin mit der Einbein-Lösung trotzdem nicht komplett zufrieden. Die Bewegungen der Kamera sind mir nicht organisch genug, also vertikal in Ordnung, jedoch horizontal mit leichtem Zittern. So wie mir für solche Zwecke eine Gimbal-Aufnahme zu glatt wäre. Großes Stativ geht nicht, weil man ja ständig in Bewegung ist, um Leute zu finden. Und erstaunlicherweise spüre ich heute deutliche Unentspanntheit im Schulter- und Nackenbereich. Offenbar hat das Führen der Kamera auf dem Einbein irgendwelche Muskelgruppen angesprochen, von denen ich bisher nicht wusste, dass sie existieren...

Jedenfalls habe ich jetzt von Smallrig das Schulterkit bestellt. Da muss ich dann mal ausprobieren, ob das für bestimmte Einsätze eine Lösung ist, und ob ich das halbwegs schnell in Betrieb setzen und wieder verstauen kann. Das Ding ist auch VCT-14-kompatibel, so dass ich mir überlegen kann, ob ich es mittels VCT-14-Platte auf das große Stativ setze, oder ob ich zwischen Kamera und Rig einen Sachtler-Adapter mache, um die Kamera schnell vom Rig zu lösen (wobei ich dann immer auch den Klinkenstecker des Bedienhandgriffes abziehen muss).

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Irgendwie landet man immer wieder bei den eingeübten Mustern, was bei einer sehr kleinen Kamera und einem sehr kurzen Objektiv dann aber doch wieder eine gewisse Verbastelung nötig macht.

Bei Einsätzen, wo ich nur die a7s iii mitnehme, wird mir das neue Einbein aber gute Dienste leisten.

Eins kann ich aber sagen: Mit dem Bild der FX6 bin ich total zufrieden. Ich habe an keiner einzigen Aufnahme irgendwas nachgeregelt, obwohl dafür genug Spielraum wäre. Das S-Cinetone-Bild sieht wirklich sehr gut aus, und auch der Vollformat-Look ist genau das, was ich mit der FX6 erreichen wollte.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Du weißt aber schon Matthias, das sich nur etwas ändert wenn man durch Abstand Veränderung versucht den gleichen Ausschnitt zu bekommen, nicht aber wenn man genauso stehen bleibt? Ich meine ja nur. ;-)

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Antwort von Pianist:

Schon klar, aber was hat das jetzt genau mit dem zu tun, was ich zuletzt geschrieben habe? :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Irgendwie landet man immer wieder bei den eingeübten Mustern, was bei einer sehr kleinen Kamera und einem sehr kurzen Objektiv dann aber doch wieder eine gewisse Verbastelung nötig macht.

Ja, wirklich neue Räder werden nach über 50 Jahren EB in dem Bereich wohl nur sehr selten erfunden.

An deiner Stelle würde ich mir ein leichtes Karbon Stativ suchen, da braucht's ja nicht viel, die Kamera wiegt ja kaum was (im Vergleich zu einer klassischen EB Mühle), und einfach die Beine zusammen klappen - et voila - quasi das selbe wie dein Einbein, aber wenn's drauf ankommt hast du mit ausgeklappten Beinen ne stabile Basis.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Schon klar, aber was hat das jetzt genau mit dem zu tun, was ich zuletzt geschrieben habe? :-)
Manche wundern sich halt, das wenn man dennoch den gleichen Ausschnit mit der gleichen Brennweite erzielen wollen, ein anderes dof Verhalten bekommen als erwartet. :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Irgendwie landet man immer wieder bei den eingeübten Mustern, was bei einer sehr kleinen Kamera und einem sehr kurzen Objektiv dann aber doch wieder eine gewisse Verbastelung nötig macht.

Ja, wirklich neue Räder werden nach über 50 Jahren EB in dem Bereich wohl nur sehr selten erfunden.

An deiner Stelle würde ich mir ein leichtes Karbon Stativ suchen, da braucht's ja nicht viel, die Kamera wiegt ja kaum was (im Vergleich zu einer klassischen EB Mühle), und einfach die Beine zusammen klappen - et voila - quasi das selbe wie dein Einbein, aber wenn's drauf ankommt hast du mit ausgeklappten Beinen ne stabile Basis.
Das verstehe ich auch nicht, Stative gibt es genug und in der Hand geht auch, warum diese Einbein Dinger die Weder Fisch noch Fleisch sind.

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Antwort von TomStg:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das verstehe ich auch nicht, Stative gibt es genug und in der Hand geht auch, warum diese Einbein Dinger die Weder Fisch noch Fleisch sind.
EB aus der Hand mit einer mehr oder weniger heftigen Untersicht muss man mögen. In der Regel mag das niemand.

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Antwort von Darth Schneider:

@Pianist
Also ich weiss jetzt nicht wie schwer dein Setup ist.
Aber z.B. das Carbon Stativ da unten trägt 6Kg.

https://www.galaxus.ch/de/s1/product/be ... v-16027984

Und es ist gleich ein 3 Bein und ein 1 Bein Stativ…;)))
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

"In der Hand" geht eben nicht, weil man dadurch eine unmögliche Handhaltung hat, wenn der Bedienhandgriff rechts montiert ist. Die Griffverlängerung von Chrosziel kann man aber nicht nutzen, weil dafür die Objektive zu kurz sind und sich das vorne in die Quere kommt. Außerdem wüsse man nicht, wohin mit der linken Hand. Schärfe muss man ja keine ziehen. Also fässt man irgendwie vorne am Gehäuse an, und löst dann ungewollt einen Weißabgleich aus. Vor die Brust pressen geht, aber dann auch nur, wenn man sehr kleine Leute bzw. Kinder vor sich hat.

Lassen wir jetzt mal den Einsatzzweck "Straßenumfrage" weg: Selbst da würde ich mich nicht mit einem leichten Dreibein-Stativ belasten wollen. Ich war nie ein Fan davon, die Kamera auf dem Stativ zu lassen, und dann das Stativ samt Kamera zu tragen. Offenbar bekommt man einzig und allein von der Schulter eine bestimmte Bewegungscharakteristik, die man in bestimmten Situationen haben möchte. Das sieht dann zwar doof aus, wenn man leicht in die Knie geht, weil das Gegenüber kleiner ist als man selbst, aber ich bin ja nicht das Motiv...

Ich habe ja ein Sirui-Stativ, was mir in bestimmten Situationen sehr gute Dienste leistet und auch ordentlich hoch ausgezogen werden kann, aber das habe ich bisher immer nur in Verbindung mit kleinen Kameras und nicht mit der Hauptkamera eingesetzt. Nun ist inzwischen auch die Hauptkamera eine eher kleine Kamera, so dass man da mal drüber nachdenken könnte, aber ich weiß nicht, ob ich bei ultramobilen Einsätzen damit schnell genug bin, weil es ja keine Halbschale hat und ich sicher immer einen Moment brauche, um zu nivellieren.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

TomStg hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das verstehe ich auch nicht, Stative gibt es genug und in der Hand geht auch, warum diese Einbein Dinger die Weder Fisch noch Fleisch sind.
EB aus der Hand mit einer mehr oder weniger heftigen Untersicht muss man mögen. In der Regel mag das niemand.
Wir reden hier aber von eine kleinen handlichen und Schnickers schweren FX6! :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
"In der Hand" geht eben nicht, weil man dadurch eine unmögliche Handhaltung hat, wenn der Bedienhandgriff rechts montiert ist. Die Griffverlängerung von Chrosziel kann man aber nicht nutzen, weil dafür die Objektive zu kurz sind und sich das vorne in die Quere kommt. Außerdem wüsse man nicht, wohin mit der linken Hand. Schärfe muss man ja keine ziehen. Also fässt man irgendwie vorne am Gehäuse an, und löst dann ungewollt einen Weißabgleich aus. Vor die Brust pressen geht, aber dann auch nur, wenn man sehr kleine Leute bzw. Kinder vor sich hat.

Lassen wir jetzt mal den Einsatzzweck "Straßenumfrage" weg: Selbst da würde ich mich nicht mit einem leichten Dreibein-Stativ belasten wollen. Ich war nie ein Fan davon, die Kamera auf dem Stativ zu lassen, und dann das Stativ samt Kamera zu tragen. Offenbar bekommt man einzig und allein von der Schulter eine bestimmte Bewegungscharakteristik, die man in bestimmten Situationen haben möchte. Das sieht dann zwar doof aus, wenn man leicht in die Knie geht, weil das Gegenüber kleiner ist als man selbst, aber ich bin ja nicht das Motiv...

Matthias
Ich habe durch das Tilta Rig vorne eine Rostte, da kann ich mir einfach einen Stabhandgriff in waagerechter Position dran schrauben, mit dem und dem rechten Handgriff hat man eine wesentlich stabilere Handhabe. :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Offenbar bekommt man einzig und allein von der Schulter eine bestimmte Bewegungscharakteristik, die man in bestimmten Situationen haben möchte.
Und ich dachte du hast das Einbein, weil du ein stabiles Bild wolltest.

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Antwort von Pianist:

Das Bild ist ja auch stabiler, aber je nach Windsituation macht man doch gerade in dem Willen, alles festzuhalten, so ganz leichte Links-Rechts-Bewegungen, selbst wenn man unten die Schraube an der Kugel festzieht. Die Wackelbewegungen von der Schulter, zumal mit OSS-Objektiv, sehen irgendwie harmonischer aus, finde ich.

Vermutlich könnte man das noch digital wegstabilisieren, aber dann sieht es schon wieder wie fest vom Stativ aus. Eine gewisse Organik darf da schon drin sein.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Na dann....




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Antwort von Pianist:

NEIN! :-)

Das wäre ein Bild mit viel zu glatten Bewegungen. Sowas finde ich toll, wenn sich die Kamera wirklich irgendwo langbewegen soll, oder wenn man aus einem Fahrzeug filmt, aber eben nicht für Aufnahmen, die wie von der Schulter aussehen sollen, ohne dabei zu wackelig zu sein. Da reicht mir dann allerdings auch mein Ronin-S...

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Nur aufpassen wenn man dann auf die Toilette muss…;))
Gruss Boris

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:

Jedenfalls habe ich jetzt von Smallrig das Schulterkit bestellt. Da muss ich dann mal ausprobieren, ob das für bestimmte Einsätze eine Lösung ist, und ob ich das halbwegs schnell in Betrieb setzen und wieder verstauen kann. Das Ding ist auch VCT-14-kompatibel, so dass ich mir überlegen kann, ob ich es mittels VCT-14-Platte auf das große Stativ setze, oder ob ich zwischen Kamera und Rig einen Sachtler-Adapter mache, um die Kamera schnell vom Rig zu lösen (wobei ich dann immer auch den Klinkenstecker des Bedienhandgriffes abziehen muss).

Matthias
Genau das habe ich und die letzten Jahre mit der FS 7 II genutzt, wollte aber abspecken. Da muss man dann rechts wieder eine Verlängerung für den Handgriff dran bauen, hat das Geraffel mit der VCT-Platte etcpp. Habe mal gerade eben die FX6 auf das Smallrig Schulterkit geschoben: Angenehm ist, dass man einen langen Verschiebeweg mit der Kamera hat, so dass man einigermaßen auspendeln kann.
Für den kurzen Versuch (ein Tag Straßenumfrage ist noch was anderes) war das o.k. Allerdings kann ich die leichte FX6 auch einfach so auf die Schulter nehmen, an den Bediengriff komme ich ohne Verlängerung natürlich dauerhaft ohne Verrenkungen nicht ran, aber brauche ja eh nur Start/stopp, das kann ich auch an den anderen Knöppen machen. Rechte Hand oben am Handgriff oder unter der Kamera, dann kann ich mit dem Oberarm am Oberkörper abstützen, linke Hand am Objektiv, wenn ich manuell bin und gut ist. Fühlt sich eigentlich ganz okay an (sage ich mal so, bevor ich nach der nächsten Straßenumfrage den Orthopäden meines Vertrauens aufsuchen muss, btw.: Den gibt es nicht, die verschreiben immer irgendwelche Pillen, mit denen man in Vollnarkose geht, was keine Lösung ist)

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Antwort von Pianist:

Man muss eben verschiedene Lösungen ausprobieren und dann auch je nach konkretem Einsatz auswählen. Es wird heute keine Lösung mehr geben, die für alle Situationen funktioniert. Keine Ahnung, ob ich das nun als Vor- oder Nachteil betrachten soll.

Jedenfalls muss man ganz klar festhalten, dass wir hier gerade keine rein technische Diskussion führen, welche Teile zusammenpassen, und in welchen Konfigurationen wir sie nutzen können, sondern dass verschiedene Lösungen dann auch Einfluss auf die Bewegung der Kamera und damit dann auch auf den Charakter des Bildes haben. Bei der Variante "Kamera auf Schulter" kann ich auch unmerklich ganz kleine Perspektivveränderungen vornehmen, bewege mich ganz leicht seitlich oder vertikal, um ein wenig nachzukadrieren, wenn Leute sich ein wenig beim Reden bewegen, und kann dadurch vielleicht den Kopf und irgendwas im Hintergrund (z.B. die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, wenn ich weit genug weg bin) wieder in ein optimales Verhältnis bringen.

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Die Wahl ist wirklich schwierig heutzutage. Früher hatte man als Pro die ausgewachsene 2/3" und daneben wenig Möglichkeiten, wirklich professionelles Footage einzufangen. Heute aber bietet eine winzige A7siii die selbe Bildqualität wie eine FX9 (und eine viel bessere Bildqualität als heutige 2/3" Mühlen).
Am besten wäre natürlich, man könnte beliebig zwischen FX9, der FX6 und der A7siii switchen. Aber wer trägt einem das ganze Zeugs hinterher?
Ich drehe für narrative TV-Formate sehr viel mit einer FS7 von der Schulter. Damit gelingt sehr intuitiv das Framing. Es kann sehr schnell reagiert werden, wo man mit anderen Kameras doch recht stark verwackelt und Probleme hat, sauber nachzukadrieren. Die FX6 ist so ein Zwischending. Sie liegt nicht mehr ausbalanciert auf der Schulter. Ist vermutlich auch schon einen Ticken zu leicht und zu kurz für ein wackelfreies Framing, kann dafür aber leichter auf Brust, Bauch oder Beckenhöhe gehalten werden. Sprich: Sie ist ein wenig entfesselter bezüglich der Sichthöhen.
Die A7siii ist wesentlich unauffälliger beim Dreh auf der Straße, die fehlende Gewichtsträgheit kann der IBIS einigermassen gut kompensieren. Wenn man einen guten Weg gefunden hat sehr viel vom Gimbal aus zu drehen, kann die A7siii sogar die beste Lösung sein. Allerdings gelingen viele Framings vom Gimbal nicht so intuitiv wie von der Schulter. Gerade Talking Heads mit dem Hintergrund in den Einklang zu bringen, bedarf oft nur minimalster Anpassungen. Je nachdem wie das Deadband beim Gimbal eingestellt ist, muss man dafür erstmal etwas herumhampeln, bis der Gimbal folgt.
Mittlerweile gelingen mir mit der A7siii mit Sucher am Auge meist die selben Framings wie mit der FS7 von der Schulter. Aber man muss konzentrierter arbeiten, um nicht zu verwackeln. Dafür kommt man damit auch schneller zu einer anderen Position, ohne Angst zu haben, hinten mit dem V-Mount wo anzuecken.

Ich merke im Nachgang, dass viele Sachen von der Schulter am besten funktionieren. Die Kamera ist bei Talking Heads automatisch auf Augenhöhe. Eine FX6 ohne Schulterauflage länger auf Augenhöhe zu halten wird eine wackelige und anstrengende Geschichte. Die FX6 wird man sehr pimpen müssen, um damit von der Schulter drehen zu können. Tut man das, verliert die Kamera ihre eigentlichen Vorteile.

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Antwort von Pianist:

Ja, ich sehe schon: Bin nicht der Einzige, der sich diese Gedanken macht. Deine Betrachtungen kann ich zu hundert Prozent nachvollziehen. Ich habe übrigens an der FX6 einen V-Mount-Akku und einen Gratical Eye, so dass der Formfaktor und die Balance dann durchaus schon in Richtung Schulternutzung geht. Ich probiere dann mal das Schulterkit, wenn es angekommen ist.

Mit der a7s iii auf dem Einbein bin ich recht zufrieden, da sind kleine Ausgleichsbewegungen immer ausreichend harmonisch. Der IBIS scheint da noch bessere Dienste zu leisten als ein OSS-Objektiv.

Matthias

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Antwort von TomStg:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wir reden hier aber von eine kleinen handlichen und Schnickers schweren FX6! :-)
…die aus der Hand ohne Schulter-Rig für EB wegen der heftigen Untersicht nahezu ungeeignet ist.

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:
Ja, ich sehe schon: Bin nicht der Einzige, der sich diese Gedanken macht. Deine Betrachtungen kann ich zu hundert Prozent nachvollziehen. Ich habe übrigens an der FX6 einen V-Mount-Akku und einen Gratical Eye, so dass der Formfaktor und die Balance dann durchaus schon in Richtung Schulternutzung geht. Ich probiere dann mal das Schulterkit, wenn es angekommen ist.

Mit der a7s iii auf dem Einbein bin ich recht zufrieden, da sind kleine Ausgleichsbewegungen immer ausreichend harmonisch. Der IBIS scheint da noch bessere Dienste zu leisten als ein OSS-Objektiv.

Matthias
Ja, es ist aber auch ein ständiger Reifeprozess. Vor mehr als 10 Jahren noch war ich ein eiserner Verfechter von Schulterkameras. Weil man damit einfach sehr stabil unterwegs war. Auch so banale Punkte wie professionelle Aussenwirkung war vor 10 Jahren noch an große Schulterboliden geknüpft. Sie waren ein Türöffner.
Als dann die filmenden Kleinbildkameras kamen, hat man sich in den Look verliebt. Endlich nicht mehr dieser nüchterne Videolook. Damals aber noch ohne IBIS ne wacklige Geschichte. Aber man hat viel in Kauf genommen für diese "cinematischen" Bilder. Nach dem ersten Hype war es doch gefragt auch wieder professionell damit framen zu können. Es gab dann jede Menge Kameras, die ein Pain in the Ass waren. Wie lange ich mit der FS700 herumlaboriert habe, um sie zu einer brauchbaren Dok-Film-Kamera zu kriegen. Als dann die DSLMs so gut wurden (auch mit brauchbarem AF und IBIS) hab ich erstmal alle Schulterkameras total abgelehnt. Ein Relikt aus der Vergangenheit. Schwer und unhandlich. Aber durch meine Rückkehr ins TV-Geschäft und ein kontrolliertes Arbeitsumfeld habe ich erkannt, dass die klassische Schulterkamera für viele situative Drehs doch noch das beste Werkzeug ist. In Ergänzung mit einer A7siii beispielsweise. Dank den gleichen Log-Formaten oder Cinetone-S auch super für die einfache Postpro. Deshalb bin ich aktuell immer noch überfragt ob zu meiner A7siii eher eine FX9 oder eine FX6 passt.

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Antwort von Pianist:

r.p.television hat geschrieben:
Deshalb bin ich aktuell immer noch überfragt ob zu meiner A7siii eher eine FX9 oder eine FX6 passt.
Tja, genau diese Frage habe ich mir ja auch gestellt... :-)

Ich habe sie mir dann wie folgt beantwortet: Es gäbe an sich nur zwei Argumente für eine FX9. Der Formfaktor, wenn man ausdrücklich eine größere Kamera haben möchte, und die Möglichkeit, bei Bedarf auf Super-35 runterzuschalten, und dann zum Beispiel mit den Fujinon-MK-Objektiven weiterzuarbeiten. Aber man kauft ja an sich keine Vollformatkamera, um sie dann im kleineren Format zu betreiben. Nur wegen S-Cinetone? Und vor allem: Welches Standardobjektiv will man da ransetzen? Da landet man dann schnell beim 28-135, und die 28mm sind mir nicht weit genug, und das Ding macht eben dieses eigenartig langweilige Bild. Lichtstarke Cine-Festbrennweiten könnte man dran nutzen, aber wenn man Menschen vor der Kamera hat, die sich spontan bewegen, ist man heutzutage wohl doch mit Autofocus besser bedient. Hätte ich vor Kurzem auch noch nicht so gesehen.

Also landet man eher bei einem GM 24-70 f2.8 - und das ist eine Posaune, so dass man dann eben nur ein Klemmkompendium nutzen kann, so wie ich es jetzt an der FX6 mache. Dort in Ordnung, aber an einer FX9 hätte ich dann doch gerne ein Objektiv, was nicht tubiert, und wo ich vorne ein Chrosziel-Kompendium an den Rohren haben kann.

Genau genommen würde es mich schon nerven, wenn ich jedes Mal, wenn ich die Kamera aus der Tasche nehme, erst mal eine Flügelschraube lösen muss, um den Handgriff umzuklappen. Da war mir damals an der FS 7 die Shape-Lösung sehr recht, wo man nur einen roten Knopf dafür drücken musste.

Gäbe es ein lichtstarkes stabilisiertes Vollformat-Objektiv mit E-Mount, welches vielleicht so bei 21 mm beginnt und bei 80 mm endet, perfekt mit dem Sony-Autofocus zusammenarbeitet, und rechts einen Handgriff mit Zoomwippe dran hat - ich hätte dann vielleicht über dieses Objektiv und eine FX9 nachgedacht. Die Stabilisierung in den nachträglichen Workflow (mit Schütteldaten und Catalyst Browser) zu verlegen, finde ich irgendwie nicht so richtig schön.

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:

Gäbe es ein lichtstarkes stabilisiertes Vollformat-Objektiv mit E-Mount, welches vielleicht so bei 21 mm beginnt und bei 80 mm endet, perfekt mit dem Sony-Autofocus zusammenarbeitet, und rechts einen Handgriff mit Zoomwippe dran hat - ich hätte dann vielleicht über dieses Objektiv und eine FX9 nachgedacht. Die Stabilisierung in den nachträglichen Workflow (mit Schütteldaten und Catalyst Browser) zu verlegen, finde ich irgendwie nicht so richtig schön.

Matthias
Ja, wenn man noch aus dem Lager 2/3" kommt schon ein großer Kompromiss, so wenig Brennweite in einem Objektiv zur Verfügung zu haben. So umgerechnet auf Kleinbild waren ja durchaus 24 bis 480mm in einem Objektiv möglich. Heute mit Fullframe undenkbar. Also technisch möglich, aber die Kamera könnte kein Mensch mehr tragen. Erst recht nicht mit Blendenöffnungen ab f4 oder gar darunter.
Ich würde aber auch niemals mehr zu den kleinen Sensoren zurückwollen. Auch wenn es damit leichter war zu dokumentieren.

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Antwort von Pianist:

Mir würde es ja reichen, wenn mein Normalfall abgedeckt ist. In den wenigen Fällen, wo ich deutlich mehr Brennweite brauche, nutze ich eben das 200-600 und setze hinten entweder die a7s iii ran, oder wenn ich einen noch engeren Bildwinkel brauche, die FS5, die ich aus diesem einen Grund im Bestand lasse.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

r.p.television hat geschrieben:

Ja, es ist aber auch ein ständiger Reifeprozess. Vor mehr als 10 Jahren noch war ich ein eiserner Verfechter von Schulterkameras.
Das hab ich mir schon vor 25 Jahren abgewöhnt, nachdem ich 5 Jahre lang mit der Betacam - oft auf der Schulter - unterwegs war.
Das Gewicht war jetzt nicht wirklich das Problem, aber ich mochte den Look noch nie.

Seit dem hab ich es (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) geschafft, nie mehr von der Schulter drehen zu müssen.
Meistens Stativ/Dolly/Kran etc. - allerdings hatte ich auch noch nie ein Problem damit ein Stativ zu tragen, oder irgendwelches Zeug mitzuschleppen und aufzubauen, auch wenns mal extrem anstrengend wird. Meine Bilder waren mir das jedenfalls immer wert.

Ist natürlich immer ne Geschmacksfrage, aber für mich sieht Schulterkamera immer wie ne Mischung aus Onkel Otto's Heimvideos und billig Regional-TV aus.

Für narratives nur in einer Hand voll Sonderfällen zu gebrauchen, aber auch für Doku ergibt das eher einen Billig-Look.
Aber wie ich schon sagte - Geschmacksfrage.

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Antwort von r.p.television:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:

Ja, es ist aber auch ein ständiger Reifeprozess. Vor mehr als 10 Jahren noch war ich ein eiserner Verfechter von Schulterkameras.
Das hab ich mir schon vor 25 Jahren abgewöhnt, nachdem ich 5 Jahre lang mit der Betacam - oft auf der Schulter - unterwegs war.
Das Gewicht war jetzt nicht wirklich das Problem, aber ich mochte den Look noch nie.

Seit dem hab ich es (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) geschafft, nie mehr von der Schulter drehen zu müssen.
Meistens Stativ/Dolly/Kran etc. - allerdings hatte ich auch noch nie ein Problem damit ein Stativ zu tragen, oder irgendwelches Zeug mitzuschleppen und aufzubauen, auch wenns mal extrem anstrengend wird. Meine Bilder waren mir das jedenfalls immer wert.

Ist natürlich immer ne Geschmacksfrage, aber für mich sieht Schulterkamera immer wie ne Mischung aus Onkel Otto's Heimvideos und billig Regional-TV aus.

Für narratives nur in einer Hand voll Sonderfällen zu gebrauchen, aber auch für Doku ergibt das eher einen Billig-Look.
Aber wie ich schon sagte - Geschmacksfrage.

Ich war bei Schulterkameras auch gar nicht so sehr auf den Schulterbetrieb als solches fokusiert, sondern damals einfach noch an die zweckdienliche Masseträgheit durch Baulänge und Gewicht. Ich hab auch viel aus der Hüfte gedreht, weil andere Perspektiven oft dynamischer und interessanter wirken. Erst durch das Aufkeimen von brauchbaren IBIS-Systemen, Gimbals bin ich von den Trümmern abgekommen, wenn auch in kleinen Schritten. Also von Schulterkamera zu Größen wie FS7, FS5, FS700 etc. bis hin zu meiner A7siii.
Schwierig ist mit den kleinen Handhelds eben das Framen ab mittleren Brennweiten. Erst recht wenn man im Wechselbetrieb mit einer geriggten FS7 o.ä. arbeitet. Wo man mit der schweren Kamera unbekümmert sein Gewicht verlagern kann, kleine Schritte gehen kann etc. sieht das bei einer A7siii aus wie ein Auffahrunfall.

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Antwort von klusterdegenerierung:

TomStg hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wir reden hier aber von eine kleinen handlichen und Schnickers schweren FX6! :-)
…die aus der Hand ohne Schulter-Rig für EB wegen der heftigen Untersicht nahezu ungeeignet ist.
Niemand ausser RTLer braucht EB und schon garnicht aus Schulter Perspektive und wenn Du Deine Arme nicht mehr richtig hoch bekommst solltest Du lieber Sport statt Slashcam betreiben.

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Antwort von Pianist:

Wie würdest Du denn eine Umfrage drehen, wo sich Leute von der Straße zu aktuellen Themen äußern?

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Antwort von TomStg:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Niemand ausser RTLer braucht EB und schon garnicht aus Schulter Perspektive und wenn Du Deine Arme nicht mehr richtig hoch bekommst solltest Du lieber Sport statt Slashcam betreiben.
Du bist mal wieder bei einem Thema, von dem Du Null Peilung hast.

Es wird auch nicht besser, in dem Du ungefragt dumme Ratschläge erteilst.

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Antwort von klusterdegenerierung:

TomStg hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Niemand ausser RTLer braucht EB und schon garnicht aus Schulter Perspektive und wenn Du Deine Arme nicht mehr richtig hoch bekommst solltest Du lieber Sport statt Slashcam betreiben.
Du bist mal wieder bei einem Thema, von dem Du Null Peilung hast.

Es wird auch nicht besser, in dem Du ungefragt dumme Ratschläge erteilst.
Naja, ich greife ja deine Dummen Ratschläge auf, die braucht ja kein Mensch.
Wie gesagt, erstens kann man sich jede Cam auf die Schulter schnallen, da braucht es keine EB für und zweitens ist die Schulter Pespektive so endlos ausgelutscht und Klinik am Südring like so boring grusselig, das es keiner mehr braucht.

A sind nicht alle Menschen die man filmt Riesen und B bekommt man seine Arme wohl hoch genug das man nicht an den Brustwarzen klebt.
Das viele Wege nach Rom führen wissen ja die meißten nicht, deswegen ist ja alles immer so ein langweiliger Standardeinheitsbrei. :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Wie würdest Du denn eine Umfrage drehen, wo sich Leute von der Straße zu aktuellen Themen äußern?
Ist ja wie gesagt eine Geschmacksfrage, aber wenn man wie von Tom ständig von der Seite angemacht wird als könne man nicht mal 3+3 rechnen, dann fällt selbst mir als Harmonietyp nix anderes ein. Keine Ahnung wofür so Typen wie er und gewisse andere hier sowas brauchen, müssen wohl alle ein unerfülltes Leben haben, was weiß ich. :-)

Ich habe da zumindest keine Konventionen, aber ich mag Schulter nicht, ob als EB oder als GoPro und nutze wie gesagt meine Arme oder ein Stativ bzw Gimbal. :-)

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Antwort von Pianist:

Leute, seid nett zu einander.

Zurück zum Thema:

In der Regel möchte man ja mit den Leuten ungefähr auf Augenhöhe sein. Und gerade bei Umfragen muss man sehr mobil sein, weil man sich ja innerhalb eines bestimmten Bereiches hin- und herbewegt, also zum Beispiel auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude oder auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor. Da möchte ich nicht gerne die Kombination aus Kamera und großem Stativ die ganze Zeit aufgestellt durch die Gegend tragen. Gimbal halte ich für ungeeignet, selbst wenn man ihn auf ein Einbeinstativ setzt, weil man damit nicht flüssig nachkadrieren kann. So feinfühlig lässt sich meiner Meinung nach der Joystick in keinem Betriebsmodus bedienen.

Bleibt also tatsächlich die Arbeit von der Schulter, so wie früher, nur jetzt eben mit leichterer kleinerer Kamera, aber Objektiv mit Stabiliator. Mal schauen. Probiere ich nächste Woche mal aus. Schulterstütze soll heute kommen.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

@ Pianist

Wobei, wenn man vom Stativ arbeitet den Leuten ja nicht hinterher rennt :) Da sucht man sich eher einen strategisch guten Platz und fischt sich die Passanten heraus, die man interviewen möchte. Wenn man viel laufen muss ist die Schulterkamera natürlich schon praktischer.

VG

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Antwort von Pianist:

pillepalle hat geschrieben:
Wobei, wenn man vom Stativ arbeitet, den Leuten ja nicht hinterher rennt :)
Ja, dann steht man da aber so lange, bis mal jemand zielgerichtet auf einen zukommt. Also bis zum Sanktnimmerleinstag. Man kann die Kameraposition ja dann auch nicht verlassen, um auf die Leute zuzugehen, sondern da muss man schon die Kamera in der Hand haben, damit die Leute sehen, dass man eine Kamera in der Hand hat und kein Wegelagerer ist. Also ist man zwar schon, aber eben einer von den Guten... :-)

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Pianist hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Wobei, wenn man vom Stativ arbeitet, den Leuten ja nicht hinterher rennt :)
Ja, dann steht man da aber so lange, bis mal jemand zielgerichtet auf einen zukommt. Also bis zum Sanktnimmerleinstag. Man kann die Kameraposition ja dann auch nicht verlassen, um auf die Leute zuzugehen, sondern da muss man schon die Kamera in der Hand haben, damit die Leute sehen, dass man eine Kamera in der Hand hat und kein Wegelagerer ist. Also ist man zwar schon, aber eben einer von den Guten... :-)

Matthias
Achso, dann habe ich Dich falsch verstanden. Du bist alleine unterwegs und führst auch gleichzeitig das Interview. Ich dachte da wäre noch ein Redakteur der die
Passanten heraus fischt und zur Kamera bringt. An einer Stelle warten macht natürlich nicht soviel Sinn.

VG

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Antwort von Pianist:

Alleine bin ich nicht, weil ich finde, dass Umfragen wirklich zu zweit gemacht werden müssen, damit die Leute nicht zu mir schauen. Aber meine Mitmacherin steckt in den Themen natürlich nicht so drin wie ich, so dass wir da sehr eng zusammenarbeiten müssen. Außerdem sind wir kabelmäßig ja sowieso verbunden, weil sie die Tonangel trägt, ich mir aber das SQN umhänge.

Matthias

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Antwort von Gysenberg:

Pianist hat geschrieben:

In der Regel möchte man ja mit den Leuten ungefähr auf Augenhöhe sein.

Matthias
So ist es. Alles andere hat eine interpretierende Bildwirkung, die in der Regel bei einer Straßenumfrage unerwünscht ist. Und vom Inhalt ablenkt
pillepalle hat geschrieben:

Wobei, wenn man vom Stativ arbeitet den Leuten ja nicht hinterher rennt :) Da sucht man sich eher einen strategisch guten Platz und fischt sich die Passanten heraus, die man interviewen möchte.
VG
Man will unterschiedliche Hintergründe für die verschiedenen O-Töne und die möglichst schnell eingerichtet haben. Wenn man die O-Töne hintereinander schneiden will / muss, bekommt man sonst auch Bildsprünge übelster Art. Aber selbst wenn Schnittbilder dazwischen liegen, geht es gar nicht, dass man den gleichen Hintergrund / Ausschnitt hat.

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Antwort von Pianist:

Eben. Und die Kunst besteht auch darin, die Leute am Ende abwechselnd von rechts und links zu haben, weil der Film komplett schiefhängt, wenn man hintereinander zweimal Leute aus der gleichen Richtung hat. Aber dabei muss ja auch der inhaltliche Fluss stimmen, damit sich alles aufeinander aufbaut und am Ende ein guter didaktischer Bogen herauskommt. Alles nicht so einfach. Daher lieben mich meine Auftraggeber ja für meine Voxpops... :-)

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Also wenn ich es richtig verstanden habe, besteht dein Grundproblem darin, daß du kein Stativ (auch kein leichtes Carbon) tragen möchtest?

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Antwort von Pianist:

Ich müsste dann die Kamera auf dem Stativ lassen, das Stativ zusammenklappen, mit beiden Händen greifen und auf der Schulter ablegen, während ich durch die Gegend laufe. Und wenn wir mit Leuten ins Gespräch gekommen sind, muss ich es abstellen und ganz schnell nivellieren, ohne Halbkugelschale. Ich weiß nicht, ob das alles so richtig gut flutscht...

Und vom Stativ aus kann ich auch nur den Bildausschnitt verändern, nicht aber die Perspektive leicht variieren, wenn ich zum Beispiel irgendwas im Hintergrund entdecke, was mir nicht gefällt. Das sind so ganz kleine ausgleichende Bewegungen, die ich von der Schulter aus wohl am besten hinbekomme.

Oder wie siehst Du das?

Matthias

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Antwort von Funless:

Gibt doch auch mittlerweile gute Monopods aus Carbon, sehr leicht und dennoch super stabil.

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Antwort von Pianist:

Nun wollen wir uns bitte nicht im Kreis drehen, ich habe hier doch lang und breit geschrieben, wo ich die Nachteile des Einbeins sehe... :-)

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Antwort von pillepalle:

@ Pianist

Ja, so mache ich das auch. Mit einem leichten Carbon-Dreibein (wiegt 2kg und geht mit Kamera auf über 2m Höhe) für das es auch Halbschalen in 75 und 100mm gibt. Allerdings hast Du schon recht mit dem Perspektivwechsel. Bin aber auch nicht der EB-Mann und fand eure Einwände bezüglich des Hintergrunds ganz interessant.

VG

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Antwort von Pianist:

Ja, es sind manchmal so Kleinigkeiten, wo ich einfach nicht weiß, ob anderen Leuten sowas auffällt oder nur mir. Beispiel: Jemand erzählt uns was auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude. Im Hintergrund habe ich in der Unschärfe die "Fahne der Einheit". Nun bewegt sich derjenige beim Erzählen ein wenig auf uns zu, und dann ist der Kopf vor der großen Fahne und verdeckt sie. Schade. Bei Schulterkamera kann ich einfach durch leichte Gewichtsverlagerung vom einen zum anderen Bein erreichen, dass ich mich unmerklich seitwärts bewege, und dann wieder seinen Kopf neben der Fahne habe. Dabei bleibt das Bild die ganze Zeit verwendbar. Mit einem Einbein wäre sowas nicht möglich, mit einem Dreibein erst recht nicht, und mit Gimbal muss man es hinkriegen, den Joystick so feinfühlig zu bedienen, dass man seine eigene Seitwärtsbewegung ausgleichen kann. Oder dass der Gimbal eine bestimmte Drehbewegung des Griffes in eine ganz leichte Schwenkbewegung umsetzt.

Gleiches würde auch für die Kuppel gelten, oder für die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, wenn wir jeweils weit genug weg sind, dass wir nur minimal nach oben schauen müssen. Da will ich einfach ein bestimmtes Verhältnis zwischen Kopf des Menschen und diesem Element im Hintergrund haben. Oder ich will einen weißen Lieferwagen verdecken, der da gerade gehalten hat, und versuche, den Kopf des Menschen genau davor zu bekommen.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Diese Einschränkungen sehe ich auch als problematisch. Die Antwort lautet aber für mich keinesfalls "Schulterrigg". Den Monopd zu versetzen ist ungleich schwieriger, sehe ich auch so. Bei hoch mobilen Takes nehme ich lieber die A7SIII oder die A7IV. Ich sage es einmal so: der natürliche Lebensraum einer FX6 ist das Stativ.

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Antwort von Pianist:

Ja, das wird so sein, und das war ja auch meine Grundannahme. Aber wie würdest Du denn in der Umfrage-Situation eine a7 führen? Einfach in der Hand vor dem Kopf halten und auf das Display schauen?

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Antwort von Gysenberg:

Es gibt ja auch die Sony VCT-SP2BP Schulterstütze. Sieht wahrscheinlich albern aus. Aber so rein von der Sache her könnte das Teil taugen.

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Antwort von Pianist:

Ja, über dieses Ding habe ich mal nachgedacht. Aber nun probiere ich es mal mit der Smallrig-Schulterstütze, und da kann ich ja neben den beiden Handgriffen auch meine Bruststütze von Lanparte ranmachen, vielleicht gibt das eine gute Gesamtlösung. Dann kann man allerdings das ganze Ding nicht einfach mal irgendwo abstellen, sondern muss es aufs Stativ setzen. Und das nehme ich bei solchen Einsätzen ja gar nicht mit.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Pianist hat geschrieben:
Ja, das wird so sein, und das war ja auch meine Grundannahme. Aber wie würdest Du denn in der Umfrage-Situation eine a7 führen? Einfach in der Hand vor dem Kopf halten und auf das Display schauen?
Tatsächlich würde ich den Sucher der Kamera immer bevorzugen. Ich kann die Kamera deutlich besser führen, habe das besser aufgelöstes Bild und einen Dioptrinausgleich. Ganz zu schweigen von störendem Licht, welches unrelevant wird. Mit der Haltung komme ich auch für längere Takes gut klar. Das rückseitige Display verwende ich ungern, die Kamerahaltung finde ich anstrengend und zu instabil.
Wenn Das nur kurze Ansagen sind, ist das gar schon mal gar kein Problem mit dieser Art der Kamerhaltung.
Du hattest an anderer Stelle geäußert, dass beim Monopod Verkrampfungen am Nacken/Rücken auftreten. Ich dachte, ich hätte das Problem alleine. Monopod ist fürs mobile aber trotzdem statisch wirkende Aufnehmen ok. Lange Aufnahmen werden damit auch bei mir wörtlich zum Krampf. Ansonsten bevorzuge ich den Tripod oder eben die klassische Haltung mit Kamera am Kopf. Dein EVF verschärft ggf. auch noch das Problem. Zwar hast Du eine tolle Bildkontrolle, dafür ist die Position vermutlich aber wenig optimal fürs bequeme Arbeiten in Verbindung mit dem Monopod.

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Antwort von Pianist:

Ja, so wird es sein. Aber da sieht man mal, wo im Detail die Probleme lauern. Kameras werden kleiner und leichter, aber das bedeutet noch lange nicht, dass das Arbeiten damit auch ergonomischer wird...

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Antwort von Mediamind:

Vielleicht geht es mir ja allein so, ich bekomme die FX6 jedenfalls nicht gescheit mit der Hand bedient. Die rechte Seite ist ok, die linke Seite bekomme ich in keiner Position bequem gegriffen. Damit gehen nur ganz kurze Sequenzen. Ist nicht unerwartet und für mich auch nicht wirklich relevant.

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Antwort von Pianist:

Ich mache oft aus Versehen einen Weißabgleich, weil der Knopf genau da ist, wo ich früher immer den Start/Stop-Knopf hatte... (ist jetzt aus irgendwelchen Gründen noch häufiger als bei der FS5ii)

Was ich toll fände: Wenn man am Bedienhandgriff einen stufenlosen Regler hätte, mit dem man den stufenlosen Graufilter verändern kann. Ich kann während der Aufnahme nicht an das Drehrädchen greifen, ohne zu wackeln. Das wäre heutzutage ja das einzige Bedienelement, wo man während der Aufnahme ran muss.

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Bezüglich der Diskussion wegen Einbein, Stativ oder Schulterbetrieb.

Also ein Stativ bei Interviews geht logischerweise nur in Studioumgebung, wo der Protagonist sitzt. Also ein klassisches Sit-Down.
Beim "Straßeninterview" würde ich normal auch immer auf einen Schulterbetrieb setzten. Wie Matthias schon sagt kann man sehr schnell und intuitiv nachkadrieren, wenn der Protagonist einen Hintergrundinhalt verdeckt, den man aber durch den Context oder schlicht aus ästhetischen Gründen im Hintergrund behalten will. Ein Stativ scheidet hier völlig aus. Wer meint, man könne eine Henkelcam länger auf Augenhöhe halten, der hat noch nicht mit einem ambitionierten Redakteur/Autor gearbeitet. Da bricht einem der Arm ab und die Takes werden immer wackeliger und schlechter geframet, weil man irgendwann die Kamera nicht mehr halten kann. Da kann man noch so den Ellbogen in die Rippen stemmen. Irgendwann ist Ende.

Ich habe ja lange mit einer FS700 gearbeitet. Die lässt sich nicht sinnvoll riggen. Deswegen war sie für diese Einsätze oft auf einem Einbein. Bei dynamischen Interviews habe ich mir das Einbein auf den rechten Fuß gestellt. Hat sich der Protagonist bewegt und ich musste die Kameraposition ändern konnte ich den Fuß heben und wieder absetzen. Nach einiger Übung ist mir das sehr gut gelungen ohne das Bild zu verlieren. Was natürlich nicht geht (was aber einige Redakteure lieben) ist, dass man ständig das Gewicht von links nach rechts verlagert und ständig eine Parallaxenverschiebung mit dem Hintergrund hat. Was von aussen aussieht als müsse der Kameramann dringend aufs Klo.

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Antwort von Pianist:

Jetzt habe ich mal das Schulterkit zusammengebaut. Also im Prinzip funktioniert das. Das passt auch millimetergenau in meine Rolltasche. Man muss die beiden Arme so weit nach unten neigen, dass die Hände nicht im Bild zu sehen sind. Das Objektiv ist eben nicht besonders lang, sonst würde das Problem ja gar nicht bestehen. Ich muss mir nun eine andere Packordnung angewöhnen, um den Raum unter und vor der Kamera zu nutzen, will ja schließlich nicht jedes Mal an den Armen herumfummeln.

Ich denke mal auch, dass damit Schulterkamera ganz gut geht. Das Einbein werde ich künftig wohl nur mit der a7s iii verwenden.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

r.p.television hat geschrieben:
Also ein Stativ bei Interviews geht logischerweise nur in Studioumgebung, wo der Protagonist sitzt.
Das stimmt das geht "nur" von der Schulter oder Studio, alles andere wäre ja geradezu lächerlich und wie von einem anderen Planeten. Kicher.

zum Bild


zum Bild


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Antwort von Pianist:

Wir sprachen ja über Straßenumfragen, wo man keinen festen Standort hat. Ansonsten drehe ich meine O-Töne zu 100 Prozent vom Stativ.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich habe genau zu dem Thema noch unendlich viele Beispielfotos gefunden, muß ich die jetzt echt alle posten weil Eure Phantasie nicht reicht bzw euer Arbeitshorizont in der Hinsicht durch Konventionen so kurz geraten ist?

Wahnsinn wie sehr man sich an vorgelebte und erlernte Arbeitsweisen klammern kann, obwohl sie auch anders gehen.
Aber das ist ja gerade das schöne an unserem Job, so muß nicht jeder das gleiche wie der andere machen, puuh Glück gehabt.

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Antwort von Pianist:

Ja, dann zeige doch mal Beispielfotos von Straßenumfragen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Tut mir leid das Du es immer noch nicht verstanden hast.
Geh zu Deinem Strasseninterview, klemm Deine Cam aufs Stativ, oder halte sie in der Hand, oder what ever.

No need vor EB oder Schulter.
Aber wie gesagt, mach es doch so weiter, hat man doch auch so gelernt, dann wird es wohl das beste sein. :-)

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Antwort von r.p.television:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
r.p.television hat geschrieben:
Also ein Stativ bei Interviews geht logischerweise nur in Studioumgebung, wo der Protagonist sitzt.
Das stimmt das geht "nur" von der Schulter oder Studio, alles andere wäre ja geradezu lächerlich und wie von einem anderen Planeten. Kicher.
Warum menstruierst Du schon wieder so hart?
Klar kann man auch Strassenumfragen mit dem Stativ machen. Aber es macht kaum einer, weil es bei "STRASSENUMFRAGEN" ungeschickt ist. Es gibt arrangierte Interviews, wo beispielsweise geladene Experten kommen. Ich denke bei den Beispielbildern handelt es sich genau um solche Aktionen. Diese Gäste kann man einmalig instruieren. Würde ich dann auch so machen. Alleine meiner kaputten Schulter zuliebe. Aber bei einer Umfrage mit x Leuten hat man keine Zeit dafür. Da muss der Kameramann schnell reagieren. Man will auch den Redefluss der Protagonisten nicht stören durch Positionsveränderungen.

Aber ja: es gibt auch Strassenumfragen, wo Leute denken, sie müssen unbedingt ihr Stativ einsetzen. Weil sie eines haben. Vom offenen Kanal Offenbach. Wo der Redakteur dann verzweifelt versucht Interviewpartner zur Kamera zu zerren und damit 2 Drittel der Zeit verplempert. Man muss eben Fehler machen um daraus lernen zu können.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Krieg Dich mal wieder ein, es ging hier eigentlich um EB Cams und das man nur damit und nur von Schulter filmen kann.
Ich kann mir jede xbeliebige Cam auf die Schulter schnallen, kann sie auch in den Händen halten "UND" kann auch ein Stativ oder Gimbal benutzten.

Wenn ihr dafür unbedingt eine EB und Schulter braucht, gut, muß man aber nicht, mehr nicht und vorschreiben muß man sich das ja noch lange nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Es soll es doch jeder grundsätzlich so machen wie es für ihn selber stimmt.
Aber es ist ja heute mit den ganzen Sensor und Objektiv Stabilisierungs und tollen Autofokus Optionen ja nicht so das man solche Strassenumfragen nicht genau so gut von der Schulter. Oder genau so gut auch mit den Händen die Kamera haltend filmen kann…
Dann wird halt der Kameramann zum Stativ…Geht doch schon ewig so.
Je nach Kamera und Setup halt, mehr oder weniger komfortabel..
Ich meine wozu denn sonst die ganze moderne Technik überhaupt einbauen ?
Sicher nicht um damit nur ausschliesslich alles vom Stativ zu filmen…;)
Aber klar kann man das.

Aber meine Pocket schnall ich nicht mit Gerrigge gar nicht erst auf die Schulter, weil das ist eine Hand/Stativ und Gimbal Kamera, gar keine Schulerkamera…
Und deine FX6 ?
Gruss Boris

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Antwort von rush:

@Boris... Auch eine Pocket kann man mit Sucher wunderbar schultefähig machen wenn man das möchte. Bedarf genauso viel oder wenig Aufwand wie mit jeder anderen DSLM oder auch eine FS5 etc.

Mit entsprechenden Quick Release Systemen ist der anschließende Wechsel von Schulterstütze aufs Stativ oder Einbein in Windeseile vollzogen wenn man das möchte.

Es ist und bleibt Use Case abhängig. Straßenumfrage geht vom Gimbal, Einbein, Schulter oder auch Stativ etc.. interessant oder problematisch wird es wenn die angesprochenen Personen im Laufen reden oder vor der Kamera agieren sollen. Dann wird man aufm Stativ ggfs schon eingeschränkt, am Gimbal kann die Nachführung der Schärfe oder Belichtung zum Problem werden und so weiter und so fort... Da muss man individuell seinen Workflow finden um im Fall der Fälle entsprechend reagieren zu können, denn Wiederholungen sind dann oft nicht oder nur bedingt möglich der Situation geschuldet.

Und allein schon die Sucher vs Display vs Monitor Diskussionen hier im Forum zeigen doch das sich Arbeitsweisen teils komplett unterscheiden. Über das Ergebnis sagt das in der Konsequenz dennoch wenig aus da viele Wege auf den großen Schirm führen ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

Klar kann man heute aus jeder Kamera mit Zubehör ganz einfach eine Schulterkamera oder was auch immer daraus machen.
Das geht ja alles auch ziemlich flott.
Aber meine persönliche Erfahrung mit dem ganzen Smallrig Zubehör ist trotzdem vom Workflow und vom Handling her gesehen schon eher ernüchternd.
Klar geht das Z.B. mit 2 Handgriffen, dem Monitor, den Rods, gut zum aus den Händen zu filmen.
Aber ganz ohne das Zeugs, mit der nackten Kamera nur mit dem Monitor oben darauf, geht das ( in meinem Fall) eben eigentlich noch besser, weil ironischerweise beim fokussieren und beim Knöpfe drücken, absolut kein Gerümpel von Smallrig im Weg ist.
Und weil die Pocket einfach als Handkamera konzipiert ist….
Und halten lässt sich die Cam einfach so eben darum auch Tip top….
Und auf dem Stativ und auf dem Gimbal erübrigt sich das Smallrig Grigge für mich eh…

Klar die Sonys sind vom Design her wieder ganz anders, professioneller..
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Bei dem Thema kann man sich eben so wunderbar im Kreis drehen, bis einem schwindelig wird. Und man muss dafür nicht mal ein Ticket für ein Karussell kaufen.

Früher hatten alle Kameras praktisch den gleichen Formfaktor, egal ob man es mit einer Sony Betacam, einer Ikegami Betacam, einer Panasonic P2, einer Sony XDCam oder was auch immer zu tun hatte. Das war einerseits eine technische Notwendigkeit, weil man die Kameras und die Aufzeichnungssysteme nicht kleiner bauen konnte oder den Formfaktor bewusst so lassen wollte, wie man es kennt. Da waren die Bedienelemente auch immer an der gleichen Stelle, also man wusste genau, wo die Taste für den Weißabgleich ist, wo man am Filterrad dreht, wo man die Verstärkung und die Weißspeicher schaltet. Die Objektive hatten eine gewisse Länge, und da war immer direkt der Handgriff mit Start/Stopp und Zoomwippe dran.

Heute nun bekommt man Kameras, die viel kleiner sind, und mit denen man viel schönere Bilder zu einem Bruchteil des Geldes drehen kann. Für viele Anwendungen sicher ein großer Gewinn, und man gibt damit viel mehr Leuten die Möglichkeit, in diesem Bereich aktiv zu werden, weil es keine so hohe preisliche Hürde mehr gibt. Ich nenne das ja immer "Demokratisierung".

Um sich mit einer Hauptkamera wackelfrei zu bewegen, brauchte man früher einen Steadicam-Operator mit einem Funkschärfe-Assistenten. Heute reicht eine DSLM auf einem Einhandgimbal. Dinge werden also einfacher, aber viele Standardprozeduren werden auch komplizierter. Der damalige Formfaktor hatte eben seine Berechtigung, und in vielen Situationen ist eben auch heute noch die klassische Schulterarbeit die beste Lösung. Also fängt man an, sich diesen Formfaktor durch diverse Anbauteile zurechtzubasteln. Hinten macht man einen V-Mount-Akku ran, vorne macht man Arme mit Handgriffen ran, stellt dann aber fest, dass die im Verhältnis zu den heutigen kurzen Objektiven zu lang sind. Also muss man sie deutlich nach unten neigen, und bekommt diese Konstruktion dann gerade so in die Tasche.

Es wird tatsächlich so sein, dass man sich von dem Gedanken verabschieden muss, mit einer festen Kombination alles abzudecken, sondern man muss vor jedem Einsatz überlegen, wie man ihn an besten anpackt, wie die jeweiligen Kombinationen aussehen müssen, welche schnellen Wechsel man haben wird, und welche Adaptierungen man dafür nutzen muss. Und dann darf man auch nichts davon vergessen, weil es sonst nicht funktioniert. Also man kann sagen: Die intellektuellen Anforderungen steigen... :-)

Matthias

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Antwort von r.p.television:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Krieg Dich mal wieder ein, es ging hier eigentlich um EB Cams und das man nur damit und nur von Schulter filmen kann.
Ich kann mir jede xbeliebige Cam auf die Schulter schnallen, kann sie auch in den Händen halten "UND" kann auch ein Stativ oder Gimbal benutzten.

Wenn ihr dafür unbedingt eine EB und Schulter braucht, gut, muß man aber nicht, mehr nicht und vorschreiben muß man sich das ja noch lange nicht.
Dann hör auf hier Leute anzukichern als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und Deine Meinung die einzig richtige ist. Du machst den TO und auch andere ganz schön blöd von der Seite an.

Der Begriff "Strasseninterview" oder "Strassenumfrage" ist aus der Welt der Fernsehmacher und damit ist branchenüblich tatsächlich in der Regel eine "Strassenumfrage" gemeint. Wo Passanten aktuelle Fragen gestellt werden, Meinungen eingeholt werden etc.
Bei vielen Redakteuren verbietet es sich sogar ein Stativ einzusetzen. Die Bildsprache der entfesselten Kamera soll dem Zuseher suggerieren, dass hier spontan Meinungen eingeholt werden. Dass die Kamera mobil ist und Leute gesucht und spontan angesprochen werden. Eine stationäre und unbewegt stehende Kamera POV würde den Leuten suggerieren, dass hier Leute ins Spiel kommen, die möglicherweise nicht "real" sind, weil die Situation zu geplant - zu inszeniert wirkt. Das geht sogar soweit dass es Werbungen gibt, die Strassenumfragen vorgaukeln und trotz grossem Budget und einer 100%igen Inszenierung auf eine leichte verwackelte Kamera im Schulterbetrieb gesetzt wird, um dem naiven Zuseher vorzuspielen dass man hier random Leute auf der Straße angesprochen hat.

Man kann natürlich beliebige Interviews auf der Straße drehen für einen Fernsehbeitrag oder what ever, wo man fest eingeplante Gäste interviewt. Meist ist dann ein Gebäude im Hintergrund und es gibt sehr fest definierte Hintergründe und Standpositionen. Es ist meist auch abzusehen dass der Dreh länger dauert. In dem Fall dreh ich diese O-Töne auch vom Stativ. Ich bin ja kein Stativverweigerer. Ich trag das Stativ lieber 2km durch die Fussgängerzone, als dass ich eventuell ne Stunde von der Schulter drehen muss. Das macht nämlich keinen Spaß - egal mit welcher Kamera.

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Antwort von Pianist:

Ja, so ist es. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass wir hier erst mal solche grundsätzlichen Dinge klären müssen. Aber das hast Du ja nun dankenswerterweise erledigt... :-)

Allerdings lege ich Wert auf die Feststellung, dass es sich bei Straßenumfragen wirklich um echte Bürgerinnen und Bürger handelt, die man dort per Zufall trifft und in ein Gespräch verwickelt. Das Gegenteil wären die Fielmann-Werbespots, die zwar auch genau so aussehen, aber natürlich gecastet und gestellt sind. Also da wird nichts "suggeriert", sondern das ist tatsächlich so.

Deine Beschreibung finde ich übrigens sehr gut: Das gelernte Format bei Umfragen unter Normalbürgern ist eben die Schulterkamera. Wenn ich an der gleichen Stelle (bleiben wir ruhig auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude) jemanden vor der Kamera habe, dem ich in Ruhe mehrere Fragen stelle, und wo die Kamera auf dem Stativ steht, wird es sich in der Regel nicht um einen Normalbürger, sondern um einen "Stakeholder" handeln, also entweder um einen Parlamentarier, einen Verbandsvertreter oder einen Wissenschaftler.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Pointe
Ohne Stativ filmt man flexibler wenn man schnell reagieren und Positionen rasch wechseln muss, nicht weiss was kommen wird. Und man hat mehr Optionen was das kreative Quadrieren der Enstellungen betrifft.
Dafür gibt es mit dem Stativ einfach perfekt ruhige Bilder, das mit jeder Kamera.

Dann gibt es ja noch den Gimbal, der kann eigentlich beides, aber eben nur sinnvoll mit kleinen Kameras.
Man hat ja die Wahl.
Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

Gimbals sind nice, sind nur zur Pest geworden:
- Bei Interviews... wirkt noch unruhiger als eine Handkamera. Wird zu oft gemacht.
- bei Musikvideos als Handkamera Ersatz... hääh
- Hauptsache coole Fahrten, egal was im Bild passiert. Sieht man in jedem zweiten Musikvideo. Fahrt and Fahrt geschnitten, der Künstler wirkt so lost.

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Antwort von Pianist:

Ja, meiner Meinung nach gehört es genau so zu einer vernünftigen Arbeitsweise, dass man sich genau überlegt, wann man den Gimbal einsetzt, und wann eben nicht. Ich nutze meinen Ronin-S immer nur für ganz konkrete Sachen, so wie ich meinen Copter ja auch nur sehr zielgerichtet einsetze, um dann mal ein paar Sekunden in den Film reinzuschneiden.

Den Gimbal sollte man nicht als Ersatz für Schulter oder Stativ einsetzen. Und wenn man ihn einsetzt, sollte man ihn auch beherrschen. Und da besteht bei vielen Beitragsmachern durchaus noch Nachholbedarf.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke aber gerade was den Vergleich mit dem Stativ Betrieb angeht.
Wenn die Takes oder Stassenumfragen kurz sind, dann kann man doch durchaus auch mit einem Gimbal tatsächlich auch nur einfach ruhig stehen, um dann sogar noch ganz schnell die Position ein wenig ganz subtil anzupassen….
Gruss Boris

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Antwort von r.p.television:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke aber gerade was den Vergleich mit dem Stativ Betrieb angeht.
Wenn die Takes oder Stassenumfragen kurz sind, dann kann man doch durchaus auch mit einem Gimbal tatsächlich auch nur einfach ruhig stehen, um dann sogar noch ganz schnell die Position ein wenig ganz subtil anzupassen….
Gruss Boris
Ich glaube das Problem beim Gimbaleinsatz ist, dass viele (wohlgemerkt nicht alle) das Gimbal als eine Art Kollektivrezeptur verstehen. Man hat sich ein FF geholt, einen Monitor und meint nun ALLES mit dem Gimbal machen zu müssen. Oft aber ist die Funktionsweise, der Umgang und vorallem auch die Einstellungen nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Gerade bei Einstellungen out of the Box sind die Anfahrtsmomente zu stiff, das Deadband zu gering etc. und die Bewegungen wirken dadurch sehr "robotic". Auch ist der Irrglaube bei vielen etabliert, dass man mit dem Gimbal herumhampeln kann ohne Ende. Wenn man aber recht nahe am Protagonisten ist und selbst ständig herumzappelt, wird das Gimbal zwar den Frame halten, aber der Protagonist eiert im dreidimensionalen Raum durch die ständige POV-Positionsveränderung der Kamera im Raum umher. Er wabbelt quasi durch das Bild, mit ständigen, sehr unorganisch wirkenden Parallaxenverschiebungen. (sieht man übrigens auch bei vielen I-Phone-Shots). Selbst wenn man sehr gut mit dem Gimbal umgehen kann, setzen bei gewollten Parallaxenverschiebungen die Drehbewegungen des Gimbals mit einer Latenz ein (durch Deadband) und dadurch wirkt auch alles ein wenig abgehackt. Man hat ein recht stabiles Bild, was dann je nach Brennweite sehr unorganische Pans macht. Daher ist ein Gimbal für mich in der Regel nur für B-Roll ernsthaft zu gebrauchen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Hatten auch schon Drehs wo wir ein 5-minütiges Interview im Gehen gedreht haben und ich rückwärts vor dem Host und dem Gast hergelaufen bin.

Daher herrscht für mich selbst auch immer noch die Frage, ob ich mir zu meiner A7siii wieder eine passable Schulterlösung wie die FX9 hole (um damit sehr intuitiv dokumentieren zu können) oder eine deutlich kompaktere FX6 (die vieles auch besser als die FX9 macht), die aber nicht so recht Fisch wie Fleisch ist. Sie ist ungeriggt fast zu leicht um auf einen IBIS verzichten zu können und auch sie muss für einen Schulterbetrieb erst aufwendig umgerüstet werden. Aber diese ganzen Rigging-Optionen sind meist sehr fummelig. Da ist mein aktuelles FS7-Setup mit dem Shape-Griff (One-Push-Button zum Verstellen des Handgriffs) noch eine Luxusvariante. Aber man muss das ganze Zeugs doch meist demontieren, damit die Kamera in eine Tasche passt. Früher konnte man diese 2/3"-Maschinen mit einem Handgriff in eine Tragetasche stellen. Mit Akku, Sucher und sogar einer 4x4-Mattebox. Aber die resultierenden Christbaum-Gestelle, die man durch Rigging-Optionen erhält, kann man ja oft nicht mal spontan auf dem Boden abstellen, ohne dass sie umkippen. Geschweige denn dass man sie mal eben schnell verstauen kann.

Am liebsten hätte ich FX9 und FX6. Im Vergleich zu früheren Investitionshürden eigentlich machbar, aber will ich das? Lieber setzte ich bei einer dritten Hauptkamera auf eine BM-Lösung für szenische Drehs.

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Antwort von Pianist:

Du machst Dir gerade genau die ganzen Gedanken, die ich mir seit Jahren mache, und die wir hier ja auch reichlich durchgenommen haben. Wobei ich jetzt sagen kann: Die FX6 passt mit dem Smallrig-Schulterkit gerade so in meine Rolltasche, wenn die Arme im passenden Winkel nach unten geneigt sind, so dass die Hände nicht im Bild sind.

Im Prinzip fehlt es an einem 24-70, oder von mir aus auch einem 24-105, welches mindestens so lang wie das 70-200 ist, ebenfalls nicht posauniert, ebenfalls zwo-acht und einen Stabilisator hat. Dann kann man die Arme ungefähr waagerecht lassen, und das Ding nimmt in der Tasche weniger Platz weg. Oder dieses Objektiv verfügt direkt über einen Bedienhandgriff, wenigstens für Start und Stopp, und mit einem stufenlosen Regler für den Graufilter. Die kurzen Objektive sind eigentlich das Grundübel.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Er hat recht.
Das Hauptproblem beim Konzept Gimbal ist das trotz den endlos vielen Möglichkeiten für Kamera Bewegungen, die Aufnahmen dennoch damit am besten (saubersten) aussehen wenn sich die Kamera möglichst wenig oder wenn nur ganz subtil und sehr, sehr langsam bewegt…
Also so gut wie gar nicht.,.Ironischerweise;)

Und zu unförmig breit und hoch ist doch schon eine zum filmen voll aufgeriggte Dslm, mit Handgriffen, Monitor, Kabel und so, um sie einfach (und sicher) in eine normale Kamera Tasche zu kriegen.

Darum finde ich das Thema, Vorteile, Formfaktor bei den voll nackten Box Kameras so ein komischer Witz.
Halten kann man sie ohne Zubehör Gedöns schon mal gar nicht.
Gibt ja nicht mal einen Griff…
Und am Schluss sehen ja aufgemotzt mit Smallrig meistens eh wieder alle genau gleich aus, wir die aufgeriggten Dslms oder meine Pocket mit nem Griff und dem Shinobi…;)))

Und nackt passen absolut Alle modernen normalen Kameras so oder so problemlos auf nen Gimbal, oder auf ein Stativ….Oder können, für nicht viel Geld bis zur Schulterkamera aufgemöbelt werden.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Und mal so ganz nebenbei: Mit diesen Fragen müssen sich nicht nur FX6-Nutzer beschäftigen, sondern die Nutzer einer Arri Alexa mini LF stehen vor genau den gleichen Fragen. Nur zu einem deutlich anderen Einstiegspreis.

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Pianist hat geschrieben:
Und mal so ganz nebenbei: Mit diesen Fragen müssen sich nicht nur FX6-Nutzer beschäftigen, sondern die Nutzer einer Arri Alexa mini LF stehen vor genau den gleichen Fragen. Nur zu einem deutlich anderen Einstiegspreis.

Matthias
Ja, Ergonomie out of the Box ist aktuell nicht so richtig in Mode.

Wünschenswert wäre wenn es direkt vom Kamerahersteller hardwareseitige Upgrades für bestimmte Betriebsmodi geben würde. Denn Thirdparty-Anbieter können nur aussen Dinge anbauen, aber meist nicht funktional eingreifen.

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Antwort von Pianist:

Mit einer FX9 in Verbindung mit dem Angenieux EZ2 hätte man das: Vollformat im EB-Formfaktor. Allerdings müsste man dann auf Autofocus verzichten, und bei Vollformat und offener Blende ist das bei Leuten, die sich beim Reden ein wenig bewegen, sicher noch anspruchsvoller als bei Super-35.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Von mir mal wieder ein kleines Update: Ich habe vor zwei Wochen einfach mal das Sony 24-105 f4 OSS beschafft, an die FX6 (jetzt mit Smallrig-Schulterkit) gesetzt und seitdem gar nicht mehr abgebaut. Ich hatte fast jeden Tag einen Einsatz, da waren Straßenumfragen dabei, da waren Reportagen dabei und Interviews unter kontrollierten Bedingungen. Ich bin mit den Ergebnissen total zufrieden, arbeite zum ganz großen Teil bei offener Blende, habe trotz f4 ausreichend schöne Tiefenunschärfe, der Autofokus arbeitet total zuverlässig, ich muss nichts digital nachstabilisieren und dank S-Cinetone habe ich seit zwei Wochen an keiner einzigen meiner Aufnahmen farb- oder helligkeitsmäßig irgendwas nachjustiert. Weiß mache ich jetzt wieder konsequent auf Graukarte. Und dank SQN habe ich auch immer einen guten Originalton, an dem ich nichts mehr machen muss.

Von daher: Bin total zufrieden. Mit dem Schulterkit habe ich übrigens auch keinerlei Verspannungsprobleme mehr, das scheint eine entspannte Arbeitshaltung zu sein.

Auf einer nächtlichen Bahnbaustelle habe ich übrigens mit der a7s iii und dem 24-70 GM gedreht, teils vom Einbein, teils vom Dreibein und teils vom Gimbal, da gilt sinngemäß dasselbe. Alles prima. Sehr schöne Kombination, alles passt super zusammen, und man hat kaum Aufwand beim Schnitt.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hört sich gut an und ich denke die Optik ist da auch genau das richtige, denn unter 4 macht da schon fasst kaum Sinn und mit etwas Distanz zum Hintergrund hat man auch noch ein schönes DOF.

Ich habe Do. bei einem Erklärbär Video das neue Eye AF Tracking ausprobieren können und das war eine tolle Erfahrung.
Einfach den Kopf angetippt und der Prota konnte auch mal ein bisschen rumzappeln ohne das er gleich out of focus war, tolles feature.

Meine neuen Smallrig Coldshoe Klemmen haben sich dabei auch bezahlt gemacht und so konnte ich den Wireless Go easy an der Seite befestigen ohne den Griff zu behindern. :-)

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Antwort von suchor:

Nur schade das beim 24-105 der Tubus ausfährt und damit den gebrauch auf einem Gimbal einschränkt.

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Antwort von Pianist:

Richtig. Und man kann nur ein Klemmkompendium nutzen und keins an Rohren.

Wobei ich auf dem Gimbal ja sowieso nur die a7s iii nutze, und dort dann entweder das Batis 18mm oder das Batis 40mm ranmache.

Wenn ich lustig bin, lege ich mir vielleicht noch ein Batis 85mm zu.

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Pianist hat geschrieben:
Richtig. Und man kann nur ein Klemmkompendium nutzen und keins an Rohren.

Wobei ich auf dem Gimbal ja sowieso nur die a7s iii nutze, und dort dann entweder das Batis 18mm oder das Batis 40mm ranmache.

Wenn ich lustig bin, lege ich mir vielleicht noch ein Batis 85mm zu.

Matthias
Schau Dir mal das Sigma Art 85 mm f:1.4 an. Das ist leise, kompakt, schnell und ist ein echtes "Bokehmonster". Ich habe hiermit gerade Talking Heads gemacht. Für mich ist das Objektiv die ideale Ergänzung zum 24-105.

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Antwort von Pianist:

Das hat im Gegensatz zum Batis aber keine Stabilisierung, oder? Wobei ich fast finde, dass das Maß der Unschärfe im Hintergrund selbst bei Blende vier schon ausreichend ist.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mediamind hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Richtig. Und man kann nur ein Klemmkompendium nutzen und keins an Rohren.

Wobei ich auf dem Gimbal ja sowieso nur die a7s iii nutze, und dort dann entweder das Batis 18mm oder das Batis 40mm ranmache.

Wenn ich lustig bin, lege ich mir vielleicht noch ein Batis 85mm zu.

Matthias
Schau Dir mal das Sigma Art 85 mm f:1.4 an. Das ist leise, kompakt, schnell und ist ein echtes "Bokehmonster". Ich habe hiermit gerade Talking Heads gemacht. Für mich ist das Objektiv die ideale Ergänzung zum 24-105.
Das 85er Art hat einen unpräzisen und langsamen AF von 2018 und pumpt.
Hat eine enorme Vignette und Fokus Breathing ist unter aller ... und zudem ist es in Punkto Schärfe eher hinten als vorne.

Da ist selbst das günste Viltrox in allen Belangen besser.

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Antwort von Pianist:

Ich finde ja die optische Leistung des 24-105 f4 erstaunlich gut passend für meine Zwecke. Bei offener Blende schöne Freistellung der Leute, aber im Gesicht nicht so eine Extremschärfe, dass man jede Pore sieht. Daher bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich es überhaupt durch ein 85er ergänzen soll. Ich würde bei der nächsten Straßenumfrage eher mal das 70-200 ranmachen, das hat ja ebenfalls einen Stabilisator. Und dann mal schauen, wie das Bild mit f2.8 aussieht.

Wobei man natürlich sagen kann, dass man alleine schon beim Fotografieren sehr schön mal ein lichtstarkes 85er einsetzen kann ("Portraitbrennweite").

Matthias

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Antwort von j.t.jefferson:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Mediamind hat geschrieben:


Schau Dir mal das Sigma Art 85 mm f:1.4 an. Das ist leise, kompakt, schnell und ist ein echtes "Bokehmonster". Ich habe hiermit gerade Talking Heads gemacht. Für mich ist das Objektiv die ideale Ergänzung zum 24-105.
Das 85er Art hat einen unpräzisen und langsamen AF von 2018 und pumpt.
Hat eine enorme Vignette und Fokus Breathing ist unter aller ... und zudem ist es in Punkto Schärfe eher hinten als vorne.

Da ist selbst das günste Viltrox in allen Belangen besser.
find ich alles iwie gar net. Ist unsere Lieblingslinse und das 24-105 klappt super aufm Ronin 2. Haben da immer nen Motor für Zoom dran. Schärfe geht ja über die internen Motoren bei der Red.

https://www.youtube.com/watch?v=TEuBAmc1pxY

hatten wir aus scheiss mal gedreht mit dem 85mm Blende komplett auf. Das einzige was nervt ist halt CA aber das ist dann halt vintage XD. Kamera hat unser Tonmann gemacht.

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Antwort von Mediamind:

Das aktuelle DGDN?
Man kann ihm allenfalls die Verzeichnung vorwerfen:

https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Te ... 12238.aspx

oder https://www.photoscala.de/2020/09/15/au ... er-sony-e/

Meinst Du ggf. den Vorgänger?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Oh ne, ich hab mich mit dem alten 24er von vor ein paar Jahren vertan, sorry. :-)
Wobei es dazu ein echt klasse realworld Fotoshooting review mit coolen Ergebnissen gibt.

https://youtu.be/3JHe_-OMupU?t=243

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Sony FS7 / FS5 / FX3 / FX6 / FX9 uä. und Venice-Forum

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