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Infoseite // Unser Beitrag zum Bravo-Justin-Bieber-Video-Gewinnspiel (Nikon D90)



Frage von jenss:


Meine Tochter (14) hat bei einem Bravo-Justin-Bieber-Video-Gewinnspiel mitgemacht. Sie hat mich beim Video gebeten zu helfen. Hier unser Filmchen (das ist die Version mit Untertitel für Gehörlose): (habe ich noch nicht-gelistet geschaltet), ihre Version ohne UT ist unter . Da habe ich übrigens mit MF 50/1,8 und AF 30/1,4 gefilmt, natürlich alles ohne AF (Nikon D90) und zumeist mit Offenblende. Einige "Konkurrenzfilme" zum Bravo-Gewinnspiel sieht man rechts daneben gelistet (komischerweise mehr bei meinem UT-Video, es sind ansonsten nicht nur welche bei YouTube), manche auch über 7 Minuten lang (unser Video hat nur 2:45 Min.). Wir waren wohl die einzigen, die eine durchgehende Story gemacht haben. Damit ließen sich jedoch nicht mehr soviele Aussagen, was einem die Musik von Justin Bieber bedeutet (das war die Frage/Aufgabe), unterbringen. Viele haben bei ihren Videos direkt in die Kamera gesprochen. Da meine Tochter gerne schauspielert, war das für uns keine Option.

Ich filme normalerweise nur für mich bei Sportveranstaltungen in der Tretrollerszene oder in der Familie, also nix mit richtiger Story. Hier konnte ich mal Offenblende im Film nutzen :), wie sonst fast nur beim Fotografieren. Mein Schnittprogramm (Magix VdL16 Premium) habe ich nun auch etwas besser kennengelernt.

Mich würde interessieren, was ihr so dazu meint, vielleicht auch etwas im Vergleich zu anderen Videos des Gewinnspiels. Das Ergebnis dürfte heute kommen. Geschätzt haben sicher mehr als 200 mitgemacht und nur ein Video wird gewinnen (Flug nach America zu Justin Bieber). So groß sind die Chancen ja nicht, aber meine Tochter hofft natürlich, wie alle :-). Bin auf harte Kritik gefasst :). Ich weiß auch selbst, dass man da einiges hätte besser machen können, aber irgendwann muss man auch mal fertig werden. Wir haben mit Story-Ausdenken, Filmen und Schnitt fast 2 Tage gebraucht (ein Wochenende). Bin übrigens gehörlos (war als Kind mal hörend) und kann den Ton halt nur optisch über die Timeline "kontrollieren", aber meine hörende Tochter war ja beim Schnitt dabei und hat gesagt, wie es sein soll.
j.

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Antwort von Juppo:

lol freut die sich auch schon auf "justin bieber in 3d"? ;)

juppo

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Antwort von jenss:

Ja, das ist ja der Gewinn: Man kommt dann auch in den Kinofilm, ist wohl eine Biographie von dem 16-jährigen :). Der ist ja noch so jung, den Kinofilm hätte man da auch fast in Echtzeit drehen können :D.
j.

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Antwort von B.DeKid:

Gude

Ich sags gern nochmal ,

Hübsches Mädchen deine Tochter erinnert irgendwie an Scarlett Johansson.
Und da sie ja anscheinend Schauspiel Gruppen bzw Musical Gruppen beiwohnt solle sie sich irgendwann mal bei Crew United anmelden.


................................

Jetzt noch was zu dem Film

Von der Kameraführung her betrachtet ist es jetzt erstmal recht solide für dein erstes Filmchen , man hat wenigstens nicht soviele Ruckler drin wie man sie sonst so oft sieht in andern Filmchen.

Bischen mehr mit Licht spielen das nächste mal das wertet genau so wie bei Fotos ungemein auf.

Ton ist auch sauber , also zumindestens der / die Sprecherstimme.
Bei den 2 - 3 Kurzen passagen wo sie draussen spricht/ was sagt , da hat man natürlich das Prob das der Ton der Cam nicht wirklich zu gebrauchen ist.
Hier sollte man wirklich bei jeglichen VDSLR Cams auf ...
- entweder ein externes Aufnahmegerät mit Mikro zurückgreifen
- oder zumindestens ein Mikrofon als erweiterung an der Cam anbringen.

Geschichtliches:
.................ACHTUNG SPOILER..............................................

Durchwachsen , einige nette Ansätze drin und Wendungen
(wesentlich besser als die gefühlten 4 - 6 weiteren Beiträge zu dem Contest die ich da nun mal geschaut hab)

Ich war nur erst mal etwas überrascht was das am Anfang mit der wegziehenden Freundin zu tun hat.
Bei der Szenen "das Seil" hab ich schon gedacht was kommt nun EMO Selbstmord ?! .-/
Bei dem "Karte an die Tür " heften dacht ich auch erst "Ob die nun da rausfallen wird"

Fand dann aber die Aufläsung recht gut bzw angebracht.

.......................

Fragen

Hat deine Tochter die Monologe und den Rahmen der Geschichte sich aus gedacht?
Und Du geholfen beim Bildaufbau?

Könntest Du nicht noch eine Version mit Englischem Untertitel machen , auf das Ihr ein grösseres Publikum erreicht , vielleicht habt ihr so auch mal die Chance mehr Clicks zu generieren und Irgendwann ein paar Cent für Werbung zu verdienen - die Youtube ja dann irgendwann einblendet.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Ansonsten willkommen bei Slashcam.
Und mach weiter so , das Video war schon richtig gut im Vergleich zu deinen ersten Sport Dokus sieht man das du langsam mit der Cam klar kommst.

MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

OT

Das Justin Bieber mit 16 so ne Art Memoiren Doku bekommt erhalt ich persl. für sehr überzogen - vorallem mit dem Zusatz 3D - da erkennt man klar die PR Absichten , find ich persl. nicht so prikelnd.

/OT

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Antwort von jenss:

Ich denke auch, dass Justin Bieber voll in der Marketing-Masche steckt. Mal sehen, wie lange der das noch durchhält...
Jetzt noch was zu dem Film Vielen Dank für die Tipps!!
Von der Kameraführung her betrachtet ist es jetzt erstmal recht solide für dein erstes Filmchen , man hat wenigstens nicht soviele Ruckler drin wie man sie sonst so oft sieht in andern Filmchen. Wobei die D90 mit den Festbrennweiten keinen Stabi hat :). Ich habe gestern die Sony SLT A55 gekauft, die D90 wird verkauft (hatte ich fast 2 Jahre). So habe ich auch bei Festbrennweiten einen Stabi.
Bischen mehr mit Licht spielen das nächste mal das wertet genau so wie bei Fotos ungemein auf. Ich muss mal überlegen, an welche Situationen du da denkst. Aber ein guter Tipp, das Licht ging mir noch nicht so sehr durch den Kopf beim Filmen. Die D90 hat jedoch wie auch die Sony nicht viel manuelle Eingriffsmöglichkeiten in der Belichtung. Ich muss mich in die Möglichkeiten beim Filmen noch mehr hineindenken.
Ton ist auch sauber , also zumindestens der / die Sprecherstimme. Die Sanyo C40, mit der wir den Ton gemacht haben, hat auch ein besseres Mikro, soweit ich weiß.
Bei den 2 - 3 Kurzen passagen wo sie draussen spricht/ was sagt , da hat man natürlich das Prob das der Ton der Cam nicht wirklich zu gebrauchen ist. Davon habe ich auch schon gelesen :). Vielleicht ist die Sony A55 dabei etwas besser. Aber sie müsste auch einen externen Anschluss haben (hat die D90 nicht). Ich war nur erst mal etwas überrascht was das am Anfang mit der wegziehenden Freundin zu tun hat. Ich hatte da zuerst einen Vorschlag gemacht "Ich hatte mal wieder irgendeinen undefinierbaren Kummer" o.ä., aber sie suchte lieber einen konkreten Grund und wollte es so ändern (bei Entscheidungen war sie Chef, da ihr Film für den Wettbewerb :-)). Die Tränen sind da übrigens echt, sie kann quasi auf Kommando weinen. Bei der Szenen "das Seil" hab ich schon gedacht was kommt nun EMO Selbstmord ?! .-/ Yeah, das war Absicht :-). Der Zuschauer soll ein wenig in die Irre geleitet werden, es sollte Spannung und etwas Dramatik erzeugen. Ähnliche Situationen sind noch mehr drin, wo der Zuschauer in falsche Erwartungen gesetzt wird. So auch beim Antippen des Gesichtes im Wasser, nachdem vorher kam "Ihr werdet es nicht glauben." Man könnte denken, er erscheint jetzt real. ;-) Leicht beunruhigende Fragezeichen beim Zuschauer soll auch z.B. auslösen "Ich würde wieder bei ihm sein". Dazwischen dann auch mal harmonische Situationen mit "Wow" beim Fotobetrachten oder "Nein: Unser Baumhaus!". In meinen Augen braucht eine gute (Kurz-)Geschichte auch immer etwas Hin und Her bei den Erwartungen des Zuschauers, quasi kleine Überraschungen. Das hält den Spannungsbogen aufrecht. Bei dem "Karte an die Tür " heften dacht ich auch erst "Ob die nun da rausfallen wird" S.o.. Es ist in Wirklichkeit übrigens kein Baumhaus, sondern nur eine Hütte bei uns im Garten. Der Baum steht im Landschaftsschutzgebiet, weit weg von der Hütte :). Fand dann aber die Aufläsung recht gut bzw angebracht. Alternative Überlegung war: Statt Weckergeräusch eine Pausenklingel. Im nächsten Bild wacht Nina in der Schulklasse auf (hat im Unterricht gepennt) und murmelt "Ich hasse Pausen!" oder so. Aber das war filmisch im kleinen Rahmen nicht realisierbar (Schulklasse).
Hat deine Tochter die Monologe und den Rahmen der Geschichte sich aus gedacht?
Und Du geholfen beim Bildaufbau?
Wir haben alles zusammen besprochen. Sie wie auch ich haben immer mal entscheidende Schritte gefunden. So macht es Spaß :-). Wir haben aber mittlerweile Bedenken, dass der Film nicht genug auf die Aufgabe eingeht, die Bedeutung seiner Musik für einen zu erklären. Nina hat da schon geschimpft "Wir haben nicht alles gegeben!" :-) Sie will es unbedingt gewinnen, aber man weiß nicht, wie die Jury die Prioritäten bei der Beurteilung legt. Heute soll es die Entscheidung geben.
Könntest Du nicht noch eine Version mit Englischem Untertitel machen , auf das Ihr ein grösseres Publikum erreicht , vielleicht habt ihr so auch mal die Chance mehr Clicks zu generieren und Irgendwann ein paar Cent für Werbung zu verdienen - die Youtube ja dann irgendwann einblendet. Die englische Version werde ich wohl noch machen, vielleicht heute abend. So kann Justin Bieber den Film auch verstehen :-), auch wenn sie nicht gewinnen sollte. Aber ich denke, für sehr viele Klicks wird der Film nicht reichen. Wie sieht das dabei überhaupt aus? Muss man Werbung anmelden oder kommt die automatisch ab einer Klick-Anzahl?
Ansonsten willkommen bei Slashcam. Danke! Hier sieht es schon munterer aus als bei regie.de .
Und mach weiter so , das Video war schon richtig gut im Vergleich zu deinen ersten Sport Dokus sieht man das du langsam mit der Cam klar kommst. Ich muss mich nun erstmal an die neue Cam gewöhnen :-). Ich verspreche mir von der Sony vor allem Fortschritte im Videobereich. FullHD ist mir dabei relativ egal, aber der gute Sucher bringt Sicherheit beim Scharfstellen und bis Blende 3,5 funktioniert auch der schnelle Phasen-AF (leider nicht offener). Als Festbrennweite bekomme ich demnächst das 1,7/50.
j.

EDIT: Entscheidung kommt erst am Freitag.

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Antwort von jenss:

Tja, verloren. Gewonnen hat dieses Video:
Das ist auch kurz und knackig gemacht, nur 1 Minute lang, sie hat es auch verdient, zumal vermutlich sogar alleine zusammengeschnitten. Ich hätte mich wg. Urheberrecht allerdings nicht getraut, fremdes Videomaterial von Konzerten einzubinden (Disqualifikation?), aber war offenbar kein Problem für Bravo. Es kann sein, dass es mit Schauspielen etwas schwieriger ist, soviel Aussage in den Film zu packen, doch wir hätten es vielleicht auch noch besser und treffender machen können, denke ich. Man lernt halt nie aus. Nina ist ziemlich traurig, aber c'est la vie :).
j.

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Antwort von Frank B.:

Tja, selbst ein Justin Bieber (ich kenne ihn überhaupt nicht) kann nicht alle Mädels glücklich machen.
Viel schöner ist es, wenn ein Vater sich für seine Tochter so viel Zeit nimmt und soviel Verständnis für ihre Träume hat. Mein Kompliment!

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Antwort von jenss:

Danke :-). Interessant wäre es schon zu wissen, wie Bravo unser Video bewertet hat, aber es gibt wohl keine Platzierungen. Vielleicht wollte man auch ein neues Mädchen ihn treffen lassen. Nina hatte schon einmal gewonnen bei einem Fotowettbewerb und Justin in München getroffen (sie ist die mit der Zeitung: http://www.bieberfieber.de ). So gab es in den Kommentaren von Ninas Video auch welche, die es "gemein" fanden, dass Nina nochmal sowas mitmacht. Nina wollte aber jetzt unbedingt in seinen Kinofilm :D... Na, nun hat sie immerhin Zeit, sich auf ihr Schulmusical (Hauptrolle) im November zu konzentrieren (Proben sind in dem Zeitraum vom Meet&Greet). Mit der Schule wäre das sowieso schwierig geworden (die können nicht für eine Reise nach Amerika frei geben).
j.

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Antwort von B.DeKid:

....
Viel schöner ist es, wenn ein Vater sich für seine Tochter so viel Zeit nimmt und soviel Verständnis für ihre Träume hat. ! Word!

In der heutigen Welt garnicht mehr so selbstverständlich!

Deine Tochter soll sich nichts draus machen , Ihre Zeit und Chance kommt auch noch , soll sie sich jetzt ganz stark auf Ihr Musical konzentrieren und dann wird das schon was!

MfG
B.DeKid

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Antwort von pailes:

Und wo wir gerade bei dem Thema sind, mir gefällt dieses Video mit Abstand am besten:

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Antwort von jenss:

In der heutigen Welt garnicht mehr so selbstverständlich!

Deine Tochter soll sich nichts draus machen , Ihre Zeit und Chance kommt auch noch , soll sie sich jetzt ganz stark auf Ihr Musical konzentrieren und dann wird das schon was! Jo, danke. Habe ich ihr auch schon so gesagt, aber im Moment ist sie untröstlich. Wie vermutlich viele Mädchen :D.

Welche Schlüsse kann man ziehen, um später vielleicht mal gewinnen zu können? Glaubt ihr, dass es mit einer Kurzgeschichte schwierig ist? Ich denke, der Gewinnerbeitrag hat noch mehr den Geschmack der Mädchen getroffen und vielleicht auch mehr erklärt, was ihr Justins Musik bedeutet, was ja die eigentliche Aufgabe war. (ich weiß nicht genau, was sie alles erzählt)
Und wo wir gerade bei dem Thema sind, mir gefällt dieses Video mit Abstand am besten: Ist aber kein Video zu diesem Wettbewerb :-).
j.

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Antwort von PowerMac:

Ach, tatsächlich?

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Antwort von B.DeKid:

Ob man mit ner Kurzgeschichte Punkten kann , gute Frage weiss ich nicht.

...........

Und Ich hab kein Wort von dem Genuschel des Moderator verstanden ergo voll die Null wie der German ausspricht!

Amis halt komisches Volk !

*Grins*

MfG
B.DeKid

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Antwort von Jan:

Justin Bieber Sucks !

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Antwort von B.DeKid:

Lol du bist ja gemein JAN ;-P

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Antwort von PowerMac:

Zumindest das Video von ‘jenss‘ ist schlecht.

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Antwort von Frank B.:

Zumindest das Video von ‘jenss‘ ist schlecht. Mag sein, dass es nicht Deinen Ansprüchen genügt, aber ich habe da schon deutlich schlechtere (Amateur)videos gesehen. Neulich war hier eins verlinkt, das musste ich einach wegschalten. Das tat mir richtig weh, obwohl ich eine niedrige Toleranzschwelle diesbezüglich habe. Das war nicht mal ein Amateurvideo.
Ich verlinke es mal lieber nicht, damit es keinen Ärger gibt. So mancher "Meister" fühlt sich immer gleich angegriffen, wenn man sich negativ äußert.

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Antwort von B.DeKid:

Ich fands jetzt auch nich so schlimm , der Jung hat sein erstes Kurzvideo gedreht und wenn man seine Sport Dokus sich von vor nem Jahr ansieht so hat er hier schon echt zugelegt , ich mein der Jung is doch Fotograf und kein Filmer , dafür und für seine Mühe die er sich gab bzgl was mit Tochter zu machen - Top weiter so .

Aber Powermac , gib ihm doch einfach noch nen paar Tips deswegen hatte ich ihm ja empfohlen sich hier anzumelden weil hier eben Fachleute am Start sind , gewarnt hat ich ihn ja schon , aber Konstruktive Kritik , da nimmt jeder was von mit.

MfG
B.DeKid

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Antwort von PowerMac:

Es gibt nur ‘konstruktive Kritik‘. Ich verwehre mich aber der unreflektierten Verwendung dieses Ausdrucks. Prinzipiell ist alles auf der Welt konstruktiv in dem Sinne, dass es irgendwie etwas bewirkt. Daher halte ich von der ‘konstruktiven Kritik‘ nichts. So werden auch Amateure bewogen, zu kritisieren und vermeintlich (gut gemeinte) Verbesserungsvorschläge zu geben, obwohl sie weder von der Thematik noch in Sachen Didaktik eine Ahnung haben. Daher bin ich dagegen, wenn jeder Idiot praktische Anregungen geben darf und es womöglich nicht kann. Reine Wirkungsempfindungen sind dagegen gut, sinnliche Wahrnehmung schildern, intuitive Gefühle und Gedanken.

Da ich es aber drauf habe, hier meine Verbesserungsvorschläge:

Keine Blenden machen. Handlung raffen und elliptisch denken (Google: Ellipse). Weniger unmotiviertes Gewackel, Dauer des Films halbieren, Musik bedächtig einsetzen. Prinzipiell erkenne ich keine Bilder, die Emotionen auslösen. Dafür sehe ich zuviel unwichtige, unästhetische Bilder: Schuhe binden, Haus verlassen etc. Das interessiert keinen Menschen, es langweilt nur.

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Antwort von nic:

Ein paar einfache und praktische Tipps für die Zukunft:

Vor jedem Dreh überlegen: Was möchte ich erzählen? Wie soll das aussehen und warum tu' ich das überhaupt?
Vor jeder Einstellung überlegen: Was erzählt die Einstellung und was möchte ich erzählen?
Vor jedem Schnitt überlegen: Was erzählt die folgende Einstellung im Zusammenhang mit der jetzigen Einstellung? Möchte ich das? Ergibt sich ein Mehrwert an Informationen? Wenn nicht: Dann such' eine Neue.

Und damit mir beim nächsten Video nicht wieder schlecht wird:
VDSLR aufs Stativ.

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Antwort von jenss:

Ja, konstruktive Kritik wäre super! Mich interessiert wirklich, wie ein Video besser gemacht werden kann bzw. warum unser Video "schlecht" ist. Ich weiß nicht, ob ihr andere Videos zu dem Wettbewerb gesehen habt, aber kameratechnisch sind die sehr einfach, teils sogar mit der PC-Kamera ode Handy gemacht, daran liegt es bei uns sicher nicht. Ich meine, zumindest für den Wettbewerb muss es am Inhalt liegen. Unser Video fällt da aus dem Rahmen, da wir uns eine Kurzgeschichte ausgedacht haben, vielleicht nicht so passend. Oder aber: Wie ließe sich der Inhalt optimieren, spannender, lustiger oder irgendwie besser machen. Ich meine, es fehlt evtl. etwas an Aussage bzgl. der gestellten Aufgabe. Oder welche Situationen speziell sind schlecht ausgedacht oder inszeniert? Es war 1 Wochenende Zeit dafür (Inhalt ausdenken, filmen, schneiden). Dennoch: Mich interessieren auch kameratechnische Verbesserungsvorschläge sehr.
j.


PS: Ich denke, man kann sich nie sicher sein, ein Siegvideo zu machen, da man die Schwerpunkte oder Betrachtung der Jury nicht vorhersehen kann, aber mich würde interessieren, wie die echten Filmer hier so eine Aufgabe gelöst hätten.

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Antwort von nic:

PS: Ich denke, man kann sich nie sicher sein, ein Siegvideo zu machen, da man die Schwerpunkte oder Betrachtung der Jury nicht vorhersehen kann, Das ist sehr wahr! Und da kann dir wohl wirklich niemand sinnvoll helfen...
evtl. sich mit der Jury beschäftigen. Über die Leute etwas heausfinden, in Kontakt kommen... aber das ist ja wieder unfair.

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Antwort von jenss:

Ah, inzwischen kam schon Konkreteres :).

@PowerMac:
Halbe Zeit wäre, glaube ich, kaum zu machen gewesen, denn es muss auch Zeit und eine gewisse Ruhe für die Erzählung da sein. Ich habe schon relativ viel rausgelassen. Aber ok., evtl. geht es noch kürzer. Dann kommen aber auch die Erzähler-Dialoge recht dicht aufeinander.

Was meinst du mit "Keine Blenden machen"? Bedeutet es, die Schnitte hart zu machen, also besser keine kurze Abdunklung?

Google hilft bei Ellipse auch nicht wirklich weiter. Wie meinst du dies?
Musik bedächtig einsetzen... das fällt mir schwer, ich bin gehörlos. Die Musik kann nur meine Tochter checken, aber ist ok., werde ich später bedenken.
Prinzipiell erkenne ich keine Bilder, die Emotionen auslösen. Dies sollten z.B. Situationen sein, in denen der Zuschauer in falsche Erwartungen reinläuft, z.B. erwartet man, dass sie sich jetzt erhängt oder dass sie aus dem Fenster fällt. Oder das der Justin womöglich real wird, wo sie auf das Bild im Wasser tippt. Also völlig ohne Sinn ist der Ablauf nicht gewählt. :)
zuviel unwichtige, unästhetische Bilder: Schuhe binden, Haus verlassen etc. Das interessiert keinen Menschen, es langweilt nur. Das sehe ich etwas anders, auch wenn ich kein Filmprofi bin ;-). Der Moment, wo sie die Haustür schließt, hat doch eine gewisse Ästhetik und wirft gleichzeitig Fragen auf, inwiefern sie "wieder bei ihm sein" wird. Zusammen mit "Mit Beutel." und der Strick-Situation sollte es etwas so aussehen als laufe die Geschichte in aller Liebe in eine Tragödie hinein. Aber auch das "Wow" in der Hütte kommt doch etwas ästhetisch rüber, oder nicht?

@7nic:
Gute allgemeine Punkte, danke! Die nehme ich mal in meine grundsätzlichen Gedanken beim Ausdenken und Inszenieren einer Geschichte in Zukunft mit.

Ans Stativ habe ich überhaupt nicht gedacht! Ich hatte bei Tretrollersport-Veranstaltungen mal ein Einbeinstativ genommen und konnte damit überhaupt nicht mitziehen, daher gleich eingemottet. Aber ein Dreibeinstativ könnte die Lösung hier sein. Die D90 hat mit Festbrennweiten ja auch keinen Stabi eingebaut (Meine neue Sony jetzt aber doch :-)). Guter Tipp mit Stativ, werde ich in Zukunft ganz sicher nutzen.

Danke euch für die Punkte soweit schon mal! Sehr interessant! Bisher kam kaum richtige Kritik von unseren Bekannten, die den Film gesehen haben, aber wer hat aus unserem Freundschaftskreis auch schon Ahnung von Film und Inszenierung? :-)
Sorry, oben stecken noch wieder allerlei Fragen drin, aber das muss ich jetzt mal ausnutzen, hier welche zu haben, die man bei sowas fragen kann :-).
Das ist sehr wahr! Und da kann dir wohl wirklich niemand sinnvoll helfen...
evtl. sich mit der Jury beschäftigen. Über die Leute etwas heausfinden, in Kontakt kommen... aber das ist ja wieder unfair.
Es könnte auch sein, dass ein perfektes Video auch eher negativ bewertet wird, weil es den Verdacht auf zu professionelle Hilfe lenkt. Schwer zu sagen.
j.

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Antwort von Frank B.:

Es gibt nur ‘konstruktive Kritik‘. Ich verwehre mich aber der unreflektierten Verwendung dieses Ausdrucks. Prinzipiell ist alles auf der Welt konstruktiv in dem Sinne, dass es irgendwie etwas bewirkt. Daher halte ich von der ‘konstruktiven Kritik‘ nichts. So werden auch Amateure bewogen, zu kritisieren und vermeintlich (gut gemeinte) Verbesserungsvorschläge zu geben, obwohl sie weder von der Thematik noch in Sachen Didaktik eine Ahnung haben. Daher bin ich dagegen, wenn jeder Idiot praktische Anregungen geben darf und es womöglich nicht kann. Reine Wirkungsempfindungen sind dagegen gut, sinnliche Wahrnehmung schildern, intuitive Gefühle und Gedanken.

Da ich es aber drauf habe, hier meine Verbesserungsvorschläge: Nahezu alles, was Du hier sagst, sehe ich vollkommen anders, wobei ich irgendwie auch der Meinung bin, dass es Fachleute gibt und Leute, die vom Fach keine Ahnung haben. Ich bin ja schon ein paar mal hier im Forum mit Leuten zusammengerasselt auf dem Hintergrund religiöser Diskussionen. Auch da gibt es Fachleute und Leute, die Aussagen treffen, die kaum historisch und inhaltlich haltbar sind. Dennoch ist es der Fluch der Wissenden, sich mit denen, die meinen zu wissen, auseinander zu setzen. Mit dem Wissen ist es so eine Sache. Irgendwo fängt es ganz klein an und beginnt zu wachsen. Damit hört es aber niemals auf. Es gibt kein Fachgebiet, auf dem jemand alles weiß und nichts mehr lernen müsste. Jeder findet irgendwann seinen Meister und wenn es nur auf bestimmten Teilgebieten ist. Ein guter Meister ist aber ein Förderer und kein Egozentriker. Er möchte seine Schüler nicht demotivieren, sondern motivieren. Dazu benötigt er Didaktik, die demzufolge in sehr vielen Bereichen gebraucht wird, nicht nur in der Erzählkunst.
Abschließend: Was wären das für Filme, die den höchsten Ansprüchen genügen würden und einen Künstlerpreis nach dem anderen gewönnen, aber keiner ginge sie sich anzusehen, weil sie für den Einfachen, wenig Wissenden langweilig wären?

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Antwort von B.DeKid:

Ne Kaulquapenzucht hat ich auch mal bis ich Warzen an den Haenden bekamm LOL.

.................

Klar harte Schnitte setzen.

Und ja so spontane Videos via Webcam können schon seinen Reitz haben , aber im anbetracht der Videos die du vorher gemacht hast hast Du hier mehr gezeigt .

Also schön weiter am Ball bleiben und aus jeglicher "Konstruktiven Kritik" gelernt ;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von jenss:

Interessante Worte von euch beiden (Frank & PowerMac). Ich kann irgendwie beide Positionen verstehen. Die absolute Meinung gibt es wohl nicht :-). Das mit dem Motivieren sehe ich aber auch so. Ich hatte vor ca. 20 Jahren in einer Gehörlosen-Theatergruppe mitgespielt. Wir hatten einen professionellen (hörenden) Regiesseur. Ich hatte viele Vorschläge/Szenarien zu ~10 Min.-Geschichten geschrieben und er hatte durchwegs kommentarlos abgelehnt... Das war nicht sehr motivierend. (Was dann inszeniert wurde, war zumeist spontan in der Gruppe ausgedacht und nicht immer schlüssig.) Dieses Verhalten von unserem Regisseur ist mir noch heute ein Rätsel, auch wenn er durchaus aus einfachen Inhalten mit guten handwerklichen Grundsätzen bei der Inszenierung relative Spannung herausholen konnte.
Klar harte Schnitte setzen. Hmm... ist mir im Moment noch nicht einleuchtend, warum. Aber das teste ich vielleicht mal. Ist ja alles im Programm und ich kann es schnell mal ändern.
Und ja so spontane Videos via Webcam können schon seinen Reitz haben Genau das sehe ich auch als Reiz beim Siegervideo. (einfache Kamera)
aber im anbetracht der Videos die du vorher gemacht hast hast Du hier mehr gezeigt . Die Sportveranstaltungen wollte ich nur schnell zusammenschneiden, die Szene wartete halt drauf :-). Da habe ich mir keine echten Gedanken darüber gemacht, etwas Wertvolles zu produzieren, das war quasi nur dokumentarisch. Das sanfte Ein- und Ausblenden habe ich erst jetzt bei unserem Video gelernt :-).
j.

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Antwort von PowerMac:

Überblendungen sind unästhetisch. Sie stoppen den Fluss und werden meist unreflektiert eingesetzt. In der Schnittlehre sind sie verpönt. Findest du es schön, zwei Bilder übereinander zu sehen?

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Antwort von B.DeKid:

Genau !

Schreib einfach mal was auf ne Begebenheit und stell irgendwann fest wie du das Gefühl hast nen krassen nicht bis ins Detail gepraegten Sprung zu wagen und stell dir vor das sein nun nen Bild .... harte Schnitte sind dafür quasi wie geschaffen.

......................................................

Grade Du als "wirklich " gehörloser , schau dir mal Filme bzw Werbungen an in dem Du Bild und Tonspur neben einander siehst , das kann ne Menge!-)

Ich mein Ich mach das absichtlich und finds ganz "Geil".

Die Zacken der musikspur passen bei einigen sachen echt gut zum Bild , für mich nen Indiez das hier jemand seinen Job tat.

( OK ausser Cast Away nun mal ;-) )

Aber alles in allem alles ne Frage des Geschmack und der Hingabe für das wesentliche - Sprich wie erzähl ich ne Geschichte.
So beurteil ich es mal.

MfG
B.Dekid

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Antwort von domain:

Überblendungen sind unästhetisch. Sie stoppen den Fluss und werden meist unreflektiert eingesetzt. In der Schnittlehre sind sie verpönt. Findest du es schön, zwei Bilder übereinander zu sehen? Also so hart würde ich es nicht formulieren, es gibt schon Schnittsituationen, wo mit voller Absicht ein sogar langsames Alphablendig eingesetzt wird. Aber es stimmt schon, normal für Auge und Hirn sind schlagartige Bildwechsel, übrigens ganz im Gegensatz zum Ton.
Jenss stell dir vor, jemand sitzt auf einem Drehsessel in seinem Zimmer und hört Musik. Dabei dreht er sich auf dem Sessel, dreht darübergelagert auch seinen Kopf in alle möglichen Richtungen und zusätzlich wandern noch seine Augäpfel in Mikrobewegungen von einem Objekt zum nächsten. Das Hirn ist geradezu darauf programmiert, ununterbrochen und schlagartig neue Bilder zu empfangen und zu dekodieren.
Während der gesamten Sequenz aber läuft die Hintergrundmusik kontinuierlich weiter. Auch das ist wieder eine Normalsituation für das Hirn: der Ton ändert sich nicht andauernd.

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Antwort von jenss:

Hey, das sind schon echt gute Infos, dank' euch!
Mit dem harten Schnitt erscheint mir einleuchtend, es ist hart natürlicher. Das Beispiel mit dem Drehsessel ist auch gut (ich war früher 16 Jahre selbst hörend :)). Gleichzeitig geht mir aber auch durch den Kopf, ob es absolut natürlich auch immer schöner ist. Vielleicht ist diese Empfindung subjektiv ganz unterschiedlich (?). Ich denke da an Filme von Till Schweiger. Er wählt gerne einen Braunton (z.B. bei "Barfuß"), der sicher nicht natürlich ist, aber dennoch schön. Ich muss das wohl einfach genauer austesten mit dem Schnitt und meine Erfahrungen machen, um dazu einen eigenen Geschmack entwickeln zu können. Ich habe das jetzt beim Bravo-Video erstmals überhaupt mit Blendungen gemacht. Sie waren aber auch recht kurz eingestellt, also man sieht da kaum Doppelbilder. Jetzt habe ich mit dem Bravo-Video ja mal ein Ausgangsmaterial, das ich zum Probieren nehmen kann :).
j.

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Antwort von jenss:

Kurze Frage noch: Kennt ihr Links zu ähnlichen Kurzfilmen (~3 Min.) mit kleiner Story, die rundum richtig gut geworden sind? Wäre interessant, so als Muster.
j.

PS:
Welche Kriterien seht ihr dabei allgemein? Vielleicht etwa so?
- Spannung
- Logik der Geschichte
- Witz
- Schnitt
- Kameraführung
- Was noch?

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Antwort von jenss:

Hab jetzt doch einfach nochmal so die Untertitel auf Englisch gemacht: :-)
Gestern ist meine Tochter extra zu "Hape zauberhafte Weihnachten" nach Berlin gefahren (140 € Bahnkosten + Hotel etc.), um Justin Bieber zu treffen. Tja, er war nicht da, offiziell "krank". Heute abend soll er bei WettenDass sein. Mal sehen...
j.

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