Frage von Ali_baba:Hallo,
hab ne Frage:
Mein Kumpel hat sich vor kurzem einen neuen Rechner (ohne Monitor - er benützt sein Uralt-15"-Monitor) gekauft. Zudem hat er einen (ebenfalls) alten Fernseher.
Nun möchte er sich eine neuen Monitor bzw. einen neuen Fernseher kaufen.
Deshalb möchte ich (bzw. er) wissen, ob es sinnvoll ist, nur ein Gerät (also PC über Fernseher bzw. TV über PC-Monitor) zu verwenden.
Als Ausstattung hat er sich überlegt, entweder eine 70cm Fernseher oder ein 17/18" TFT-Monitor zuzulegen.
Was ist eurer Meinung nach am sinnvollsten (hinsichtlich der Qualität)?
Thx
Antwort von Stefan:
Fernseher.
Pro:
1) Wenn er Alien kuckt, stört kein Lüftergeräusch, wenn ES durch die Nostromo schlurft.
2) Wenn er DVDs macht, bemerkt er Halbbildzockeln, bevor er die DVDs ausliefert.
3) Wenn er DVDs macht, fragt er hier nicht nach "Fransen an den Kanten".
Gruss
Stefan
Antwort von Rainer Dlugosch:
: Hallo THX,
im Prinzip bräucht man für den Videoschnitt am PC 3 Monitore, 2 PC-Monitore und einen zusätzlichen Vorschau-Monitor , entweder Studio oder TV.
Viele Profis arbeiten mit 2 TFTs als Schnittmonitoren und einem Studio-Monitor als Vorschaumonitor. Letzterer ist für die Beurteilung des Schnitts der entscheidende Monitor.
Richtig ist, dass die alten Röhren-Monitore die bessere Bildqualität liefern, aber sehr sperrig sind. Für das Schnittprogram bräuchte man dann entweder 2 19"-Monitore oder einen 21" Monitor, also einen richtigen schweren und tiefen "Kühlschrank" (Dort wird es aber auch schon richtig eng)
Stände ich vor einer Neuanschaffung, kämen für mich nur 2 TFTs wegen ihrer kompakten Ausmasse in Betracht. Einer wäre zu klein um die Oberfläche eines Schnittprogramms halbwegs übersichtlich unterzubringen und die schönen grossen TFTs sind wahnsinig teuer.
Um sich die timeline, Binfenster sowie die Effektauswahlfenster und die Abspielfenster anzuschauen, taugen sie voll, da spielen die von anderer Seite genannten Nachteile überhaupt keine Rolle.
Ideal für die Beurteilung des geschnittenen Film wäre dann ein Studio-Monitor am analogen Ausgang der Schnittkarte oder des PC, der aber auch gebraucht noch recht teuer ist. Aus diesem Grunde verwende ich als weiteren Vorschaumonitor einen 17 "LCD-Fernseher, dessen Bild mich voll zufriedenstellt und der angesichts seiner Handlichkeit den Vorteil hat, dass man ihn auch zu den Dreharbeiten mitnehmen kann , um vor Ort das Rohmaterial zu sichten. (Er ist zudem auch noch ein als solches verwendbares Fernsehgferät ausserhalb des Videoschnitts.)
Das wäre mit einer normalen Fernsehkiste und dem o.g Studiomonitor zwar technisch ebenso, aber praktisch kaum durchführbar.
1.500,- € müssen für eine einigermassen taugliche Mindestaustattung bestehend aus den 3 genannten Monitoren investiert werden.
Gruss
Rainer D
Antwort von Floppy:
TFT Monitore
sehr nachteilig ist das die Geräte ne Reaktionszeit von 16ms haben ... einige schaffen gerademal 12ms ... da hängt ein Röhrenmonitor die TFTs LOCKER ab ...
Negativ wirkt sich das z.B. auf schnelle Bildfolgen (Actionszenen oder Rennszenen)
Vorteil für TFT Monitore sind das fehlende Flimmern und der supergute Kontrast ...