Newsmeldung von slashCAM:Uwe Boll Doku Online von rudi - 26 Dec 2008 12:58:00
Vielleicht kann man
Uwe Boll als Dieter Bohlen der Filmproduktion beschreiben: Kein sonderlich hoher künstlerischer Anspruch aber dafür in seinem Bereich der Filmproduktion einer der erfolgreichsten Deutschen in Hollywood. Und natürlich scheissegal, was die Kritiker sagen. Statt einer Autobiographie wie Bohlen, gibt es online eine nun Home-Story-Doku über den umstrittenen Regisseur und Produzenten. Ist zwar schon länger online, aber vielleicht ist ja gerade zu den Feiertagen etwas Zeit um mal reinzuluren...
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Antwort von Valentino:
Hey echt sehenswert die Doku, auch wenn mich dieses Kamera-mitten-ins-Bild-stellen nicht wirklich antörnt. Gerade dem was er über Udo Kier erzählt kann ich nur zustimmen, der Udo ist wirklich einer der besten deutschen Schauspieler die je kennengelernt habe.
Antwort von beiti:
Ja, inhaltlich absolut sehens- bzw. hörenswert. Mir war Uwe Boll bisher vom Namen her unbekannt, und ich weiß auch nicht, wie gut oder schlecht seine eigenen Filme sind. Als Kenner der Filmszene hat er aber wirklich viel Interessantes zu sagen.
Mit Dieter Bohlen hat Boll offenbar die Gewohnheit gemein, über Kollegen zu lästern. Interessant, dass er im Lauf des Interviews erwähnt, gerade Joe Eszterhas' "Hollywood Animal" zu lesen - denn das geht auch voll in diese Richtung. Vielleicht hatte ihn diese Lektüre noch zu dem Interview angespornt.
Die technische Qualität der "Doku" lässt leider zu wünschen übrig - trotz hohen Aufwandes an Kameras und Lichtequipment. Dieser Viva-Stil mit sinnlosen Perspektivsprüngen und Wackelkamera während eines Interviews sollte nun endlich mal auf den Müllhaufen der Fernsehgeschichte wandern.
Und vor lauter Rumhüpfen mit mehreren Kameras kriegen die Macher noch nicht mal eine ordentliche Tonaufnahme hin. Das ganze Interview klingt, als sei es in einem halligen Raum aus drei Meter Distanz mit dem eingebauten Camcordermikrofon aufgenommen; man muss oft schon genau hinhören, um alles zu verstehen.
Antwort von DWUA:
Der Vergleich mit Bohlen hinkt insofern, weil letzterer niemals
gegen seine härtesten Kritiker im Boxring antreten würde.
;)))
Antwort von Daveee:
Die technische Ebene ist in der Tat stark verbesserungswürdig. Auch der bereits genannte Viva-Interview-Stil ist meiner Meinung nach sehr unpassend. Dennoch überwiegt der interessante Content - auch wenn dieser sich fast 100%ig aus der Person ergibt.
Bei dem Part über Michael Bay kann ich Uwe Boll nur zustimmen, aber dennoch ist und bleibt Herr Boll für mich ein Trashregisseur mit großen Visionen und unglaublich schlechten Umsetzungen. Der Film Far Cry z.B. war mit rund 30 Millionen sein teuerster Streifen und im Endeffekt einfach nur unglaublich schlecht, dass es den Zuschauer zum fremdschämen animiert hat. Eins kann der Herr Boll...reden - mehr aber auch nicht.
Antwort von Zizi:
Ja der Uwe ist echt ein harter Typ !
Diese filme die der macht sind wirklich schlechter wie GZSZ !
aber verkaufen tun sie sich trotzdem .. also sieht man mal wie man das publikum überschätzt !
Die Leute sind scheinbar blöder wie viele Regisseure glauben nur der Uwe Boll hats verstanden !
Filme mit Niveau verkaufen sich meist schlechter wie Farcry oder BloodRayne... (leider)
Antwort von Jake the rake:
(...)Und vor lauter Rumhüpfen mit mehreren Kameras kriegen die Macher noch nicht mal eine ordentliche Tonaufnahme hin. Das ganze Interview klingt, als sei es in einem halligen Raum aus drei Meter Distanz mit dem eingebauten Camcordermikrofon aufgenommen; man muss oft schon genau hinhören, um alles zu verstehen.
Vorallem: Wenn eh schon Bild und Lichttechnik im Bild sind was hätte es da geschadet ein Mikro auf den Tisch zu stellen?
Antwort von Valentino:
Das mit dem Ton ist ganz einfach, manchmal versteht man Herr Boll ganz gut, was daran liegt, das er an der Seite seiner Pullovers ein kleines Kugelmirko hat. Weil es sich dabei wahrscheinlich um eine Funkstrecke handelt ist zwischenzweitlicht die Batterie leer gegangen. Sowas kann mal passieren wenn man sich bei so einem Interview die SQN und den Tonassistent spart. Jeder EB-Assistent würde vor so einem wichtigen Interview alle Sender mit einer neuen Batterie versehen, haben die halt leider vergessen und mussten dann auf das Richtmikro auf der Kamera zurückgreifen.
Der Fragensteller hat ja auch eine Funke am Shirt und den versteht man um einiges besser als Herr Boll.
Antwort von PowerMac:
Die haben halt kein Geld und Ausrüstung.
Antwort von SixFo:
Die haben halt kein Geld und Ausrüstung.
Ausreden sind wie A....löcher, jeder hat eine! - Platoon
Kopfhörer zur Kontrolle des Tons kosten nicht die Welt und gehören zur Grundausrüstung bei Interviews. Das hätte man einfach merken müssen, dass der Ton nicht mehr kommt...allein schon wenn man mal einen Blick auf den Tonpegel wirft!
Mal im Ernst, wenn man sich die vorherige Produktionen von WS-Avantgarde anschaut, sind ja Welten dazwischen und demnach entnehme ich, dass sie auch (technisch) Qualität abliefern können.
Dieser Viva/MTV-Stil ist hier auch eher nach dem Motto "gewollt aber nicht gekonnt". Unangebracht finde ich den Stil nicht bei solchen Interviews, vor allem wenn der Interviewte langweilt...ist halt nur völlig danaben gegangen in der Umsetzung...