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Infoseite // Video Kamera für Makroaufnahmen



Frage von ab_e:


Hallo liebe Forum Mitglieder!

Ich sage es euch vorab, ich kenne mich leider gar nicht mit Kameras aus und ich kenne auch nicht jeden Fachbegriff, deshalb bitte ich um euer Verständnis.

Und zwar geht es um folgendes, ich benötige eine Kamera, die ich via USB an meinen Computer anschließen kann und damit sehr kleine Objekte inspizieren kann. Mit sehr klein meine ich 0,5 mm und kleiner.

Im Prinzip brauche ich etwas wie ein Mikroskop aber in Form von einer Kamera. Nach Möglichkeit muss die Kamera ca. 30cm von dem zu inspizierenden Objekt weit sein. Ich habe bis jetzt nur so etwas gefunden: http://www.mindfactory.de/product_info. ... =157757413 zu einem Preis von 50€ - 110€ doch der Preis ist so gering, dass ich davon ausgehe, das die Dinger nix taugen. Ich brauche etwas wirklich professionelles.

Wenn Ihr mir kein Bestimmtes Produkt nennen könnt, wäre es nett, wenn Ihr mir sagen könntet was für Kriterien (in der Fachsprache) so eine Kamera haben muss. Bis jetzt weiß ich nur dass die Brennweite und der Zoom hoch sein müssen.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

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Antwort von Skeptiker:

... Ich brauche etwas wirklich professionelles. ... das aber nicht mehr als 200 Euro kosten sollte ?! ;-)
Nach Möglichkeit muss die Kamera ca. 30cm von dem zu inspizierenden Objekt weit sein. Sind es Flöhe, die hochspringen ?

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Antwort von B.DeKid:

Gebrauchte Canon 550D + RetroAdapter .... dazu dann einige alten gebrauchte M42 Linsen - Kostenpunkt so um die 400 - 500 Euro


Ohne Stativ

Noch besser wäre der Canon FL (FD) Bellows Balgen - damit hast Du noch feinere Kontrolle .

Also von der Abbildung kannst damit die Poren / Fächer (schuppen) einer 1 Cm grossen Motte(Falter) zeigen.

MfG
B.DeKid

Ansonsten hab ich auch noch nen Microsoft Mikroskop hier ist zwar Spielzeug und bietet nur 640x480 aber ist schon ok .

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Antwort von ab_e:

... Ich brauche etwas wirklich professionelles. ... das aber nicht mehr als 200 Euro kosten sollte ?! ;-)
Nach Möglichkeit muss die Kamera ca. 30cm von dem zu inspizierenden Objekt weit sein. Sind es Flöhe, die hochspringen ? Nein es darf ruhig mehr kosten. Und es geht darum Lötverbindungen eines Mikro Chips.

@ B.DeKid vielen Dank für deine Tipps ich werde sie mir später mal ansehen.

Kann man den von dir genannten Kameras den Prozess auch Live auf dem Monitor sehen?

Weitere Vorschläge sind willkommen.

Gruß

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Antwort von ksingle:

Vielleicht ein netter Link:

http://www.makro-forum.de/

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Antwort von ab_e:

Gebrauchte Canon 550D + RetroAdapter .... dazu dann einige alten gebrauchte M42 Linsen - Kostenpunkt so um die 400 - 500 Euro


Ohne Stativ

Noch besser wäre der Canon FL (FD) Bellows Balgen - damit hast Du noch feinere Kontrolle .

Also von der Abbildung kannst damit die Poren / Fächer (schuppen) einer 1 Cm grossen Motte(Falter) zeigen.

MfG
B.DeKid

Ansonsten hab ich auch noch nen Microsoft Mikroskop hier ist zwar Spielzeug und bietet nur 640x480 aber ist schon ok . Also ich fasse nochmal zusammen, 1x 550D (warum gerade die? Ich habe noch eine 50D, geht das auch?), 1x Retroadapter und eine oder mehrere m42 Linsen? Was brauche ich denn noch für ein Objektiv? Und kann ich das Bild Live auf einem Computer sehen?

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Antwort von B.DeKid:

Weil die 550D filmen kann ( hmm ich glaub aber die 50D kann auch filmen wenn man das Liveview captured oder so )

Objektive nehm ich meist 135 mm

** http://gavinstok.netau.net/blog/2009/05 ... ext-level/ **

Movie Aufnahmen mit der 50D via LiveView

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Antwort von Skeptiker:

Hallo ab_e,

Bisher wissen wir folgendes:

Du möchtest Bilder machen von Objekten, die 0.5 mm oder kleiner sind.
Die Objekte bewegen sich nicht (Lötverbindungen).
Ob Du filmen oder fotografieren willst, hast Du noch nicht verraten.
Optimal wäre ein Arbeitsabstand von 30 cm.
Das Bild soll per USB in den Computer. Direkt oder auch per USB-Interface ?
Software zum Bilderfassen vorhanden ?

Weitere Fragen:

Geht es Dir um eine Inspektion der Objekte mit den Augen ?
Ist Foto / Video eher Nebensache oder nicht ?
Müssen die Aufnahmen 'schön' sein, das heisst, ohne Farbfehler, Rauschen, Unschärfen ? Z. B. für eine Dokumentation. Oder ist das nebensächlich ?
Sollen die Aufnahmen ein bestimmtes Format haben ? Für Foto ? Oder für Video ?
Wieviel darf das Ganze höchstens kosten ? Ist es einmalig oder zur späteren Weiterverwendung ?

Zum Arbeitsabstand:

Auf http://www.vision-doctor.de/optik-berec ... stand.html habe ich einen kleinen Online-Rechner für den Arbeitsabstand gefunden. Er wird allerdings nicht ab Frontlinse gemessen, sondern ab Mitte der Optik. D.h., ab Frontlinse ist der Abstand kürzer als angegeben.

Folgende Daten werden benötigt:

1.
Sensorgrösse in mm (die Zoll-Angaben sind Sensor-Diagonalen, die mm-Angaben dahinter Sensor-Breiten). Das ist gleichzeitig die Bildgrösse, die Grösse des Objekts auf dem Sensor. Es wird also angenommen, dass Du das (horizontale) Objekt horizontal bildfüllend aufnehmen willst.

Bsp. KB (Kleinbild) hat eine Sensor-Breite von 36mm (das Format ist ja 36mm x 24mm). Der 1/4 Zoll Chip einer Videokamera hat nur eine Sensorbreite von 3.2mm (Annahme: Seitenverhältnis 4:3)

Je kleiner der Sensor, desto grösser der Arbeitsabstand.

2.
Brennweite des Objektivs.
Kleine Zahlen = Weitwinkel, grosse Zahlen = Tele.
Normalobjektiv für Kleinbild-Format (36x24mm): 50mm

Je mehr Tele, desto grösser der Arbeitsabstand.

3.
Länge des Prüfobjekts in mm.
Also Deine Leiterbahn.

Je kleiner das Objekt, desto kleiner der Abstand Objekt - Objektiv.

Ergebnis: Arbeitsabstand (Mitte Objektiv bis Objekt) in mm.

Ein Beispiel:
1/4"-Sensor (das " steht für Zoll - mit 1 Foto-Zoll = ca. 16 mm): Breite 3.2 mm (das wäre dann auch die Breite des Objekt-Bildes auf dem Sensor)

Brennweite Objektiv (150mm): Das Maximum, grössere Eingaben nicht möglich, aber man kann sie leicht berechnen.

Objektgrösse: 0.5mm

Ergebnis: Arbeitsabstand 173.4mm
Hinweis: Wenn Du als Sensor-Format z.B. APS-C mit 23.7 mm Breite wählst - ähnlich der Canon 550D - dann ändert sich der Arbeitsabstand nur unwesentlich: 153.2 mm

Wenn Du die Brennweite halbierst (75mm), erhälst Du den halben Abstand (86.7mm).

Das heisst, wenn Du die Brennweite verdoppelst (300mm), erhältst Du den doppelten Abstand (346.8 mm).

Wenn Du genau wissen willst, welche Brennweite Du für 300mm Abstand brauchst (bei den übrigen Voraussetzungen), kannst Du die angegebene Formel benutzen:

g = f * (G/B + 1)

Die Abkürzungenn sind hier erklärt: http://www.vision-doctor.de/optik-berechnungen.html

g: Gegenstandsweite (der Abstand Objekt - Objektiv-Mitte) in mm
f: Brennweite des Objektivs
G: Objektgrösse in mm (Deine Leiterbahn im Original)
B: (Gewünschte) Bildgrösse in mm (Deine Leiterbahn als Bild auf dem Sensor).
EDIT Bei einem kleinem Sensor nimmt das Abbild einen grossen Teil des Sensors ein (grosser Crop-Faktor), bei einem grossem Sensor nimmt das Abbild einen kleinen Teil des Sensors ein (kleiner Crop-Faktor) - benutzt wird im Online-Rechner jeweils die Sensor-Format-Breite - sie steht aber stellvertretend für die Grösse des Objekt-Bildes auf dem Sensor.
Dadurch wird auch der Abbildungsmaßstab bestimmt.
Beispiel: Deine 0.5mm grosse (Durchmesser) Lötstelle ist auf dem Sensor 2 mm gross. Dann ist der Abbildungsmaßstab 2 durch 0.5 = 4x.
Auf einem 1/4 Zoll-Sensor mit nur 3.2 mm Breite sieht dieses Bild sehr gross aus (rund 2/3 der Sensor-Breite), auf einem Vollformat-Sensor mit 36 mm Breite ist es recht klein (nur 1/18 der Sensor-Breite).

Konkret (siehe obiges Beispiel):

f = g / (G/B + 1)

also

f = 300 / (0.5/3.2 + 1) = 300 / (0.15625 + 1) = 300 / 1.15625 = knapp 260 mm

In Realität brauchst Du eine Auszugsverlängerung (Zwischenringe), um mit einem 260 mm Objektiv auf 30 cm ans Objekt heranzukommen.

Alternative: Nahlinsen. Aber der Abbildungssmasstab ist normalerweise nur etwa 1:1 (das bedeutet, ein Objekt von 0.5 mm ist auf dem Sensor auch 0.5 mm gross).

Oder ein Binokular-/Stereo-Mikroskop mit Foto-Aufsatz. Falls Du Dir so etwas ausleihen könntest, die bequemste Lösung. Nachteil: Arbeitsabstand deutlich kleiner als 30 cm. Foto-/Video-Bild (abgeblendet) nicht so scharf wie mit Objektiv, aber ok.

Weitere Probleme:
Kleine Schärfentiefe bei so starker Vergrösserung.
Wird sie erhöht (durch Abblenden), sinkt das Licht und auch die Auflösung.
Das bedeutet: Entweder Langzeitbelichtung oder ISO-Empfindlichkeit der Kamera erhöhen (mehr Bildrauschen) oder eine starke Lampe installieren.


Noch einige Daten zur Canon 550D:

Sensor: 22.3 mm (Breite) x 14.9 mm (Höhe) (Seitenverhältnis 3:2)
Sensor-Diagonale: 26.8 mm (= ca. 1.68 (Foto-)Zoll)

18.7 Megapixel brutto (netto 18.0)

Crop-Faktor: 1.613

Normalobjektiv: Etwas über 30 mm Brennweite

Zum Vergleich: Eine Videokamera mit 1/4"-Sensor (Panasonic X909, die effektiv benutzte Sensor-Diagonale ist nur etwa 1/4.7"):

3 x 2.2 Megapixel netto (3-Chip-Kamera - Rot, Grün, Blau)

Sensor Breite (für 1/4 Zoll im Format 16:9): Knapp 3.5 mm
Sensor Höhe: Knapp 2 mm

Objektiv 12x Zoom: 2.84 - 34.1 mm
(umgerechnet auf Kleinbild-Format rund 30 mm - 370 mm)

Hoffentlich habe ich Dich nun nicht verwirrt mit allzu vielen Zahlen. Aber Du suchst ja eine Entscheidungsgrundlage.

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von ab_e:

Hallo ab_e,

Bisher wissen wir folgendes:

Du möchtest Bilder machen von Objekten, die 0.5 mm oder kleiner sind.
Die Objekte bewegen sich nicht (Lötverbindungen).
Ob Du filmen oder fotografieren willst, hast Du noch nicht verraten.
Optimal wäre ein Arbeitsabstand von 30 cm.
Das Bild soll per USB in den Computer. Direkt oder auch per USB-Interface ?
Software zum Bilderfassen vorhanden ?

Weitere Fragen:

Geht es Dir um eine Inspektion der Objekte mit den Augen ?
Ist Foto / Video eher Nebensache oder nicht ?
Müssen die Aufnahmen 'schön' sein, das heisst, ohne Farbfehler, Rauschen, Unschärfen ? Z. B. für eine Dokumentation. Oder ist das nebensächlich ?
Sollen die Aufnahmen ein bestimmtes Format haben ? Für Foto ? Oder für Video ?
Wieviel darf das Ganze höchstens kosten ? Ist es einmalig oder zur späteren Weiterverwendung ?

Zum Arbeitsabstand:

Auf http://www.vision-doctor.de/optik-berec ... stand.html habe ich einen kleinen Online-Rechner für den Arbeitsabstand gefunden. Er wird allerdings nicht ab Frontlinse gemessen, sondern ab Mitte der Optik. D.h., ab Frontlinse ist der Abstand kürzer als angegeben.

Folgende Daten werden benötigt:

1.
Sensorgrösse in mm (die Zoll-Angaben sind Sensor-Diagonalen, die mm-Angaben dahinter Sensor-Breiten). Das ist gleichzeitig die Bildgrösse, die Grösse des Objekts auf dem Sensor. Es wird also angenommen, dass Du das (horizontale) Objekt horizontal bildfüllend aufnehmen willst.

Bsp. KB (Kleinbild) hat eine Sensor-Breite von 36mm (das Format ist ja 36mm x 24mm). Der 1/4 Zoll Chip einer Videokamera hat nur eine Sensorbreite von 3.2mm (Annahme: Seitenverhältnis 4:3)

Je kleiner der Sensor, desto grösser der Arbeitsabstand.

2.
Brennweite des Objektivs.
Kleine Zahlen = Weitwinkel, grosse Zahlen = Tele.
Normalobjektiv für Kleinbild-Format (36x24mm): 50mm

Je mehr Tele, desto grösser der Arbeitsabstand.

3.
Länge des Prüfobjekts in mm.
Also Deine Leiterbahn.

Je kleiner das Objekt, desto kleiner der Abstand Objekt - Objektiv.

Ergebnis: Arbeitsabstand (Mitte Objektiv bis Objekt) in mm.

Ein Beispiel:
1/4"-Sensor (das " steht für Zoll)

Brennweite Objektiv (150mm): Das Maximum, grössere Eingaben nicht möglich, ab man kann sie leicht berechnen

Objektgrösse: 0.5mm

Ergebnis: Arbeitsabstand 173.4mm
Hinweis: Wenn Du als Sensor-Format z.B. APS-C mit 23.7 mm Breite wählst - ähnlich der Canon 550D - dann ändert sich der Arbeitsabstand nur unwesentlich: 153.2 mm

Wenn Du die Brennweite halbierst (75mm), erhälst Du den halben Abstand (86.7mm).

Das heisst, wenn Du die Brennweite verdoppelst (300mm), erhältst Du den doppelten Abstand (346.8 mm).

Wenn Du genau wissen willst, welche Brennweite Du für 300mm Abstand brauchst (bei den übrigen Voraussetzungen), kannst Du die angegebene Formel benutzen:

g = f * (G/B + 1)

Die Abkürzungenn sind hier erklärt: http://www.vision-doctor.de/optik-berechnungen.html

g: Gegenstandsweite (der Abstand Objekt - Objektiv-Mitte) in mm
f: Brennweite des Objektivs
G: Objektgrösse in mm (Deine Leiterbahn im Original)
B: Bildgrösse in mm (Deine Leiterbahn als Bild auf dem Sensor - bei kleinem Sensor klein, bei grossen Sensor gross - benutzt wird im Online-Rechner jeweils die Sensor-Format-Breite)

Konkret (siehe obiges Beispiel):

f = g / (G/B + 1)

also

f = 300 / (0.5/3.2 + 1) = 300 / (0.15625 + 1) = 300 / 1.15625 = knapp 260 mm

In Realität brauchst Du eine Auszugsverlängerung (Zwischenringe), um mit einem 260 mm Objektiv auf 30 cm ans Objekt heranzukommen.

Alternative: Nahlinsen. Aber der Abbildungssmasstab ist normalerweise nur etwa 1:1 (das bedeutet, ein Objekt von 0.5 mm ist auf dem Sensor auch 0.5 mm gross).

Oder ein Binokular-/Stereo-Mikroskop mit Foto-Aufsatz. Falls Du Dir so etwas ausleihen könntest, die bequemste Lösung. Nachteil: Arbeitsabstand deutlich kleiner als 30 cm. Foto-/Video-Bild (abgeblendet) nicht so scharf wie mit Objektiv, aber ok.

Weitere Probleme:
Kleine Schärfentiefe bei so starker Vergrösserung.
Wird sie erhöht (durch Abblenden), sinkt das Licht und auch die Auflösung.
Das bedeutet: Entweder Langzeitbelichtung oder ISO-Empfindlichkeit der Kamera erhöhen (mehr Bildrauschen) oder eine starke Lampe installieren.


Noch einige Daten zur Canon 550D:

Sensor: 22.3 mm (Breite) x 14.9 mm (Höhe) (Seitenverhältnis 3:2)
Sensor-Diagonale: 26.8 mm (= ca. 1.68 (Foto-)Zoll)

18.7 Megapixel brutto (netto 18.0)

Crop-Faktor: 1.613

Normalobjektiv: Etwas über 30 mm Brennweite

Zum Vergleich: Eine Videokamera mit 1/4"-Sensor (Panasonic X909, die effektiv benutzte Sensor-Diagonale ist nur etwa 1/4.7"):

3 x 2.2 Megapixel netto (3-Chip-Kamera - Rot, Grün, Blau)

Sensor Breite (für 1/4 Zoll im Format 16:9): Knapp 3.5 mm
Sensor Höhe: Knapp 2 mm

Objektiv 12x Zoom: 2.84 - 34.1 mm
(umgerechnet auf Kleinbild-Format rund 30 mm - 370 mm)

Hoffentlich habe ich Dich nun nicht verwirrt mit allzu vielen Zahlen. Aber Du suchst ja eine Entscheidungsgrundlage.

Freundlicher Gruss
Skeptiker Vielen Dank für die detaillierte Antwort! Aber es sind tatsächlich sehr viele Informationen auf einmal.

Zu deinen Fragen:

Ich benötige weder Bilder noch Videos, ich will nur den Prozess ganz genau verfolgen können wie in dem folgenden Video:

In dem Video sind Lötkugeln in der Größe von 1,27 mm zu sehen. ich würde allerdings auch gerne die ganz kleinen Lötkugeln inspizieren können also zwischen 0,15 - 0,6mm. Das Bild würde ich am liebsten auf einen Monitor sehen, egal ob über den Computer oder direkt an einen Monitor, wobei ich es über einen Computer bevorzugen würde.

Das Bild sollte schon gut erkennbar sein denn ich muss sehen ob die Kugeln genau auf den Pads landen und wann sie anfangen zu schmelzen. Geräusche sind egal, ich brauche keinen Ton. Und das Ganze würde ich fast täglich benutzen. Die kosten dürfen ruhig an die 1000€ gehen notfalls auch mehr aber vorzugsweise weniger :D.

Ich habe hier eine Eos 50D mit einem Canon ef 24 - 70mm 1 2.8 L usm Objektiv wäre gut wenn ich etwas davon verwenden könnte. Wenn nicht ist es auch nicht schlimm.

Nochmals danke!

Edit: noch ein gutes Video

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Antwort von B.DeKid:

Beispielbilder eines Retro Adapter (1er) Versuchs

http://forum.slashcam.de/download.php?id=1151

http://forum.slashcam.de/download.php?id=1061

Aufbau mit Balgen

http://forum.slashcam.de/download.php?id=1250

http://forum.slashcam.de/download.php?id=1408



Also nen Retro Adapter für das 24-70 ziger zu finden glaub ich - wird schwer


Kuck mal hier

.............................

Das waere erstmal die günstigste Alternative - würd ich als erstes testen

MfG
B.DeKid

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Antwort von Skeptiker:

Ich benötige weder Bilder noch Videos, ich will nur den Prozess ganz genau verfolgen können wie in dem folgenden Video:

In dem Video sind Lötkugeln in der Größe von 1,27 mm zu sehen. ich würde allerdings auch gerne die ganz kleinen Lötkugeln inspizieren können also zwischen 0,15 - 0,6mm. Das Bild würde ich am liebsten auf einen Monitor sehen, egal ob über den Computer oder direkt an einen Monitor, wobei ich es über einen Computer bevorzugen würde.

Ich habe hier eine Eos 50D mit einem Canon ef 24 70mm 1 2.8 L usm Objektiv Zu Deiner Kamera und dem Objektiv:

Der Sensor hat die gleichen Abmessungen wie in der 550D: APS-C Format.

Wenn Du damit nochmals in den Online-Abstandsrechner gehst, erhältst Du für 75mm (der ungefähre Telebereich Deines Objektivs) und Länge des Prüfobjekts 0.3 mm einen Abstand von 75.9 mm, also weniger als 8 cm.
Der Abbildungsmaßstab auf dem Sensor wäre dann 23.7mm / 0.3mm = 79x, also rund 80x.

2 Hinweise:

1.
Hat Deine Kamera ein Live-Video-Bild, das man beim Filmen am Ausgang (HDMI oder analog) auslesen kann ?

Wenn nicht, geht's nicht.

2.
Es ist ja nicht nötig, dass Du das Bild formatfüllend am (Computer-)Monitor siehst. Es wäre dann für Full HD 1920 x 1080 Pixel gross.

Du kannst selber berechnen, wie gross das Bild dann effektiv auf dem Monitor erscheinen würde. Wenn er 20 Zoll ist und 1920 x 1080 Pixel hat, dann wäre das Bild der Lötkugel 20 Zoll gross.

Sagen wir, 2 Zoll (rund 5 cm) diagonal am Monitor für die 0.3 mm grosse Lötkugel wären auch genug.

Dann könntest Du das Bild 10x kleiner einfangen. Der Abbildungsmaßstab auf dem Sensor wäre dann immer noch 8x.

Statt 23.7 mm (für APS-C) wäre die Abbildung dann nur rund 2.4 mm breit, würde also im Kamera Sucher/Monitor ca. 1/10 der Breite einnehmen.

Im Online-Kalkulator mit Sensorbreite 'Userdef. (mm)' 2.4 mm, ergibt das einen Arbeitsabstand von 84.4 mm, also kaum mehr.

Du bräuchtest also ein Teleobjektiv.
Mit einem 2x Telekonverter hättest Du z. B. eine max. Tele-Brennweite von 140 mm und somit einen Arbeitsabstand von 2 x 84.4 mm = 168.8 mm für den gleichen Abbildungsmaßstab 8x.
Allerdings gilt: Je mehr Tele, desto mehr Auszug (Zwischenringe, besser ein Balgengerät) nötig, um auf den gleichen Abbildungsmaßstab zu kommen.

Achtung: Alle Arbeitsabstände NICHT ab Frontlinse Objektiv sondern ab 'optischer Mitte' !

Wenn Du Dich für einen (deutlich!) kürzeren Abstand zum Objekt entscheiden kannst, kommt auch die Retro-Adapter-Lösung von B.DeKid infrage. Mit 24 mm Weitwiinkel hättest Du dann trotz geringem Auszug einen grossen Abbildungsmaßstab (allerdings ohne Zwischenringe immer noch <8x), wärst dann allerdings sehr nah am Objekt (wenige cm).

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Antwort von Naturvideo:

Moin,
um einen so großen Arbeitsabstand vor der Linse zu bekommen, kannst Du alle Spiegelreflexkameras oder kameras mit ähnlich großen Aufnahme Chips vergessen. Ich filme Kleinstkrebse und Cocepoden in normalen Aquarien mit einer Canon XL H1. Diese hat einen 1/3 Zoll (klar 3x1/3) Aufnahmechip. Hier ist der Cropfaktor über 7x gegenüber dem Kleinbild. Mit einem 150 mm Makro-Objektiv filme ich Augen von Kleinstkrebschen und anderen Tierchen im 1 mm-Bereich mit guter Qualität aus 20-30cm Abstand durch die Aquarienscheibe. Diese Canon ist für Deinen Anwendungsfall vielleicht zu teuer, aber Du brauchst einen sehr kleinen Aufnahmechip, den Dir die üblichen Videokameras liefern.
Versuche mal den Trick eine Hobbyvideokamera auf den maximalen optischen Telebereich zu stellen und davor ein Fotoobjektiv umgekehrt Frontlinse an Frontlinse zu halten (wenn man passendes gefunden hat gibt es dafür Umkehrringe, die in die Filtergewinde passen). Damit kann man auch gewaltig in den Makrobereich mit Abstand zum Objekt kommen.
Was Du natürlich bräuchtest, wäre ein Materialprüfmikroskop für Ferndistanz, falls es das gibt, an dem Du eine Videokamera am Okular befestigst. Für den Monitor kannst Du je nach Kamera AV- SuperVHS- HDMI-Kabel verwenden.
Viel Glück beim Ausprobieren.
Naturvideo

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Antwort von ab_e:

Also ich hätte hier noch eine nv gs400 von Panasonic, aber wenn ich irgendwo ganz nah ran zoome wird das Bild nicht mehr klar, dann sieht alles verschwommen aus. Gibt es da Einstellungen oder ist die Kameraeinfach nicht dafür geeignet?

Bei ebay laufen die Canon XL H1 für ca. 1500€ aus. In einer Stunde endet eine Canon XL 1s, kann die auch das gleiche wie deine Canon XL H1?

Edit: hier ist eine winzige Kamera die kann alles aber die kriegt man so einzeln nicht zu kaufen, die gehört zu einem Reworksystem welches 50k euro kostet. http://www.google.de/imgres?q=finetech+ ... 8154296875

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Antwort von Jan:

Canon EOS 550 / 600 mit MP E 65 !

zum Bild http://www.flickr.com/photos/drpleiades ... /lightbox/


Wenn es billig sein muss, dann halt Retroadapter für 30 € und Kitoptik + EOS 550 / 600. Qualität ist nicht die gleiche und man muss auch einige Dinge bei der Aufnahme beachten.


Balgengeräte und Zwischenringe waren in der analogen Zeit sehr beliebt, inzwischen werden sie eher nur von wenigen Fotografen verwendet, der Lichtverlust war früher schon da, aber mit den heutigen digitalen Gerätschaften sind die Bilder nicht unbedingt mehr richtig gut. Und bitte ja kein Zoomobjektiv verwenden.

Aktuelle Balgengeräte machen wenig Sinn, da sie gleich viel kosten wie mein Canon Lupenobjektiv. Dann halt wie von Kid gepostet eine alte günstige M 42 Balkenvariante mit M 42 Objektiv.


VG
Jan

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Antwort von Jan:

Also ich hätte hier noch eine nv gs400 von Panasonic, aber wenn ich irgendwo ganz nah ran zoome wird das Bild nicht mehr klar, dann sieht alles verschwommen aus. Gibt es da Einstellungen oder ist die Kameraeinfach nicht dafür geeignet?
Videokameras und Digitalknipskameras haben die angegebenen 1 - 5 cm Naheinstellgrenze immer in Weitwinkelstellung.

Einige Modelle verfügen über die Funktion Telemacro, dort wird mit ca 10 - Fach reingezoomt und bei dieser Funktion darf man ca. 50 cm ran (je nach Hersteller).


VG
Jan

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Antwort von B.DeKid:

Kann dir anbieten mal Macro mit der XL1s auszuprobieren

Hast Du ne Vorgabe für mich welchen Winkel die Cam zum Arbeitsprojekt hat (Skizze)

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Antwort von ab_e:

@Jan Hammer Bild! Das sieht echt 1a aus. Aus welcher Entfernung hast du das Bild geschossen?

@B.DeKid gerne, darüber würde ich mich freuen. Hier eine Skizze.

Schwarz = Tisch
Rot: Reworkstation (Lötstation)
Grün= Platine und IC
Und rechts ist die Kamera :D

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Antwort von Jan:

Hallo,


das Bild ist nicht von mir, aber mit einem Canon MP E 65 geschossen. Das Teil wird eben verwendet, wenn eine höchstmögliche Qualität erwartet wird. Es wird eher von Firmen für die Fotos eingesetzt.


Beim Videomodus muss diese Optik nicht wirklich sein, da kann man B.DeKid seine Variante benutzen. Dort kommt es nicht auf die 100 prozentige Schärfe, Brillianz, den Kontrast an, wenn man am Ende nur 1920x1080 rauskommt und die Canon Kameras mit ihrer Skalierung eh nicht die beste Schärfe aus der Kamera für das Videobild zaubern.


VG
Jan

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Antwort von Clemens Schiesko:

Ich hab grad mal 2 Varianten ausprobiert, nur um mal Alternativen aufzuzeigen. Man muss aber eben ziemlich nah am Objekt dran sein.

Geschossen wurde mit der 5D Mark II, also Vollformat - deshalb dazu der Crop zur 50d ;)

5D + 100mm Makro + Nahlinse ( http://alturl.com/pvd7e ): http://s1.directupload.net/images/130120/shobwl7a.jpg
am Crop: http://s1.directupload.net/images/130120/t4j5mv8t.jpg

5D + 100mm Makro + Filter-Adapter + umgedrehtes 28mm: http://s14.directupload.net/images/130120/mieyjleh.jpg
am Crop: http://s7.directupload.net/images/130120/ewjmfupi.jpg

Hier der Aufbau zu letzterem: http://s14.directupload.net/images/130120/hedana7t.jpg

Ansonsten kann man die Kamera dann eben mit dem PC verbinden und mithilfe von EOS Utility nochmal zusätzlich ran zoomen, um den gewünschten Ausschnitt besser kontrollieren zu können ;)

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Antwort von ab_e:

Von welcher Entfernung wurden die Aufnahmen gemacht?

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Antwort von Clemens Schiesko:

Von welcher Entfernung wurden die Aufnahmen gemacht? In etwa so wie man es bei dem Versuchsaufbaubild sieht, also in etwa 3-4 cm Abstand - für deine Zwecke also wohl nicht das Richtige.
Ich hab bei meinem Bruder noch ein Zoom mit max. 300mm rumliegen und hätte das jetzt am liebsten auch mal getestet, weil mir so war, dass ich damit auch ziemlich gute Makros hin bekommen habe. Mit dem Vorteil, dass man diese aber aus weiterer Entfernung schießen kann. Und am Crop entspreche das ja dann etwa 180mm mehr Brennweite. Vielleicht komme ich ja bei Gelegenheit mal dazu ;)

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Antwort von klaramus:

Zusatzinfos:
Bezüglich Videocamera ist ein Consumermodell unter 1000 völlig ausreichend, ein Profimodell bringt da keine Vorteile. Wesentlich ist ein vorhandenes Filtergewinde. Hier kann man Nahlinsen vorschrauben, bei guter Qualität, z.B. Leitz-Apochromate, sogar mehr als eine NL. Natürlich im langen Telebereich wegen dem Abstand. Wie schon erwähnt, der beworbene Macromodus heißt meistens scharf ab Frontlinse, was nur für Durchlicht sinnvoll ist und wenig über den Abb.Maßstab aussagt.
Bezüglich Objektiv: es sollte Zwischenringtauglich sein. Das heißt, beim Scharfstellen soll sich alles Glas bewegen und nicht nur irgendwelche Linsengruppen (weil der Abstand zum Film dann eine noch festere optische Größe ist). Alte Festbrennweite-Linsen sind vermutlich besser geeignet, die neuen und teils sehr teuren Viellinser werden eher schlechter sein. Da Zwischenringe preiswert sind, wären Tests mit mehreren ZwiRi-Sätzen (oder DIY-Verlängerung mit Sanitärrohren) sicher kein finanzielles Problem, wenn es nicht ausreichend gut funzt.
Ich glaube, daß mit keiner Lösung - da du einen großen Abstand willst, eine gute, aber vermutlich akzeptable Qualität herauskommt, wie es in den fünfziger Jahren üblich war.
Gruß, K.

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Antwort von Skeptiker:

Hallo ab_e ,

Hier bin ich auch nochmals im Wettbewerb der Makro-Fotografen !
Mit einem kleinen Schnell-Test und ganz ohne Formeln ;-)

Ich habe einen 5 mm breiten Text 'Bild' auf meinem iMac-Bildschirm fotografiert.

Maßstab etwa 2.4x.
Kamera: Panasonic GH2 (Format: Micro Four Thirds = &#956;4/3 = 17.3 x 13 mm = halbes (bezüglich Sensor-Diagonale) Vollformat = halbes Kleinbildformat 36x24 mm).

Verwendet wurden:
OM-Adapter für altes Vollformat-Zubehör
Zwischenring 25 mm
Telekonverter 2x mit eigenem Auszug (variabel, max. 25 mm)
Makro-Tubus (auf Maximum 116 mm eingestellt)
135 mm / 3.5 Teleobjektiv - Offenblende eingestellt.

Der Arbeitsabstand (Objektiv-Vorderkante bis Objekt) betrug rund 30 cm - wie von Dir vorgeschlagen.

Details: Siehe die 6 Abbildungen im Attachment (Screenshots der unbearbeiteten Fotos, teils leicht verwackelt, da ohne Blitz).


Ich habe auch einen Blick auf die von Dir verlinkte Spezialkamera mit Halterung geworfen und lese da unter 'Technische Daten Varioplus': Freiraum zur Arbeitsoberfläche min. 16 mm, max. 41 mm.

Das wäre ja deutlich zu klein !

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Skeptiker:

Hier noch das fehlende Attachment 'Bild 1' (vermutlich hat slashcam die Anzahl Bilder auf 5 beschränkt).

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Antwort von ab_e:

Wie machen es die Hersteller von Reworkstationen wie z.B. diese Kamera von Ersa http://www.ersa-shop.com/images/img/pro ... 0x1000.jpg

Für ca 5000€ euro. Steckt da wirklich so viel Entwicklung drin, dass die Kamera so teuer sein muss oder Verlangt der Hersteller nur so viel weil es keine Alternative für die Reworkstation gibt?

Ich hatte die Hoffnung, dass es günstigere Altenativen mit den gleichen Eigenschaften gibt.

@Skeptiker wooow!! Das sieht ja richtig gut aus !! Jetzt muss es nur noch eine Möglichkeit geben das ganze zum komprimieren :D

Geht es wirklich nur mit so einer riesen Konstruktion o.o ? Ich werde morgen wenn ich in der Werkstatt bin mal etwas experimentieren und wenn ich etwas erreichen sollte, werde ich es hier posten.

Edit: kannst du mir eine Einkaufsliste erstellen? Mit den genauen Bezeichnungen, ich bräuchte das ganze Zeug dann für meine 50D. Ich habe vorhin das verlinkte Programm mal runter geladen und Live View funktioniert mit meiner Kamera :D wusste gar nicht, dass das geht.

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Antwort von Skeptiker:

Geht es wirklich nur mit so einer riesen Konstruktion o.o ? Ich befürchte ja. Das liegt an Deiner Vorgabe von 30 cm Arbeitsabstand. EDIT: Und auch an dem grossen Kameraformat (Sensor-Chip) sowie der Kleinheit der Foto-Objekte.

Du könntest statt ein 135 mm Tele auch ein Tele mit 200 mm Brennweite verwenden. Dann wird die Konstruktion (der Auszug) für gleichen Abbildungsmaßstab noch länger. Aber dafür kannst Du dann mit gleichem Arbeitsabstand von 30 cm einen grösseren Abbildungsmaßstab erzielen als die 2.4x.

Die Alternative wäre eine optische Nach-Vergrösserung des Objektiv-Bildes durch ein (Foto-)Okular. Das ist das Mikroskop-Prinzip.

Das Bild wird dadurch sicher grösser, aber nicht unbedingt besser.

Im Prinzip wie das, was ich mit dem 2x Telekonverter gemacht habe - hier also nur 2x nachvergrössert.

EDIT:
Wie von "Naturvideo" vorgeschlagen, könnte man das Bild auch elektronisch vergrössern, indem man den Sensor verkleinert (mit Crop-Faktor).
Voraussetzung: Eine Videokamera mit kleinem (1/3 Zoll oder 1/4 Zoll) (HD-)Sensor OHNE Fix-Objektiv.

Die Grundidee dahinter:
Die Lötkugel ist in beiden Kamera (grosser Sensor / kleiner Sensor) gleich stark vergrössert (mit dem gleichen Objektiv). Aber weil der eine Kamera-Sensor viel kleiner ist, nimmt das Bild der Lötkugel darin einen viel grösseren Platz ein. Man hat den Eindruck, die Kugel sei hier viel stärker vergrössert (um den 'Crop-Faktor', das ist das Verhältnis der beiden Sensor-Diagonalen). Und man kann sie deshalb, um auf den gleichen Bildeindruck wie im grösseren Sensor zu kommen, entsprechend kleiner aufnehmen.

Noch ein wichtiger Punkt bei diesen Überlegungen: Sie setzen voraus, dass bei den unterschiedlichen Sensoren (klein / gross) für das Videobild gleichviele Pixel verwendet werden. Das wären für Full HD 1080 x 1920 Pixel, also rund 2 Megapixel (2 Millionen Pixel).
Grosse Sensoren (vor allem, wenn sie auch für Fotos verwendet werden) haben normalerweise deutlich mehr als 2 Millionen Pixel. Dann wird für die Videoaufnahme normalerweise die GANZE, aktive Sensorfläche verwendet und dieses Bild dann - ohne den Bildausschnitt zu verändern - in der Kamera auf die Ausgabegrösse von 2 Megapixel heruntergerechnet (skaliert).
... um einen so großen Arbeitsabstand vor der Linse zu bekommen, kannst Du alle Spiegelreflexkameras oder kameras mit ähnlich großen Aufnahme Chips vergessen. Ich filme Kleinstkrebse und Cocepoden in normalen Aquarien mit einer Canon XL H1. Diese hat einen 1/3 Zoll (klar 3x1/3) Aufnahmechip. Hier ist der Cropfaktor über 7x gegenüber dem Kleinbild. Mit einem 150 mm Makro-Objektiv filme ich Augen von Kleinstkrebschen und anderen Tierchen im 1 mm-Bereich mit guter Qualität aus 20-30cm Abstand durch die Aquarienscheibe. ... Die 30 cm Arbeitsabstand würden bleiben, aber der Abbildungsmaßstab, um auf die gleiche Lötkugel-Grösse im Sucher zu kommen, wie mit der Canon 550D, könnte ca. 7 bis 5 x kleiner sein (entsprechend dem Sensor Crop-Faktor).
Das bedeutet: Weniger Tele nötig (aber doch so viel, wie für die 30 cm Abstand gebraucht werden) und weniger Bild-Vergrösserung (Objektiv-Auszug = 'Zwischenringe').
Fazit: Die ganze 'Konstruktion' würde kompakter ausfallen.


P.S.: Meinst Du mich mit der Einkaufsliste ?

Ich bin ein langjähriger Olympus-Fotograf (kein Profi), nichts von alledem ist mehr zu kaufen - wenn überhaupt, nur noch gebraucht.

Du brauchst für Deine Canon im Prinzip ein Teleobjektiv ab 135 mm und eine Menge Zwischenringe oder ein Balgengerät und evtl. einen Telekonverter 2x.

Das alles muss nicht elektronisch sein, da Du für Makro oft besser manuell einstellst.

Deshalb:
Das alles gibt es auch gebraucht recht preiswert - inkl. Adapter für deine Kamera.

Alternativ:
Du schaust Dir mal Jans Objektivvorschlag 'Canon MP-E 65mm f/2.8 1-5x Macro Photo' an.

Es ist mir allerdings vorläufig ein Rätsel, wie man mit 65 mm Brennweite bei einem Arbeitsabstand von über 20 cm einen Abbildungsmaßstab von 5:1 (5-fache, natürliche Grösse auf dem Sensor) erreicht - und das laut Canon OHNE zusätzliche Hilfsmittel.

Scheint ein wahres Wunderding zu sein !

EDIT:

Hab's gefunden !
Die Angabe 'Naheinstellgrenze 0.243 m (5-fach) ist irreführend.
Es müsste eher heissen 'Ferneinstellgrenze', denn das Objektiv ist NUR für den Nahbereich, lässt sich nicht auf unendlich fokussieren.

Auf dem Tubus sind zu den Abbildungsmaßstäben von 1:1 bis 5:1 die Arbeitsdistanzen angegeben:

1:1 - 101 mm
2:1 - 63 mm
3:1 - 51 mm
4:1 - 44 mm
5:1 - 41 mm

Das Objektiv wäre also vom Arbeitsabstand weniger geeignet für Dich.

Gruss
Skeptiker

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Antwort von ab_e:

Cool, das ist echt eine coole freakige Sache! Bist du über Messenger erreichbar :D? Vllt. kannst du mir dann etwas helfen bei der Bestellung der einzelnen Teile.

Weisst du wie viel das Ganze in etwa kosten wird? Denn wenn es zu teuer wird ist die Canon XL H1 von Naturvideo die bessere Alternative oder?

Ist das okay? http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 3-245-2910

Oder lieber das: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 0-245-1652

Telekonverter: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 4-245-1027

Zwischenringe: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 3-245-1656

Ist das alles richtig so?

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Antwort von Skeptiker:

Weisst du wie viel das Ganze in etwa kosten wird? Denn wenn es zu teuer wird ist die Canon XL H1 von Naturvideo die bessere Alternative oder? Nein, das weiss ich nicht.
Ich empfehle Dir, Dich mal im Fotogeschäft Deines Vertrauens beraten zu lassen. Du weisst ja jetzt in etwa, worauf Du achten musst.

Dann hast Du einen Eindruck, was das Ganze neu (teuer aber dafür mit Automatik von Blende und Fokus) kosten würde und was gebraucht (alles manuell einstellen).

Und wegen der Videokamera: Das wäre tatsächlich unkomplizierter.
Im Prinzip ginge jede Kamera mit der Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln.

Gruss
Skeptiker


P.S.:
Ich sehe, Du hast oben noch Kleinanzeigen verlinkt.

Grundsätzlich: Canon hat den Objektiv-Anschluss im Lauf der Zeit mehrfach gewechselt. Es muss also alles Zubehör irgendwie zusammenpassen.

Porst-Objektiv für Canon zum Preis von 38 Euro - nein (Qualität) !

Canon Zoom-Objektiv: Kann ok sein. Vorteil: Sehr flexibel. Nachteil: Meist etwas weniger Bildqualität als eine Festbrennweite.

Zwischenringe: Die 3 reichen nicht !

Telekonverter: Unbedingt auf gute Qualität achten (Mehrschichten-Vergütung, wenn's geht, mindesten 5 Linsen).

Ich verabschiede mich vorläufig und wünsche viel Erfolg bei den weiteren Recherchen !

Skeptiker

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Antwort von ab_e:

Vielen Dank an alle die sich bemüht haben zu helfen! ich werde mal etwas recherchieren und mir die Teile gebraucht besorgen.

Das ist bis jetzt das günstigste und ich habe hier Fakten das es geht. Ich bin allerdings weiterhin offen für andere Vorschläge.

Das ist echt ein Super Forum, hier wird einem echt kompetent geholfen !

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Antwort von Clemens Schiesko:

Also wenn du das Makro im Grunde nur benötigst um bestimmte Objekte zu überprüfen und zu kontrollieren, dann reicht meiner Meinung nach deine 50d plus z.B. Tamron AF 70-300mm. Damit bekommst du bei 95cm Abstand und schon mal einen Ausschnitt von 7cm Breite (ich weiß grad nicht genau, ob die Daten auf Kleinbild oder APS-C Sensor bezogen sind) und dann benutzt du am PC einfach den 10fachen digitalen Zoom im Kameraprogramm und schon hast du 7mm auf deinem Bildschirm vergrößert.
Und wenn man der Qualität zu Liebe weniger digital zoomen möchte, besorgt man sich eben noch einen 2fachen Telekonverter dazu (und hat dann plus digitalen Zoom sogar einen noch größeren Ausschnitt).
Ich denke mal, dass ist die preiswerteste Variante!

Edit: Entschuldige. Kleiner Denkfehler. Hab das Zoom mal in das Tamron geändert. Die Naheinstellungsgrenze beträgt dann natürlich 95cm und nicht 30cm. Ändert aber nicht sehr viel an der Aussage^^

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Antwort von ab_e:

Also wenn du das Makro im Grunde nur benötigst um bestimmte Objekte zu überprüfen und zu kontrollieren, dann reicht meiner Meinung nach deine 50d plus z.B. Tamron AF 70-300mm. Damit bekommst du bei 30cm Abstand und Crop schon mal einen vernünftigen Ausschnitt und dann benutzt du am PC einfach den digitalen Zoom im Kameraprogramm und schon hast du etwa 1mm auf deinem Bildschirm vergrößert.
Zum Vergleich: Bei mir 5D, also Vollformat + 100mm bei einem Abstand von 30 cm - wenn ich dort in der Live-View 10fach vergrößere, bekomme ich einen Ausschnitt von 9mm Breite. Wenn jetzt aber die Brennweite dreifach so groß ist (also 300mm) und der zusätzlichen Crop der 50d dazu kommt, sollte das locker passen.
Und wenn man der Qualität zu Liebe weniger digital zoomen möchte, besorgt man sich eben noch einen 2fachen Telekonverter dazu.
Ich denke mal, dass ist die preiswerteste Variante!

Edit: Entschuldige. Kleiner Denkfehler. Hab das Zoom mal in das Tamron geändert. Die Naheinstellungsgrenze beträgt dann natürlich 0,95 mm. Ändert aber nicht sehr viel an der Aussage^^ Ich habe gerade mit meinem Bruder darüber gesprochen und er hat eine Nikon D5100 und jede Menge Objektive, eins davon ist ein 70 - 300mm 1:4 5.6G würde das damit auch funktionieren?

Ich habe gerade gesehen, dass es den Telekonverter auch als 3x gibt, wäre das nicht noch eine Ecke besser :P?

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Antwort von Clemens Schiesko:

Ich habe gerade mit meinem Bruder darüber gesprochen und er hat eine Nikon D5100 und jede Menge Objektive, eins davon ist ein 70 - 300mm 1:4 5.6G würde das damit auch funktionieren? Ich habe gerade meinen letzten Kommentar nochmal komplett etwas überarbeitet - zwecks Denkfehler.

Im Grunde wäre es auch mit dem Nikon Objektiv möglich. Dazu bräuchtest du dann einen Objektivadapter Nikon & Nikkor an Canon EOS Mount. Das Problem, weshalb ich auch den Objektivvorschlag oben geändert hatte, ist, das die Naheinstellungsgrenze bei 1,5m liegt und du somit wohl doch etwas zu weit vom Objekt entfernt bist. Deshalb sollte es schon ein Makroobjektiv sein wie das Tamron, wo du wenigstens auf 0,95m Entfernung rankommst.

Edit:
Ich habe gerade gesehen, dass es den Telekonverter auch als 3x gibt, wäre das nicht noch eine Ecke besser :P? Das wäre natürlich noch besser, aber 2fach sollte völlig ausreichen^^

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Antwort von ab_e:

Du hast mich falsch verstanden, ich würde es mit seiner Kamera Testen, wenn wir ein gutes Ergebnis erzielen, kaufe ich das ganze Zeugs einfach für meine Kamera :D

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Antwort von Clemens Schiesko:

Achso, ja klar. Inwiefern es möglich ist, das Live-View der D5100 auf den PC zu übertragen, weiß ich nicht, aber man kann es ja auch einfach über das Display der Kamera überprüfen. Wie gesagt, ich denke nur das die hohe Naheinstellungsgrenze von diesem Objektiv zum Problem werden könnte!

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Antwort von Jan:

Das Lupenobjektiv ist eine Art Balkengerät+Optik in einem, daher die verschiedenen Maßstäbe.


VG
Jan

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Antwort von B.DeKid:

JEtzt überstürz erstmal nix

Ich mach dir morgen / heute mal nen paar Test aufbauten

Hab gerade vor 3 - 4 Wochen EPROM s für meinen Nachbarn fotografiert (war das ne fummelei bis ich das hinbekamm das die so schöne Regenbogen Farben in der mitte zeigten)

Ich besitze aber nur Balgen ( normal / Tilt und Shift) sowie Novoflex Retro Adapter (wechen ich gern mit dem 100-300 mm nutze

Dwesweiteren die 2 Canon zwischen Ring Adapter

Und XL1s Kamera(s) hab ich auch so wie den benötigten EF Adapter dafür


.............................

Ich werde mich an deine Vorgaben halten und schauen welche Distanzen ich hin bekomme.

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Ach ja deine Spezial Kamera sieht nach ner Überwachungs (CCTV) Kamera aus - die haben natürlich nen kleinen Chip was andere Crop Werte mit sich bringt

Somit ist der Abbildungsmass Stab zu KB (Kleinbild) natürlich bei gleicher Objektivlänge anders

FF = Vollformat = x0
APS-C = Crop = x1.6 (bei Nikon und Co x1.6)
XL1s = Video = x7.2

FF = 50 mm
APS-C = ca 75mm
XL1s = ca 350 mm

Somit könnte eine CCTV mit richtiger Linse und Nahelinse wirklich ne feine Sache und dazu kleiner Aufbau sein.

.................................

Sollte es aber möglich sein für kleines Geld deine 50D zu pimpen wäre das ja ne feine Sache - dann kannst lieber nen bissel gespartes Geld dem Johannes seinem Afrika Projekt spenden ;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von domain:

Der Umbau einer Logitech QC 4000 wäre ev. auch zu überlegen. Die Kamera weist intern und für das Originalobjektiv offenbar ein C-Mount-Gewinde auf. Dafür gibt es Verlängerungstuben und bestimmt auch gebrauchte 16mm-Kamera Objektive mit etwas längerer Brennweite.
http://www.cloudbait.com/projects/qc4000.html


zum Bild


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Antwort von B.DeKid:

THX4 sharing domain das s ieht ja nett aus !

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Antwort von Naturvideo:

Moin,
habe mal an meinem Panasonic SDT 750 ausprobiert, Videokamera auf maximaler Brennweite und mit einem Apo-Rodagon-D 75mm Vergrößerungsobjektiv in Retrohaltung davor. Komme dabei auf eine Objektgröße von 5mm, aber leider nur auf einen 3cm Zwischenraum. Die selbe Videokamera auf ebenfalls maximaler Brennweite und Unendlicheinstellung an einem kleinen Binokular erreicht bei gleicher Vergrößerung schon 8cm nutzbaren Abstand. mit einem gebrauchten größeren Binokular aus dem Schul- oder Hobbybereich sollte ein größerer Abstand herauszubekommen sein. Man muss halt ausprobieren und Basteln. Vieleicht geht diese Technik mit einem MiniFernrohr (Monoglas).
Warum ich auf einer Videolösung herumdoktore ist die Tatsache, das mit einer Spiegelreflex die Liveviewmöglichkeit immer zeitlich begrenzt ist. Falls der Frageeröffnende länger als ein paar Minuten für die Lötarbeit braucht, kann das bild schon wieder weg sein.
Das Canon MPE 65mm ist zwar eine schöne Linse und mit einer Canon XL ... kommt man in den gesuchten Vergrößerungsbereich, aber man klebt auch wieder mit der Linse direkt vor dem Objekt.
Klar sollte man sich sein, dass man bei diesem Maßstab höchstens einen Millimeter Schärfe hat, aber es ging ja nicht um die Qualität, sondern nur um das Live beobachten.
Die Lösungsansätze mit dem Umbauen von Internetkameras, scheinen mir die sinnvollsten zu sein. Mit einer großen Videokamera mit Wechseloptik wäre da doch der finanzielle Overkill für diese Anwendung.

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Antwort von Skeptiker:

... Die Lösungsansätze mit dem Umbauen von Internetkameras, scheinen mir die sinnvollsten zu sein. Mit einer großen Videokamera mit Wechseloptik wäre da doch der finanzielle Overkill für diese Anwendung. Oder evtl. auch der Vorschlag von B.DeKid, es mit einer Überwachungskamera (CCTV) / Industriekamera / Kamera zur naturwissenschaftlichen Dokumentation zu versuchen.
Die haben ein kleines Format (vermutlich 1/3 oder 1/4 Zoll Chip) und sind ohne Fix-Objektiv mit C-Mount Anschluss teils recht preiswert erhältlich (vielleicht genügt aus SD- statt HD-Auflösung).
Man könnte also - wie Du mit 1/3 Zoll-Chip bei den Kleinkrebsen (gibt's evtl. ein Bild zu Deinen Aufnahmen ? - Wäre interessant !) - mit einer leichten Tele-Optik auf einen grossen Arbeitsabstand bei gleichzeitig grossem Bild auf dem kleinen Kamera-Sensor kommen.

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von domain:

Die haben ein kleines Format (vermutlich 1/3 oder 1/4 Zoll Chip) und sind ohne Fix-Objektiv mit C-Mount Anschluss teils recht preiswert erhältlich Stimmt, beim Googeln gefunden:
http://www.tecmon.de/CMOS-USB-Kameras-c ... mount.html

Dazu Zwischentuben in verschiedenen Längen:
http://www.edmundoptics.de/mechanics/mo ... -tube/1510


Und z.B. dieses Objektiv:
http://www.vd-shop.de/cmount-computar-o ... 71r5l7ur90

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Antwort von ab_e:

Ohje so viele Ideen, ich weiß schon garnicht mehr was ich davon probieren soll.

@ Damain das sieht kompakt aus und die Kosten sind auch sehr gering, kannst du mir sagen was ich genau bestellen muss um das einmal zu probieren?

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Antwort von Skeptiker:

@ domain: Sieht interessant aus !

Habe mir die Daten noch genauer angesehen:

Kamera:

1/2.5 Zoll Sensor mit 5 Megapixel

Bildfrequenz / Auflösung
8fps (2592 * 1944) - ergibt Seitenverhältnis 4:3
28fps (1280 * 960)
40fps (800 * 600)
60fps (640 * 480)

Teils etwas 'krumme' Bildfrequenzen !

Chip-Dimensionen:

5.120 mm Breite
3.840 mm Höhe

Crop-Faktor zu FF (Vollformat): 6.76
Crop-Faktor zu Canon 550D (APS-C): 4.2

Mit den Daten in den Online-Abstands-Rechner auf
http://www.vision-doctor.de/optik-berec ... stand.html
... und folgendes eingegeben:

Sensorgrösse: 0.5 mm (ganz oben unter 'Userdef. (mm)' eingebbar). Die Überlegung dabei: Die Lötkugel würde als Bild von 0.5 mm auf dem Sensor (rund 5 mm breit) 1/10 der Breite einnehmen (allerdings je nach Bildauflösung evtl. auch anders).

Hinweis: 'Sensorgrösse' steht hier eigentlich für die Grösse des Objektbildes auf dem Sensor in mm.

Brennweite der Optik: 75 mm

Länge des Prüfobjekts: 0.3 mm

Ergibt einen Arbeitsabstand von 120 mm, also eher zu knapp.
Um auf die 30 cm Abstand zu kommen, müsste man den Lötkugel-Bild-Durchmesser im Rechner von 0.5 auf 0.3 mm reduzieren, das wäre noch 1/17 der Sensorbreite/Sucherbildbreite. Könnte auf einem grösseren Monitor betrachtet auch genügen !

Fazit: 150 mm Brennweite und ein etwas kleinerer Chip (1/3 oder 1/4 Zoll) wären evtl. besser, aber vielleicht genügt die geringere Abbildungsgrösse mit 30 cm Abstand (Naheinstellgrenze des 75 mm-Objektivs OHNE Zwischenringe/-tuben) auf einem grösseren Monitor auch !

Wenn die Gleichzeitigkeit bei der Beoabachtung des Schmelzvorgangs eine Rolle spielt, wäre die Frage, mit welcher Zeit-Verzögerung das USB-Signal von der Kamera in den Computer gelangt.

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Antwort von domain:

Ja ich komme auch zu denselben Ergebnissen wie du. 75 mm Brennweite wird nicht ausreichen. Bei einer Gesamttubus-Verlängerung von 75 mm kommt man erst zu einem 1:1 Abbildung-Maßstab auf dem Sensor und der Abstand der Frontlinse zum Objekt würde sicher sogar weniger als 150 mm betragen.

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Antwort von Naturvideo:

Moin,
von Leitz gibt es Monokulare mit Nahlinse mit einem Arbeitsabstand ab 25cm. Von Celestron Deutschland gibt es ähnliches, aber auch ein Stereo-Mikroskop mit 10-67 facher Vergrößerung mit einem Arbeitsabstand von 20cm.
Ich würde einfach mal bei solchen Optik-Firmen anrufen und das Problem schildern. Man bekommt da meist richtig gute Fachberatungen.
Hier zB für Celestron: Baader Planetarium GmbH Tel.: 08145-80890.
Bei Leitz/Leica oder Zeiss, bekommt man bestimmt ebenfalls Lösungen angeboten.
Gruß
Naturvideo

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Antwort von Skeptiker:

Ich filme Kleinstkrebse und Copepoden in normalen Aquarien. ... Mit einem 150 mm Makro-Objektiv filme ich Augen von Kleinstkrebschen und anderen Tierchen im 1 mm-Bereich mit guter Qualität aus 20-30cm Abstand durch die Aquarienscheibe. Man könnte also - wie Du mit 1/3 Zoll-Chip bei den Kleinkrebsen (gibt's evtl. ein Bild zu Deinen Aufnahmen ? - Wäre interessant !) - mit einer leichten Tele-Optik auf einen grossen Arbeitsabstand bei gleichzeitig grossem Bild auf dem kleinen Kamera-Sensor kommen. Zur Auflockerung schauen jetzt ein paar Kleinkrebse im Forum vorbei !

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Antwort von Clemens Schiesko:

Warum ich auf einer Videolösung herumdoktore ist die Tatsache, das mit einer Spiegelreflex die Liveviewmöglichkeit immer zeitlich begrenzt ist. Falls der Frageeröffnende länger als ein paar Minuten für die Lötarbeit braucht, kann das bild schon wieder weg sein. Das Problem wollte ich zuerst auch aufführen, bis mir aber eingefallen ist, dass das automatische Abschalten des Live Views bei der Verbindung Kamera und PC außer Kraft gesetzt wird. Man hat also so lange ein Bild bis der Akku aussetzt und diese Zeit ist mehr als ausreichend. Somit fällt dieses Gegenargument weg.

Also ich denke noch immer, dass es am einfachsten ist, sich das Tamron zu holen und dann im Programm digital ranzuzoomen. Für 130 Euro ein Schnäppchen und du kannst es zusätzlich noch als normales Fotoobjektiv benutzen. Also 2 Fliegen mit einer Klappe!

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Antwort von domain:

Hier die "aufgelockerte" Optikzusammenstellung für Telemakroaufnahmen, den Link dazu finde ich leider nicht mehr. Es findet das Mikroskop- bzw. in diesem Fall das Feldstecherprinzip Anwendung, d.h. es wird mit einem Makroobjektiv in das virtuelle Bild eines längerbrennweitigen Bildes hineinfotografiert.
Mit dieser Zusammenstellung konnte der Tester aus 52 cm Entfernung den Bruchteil einer Zehncentmünze fotografieren. Kamera hatte 2/3" und C-Mount



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Antwort von Bachi:

das ist nicht so einfach...

Eine DSLR mit Balgengerät wäre vielleicht eine "einfache" Lösung

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Antwort von domain:

Vielleicht muss man gar nicht den Umweg über einen Monitor gehen. Selbst schauen macht klug. Ein 26mm großes Sehfeld aus 250mm Abstand mit 6° Blickwinkel betrachtet, das ist schon was.



Vielleicht reicht aber auch eine Uhrmacherlupe mit 20-facher Vergrößerung.
Bei diesen Modellen muss man allerding ziemlich nahe ran gehen.


zum Bild


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Antwort von Oliver1969:

Hallo!

Ich hab das MP-E seit ca. 2 Jahren im Einsatz. Ich versuche gerade etwas ähnliches. Dazu baue ich mir gerade ein Reprostativ aus einer alten Säulenbohrmaschine. Nur zwei Bemerkungen....
Der Arbeitsabstand von 30cm passt überhaupt nicht. Der fängt beim MP-E so um die 10cm an und geht bis ca. 4cm. Da liegt auch schon das Hauptprobelm. Die Beleuchtung des Objekts. ;-)

Für 200 Euro ist das ganze nicht mal Ansatzweise machbar. Das MP-E alleine kostet ja schon 1k.
Auch mit einer Videokamera und Raynox 250 sind wir weit von dem Betrag und auch vom ABM weg.

Hier mal Beispiele

http://www.youtube.com/user/KarinundOliver?feature=mhee

Gruß Oliver

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Antwort von domain:


zum Bild


Handelt es sich um dieses Objektiv?
Wenn ja, dann ist es doch für den TO ungeeignet. Er will aus größerer Entfernung in etwa vergleichbare Aufnahmen erhalten.

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Antwort von Oliver1969:

Ja genau das ist das Canon Lupenobjektiv.
Da es hier schon ein paar mal genannt wurde wollte ich noch mal unterstreichen wie ungeeignet. Vom Preis und vom Abstand.
Ist eigentlich ein Spezialobjetiv für Stackingaufnahmen und sucht dort seines Gleichen vergebens. ;-)
Trozdem werde ich mal schauen was bei Videos dort geht.

Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Hier mal ein Muster, was ich unter Makroaufnahmen verstehe. Aufgenommen mit einer ganz gewöhnlichen Digiknipse und vorgesetztem Rokkor 58mm 1,4 in Retrostellung...

Arschloch einer Stubenfliege... *smile

Wenn die "Fluchtdistanz" (Distanz zwischen Frontlinse und Fliege) grösser werden soll, einfach eine längere Brennweite der Retrooptik nutzen. Ich gehe da bis zum Rokkor 200mm 3,5

So eine Anordnung mit einem Fotoobjekktiv in Retrostellung funktioniert eigentlich immer und überall, ist eine blosse Frage der entsprechenden Adapterringe.

Rudolf

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Antwort von Oliver1969:

Wird jetzt zwar O.T. aber hier mal zum Vergleich eine Aufnahme vom MP-E. Freihand mit Blitz. Motiv ca 3mm groß. Aufnahme ist also kein Stack.

Hat denn jemand reale Vorschläge und auch Bildmaterial? Das Thema hier interessiert mich wirlich brennend.
Aber bitte nicht nur theoretische betrachtungen. Bis zu einem ABM von 1:1 sollte das eine Digitalknipse mit Vorsatzlinse hin bekommen. Das wird aber auch schon teurer.

Gruß Oliver

Edit:
Hier so ziemlich das Maximum was mit meiner Sony 730 + Raynox 250 geht. Leider ist auch hier Licht das Problem. Da suche ich auch noch nach einer guten Lösung und bin für (erprobte) Vorschläge dankbar.



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Antwort von aerobel:

Hallo Oliver, hallo Skeptiker,

@ Oliver: Tolles Bild dieses Falters... gefällt mir... sieht gefährlich und bösartig aus... *smile

@ Skeptiker: Auch deine Krebse zeigen deutlich, dass es gut machbar ist, auch allerkleinste Sachen spannend abzubilden... Du scheinst noch etwas weiter zu gehen als ich, so extrem habe ich es noch nicht probiert...

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

@ Skeptiker: Auch deine Krebse zeigen deutlich, dass es gut machbar ist, auch allerkleinste Sachen spannend abzubilden... Du scheinst noch etwas weiter zu gehen als ich, so extrem habe ich es noch nicht probiert... Hallo aerobel,

Das wird schwierig !
Da war ein Mikroskop im Spiel.

Gruss
Skeptiker

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Antwort von aerobel:

Hallo Skeptiker,

Ich habs mir gedacht, dass da mehr im Spiel ist als meine doch recht simple Methode der Retro(Vorsatzlinse...). Immerhin, all die Innereien dieser Krebse, das ist schon sehr interessant...

Ich liebe Makroaufnahmen, sie zeigen die Welt auf völlig andere Art...

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

Ich liebe Makroaufnahmen, sie zeigen die Welt auf völlig andere Art... Das geht mir nicht anders - die Welt in der Welt - da gibt es jede Menge zu entdecken !

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Antwort von Skeptiker:

Ich bin im Augenblick immer noch daran, meine neue GH2 auszuprobieren.

Hier ein paar Beispiele für Makro-Versuche (5 Bilder):

5 Taschenlampe
4 Häutungs-Hülle einer Spinne
3 Siehe 4
2 Papyrus
1 Was könnte das sein ?

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Antwort von Oliver1969:

Hi!

Leider wirken die Bilder recht matschig. Was hast du denn da für eine Optik?

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Leider wirken die Bilder recht matschig. Was hast du denn da für eine Optik? Heisst 'matschig' zu wenig scharf oder brillant ?

Es sind alte OM-Optiken zu meiner Zelluloid OM-4.
Ich glaube, ein Makro 50 war teils im Einsatz (die Spinne) und wohl auch ein 135 mm - bin mir nicht ganz sicher - habe leider keine systematischen Notizen gemacht.
Und es sind Sreenshots der Bilder.

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Antwort von Oliver1969:

Ja genau.
Wenn es nur Screenshots sind kann man natürlich nicht die Schärfe der Bilder beurteilen. Mich interessiert immer was mit andern Objektiven und Kameras möglich ist. Hast du schon Videos versucht? In der letzten Saison bin ich auf den Trichter gekommen. Hat seinen eigenen Reitz. Ist aber teilweise auch frustrierend. Da hab man alles Aufgebaut und dan machen die Modelle einfach nichts außer völlig entspannt rum sitzen. Oder man ist einfach zu langsam. Da hat man eine Hornisse entdeckt die gerade dabei ist eine Wespe zu tranchieren und bevor man so weit ist ist alles schon vorbei.

Ich überlege gerade mir eine Bridge zuzulegen. Gerade für Makroaufnahmen. Teilweise fantastisch was die so an Tiefenschärfe bringen. Jedemfalls was ich so an Bildern bis jetzt im Netz gesehen habe.
Na ja mal schauen.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Ja genau.
Wenn es nur Screenshots sind kann man natürlich nicht die Schärfe der Bilder beurteilen. Man darf sie nicht vergrössern. Ansonsten entspricht die Schärfe in unvergrösserter Ansicht recht genau den Originalen.

Nein, mit der GH2 habe ich es vorläufig auf Fotos beschränkt.
Aber da ist noch meine X909, mit der ich ab und zu Makro-Versuche mache - bisher noch nichts wirklich Vorzeigbares.
Aber mit einer Nahlinse schaffe ich es immerhin, einen Bereich von 16 mm quer abzubilden (ohne elektronischen Zusatz-Zoom).
Ich überlege gerade mir eine Bridge zuzulegen. Gerade für Makroaufnahmen. Teilweise fantastisch was die so an Tiefenschärfe bringen. Bridge-Kamera ?
Sind das die mit dem kleinen Chip und den fest eingebauten Objektiven mit grossem Zoom-Bereich ?

Aber Du hast bereits eine Systemkamera für das Canon Makro ?
Und dazu die Sony CX-730, die mit dem Raynox-Vorsatz recht gute Makrobilder erlaubt.

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Antwort von Oliver1969:

Ja genau!

Wirklich ernsthaft verwende ich die DSLR aber nur für Makroaufnahmen.
Ich habe einige Aufnahmen mit einer SX50 HS gesehen die Wirklich der Hammer sind. Auch hat die wohl die Möglichkeit Fokus Serienaufnahmen zu machen.
Ich hab recherchiert. Seit zwei Monaten gibt es wohl ein systemfremdes Betriebssystem für die 7D weches das auch ermöglicht.
Dazu müsste ich aber auch wieder ein 100mm Makro anschaffen da das MP-E ja vollmanuell ist und so Fokus Serienaufnahmen nicht möglich sind.
Was ich aber wohl auf alle Fälle vermissen würde ist das MT-24 EX.
So würde sich aber die zu transportierende Ausrüstung deutlichreduzieren. Auch ein deutlich leichteres Stativ ist dann drin.
Auch muss ich noch probieren wie gut sich im Endeffekt die 7D und das MP-E für Videoaufnamen eignet.
Es gibt also in der neuen Saison einiges zu testen. Es kommt dann auf die Ergebnisse an. Ich hab auch keine Probleme damit dann meine DSLR Ausrüstung komplett zu verkaufen.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Ja genau!

Wirklich ernsthaft verwende ich die DSLR aber nur für Makroaufnahmen.
Ich habe einige Aufnahmen mit einer SX50 HS gesehen die Wirklich der Hammer sind. Auch hat die wohl die Möglichkeit Fokus Serienaufnahmen zu machen.
Ich hab recherchiert. Seit zwei Monaten gibt es wohl ein systemfremdes Betriebssystem für die 7D weches das auch ermöglicht.
Dazu müsste ich aber auch wieder ein 100mm Makro anschaffen da das MP-E ja vollmanuell ist und so Fokus Serienaufnahmen nicht möglich sind.
Was ich aber wohl auf alle Fälle vermissen würde ist das MT-24 EX.
So würde sich aber die zu transportierende Ausrüstung deutlichreduzieren. Auch ein deutlich leichteres Stativ ist dann drin.
Auch muss ich noch probieren wie gut sich im Endeffekt die 7D und das MP-E für Videoaufnamen eignet.
Es gibt also in der neuen Saison einiges zu testen. Es kommt dann auf die Ergebnisse an. Ich hab auch keine Probleme damit dann meine DSLR Ausrüstung komplett zu verkaufen.

Gruß Oliver Hallo Oliver,

2 grosse Probleme gilt es, im Makrobereich zu lösen:

1.
Das Licht

2.
Die geringe Schärfentiefe.

Und leider sind sie nicht unabhängig voneinander: Je grösser die Schärfentiefe, desto geringer das Licht.
Und mit steigender Schärfentiefe - durch Abblenden erreicht - taucht plötzlich ein dritter Faktor auf: Das Bild wird unschärfer, je weiter man die Blende schliesst.

Es gibt 2 weitere Möglichkeiten, das Schärfentiefe-Problem im Makrobereich auch noch anzugehen:

A
Indem man die Schärfe-Ebene so kippt, dass sie dem gewünschten Schärfeverlauf am Objekt angepasst wird.
Benötigt eine 'optische Bank' bzw. einen in verschiedenen Ebenen verstellbaren Balgen. So wie bei Grossformat-Kameras.

B
Focus stacking.
Du schreibst, Du suchest nach einer Möglichkeit, 'Fokus Serienaufnahmen' zu machen.
Die in kurzer Zeit nacheinander fotografierten Fokus-Ebenen werden dann per Software zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Was Bilder ermöglicht, die bisher nicht möglich waren.
Nichts mit DOF - alles scharf (der 'Soap'-Effekt ! Nein, kleiner Scherz!)

Bedingung: Das Objekt darf sich während des Fokus-Scans nicht bewegen.

Faszinierend, aber ziemlich zeitaufwändig - sowohl fotografisch als auch software-technisch. Aber bestimmt einen Versuch wert !

Einen Punkt verstehe ich nicht recht in Deiner Entgegnung:
Willst Du wirklich Deine Canon 7D gegen eine Bridge-Kamera tauschen ? Die Möglichkeit von Wechseloptik fiele dann doch weg ! Nicht ideal im Makro-Bereich ! Und wie gross wäre dann der maximale Abbildungsmaßstab, den Du so erreichen kannst ? Zwischenringe und Vorsatzlinsen fielen dann wohl auch weg, dafür wäre der Sensor-Crop grösser als mit DSLR.

Oder habe ich das falsch gedeutet ?

Hat der Canon Dual-Blitz MT-24 EX ein Einstelllicht ? Sonst siehst Du bei Maßstab 5:1 mit dem Canon MP-E Objektiv angesichts der effektiven Blende wahrscheinlich kaum noch etwas im Sucher.
Ich habe den Eindruck, die Arbeitsabstände des MP-E sind Dir für Deine Freiluft-Fotografien zu kurz. Und am Reprostativ in Bezug auf die Beleuchtung ebenfalls.
Canon gibt die Brennweite des Objektivs mit 65 mm an.
Vielleicht wären 100 oder 120 mm praktischer gewesen. Dann wäre das Ganze aber weniger kompakt und zudem ginge der Abbildungs-Maßstab nicht ohne weitere Hilfsmittel (Zwischenringe) bis 5:1 (5-fache, natürliche Grösse auf dem Kamera-Sensor).

Du schreibst (weiter oben), dass Du nach einer guten Beleuchtungsmöglichkeit Deiner Sony 730 + Raynox 250 suchst.
Ich nehme an, das Videolicht vorne am Objektiv der CX730 genügt nicht.
Also müsstest Du wohl zu irgendeiner mobilen, externen Lampe, z.B. einer batteriegespeisten LED-Leuchte, greifen.

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Hallo!

Bin seit ca. zwei Jahren mit dem MP-E auf Pirsch. Da ich wirklich extreme Nahaufnahmen mache hab ich damals auch das 100er verkauft.
Ich nutze das MP-E fast nur im Bereich 1-2,5 fach was ja mit Corpfaktor 1,6 - 4 fach entspricht.
Licht ist nie ein Problem für mich gewesen. Der Zangenblitz ist zwar unglaublich Teuer aber wirklich jeden Cent wert. Ich hab da einiges ausprobiert. Nichts arbeitet auch nur Ansatzweise so perfekt. (zumindest mit dem MP-E)
Nur wird die Tiefenschärfe halt unerträglich klein. Stacken war jedoch nie eine wirkliche Option für mich da ich im Prinzip nur auf aktive Insekten gehe.Daher ist das MP-E eigentlich suboptimal. Ich nehme jedoch die unglaubliche Ausschussquote zugunsten des hohen ABM in Kauf.

Ich hab schon Bilder mit Kompaktkameras gesehen die (fast) an solche Fotos ran kommen. Wobei man da nicht immer sagen kann wie sie entstanden sind und wie sie bei voller Auflösung wirken.
Daher will ich das unbedingt ausprobieren.
Aber wie schon gesagt. Der Zangenblitz ist für die Pirsch eigentlich unersetzlich.

Zum Focus stacking. Diese Möglichkeit gibt es schon lange. Bis jetzt gab es halt nur die Möglichkeit das mit einer Software die extern lief umzusetzen. Was wieder einen recht komplexe Aufbau fordert und sehr langsam war. Die von mir genannte Bridge kann das wohl intern. Im Prinzip so wie HDR Serien. Ich löse aus und es wird eine Serie von Fotos mit unterschiedlichen Fokuslagen gemacht.
Die 7D kann das wohl auch über ein anderes Betriebssystem was es seit Dezember als Alfa gibt. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Geht aber nicht mit einem MP-E da es ja kein AF hat also nicht von der Kamera bedient werden kann. Will ich diese Möglichkeit mit meiner 7D umsetzen wird also zusätzlich wieder ein 100er Makro fällig.

Auch was die Videotauglichkeit angeht bin ich wenig optimistisch. Was ich an Videoaufnahmen mit dem MP-E bis jetzt auf Youtube gesehen habe ist nicht gerade ermutigend. Das werde ich aber selber noch austesten.

Zu Wechselobjektiven. Ich hab zwar noch zwei recht gute Objektive im mittleren und unterem Brennweitenbereich aber die könnte ich mir auch schenken. Das im Mittleren hab ich vielleicht fünf mal benutzt. Im unteren Bereich zu lichtschwach und oben zu kurz mit der Brennweite.
Das im unteren Bereich ist das meist benutzte. Aber eigentlich nur für Sachen die locker auch eine Kompakte könnte.
Wünschen würde ich mir noch was mit 500mm oder mehr. Da werden dann aber gleich wieder mindestens 1k fällig. Dafür werde ich es denn ganz bestimmt nicht genug nutzen.

Daher stelle ich z.Z. eigentlich meine gesamte DSLR Ausrüstung in Frage. Zwei entscheidende Punkte muss ich halt vorher noch klären.

Ist die Bridge wirklich so gut wie es scheint und wie gut lässt sich die DSLR als Makro-Videokamera einsetzen.

Bei der Sony hab ich mit dem Licht noch nicht viel erreichen können. Die "Leuchte" ist natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem wird sie vom Raynox verdeckt und ich möchte den Ring nicht durchbohren. Von Traumflieger gibt es ein Makro Blitzset. Den Halter gibt es separat. Darauf zwei kleine Videoleuchten. So stelle ich mir das bis jetzt vor. Ob das klappt – keine Ahnung. Bis jetzt konnte ich mich noch nicht zu einem Test durchringen da der Halter recht teuer ist.

Da das in den letzten Threads wirklich sehr O.T. geworden ist sollten wir in den nächsten Tagen mal einen Makrothread hier aufmachen. Scheinbar gibt es hier ja doch ein oder zwei Leute die sich mit dem Thema beschäftigen.

Gruß Oliver

EDIT
Ich hab hier mal einen Makrothread auf gemacht.

viewtopic.php?p=622430#622430

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Antwort von ab_e:

Ich habe mir mal diese Logitech Kamera Besorgt, da ich sowieso eine Webcam benötige. dazu brauche ich doch die folgenden sachen:

http://www.ebay.de/itm/C-Mount-CS-Mount ... 2a2885c33a

http://www.ebay.de/itm/C-Mount-Adapter- ... 5adea08b9a

Was für ein Objektiv brauche ich jetzt noch?

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Antwort von Skeptiker:

Der Link zur Kamera fehlt (bei mir ?) !

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Antwort von ab_e:

Der Umbau einer Logitech QC 4000 wäre ev. auch zu überlegen. Die Kamera weist intern und für das Originalobjektiv offenbar ein C-Mount-Gewinde auf. Dafür gibt es Verlängerungstuben und bestimmt auch gebrauchte 16mm-Kamera Objektive mit etwas längerer Brennweite.
http://www.cloudbait.com/projects/qc4000.html


zum Bild
diese Kamera.

Ist dieses Objektiv gut http://www.ebay.de/itm/WALIMEX-500mm-f8 ... 53f1c98bce

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Antwort von Skeptiker:

Ein 500 mm Spiegeltele !

Na ja, damit bist Du auf jeden Fall mindestens 30 cm vom Objekt weg - eher mehr !

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Antwort von ab_e:

Erfüllt das seinen Zweck :P? Kann ich damit die kleinen Kugeln inspizieren?

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Antwort von Skeptiker:

Einen Versuch wäre es wert.
Am besten ausprobieren - aber mit Rückgaberecht !

Und vermutlich brauchst Du noch einige Zwischenringe (ich verweise nochmals auf den Online-Rechner, den ich für den Arbeitsabstand schon einige Male verlinkt habe. Dort lässt sich in einem weiteren Rechner auch die Zwischeringstärke berechnen).

Hinweis:
Die Blende kann man an so einem Spiegelobjektiv normalerweise nicht verstellen - sie ist fix.
Und das Bokeh ist speziell: Statt unscharfe Licht-Kreisflächen hast Du hier Lichtringe.

Vorteile:
Sehr kompakt für den starken Telebereich. Und konstruktionsbedingt wenig Farbfehler.

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Antwort von ab_e:

Ich steige leider nicht durch bei diesen Online Rechner, ich verstehe nur Bahnhof :( kannst du mir vllt. einen Link zu den passenden Zwischenring geben?

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Antwort von Skeptiker:

Ich steige leider nicht durch bei diesen Online Rechner, ich verstehe nur Bahnhof :( kannst du mir vllt. einen Link zu den passenden Zwischenring geben? Leider nicht. Ich muss mich noch um Anderes kümmern.
Vielleicht ist Dein Bruder, der 'Fotograf', so nett, Dich dabei zu unterstützen.

Eine Regel habe ich noch im Kopf:
Für Maßstab 1:1 (das ist natürliche Objekt-Grösse auf dem Sensor, das wären bei Dir 0.5 mm oder weniger), benötigt man in Unendlich-Stellung des Objektivs einen Zusatz-Auszug ('Auszug' = Zwischenringe oder Balgen), der der Brennweite entspricht.
Das wären (für Dein Spiegeltele) 500 mm oder 50 cm.
Wenn das Objektiv auf Nahdistanz eingestellt ist, eher weniger.
Aber max. 50 cm sind evtl. doch etwas zu viel!

Abhilfe: Lieber eine kleinere Brennweite wählen. So zwischen 120 bis 180 mm - 150 mm wäre etwa in der Mitte.

Dann brauchst Du für 1:1 maximal 150 mm Zusatz-Auszug - mit Objektiv in Nahstellung eher weniger.

Die Wahl des richtigen Objektivs ist auch von der Sensor-Grösse abhängig.
Die sehe ich für die Logitec-Kamera leider nirgends.
Ich habe nur gefunden, dass die Video-Auflösung des CCD-Sensors 640x480 Pixel beträgt (VGA, das ergibt ein recht kleines Bild am Monitor), also kein HD.

Aber 120 bis 150 mm Brennweite sollte ok sein.

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Antwort von Jan:

Ein wenig Off Topic und möglicherweise für Fotos (Macro) interessant.


Die Firma Casio hat gerade eben ein paar neue Digitalkameras vorgestellt.

Mit den zwei neuen Modellen (ZR 400 & 700) ist jetzt ein Fokus-Stacking möglich. Nicht über Stativ, sondern die Bilder werden intern verechnet.

Das ganze dauert auch keine 5 Sekunden, kein Stativ in notwendig, sondern die Verabeitung dauert keine halbe Sekunde. Das gleiche gilt für die HDR und die neue "Bokeh" Funktion.

Wollen wir hoffen, dass das Bokeh nicht so komisch aussieht, wie bei den Sony Modellen.

Casio setzt 4 ! Prozessoren (2x GPU und 2x CPU) für die Fockus Stacking, Triple-Shot (Bokeh Aufnahme) ein. Casio spricht von Focus Stacking Aufnahmen, die so noch keiner gesehen hat.


Die Kameras stellen in weniger als 0,2 Sekunden scharf und sind in weniger als einer Sekunde einsatzbereit.



VG
Jan

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Antwort von Skeptiker:

Casio spricht von Focus Stacking Aufnahmen, die so noch keiner gesehen hat. Da bin ich gespannt - danke für den Hinweis !
Und wenn die Methode tatsächlich taugt, dann haben wir vielleicht auch in zukünftigen Systemkameras ein paar schnelle Stacking-Chips !

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Antwort von camworks:

Schonmal überlegt, einfach einen Makrovorsatz wie das Raynox DCR-250 vor ne Optik zu klemmen? Da kann man je nach Brennweite auch mit 30 cm Abstand die entsprechende Vergrößerung herausbekommen.
Heraus kommen dabei Bilder in der Art: http://fc-foto.de/23064788
Die Unschärfe im hinteren Bereich liegt einfach daran, dass der Schärfebereich der Kombination sehr kurz ist. Da Platinen aber nur eine Ebene haben (und vor allem nicht weglaufen), ist das egal.

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Antwort von Rolf Hankel:

Guckt mal hier: ab 0,35.
Habe ich durch die Eintrittslinse eines Feldstechers gefilmt; funktioniert auch wunderbar mit meinen AVCHD Cams
De Abstand betrug ca. 25cm

Grüsse....Rolf

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Antwort von Skeptiker:

... Habe ich durch die Eintrittslinse eines Feldstechers gefilmt; funktioniert auch wunderbar mit meinen AVCHD Cams
De Abstand betrug ca. 25cm 'DAS probiere ich auch!', dachte ich mir und habe einen 8x20 Trinovid Feldstecher ...

a) vor eine Panasonic GH2 ohne Objektiv
b) vor eine Panasonic X909 Videokamera mit Objektiv

... gehalten und versucht, in verschiedenen Abständen zum Objekt ein scharfes Bild zu bekommen.

Ohne Erfolg.

Da ich nicht wusste, ob Du 'durch die Eintrittslinse' vielleicht anders gemeint hast, habe ich den Trinovid auch noch umgedreht - also auch die Okulare gegen die Kamera gerichtet, statt die Licht-Eintrittslinse.

Irgendetwas mache ich wohl falsch (oder bin zu ungeduldig und habe ein scharfes Bild übersehen) !

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Antwort von camworks:

Diese Feldstecherlinse ist nichts anderes als eine Frickelversion von so einer Vorsatzlinse wie der von Raynox. Nur hat das Raynox noch eine Klemmvorrichtung, die sich in das Kameragewinde einhängt, so dass man nichts festhalten muss. und mit einem Fingerdruck ist die Linse ab.

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Antwort von Skeptiker:

Diese Feldstecherlinse ist nichts anderes als eine Frickelversion von so einer Vorsatzlinse wie der von Raynox. Dann hätte ich an der GH2 wohl das 50er Objektiv dran lassen sollen !

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Antwort von srone:

und du solltest den feldstecher auseinander schrauben, als ganzes funktioniert das nicht.

lg

srone

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Antwort von Skeptiker:

und du solltest den feldstecher auseinander schrauben, als ganzes funktioniert das nicht. Das lass' ich lieber bleiben - das Ding war teuer, ist dafür gut und ich hänge zudem daran !

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Antwort von camworks:

Ach, hast Du echt durch den Feldstecher gefilmt? Dann ist das klar, dass es nicht klappte! LOL, ich dachte, Du hast die Linse da ausgebaut... :-)

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Antwort von srone:

nur mut, bei entsprechender sorgfalt kann nicht wirklich was passieren. :-)

oder besorg dir einen vom flohmarkt, es reicht der vordere teil.

lg

srone

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Antwort von Skeptiker:

Ach, hast Du echt durch den Feldstecher gefilmt? Dann ist das klar, dass es nicht klappte! LOL, ich dachte, Du hast die Linse da ausgebaut... :-) Ich bin ja sonst eher der Theoretiker, aber manchmal packt mich eben - probieren geht über studieren - die Experimentierlust ;-)
Macht Euch nur lustig ... (spott nur, spott keen 100 Johr mehr !)

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Antwort von Rolf Hankel:

Klar, Du musst die Eintrittslinse, das ist die vordere grosse Linse, ausbauen.

Ich habe für meine Canons(58mm Frontgewinde) einen Adapter gedreht und das Ganze dann vor das Originalobjektiv plaziert

Den Feldstecher hab ich mal günstig bei Lidl Online gekauft(unbedingt darauf achten, dass er nicht farbig orange vergütet ist)

Für Camcorder mit kleinem Objektiv gibt es jede Menge günstige Feldstecher

Grüsse....Rolf

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Antwort von Skeptiker:

Für Camcorder mit kleinem Objektiv gibt es jede Menge günstige Feldstecher Aber doch auch günstige Vorsatzlinsen.

Oder würdest Du so einem Feldstecher-Achromaten von der Bildqualität her den Vorzug geben ?

Das verlinkte Lilienhähnchen sieht jedenfalls gut aus !

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Antwort von Oliver1969:

ist jetzt ein Fokus-Stacking möglich Darauf warte ich schon Lange. Frage ist wie genau man die Einstellungen machen kann und wie schnell die Auslösungen erfolgen können.
Ansonsten braucht man wieder ein Stativ und kann sich das Ganze auch schenken. Dann kann ich auch gleich mit meinem Schlitten arbeiten.
sondern die Bilder werden intern verechnet Wie besch... ist das denn. Ich brauche nur die Einzelbilder.
Warum gebe ich der Kamera dann noch zusätzlich Rechenleistung um das intern zu machen. Dafür gibt es umfangreiche Programme die selbst einen PC zum schwitzen bringen.
Bei einem normalen PC dauert eine Stackverarbeitung von 20-30 Bilder auch gerne mal ein paar minuten.

Gruß Oliver

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Antwort von camworks:

Für Camcorder mit kleinem Objektiv gibt es jede Menge günstige Feldstecher Aber doch auch günstige Vorsatzlinsen. Seh ich genau so! Das Raynox kostet 55 EUR komplett und ist direkt zu verwenden.
Bei einem Selbstbau muss ich mir eine Halterung bauen (ich habe keine Drehbank, Du etwa?), Geld, Zeit und Gehirnschmalz investieren. Und ich habe danach nicht die Gewissheit, dass es gut funktioniert. Von der Qualität chinesischer 10 EUR-Feldstecher mal ganz zu schweigen.

So eine buy-and-shoot-Lösung hat deutliche Vorteile. Zumindest bei Amazon kannst Du das Ding auch zurückschicken, wenn Dir das Ergebnis nicht gefällt.

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Antwort von Oliver1969:

Leute bei den ganzen Bastellösungen wünsche ich jetzt schon viel Glück beim einstellen der Schärfeebene. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... ich habe keine Drehbank, Du etwa? ... Noch nicht. Die würde ich mir bei ebay günstig dazukaufen !
Und hätte zudem eine klare Antwort auf die Frage: "Was hast Du heute gedreht ?" ;-)

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Antwort von camworks:

LOL ...Der war gut!

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