Frage von bjelgorod:Hallo Zusammen,
Ich soll eine Pressekonferenz aufnehmen und mache mir im Moment Gedanken über die Art der Tonaufnahme.
Es handelt sich um einen größeren Konferenzsaal. Es gibt mehrere Redner, die an einem Tisch den Journalisten gegenüber sitzten, also auch mehrere Mikros am Tisch.
Ich weiß nicht, ob ich mich an die dortige Haustechnik anzuschließen darf, deshalb die Frage: Taugt es was, wenn ich mein Mikro vor dem Lautsprecher aufbaue und von dort den Ton aufnehme, oder ist das Murcks? Dass es keine elegante Lösung ist weiß ich, aber vielleicht hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Konferenzaufnahmen gemacht.
Die Kamera ist eine Canon XH-A1 Ton: Sennheiser ME 66 wahlweise auch das Sennheiser MD 46.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Antwort von hofnarr:
wenn dort mit dem erscheinen von hörfunk- oder fernsehvolk gerechnet wird, dann findest du vorort vielleicht auch einen presseverteiler an den du dich anstöpseln kannst. wenn die veranstalter hauptsächlich mit printjournalisten rechnen (oder sparen wollen) , dann eher nicht. in diesem fall tuts zur not auch das md46 vor dem nächsten erreichbaren lautsprecher.
Antwort von thos-berlin:
in diesem fall tuts zur not auch das md46 vor dem nächsten erreichbaren Lautsprecher Habe ich auch schon erlebt. Bei uns auf Arbeit fand eine Veranstaltung statt, ohne daß man uns in der Technik mitgeteilt hat, daß das Fernsehen auftauchen wird. (Erst recht nicht wie viel). Zuerst konnte ich den Teams mit diversen AUX und Monitorausgängen noch Ton liefern, aber irgendwann waren alle Ausgänge des Pultes belegt. Das nächste Team (ÖR, kam genau zum Beginn der Reden) hat dann grimmig das Mikro vor den Lautsprecher gehängt....
Antwort von beiti:
Taugt es was, wenn ich mein Mikro vor dem Lautsprecher aufbaue und von dort den Ton aufnehme, oder ist das Murcks? Es ist nicht ideal, aber vom Ergebnis her definitiv besser als ein Richtmikro aus größerer Entfernung.
Ich weiß nicht, ob ich mich an die dortige Haustechnik anzuschließen darf, Einen Versuch bzw. eine Frage ist es allemal wert. Ersatzweise hilft auch eine durchgehende Tonaufzeichnung, die jemand anders gemacht hat (z. B. ein Vertreter vom Radio).
Antwort von bjelgorod:
Vielen Dank an alle für Eure Antworten und Hilfe