Frage von klusterdegenerierung:Ohne Worte!
Antwort von Axel:
Ich kümmere mich ja nicht gerne um Politik, weil sie einen in den Wahnsinn treibt. Echt, wer sich mit diesen Themen näher befasst, verliert allmählich das Vertrauen in die menschliche Art. Die Psychohölle der Verzweiflung.
Elon Musk, milliardenfach überschätzter Milliardär-"Erfinder" und Schaumschläger, hat mit seinem Akkuauto-Stuß die ganze Welt verarscht. Es wäre zuviel der Ehre, zu sagen, er habe unsere Chance auf Arterhaltung verkackt. Da haben wir alle zu beigetragen.
Und die Autoindustrie? Es hieß immer in mehrstimmigen Gesängen mit voller Orchesterbegleitung, Autos seien Deutschlands Erfolgsgeheimnis, die sogenannte Schlüsselindustrie. Heute hat in meinen Augen diese Branche nur noch wenig mehr Glaubwürdigkeit als die katholische Kirche.
Antwort von rush:
Achja die schöne Nathalie... wurde ja bereits 2019 auf ersten Messen angekündigt/vorgestellt und zeigt den Etablierten einfach mal das Alternativen durchaus eine Chance verdient hätten anstatt ausschließlich in lobbyistischen Blasen zu denken. Hatte ich auch immer mal wieder verfolgt das Projekt weil ich alternative Antriebskonzepte durchaus spannend finde.
Da man sich Lobbyismus (leider) leisten können muss, fallen solche kleinen und spannenden Quer-Denker (bitte im technischen Kontext betrachten!) wie Gumpert und andere leider viel zu oft durch's Raster.
Dagegen bekommen gut betuchte Egoisten sehr viel leichter eine Bühne, Musk ist ja nur ein Beispiel für diesen Wahnsinn und die Verblendung der Politik. Was hier bei mir einige km entfernt hochgezogen wird ist mehr als "crazy" - wie da zusätzlich Genehmigungen en gros durchgewunken werden ist tatsächlich hanebüchen und die Art von Musk in diversen Interviews absolut von oben herablassend.
Er mag ein Visionär und Macher mit guten Ansätzen und Ideen sein - gut finden muss man es lange nicht.
Diejenigen die am lautesten brüllen, am meisten nerven und einen Hang zum Narzissmus haben stehen leider meist im Fokus und halten die Zügel in der Hand. Und selten zum Wohle der anderen, aber das wird gern ausgeblendet.
"Es ist genug Wasser hier, schauen Sie sich um!". Danke für die Aufklärung, Elon.
Antwort von klusterdegenerierung:
Na ja, man darf auch eines nicht vergessen, da hängen viele Versprechen aka Kohle für jeden dran, wer da aus der Reihe tanzt ist schnell ganz unten durch und darf wohl in Zukunft mit seiner gut betuchten Familie bei den Hartzern mit anstehen, wer will das schon.
Antwort von Bluboy:
Nur keine Panik. die Generation Z wird nicht auf Wohlstand verzichten wenn das Geld vom Papa aufgebraucht ist.
Antwort von Pianist:
Axel hat geschrieben:
Elon Musk, milliardenfach überschätzter Milliardär-"Erfinder" und Schaumschläger, hat mit seinem Akkuauto-Stuß die ganze Welt verarscht.
Ja, wieso? Funktioniert doch hervorragend. Was spricht dagegen?
Matthias (äußerst zufriedener Tesla-Fahrer)
Antwort von Frank Glencairn:
Nichts davon ist neu.
Ich hab gestern meinen 41er Chevy nach 10 Jahren zum ersten mal wieder angeschmissen.
Hatte damals einen Getriebeschaden, und weil ich die Kiste schon mal auseinander hatte, hab ich gleich auch noch ein paar andere Sachen gemacht, was sich - weil ich nicht so viel Zeit in der Werkstatt verbringen kann, wie ich gerne würde - dann halt doch wesentlich länger hingezogen hat.
Der Chevy hat einen sehr seltenen "Fish" Vergaser.
Bob Fish hat diesen Vergaser in den 30er Jahren entwickelt (ich erspare euch hier die technischen Details), und der war den damaligen Vergasern um Lichtjahre voraus (und ist er auch heute noch).
Wie Gumpert, hat auch Fish seinen Vergaser zunächst den großen Autoherstellern angeboten, und genau wie heute, wollten die auch damals nix davon wissen. Also hat er den Vergaser als Zubehör/Aftermarket Teil vermarktet.
Der Lobbydruck war schon damals so enorm, daß sie sogar das US Postal Office dazu gebracht haben die Werbebriefe von Fish abzufangen und mit dem Stempel "Fraudulent" zu versehen. Auch als der Rennfahrer (und Fish Evangelist) Fireball Roberts damals mit seiner Vorkriegskarre (mit Fish Vergaser) beim Beach Race in Daytona 1952 die ganzen brandneuen Modelle mühelos abgemüllert hat, wurde die Rennleitung unter Druck gesetzt, Roberts wegen einer völligen Lappalie (zu dünne Zylinderkopfdichtung) zu disqualifizieren.
Wie ihr seht - Geschichte wiederholt sich.
Ich freu mich jedenfalls, daß meine 80 Jahre alte Karre nach 10 Jahren Tiefschlaf wieder angesprungen ist, als ob ich sie gestern erst abgestellt hätte.
Den Sound hab ich echt vermisst.
Antwort von MK:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen... bei durchschnittlich 160 kWh pro Quadratmeter / Jahr verbraucht man bei einer 60 Quadratmeter Wohnung gerade mal 1,1 kW pro Stunde. Das verträgt selbst die älteste Elektroinstallation.
Damit wären mit einem Schlag 41.5 Millionen Haushalte in Deutschland lokal emissionsfrei und Kleinheizgeräte mit Steckdosenanschluss kosten auch kaum was... zudem ist der lokale Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung 100%.
Klar reicht dafür der zur Verfügung stehende Strom aktuell nicht. Es gibt aber momentan rund 1.6 Millionen Haushalte die noch mit elektrischen Nachtspeicherheizungen heizen, diese machen 10% des Gesamtstromverbrauchs in Deutschland pro Jahr aus.
Um ein paar alte Ölheizungen stillzulegen würde es aber allemal noch reichen.
Antwort von ruessel:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen...
Also schnellstens neue Atomkraftwerke in DE bauen, denn nix anderes bedeutet das.......
Antwort von MK:
ruessel hat geschrieben:
Also schnellstens neue Atomkraftwerke in DE bauen, denn nix anderes bedeutet das.......
Zum Glück baut RWE gerade in Rumänien ein neues Atomkraftwerk... (Ironie).
Ob ich den Strom verfahre oder verheize macht am Ende keinen Unterschied...
Antwort von Pianist:
Der große Unterschied ist eben nur, dass man Strom auf ganz unterschiedliche Weise erzeugen kann, auf unterschiedliche Weise zwischenspeichern kann, und dann auf unterschiedliche Weise einsetzen kann. Öl, was einmal gefördert und verbrannt wurde, ist unwiederbringlich weg. Für mich steht daher fest, dass strombasierte Technologien (ggf. gerne auch mit Wasserstoff als Speichertechnologie) zukunftssicherer sind als das Verbrennen von Öl. Ob das mit den Atomkraftwerken allerdings so eine gute Lösung ist, das wage ich zu bezweifeln, weil die Ewigkeitslasten einfach zu hoch sind...
Matthias
Antwort von ruessel:
(ggf. gerne auch mit Wasserstoff als Speichertechnologie)
Anscheinend schlechteste Lösung, zwei Drittel Verluste (gewaltige Energieaufbringung um Atombindungen zu lösen)
Antwort von dosaris:
MK hat geschrieben:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen...
wird ja zunehmend gemacht:
neue (kleinere) Häuser werden oft mit Wärmepumpe ausgestattet, die natürlich elektrisch angetrieben werden.
Mit Nutzungseffizienz bis zu 5 (1kW Strom-Input bringt 5 kW Heizleistung) ein guter deal, wenn der Strom sauber erzeugt wird.
Aber für den BR-Bericht erkenne ich die Pointe nicht:
nur 1mal ganz kurz wird (bei 5:00) dargestellt, dass dies KFZ natürlich prinzipbedingt CO2 emittiert.
Ist bei jeder "Verbrennung" von Kohlenwasserstoffen so, also auch bei Methanol (Aethanol, Benzol, Propanol, Butan usw).
Das kann natürlich "CO2-neutral" sein bei Biomasse, aber das ist bei Alkoholantrieb im Motor (in Brasilien seit Jahrzehnten Standard)
genau so. Dies ist aber eigentlich schon längst aufgegeben worden, weil Spritpflanzen den Foodpflanzen-Anbau verdrängen.
Einzig Wasserstoff-Antrieb kann dies Problem umgehen, sowohl bei Brennstoffzelle als auch bei Knallgas-Motoren.
Was also ist die Pointe?
Antwort von Pianist:
ruessel hat geschrieben:
Anscheinend schlechteste Lösung, zwei Drittel Verluste (gewaltige Energieaufbringung um Atombindungen zu lösen)
Ja, stimmt. Aber genau dann, wenn man gerade hohe Stromüberschüsse hat, tritt die Ineffizienz in den Hintergrund. Bevor man den Strom dann verschenkt, kann man auch Wasserstoff draus machen, und ihn dann entweder dem Gasnetz beimischen, oder bei Bedarf zurück verstromen. Ist eben ein komplexes System vieler Komponenten.
In einen Mirai (oder andere Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzelle) würde ich jedenfalls den Wasserstoff nicht pressen, dann lieber direkt die Batterie laden.
Matthias
Antwort von MK:
Pianist hat geschrieben:
Öl, was einmal gefördert und verbrannt wurde, ist unwiederbringlich weg.
Daher wäre kurzfristig der Ersatz von Öl- gegen Elektroheizung sinnvoll wenn es wirklich um die Umwelt weil 5 vor 12 etc. ginge.
Keine neue Infrastruktur nötig, 100% lokaler Wirkungsgrad, extrem günstig in der Anschaffung, überall mit minimalem Aufwand sofort installierbar.
Die Probleme mit der Deckung des erhöhten Strombedarfs gibt es beim Elektroauto ebenso, da müsste ja die Lösung schon in der Schublade liegen wenn ab 2030 keine Verbrenner mehr verkauft werden sollen (Ironie).
Kriegt halt jeder ein Ergometer in den Keller und Solarzellen aufs Dach ;-)
Antwort von dosaris:
Pianist hat geschrieben:
ruessel hat geschrieben:
Anscheinend schlechteste Lösung, zwei Drittel Verluste (gewaltige Energieaufbringung um Atombindungen zu lösen)
Ja, stimmt. Aber genau dann, wenn man gerade hohe Stromüberschüsse hat, tritt die Ineffizienz in den Hintergrund. Bevor man den Strom dann verschenkt, kann man auch Wasserstoff draus machen,
eben!
Beim Ottomotor ist der Wirkungsgrad etwa ähnlich (2/3 Verluste)
Das wird allgemein als Gott-gegeben hingenommen und nicht hinterfragt.
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Aber genau dann, wenn man gerade hohe Stromüberschüsse hat, tritt die Ineffizienz in den Hintergrund.
Nicht wenn du für die selbe Menge Energie dann trotzdem das 3-5fache zahlen mußt.
Die Solar/Windkraft Industrie will ja trotz Stromüberschuß ihre garantierten subventionierten Preise, wenn die ganz normal wie alle anderen den Strom an der Börse handeln müßten, und die Preise bei Überschuß in den Keller gehen würden, wäre das womöglich etwas anderes.
Wobei wir aktuell immer öfter das gegenteilige Problem haben.
Zuletzt am 14 August, mußten mehrere große Industrieverbraucher vom Netz genommen werden, weil sonst die flächendeckende Versorgung Deutschlands nicht mehr hätte sichergestellt werden können.
Pumpspeicher und die verbleibenden Kohlekraftwerke konnten die Nachfrage nicht mehr bedienen, und auch der Stromimport aus dem Ausland hat nicht gereicht. Und das war an einem Samstag Abend, unter der Woche hätten wir wahrscheinlich einen Blackout erlebt. Die Entschädigungszahlungen für den Spaß stehen auf deiner und meiner Stromrechnung.
Antwort von ruessel:
wenn man gerade hohe Stromüberschüsse hat
Ich befürchte das ist sehr naiv. Welche Überschüsse? Es werden bis nächstes Jahr 3 Atomkraftwerke abgeschaltet, um das aufzufangen müsste in ganz Deutschland (rechnerisch) Flächendeckend je 1 Km² eine moderne Windkraftanlage stehen und da kommt nur bei Wind was raus.
Ich weiß nicht ob das Verschwörungstheorie ist, ich habe Prof. Vahrenholt auf Windmessen kennengelernt (REpower Systems), also eigentlich eher Grüner Gesinnung. Nur bei Greenpeace, Annalena und andere höre ich dazu nur aufgeregtes Schnattern..... die zukünftige Technik wirds schon richten. Kann man glauben, muss man(n) aber nicht.
https://youtu.be/bpOjbjVE4LI?t=62
Antwort von MK:
dosaris hat geschrieben:
neue (kleinere) Häuser werden oft mit Wärmepumpe ausgestattet, die natürlich elektrisch angetrieben werden.
Mit Nutzungseffizienz bis zu 5 (1kW Strom-Input bringt 5 kW Heizleistung) ein guter deal, wenn der Strom sauber erzeugt wird.
Es geht ja primär um die alten Anlagen mit Heizöl die weg müssen... neu errichtete Anlagen sind ja in der Regel schon unabhängig vom verwendeten Energieträger sowieso deutlich umweltfreundlicher als die alten. Gäbe es dafür keinen Bestandsschutz wären die meisten schon lange zwangsabgeschaltet.
Erfreulich auch dass die EU jetzt endlich mal auf den Trichter kommt Altfahrzeugexporte in Zukunft verbieten zu wollen. Wenn man sich hier ein Elektroauto kauft und der alte Diesel noch 30 Jahre ohne Partikelfilter und Katalysator in Afrika durch die Gegend tuckert, bringt das der Umwelt Garnichts.
Vor ein paar Jahren hat eine mittlerweile recht bekannte Politikerin mit Stolz geschwellter Brust kund getan, dass sie etwas für die Umwelt getan hat weil sie ihr Auto verkauft hat und jetzt nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist... Der Denkfehler dabei war, dass sie das Auto eigentlich in die Schrottpresse hätte geben müssen anstatt es zu verkaufen da nun vielleicht jemand Anderes damit rumfährt der vorher nur zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs war...
Antwort von 7River:
Es muss auf Teufel komm raus E-Mobilität her. Warum kann man einen Wechsel nicht ruhig und überlegt vollziehen? Dann würden solche Fälle eher nicht passieren:
https://www.op-online.de/offenbach/offe ... 37658.html
Wer weiß, was für Busse dafür ausrangiert wurden - die womöglich noch Jahre ihren Dienst hätten verrichten können.
Antwort von dosaris:
7River hat geschrieben:
Es muss auf Teufel komm raus E-Mobilität her. Warum kann man einen Wechsel nicht ruhig und überlegt vollziehen? Dann würden solche Fälle eher nicht passieren:
neu Verschwörungstheorie:
irgendwie kooperieren Klimawandel und Taliban!
beides kommt sehr viel schneller als man vorher sehen wollte ;-)
in der Realität hatte man schon viel zu lange "ruhig und überlegt" zugewartet, um eine Lösung zu finden.
Eine Zeitlang hilft Problem-/Evidenz-Verleugnung, diese Phase ist nun aber aufgebraucht.
Nach Politiker-Sprech kommt das Problem nun "zur Unzeit"
"Probleme sollen gefälligst warten bis sie dran sind"
Die Probleme sind selber Schuld, wenn sie nicht zeitig bearbeitet werden.
Antwort von Jott:
Die Verkäufe von E-Autos nehmen rapide zu. Die derzeitigen Kaufprämien kompensieren die Mehrkosten. Bei uns in der Stadt fahren besonders viele, weil Parken damit umsonst ist und an jeder Ecke Ladesäulen stehen. Und weil's Spaß macht. Ein hoher E-Auto-Anteil macht die Stadtluft sauberer und löst schon heute das nächste Problem: Lärm. Der Weg ist schon richtig. Die Startprobleme sind gelöst. Nette Zeitgenossen, die rücksichtslos Ladesäulen zuparken, sind inzwischen fast das größte Problem.
Trotzdem müssen Verbrennerfans keine Angst haben. Wenn ein Verkaufsstopp irgendwann tatsächlich irgendwann mal kommen sollte (dagegen werden alle klagen, bis die Anwälte ausgehen), dann halt Grauimporte oder andere Workarounds, oder kurz vor Tag X noch einen kaufen für die nächsten zehn oder mehr Jahre ...
Antwort von cantsin:
dosaris hat geschrieben:
neu Verschwörungstheorie:
irgendwie kooperieren Klimawandel und Taliban!
Das ist gar nicht mal 'ne Verschwörungstheorie, sondern dazu gibt's nen seriösen Artikel in der New York Times:
https://www.nytimes.com/2021/08/30/clim ... liban.html
Tatsächlich ist schon heute in vielen Drittweltländern der Klimawandel ein Krisen-Brandbeschleuniger (im wahrsten Sinne des Wortes).
Antwort von Frank Glencairn:
MK hat geschrieben:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen...
Weil so ziemlich jeder Satz in deinem Beitrag falsch ist.
MK hat geschrieben:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen.
Wieso wieder - wir haben noch nie "vermehrt mit Strom" geheizt.
MK hat geschrieben:
Kleinheizgeräte mit Steckdosenanschluss kosten auch kaum was...
Das wird sich beim nächsten Blick auf die Stromrechnung relativieren.
MK hat geschrieben:
. zudem ist der lokale Wirkungsgrad einer elektrischen Heizung 100%.
Davon hast du nur leider nix, weil du nicht für den lokalen Wirkungsgrad zahlst, sondern für das Gesamtsystem.
Und da schneidet sogar eine alte Ölheizung besser ab.
MK hat geschrieben:
Klar reicht dafür der zur Verfügung stehende Strom aktuell nicht.
Da hast du deine Antwort.
MK hat geschrieben:
Um ein paar alte Ölheizungen stillzulegen würde es aber allemal noch reichen.
Und was soll das bringen?
Antwort von cantsin:
Noch mal zurück zu dem von kluster geposteten Originalartikel: Auch wenn die Methanol-Brennstoffzelle praxistauglich ist, steckt der Teufel im Detail der Methanol-Gewinnung.
Der wird in dem BR-Beitrag ja auch genannt, in einem der Interviews mit den TU München-Professoren, wenngleich nur sehr am Rande und daher zu leicht zu übersehen bzw. zu überhören: Dass nur Nordafrika als Anbaugebiet in Frage kommt, wenn man das ganze tatsächlich umweltfreundlich machen will. Und dann ist noch die Frage, wieweit dieser Anbau für einen hypothetischen weltweiten Massenbedarf reicht.
Sonst wird das ganze IMHO/AFAIK eine ähnliche Milchmädchenrechnung wie der Bio-Diesel. Der ja dazu führte, das gigantische Rapsfelder angebaut werden mussten, die massiv Nahrungsmittelproduktion verdrängten, und wiederum eigene Umweltprobleme nach sich zogen - da die Umwandlung von Land in Agrarland ein massiver Klimawandeltreiber ist.
Ich empfehle zu diesen Themen den Ökonomen Niko Paech, der gerade neulich im "Freitag" etwas zu den ganzen Illusionen hinsichtlich "grüner New Deal" geschrieben hat:
https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... cht-retten
Antwort von markusG:
Axel hat geschrieben:
Elon Musk, milliardenfach überschätzter Milliardär-"Erfinder" und Schaumschläger, hat mit seinem Akkuauto-Stuß die ganze Welt verarscht. Es wäre zuviel der Ehre, zu sagen, er habe unsere Chance auf Arterhaltung verkackt. Da haben wir alle zu beigetragen.
Letzten Endes genauso schwachsinnig wie Flugtaxis oder Überschallflieger. Die fetten Jahre sind nunmal vorbei.
Am Anfang war ich ja noch begeistert vom Hyperloop, aber inzwischen ist da dann doch die Luft raus:
https://www.youtube.com/watch?v=dNzjk-kiUmQ
Bei Akkuautos tut sich ja noch was, von daher finde ich Musks "input" in die Industrie nicht so verkehrt, wobei ich denke dass der Marktdruck eher aus Asien stammt...
Verbrenner sind jedenfalls kostentechnisch eine reine katastrophe - bei diesen Milchmädchenrechnung wird gerne mal unterschlagen, welche Kosten die Ölgewinnung - mit den verbundenen Unfällen und Kriegen - tatsächlich hat, und Motoren wachsen auch nicht gerade auf Bäumen.
Und wenn man sich mal Autoverkäufer anschaut - da stehen so viele Fahrzeuge rum. Warum die nicht erstmal alle unter die Leute bringen? Muss ja immer jedes Jahr ein neues Auto sein (ohne Sch***, sowas bekommt man dann in der Autobubble mit...) -_-
Und in Städten sind Autos ja nicht nur emmissionsseitig ein Problem (den Reifenabrieb jetzt mal bewusst ignoriert). Da muss noch einiges getan werden - allen voran mal mehr Geld in die Öffis stecken, so wie in anderen Ländern es selbstverständlich ist. Und mal die ganzen milliardenschweren Subventionen in die völlig ignoraten und arrogante deutsche Autobranche kürzen - dann merkt man wie konkurrenzfähig die eigentlich sind (oder eben nicht).
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Letzten Endes genauso schwachsinnig wie Flugtaxis oder Überschallflieger. Die fetten Jahre sind nunmal vorbei.
Die wären selbst in fetten Jahren ein schwachsinniges Konzept.
markusG hat geschrieben:
Am Anfang war ich ja noch begeistert vom Hyperloop, aber inzwischen ist da dann doch die Luft raus:
Ja, eine Schnapsidee die schon George Medhurst 1799 zum Patent angemeldet hatte, und deren Prototyp bereits 1850 kläglich gescheitert ist, genau so wie ihre Nachfolger in Paris und Dublin, nochmal aufzuwärmen, da war für jeden der bis 3 zählen kann eigentlich absehbar, was dabei am Ende herauskommen wird. Übrig geblieben ist ein Tunnel, durch den einzelne Teslas relativ langsam eiern, und zwar mit Fahrer, weil der tolle Autopilot nicht mal ohne Gegenverkehr in einer völlig kontrollierten Umgebung zuverlässig genug ist.
Es gibt halt ne Generation von Leuten, denen kann man dank ihrer Bildungsferne einfach alles verkaufen (siehe Elektroheizung oben), weil sie Schwierigkeiten haben, selbst grundlegende physikalische Gesetze zu begreifen.
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
Ich empfehle zu diesen Themen den Ökonomen Niko Paech, der gerade neulich im "Freitag" etwas zu den ganzen Illusionen hinsichtlich "grüner New Deal" geschrieben hat:
https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... cht-retten
Dies setzt einen Prozess des Rückbaus und der Selbstbegrenzung voraus, denn in Mitteleuropa beläuft sich dieser Wert auf 12 Tonnen. Lösbar wird diese Herausforderung auf sozial faire Weise durch eine Postwachstumsökonomie, die fünf Entwicklungsebenen umfasst, nämlich materielle Achtsamkeit (Suffizienz), moderne Selbstversorgung (Reparatur, Gemeinschaftsnutzung, eigene/kollaborative Güterproduktion), eine starke Regionalökonomie (Solidarische Landwirtschaft, Handwerk) sowie eine prägnant verkleinerte und de-globalisierte Industrie, basierend auf einer 20-Stunden-Arbeitswoche.
Man hätte dieses Schönsprech auch in den Satz verpacken können "Wenn du es wirklich ernst meinst, bedeutet das, deinen Lebensstandard auf Dritte Welt Niveau zu senken."
Und zwar nicht auf den eines Dritte Welt Filmemachers, sondern auf den eines Dritte Welt Bauern/Tagelöhners, natürlich inklusive der entsprechenden Lebenserwartung.
Antwort von Bluboy:
München hat 390.000 Pendler und 1.500 Ladestationen :-((
Antwort von 7River:
Bei "Shark Tank" habe ich mal von einem Auto mit Druckluft (als Antrieb) gehört. Siehe da - das gibt es tatsächlich.
https://m.youtube.com/watch?v=LlEGp_VkTGg
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Man hätte dieses Schönsprech auch in den Satz verpacken können "Wenn du es wirklich ernst meinst, bedeutet das, deinen Lebensstandard auf Dritte Welt Niveau zu senken."
Und zwar nicht auf den eines Dritte Welt Filmemachers, sondern auf den eines Dritte Welt Bauern/Tagelöhners, natürlich inklusive der entsprechenden Lebenserwartung.
Bei einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden und mehr wird es genau darauf hinauslaufen.
Oder man schafft es, die Bevölkerung wieder auf eine Milliarde zu bringen. Diese Milliarde könnte dann auf heutigem westlichen Niveau leben, am besten konzentriert auf einem Kontinent, und der Rest der Erde wird Wildnis. Dann hätten wir keine Umweltprobleme mehr und der Klimawandel würde auch beherrschbar.
Jemand müsste mal ganz klar sagen, dass das die Alternativen sind. Globales Mittelalter/globale Dritte Welt oder radikal geschrumpfte Weltbevölkerung. Tut nicht eine einzige Partei, die aktuell zur Wahl steht.
Antwort von Darth Schneider:
Das mit der Milliarde Menschen ist nicht zu schaffen, wie denn auch ?
Die Weltbevölkerung wird sich alle 100 Jahre etwa verdoppeln.
Wenn wir beziehungsweise unsere Nachfahren es schaffen sollten, sich auf andere Planeten auszubreiten, bevor uns auf der Erde die Ressourcen ausgehen, wird die Menschheit als Rasse überleben.
Aber auf lange Sicht nicht auf der Erde…
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das mit der Milliarde Menschen ist nicht zu schaffen, wie denn auch ?
Die Weltbevölkerung wird sich alle 100 Jahre etwa verdoppeln.
Wenn wir beziehungsweise unsere Nachfahren es schaffen sollten, sich auf andere Planeten auszubreiten, bevor uns auf der Erde die Ressourcen ausgehen, wird die Menschheit als Rasse überleben.
Aber auf lange Sicht nicht auf der Erde…
Gruss Boris
Aber nur mit Soylent Green
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es gibt halt ne Generation von Leuten, denen kann man dank ihrer Bildungsferne einfach alles verkaufen (siehe Elektroheizung oben), weil sie Schwierigkeiten haben, selbst grundlegende physikalische Gesetze zu begreifen.
Das finde ich nicht mal das verwerfliche, sondern dass eigentlich fachkundige so etwas aus Ego-Gründen forcieren. Das gleiche gilt in gesteigertem Maß im Bauwesen bzw. der Architektur, siehe Dubai (du siehst - ich mag den Kanal^^:
https://www.youtube.com/watch?v=tJuqe6sre2I
Dann wiederum finde ich es aber nach wie vor wichtig, "outside the box" zu denken (oder das klassisch gemeinte quer), um Probleme unserer Zeit anzugehen:
https://www.youtube.com/watch?v=QyAegVqv7lQ
https://www.youtube.com/watch?v=LQrW8OckLuQ
Antwort von rush:
Pianist hat geschrieben:
Bevor man den Strom dann verschenkt, kann man auch Wasserstoff draus machen, und ihn dann entweder dem Gasnetz beimischen, oder bei Bedarf zurück verstromen. Ist eben ein komplexes System vieler Komponenten.
Matthias
Und genau an dem Punkt kommt wieder der Narzist in Herrn Musk durch. Du kennst gewiss wie alle anderen die Begegnung mit Laschet bei Grünheide in der Musk jegliche Alternativen provokant weglacht als sei batterieelektrisch der einzig gangbare Weg.
Das man aber auch hierbei auf ähnliche Probleme des Rohstoffmangels stoßen wird und ein bunter Energiemix daher möglicherweise sinnvoller sein könnte mag er überhaupt nicht gern hören.
Das Problem ist ja generell eher der hohe Anteil an Fahrzeugen in Städten die täglich die Straßen verstopfen - und das wird durch elektrische Fahrzeuge kaum gebremst werden. Da hätte man stadtplanerisch in vielen Regionen völlig anders an die Sache herangehen müssen.
Radwege sind noch heute in den meisten Kommunen und Städten Mangelware oder schlecht ausgebaut - mit batterieelektrischen Pedelecs und hohen Geschwindigkeiten gewinnt das zunehmends am Brisanz. Wirklich viel tut sich da - abgesehen von dem einen oder anderen Pop Up Radweg aber leider nicht. Da sind andere Länder in der Tat weiter... Und bei uns verschiebt man das generelle Problem nur vom Verbrenner hin zum Elektroauto. Ganz schlüssig erscheint mir das persönlich nicht.
Antwort von MK:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
MK hat geschrieben:
Warum eigentlich nicht wieder vermehrt mit Strom heizen...
Weil so ziemlich jeder Satz in deinem Beitrag falsch ist.
Ich werde Ironie und Sarkasmus in Zukunft deutlicher Kennzeichnen... ;-)
Mit Strom heizen war vor allem in den 50ern ne Riesensache und hat sich dann jahrzehntelang gehalten. Irgendwann hat man gemerkt dass das die Mega-Stromverschwendung und umweltschädlich ist (vom Asbest in den damaligen Nachtspeicheröfen rede ich erst gar nicht).
Mit der Energieeinsparverordnung kam dann 2009 das Verbot von Nachtspeicherheizungen. Die vor 1990 eingebauten mussten bis Anfang 2020 ersetzt werden, die später eingebauten nach 30 Jahren Betriebszeit.
2013 wurde das Energieeinspargesetz dann wieder abgeändert und das Verbot aufgehoben. Grund war dass die Energiekonzerne argumentierten dass die Nachtspeicher mit ansonsten überflüssigem Solar- und Windstrom geladen werden können.
Und dann kam das Elektroauto welches zwischen 70 - 80% lokalen Wirkungsgrad hat und auf 100 Kilometer so viel Strom verpulvert wie eine elektrische Heizung bei durchgängigem Betrieb in 24 Stunden.
Und vor diesem Hintergrund wäre es natürlich die einfachere, schnellere und billigere Lösung Verbrennungsheizungen auf elektrisch umzustellen. Da wird aus dem reingepumpten Strom (Wirkungsgrad der Stromerzeugung lasse ich bewusst außen vor, ob zum Verfahren oder zum Verheizen kommt am Ende aufs Selbe raus) zumindest 100% Wärme rausgeholt im Gegensatz zu 70% bis 80% Vortrieb auf der Straße.
Vorausgesetzt natürlich es würde stimmen dass der irre Stromverbrauch auf einmal die umweltfreundliche Zukunft ist.
Von den Grünen lag neulich erst ein Wahlblättchen im Briefkasten wo man erst darüber aufgeklärt wird dass man sich Mega-Energiesparende Geräte holen soll und Gesetze verschärfen dass die noch energiesparender werden müssen etc. und zwei Seiten weiter wird dann dem Elektroauto gehuldigt mit dessen Jahresstromverbrauch auf 10.000 Kilometer ich 17 Jahre lang meinen Kühlschrank laufen lassen könnte der Dank der 2021 neu eingeführten Energieeffizienzklassen von A++ auf C abgewertet wurde...
Und bevor hier wieder jemand etwas falsch reininterpretiert... ich bin kein krampfhafter Verfechter von Verbrennern und auch nicht gegen Elektroautos.
Aber dass man seit den 80ern/90ern beim Stromsparen um das letzte Watt feilscht und es dann plötzlich völlig legitim ist ohne Ende Strom auf der Straße rauszuballern sollte man zumindest hinterfragen dürfen. Zumal es ja auch keinerlei Regelung gibt wie viel so ein Elektroauto verbrauchen darf. Manche Elektroautos liegen auf 100 Kilometer im Stromverbrauch fast 100% auseinander...
Manche vergessen gerne dass es umweltfreundlicher wäre Strom UND Öl zu sparen, nicht nur das Eine oder das Andere.
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
München hat 390.000 Pendler und 1.500 Ladestationen :-((
Zwei direkt in München vor meiner Türe, da wurde aus der Ladezone eine Ladestatione gemacht... die Haltebucht war bisher eigentlich für Umzüge, Einkäufe und sonstige Anlieferungen gedacht.
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Man hätte dieses Schönsprech auch in den Satz verpacken können "Wenn du es wirklich ernst meinst, bedeutet das, deinen Lebensstandard auf Dritte Welt Niveau zu senken."
Stand jetzt: bezahlen dürfen die anderen.
MK hat geschrieben:
Vorausgesetzt natürlich es würde stimmen dass der irre Stromverbrauch auf einmal die umweltfreundliche Zukunft ist.
Und nochmal: Auch Öl wächst nicht auf Bäumen. Hinzu kommen Tankerkatastrophen und Kriege. Strom für E-Fahrzeuge kann im Zweifel auch dezentral daheim (oder kommunal) produziert werden, gibt da zig Beispiele von Menschen die das vollzogen haben. Ist natürlich nichts für arme Schlucker, aber kleiner Spoiler: die können sich auch keinen Benziner leisten. Und am Ende ist es eh alles auf pump, bezahlt wird so oder so. Fragt sich nur von wem und wann.
Antwort von Frank Glencairn:
rush hat geschrieben:
Das Problem ist ja generell eher der hohe Anteil an Fahrzeugen in Städten die täglich die Straßen verstopfen ..
Radwege sind noch heute in den meisten Kommunen und Städten Mangelware oder schlecht ausgebaut
Hier bei uns ist es aktuell eher umgekehrt, da verstopfen Autos die Straßen wegen der Radwege, die geradezu exzessiv in den letzten 3-4 Jahren in der Innenstadt gebaut wurden, und deshalb eine Fahrspur auf der Straße wegfällt. Die selbe Anzahl Autos auf einer, statt wie bisher 2 Spuren geht hat nicht gut.
Wenn du mich fragst haben Fahrräder nix auf der Straße zu suchen - genau so wie auch alle anderen Fahrzeuge, die zu langsam sind um im Verkehr normal mit zu schwimmen. Die ganzen Mopdeds, Mofas, Roller etc, sollte alle mindestens 60 laufen müssen, weil sie sonst nicht nur ein fahrendes Hindernis sind, das riskante Maneuver provoziert, sondern den Fahrer, wegen der zu langsamen Geschwindigkeit auch immer wieder in gefährliche Situationen bringen.
Ich denke das ist alles einfach nicht mehr zeitgemäß - Fahrräder zu Pflugscharen :P
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Stand jetzt: bezahlen dürfen die anderen.
Nö, aktuell bezahlen wird das.
Unter anderem mit den höchsten Strompreisen weltweit, die Autofahrer mit Sprit, die Heizer mit Öl/Gas, mit immer steigenden CO2 Aufschlägen auf alles was du kaufst etc.
markusG hat geschrieben:
Ist natürlich nichts für arme Schlucker, aber kleiner Spoiler: die können sich auch keinen Benziner leisten.
Ich kenn ne Menge Leute die ein Auto haben, aber keine Haus mit Solardach.
Und selbst letztere können nur einen kleinen Teil der Energie für ihr Auto selbst erzeugen, von Heizung und anderem ganz zu schweigen.
Rechnet sich selbst für Reiche nur durch die Subventionen auf dem Rücken der Allgemeinheit - wer hat dem wird gegeben -Umverteilung von unten nach oben. Ganz tolle Wurst.
Antwort von Pianist:
rush hat geschrieben:
adwege sind noch heute in den meisten Kommunen und Städten Mangelware oder schlecht ausgebaut - mit batterieelektrischen Pedelecs und hohen Geschwindigkeiten gewinnt das zunehmends am Brisanz. Wirklich viel tut sich da - abgesehen von dem einen oder anderen Pop Up Radweg aber leider nicht. Da sind andere Länder in der Tat weiter... Und bei uns verschiebt man das generelle Problem nur vom Verbrenner hin zum Elektroauto. Ganz schlüssig erscheint mir das persönlich nicht.
Alles völlig richtig erkannt. Meiner Meinung nach brauchen wir eine Verkehrspolitik, bei der jede Art der Fortbewegung ihre jeweiligen Vorteile bestens entfalten kann. Also gute Lösungen für Fußgänger, für langsame und schnelle Radfahrer, einen guten ÖPNV, aber eben auch Lösungen für Autofahrer, denn ganz ohne Auto wird es auch künftig nicht gehen. Muss doch möglich sein, wenn man da ideologiefrei rangeht.
Matthias
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das mit der Milliarde Menschen ist nicht zu schaffen, wie denn auch ?
Die Weltbevölkerung wird sich alle 100 Jahre etwa verdoppeln.
Gibt auch andere Prognosen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... b3386c0c8a
Antwort von Funless:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das mit der Milliarde Menschen ist nicht zu schaffen, wie denn auch ?
Die Weltbevölkerung wird sich alle 100 Jahre etwa verdoppeln.
Wenn wir beziehungsweise unsere Nachfahren es schaffen sollten, sich auf andere Planeten auszubreiten, bevor uns auf der Erde die Ressourcen ausgehen, wird die Menschheit als Rasse überleben.
Aber auf lange Sicht nicht auf der Erde…
Gruss Boris
Innherhalb der nächsten 100 Jahre wird weder eine Expansion ins Weltall realisierbar sein, noch eine Nahrungsmittelversorgung im Sinne von ..
Bluboy hat geschrieben:
Soylent Green
Wahrscheinlicher würde sich wohl eher eine Gesellschaft wie in Logan's Run (1976) etablieren. Anstelle allerdings, dass man mit 30 den Löffel abgibt eher mit 51. Bis zum 50. Lebensjahr leistet das Individuum artig und folgsam seinen Beitrag zum Gemeinwohl und als Belohnung dann ein Jahr Rente. Danach Goodbye ins Nirwana. Und Peng, fast alle Umwelt- und Ernährungsprobleme wären gelöst, inkl. der Demographiewandel mit all den daraus resultierenden Nachteilen. Und Hey, 50 Jahre ist ein halbes Jahrhundert, da kann man sich doch nun wirklich nicht beschweren ..
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hier bei uns ist es aktuell eher umgekehrt, da verstopfen Autos die Straßen wegen der Radwege, die geradezu exzessiv in den letzten 3-4 Jahren in der Innenstadt gebaut wurden, und deshalb eine Fahrspur auf der Straße wegfällt.
Ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält. Wenn du dich mal mit Verkehrspolitik auseinandersetzt, ist eigentlich immer der Fall, dass mehr Straßen nur mehr Verkehr bedeutet. Das Extreme siehst du dann in den USA...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn du mich fragst haben Fahrräder nix auf der Straße zu suchen
Dass kann ich zu 100% unterschreiben. Diese aufgepinselte sch*** ist einfach nur katastrophal. Wenn du mich fragst gehören Autos aus Innenstädten (bis auf naheliegende Ausnahmen) rausgeschmissen. Am besten halt wie in niederländischen Städten, wo es einfach keinen Sinn macht mit dem Auto zu fahren, auch wenn man es theoretisch könnte.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
sondern den Fahrer, wegen der zu langsamen Geschwindigkeit auch immer wieder in gefährliche Situationen bringen.
Wer nicht dem Verkehr angemessen an den Umständen fährt - und durch wilde Manöver Unfälle provoziert, weil angeblich Hindernis durch zu langsame Verkehrsteilnehmer (die Überholmanöver hat sicher jeder mal öfters mitbekommen) gehört aus dem Verkehr gezogen*. Das sind Individuen die potentiell zu Totschlägern werden. Alltag auf deutschen Straßen. Paris hat gerade flächendeckend 30er Zone eingeführt, nicht ohne Grund. Andere Städte haben so die Verkehrstoten auf 0 runtergebracht. Autos gehören aufs Land, in den Städten ist bereits seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten verkehrsinfarkt. Davon abgesehen klauen Autos zu 90% ihrer Zeit wertvollen Platz, der dann z.B. für den Wohnungsbau fehlt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nö, aktuell bezahlen wird das.
Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, gell? ;) Menschen haben für Öl mit ihrem Leben bezahlt, das scheinst du nicht getan zu haben. Was meinst du eigentlich unter welchen Verhältnissen das gefördert wird? Und wer am Ende für die Verschmutzung der Weltmeere durch Öltanker-Havarien aufkommt? Ganz sicher nicht Herr Glencairn ;)
*wenn man sich so die Verkehrsteilnehmer so anschaut sollte man vielleicht eh mal drüber nachdenken, regelmäßig eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung anzusetzen.
Antwort von MK:
markusG hat geschrieben:
Und nochmal: Auch Öl wächst nicht auf Bäumen.
Habe ich das behauptet?
Antwort von Frank Glencairn:
Funless hat geschrieben:
noch eine Nahrungsmittelversorgung im Sinne von ..
Bluboy hat geschrieben:
Soylent Green
Da wär ich nicht so sicher. Die FFF Generation arbeitet schon daran.
A Swedish scientist suggested the climate crisis could lead people to consider eating human flesh. It's not the first time a scientist has suggested the idea.
https://www.businessinsider.com/canniba ... nge-2019-9
Antwort von rush:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn du mich fragst haben Fahrräder nix auf der Straße zu suchen - genau so wie auch alle anderen Fahrzeuge, die zu langsam sind um im Verkehr normal mit zu schwimmen.
Mal den Blick nach Paris oder in andere europäische Metropolen gewagt?
30 ist immer häufiger das Neue 50 - und plötzlich ist der Stahlbomber genauso lahm wie ein Moped, Pedelec oder halbwegs fitter Radfahrer.
Wer darf hier also das Recht für sich beanspruchen? Klar - dein Van hat natürlich Vorrang ;-)
Ich sehe das jedoch in der Tat sehr kontrovers - bin einerseits gern mit dem Rad, durchaus aber auch mit dem Auto unterwegs. Für mich haben beide Fortbewegungsmittel Ihre Berechtigung - unabhängig von der Antriebsart über die man durchaus diskutieren kann ohne ständig mit Verboten zu drohen.
Wenns der Diesel nicht mehr tut muss eben der Stromer die Umsätze einfahren - so erhoffen sich die Autobauer und Lobbyisten das zumindest. Keine Ahnung ob diese Rechnung wirklich aufgeht.
Mir fehlt es generell an cleveren Konzepten. Wahrscheinlich gibt es diese sogar häufig in Schubladen von cleveren Denkern ala Gumpert.
Antwort von markusG:
MK hat geschrieben:
Habe ich das behauptet?
Du hast es unter den Tisch fallen gelassen ;)
Antwort von MK:
Funless hat geschrieben:
Wahrscheinlicher würde sich wohl eher eine Gesellschaft wie in Logan's Run (1976) etablieren. Anstelle allerdings, dass man mit 30 den Löffel abgibt eher mit 51. Bis zum 50. Lebensjahr leistet das Individuum artig und folgsam seinen Beitrag zum Gemeinwohl und als Belohnung dann ein Jahr Rente. Danach Goodbye ins Nirwana.
Sozusagen ein Revival des sozialverträglichen Frühablebens:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialver ... BChableben
Antwort von MK:
markusG hat geschrieben:
Du hast es unter den Tisch fallen gelassen ;)
Nicht wirklich ;-)
"Manche vergessen gerne dass es umweltfreundlicher wäre Strom UND Öl zu sparen, nicht nur das Eine oder das Andere."
Antwort von Frank Glencairn:
rush hat geschrieben:
Mal den Blick nach Paris oder in andere europäische Metropolen gewagt?
30 ist immer häufiger das Neue 50 - und plötzlich ist der Stahlbomber genauso lahm wie ein Moped, Pedelec oder halbwegs fitter Radfahrer.
Man muß sich ja nicht unbedingt an solchen Negativbeispielen orientieren - für gewöhnlich möchte man sich ja verbessern, und nicht verschlechtern.
Und ja, natürlich hast du recht, daß es an Lösungen fehlt. Das einzige was denen immer dazu einfällt ist, erst etwas so weit zu verteuern, daß es sich nur noch die Reichen leisten können, zweitens verbieten, drittens verschlimmbessern.
Antwort von markusG:
rush hat geschrieben:
Mir fehlt es generell an cleveren Konzepten. Wahrscheinlich gibt es diese sogar häufig in Schubladen von cleveren Denkern ala Gumpert.
Es gibt davon jede Menge, auch bereits umgesetzte in anderen Staaten. Und es ist immer wieder traurig, dass dies politisch wie gesellschaftlich torpediert wird, wo es doch in anderen Staaten trotz anfänglicher Proteste inzwischen das deutlich lebenswertere "System" ist.
https://www.youtube.com/watch?v=ORzNZUeUHAM&t=579s
Wenn denn ein "Wille" da wäre, irgendwas zu verändern, müsste man nicht weiter als YouTube gehen, geschweige denn einfach mal Profis machen lassen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Man muß sich ja nicht unbedingt an solchen Negativbeispielen orientieren - für gewöhnlich möchte man sich ja verbessern, und nicht verschlechtern.
Tja manchmal muss man den eigenen Fetisch auch mal zurückstecken :P die Pariser wurden jedenfalls befragt:
In einer großen Umfrage hat die Mehrheit der Pariser gesagt, dass sie es gut finden, wenn alle langsamer fahren. In Paris ist es so eng, dass sich die Leute auf Straßen und Bürgersteigen oft in die Quere kommen.
Oslo, Helsinki und Barcelona scheinst du ja für unerträgliche Städte zu halten :P Kannst ja woanders hinfahren.
Antwort von cantsin:
markusG hat geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=ORzNZUeUHAM&t=579s
Das ist doch nur ein Amerikaner, der anderen Amerikanern europäische Stadt- und Straßenplanung erklärt. Wenn man mal in Städten wie LA oder Atlanta war, weiß man, was das für ein fundamenteller Unterschied ist - diese Städte kommen Europäern in dieser Hinsicht beinahe irreal und dystopisch vor. Die hier im Video präsentierte niederländischen Straßenplanung unterscheidet sich praktisch nicht von der deutschen. Und eine Lösung für Klimaprobleme ist sie ja bekanntlich nicht...
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält. Wenn du dich mal mit Verkehrspolitik auseinandersetzt, ist eigentlich immer der Fall, dass mehr Straßen nur mehr Verkehr bedeutet.
Nur weil ein paar neue Straßen gebaut werden kann ich ja nicht mit 3 Autos gleichzeitig fahren.
Zunächst einmal bedeutet mehr Leute = mehr Verkehr, weil bei steigender Bevölkerung auch mehr Leute von A nach B müssen.
markusG hat geschrieben:
Wer nicht dem Verkehr angemessen an den Umständen fährt - und durch wilde Manöver Unfälle provoziert, weil angeblich Hindernis durch zu langsame Verkehrsteilnehmer (die Überholmanöver hat sicher jeder mal öfters mitbekommen) gehört aus dem Verkehr gezogen*. Das sind Individuen die potentiell zu Totschlägern werden. .. Davon abgesehen klauen Autos zu 90% ihrer Zeit wertvollen Platz, der dann z.B. für den Wohnungsbau fehlt.
Dann müßten alle die nicht mindestens 50-60 fahren können sofort entfernt werden, weil angemessen ist diese Rumschleicherei nicht.
Wenn ein Auto vor dir über Kilometer mit 15-20 km/h hertrödeln, und deshalb eine riesen Schlange hinter sich herziehen würde, fändest du das ja auch nicht so lustig.
Und ja, natürlich versucht ein Autofahrer irgendwann mal ein Fahrrad, oder ein Mofa zu überholen - ist doch logisch, daß diese Leute mit ihren lahmen Gefährten nicht die Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen vorgeben dürfen.
Wenn die alle - wie ich vorgeschlagen habe - 60 fahren, und deshalb normal im Verkehr mit schwimmen könnten, gäbe es das Problem erst gar nicht. Das entsteht doch erst dadurch daß man Fahrzeuge die nicht mal 50 fahren können zwingt, sich die selbe Fahrspur mit normalen Verkehrsteilnehmern teilen zu müssen.
Hast du schon mal davon gehört, daß ein Autofahrer versucht hat einen anderen während des Rechtsabbiegens, rechts zu überholen?
Genau das ist aber die Standardsituation bei Fahrradfahrern an jeder Ampel. Die Dürfen eine neue Geradeausspur rechts von der Rechtsabbiegespur auf machen, und das auch noch auf dem selben Fahrstreifen. Das sind die gefährlichen Situationen, von denen ich gesprochen habe.
Und was Paris betrifft, da bin ich ja mal gespannt wie die es schaffen wollen die Geschwindigkeit da auf 30 km/h zu erhöhen.
markusG hat geschrieben:
Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, gell? ;) Menschen haben für Öl mit ihrem Leben bezahlt, das scheinst du nicht getan zu haben. Was meinst du eigentlich unter welchen Verhältnissen das gefördert wird? Und wer am Ende für die Verschmutzung der Weltmeere durch Öltanker-Havarien aufkommt? Ganz sicher nicht Herr Glencairn ;)
Und du hätst dich für den Weinachtsmann.
Es ist kein Naturgesetz, daß man Ölkriege führen muß, das hat mit deiner Regierung zu tun und nicht mit dem Öl.
Für gewöhnlich verkaufen dir die Ölfirmen das Zeug einfach.
Und das Öl in den Meeren - ja, is natürlich nicht schön so ein Unfall, allerdings gelangen auch täglich erhebliche Mengen Rohöl aus natürlichen Quellen ins Meer, das macht die Natur halt so, dazu braucht sie uns nicht.
Und aufkommen tuen wir für solche Havarien natürlich auch, wer denn sonst? Glaubst du etwa die Ölfirmen bezahlen das selbst?
Antwort von markusG:
cantsin hat geschrieben:
Das ist doch nur ein Amerikaner, der anderen Amerikanern europäische Stadt- und Straßenplanung erklärt.
Ja ich hatte jetzt keine Lust noch andere Kanäle rauszusuchen, mach ich mal bei Gelegenheit.
Geht da auch weniger um Umweltaspekte, sondern um Lebensqualität. Jeder der in einer Großstadt lebt und die Implikationen in punkto Verkehr kennt, kann davon ja ein Liedchen singen. Finde es immer wieder interessant, wie sich Auswärtige über den Verkehr aufregen (sei es die Menge, oder die Agressivität).
Es gehört eine Menge zur vernünftigen Verkehrsplanung. Und von den Niederlanden gibt es noch viel zu lernen, auch wenn wir nicht so weit entfernt sind wie die USA. Und auch die Niederlande musste ja erstmal viel "neu" lernen, während wir ja eigentlich direkt abkupfern könnten...
Antwort von cantsin:
markusG hat geschrieben:
Es gehört eine Menge zur vernünftigen Verkehrsplanung. Und von den Niederlanden gibt es noch viel zu lernen, auch wenn wir nicht so weit entfernt sind wie die USA. Und auch die Niederlande musste ja erstmal viel "neu" lernen, während wir ja eigentlich direkt abkupfern könnten...
Ich wohne ja in den Niederlanden und habe, abgesehen von den besseren Fahrradwegen und der Tatsache, dass man mit einer Bezahl-Chipkarte in allen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann, nicht den Eindruck, dass es hier besser ist als in D. Im Gegenteil, die Kultur in D ist allgemein spürbar "grüner" bzw. umweltbewusster als hierzulande (was schon bei so einfachen Dingen wie Mülltrennung oder den in den Niederlanden kaum verbreiteten und z.T. schon wieder pleitegegangenen Bio-Supermärkten anfängt).
Auch beim Verkehr schlägt sich NL keineswegs besser. Ich hab's mal nachgeschlagen:
In NL hat der Verkehr z.Zt. einen jährlichen CO2-Ausstoß von 35 Millionen Tonnen, in D sind es 162 Millionen Tonnen. Das ist ein Verhältnis von 1:4,6. Das Bevölkerungsverhältnis ist aber 1:4,9. Also ist der CO2-Ausstoß pro Kopf in D niedriger, obwohl D ein Flächen- und Transitland mit längeren Wegen ist und NL seine berühmte Radfahrerkultur und ein insgesamt besseres Nahverkehrsnetz hat als D.
Ich würde mal darauf tippen, dass die Gründe dafür u.a. in der extremen Zersiedlung liegen (beinahe jeder ab Gehaltsklasse Bürohilfskraft wohnt in einem auf Pump gekauften Einfamilienhaus), in der vergleichsweise geringen städtischen Verdichtung (selbst Amsterdam und Rotterdam haben jeweils nur 870.000 bzw. 620.000 Einwohner) und der allgegenwärtigen Pendlerkultur (wo Leute aus allen Ecken des Landes zu ihrer Arbeit oder als Studierende zur Uni pendeln).
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nur weil ein paar neue Straßen gebaut werden kann ich ja nicht mit 3 Autos gleichzeitig fahren.
Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Das kriegt man eigentlich bei jeder Autobahnerweiterung mit. Und Verkehr besteht ja nicht bloß aus einem selber...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Dann müßten alle die nicht mindestens 50-60 fahren können sofort entfernt werden, weil angemessen ist diese Rumschleicherei nicht.
Und wo provozieren die "Schleicher" einen Unfall? Davon abgesehen gibt es ja eine Richtgeschwindigkeit.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
fändest du das ja auch nicht so lustig.
Im Auto geht es mir nicht um lustig was drumherum angeht. Da muss es sicher sein. Lustig kann es drinnen sogar im Stau sein, wobei irgendwann auch die Geduld zuende ist :D Ich finde es z.B. gar nicht lustig, wenn Menschen noch meinen über eine Kreuzung zu fahren, um ja vermeintlich ein paar Minuten zu sparen, dann aber wegen dem Verkehrsaufkommen mitten auf der Kreuzung stehen und alles blockieren. Alltag in Grostädten. An JEDEN. VERDAMMTEN. TAG. Von den Vollpfosten ganz zu schweigen, die meinen noch über rot zu fahren, um Minuten zu sparen, wo man dann als querender Fußgänger (bei eigenem grün) einen Hechtsprung vollziehen muss und nicht plattgewalzt zu werden. Alltag in Großstädten. An JEDEN. VERDAMMTEN. TAG.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ist doch logisch, daß diese Leute mit ihren lahmen Gefährten nicht die Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen vorgeben dürfen.
Dafür gibt es ja das Überholen ;) aber du sprachst von riskanten Manövern - wenn man nicht in der Lage ist, gefahrlos zu überholen, dann sollte man es tunlichst auch nicht tun. Bei Landstraßen gibt ein langsamer Traktor auch mal die Geschwindigkeit vor, da ein gefahrloses Überholen u.U. nicht möglich ist. Wer da riskante Manöver vollzieht gehört nicht auf die Straße. Sollte eigentlich logisch sein.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn die alle - wie ich vorgeschlagen habe - 60 fahren, und deshalb normal im Verkehr mit schwimmen könnten, gäbe es das Problem erst gar nicht.
Das setzt aber voraus, dass es isolierte Verkehrsräume gibt - davon sind wir in DE aber meilenweit entfernt. Davon abgesehen kommt ja noch Lärm, Abgase/Reifenabrieb hinzu. Davon abgesehen gibt es in den Städten mit 30er Tempolimit gibt es ja an den Hauptstraßen noch das alte Limit.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Genau das ist aber die Standardsituation bei Fahrradfahrern an jeder Ampel. Die Dürfen eine neue Geradeausspur rechts von der Rechtsabbiegespur auf machen, und das auch noch auf dem selben Fahrstreifen. Das sind die gefährlichen Situationen, von denen ich gesprochen habe.
Wer beim rechtsabbiegen nicht schaut, sollte sowieso nochmal in die Fahrschule. Gibt ja auch querende Fußgänger, oder Radwege. Die aber nicht vor Rechtsabbbiegeunfällen schützen, da die Auto bzw. LKW-Fahrer nicht schauen. Oder nicht angemessen fahren und dann brettern. Alltag. Ein Ansatz wäre z.B. den Abbiegeverkehr abzusondern - in deinem Beispiel hätten die Fahrradfahrer dann gesondert rot. Gibt ja bereits Ampelschaltungen mit vorgelagertem Grünpfeil.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und was Paris betrifft, da bin ich ja mal gespannt wie die es schaffen wollen die Geschwindigkeit da auf 30 km/h zu erhöhen.
Mit Pedelecs :P
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es ist kein Naturgesetz, daß man Ölkriege führen muß
Da werden dir Soziologen sicher was anderes sagen ;)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und aufkommen tuen wir für solche Havarien natürlich auch, wer denn sonst? Glaubst du etwa die Ölfirmen bezahlen das selbst?
Die Havarien passieren idR nicht vor unserer Haustür...
@cantsin ok vielleicht hätte ich es auf die Städte beschränken sollen ;)
Und Mülltrennung in DE ist auch bissl fürn Arsch, tbh
Antwort von klusterdegenerierung:
Oh, einen Nachmittag auf Arbeit und schon verliert man den Überblick!
Kann mir das mal jemand kurz zusammen fassen? ;-)
Antwort von pillepalle:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Oh, einen Nachmittag auf Arbeit und schon verliert man den Überblick!
Kann mir das mal jemand kurz zusammen fassen? ;-)
Mach' ich gerne :)
Ironie und Sarkasmus - vor meiner Türe, bezahlen dürfen die anderen. Fahrräder zu Pflugscharen - Meiner Meinung nach brauchen wir eine Verkehrspolitik. Expansion ins Weltall. Die FFF Generation arbeitet schon daran. 30 ist immer häufiger das Neue 50 - ein Revival des sozialverträglichen Frühablebens. beinahe irreal und dystopisch. Und du hätst dich für den Weinachtsmann. Und Mülltrennung in DE ist auch bissl fürn Arsch.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Die Radwege an sich wären toll, aber es fährt ja fast niemand mehr mit einem normalen Drahtesel, die meisten fahren mit eBikes…
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Bei Uns sind die Radwege vorsorglich Rot asphaltiert, falls Blut fließt
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Radwege an sich wären toll, aber es fährt ja fast niemand mehr mit einem normalen Drahtesel, die meisten fahren mit eBikes…
Gruss Boris
Potatoe, Patata. Kann ja jede/r selbst entscheiden :)
Finde es eher irritierend, wenn wir in Amsterdam dort plötzlich Mofas mit 50kmh entlang brettern^^
Antwort von Funless:
markusG hat geschrieben:
Finde es eher irritierend, wenn wir in Amsterdam dort plötzlich Mofas mit 50kmh entlang brettern^^
Jetzt hab dich mal nicht so ... 2019 ging das mit Mofas bereits in Tokio ... und das sogar mit 200 km/h^^
zum Bild
Antwort von markusG:
Meanwhile in Schland:
https://www.youtube.com/watch?v=DO4YKSjAfTs
Antwort von Axel:
Neuer Hinweis auf Verbindungen zwischen slashCAM und Youtube:
Ich habe Elektromobilität nicht gegoogelt, trotzdem dieser Vorschlag. klusters Originalclip habe ich nur eingebettet gesehen. Ich bin ziemlich sicher, dabei noch nicht eingeloggt gewesen zu sein, da ich auf dem Handy immer erst einloggen muss zum Antworten.
EDIT: Ich hab‘s, auf dem Handy wechselt ein eingebettetes Video automatisch in die YT-App.
Antwort von ruessel:
Neuer Hinweis auf Verbindungen zwischen slashCAM und Youtube:
Alternativen scheinen politisch nicht gewollt. Wir wollen am Strom verdienen....Lobby??
Antwort von dosaris:
ruessel hat geschrieben:
Alternativen scheinen politisch nicht gewollt. Wir wollen am Strom verdienen....Lobby??
ja, evtl auch.
Aber das Problem hier ist die CO2-Emission der Methanol-BZ
(siehe hier Mo 06 Sep, 2021 09:27 )
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nur weil ein paar neue Straßen gebaut werden kann ich ja nicht mit 3 Autos gleichzeitig fahren.
Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten. Das kriegt man eigentlich bei jeder Autobahnerweiterung mit.
Wenn dir als Argument nichts einfällt als ein Sprüchlein aus dem grünen Propaganda-Poesiealbum, dann kanns ja nicht so schlimm sein.
Also ich früher noch in München gearbeitet hab, mußte ich zwei mal jeden Tag quer durch komplett München, von der A8 die an der Verdistraße endet bis nach Riem raus und zurück - zur besten Rushhour Zeit.
Dann wurde die A99 außenrum gebaut, und ich brauchte nur noch 20% der Zeit bis ich am Ziel war.
Hab ich (und alle andern, die bisher durch München durch mußten) jetzt durch die neue Umgehung weniger oder weniger Verkehr in München verursacht?
Hier bei uns wurden im Laufe der letzten 25 Jahre ebenfalls mehrere Ringstraßen und Umgehungen gebaut, die den Verkehr, der eigentlich gar nicht in die Stadt hinein will, sondern nur auf die andere Seite, durchschleusen. Das hat die Innenstadt ebenfalls massiv entlastet.
Deine Theorie, daß es millionen von Leuten gäbe, die zuhause sitzen und nur darauf warten, daß endlich ne neue Straße gebaut wird, damit sie mit ihrem neuen Auto endlich fahren können, ist völlig absurd. Wer ein Auto hat fährt auch, egal ob es ne neue Straße gibt oder nicht - und niemand fährt mehr, wegen einer neuen Straße - bestenfalls fährt er wo anders als bisher, und entlastet dadurch die alte Route.
Antwort von Darth Schneider:
Stellt euch mal für einen Moment vor, es gäbe gar keine Autos, Autobahnen, Züge und Flugzeuge…
Wenn Frank einen Film Job im Ausland hätte, müsste er ein paar Monate vorher los spazieren oder reiten um überhaupt rechtzeitig zum Drehbeginn auf dem Platz zu sein.
Und noch als Bonus hoffen das er unterwegs nicht von irgend einem Wolf oder von einem Bären gefressen wird…;)))
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hab ich (und alle andern, die bisher durch München durch mußten) jetzt durch die neue Umgehung weniger oder weniger Verkehr in München verursacht?
Wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Es ging um Vermehrung der Spuren, nicht um die Verlegung von Autobahnen. Dass Autobahnen nicht in die Stadt gehören sollte eigentlich selbstverständlich sein, das hat auch nichts mit grüner Politik zu tun. Ich weiß nicht was es überhaupt mit grüner Politik zu tun haben soll, in einer lebenswerten Stadt wohnen zu wollen. Ich kann mich auch noch an ein München erinnern, das im Smog erstickt ist. Ausserdem hast du vom Wegfallen von Spuren wegen Radwegen gesprochen - wäre mir neu, dass es die auf Autobahnen gäbe. Wenn man keine Argumente hat, weicht man eben vom Thema ab....
Und zum Thema Autobahnen - in NRW haben Autobahnverbreiterungen jedenfalls nichts gebracht, außer dass da eben noch mehr Verkehr durchgeflossen ist. An Staus hat sich nix verbessert.
Solange es immer mehr Autozulassungen gibt wird es eh ein Wettlauf bleiben. Und solange die Autolobby bzw unsere Politiker den Ausbau der Öffis weiterhin so blockieren (schau dir an wieviele Bahnstrecken stillgelegt wurden, vom generellen Wartungsstau ganz zu schweigen), gibt es auch nicht wirklich eine flächendeckende Alternative.
Antwort von Jott:
Schlaue Stadtplaner kamen schon vor ein paar Jahrzehnten auf die Idee, den Stadtverkehr in den Untergrund zu verlegen. Brüssel kam in den Genuss, da kann man unterirdisch durch fahren.
Andere Metropolen wie Paris haben unterirdische Stadtautobahnen immerhin seit langem in Planung.
Für die Milliarden, die zum Beispiel Stuttgart für einen unsinnigen unterirdischen Hauptbahnhof versenkt, hätte man alternativ auch den Straßenverkehr komplett in eine unterirdische Infrastruktur mit ebenso unterirdischen Parkhäusern verlegen können. Oben wäre dann eine grüne Stadt ohne Lärm und Abgase. Ein Träumchen. Wird's natürlich auch bleiben. So eine Stadt entsteht - wenn - dann wohl irgendwo am ehesten in Asien, ohne Umwege, direkt vom Reißbrett. Gibt's vielleicht auch schon, keine Ahnung.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Es ging um Vermehrung der Spuren, nicht um die Verlegung von Autobahnen.
Nein, von Spuren hast du kein Wort gesagt, sondern "Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten" und darauf hab ich geantwortet.
markusG hat geschrieben:
in NRW haben Autobahnverbreiterungen jedenfalls nichts gebracht, außer dass da eben noch mehr Verkehr durchgeflossen ist. An Staus hat sich nix verbessert.
Und der vermehrte Verkehr ist nur durch die extra Spur entstanden, weil die Leute gedacht haben - hey ne neue Spur, da kauf ich mir doch gleich ein Auto und fahr drauf rum.
Glaubst du wirklich an sowas? Oder wo denkst du, kommen all angeblich zusätzlichen Autos plötzlich her?
Die Möglichkeit, daß mehr Leute und mehr Güter einfach mehr Straßen brauchen, um von A nach B zu kommen, ist keine Option?
Wo wir uns einig sind ist der Punkt, daß Warentransport auf die Schiene gehört - im Idealfall gleich zusammen mit den LKW.
Da gilt das selbe, was ich oben bereits sagte - langsame Fahrzeuge sind immer ein Problem.
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Unterirdisch, der Autoverkehr auch noch, neben all dem anderen Zeugs ?
Ich weiss nicht ob das so schlau wäre.
Ich denke das könnte eben bei Städten wie Paris, London, Tokio, New York und Co. zu mehr Problemen führen als der unterirdische Verkehr dann auch tatsächlich löst.
Weil nämlich unter all dem Gewicht der Stadt, der riesigen Gebäude, wenn unten dann endgültig zu viel Hohlraum unter der Stadt ist…?
Viel Spass nur schon bei einem kleinem Erdbeben…
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Unterirdisch können wir nicht machen, weil das voll nazimäßig, und - laut Leitmedien - wahnwitzig und gigantomanisch wäre ;-)
Schwer zugänglich und gut versteckt: Unter dem Berliner Tiergarten liegen die Überreste von einem wahnwitzigen Großprojekt Adolf Hitlers.
Ende der dreißiger Jahre planten die Nazis ein gigantisches Untertunnelungsprojekt für Berlin - einschließlich Straßenheizung.
Der erste Spatenstich erfolgte 1938 zuerst für den Bau der Ost-West-Achse: Sie sollte bis zum April 1939 fertiggestellt werden - ein extrem ehrgeiziges Vorhaben...
Noch heute sind Spuren dieser letzten Nutzung in den Tunneln des Achsenkreuzes sichtbar. Denn während die große Mehrzahl der beteiligten Architekten und Ingenieure aus Speers Entourage ihre Karrieren als Stadtplaner und Architekten nach 1945 nahtlos fortsetzen konnten, geriet ihr Prestigeprojekt nach dem Krieg in Vergessenheit. Alle in den Tunneln vorhandenen Einbauten wurden demontiert, die Lüftungsschächte und Notausstiege mit Schutt verfüllt und verschlossen.
zum Bild
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nein, von Spuren hast du kein Wort gesagt
Aber du. Und darauf hab ich geantwortet.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und der vermehrte Verkehr ist nur durch die extra Spur entstanden, weil die Leute gedacht haben - hey ne neue Spur, da kauf ich mir doch gleich ein Auto und fahr drauf rum.
Glaubst du wirklich an sowas? Oder wo denkst du, kommen all angeblich zusätzlichen Autos plötzlich her?
Es werden jedes Jahr immer mehr Autos zugelassen. Und denen wird immer mehr Platz eingeräumt. Das hat nichts mit "Glauben" zu tun, sondern mit Beobachtung.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Möglichkeit, daß mehr Leute und mehr Güter einfach mehr Straßen brauchen, um von A nach B zu kommen, ist keine Option?
Das kommt natürlich noch zusätzlich hinzu.
Du hast aber wie gesagt nicht von Autobahnen gesprochen, deswegen ist das eigentlich ein weiteres Thema. Birgt aber die gleichen Probleme. Kommt aber auf das gleiche hinaus: der öffentliche Nah- und Fernverkehr gehört massiv gestärkt. Verbrenner durch lokal emissionsfreie/-arme Autos zu tauschen löst nur einen Teil der Probleme.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
…So wie die Autobahn, und der coole VW Käfer und Von Braun, ohne ihn wären die Amis womöglich noch gar nicht zum Mond geflogen…;)
Das war aber dann auch alles gute was mir einfällt wenn ich an Nazis denke…
Unterirdisch ist auch gefährlich, denk mal an Feuer….
@MarkusG
Natürlich werden jedes Jahr mehr Autos zugelassen.
Es gibt auch jedes Jahr mehr Menschen, also Fahrer…
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Frank
…So wie die Autobahn
Die Autobahn wurde nicht von den Nazis erfunden. Eine Lüge die bis heute bestand hat.
https://www.dw.com/de/der-mythos-von-de ... a-16138672
Bis 1929 war der Bau von Autobahnen in Deutschland an der Wirtschaftskrise und fehlendem Kapital gescheitert. Deutschland ächzte unter den Folgen von Massenarbeitslosigkeit, Hyperinflation und den Reparationszahlungen des Ersten Weltkriegs. Einzig dem damaligen Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer, war es 1932 gelungen, die erste kreuzungsfreie Autobahn zwischen Köln und Bonn zu bauen und zu finanzieren: die heutige A 555. Die Strecke war damals 20 Kilometer lang. Sie durfte nur mit 120 Kilometern in der Stunde befahren werden - die meisten Autos schafften damals allerdings gerade einmal 60. Die Gegend um Köln galt damals als der meistbefahrene Raum.
Bereits ein halbes Jahr nach Eröffnung wurde die Kraftwagenstraße von den inzwischen regierenden Nationalsozialisten zur Landstraße herabgestuft, um für sich den Titel als Erbauer der ersten Autobahn in Anspruch nehmen zu können.
Antwort von Darth Schneider:
Das spielt doch überhaupt keine Rolle.
Die Nazis haben die Autobahnen halt als erste im wirklich grossen, Stil landesweit gebaut.
Steve Jobs hat das Smartphone und den Home Computer auch nicht erfunden, aber er hat das Zeugs als aller erster überhaupt so attraktiv gemacht für die Masse, wie es heute noch ist, mittels genialen, durchdachten Konzepten, dem richtigen Design, und ebensolchem Marketing…
Erfindungen sind die eine Seite, was man daraus macht, dann die andere.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Es werden jedes Jahr immer mehr Autos zugelassen. Und denen wird immer mehr Platz eingeräumt. Das hat nichts mit "Glauben" zu tun, sondern mit Beobachtung.
Aha - du stimmst mir also zu, das mehr Leute auch mehr Autos haben und damit natürlich auch mehr Verkehr erzeugen, und nicht wie ursprünglich behauptet die mehr oder breitere Straßen den zusätzlichen Verkehr erzeugen.
Immerhin bist du einsichtig.
Wobei das mit "immer mehr Autos zugelassen" auch nicht so wirklich stimmt.
Im Vergleich zu vorher, ist seit ungefähr 20 Jahren die Zahl der Neuzulassungen so ziemlich konstant (mit leichten Schwankungen natürlich).
Mehr Autos werden es eher, weil die Leute ihre alten Karren länger fahren, bevor sie verschrottet werden.
2021-09-07 11.16.50 de.statista.com 1192bc777068.jpg
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aha - du stimmst mir also zu, das mehr Leute auch mehr Autos haben und damit natürlich auch mehr Verkehr erzeugen, und nicht wie ursprünglich behauptet die mehr oder breitere Straßen den zusätzlichen Verkehr erzeugen.
Ganz so einfach ist es nicht. Es werden immer mehr AUtos zugelassen, da ja auch mehr Platz geschaffen wird. Es ist ein gegenseitiges Wettrüsten. Jedenfalls löst es nicht die Probleme, zumal in Städten auch nicht ohne weiteres Fahrspuren hinzu gebaut werden könnten, selbst wenn sie was bringen würden.
In Tokyo hat die künstliche Verknappung (nur Zulassung mit Nachweis eines Stellplatzes) dazu geführt, dass in der Innenstadt kaum Autos fahren, obwohl sie es zumindest theoretisch könnten/dürften. Plus starke Metro.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wobei das mit "immer mehr Autos zugelassen" auch nicht so wirklich stimmt.
Ähm in deiner Grafik steigen die Zulassungen kontinuierlich (mit dem Ausreißer vom ersten Coronajahr). Auch schön zu sehen wie sich die Wirtschaftskrise um 2009 auswirkte...
MIV ist mit steigender Bevölkerungsdichte jedenfalls keine zukunftsfähige Lösung. Viel zu großer Platzverbrauch, zu ungerades gesellschaftliches Verhältnis Kosten/Nutzen.
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Nazis haben die Autobahnen halt als erste im wirklich grossen, Stil landesweit gebaut.
Okay du willst also damit sagen, wer Autobahnen fordert sei ein Nazi?
Oder dass Apple Nazimethoden anwendet?
Hot take :P
j/k
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Für mich steht daher fest, dass strombasierte Technologien (ggf. gerne auch mit Wasserstoff als Speichertechnologie) zukunftssicherer sind als das Verbrennen von Öl.
Ja total zukunftssicher.
England bekommt gerade wieder mal einen kleinen Vorgeschmack auf diese Zukunft.
2020:
Britain goes coal free as renewables edge out fossil fuels.
The last coal generator came off the system at midnight on 9 April. No coal has been burnt for electricity since.
kurz darauf:
Britain has fired up some of its last remaining coal power plants to help keep the lights on as the country’s wind turbines slow over a few days and the demand for electricity rises.
Und gestern schon wieder:
Britain forced to fire up coal plant amid record power prices and winter squeeze
Two coal facilities taken off standby as the amount of electricity coming from wind farms falls dramatically.
Ergebnis also: Unsichere Versorgung bei höheren Kosten - das ist die Zukunft.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
In Tokyo hat die künstliche Verknappung (nur Zulassung mit Nachweis eines Stellplatzes) dazu geführt, dass in der Innenstadt kaum Autos fahren, obwohl sie es zumindest theoretisch könnten/dürften. Plus starke Metro.
Das einzige starke an der Metro Tokio sind die Beamten, die die Leute in die Züge quetschen müssen.
So ein menschenunwürdiger Massenmenschentransport, den man nicht mal Tieren in der Form zumuten würde,
ist natürlich für Leute wie dich - die Individualismus hassen wie der Teufel das Weihwasser - ein erstrebenswertes Ziel.
zum Bild
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das einzige starke an der Metro Tokio sind die Beamten, die die Leute in die Züge quetschen müssen.
Tja habe nicht behauptet, dass ich da leben möchte...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
ist natürlich für Leute wie dich - die Individualismus hassen wie der Teufel das Weihwasser - ein erstrebenswertes Ziel.
Für die Diktatur des Individuums, was du so fetischisierst, habe ich jedenfalls kein Verständnis. Also in Form vom MIV. Damit diktierst du schön in anderen dein Verständnis von Verkehr auf. Die Pariser haben es erkannt, die Amsterdamer und Kopenhagener sowieso.
Wenn individuell, dann unmotorisiert. Die Leute verfetten eh immer mehr und belasten die Gesamtbevölkerung, von sich selber ganz zu schweigen.
Wenn du dir täglich solche Staus antun willst weil Pendler - das ist nicht minder menschenunwürdig. Von den Toten und Kranken durch Abgase ganz zu schweigen.
Übrigens: Tempo 30 in Städten sorgt für einen angeglicheren Verkehrsfluss auch mit langsameren Teilnehmern, was zu wenig bis gar keinen Verkehrstoten geführt hat; wem Menschenleben aber schlicht egal sind zeigt wie es sich in Wahrheit um die Menschenwürde in den Köpfen solcher Leute bestellt ist.
Vor Tempolimit-Änderungen wäre es aber durchaus auch mal angebracht, wenn Überschreitungen auch mal konsequent geahndet werden würden.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
zumal in Städten auch nicht ohne weiteres Fahrspuren hinzu gebaut werden könnten, selbst wenn sie was bringen würden.
Das stimmt, teilweise verhindert die alte Bebauung bessere Straßen.
Mehr als den Verkehr, der eigentlich gar nicht in die Stadt will, durch Umgehungen und Ringstraßen vorbei zu leiten kann man da tatsächlich nicht machen. Allerdings sind Städte in ihrer jetzigen Form sowieso nicht mehr zeitgemäß. Die Zukunft liegt in den Suburbs, mit Einkaufszentren und Industriegebieten/Büroarbeitsplätzen (inkl entsprechenden Parkplätzen). Warum Büros in Innenstädten sein müssen erschließt sich mir sowieso nicht - und Versicherungs-Protzbauten in bester Lage braucht auch niemand.
Bei uns ist das teilweise bereits realisiert.
Wir haben an den Stadträndern Gebiete an denen von Supermärkten, Schuhgeschäften, Baumärkten, Mediamärkten etc. alles auf einem Platz ist, ohne viel Rumfahrerei, ohne jegliche Parkplatzsuche - easy und entspannt. Ebenso reine Industrie/Büro Gebiete mit den selben Vorteilen.
Viele müssen mittlerweile gar nicht mehr in die Innenstadt - weder zum Arbeiten noch zum Einkaufen - bestenfalls noch für Vergnügungen.
Viele Geschäfte haben bereits geschlossen und sind dahin abgewandert wo man parken kann - die kann man jetzt rückbauen und für was sinnvolleres nutzen. .
Der Leerstand hat auch den Vorteil, daß die Mieten gesunken sind. Manche Räumlichkeiten sind sogar überhaupt nicht mehr vermietbar - der ehemalige Woolworth steht z.B. seit fast 8 Jahren leer, während gleichzeitig 4 neue am Stadtrand entstanden sind. Auch die Halbierung der Parkplätze hat ihr Ziel erreicht, die Leute halten sich aus der Innenstadt fern - die verbleibenden Bewohner sind weitgehend unter sich. Nur Nachts gibt's noch Probleme wo sich tausende auf der Flaniermeile besaufen, und dann gegenseitig den Schädel einschlagen (oder zusammen auf die Polizeikohorten los gehen). Aber das wird die Stadt durch ein Feier- und Alkoholverbot auch noch in den Griff bekommen ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Für die Diktatur des Individuums, was du so fetischisierst, habe ich jedenfalls kein Verständnis.
Das weiß ich doch.
Beruht allerdings auf Gegenseitigkeit, ich hab für deine Ansichten ja auch kein Verständnis.
Wie dem auch sei...
Ich fahr jetzt - als Kontrastprogramm - erst mal in die Normandie, um da an dem jährlichen Strandrennen teilzunehmen, und dabei - nur zum Spaß - jede Menge Sprit zu verblasen :P
117228021_3794552197240678_2048022431438513760_n.jpg
75332771_2972167686145804_10384655396110336_n.jpg
72947730_2965914286771144_986656508760555520_n.jpg
71232090_2915841138445126_6322491244702334976_n.jpg
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das stimmt, teilweise verhindert die alte Bebauung bessere Straßen.
Mehr als den Verkehr, der eigentlich gar nicht in die Stadt will, durch Umgehungen und Ringstraßen vorbei zu leiten kann man da tatsächlich nicht machen.
Och es gibt noch so einiges zu tun:
- Verbesserung der Radinfrastruktur; Leute die das können, sollten die Möglichkeiten haben, auf sicheren, intakten Wegen mit platzsparendem und gesellschaftlich günstigem Verkehrsmitteln pendeln zu können
- Verstärkung des öffentlichen Nahverkehrs; Zustand jetzt ist ziemlich desolat, da ist noch viel Luft nach oben
- Verstärkung von Sharingangeboten; Parkplätze zu Wohn- und Lebensraum, viel bessere Integration von Transport-Mixes (Park&Ride und co, flächendeckendes Sharingangebot statt nur im Ballungsgebiet)
- Angleichen des Verkehrsflusses, egal ob nun durch Kreisel, Tempolimit oder was auch immer
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Allerdings sind Städte in ihrer jetzigen Form sowieso nicht mehr zeitgemäß. Die Zukunft liegt in den Suburbs
Die Suburbs sind ein gescheitertes Modell; der Trend geht hin zu Parzellen / Kiezen a la Barcelona, wo alles notwendige fußläufig erreichbar ist. Das macht sich auch in den Bebauungsplänen der Städte bemerkbar, aber hier hinkt vieles noch. Und: vor der Ausbreitung des MIV war es bereits so. Es findet quasi eine Renaissance statt.
Dieses Gehabe mit Wohn- vs. Geschäftsvierteln hat jedenfalls zu toten Stadtteilen geführt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Einkaufszentren und Industriegebieten/Büroarbeitsplätzen (inkl entsprechenden Parkplätzen).
Einkaufszentren sind ein Auslaufmodell:
https://www.businessinsider.de/wirtscha ... ehandel-r/
Und Bock aufs zeitintensive Pendeln hat sicher keiner....
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Warum Büros in Innenstädten sein müssen erschließt sich mir sowieso nicht - und Versicherungs-Protzbauten in bester Lage braucht auch niemand.
Ich hoffe, dass Corona den nachhaltigen Trend setzt, dass man auch dezentral arbeiten kann. Das betrifft natürlich nur Bürojobs, aber immerhin. Gibt ja auch immer mehr Bürogemeinschaften, wo man sich bedarfsgemäß einmietet. Halte auch nichts von diesen Protzbauten "aus Prinzip", kann alles umfunktioniert werden.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei uns ist das teilweise bereits realisiert.
Wir haben an den Stadträndern Gebiete an denen von Supermärkten, Schuhgeschäften, Baumärkten, Mediamärkten etc. alles auf einem Platz ist, ohne viel Rumfahrerei, ohne jegliche Parkplatzsuche
Das hat dann mMn weniger mit den "Suburbs" die du oben beschrieben hast gemein, als mit der "Kiezisierung", die ich oben beschrieben habe.
Und dass man nicht mehr in die Innenstadt muss ist ja das eigentliche Problem: wenn man da nicht wohnen kann weil alles bloß Geschäfte sind - eine Fehlkonzeption v.a.D. der Nachkriegszeit.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich fahr jetzt - als Kontrastprogramm - erst mal in die Normandie, um da an dem jährlichen Strandrennen teilzunehmen, und dabei - nur zum Spaß - jede Menge Sprit zu verblasen :P
DA gehört der Spaß auch hin :) Nicht auf die Straße wie bei Autorennen in Innenstädten :P
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Beruht allerdings auf Gegenseitigkeit, ich hab für deine Ansichten ja auch kein Verständnis.
Können ja mal auf Zeit nen Wohnungstausch machen :P Allerdings habe ich nach Jahrzehnten Provinz keinen Bock mehr auf ebendiese...aber ist ja auch Geschmacksache. Allerdings geht der Trend ja Richtung Urbanisierung, weltweit. WEr weiß, vielleicht kommen wir noch zu den Kuppelstädten aus der SciFi weil die Erde sonst total unbewohnbar geworden ist :P Oder gar Unterwasser wie bei Schleichfahrt/Aquanox...
*edit: verstehe mich nicht falsch, ich habe durchaus Verständnis für den Wunsch nach Freiheit. Wer allerdings den Anspruch hat Teil einer Gesellschaft zu sein, muss sich mit deren Dynamiken, Prozessen und letzten Endes auch Regeln und Einschränkungen auseinandersetzen. Gibt ja genug Aussteiger, die raus in die Natur ziehen. Allerdings wäre da Norwegen sicher geeigneter als Deutschland...
Antwort von Frank Glencairn:
Pianist hat geschrieben:
Aber genau dann, wenn man gerade hohe Stromüberschüsse hat, tritt die Ineffizienz in den Hintergrund.
Was glaubst du warum wir gerade wieder einen neuen, weltweiten Strompreisrekord gebrochen haben?
Nicht nur weil da alle möglichen irrsinnigen Abgaben, Steuern und Subventionen drauf sind, sondern auch weil wir teuren Strom aus dem Ausland einkaufen mußten, da die so genannten "Erneuerbaren" - von einigen stundenweisen Peaks abgesehen - übers Jahr wieder mal völlig underperformt haben. Im Januar waren die Großhandelspreise noch bei 45 Euro pro Megawatt, aktuell sind wir schon bei 100 Euro, Tendenz steigend.
So langsam wird sogar ein Dieselgenerator auf dem Balkon preislich attraktiv ;-)
Antwort von ruessel:
Cool:
Eine Studie der Universität Harvard aus dem Jahr 2018 untersuchte anhand von Simulationen die Auswirkungen von Onshore-Windparks in den USA. Die Autoren Lee Miller und David Keith kamen zu dem Ergebnis, dass die Windenergie zwar Emissionen reduziert. Doch sie verursacht gleichzeitig klimatische Veränderungen in der Umgebung der Windparks. Die Forscher empfehlen deshalb, die Windkraft nicht unkritisch immer weiter auszubauen.
Konkret kam die Studie zu dem Schluss, dass Windräder die Oberflächentemperatur auf dem amerikanischen Kontinent um 0,24 Grad Celsius erwärmen könnten. Und zwar dann, wenn die USA ihren gesamten Strom aus Windkraft beziehen würden. Die Erderwärmung, die durch die komplette Umstellung auf emissionsfreien Strom verhindert wird, liegt dagegen nur bei 0,1 Grad Celsius. Das eingesparte CO2 durch die Windkraft würde sich erst in etwa 100 Jahren auszahlen, schreiben die Wissenschaftler.
https://energyload.eu/energiewende/klim ... rwaermung/
Antwort von dosaris:
ruessel hat geschrieben:
...Eine Studie der Universität Harvard aus dem Jahr 2018 ... Das eingesparte CO2 durch die Windkraft würde sich erst in etwa 100 Jahren auszahlen, schreiben die Wissenschaftler.
klingt wie der Erguss aus der Fraktion "science-bitch"
(ja , die gibt's leider auch) :
wir zahlen für eine Studie/Forschungsprojekt bei der heraus kommt, dass .....
Ist besonders in USA leider sehr üblich,
kein Hochschulleiter kann sich realistisch gegen das Einwerben von Drittmitteln sträuben.
Hab nur die deutsche Version gelesen, aber - wenn im Artikel korrekt zitiert wurde - hat die ursprüngliche Quelle
derbe systematische Fehler.
Implizit zeigt sich die Prämisse, dass die Temp-Erhöhung bei zusätzlich installierten Windgeneratoren dargestellt wird.
Natürlich hat ein Propeller auch Verluste, typisch im genannten unteren Prozentbereich. So wie auch ein Auto während
der Fahrt die umgebende Luft erwärmt durch die Fahrtwindverwirbelung (plus die Abwärme des Motors).
Vergleicht man aber die Abwärme von Windgeneratoren gegen gleichstarke Kraftwerke (fossil od Nuklear) so sind die
Windgenerator-Verluste mehr als eine Zehnerpotenz niedriger. Heizkraftwerke haben Verluste von > 60%!
Auch zusätzliche Heizkraftwerke zeigen natürlich Verluste dieser Größenordnung, im Gegensatz zu Wind-/Wassergeneratoren.
Hier werden also die Verluste von zusätzlichen Windgenerator-Installationen gegen NULL zusätzliche Heizkraftwerke verglichen.
Antwort von markusG:
Staatspropaganda mal wieder^^
Antwort von rush:
markusG hat geschrieben:
Staatspropaganda mal wieder^^
Da hat wohl jemand keinen Humor oder/und keinen Sinn für Ironie? Das Teil strotzt doch von Widersprüchen in sich und schießt auf breiter Front gegen alle (sowohl Autoliebhaber als auch Gegner) - und das im ständigen Wechsel.
Keine Ahnung wie man da im Ansatz zu solch einer provokativen These kommen kann *kopfschüttel*
Antwort von markusG:
Okay vielleicht hätte ich zwinkersmiley schreiben sollen ;)
Antwort von Darth Schneider:
Simple Frage
Und wenn wir dann in naher Zukunft wirklich fast alle mit E Autos und mit EBikes herum fahren ?
Woher soll dann der ganze zusätzliche Strom für die zig Millionen/Milliarden zusätzlichen Batterien kommen ?
Ganz abgesehen von der ständig wachsenden Weltbevölkerung, in der kleinen Schweiz alleine, fahren jedes Jahr so um die 70 000 Autos mehr, also zusätzlich herum,,,,jedes Jahr !
Und wahrscheinlich ebenso viele neue eBikes….D
(Die meisten von uns sind ja scheinbar zu faul zum in die Pedale ganz ohne Motor zu treten, aber wollen dann doch frech die Umwelt retten ?)
Kopfschüttel !
Was ist dann mit den Rohstoffen für die ganzen Batterien, gibt es genug davon ? Was ist mit der Herstellung und noch wichtiger, mit der Entsorgung ?
Gleich Milliarden davon ?
Das braucht auch sehr viel Strom…
Das Metall von den Verbrennungsmotoren kann man wenigstens ganz einfach einschmelzen und damit etwas neues bauen.
Das ist mit Batterien gar nicht einfach.
Die Batterien halten ja auch nur ein paar Jahre, die Verbrennungsmotoren halten Jahrzehntelang…
Man sollte wirklich alles abwägen…
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Darth
Wir kaufen natürlich AtomStrom im Ausland
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... _in_Europa
Antwort von klusterdegenerierung:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Simple Frage
Und wenn wir dann in naher Zukunft wirklich fast alle mit E Autos und mit EBikes herum fahren ?
Woher soll dann der ganze zusätzliche Strom für die zig Millionen/Milliarden zusätzlichen Batterien kommen ?
Auf den Punkt!
Genau das ist die Frage, die sich die ganzen Lobbypolitiker nicht stellen oder wollen.
Wenn wir laut Regierung alle ein E Auto haben sollen, und die alle Abends ans Netzt hängen, ist nix mehr mit Pizza heiß machen und Netflix gucken, dann ist strampeln im Keller angesangt.
Das ist reinste Utopie, aber wenn erstmal jeder ein Auto hat, kann man ja mal schauen was man dann machen kann, hat doch immer gut geklappt.
Antwort von Darth Schneider:
Wenn dann auf jedem zweiten Haus in den Städten Solarzellen auf den Dächern sind, heizt sich unser Planet auch noch mehr auf…
Nur mal zum darüber nachdenken.
Gruss Boris
Antwort von markusG:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Simple Frage
Und wenn wir dann in naher Zukunft wirklich fast alle mit E Autos und mit EBikes herum fahren ?
Woher soll dann der ganze zusätzliche Strom für die zig Millionen/Milliarden zusätzlichen Batterien kommen ?
Eine berechtige Frage, die aber bereits von verschiedenen Seiten Antworten findet. Zum einen würden - gemäß es würde die Infrastruktur für Verbrenner obsolet werden, so für's Gedankenspiel - würde einiges an Stromressourcen frei werden, die zuvor dadurch gebunden war. Dafür gibt es ja u.a. die Well to Wheel Rechnungen.
siehe Auch Verbrenner fahren mit Strom
"Darth Schneider" hat geschrieben:
(Die meisten von uns sind ja scheinbar zu faul zum in die Pedale ganz ohne Motor zu treten, aber wollen dann doch frech die Umwelt retten ?)
Kopfschüttel !
Vor allen Dingen würde es gesundheitlich einigen Mehrwehrt bieten ;) Aber verwechsel mal E-Bikes nicht mit den E-Rollern. Ich persönlich sehe den Hauptvorteil an der Reichweite die man zurücklegen kann; da ist bei einem konventionellem Fahrrad, wenn man nicht gerade Sportradler ist, irgendwann auch Schluss. Aber das ist dann wieder so ein Thema für sich^^
Wichtig ist dass ein E-Bike wesentlich weniger Ressourcen bindet als ein Auto, egal ob Elektro oder Verbrenner. Vorausgesetzt es kann dieses auch überhaupt ersetzen. Finde aber dass v.a.D. den Öffis mehr Beachtung geschenkt werden müssen, die befinden sich in einem ziemlich desolaten Zustand und sind dennoch essentiell, gerade in Ballungsgebieten wie den Ruhrpott.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was ist dann mit den Rohstoffen für die ganzen Batterien, gibt es genug davon ? Was ist mit der Herstellung und noch wichtiger, mit der Entsorgung ?^
Darum ging es ja auch bissl im Anfangsposting, oder? Dass man nicht nur a oder b betrachtet. Trotz ihres Alters (die ersten Autos mit Akkus gab es ja schon so lange wie Autos als solche, eigentlich schon früher als Verbrenner) ist die Entwicklung noch nicht ausgereift, und wir erleben gerade den Übergang. Entweder kommt da noch was, oder der Krieg für Öl wird ersetzt durch Krieg für Lithium und selte Erden usw.; es gilt eigentlich für sämtliche Rohstoffe, hin zu einer Kreiswirtschaft zu kommen, das betrifft ja nicht nur Akkus.
Das genaue Augenmerk auf die Rohstoffproduktion für Elektro-Auto-Akkus ist eine gute Sache: Nur unter dem Druck von Konsumenten und großer Hersteller können sich die Bedingungen bei der Rohstoff-Förderung verbessern. Die Kritik an einzelnen Rohstoff-Quellen sollte aber nicht dazu führen, dass die ganze Technologie in Misskredit gebracht wird. Denn eines ist klar: Alle Rohstoffe aus der Elektro-Auto-Produktion können schon heute recycelt werden. Sind hingegen Erdöl und Erdgas erst einmal verbrannt, existieren sie nur noch als Abgase und Feinstaub.
(https://efahrer.chip.de/news/rohstoffe- ... ich_101619)
Autos bestehen ja nicht nur aus Motor und Akkus/Tank. Ich finde dass da in allen Branchen so langsam ein Bewusstsein wächst, das zwar noch nicht ausreichend ist, aber immerhin tut sich was. Ich sehe - gerade in Hinblick auf den Dieselskandal - auch die Politik in der Verantwortung, denn der Markt regelt nix. Sind die Hersteller auf sich gestellt passiert eben so ein Wildwuchs. Und ohne Druck von Außen würden auch Tesla und co sicher nicht auf die Idee kommen, "grüne" Akkus zu entwickeln.
Und auch zum Thema Stromversorgung & "armes Deutschland":
Damit das aber klappen kann, muss der grüne Strom nicht nur erzeugt werden, er muss auch zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Helfen würden flexible Stromtarife, damit die Autobesitzerinnen einen Anreiz haben, nicht sofort zu laden, sondern vielleicht ein paar Stunden zu warten, bis Windüberschuss herrscht. Dazu wären flächendeckend Smart Meter nötig – intelligente digitale Stromzähler, die erfassen, wann welcher Hausanschluss wie viel Leistung zieht und diese Informationen an die Netzbetreiber kommunizieren können. Leider hat Deutschland, anders als Skandinavien, Italien oder Estland, deren flächendeckenden Einsatz gebremst. Eigentlich, so sieht es eine EU-Richtlinie von 2005 vor, sollte bis 2020 jeder Haushalt damit ausgestattet sein. Tatsächlich haben erst 12,3 Prozent der Haushalte einen solchen Zähler. Die Einbaupflicht wurde auf 2032 ausgedehnt.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/st ... 642-2.html
(überhaupt lesenswert, wenngleich natürlich bei weitem nicht komplett)
Zur Stromversorgung schreibt der ADAC:
Basierend auf der aktuellen Situation des Strommarktes in Deutschland sind mittelfristig wohl keine größeren Probleme zu erwarten. 10 Millionen Elektroautos würden etwa einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent bzw. 30 TWh bedeuten. Und dazu muss man wissen: 2020 wurde ein Stromüberschuss von 18 TWh exportiert. Damit hätten rein rechnerisch sechs Millionen Elektroautos betrieben werden können. Zudem dürften stetige Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen bei Beleuchtung, Gebäuden und Industrieanlagen einen Teil des Mehrbedarfs für Elektromobilität kompensieren.
(https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e ... nd-contra/)
Wenn dann auf jedem zweiten Haus in den Städten Solarzellen auf den Dächern sind, heizt sich unser Planet auch noch mehr auf…
Ich denke bei all den dunklen Dachziegeln und Asphaltflächen usw. ist das wohl so ziemlcih das vernachlässigbarste überhaupt ;) Es gibt noch ganz andere Umweltfaktoren durch die Erneuerbaren, und an allem wird noch ordentlich geforscht, geschraubt und getüftelt. Ob es am Ende alles aufgeht ist die eigentliche Frage.
Derweil steicht LA die Straßen weiß:
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... n-hat.html
Und überhaupt gibt es so einige "low tech" Möglichkeiten, die etwas bewirken, aber politisch ungewollt sind, wie das hiesige Tempolimit (selbst wenn es nur ein kleiner Beitrag ist).
Vieles wird man Umdenken müssen. Finde ich aber deutlich sinnvoller als lachend in die Kreissäge zu laufen mit dem Kurs "bloß nix ändern"...
Antwort von Frank Glencairn:
Die haben sich halt dummerweise verrechnet
https://ecomento.de/2021/06/22/elektroa ... henfehler/
Antwort von markusG:
Auch dort wurde wieder nicht systemisch gedacht: fossile Brennstoffe brauchen in der Gesamtheit ebenfalls Strom. Das wurde wieder unter den Teppich gekehrt.
Und das Thema zum Strommix habe ich oben verlinkt (Wiwo Artikel).
Übrigens - auch in Punkto Atomenergie tut sich ja immer noch was, Stichwort Dual Fluid Reaktor. Konventionelle Atomkraftwerke sind jedenfalls viel zu teuer.
Antwort von Bluboy:
Hoffentlich ist keiner enttäuscht wenn es 2038, 2045 oder 2050 nicht wunschgemäß geklappt hat.
Antwort von ruessel:
Wie Cool:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/elekt ... obal-de-DE
Demnächst der Sprit an der Tanke billig, Autobatterien fürs E-Auto immer teurer.
Der E-Autoboom wird sich auch an den Tankstellen bemerkbar machen: Mitte des kommenden Jahrzehnts dürfte sich der Spritbedarf stark verringert haben – zugleich dürfte die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien stetig steigen.
Antwort von markusG:
Bluboy hat geschrieben:
Wir kaufen natürlich AtomStrom im Ausland
Der mit etwas Glück sauberer und sicherer wird:
Demnächst der Sprit an der Tanke billig
...oder nur noch in der Apotheke erhältlich sein :P
Antwort von Frank Glencairn:
Kernkraft ist sowieso die Zukunft.
Das mit dem billigen Sprit glaub ich allerdings erst, wenn ich es sehe - da sind IMHO einige ideologische Rechenfehler im Spiel.
Antwort von dienstag_01:
Deutschland exportiert seit fast 20 Jahren mehr Strom, als es importiert.
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kernkraft ist sowieso die Zukunft.
Es ist zumindest noch Luft nach oben da. Konventionelle Kernkraft in DE ist aber tot, viel zu teuer. Das müsste schon ordentlich subventioniert werden. Spätestens nach Fukushima sehe ich da keinen gesellschaftlichen Willen - da muss schon das letzte Smartphone ausgehen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob es mit der Kernfusion noch irgendwann mal was gibt, das meldet einen Meilenstein nach dem anderen, passiert aber in zeitlichen Maßstäben, was daraus eher eine Generationenaufgabe macht.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das mit dem billigen Sprit glaub ich allerdings erst, wenn ich es sehe - da sind IMHO einige ideologische Rechenfehler im Spiel.
Zur Not baust du halt deine Oldies in Elektro um :P Mit Soundgenerator :D oder Loch im Boden wie bei Feuersteins ;)
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Deutschland exportiert seit fast 20 Jahren mehr Strom, als es importiert.
Deutschland verschenkt seit fast 20 Jahren mehr Strom als es importiert wäre wohl treffender, auf deine und meine Kosten natürlich.
In Deutschland wird immer wieder überschüssiger Strom im Großhandel verramscht. Die Abnehmer erhalten sogar Geld obendrauf. Dabei markiert das Jahr 2019 einen Rekord. Der 8. Juni des vergangenen Jahres war für den Stromgroßhandel ein besonderer Tag: An jenem Samstag fiel der Preis im kurzfristigen Stromgroßhandel nicht nur in Richtung Null-Linie, sondern noch deutlich darüber hinaus: Wer am 8. Juni zwischen 14 und 15 Uhr bereit war, eine Megawattstunde (MWh) Strom abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung.
Dieser Wert markiert nach Auswertungen der Bundesnetzagentur den höchsten negativen Strompreis des vergangenen Jahres. Im Jahr zuvor hatte der Spitzenwert 76 Euro betragen.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 5dwrlU-ap6
Deutschland gibt Strom ans Ausland ab - und zahlt dabei drauf
Die Kosten dafür tragen zu einem erheblichen Teil die Stromverbraucher. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen Strom aus erneuerbaren Quellen auch dann abnehmen und vermarkten, wenn dafür an der Strombörse keine Nachfrage besteht. In diesen Situationen werden negative Strompreise fällig. Die Kosten dafür legen die Betreiber auf die Verbraucher um.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 86004.html
Aber damit ist sowieso bald Schluß
Deutschland muss bald Strom importieren
2020 hat sich der Exportüberschuss halbiert. Und 2023 droht Deutschland gar der Wendepunkt
Deutschlands Stromexport ist im Jahr 2020 eingebrochen. Mit rund 16 Terawattstunden (TWh) lag der Überschuss nach einer ersten Schätzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen nur noch halb so hoch wie 2019. Es ist absehbar, dass der deutsche Stromexport durch den Kohle- und Atomausstieg weiter zurückgehen wird. Allein die Kohlekraftwerke, die 2021 abgeschaltet werden sollen, erzeugen etwa 10 TWh. Da Ende 2021 auch die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen?C abgeschaltet werden, könnte Deutschland bereits 2022 erstmals seit 2002 wieder zum Nettoimporteur werden.
Bislang wurde der wegfallende Atomstrom durch die Zunahme des Stroms aus erneuerbaren Energien aufgefangen. Doch wird das in den kommenden Jahren wohl nicht mehr gelingen. Spätestens 2023, wenn auch die letzten drei Atomreaktoren abgeschaltet sind, dürfte daher die deutsche Strombilanz deutlich ins Negative kippen.
https://taz.de/Deutschland-muss-bald-St ... /!5737103/
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Deutschland exportiert seit fast 20 Jahren mehr Strom, als es importiert.
Deutschland verschenkt seit fast 20 Jahren mehr Strom als es importiert wäre wohl treffender, auf deine und meine Kosten natürlich.
In Deutschland wird immer wieder überschüssiger Strom im Großhandel verramscht. Die Abnehmer erhalten sogar Geld obendrauf. Dabei markiert das Jahr 2019 einen Rekord. Der 8. Juni des vergangenen Jahres war für den Stromgroßhandel ein besonderer Tag: An jenem Samstag fiel der Preis im kurzfristigen Stromgroßhandel nicht nur in Richtung Null-Linie, sondern noch deutlich darüber hinaus: Wer am 8. Juni zwischen 14 und 15 Uhr bereit war, eine Megawattstunde (MWh) Strom abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung.
Dieser Wert markiert nach Auswertungen der Bundesnetzagentur den höchsten negativen Strompreis des vergangenen Jahres. Im Jahr zuvor hatte der Spitzenwert 76 Euro betragen.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 5dwrlU-ap6
Deutschland gibt Strom ans Ausland ab - und zahlt dabei drauf
Die Kosten dafür tragen zu einem erheblichen Teil die Stromverbraucher. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen Strom aus erneuerbaren Quellen auch dann abnehmen und vermarkten, wenn dafür an der Strombörse keine Nachfrage besteht. In diesen Situationen werden negative Strompreise fällig. Die Kosten dafür legen die Betreiber auf die Verbraucher um.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 86004.html
Aber damit ist sowieso bald Schluß
Deutschland muss bald Strom importieren
2020 hat sich der Exportüberschuss halbiert. Und 2023 droht Deutschland gar der Wendepunkt
Deutschlands Stromexport ist im Jahr 2020 eingebrochen. Mit rund 16 Terawattstunden (TWh) lag der Überschuss nach einer ersten Schätzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen nur noch halb so hoch wie 2019. Es ist absehbar, dass der deutsche Stromexport durch den Kohle- und Atomausstieg weiter zurückgehen wird. Allein die Kohlekraftwerke, die 2021 abgeschaltet werden sollen, erzeugen etwa 10 TWh. Da Ende 2021 auch die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen?C abgeschaltet werden, könnte Deutschland bereits 2022 erstmals seit 2002 wieder zum Nettoimporteur werden.
Bislang wurde der wegfallende Atomstrom durch die Zunahme des Stroms aus erneuerbaren Energien aufgefangen. Doch wird das in den kommenden Jahren wohl nicht mehr gelingen. Spätestens 2023, wenn auch die letzten drei Atomreaktoren abgeschaltet sind, dürfte daher die deutsche Strombilanz deutlich ins Negative kippen.
https://taz.de/Deutschland-muss-bald-St ... /!5737103/
Halten wir mal fest, bisher wird Strom exportiert, nicht importiert (in der Gesamtsumme).
Und was die Zukunft bringt, vielleicht wird hier weiter ausgebaut, vielleicht wird importiert, schauen wir mal.
Import wäre aber auch nichts so neues, Rohstoffe zur Stromerzeugung werden ja auch importiert.
Außer Braunkohle.
Wer hat schon mal geheizt mit Braunkohle?
 |
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wer hat schon mal geheizt mit Braunkohle?
Ich (und auch schon mit Torf) - so ist das, wenn man ein alter Sack ist :P
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wer hat schon mal geheizt mit Braunkohle?
Ich (und auch schon mit Torf)
Aus Versehen? Oder wolltest du Geld sparen?
Antwort von Frank Glencairn:
Als ich ein Kind war, waren Braunkohle Briketts keine Seltenheit - mußte die Teile immer aus dem Keller hoch schleppen (wobei ich mit 28 wieder ein paar Jahre in einem Haus mit Brikettofen gewohnt habe - die Dinger gibts heute noch in jedem Baumarkt), das mit dem Torf war eher Freizeitvergnügen.
dienstag_01 hat geschrieben:
Halten wir mal fest, bisher wird Strom exportiert
Das scheint mir jetzt allerdings kein tragbares Zukunftskonzept, sauteuer Strom zu erzeugen, wenn er nicht gebraucht wird, und ihn dann zu verschenken (oder im schlimmsten Fall für die Entsorgung nochmals zu bezahlen) - generell halte ich die Idee alles (von der Mobilität bis zur Heizung) auf Strom umzustellen für gefährlich, da die nötige Infrastruktur extrem fragil und sensibel ist, und sich eine zerstörte Infrastruktur im Notfall nicht zeitnah wieder herstellen läßt,
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Als ich ein Kind war, waren Braunkohle Briketts keine Seltenheit (wobei ich mit 28 wieder in einem Haus mit Brikettofen gewohnt habe - die Dinger gibts heute noch in jedem Baumarkt), das mit dem Torf war eher Freizeitvergnügen.
Als Kind 50 (?) Zentner Braunkohle in den Keller getragen/geschaufelt. War kein Spaß. Und in den letzten kalten Tagen im Frühjahr den Berg von Grus mit der Hand nach den darunter versteckten Brocken durchforstet. Der Kohlekeller war ausschließlich für Kohle, mit einer fetten Schicht zusammengepapptem Kohledrecks als Boden. Und der Heizwert war mehr als bescheiden.
Antwort von klusterdegenerierung:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wer hat schon mal geheizt mit Braunkohle?
Ich (und auch schon mit Torf) - so ist das, wenn man ein alter Sack ist :P
Ich auch, war günstiger als Holz.
Vor noch nicht alzu langer Zeit hat eine Freundin in Hessen auch noch damit geheizt, ich meine im Hessener Raum ist das garnicht so unüblich.
Antwort von markusG:
Der Ofen geht aus
https://www.tagesspiegel.de/berlin/kohl ... 202-2.html
Antwort von Frank Glencairn:
Der Gaspreis hat in den letzten Tagen an der Börse in der EU die Marke von 1.200 Dollar geknackt, und die deutschen Speicher sind so gering befüllt, wie praktisch noch nie zu Beginn der Heizsaison.
Das wird ein interessanter Winter werden, besorgt euch schon mal Wollpullis und dicke Socken.
Der Katastrophenschutz NRW hat noch weitere "heiße" Tipps
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der Gaspreis hat in den letzten Tagen an der Börse in der EU die Marke von 1.200 Dollar geknackt, und die deutschen Speicher sind so gering befüllt, wie praktisch noch nie zu Beginn der Heizsaison.
Und jetzt kann man sich fragen, ob Nordstream 2 (mit Putin am Gashahn) eine Mit-Ursache oder die Lösung des Problems ist...
Antwort von Frank Glencairn:
Na ja, GAZPROM liefert so viel Gas wie noch nie, und das auch weiterhin zu einem Preis von 220,- Euro (wegen langfristiger Verträge).
Der 1000,- Euro Aufpreis den wir hier zahlen müssen, entsteht erst durch Spekulanten an der - von der EU-Kommission extra eigeführten - Börse, während die selbe EU gleichzeitig die vollständige Inbetriebnahme der Pipeline behindert.
Scheint also hauptsächlich wieder mal ein weiteres, EU-hausgemachtes Problem zu sein.
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der 1000,- Euro Aufpreis den wir hier zahlen müssen, entsteht erst durch Spekulanten an der - von der EU-Kommission extra eigeführten - Börse, während die selbe EU gleichzeitig die vollständige Inbetriebnahme der Pipeline behindert.
Scheint also hauptsächlich wieder mal ein weiteres, EU-hausgemachtes Problem zu sein.
Oder politischer Druck der USA, die Nordstream verhindern und ihr eigenes Flüssiggas in der EU verkaufen wollen.
Antwort von Frank Glencairn:
Ist jedenfalls nicht auszuschließen, bei den ganzen Transatlantikern in Brüssel.
Allerdings verkaufen die Amis ihr Fracking-Gas mittlerweile lieber an die Asiaten, weil die mehr zahlen.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der 1000,- Euro Aufpreis den wir hier zahlen müssen, entsteht erst durch Spekulanten an der - von der EU-Kommission extra eigeführten - Börse, während die selbe EU gleichzeitig die vollständige Inbetriebnahme der Pipeline behindert.
Scheint also hauptsächlich wieder mal ein weiteres, EU-hausgemachtes Problem zu sein.
Oder politischer Druck der USA, die Nordstream verhindern und ihr eigenes Flüssiggas in der EU verkaufen wollen.
Laut u.a. Tagesschau wird derzeit fast kein LNG nach Europa geliefert, da in Asien mehr gezahlt wird.
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Na ja, GAZPROM liefert so viel Gas wie noch nie, und das auch weiterhin zu einem Preis von 220,- Euro (wegen langfristiger Verträge).
Der 1000,- Euro Aufpreis den wir hier zahlen müssen, entsteht erst durch Spekulanten an der - von der EU-Kommission extra eigeführten - Börse, während die selbe EU gleichzeitig die vollständige Inbetriebnahme der Pipeline behindert.
Scheint also hauptsächlich wieder mal ein weiteres, EU-hausgemachtes Problem zu sein.
"Den 1000,- Euro Aufpreis, den wir hier zahlen müssen", müssen wir hier nur zahlen, wenn wir bisher noch kein Gas gekauft haben. Wer hat das noch nicht, so kurz vor dem Winter?
Du?
Antwort von Frank Glencairn:
Die wenigsten Leute haben nen LPG Tank im Garten stehen, sondern beziehen ihr Gas - quasi on demand - von irgendeinem Anbieter (Stadtwerke etc.) über die Gasleitung, der wiederum sein Gas von einem der Spekulanten (Lieferanten) bezieht, auf den ich keinen Einfluß habe.
Ich kann also "mein Gas" gar nicht -wie Heizöl - kaufen, wenn's gerade billig ist, sondern nur die Preiserhöhung auf der Rechnung meiner Stadtwerke knirschend zur Kenntnis nehmen.
Wobei Heizen ja nur eine Facette des Problems ist. Da hängt ja noch alles mögliche dran.
Die Treibhäuser zum Beispiel, aus denen im Winter dein Gemüse kommt (oder womöglich demnächst auch nicht mehr).
In England wurden Chemiefabriken, die technisches Kohlendioxid produzieren, vollständig stillgelegt, neun britische Energieunternehmen haben bereits jetzt schon ihren Betrieb eingestellt, und die Düngemittelproduktion wurde auf Eis gelegt. Auch hier werden sich bald viele Betriebe und Branchen wegen mangelnder Energie, oder künstlich-ideologisch überteuerter Energiekosten nicht mehr rentieren.
Alles ist betroffen: Stahl, Zement, Keramik, Glas, Petrochemie. BASF senkt die Produktion in Deutschland und in Antwerpen; Yara reduziert seine Ammoniakproduktion um 40 Prozent. Die hohen Preise haben auch den größten Kupferproduzenten des Kontinents getroffen.
Die Preise für so ziemlich alles werden deutlich spürbar steigen, weil Gas an allen möglichen Prozessen beteiligt ist.
Antwort von Bluboy:
Liebe Leute,
man darf nicht immer so Schwarz sehen
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
, oder künstlich-ideologisch überteuerter Energiekosten nicht mehr rentieren.
Stimmt dieser Kapitalismus und der sich selbst regelnde Markt - schon ärgerlich diese künstliche Ideologie :P
Fossile Energieträger sind jedenfalls langfristig nicht zukunftsfähig, wie man mal wieder sieht.
Derweil vor Kalifornien :
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ ... 68508.html
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Fossile Energieträger sind jedenfalls langfristig nicht zukunftsfähig, wie man mal wieder sieht.
...während "erneuerbare" Energieträger zu keinem Zeitpunkt zukunftsfähig waren.
Was den "freien Markt" betrifft, so haben wir praktisch keinen, weil quasi alles am Ende 2-3 Investmentfonts gehört, die sich auch noch gegenseitig gehören. Und ja, ich bin - was selten genug ist - wenigstens teilweise deiner Meinung, insofern daß Grundversorgung (Gas, Strom, Wasser, Gesundheit etc.) nix am Markt zu suchen haben, sondern durch staatliche Non-Profit Unternehmen sichergestellt werden sollte.
Antwort von Jörg:
twice a day,
was ist los mit dir Frank?? Vom Brunnen der Erkenntnis getrunken?
insofern daß Grundversorgung (Gas, Strom, Wasser, Gesundheit etc.) nix am Markt zu suchen haben, sondern durch staatliche Non-Profit Unternehmen sichergestellt werden sollte.
schon wieder Übereinstimmung...;-) mach mal weiter.
Antwort von markusG:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
...während "erneuerbare" Energieträger zu keinem Zeitpunkt zukunftsfähig waren. Definitionssache. Von der "Idee" sind sie sogar Alternativlos derzeit. Langfristig gibt es hoffentlich sichere Kernfusion, aber das sind ja leider immer noch feuchte Träume. Der Vorteil bei erneuerbaren ist die bessere Skalierung - theoretisch könnte sich so jeder selbst versorgen, und es gäbe nicht mehr diese Monopolisierung (das eigentliche Problem, das du ja auch angesprochen hast):
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was den "freien Markt" betrifft, so haben wir praktisch keinen, weil quasi alles am Ende 2-3 Investmentfonts gehört, die sich auch noch gegenseitig gehören.
Tja jetzt kann man auch fragen, ob das an der Liberalisierung des Marktes liegt, oder an Lobbyarbeit (D.H. Korruption), und fragen wie man beides überwinden kann. Hast ja Ansätze genannt. Würde da noch Wohnen in die Grundversorgung nehmen, das ist ja durch die Marktöffnung völlig im Eimer. Mit Grundversorgung sollte einfach nicht spekuliert werden dürfen.
Antwort von Bluboy:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Fossile Energieträger sind jedenfalls langfristig nicht zukunftsfähig, wie man mal wieder sieht.
...während "erneuerbare" Energieträger zu keinem Zeitpunkt zukunftsfähig waren.
Was den "freien Markt" betrifft, so haben wir praktisch keinen, weil quasi alles am Ende 2-3 Investmentfonts gehört, die sich auch noch gegenseitig gehören. Und ja, ich bin - was selten genug ist - wenigstens teilweise deiner Meinung, insofern daß Grundversorgung (Gas, Strom, Wasser, Gesundheit etc.) nix am Markt zu suchen haben, sondern durch staatliche Non-Profit Unternehmen sichergestellt werden sollte.
Frank als Überläufer, das ist Neu
Antwort von Frank Glencairn:
Bluboy hat geschrieben:
Frank als Überläufer, das ist Neu
Nicht so ganz neu, das hab ich schon vor über 25 Jahren gesagt.
Jörg hat geschrieben:
twice a day,
was ist los mit dir Frank?? Vom Brunnen der Erkenntnis getrunken?
Nö, du unterschätzt mich nur die ganze Zeit ;-)
Ich hab's vor ne ganzen Weile schon mal geschrieben, ich passe nicht in die einfachen schwarz-weiß Schubladen.
...und jetzt bitte keine Witze über mein Gewicht :P
Antwort von Jörg:
.und jetzt bitte keine Witze über mein Gewicht :P
da wäre ich der letzte.
Antwort von Bluboy:
Russland hat YouTube mit einer Sperrung gedroht, weil die US-Videoplattform deutschsprachige Kanäle des russischen Senders RT blockiert. Das Außenministerium erwägt sogar Sanktionen gegen deutsche Medien in Russland.
Nordstream 2 ist fertig, das stinkt den Amis
Antwort von iasi:
Bluboy hat geschrieben:
Russland hat YouTube mit einer Sperrung gedroht, weil die US-Videoplattform deutschsprachige Kanäle des russischen Senders RT blockiert. Das Außenministerium erwägt sogar Sanktionen gegen deutsche Medien in Russland.
Nordstream 2 ist fertig, das stinkt den Amis
Staatsfernsehen eines Regimes stinkt Demokratien.
Antwort von dienstag_01:
iasi hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Russland hat YouTube mit einer Sperrung gedroht, weil die US-Videoplattform deutschsprachige Kanäle des russischen Senders RT blockiert. Das Außenministerium erwägt sogar Sanktionen gegen deutsche Medien in Russland.
Nordstream 2 ist fertig, das stinkt den Amis
Staatsfernsehen eines Regimes stinkt Demokratien.
Youtube ist eine Demokratie? Dachte ich mir doch.
Antwort von heathcliff:
Youtube ist eine Demokratie? Dachte ich mir doch.
Dann denk lieber nochmal nach.
Es ist ein privates Unternehmen das Falschinformationen zu Corona verbietet. RT DE hat das trotz mehrerer Warnungen ignoriert und weiter geschwurbelt. Mit der Konsequenz dass sie jetzt rausgeflogen sind.
Mir recht, ich find's mit der Toleranz gegenüber solchen Lügen-verbreitenden Propagandakanälen übertreibt Deutschland sowieso.
Ganz anders der RT finanzierende Kreml, der ja gerne alles und jeden zensiert. MIt einer kleinen Gesetzesänderung können russische Bürger inzwischen schon zum "Ausländischen Agenten" erklärt werden, wenn sie es nur wagen online die russische Regierung zu kritisieren. Stalindiktatur lässt grüßen.
Aber ausgerechnet Putinversteher bekommen jetzt Schnappatmung weil ihr Lieblings-Schwurbelkanal von einer einzelnen privaten Plattform entfernt wurde. Mehr Heuchelei geht nicht.
Antwort von Bluboy:
Wenn 10% Wähler bestimmen wo es lang gehen soll ist Demokratie nicht der Rede wert
Antwort von TheGadgetFilms:
TAZ, Deutsche Wirtschaftsnachrichten, Bild, Mopo, Netzfrauen, Apothekenrundschau, Taff, Galileo, .... es gibt so viele Medien, die falsche Informationen verbreiten....
Antwort von dienstag_01:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
TAZ, Deutsche Wirtschaftsnachrichten, Bild, Mopo, Netzfrauen, Apothekenrundschau, Taff, Galileo, .... es gibt so viele Medien, die falsche Informationen verbreiten....
Deutsche Welle z.B. in Russland nicht vergessen. Hier tut man ja gerne so, als wäre staatliche Propaganda eine Einbahnstraße.
Antwort von Frank Glencairn:
heathcliff hat geschrieben:
Es ist ein privates Unternehmen das Falschinformationen zu Corona verbietet. RT DE hat das trotz mehrerer Warnungen ignoriert und weiter geschwurbelt.
Da wär ich an deiner Stelle nicht so sicher.
Suspendierung bislang nicht konkret begründet. Telepolis dokumentiert Argumentation der Videoplattform und Sperrnachrichten. ZDF führt fragwürdige Beispiele an
Die Sperrung zweier deutschsprachiger Youtube-Kanäle des russischen Auslandssenders RT DE sorgt nachhaltig für Furore. Nachdem der US-Konzern die Channels mit zuletzt über einer halben Million Followern in der vergangenen Woche offline genommen hatte, war in Deutschland viel von "Desinformation" durch RT die Rede, in Russland hingegen viel von "Zensur" durch Youtube.
Mit wenigen Tagen Abstand nun lässt sich feststellen: In der polarisierten Debatte um medialen Einfluss zwischen Nato-Staaten einerseits und Russland andererseits wurden Grundsätze journalistischer Arbeit ebenso rasch über Bord geworfen wie notwendige Kritik am Vorgehen aller beteiligten Akteure sowie das Gespür für Verhältnismäßigkeit und mögliche Folgeprobleme.
Telepolis hat den Fall nachrecherchiert und ist umgehend auf Lücken in der Berichterstattung gestoßen. Das betrifft nicht nur Vorgehen und Begründung von Google, dem US-Mutterkonzern von Youtube, sondern auch die Reaktionen deutschsprachiger Leitmedien auf die Sperrung der Video-Kanäle. https://www.heise.de/tp/features/Das-si ... 07265.html
Antwort von Frank Glencairn:
Bluboy hat geschrieben:
Liebe Leute,
man darf nicht immer so Schwarz sehen
ein paar Stunden später....
Am Wochenende musste der deutsche Kraftwerksbetreiber Steag bereits das Kraftwerk Bergkamen vom Netz nehmen, weil der Nachschub an Brennstoff ausblieb. Der ungeplante Kohle-Ausstieg von Bergkamen ist zum einen auf die extrem gestiegenen Weltmarktpreise zurückzuführen. Ein anderer Teil des Problems ist hausgemacht und nennt sich Kohle-Ausstieg.
und
Die drastisch gestiegenen Gaspreise zwingen in Deutschland einen ersten Versorger in die Knie. Die im niedersächsischen Salzbergen ansässige Deutsche Energiepool teilte am Freitag auf ihrer Online-Seite mit, vielen Kunden die Lieferverträge gekündigt zu haben. "In den letzten Monaten haben sich die Beschaffungspreise für Erdgas und für Strom am Terminmarkt rund verdreifacht, die Preise für kurzfristige Beschaffung sind rund verfünffacht", erklärte das Unternehmen.
Mit einer solchen Entwicklung habe kaum jemand gerechnet. Deutsche Energiepool habe sich daher zu den Kündigungen gezwungen gesehen. Zudem sei beschlossen worden, die bundesweite Belieferung von Erdgas vollständig einzustellen.
Antwort von Bluboy:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Liebe Leute,
man darf nicht immer so Schwarz sehen
ein paar Stunden später....
Am Wochenende musste der deutsche Kraftwerksbetreiber Steag bereits das Kraftwerk Bergkamen vom Netz nehmen, weil der Nachschub an Brennstoff ausblieb. Der ungeplante Kohle-Ausstieg von Bergkamen ist zum einen auf die extrem gestiegenen Weltmarktpreise zurückzuführen. Ein anderer Teil des Problems ist hausgemacht und nennt sich Kohle-Ausstieg.
und
Die drastisch gestiegenen Gaspreise zwingen in Deutschland einen ersten Versorger in die Knie. Die im niedersächsischen Salzbergen ansässige Deutsche Energiepool teilte am Freitag auf ihrer Online-Seite mit, vielen Kunden die Lieferverträge gekündigt zu haben. "In den letzten Monaten haben sich die Beschaffungspreise für Erdgas und für Strom am Terminmarkt rund verdreifacht, die Preise für kurzfristige Beschaffung sind rund verfünffacht", erklärte das Unternehmen.
Mit einer solchen Entwicklung habe kaum jemand gerechnet. Deutsche Energiepool habe sich daher zu den Kündigungen gezwungen gesehen. Zudem sei beschlossen worden, die bundesweite Belieferung von Erdgas vollständig einzustellen.
Für eine gesunde Zukunft müßen schon ein paar Opfer gebracht werden.
Nächster Halt - September 2025
 |
Antwort von r.p.television:
Letztendlich ist E-Mobilität nur ein plakativer Versuch eine Lösung aus dem Zylinder zu ziehen um bis 2032 Co2-neutral sein zu können. Was ein lächerlicher Ansatz ist, weil die Mobilität via PKW nur 12% des Kuchens ausmacht (inklusive Fertigung).
Das E-Auto ist reine Kosmetik. Das schlechte Gewissen. Man hätte stattdessen vor spätestens 20 Jahren damit beginnen müssen die Menschen für eine freiwillige Einkind-Familienplanung (oder Kein Kind) zu sensibilisieren. Stattdessen wird nach wie vor proklamiert, dass man erst so ein richtig toller Mensch ist, wenn man im Idealfall 3 Kinder in die Welt setzt. Dabei ist jeder neue Mensch ein Verbraucher von Rohstoffen und Erzeuger von Müll und Schadstoffen. Simple Rechnung. Aber Wirtschaftswachstum ist eben der wichtigste Eckpfeiler und kann nur über noch mehr Menschen generiert werden. So lange diese simple Erkenntnis nicht bei den Menschen ankommt wird es für Generation Z 2.0 ein böses Ende nehmen. Das E-Auto wird da so gut wie gar nicht helfen. Im Gegenteil.
Antwort von Bluboy:
r.p.television hat geschrieben:
Letztendlich ist E-Mobilität nur ein plakativer Versuch eine Lösung aus dem Zylinder zu ziehen um bis 2032 Co2-neutral sein zu können. Was ein lächerlicher Ansatz ist, weil die Mobilität via PKW nur 12% des Kuchens ausmacht (inklusive Fertigung).
Das E-Auto ist reine Kosmetik. Das schlechte Gewissen. Man hätte stattdessen vor spätestens 20 Jahren damit beginnen müssen die Menschen für eine freiwillige Einkind-Familienplanung (oder Kein Kind) zu sensibilisieren. Stattdessen wird nach wie vor proklamiert, dass man erst so ein richtig toller Mensch ist, wenn man im Idealfall 3 Kinder in die Welt setzt. Dabei ist jeder neue Mensch ein Verbraucher von Rohstoffen und Erzeuger von Müll und Schadstoffen. Simple Rechnung. Aber Wirtschaftswachstum ist eben der wichtigste Eckpfeiler und kann nur über noch mehr Menschen generiert werden. So lange diese simple Erkenntnis nicht bei den Menschen ankommt wird es für Generation Z 2.0 ein böses Ende nehmen. Das E-Auto wird da so gut wie gar nicht helfen. Im Gegenteil.
Logans Run ?
 |
Antwort von Frank Glencairn:
Frag die Schweden :P
Zu einer ungewöhnlichen Antwort auf diese Frage kommen zwei Forscher der Schwedischen Lund Universität: Sie haben typische Produzenten von Kohlenstoffdioxid betrachtet und Einsparpotenziale verglichen. Ihre provokante These: Ein Kind weniger auf die Welt zu bringen ist das Beste, was Menschen für die Umwelt tun können.
Demnach "belasten" Kinder das Klimakonto der Eltern um durchschnittlich 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr. Im Vergleich dazu nehmen sich die 2,4 Tonnen Kohlenstoffdioxid, die ein durchschnittliches Auto pro Jahr produziert, geradezu lächerlich aus.
https://www.infranken.de/ueberregional/ ... rt-2772257
Antwort von r.p.television:
Bluboy hat geschrieben:
Logans Run ?
Wenn man Wissenschaftlern bezüglich Klimazielen Glauben schenken darf könnte sich das bis 2050 an vielen Orten selbst regulieren. Klimaflucht als neues Modell wird bis dahin immer mehr etabliert sein. Wenn bis 2032 das Ziel nicht erreicht ist (und das ist so gut wie unmöglich) wird eine globale Erderwärmung von 3 Grad eine unumkehrbares Abschmelzen der Polkappen zur Folge haben. Versüssung der Meere. Stillstand Golfstrom. Wenn das stimmt dann gute Nacht.
Antwort von Frank Glencairn:
Irgendwelche Projektionen über 25 Jahre haben sich bisher allerdings immer als extrem unzuverlässig erwiesen.
Der Mensch ist extrem anpassungsfähig, insofern bin ich da eher entspannt, zumal es ne gute Chance gibt, daß ich 2050 bereits in die Grube gefahren bin.
Antwort von Bluboy:
Die Prognosen ;-))
Wenn sich die Erde pro Jahr um 1 Grad erwärmt (Zielvorgabe). dann brauchen wir 2038 keine Winterklamotten und m Jahr 2050 ....
Antwort von Frank Glencairn:
Das hat uns der unselige Mojib Latif schon vor 21 Jahren versprochen:
"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
Und ich bin ziemlich sicher, der Winter dieses Jahr wird ihn - wie schon so oft seit dem - wieder mal lügen strafen.
Antwort von Bluboy:
Kurz Um
Unsere Zukunft liegt in Russland/Sibirien
;-))
Antwort von Frank Glencairn:
Oder in der Antarktis :-))
Kälteste Wintersaison in der Antarktis seit 1957
Während es in Europa erdrückend heiß war und mehrmals der Hitzerekord von 48 Grad zu fallen drohte, verzeichnete die Amundsen-Scott-Südpolstation in ihren Messdaten die kälteste Saison seit dem Jahr 1957. Der Frost führte dazu, dass sich das Meereis auf einem ihrer Höchststände befand.
(Quelle: www.wetter.de)
Antwort von 7River:
Es kommt immer anders als man denkt...
Antwort von dienstag_01:
7River hat geschrieben:
Es kommt immer anders als man denkt...
Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens.
Antwort von markusG:
r.p.television hat geschrieben:
Was ein lächerlicher Ansatz ist, weil die Mobilität via PKW nur 12% des Kuchens ausmacht (inklusive Fertigung).
PKWs sind zu 60% der Emissionen im Straßenverkehr verantwortlich. Das sehe ich alles andere als lächerlich. Zumal die Summe ja stimmen muss. E-Autos alleine werden null ändern, aber sie sind überhaupt mal ein Ansatz. Das Ziel ist 100% grüne Energie (sowohl beim Betrieb als auch bei Herstellung), "saubere" Akkutechnik usw.; wer das von jetzt auf gleich fordert ist schlicht technikfremd. Fossile Treibstoffe sind jedenfalls von Well to Wheel die reinste Katastrophe, wenn man mal die Kosten für die dadurch entstandenden Schäden (siehe aktuell Kalifornien) oder die ganzen Kriege dahernimmt. Mit versiegenden Quellen wird es so oder so brenzlig, früher oder später. Ersetze lächerlich durch verzweifelt, denn ein "weiter so" wäre fatal. Darf halt kein Alleingang sein.
Es wäre mal ein Ansatz, effektivere Alternativen zu schaffen. Fernverkehr und ÖPNV zu stärken (bzw. überhaupt mal "gangbar" zu machen). Züge / Busse sind pro Kopf um einiges effektiver als Autos, müssen aber entsprechend erstmal verfügbar sein.
r.p.television hat geschrieben:
Man hätte stattdessen vor spätestens 20 Jahren damit beginnen müssen die Menschen für eine freiwillige Einkind-Familienplanung (oder Kein Kind) zu sensibilisieren. Stattdessen wird nach wie vor proklamiert, dass man erst so ein richtig toller Mensch ist, wenn man im Idealfall 3 Kinder in die Welt setzt.
Irgendwer muss den Schnodder ja bezahlen. Dann eher Soylent Green einführen ;) Es muss jedenfalls umgedacht werden - und auch mal Verzicht salonfähig gemacht werden. Und sei es damit aufzuhören die Automobilbranche in alten Denkweisen zu pudern, oder einfach mal die Menschen dazu animieren ihre Autos mal ein wenig länger zu behalten statt jedes Jahr ein Neues (ja, diese Menschen gibt es...), mit entsprechender Ressourcenverschwendung. Gilt in anderen Branchen natürlich genauso, insbesondere im Textilbereich.
Bluboy hat geschrieben:
Unsere Zukunft liegt in Russland/Sibirien
Ich wäre mir da nicht so sicher...
https://www.youtube.com/watch?v=iuM6aZGsA38
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der Mensch ist extrem anpassungsfähig, insofern bin ich da eher entspannt, zumal es ne gute Chance gibt, daß ich 2050 bereits in die Grube gefahren bin.
Priviligierte Menschen vielleicht. Überm Tellerrand derweil:
https://www.zeit.de/news/2021-09/14/wel ... gle.com%2F
Nicht dass dir die Holländer die Arbeit wegnehmen :P
https://www.natureandmore.com/de/codeorange
Antwort von vobe49:
makusG sagt: ....wer das von jetzt auf gleich fordert ist schlicht technikfremd.
Die jenigen, welche am meisten von Klimaschutz reden aber nie konkret sagen, wie was gemacht werden muss; was auch wirklich etwas bringt, haben alle Politikwissenschaften, Philosophie, Sozialkunde oder Jura studiert (man braucht sich doch nur mal die Lebensläufe der Spitzenkandidaten unserer Parteien anzuschauen). Die Einen wissen danach immer was verkehrt war und die Anderen verhindern das, was gegangen wäre.
Wenn man heute die Absolventen in den Gymnasien fragt (und ich habe das oft getan), weshalb sie keine natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen studieren kommt als Antwort "das ist mir zu schwer..." In der Zwischenzeit trimmen die Asiaten - voran die Chinesen - ihre Eliten - bauen in China ein Silicon-Valley nach dem anderen, reißen sich die seltenen Rohstoffe Afrikas unter den Nagel, indem sie die Länder dort durch den Bau selbst finanzierter Infrastruktur abhängig machen - und überrollen wirtschaftlich nicht nur das (ehemalige) Volk der Dichter und Denker, sondern auch noch ganz Europa und Amerika. Während man bei uns Monate für die Bildung einer neuen Regierung braucht, bringt man dort die nächste Generation von Chips, Handys, u.a. High-Tech auf den (Welt-)Markt und alle "Friday-For-Future-Kids wollen's haben. Das alte Rom ist an seiner eigenen Arroganz kaputt gegangen - "Wir schaffen das !"
Antwort von dienstag_01:
vobe49 hat geschrieben:
makusG sagt: ....wer das von jetzt auf gleich fordert ist schlicht technikfremd.
Die jenigen, welche am meisten von Klimaschutz reden aber nie konkret sagen, wie was gemacht werden muss; was auch wirklich etwas bringt, haben alle Politikwissenschaften, Philosophie, Sozialkunde oder Jura studiert (man braucht sich doch nur mal die Lebensläufe der Spitzenkandidaten unserer Parteien anzuschauen). Die Einen wissen danach immer was verkehrt war und die Anderen verhindern das, was gegangen wäre.
Wenn man heute die Absolventen in den Gymnasien fragt (und ich habe das oft getan), weshalb sie keine natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen studieren kommt als Antwort "das ist mir zu schwer..." In der Zwischenzeit trimmen die Asiaten - voran die Chinesen - ihre Eliten - bauen in China ein Silicon-Valley nach dem anderen, reißen sich die seltenen Rohstoffe Afrikas unter den Nagel, indem sie die Länder dort durch den Bau selbst finanzierter Infrastruktur abhängig machen - und überrollen wirtschaftlich nicht nur das (ehemalige) Volk der Dichter und Denker, sondern auch noch ganz Europa und Amerika. Während man bei uns Monate für die Bildung einer neuen Regierung braucht, bringt man dort die nächste Generation von Chips, Handys, u.a. High-Tech auf den (Welt-)Markt und alle "Friday-For-Future-Kids wollen's haben. Das alte Rom ist an seiner eigenen Arroganz kaputt gegangen - "Wir schaffen das !"
Ah, ok, also du möchtest, dass was gegen China unternommen wird und nichts fürs Klima?
 |
Antwort von TomStg:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ah, ok, also du möchtest, dass was gegen China unternommen wird und nichts fürs Klima?
Auch wenn es nicht zur Religion der Bullerbü-Truppe passt:
Das Klima ist unsere allerkleinste Sorge. Bildung, Digitalisierung, Inflation haben aktuell viel größeren Handlungsbedarf.
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Ich wäre mir da nicht so sicher...
https://www.youtube.com/watch?v=iuM6aZGsA38
Ein Buchanka, klasse Kiste - bin schon ne ganze Weile am überlegen, mir so einen noch zusätzlich zu holen.
Super robust, leicht zu reparieren, kein Elektronik Schnickes, top Allrad mit Sperren, gefälliges Design und ne gute Größe.
Vor allem könnte ich da mein ganzes Equipment auf zwei Trollies packen, und einfach über ne Rampe rein und raus rollern.
Antwort von RedWineMogul:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Ich wäre mir da nicht so sicher...
https://www.youtube.com/watch?v=iuM6aZGsA38
Ein Buchanka, klasse Kiste - bin schon ne ganze Weile am überlegen, mir so einen noch zusätzlich zu holen.
Super robust, leicht zu reparieren, kein Elektronik Schnickes, top Allrad mit Sperren, gefälliges Design und ne gute Größe.
Vor allem könnte ich da mein ganzes Equipment auf zwei Trollies packen, und einfach über ne Rampe rein und raus rollern.
Vor allem bekommt man die noch neu:
https://madeinrussia.de/car/buchanka/
Manche lassen die sich auch gebraucht in die USA schippern:
Antwort von dienstag_01:
TomStg hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ah, ok, also du möchtest, dass was gegen China unternommen wird und nichts fürs Klima?
Auch wenn es nicht zur Religion der Bullerbü-Truppe passt:
Das Klima ist unsere allerkleinste Sorge. Bildung, Digitalisierung, Inflation haben aktuell viel größeren Handlungsbedarf.
Absolut. Bei Bildung und Digitalisierung sind wir ja noch nicht mal so weit, dass wir Ziele festgeschrieben hätten, was wir bei Klima schon haben.
Bis die anderen soweit sind, können wir ja mal bei Klima anfangen.
Antwort von Bluboy:
dienstag_01 hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Auch wenn es nicht zur Religion der Bullerbü-Truppe passt:
Das Klima ist unsere allerkleinste Sorge. Bildung, Digitalisierung, Inflation haben aktuell viel größeren Handlungsbedarf.
Absolut. Bei Bildung und Digitalisierung sind wir ja noch nicht mal so weit, dass wir Ziele festgeschrieben hätten, was wir bei Klima schon haben.
Bis die anderen soweit sind, können wir ja mal bei Klima anfangen.
Anfangen ist Gut
wir habn ja schon jede Menge Erfahrung mit den blühende Landschaften von Helmut Kohl
Antwort von klusterdegenerierung:
Wenn wir keinen Helmut Kohl gehabt hätten, hätten wir trotzdem soviel Schulden, dafür sähe der Osten aber immernoch aus wie die Sowejtunion.
Antwort von rabe131:
Glückliches Österreich?
- alles wird anders??
Antwort von Frank Glencairn:
markusG hat geschrieben:
Priviligierte Menschen vielleicht.
Nö - das konnten schon völlig unprivilegierte Neandertaler, oder was glaubst du, wie die Menschheit ne Eiszeit überlebt hat?
Während dessen bei der Münchner Müllabfuhr:
Der AWM will mit seiner Flotte weg vom Diesel. Doch das führt zu Frust in der Belegschaft. Denn den umweltfreundlichen Autos geht gerne mal der Saft aus.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... O9T9fZqL7M
Wenn ich sowas lese, ist mein erster Gedanke: hat das nicht mal jemand vor dem Beschluß durchgerechnet?
Nein natürlich nicht, weil die verantwortlichen selbsternannten Weltenretter sich nicht in solche technischen Niederungen begeben, und es auch nicht ihr Geld ist, das sie da verbrennen. Das einzig wichtige ist, irgendwelche populistischen Zeichen zu setzen. Da stört Mathe und Physik nur.
Antwort von Bluboy:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Priviligierte Menschen vielleicht.
Nö - das konnten schon völlig unprivilegierte Neandertaler, oder was glaubst du, wie die Menschheit ne Eiszeit überlebt hat?
Während dessen bei der Münchner Müllabfuhr:
Der AWM will mit seiner Flotte weg vom Diesel. Doch das führt zu Frust in der Belegschaft. Denn den umweltfreundlichen Autos geht gerne mal der Saft aus.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... O9T9fZqL7M
Wenn ich sowas lese, ist mein erster Gedanke: hat das nicht mal jemand vor dem Beschluß durchgerechnet?
Nein natürlich nicht, weil die verantwortlichen selbsternannten Weltenretter sich nicht in solche technischen Niederungen begeben, und es auch nicht ihr Geld ist, das sie da verbrennen. Das einzig wichtige ist, irgendwelche populistischen Zeichen zu setzen. Da stört Mathe und Physik nur.
Beim Erdgas das Selbe
In ganz München gibt es lediglich zwölf Erdgas-Tankstellen, deren Vorräte wohl schnell aufgebraucht sind. "Nach zwei Lastern ist der Tank leer, ein dritter bekommt nichts mehr",
:-))
Antwort von dienstag_01:
Ja, und denken wir mal an die ganzenj Kameraakkus, die wärend der Aufnahme plötzlich den Geist aufgeben.
Plus die von Audiorekordern.
Und Smartphones, ständig muss man mit dem Ladegerät hinterher.
Elektrizität ist einfach Mist.
Antwort von Frank Glencairn:
2021-10-07 04.49.18 www.google.com 9df6a220467f.jpg
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
2021-10-07 04.49.18 www.google.com 9df6a220467f.jpg
Und, Frank, schon gelesen in der Abendzeitung, für was es dieses Jahr den Physik-Nobelpreis gab? Bahnbrechende Erkenntnisse zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme, Grundlagen zur Modellierung des Einflusses des Menschen auf das Erdklima.
Das ist doch dein Spezialgebiet.
Antwort von Cinemator:
Ich halte neuerdings mein Auto stets vollgetankt. Habe gerade zwei Elektroöfen (im Haus Gaszentral) gekauft und einen autarken Ölofen, damit wir wenigstens ein Zimmer im nächsten Winter warm halten können. Kerzen, Feuerzeuge und Taschenlampen sind bereits aufgestockt. Im Prinzip wie ein Bewohner hinter dem Ural... dank deutscher Energiepolitik.
Antwort von dienstag_01:
Cinemator hat geschrieben:
Ich halte neuerdings mein Auto stets vollgetankt. Habe gerade zwei Elektroöfen (im Haus Gaszentral) gekauft und einen autarken Ölofen, damit wir wenigstens ein Zimmer im nächsten Winter warm halten können. Kerzen, Feuerzeuge und Taschenlampen sind bereits aufgestockt. Im Prinzip wie ein Bewohner hinter dem Ural... dank deutscher Energiepolitik.
Du guckst eindeutig zu schlechte Filme.
Antwort von vobe49:
dienstag_01 hat geschrieben:
vobe49 hat geschrieben:
makusG sagt: ....wer das von jetzt auf gleich fordert ist schlicht technikfremd.
Ah, ok, also du möchtest, dass was gegen China unternommen wird und nichts fürs Klima?
Das wollte ich mit Sicherheit damit nicht sagen und mir ist auch völlig unverständlich, wie man das so wie du deuten kann.
Was ich damit sagen wollte ist, dass unser Bildungssystem mal langsam anfangen sollte sich auf das zu besinnen, was wirklich notwendig ist, um die Erderwärmung zu stoppen, ohne zurück in die Höhlen kriechen zu müssen. Damit meine ich eine deutlich bessere Bildung in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen. Ich kann mich erinnern, dass an der Uni in Magdeburg das Studienjahr in Elektrotechnik aus 17 Studenten bestand; in den "Geisteswissenschaften" reichten die Sitzplätze in den Hörsälen nicht aus. Das ist doch nicht normal und hat auch nichts mit freier Berufswahl zu tun, sondern einfach nur mit einer Fehlorientierung unserer Schüler und Schülerinnen. Da ich quasi als Freundschaftsdienst im Bekanntenkreis für die Kinder regelmäßig Nachhilfe in Mathematik und Naturwissenschaften gebe, weis ich, wie es um einen großen Teil der Schüler steht. Nicht selten: in der 10. Klasse beherrscht man nicht annähernd sicher das Kleine Einmaleins, hat vergessen wie schriftlich multipliziert und dividiert wird. Nicht selten schreiben 60 % der Schüler in Mathearbeiten Vieren und Fünfen. Bei uns waren das damals 2 oder 3.
Also noch mal klar ausgedrückt: Man sollte nichts gegen China unternehmen sondern mal nach China blicken und daraus Rückschlüsse ziehen.
Antwort von Darth Schneider:
@Vobe
Also nach meinem bescheidenem Verständnis:
Die Erderwärmung stoppen geht doch eh überhaupt nicht, einen globalen chemischen Prozess, der mal begonnen hat, kann man nicht einfach so stoppen, höchstens etwas verlangsamen. Zu viel CO2 ist ja schliesslich schon längst in der Atmosphäre….und es kommt ja ständig immer noch mehr dazu und die Erdbevölkerung wächst gleichzeitig viel zu rasant und jeder will ein Auto, eine Heizung, warm Wasser, und, und, und…
Da kann man doch längst nix mehr stoppen.
Das sind nix als unrealistische Träumereien.
Wenn nicht mindestens 70% der Erdbevölkerung sofort radikal umdenkt, und aufhört so viel CO2 zu produzieren ändert sich unser Klima überhaupt nicht..
Das sind mal die Basics, was bei weitem nicht nur das Bildungssystem und unsere Politik überhaupt nicht schnallt.
Gruss Boris
Antwort von vobe49:
Das ist nicht ganz richtig: wenn man die CO2-Emissionen deutlich verringert schaffen es die Wälder wieder, genügend CO2 zu binden, damit die COs-Konzentration in der Atmosphäre nicht weiter ansteigt bzw. sogar abnimmt. Ausreichend preiswerte und CO2-frei erzeugte Elektroenergie ist die Lösung für alle unsere Probleme und das können die heute bekannten Erneuerbaren Energien nicht leisten, auch wenn die Grünen uns das so weismachen wollen (haben ja alle Geisteswissenschaften studiert). Was also tun: Forschung und Entwicklung stärken; die Mittel dazu verpulvert man aber weltweit lieber in der Rüstung :-(
Antwort von Darth Schneider:
Immer wieder lese ich das Wort, wenn…
Ja wenn wir das machen würden dann wäre es besser….
Bla, bla, bla…
Machen wir aber doch leider überhaupt nicht, die allermeisten Leute leben genau so weiter wie bisher, Klimawandel hin oder her, und plappern nur pseudo intellektuell daher….und kaufen am nächsten Tag trotzdem ein neues Auto mit Verbrennungsmotor mit 300 PS…oder/ und das iPhone 13 Max..;)))
Der Klimawandel ist inzwischen weiter voll im Gange…
Darum, es wird wärmer werden, zu viel Eis wird schmelzen.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Bahnbrechende Erkenntnisse zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme, Grundlagen zur Modellierung des Einflusses des Menschen auf das Erdklima.
Das wird dir auch nix mehr helfen, wenn du diesen Winter im Dunklen frierst.
Cinemator hat geschrieben:
Habe gerade zwei Elektroöfen (im Haus Gaszentral) gekauft....
Ob das so ne gute Idee war?
Ich bin ziemlich sicher, daß wir diesen Winter ein massives Gasproblem haben werden, wenn dann alle die Heizlüfter anschmeißen, haben wir gleich auch noch nen Blackout. Die Stromversorgung kann ja jetzt schon nur noch mit Ach und Krach halbwegs aufrecht erhalten werden.
Ich hab nen Gas Heizstrahler in der Garage, den kann ich notfalls holen, bringt's natürlich auch nur, solange es noch Gasflaschen gibt.
Aber immerhin gibt's noch ein paar Leute, die etwas vorausschauend planen, und die Warnungen nicht komplett ignorieren.
Cinemator hat geschrieben:
... dank deutscher Energiepolitik.
Eher danke der EU Energiepolitik, die haben die Börse an der Gas gehandelt wird erst eröffnet.
Antwort von Frank Glencairn:
RedWineMogul hat geschrieben:
Manche lassen die sich auch gebraucht in die USA schippern:
Leider kann der Typ nicht fahren.
https://youtu.be/uRknJYvhxWY?t=541
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Bahnbrechende Erkenntnisse zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme, Grundlagen zur Modellierung des Einflusses des Menschen auf das Erdklima.
Das wird dir auch nix mehr helfen, wenn du diesen Winter im Dunklen frierst.
Cinemator hat geschrieben:
Habe gerade zwei Elektroöfen (im Haus Gaszentral) gekauft....
Ob das so ne gute Idee war?
Ich bin ziemlich sicher, daß wir diesen Winter ein massives Gasproblem haben werden, wenn dann alle die Heizlüfter anschmeißen, haben wir gleich auch noch nen Blackout. Die Stromversorgung kann ja jetzt schon nur noch mit Ach und Krach halbwegs aufrecht erhalten werden.
Ich hab nen Gas Heizstrahler in der Garage, den kann ich notfalls holen, bringt's natürlich auch nur, solange es noch Gasflaschen gibt.
Aber immerhin gibt's noch ein paar Leute, die etwas vorausschauend planen, und die Warnungen nicht komplett ignorieren.
Cinemator hat geschrieben:
... dank deutscher Energiepolitik.
Eher danke der EU Energiepolitik, die haben die Börse an der Gas gehandelt wird erst eröffnet.
Sorry, aber ich hab ein kleines Kernkraftwerk im Vorgarten. Sicher ist sicher.
 |
Antwort von Bluboy:
Winter und keine Heizung, kein Strom oder GAs ?
die Experten haben vorsorglich bereits vor atmungsaktiver Winterkleidung gewarnt weil sie giftige Chemikalien enthält und raten stattdessen zu Kleidung aus Baumwolle und Naturkautschuck
Damit und dazu einem solarbetiebenen Eierwärmer kommt man sicher über den Winter
Antwort von 7River:
Gerade Baumwolle. Hoher Wasserverbrauch, Einsatz von Insektizide im Anbau, Chemie in der Verarbeitung. Außerdem wärmt Baumwolle nur schlecht. Dann schon Tierhaar wie Schafwolle.
Antwort von Frank Glencairn:
Geht ned - Tierhaltung erzeugt Methan und dann schmelzen die Polkappen - auch im Winter.
Außerdem müssen dann die ganzen Veganer erfrieren :P
Antwort von Bluboy:
7River
Sie nennen sich zwar Experten sind aber in Wirklichkeit Animierschlampen, de zum Neukauf anregen sollen, da spielen so Kleinigkeiten wie Wahrheit oder Wirksameit eine untergeordnete Rolle.
Antwort von markusG:
vobe49 hat geschrieben:
Die jenigen, welche am meisten von Klimaschutz reden aber nie konkret sagen, wie was gemacht werden muss; was auch wirklich etwas bringt, haben alle Politikwissenschaften, Philosophie, Sozialkunde oder Jura studiert (man braucht sich doch nur mal die Lebensläufe der Spitzenkandidaten unserer Parteien anzuschauen). Die Einen wissen danach immer was verkehrt war und die Anderen verhindern das, was gegangen wäre.
Nö die Klimawissenschaftler reden schon seit Jahrzehnten drüber. Gehört oder gar umgesetzt wurde da nix, zumindest nicht in DE. Höchstens mal wenn es sauren Regen gab usw. und es wirklich nicht anders ging.
vobe49 hat geschrieben:
In der Zwischenzeit trimmen die Asiaten - voran die Chinesen - ihre Eliten - bauen in China ein Silicon-Valley nach dem anderen, reißen sich die seltenen Rohstoffe Afrikas unter den Nagel, indem sie die Länder dort durch den Bau selbst finanzierter Infrastruktur abhängig machen - und überrollen wirtschaftlich nicht nur das (ehemalige) Volk der Dichter und Denker, sondern auch noch ganz Europa und Amerika.
Und genau diese Denke - wirtschaftliches Hauen und Stechen - hat uns die Chose beschert. Wirtschaftswunder - auf Pump. Gezahlt werden muss am Ende. Das geht dann auch nicht auf die Kappe der Zoomer (die eh Minimalismus prädigen und Besitz ablehnen), sondern eher die Boomer, die ihren Lebensstandard halten wollen - auf kosten anderer. Parasitär könnte man es schon nennen. Wenn du schon Rom erwähnst - Sklaverei wurde nie abgeschafft, nennt sich nur anders.
Im Gegensatz zum total eingerosteten Deutschland investiert China in Umweltschutz, wenngleich aus anderen Gründen.
TomStg]Das Klima ist unsere allerkleinste Sorge. Bildung, Digitalisierung, Inflation haben aktuell viel größeren Handlungsbedarf.
Das geht doch Hand in Hand. die immer heftigeren Unwetter - siehe dieses Jahr - sind eben keine allerkleinste Sorge. Es betrifft nun eben nicht mehr irgendwelche entfernten Länder, wo ganze Dörfer dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fallen. Es ist vor der Haustür. Menschen denen das Trinkwasser wegbleibt, weil es inzwischen auch im sonstigen Regenland" Deutschland zu Dürren kommt.
Andererseits: all die Dichter und Denker - nennen wir sie Wissenschaftler - haben in all den Jahren nicht die "Macht" gehabt, in die Politik einzuwirken. Wirtschaft first - bzw. Manager first - da bringt dir auch Digitalisierung oder Bildung nix mehr. Es geht nicht um "nix wissen", sondern "nicht wollen".
Nö - das konnten schon völlig unprivilegierte Neandertaler, oder was glaubst du, wie die Menschheit ne Eiszeit überlebt hat?
Es geht ja nicht um das "ob", sondern das "wie". Die Neandertaler waren dann im Endeffekt Klimaflüchtlinge und sind in fruchtbarere Jagdgründe ausgewandert. Inzwischen ist die Erde aber dermaßen dicht besiedelt, dass es zwangsläufig zu Konflikten kommt. Öl interessiert dann keinen mehr - sondern Trinkwasser.
Klar können wir in Kuppeln auf nem verwüsteten Planeten "überleben" - aber willst du das? Wenn es auch nur die geringste Chance gibt, dies zu verhindern? Ich weiß, du siehst dich ja eh schon halb in der Kiste, aber jetzt mal rein hypothetisch?
[quote="Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das wird dir auch nix mehr helfen, wenn du diesen Winter im Dunklen frierst.
och die Neandertaler haben es doch auch hinbekommen und haben nicht rumgejammert ;)
 |
Antwort von Bluboy:
Nach Ende des WKII wollten die Alliierten Deutschland in ein Argrarland verwandeln, nun nach 75 Jahren geht endlich was Vorwärts
kann ja nicht sein dass sich die Alliierten von uns weiterhin Geld leihen müßen
Antwort von Cinemator:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Eher danke der EU Energiepolitik, die haben die Börse an der Gas gehandelt wird erst eröffnet.
Ja, es ist eben nicht schön, Sklave der EU zu sein. Entstanden durch energiepolitische Eseligkeit im eigenen Land.
Antwort von Darth Schneider:
@MarcusG Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Neandertalern war übrigens so um die 20 bis 30 Jahre.
Womöglich hat das auch mit der damals fehlenden Heizung zu tun.;-)
Und doch, ich denke die haben bestimmt sehr viel gejammert wenn sie sehr hart arbeiteten, viel Krank wurden und sich verletzten, fast ständig frieren, zeitweise fast nix zum Essen hatten, was wohl laut ihren Knochen öfters der Fall war.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Es wird jeden Tag besser
2021-10-13 15.09.52 www.eon.de 9713993260e4.jpg
Antwort von Drushba:
Bluboy hat geschrieben:
Nach Ende des WKII wollten die Alliierten Deutschland in ein Argrarland verwandeln, nun nach 75 Jahren geht endlich was Vorwärts
kann ja nicht sein dass sich die Alliierten von uns weiterhin Geld leihen müßen
Ist Slashcam jetzt eine Abwurfstelle von rechten Hasstiraden? Der Morgenthauplan war hinlänglich bekannt ein Schubladenprojekt, dass sich nie durchsetzen konnte, aber von der NS-Propaganda und heuten Neonazis bis zum Umfallen zum Verbreiten ihrer Hasstiraden benutzt wird. Die Wahrheit sieht anders aus, auch wenn das den Nazis nicht schmeckt: Die Westallierten haben unseren Vorfahren die Kredite gegeben, die zum Wiederaufbau benötigt wurden und das Land trotz aller ungesühnter Verbrechen ziemlich protegiert. Wie blöd seid Ihr Rechte eigentlich, dauernd solch einen offenkundigen Mist zu propagieren? Es nervt langsam.
PS: Habt Ihr nicht Eure eigenen sozialen Blasen? Wäre schöner dies bliebe ein Kamera- und Technikforum.
Antwort von Bluboy:
Das wäre nun der Vierte
Otima ist Pleite
Immergrün und Meisterstrom liefert nicht mehr
Deutscher Energiepool hat die Gaslieferung eingestellt
langsam gehts Bergab
Antwort von Bluboy:
Drushba hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Nach Ende des WKII wollten die Alliierten Deutschland in ein Argrarland verwandeln, nun nach 75 Jahren geht endlich was Vorwärts
kann ja nicht sein dass sich die Alliierten von uns weiterhin Geld leihen müßen
Ist Slashcam jetzt eine Abwurfstelle von rechten Hasstiraden? Der Morgenthauplan war hinlänglich bekannt ein Schubladenprojekt, dass sich nie durchsetzen konnte, aber von der NS-Propaganda und heuten Neonazis bis zum Umfallen zum Verbreiten ihrer Hasstiraden benutzt wird. Die Wahrheit sieht anders aus, auch wenn das den Nazis nicht schmeckt: Die Westallierten haben unseren Vorfahren die Kredite gegeben, die zum Wiederaufbau benötigt wurden und das Land trotz aller ungesühnter Verbrechen ziemlich protegiert. Wie blöd seid Ihr Rechte eigentlich, dauernd solch einen offenkundigen Mist zu propagieren? Es nervt langsam.
PS: Habt Ihr nicht Eure eigenen sozialen Blasen? Wäre schöner dies bliebe ein Kamera- und Technikforum.
Derzeit haben die USA 300 Milliarden Schulden bei Uns
Antwort von Frank Glencairn:
Drushba hat geschrieben:
PS: Habt Ihr nicht Eure eigenen sozialen Blasen? Wäre schöner dies bliebe ein Kamera- und Technikforum.
Zwingt dich ja keiner Threads zu lesen, die nicht deiner Meinung entsprechen.
Was den Morgenthau Plan betrifft, kennst du den Inhalt überhaupt?
Antwort von Drushba:
Bluboy hat geschrieben:
Derzeit haben die USA 300 Milliarden Schulden bei Uns
Und noch so ein rechter Kalauer. Nein, "die USA" haben keine Schulden bei "uns", das wüsste ich, wenn mir jemand soviel schuldet. ;-) Hier geht es um Staatsanleihen und Unternehmensverbindlichkeiten, also mehrheitlich das, was der in Amerika gelistete Kapital- und Finanzmarkt dem in Deutschland gelisteten Kapital- und Finanzmarkt wechselseitig schuldet. Ist das jetzt ein Problem für Dich? Und: Ohne Verschuldung kein Wachstum per Definition. Vielleicht mal die rechte Blasen verlassen und stattdessen die online-Schulbank drücken (ist alles im Grunde noch Oberstufenwissen)?
Antwort von Drushba:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zwingt dich ja keiner Threads zu lesen, die nicht deiner Meinung entsprechen.
Es zwingt auch ihn auch keiner, die Slashcamthreads mit seinem rechten Spam vollzumüllen. Ich geh ja auch nicht seine Blasen und erzähl ihm was von der Antifa.))
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was den Morgenthau Plan betrifft, kennst du den Inhalt überhaupt?
Schulbildung ist unser aller Freund, hoffe ich. Im Übrigen halte ich den (leider nicht umgesetzten) Plan angesichts der deutschen Verbrechen für erheblich zu milde.
Antwort von Frank Glencairn:
Drushba hat geschrieben:
Schulbildung ist unser aller Freund, hoffe ich. Im Übrigen halte ich den (leider nicht umgesetzten) Plan angesichts der deutschen Verbrechen für erheblich zu milde.
Tja, mit deiner Schulbildung stehst du ja offensichtlich eher auf Kriegsfuß.
Schönes Eigentor.
Antwort von Drushba:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Tja, mit deiner Schulbildung stehst du ja offensichtlich eher auf Kriegsfuß.
Schönes Eigentor.
Kannst Du das Begründen? Ansonsten gilt: Ein typischer Glencairn mal wieder. Keine Argumente, aber im Zweifel zu Verschwörungsideologen halten.))