Frage von Banzay:Hallo
Ich besitze einen JVC GR-D239E Camcorder den ich über Firewire an den PC anschließe. Soweit funktioniert alles wunderbar. Auch das eigentliche überspielen auf den PC geht ohne Probleme. Zum bearbeiten benutze ich Power Director von Medion. Allerdings tritt das folgende Problem auch bei anderen Bearbeitungsprogrammen auf. Sobald ich das Video auf dem PC gespeichert habe und dann von der Fetplatte abspiele, ist es sehr unscharf. Mann könnte meinen es ist aus vielen Mosaiksteinchen zusammengesetzt. Wenn ich dann das Video auf eine CD, DVD brenne und über einen normalen DVD-Player auf dem TV abspiele, habe ich dasselbe Ergebnis. Nur wenn ich den Camcorder direkt an den Fernseher anschließe ist das Bild einwandfrei.
Antwort von Gast1:
Welche Auflösung/Farbtiefe hat denn dein PC-Bildschirm? Auf dem Bildschirm rechtsklicken, Eigenschaften, Einstellungen...
Antwort von Markus:
Hallo,
Deiner Beschreibung nach hast Du die digitalen Daten (Aufnahmen) Deines Camcorders nicht unverändert auf den Computer übernommen. Kann es sein, dass Du eine Vorlage zum Capturen in VCD-Qualität gewählt hast? (VCD = 25 % der möglichen Auflösung).
Mit welcher Software und welcher Einstellung hast Du gecapturet? Was sagt GSpot zu den schlecht aussehenden Videodateien?
Verwandtes Thema:
Windows Movie Maker: Schlechte Qualität?!
Antwort von Banzay:
Hallo
Die Bildschirmauflösung ist: 1024x768 bei 32 bit Farbqualität. Überspielt habe ich das Video mit Power Direktor von Medion. Das soll alles automatisch funktionieren. Ich wollte dann eine VCD davon brennen. Irgendetwas muss ich falsch eingestellt haben. Was bedeutet eigentlich Capturen und was ist GSpot? Tut mir leid, aber ihr seht schon ich bin blutiger Laie. Ich habe auch schon andere Programme benutzt, aber ich komme immer zu dem selben (schlechten) Ergebnis. Ich bin völlig ratlos.
Es kann natürlich sein, daß ich VCD-Qualität zum Capturen???!! gewählt habe.
Danke im voraus.
MfG Banzay
Antwort von Gast1:
OK, die Bildschirmauflösung ist fein.
Capturen steht für die Übertragung der Daten vom Band in deinem Camcorder auf die Festplatte. Die Daten liegen im DV-AVI-Format auf dem Band. Normalerweise überträgt man die Daten eins-zu-eins auf den PC und bearbeitet sie dort (z.B. schneidet sie...). Danach ändert man das Format in z.B. MPEG-1, das ist das Format für eine VCD.
Power Director kann die Daten bereits beim Capturen in MPEG-1 oder MPEG-2 (für DVD) konvertieren. Das hast du wahrscheinlich gewählt und dort wohl auch eine geringe Datenrate (= relativ geringe Bildqualität). Du kannst mit Power Director zwischen "analogem" und "DV"-Capturen wählen. Beim Analogen kannst du verschiedene Formate und Datenraten wählen. Je höher die Datenrate desto besser das Bild.
GSpot ist ein Analyseprogramm, das dir Dateiformat, Datenrate usw anzeigt.
Antwort von beiti:
Du solltest zunächst in DV-Qualität (also unverändert) capturen, keinesfalls in MPEG1 oder irgendsowas. Wenn Du am Ende ein anderes Format (z. B. VCD, SVCD, DVD) brauchst, kannst Du den fertigen Film nach der Bearbeitung immer noch konvertieren.
Wenn Du allerdings am Ende eine VCD brennst, wir die Qualität mies bleiben; das liegt am Format. Wenn die Qualität halbwegs so bleiben soll wie das DV-Original, mußt Du schon eine DVD brennen.