Frage von mbwkrause:Noch ne Noobie-Computerfrage: Ich muss mir dringend ein Back-up-System zulegen und dachte an eine RAID 5 Konfiguration. Nun ist die Frage, ob man mit so einem Teil:
http://bit.ly/bXxsB7 über die LAN-Verbindung Videos streamen bzw. die Datein (von einer 5D MarkII bzw. einer JVC HM-100) auf dem Raid 5 System ablegen und sie dann von dort aus in Vegas schneiden kann. Oder muss man auf die Netzwerfähigkeit verzichten und ein System mit eSATA-Anschluss kaufen? Oder muss man die aktuellen Projekte eh immer auf die Festplatte im Computer legen und sie erst nach Fertigstellung auf dem RAID5 speichern?
Danke!
Antwort von mbwkrause:
Vielleicht ist meine Frage zu doof? Oder unverständlich? Im Prinzip würde ich gerne wissen, was mir höhere Datenübertragungsraten erlaubt: Ein RAID5 via eSata oder via 1 GBit LAN...
Antwort von thos-berlin:
Vielleicht gibt es einfach nicht so viele, die hier aktiv sind und ein derartiges Setup betreiben.
Ich kenne auch die Datenraten der genannten Kameras nicht.
Beim "guten alten DV" liegt eine Datenrate von 25 MBit vor. Theoretisch wären also 4 Streams über ein 100 MBit-Verbindung möglich. In der Praxis natürlich nicht, wei Ethernet ein kollisionsbehaftetes Übertragunsprotokoll ist und es bei zunehmendem Datentransfer auch zu mehr Kollisionen kommt. Also könnte man wohl nur ein oder zwei Videospuren über die LAN-Verbindung zuspielen.
Bei einem GBit-Ethernet sollten mehrere DV-Streams möglich sein (Beim Mehrspurschnitt ja notwendig).
Ein weiterer einschränkender Faktor ist, von wie vielen Stationen gleichzeitig auf den Speicherort zugegriffen wird. Damit reduziert sich nämlich die effektive Verbindungsgeschwindigkeit zu den einzelnen Stationen. Dazu kommt, daß die mit Sicherheit auch auf andere Dateien zugrifen, sodaß die Platten mehr Arbeit haben.
Wenn du der alleinige Nutzer des Netzlaufwerks bist, sollte alles gut sein.
Bei ALEX, dem offenen Kanal Berlin werden inzwischen alle TV-Beiträge vom Server abgespielt. Die Daten sind notwendigerweise auf Netzwerkservern abegelgt, damit von den verschiedenen Schnittplätzen zugegriffen werden kann. Allerdings erfolgt die Bearbeitung in den meisten Fällen wohl im PAL-Format, nicht in HD.
Ich denke aber, daß ein vernünftiges NAS oder ein Netzwerkserver OK ist, da Du auch mal von einem zweiten Rechner gkleichzeitig zugreifen kannst. Außerdem kann man die in einem anderen Raum betreiben und somit Platz und Ruhe am Schnittplattz schaffen.
Die Überlegungen betreffen den Schnitt, bei dem man in der Regel ja die Videos in Echtzeit betrachtet. Wie sich das beim Einspielen / Kopieren bemerkbar macht ist eine andere Frage. Das vermute ich Geschwindigkeitsvorteile beim SATA-Anschluß.