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Infoseite // Ton: "Studioaufnahme" zu Außenaufnahme machen



Frage von matthias321:


Ich habe einen Text in einem Raum aufgenommen und möchte nun, dass dieser klingt, als wäre er im freien aufgenommen worden.

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das z.B. in Premiere erreichen kann?

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Antwort von Schleichmichel:

Dreh mal lauter, ich hör es nicht bis nach Münster...

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Antwort von Numquam:

Ich habe einen Text in einem Raum aufgenommen und möchte nun, dass dieser klingt, als wäre er im freien aufgenommen worden.

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das z.B. in Premiere erreichen kann?

Einfach mal Atmo drüberlegen. Setz dich irgendwo hin und nimm Atmo auf.

Greetz

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Antwort von Pianist:

Ich habe einen Text in einem Raum aufgenommen und möchte nun, dass dieser klingt, als wäre er im freien aufgenommen worden.

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das z.B. in Premiere erreichen kann? Ich bin manchmal erstaunt (oder eher erschrocken), wie wenig Grundwissen bei einigen Leuten vorhanden ist, und welche Fragen sich dann daraus ergeben. Es gibt natürlich keinen digitalen Effekt, um nachträglich die vorhandenen Reflexionen einer Aufnahme zu entfernen. Hinzufügen wäre dagegen kein Problem. Deshalb gibt es in jedem Hörspielkompex einen reflexionsarmen Raum, in welchem alle Raumbegrenzungsflächen so stark absorbieren, dass praktisch der Raum nicht mehr in Erscheinung tritt. Wenn Dir ein solcher Raum nicht zur Verfügung steht, dann bleibt Dir nichts weiter übrig, als Aufnahmen, die nach "im Freien" klingen sollen, auch im Freien aufzunehmen.

Es reicht natürlich nicht, einfach nur eine Naturatmo drunter zu legen.

Matthias

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Antwort von matthias321:

@Numqaum: Vielen Dank für die einzig nützliche Antwort bisher. Atmo hab" ich schon drübergelegt, aber das macht an der Stimme natürlich keinen Unterschied.

@Pianist: Sorry, aber wenn du meinst, dass das hier ein "Nur-Profis-dürfen-Fragen-Antworten-schreiben"-Forum, dann ignorier doch bitte zukünftig die Threads in denen ich mich tummel.

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Antwort von Pianist:

Sorry, aber wenn du meinst, dass das hier ein "Nur-Profis-dürfen-Fragen-Antworten-schreiben"-Forum, dann ignorier doch bitte zukünftig die Threads in denen ich mich tummel. Das hat mit "Profis" gar nichts zu tun. Aber es ist doch nicht zu viel verlangt, dass man sich mit den Grundlagen der Schallausbreitung beschäftigt, wenn man Tonaufnahmen macht.

Matthias

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Antwort von Schleichmichel:

Sag mal, geht's noch?! Matthias (Pianist) hat Dir das wesentliche mitgeteilt, und Du quengelst über das µ an durchaus angebrachter Kritik, anstatt Dich zu bedanken. Läppisch!

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Antwort von Meggs:

@Numqaum: Vielen Dank für die einzig nützliche Antwort bisher. Atmo hab" ich schon drübergelegt, aber das macht an der Stimme natürlich keinen Unterschied.

@Pianist: Sorry, aber wenn du meinst, dass das hier ein "Nur-Profis-dürfen-Fragen-Antworten-schreiben"-Forum, dann ignorier doch bitte zukünftig die Threads in denen ich mich tummel. Pianist war vielleicht etwas überheblich, aber er hat im Prinzip recht. Raumhall kriegst du nicht mehr raus aus der Aufnahme. Was du machen kannst ist: die Aufnahme wiederholen in einem Raum, der weniger hallt, dabei das Micro ganz nah beim Sprecher und richtig ausgesteuert. So reduzierst du Raumhall auf ein Minimum.

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Antwort von matthias321:

Das hat mit "Profis" gar nichts zu tun. Aber es ist doch nicht zu viel verlangt, dass man sich mit den Grundlagen der Schallausbreitung beschäftigt, wenn man Tonaufnahmen macht. Ich hab" mich vorher mit den Grundlagen der Zeitausdehnung beschäftigt und festgestellt, dass ich deren Ausbreitung nicht isolieren kann.... :)

Davon mal abgesehen, hab" ich mich damit beschäftigt und die Aufnahmen klingen eigentlich recht gut (ruhiger Raum mit Schallisolierung um das Mikro / die Schallrichtung herum). Viel Hall ist bei den Aufnahmen garnicht dabei.

Aber es klingt einfach zu perfekt für eine Außenaufnahme...

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Antwort von Numquam:

Natürlich reicht Atmo drüberlegen nicht aus. Das verändert natürlich auch nicht die Aufnahme ansich, sondern ergänzt diese. Ich bin davon ausgegangen, dass die Audioaufnahme bzw. der gesprochene Text einfach nach offener Strasse klingen soll oder so.

Natürlich muss man da noch etwas an der Stimme ansich machen, ganz klar. Aber die Trockenheit rauszubekommen wird schwierig.

Man kann und muß nicht Crack für alles sein.

Mach dir nichts draus, das ist hier normal.

Die Techniker hier sind dann meistens Loser im kreativen Bereich. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld keinen der alles kann.

Die Kurzfilme von unseren Technik-Nerds sind z.B, was Inhalt, Kontinuität, Kreativität und dergleichen anbelangt absolute S*******e, aber technisch,SFX, 3D etc.p.p. 1A .

Trotzdem gibt es auch Menschen hier, die dir zumindest Tipps geben können.

Einfach immer weiter fragen ;-)


Greetz

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Antwort von Schleichmichel:

Vielleicht wollte ich genau deshalb insistieren, dass Du evtl. einen Ausschnitt davon hochlädst, damit man sich ein besseres "Bild" von dem Ton machen kann.

"Ich habe eine Tonaufnahme...klingt nicht wie draußen...wie mach ich das mit Premiere"...das ist einfach zu wenig.

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Antwort von Pianist:

Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld keinen der alles kann. Sag Bescheid, wenn Du mal in Berlin bist... :-)

Matthias

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Antwort von Numquam:


Sag Bescheid, wenn Du mal in Berlin bist... :-)

Matthias

Das ist ja einerseits löblich, andererseits will dann doch niemand mit dir zusammen arbeiten, oder ? ;-) Du kannst ja ausnahmslos alles! Bist quasi dann ein Ein-Mann-Unternehmen.

Du willst jetzt nicht wirklich behaupten, dass Du allein Ton, Drehbuch, Regie , SFX, 3D , Vermarktung, Pre/ Post-Produktion, Kalkulation, Idee und all das wozu sonst ein mehrköpfiges Team vorhanden sein muss , alleine bewältigst und beherrschst.

Und ich lebe in einer Traumwelt?????

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Antwort von Kino:

Warum denn nicht? Wenn man nicht die komplette Klaviatur spielen will oder muss, dafür aber die ausgewählten Oktaven erfolgreich beherrscht und kein grosser Termindruck besteht, spricht doch nichts dagegen.

Numquam, da ich hier mehr lese, als selbst schreibe, würdest Du mir einen grossen Gefallen machen, wenn Du Dich etwas näher mit der Zitat-Syntax beschäftigen würdest. Es ist mitunter für mich mühsam, aus Deinen Beiträgen, Deine eigene schöpferische Höhe zu extrahieren. Vielen Dank

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Antwort von Pianist:

Du willst jetzt nicht wirklich behaupten, dass Du allein Ton, Drehbuch, Regie , SFX, 3D , Vermarktung, Pre/ Post-Produktion und all das wozu sonst ein 10 köpfiges Team vorhanden sein muss , alleine bewältigst und beherrschst. Ich werde jetzt hier keine Details meiner Arbeitsweise öffentlich ausbreiten, aber Du kannst davon ausgehen, dass meine Filme zu 97 bis 99 Prozent mein Werk sind. Und zwar in inhaltlicher, gestalterischer und technischer Hinsicht. Das Schöne ist aber, dass meine Filme genau so aussehen, als seien sie von einem großen Team produziert worden. Allerdings arbeite ich schon seit 16 Jahren so, dadurch habe ich einen gewissen Vorsprung. Das geht sicher nicht bei allen Projekten, bei meinen funktioniert das aber ganz gut. Dadurch habe ich auch eine sehr hohe zeitliche Flexibilität und kann in sehr kurzer Zeit Änderungen und Ergänzungen liefern, wo andere erst ihre Leute zusammentrommeln müssten.

Das hilft aber dem Ursprungsfrager alles nichts, er sollte seine Aufnahme einfach noch mal nachts in einer ruhigen Gegend wiederholen, dann hat er den gewünschten akustischen Eindruck.

Matthias

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Antwort von Numquam:


Numquam, da ich hier mehr lese, als selbst schreibe, würdest Du mir einen grossen Gefallen machen, wenn Du Dich etwas näher mit der Zitat-Syntax beschäftigen würdest. Es ist mitunter für mich mühsam, aus Deinen Beiträgen, Deine eigene schöpferische Höhe zu extrahieren. Vielen Dank

Das ist ein guter Tip ;-) Ich mache ( tue ) dir den Gefallen ;-)

Was Du meinst ist sicher die Schöpfungshöhe ;-)

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Antwort von Pianist:

Warum denn nicht? Wenn man nicht die komplette Klaviatur spielen will oder muss, dafür aber die ausgewählten Oktaven erfolgreich beherrscht und kein grosser Termindruck besteht, spricht doch nichts dagegen. Teils/teils. Bei mir ist es sogar meistens so, dass ich dadurch schneller bin als andere. Denn ich weiß ja schon genau, was ich machen möchte, und muss es anderen nicht erst erklären. So passt gleich alles wunderbar zusammen. Dadurch kommt auch mein extrem straffes Drehverhältnis zustande. Natürlich geht das nicht bei jeder Art von Film, aber bei meinen Projekten passt das meist ganz gut. Mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich anderen erst mal erklären muss, was sie drehen sollen, um dann am Ende festzustellen, dass die Aufnahmen doch nicht so gut sind wie nötig. Zumal ich fast keine Termine habe, wo man jeden hinschicken könnte, sondern das sind immer Sachen, wo man sich mit dem Thema sehr gut auskennen muss. Es gibt eben bei mir nicht die Arbeitsteilung zwischen Autor und Kameramann. Das ist aber für mich eindeutig ein Wettbewerbsvorteil. Ich sollte aber erwähnen, dass bei mir Dinge wie 3D-Animationen fast nie anfallen, sowas würde ich natürlich fremdvergeben. Und natürlich nutze ich viele Muttersprachler für die fremdsprachigen Filmversionen. Der Rest ist aber alles meins... :-)

Nun aber genug damit, das ist hier in diesem Thread ja gut versteckt, an sich äußere ich mich nicht öffentlich zu meiner Arbeitsweise.

Matthias

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Antwort von Numquam:

@Pianist:

Das finde ich schon erstaunlich. Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor. Allerdings kommt es auf die Komplexität des Werkes an.

Nichts ist unmöglich! Ich möchte auch keinerlei Informationen über deine Arbeitsweise erhaschen ;-) .

Es klingt nur ziemlich "over the top" wenn jemand behauptet er mache ausnahmslos alles selber.

Darf ich erfahren was Du so produzierst?

Greetz

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Antwort von Pianist:

Das finde ich schon erstaunlich. Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor. Allerdings kommt es auf die Komplexität des Werkes an. Also ganz allgemein handelt es sich bei meinen Filmen um Informationsfilme, die sich an verschiedene Zielgruppen von Fachleuten bis Laien richten, die über bestimmte Themen informiert werden sollen. Das sind einerseits Themen in verschiedenen technischen Bereichen, andererseits Themen in verschiedenen politischen Bereichen, ich bin ja schließlich Politologe. Die Auftraggeber wissen meist nur, dass sie für eine bestimmte Veranstaltung oder zum Beispiel für ihren Internetauftritt einen Film brauchen, der die Leute kurz und knapp über ein bestimmtes Thema informieren soll. Dann gibt es vielleicht noch drei bis vier Stichworte, und um den ganzen Rest muss ich mich selbst kümmern.

Die Beherrschung der ganzen Technik läuft dabei wie selbstverständlich im Hintergrund. Das interessiert meine Auftraggeber auch gar nicht. Die wissen nur, dass ich mich mit meiner Technik am oberen Rand orientiere, und ansonsten zählt für sie nur, dass am Ende ein Film herauskommt, der ihnen gefällt und der genau die Botschaften rüberbringt, die für sie wichtig sind. Dabei ist es für mich entscheidend, nur allerbeste Aufnahmen zu zeigen. Ich würde niemals in einen Film eine Aufnahme hineinschneiden, die mir nicht zu 100 Prozent gefällt. Und ich habe in den bisherigen 16 Jahren auch noch keine einzige wichtige Aufnahme verpasst oder versaut. Meist sind meine Filme dann am Ende noch schöner, als es sich die Auftraggeber am Anfang vorgestellt haben.

Und da scheine ich irgendwie den Geschmack meiner Auftraggeber zu treffen, sonst hätte ich nicht so viele. Und das sind alles ziemlich bedeutende Auftraggeber, die durchaus auch den Vergleich zu großen Mitbewerbern haben... :-)

Matthias

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Antwort von Numquam:

@ Pianist:

Dann erscheint es mir auch machbar.

Weiterhin Viel Erfolg ;-)

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Antwort von handiro:

Ich habe einen Text in einem Raum aufgenommen und möchte nun, dass dieser klingt, als wäre er im freien aufgenommen worden.

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das z.B. in Premiere erreichen kann? Ich bin manchmal erstaunt (oder eher erschrocken), wie wenig Grundwissen bei einigen Leuten vorhanden ist, und welche Fragen sich dann daraus ergeben. Es gibt natürlich keinen digitalen Effekt, um nachträglich die vorhandenen Reflexionen einer Aufnahme zu entfernen. Hinzufügen wäre dagegen kein Problem. Deshalb gibt es in jedem Hörspielkompex einen reflexionsarmen Raum, in welchem alle Raumbegrenzungsflächen so stark absorbieren, dass praktisch der Raum nicht mehr in Erscheinung tritt. Wenn Dir ein solcher Raum nicht zur Verfügung steht, dann bleibt Dir nichts weiter übrig, als Aufnahmen, die nach "im Freien" klingen sollen, auch im Freien aufzunehmen.

Es reicht natürlich nicht, einfach nur eine Naturatmo drunter zu legen.

Matthias Es gibt einen einzigen Effekt den ich kenne, mit dem ich schon Hall oder Reflektionen teilweise entfernen konnte: ein EXPANDER, also das Gegenteil vom COMPRESSOR. Ich glaube das Ding war von Waves.
Allerdings stimme ich völlig überein, Nachdreh oder Nachvertonen in Kabine wird wohl die einzige Möglichkeit sein...
Grüsse aus Berlin

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Antwort von Pianist:

Es gibt einen einzigen Effekt den ich kenne, mit dem ich schon Hall oder Reflektionen teilweise entfernen konnte: ein EXPANDER, also das Gegenteil vom COMPRESSOR. Damit erreichst Du aber lediglich, dass der Pegel in Sprechpausen abgesenkt wird. Der Extremfall wäre ein Gate, bei dem in Sprechpausen die Modulation ganz abgeschnitten wird. Davon wird es aber definitiv nicht besser, weil ja auch während des Sprechens Hallanteile zu hören sind, die dann am Ende des Wortes oder des Satzes abgesenkt oder ganz abgeschnitten werden. Damit kann man verunglückte Aufnahmen ein wenig reparieren, aber dem hier gewünschten Ergebnis kommt man damit praktisch nicht näher.

Matthias

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Antwort von domain:

Ich bin manchmal erstaunt (oder eher erschrocken), wie wenig Grundwissen bei einigen Leuten vorhanden ist, und welche Fragen sich dann daraus ergeben. Also dein angesprochenes Grundwissen ist m.E. im Grunde schon eher ein Spezialwissen.
So geht es halt einem harmlos Nachfragenden, wenn er auf Spezialisten stößt.
Ich könnte dich jetzt auch fragen, welcher Unterschied bestand eigentlich zwischen einer Lok der Baureihe 52 und der Baureihe 201 bei der DBB?
Deswegen habe ich mir eine (übrigens mit dir gleichlautende) Antwort auf Mathias Anfrage verkniffen, weil ich weiß, dass es wirkliche Profis auf dem Tonsektor gibt, aber anderseits auch noch nicht wirklich "Eingearbeitete" und das ist keine Schande.

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Antwort von Pianist:

Ich könnte dich jetzt auch fragen, welcher Unterschied bestand eigentlich zwischen einer Lok der Baureihe 52 und der Baureihe 201 bei der DBB? Kriegslok gegen Reichsbahn-V100? :-)

Matthias

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Antwort von stefangs:

um mal zurueck aufs thema zu kommen und hoffentlich was praktisches vorzuschlagen:

1: es gibt ein plugin mit dem treffenden namen 'deverb', was einen passablen dienst tut, reflexionen aus einem signal herauszurechnen. ich habe es vor einigen jahren skeptisch ausprobiert, weil ich nicht glaubte, dass sowas funktionieren wuerde und war doch immerhin ueberrascht. ich ueberlasse es aber dir, herauszufinden, ob es das ding noch gibt und was es kostet, weil ich es wie gesagt nur mal getestet habe und nicht mehr auf meiner platte habe.

2: wenn du ein tragbares setup hast, nimm einen vernuenftigen lautsprecher, stelle ihn in deinen garten, lasse deine aufnahme mit natuerlicher lautstaerke unverzerrt darueber laufen und nimm sie wieder mit einem noch vernuenftigeren mikro auf. je nach lage deines gartens und abstand zwischen lautsprecher und mikro sollte sich der gewuenschte effekt einstellen. aehnliches wird im studio manchmal mit samplebasierten schlagzeugspuren gemacht, damit das nicht so einzeloutput-maessig klingt, sondern mehr zusammengehoerigkeitsflair entwickelt.

viel glueck,
stefan

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Antwort von matthias321:

So, interessant, welche Eigendynamik der Thread in meiner Abwesenheit entwickelt hat.

@stefangs:
Der Tipp mit dem Deverb ist ganz hilfreich - vielen Dank!


Aus Zeitmangel hatte ich jetzt leider keine Zeit mehr ein Beispiel irgendwo hoch zu laden. Die Aufnahme im Freien klang übrigens wesentlich schlechter als die Aufnahme im "heimischen Studio" - liegt vielleicht auch daran, dass es einmal mit dem internen Mik eine DSLR und einmal mit nem ordentlichen Mikro gemacht wurde.

War im Endeffekt aber dann doch egal, weil ich zwischen den Szenen leider nur 3 Sekunden Pause gelassen hatte und die länger andauernden Lacher der vorherigen Szene sowieso von technischen Details im Film ablenkten :)



Zum Aufnahmen nahm ich übrigens ein selbstgebasteltes Konstrukt wie dieses hier:
http://www.editorskeys.com/portable-voc ... booth.html

Hat jemand ne Idee, wo man hier sowas bekommt? Das sieht doch etwas besser aus als die Baumarktlösung.

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Antwort von Meggs:

Davon mal abgesehen, hab" ich mich damit beschäftigt und die Aufnahmen klingen eigentlich recht gut (ruhiger Raum mit Schallisolierung um das Mikro / die Schallrichtung herum). Viel Hall ist bei den Aufnahmen garnicht dabei.

Aber es klingt einfach zu perfekt für eine Außenaufnahme... Der Tipp mit dem Deverb ist ganz hilfreich - vielen Dank! Das verstehe ich jetzt nicht - wenn kaum Hall drin ist, warum ist dann ein Enthaller hilfreich?
Wenn die Aufnahme wirklich zu trocken ist, müsstest du mit einer Atmo von draußen auch recht nah hinkommen. Im Freien hallt es normalerweise nicht beim Reden, also muss auch nichts raus, sondern was rein.

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Antwort von marwie:

Ich denke, ein Problem könnte auch sein, dass man drinnen in ruhiger Umgebung anders sprich als draussen, ich würde da etwas experimentieren.

Was möchtest du eigentlich genau machen? Ein Dialog nachvertonen?

Wenn die Aufnahmen ziemlich hallfrei sind, würde ich ev. die tiefen Frequenzen etwas absenken um den Nahbesprechungseffekt zu mindern. Generell würde ich mit dem Equalizer experimentieren.

Mach mal mit der gleichen Person einmal die Aufnahme drinnen und einmal draussen, dann bemerkt man eher, was anders ist und wie man es ev. korrigieren könnte.

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Antwort von matthias321:

Der Tipp mit dem Deverb ist ganz hilfreich - vielen Dank! Das verstehe ich jetzt nicht - wenn kaum Hall drin ist, warum ist dann ein Enthaller hilfreich?
Wenn die Aufnahme wirklich zu trocken ist, müsstest du mit einer Atmo von draußen auch recht nah hinkommen. Im Freien hallt es normalerweise nicht beim Reden, also muss auch nichts raus, sondern was rein. Nein, ich meinte, dass ich den Tipp allgemein recht hilfreich finde.

Die Vorführung des Film"s ist ja schon vorbei... daher kann dieser Thread jetzt wohl nurnoch dazu dienen zukünftigen Nutzern, die das gleiche Problem haben, zu helfen.

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