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Infoseite // Promise Pegasus Fehler



Frage von spacemonkey:


Hallo...

Ich arbeite seit 3 Jahren mit einem Promise Pegasus. Ich schneide in FCPX, die Dateien liegen auf dem Pegasus. Hat bisher super funktioniert, auch kaputte Drives wurden mir durch die Utility angezeigt und ließen sich problemlos erneuern. Seit einiger Zeit habe ich allerdings Read-Time-Outs. Dann lässt sich auf das Pegasus garnicht mehr zugreifen und FCPX stürzt ab.

Der Promise Support hat eine "nicht optimale" Disk im Pegasus dafür verantwortlich gemacht. Nach dem Ausstausch dieser Disk blieb das Problem jedoch bestehen.

Mal arbeitet das Pegasus stundenlang einwandfrei, dann lässt sich wieder stundenlang nicht drauf zugreifen.

Wenn ich nicht drauf zu greifen kann, startet auch nicht die Utility. Die habe ich bereits auf neuestem Stand.

Weiß jemand Rat?
Danke für Infos...

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Antwort von Axel:

Raid-Controller? TB-Schnittstelle? Wäre interessant zu wissen. Habe auch seit 2 Monaten einen Pegasus, bisher mit gutem Gefühl. Werde mal googeln.

Bei mir wurde das Raid mal nicht erkannt nach dem Hochfahren, auch nicht nach manuellem Ein- und Ausschalten des Pegasus. Ich musste erst das TB-Kabel abziehen und wieder reinstecken, dann klappte es.

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Antwort von spacemonkey:

Hi...

Raid Level 5 (also 3 von 4 TB nutzbar)
Thunderbolt geht in iMac (3,4 GHz i7 OSX 10.10.5)

Wenn kein Zugriff auf das Pegasus besteht, kann ich nicht mal mehr den iMAc neu starten, da das Pegasus das irgendwie verhindert. Erst wenn ich das Pegasus TH Kabel raus ziehe, fährt der iMac runter. Das Pegasus lässt sich dann auch nicht mehr abschalten, nur durch ziehen des Stromkabels.

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Antwort von Sammy D:

- Welche Firmware ist drauf?
- Sind empfohlene Festplatten verbaut?
- Sind alle Festplatten gleich?
- Was sagt die SMART-Info im Programm ueber die einzelnen Platten? Fehler?
- Was steht bei den Runtime Events im Programm?
- Volume im OS X im Dienstprogramm ueberprueft?
- Was sagt die OS X Console?

Eingrenzung des Fehlers:

- Thunderboltkabel wechseln; mir sind vier Thunderboltkabel aus 2011 in den letzten Monaten abgeraucht bzw. haben Fehler im I/O verursacht.

- Wirf alle Festplatten aus dem Pegasus, nimm eine ANDERE, leere Platte, von der du weisst, dass sie in Ordnung ist und die den Spezifikationen des Pegasus entspricht, und initialisiere sie als JBOD drive im Pegasus. Teste sie in jedem Slot und schau, ob das Problem weiterhin auftaucht. Solltest du vier freie Platten haben, wuerde ich es mit vieren testen.

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Antwort von spacemonkey:

Hey...

danke schon mal für deine Infos.

- Welche Firmware ist drauf?
5.04.0000.57

- Sind empfohlene Festplatten verbaut?
Ja, 4 x Toshiba DT01ACA1

- Sind alle Festplatten gleich?
Ja

- Was sagt die SMART-Info im Programm ueber die einzelnen Platten? Fehler?
meinst du damit die in zeile 1 aufgeführte "raw read error rate"?

- Was steht bei den Runtime Events im Programm?
Device: PD3
Description: "Command times out on physical disk", gefolgt von "Physical Disk has been reset". Diese beiden Infos wechseln sich immer ab.
Slot Nummer 3 war die Platte, die ich bereits mehrmals austauschen musste. Es scheint als hätten die Probleme dort ihren Ursprung.

- Volume im OS X im Dienstprogramm ueberprueft?
nein, noch kein Plan wie das geht.

- Was sagt die OS X Console?
nein, noch kein Plan wie das geht.

Der Kabelwechsel ist eine sehr naheliegende Maßnahme, die ich auf jeden Fall druchführen werde.

In die JBOD Sache muss ich mich erstmal einlesen, bevor ich verstehe was du damit meinst... :)

Dankeschön!!!

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Antwort von Sammy D:

Ist die Promise Utilty auch auf dem neuesten Stand?

Mit SMART-Info meinte ich nur, ob das System die Platte als "Ok" befindet. Raw Read Data hat nichts mit deinen Schreibfehlern zu tun. Die kannst du unter den jeweiligen Platten > "view" > "statistics" tab einsehen. Kannst ja mal die Platten mit einander vergleichen.

Dein RAID kannst du im Festplattendienstprogramm von OS X pruefen lassen. Beim dirty shutdown kann die Struktur des Volumes beschaedigt werden. Dort kannst du es auch ggf. reparieren.

Die "Konsole" befindet sich im Programme/Dienstprogramme-Ordner. Dort werden die Logs aller Systemaktivitaeten angezeigt. Such nach dem Datum und der Zeit waehrenddessen dein Pegasus nicht funktioniert hat und schau dort, welche Fehler ausgegeben wurden.


Mit einer anderen Platte testen:

Ein Backup all deiner Daten vorausgesetzt, setzt du eine separate Platte (NICHT EINE DER VIER, worauf sich deine Daten befinden!) in den Pegasus.
Unter 'Physical Drives' > 'Settings' kannst du auswaehlen zwischen 'passthru' oder 'unconfigured'. Nimm Ersteres. Die Platte wird nun als einzelnes (non-RAID-) Drive im System registriert. Damit kannst du jeden einzelnen Slot durchprobieren und schauen, ob ein Hardware-Defekt der SATA-Ports vorliegt.

Als letztes Mittel koenntest du auch dein jetziges RAID formatieren, neu syncen und aus dem Backup die Daten wieder aufspielen.

"Command times out on physical disk" mit anschliessendem Reset hoert sich m.E. nach einem Sync-Problem an, weniger nach einem physischen Festplatten-Problem. Denn waere sie wirklich defekt, wuerde SMART Fehler ausspucken und sie als 'critical' oder 'dead' markieren.

Noch was. Laesst du den Pegasus mit dem Herunterfahren von OS X automatisch ausschalten?
Das Abschalten im laufenden System nach Auswurf mag der Pegasus gar nicht, auch wenn es als Moeglichkeit im Manual steht. Da hatte ich schon einige Scherereien damit. Zumindest beim Pegasus 1 ist das so.

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Antwort von spacemonkey:

hi...

Die Utility sollte aufm neusten Stand sein: Version 3.20.0000.15 (C03).

Die smart info sagt, dass die platten ok sind, bzw. dass sie nicht "critial" oder gar "dead" sind.

Die Konsole gibt in der Zeit, in der das Pegasus wieder nicht reagiert hat, keine Fehler aus. Für die Zeit existiert gar kein Eintrag in der Konsole.

Ich habe es im Festplattendienstprogramm überprüfen lassen mit dem Ergebnis, dass die Platte repariert werden muss. Die Reparatur wurde jedoch abgebrochen mit der Ansage "Das Volume kann nicht für die Reparatur deaktiviert werden".
- Gibt's da noch Möglichkeiten? Wirkt als könnte dieser Weg zu einer schnellen Lösung führen !?!?

Test mit anderen Festplatten stehen noch aus, da ich mir dafür erstmal neue Platten zulegen müsste. Auch um ein Back-Up des Pegasus zu erstellen. Eigentlich war der Plan mir das Pegasus als Raid5 zuzulegen ja der, keine Back-Ups davon machen zu müssen...

Wie ist das mit dem Dirty Shutdown? Wenn die, an den Mac gekoppelte, Art des Abschaltens nicht gut für das Pegasus ist, wie sollte man es dann abschalten? Oder einfach immer laufen lassen?

Vielen vielen Dank für deine Hilfe.
Grüße und schönes Wochenende!

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Antwort von spacemonkey:

Noch ein Nachtrag mit evtl. neuen Erkentnissen:

Das Pegasus lief normal, dann startete ich FCPX und sofort hing sich FCPX auf und auch das Pegasus.

Die Konsole sagt dazu:

17.09.16 09:34:43,924 Final Cut Pro: Failed to connect (_fancyLineBox) outlet from (FFOrganizerFilterHUD) to (LKBox): missing setter or instance variable

17.09.16 09:34:43,924 Final Cut Pro: Failed to connect (_tileContainerView) outlet from (FFOrganizerFilterHUD) to (NSScrollView): missing setter or instance variable

17.09.16 09:34:43,931 Final Cut Pro: NSProButtonCell: attempt to decode an unrecognized element (0)

17.09.16 09:34:45,616 WindowServer: disable_update_timeout: UI updates were forcibly disabled by application "Final Cut Pro" for over 1.00 seconds. Server has re-enabled them.

17.09.16 09:34:45,924 WindowServer: common_reenable_update: UI updates were finally reenabled by application "Final Cut Pro" after 1.31 seconds (server forcibly re-enabled them after 1.00 seconds)

Für mich könnte der Output der Konsole auch Chinesisch sein, aber vielleicht lässt sich daraus ja etwas erkennen...

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Antwort von Sammy D:

...

Ich habe es im Festplattendienstprogramm überprüfen lassen mit dem Ergebnis, dass die Platte repariert werden muss. Die Reparatur wurde jedoch abgebrochen mit der Ansage "Das Volume kann nicht für die Reparatur deaktiviert werden".
- Gibt's da noch Möglichkeiten? Wirkt als könnte dieser Weg zu einer schnellen Lösung führen !?!? Wenn das Volume nicht deaktviert werden kann, liegt es meist daran, dass ein Zugriff vom System oder einem anderen Programm vorliegt.

Du kannst versuchen gleich nach einem Neustart zu reparieren, ohne vorher andere Programme zu oeffnen.
Sollte das ebenfalls nicht funktionieren, bestuende die Moeglichkeit in die OS X Recovery zu booten (beim Systemstart CMD+R halten), disc utility zu starten und dort zu reparieren.
Test mit anderen Festplatten stehen noch aus, da ich mir dafür erstmal neue Platten zulegen müsste. Auch um ein Back-Up des Pegasus zu erstellen. Eigentlich war der Plan mir das Pegasus als Raid5 zuzulegen ja der, keine Back-Ups davon machen zu müssen... Schlechter Plan! :D Ein RAID ist unter keinen Umstaenden eine Datensicherung, sondern erhoeht nur die Verfuegbarkeit bei Plattenausfall, d.h. man kann damit sofort weiterarbeiten. Fallen zwei Platten aus, sind die Daten Geschichte. Immer auf einem separaten Medium sichern.
Da du ja eh nur 3TB im RAID hast, kannst du dir fuer wenig Geld eine grosse Platte fuers Backup besorgen.
Evtl. noch ein wenig mehr Platz fuer die Systemplatte einplannen. Die will auch gesichert werden.
Backup ueber Time Machine oder die ueblichen Programme wie Carbon Copy Cloner, Chronosync etc.
Wie ist das mit dem Dirty Shutdown? Wenn die, an den Mac gekoppelte, Art des Abschaltens nicht gut für das Pegasus ist, wie sollte man es dann abschalten? Oder einfach immer laufen lassen?
... Ein dirty shutdown ist, wenn man einen Rechner/Geraet (oder auch Software) ohne den vorgesehenen Prozess einfach abschaltet. In deinem Fall den Pegasus abschalten, wenn er nicht reagiert, ohne die Platte auszuwerfen. Vermutlich hat es deshalb die Struktur deines RAIDs zerschossen.

Seit dem dritten Firmware-Update (2012?) schaltet sich der Pegasus 1 dann aus, wenn der Rechner runterfaehrt und aus bleibt. So sollte man es auch machen.
Volume auswerfen und den Powerknopf des Pegasus halten, fuehrt meiner Erfahrung nach ab und zu zu Fehlern. Wie gesagt, das ist ausschliesslich meine persoenliche Beobachtung ueber die Jahre.

Zum Problem selbst:
Die Fehler deuten nicht direkt auf die Ursache hin. Das koennte eine defekte Library sein oder ein Problem mit einem Plugin. Neat, Color Finale z.B. verursachen gerne mal Abstuerze.

Das Wichtigste zunaechst waere ein Backup deiner Daten.
Danach wuerde ich mir mal eine neue FCPX-Library anlegen und sehen, ob das Problem weiterhin besteht.
Installierte Plugins koenntest du eins nach dem anderen deinstallieren und beobachten, was passiert. Ggf. Final Cut loeschen und erneut installieren.
Erst danach wuerde ich mich um das RAID selbst kuemmern.

Hoffe, ich konnte helfen.

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Antwort von Jott:

Ein RAID ist unter keinen Umstaenden eine Datensicherung Ganz groß ausdrucken und über den Schnittplatz hängen.

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Antwort von spacemonkey:

Hi...

Von der Systemplatte mache ich natürlich Back-Ups via Timemachine. Auf dem Raid habe ich nur die "rohen" Fimdateien liegen, die ich nicht als gesamtes Back-Ups des Raids sicher, sondern auf anderen kleineren externen Platten, was schon beim Dreh passiert. Die Projektdatein von FCPX etc. liegen auf dem iMac.

Das mit dem runter fahren scheine ich ja dann immer richtig gemacht zu haben. Das Raid schaltet sich mit dem Mac ab. Den "Dirty Shutdown" habe ich immer nur machen müssen, wenn garnichts mehr ging.

Ich habe eins der PlugIns (mInstaller), das in der Konsole mit irgendeinem Fehler angezeigt wurde abgestellt, und seitdem ist das Problem mit dem Raid nicht mehr aufgetaucht. Auch eine Überprüfung durch das Festplattendienstprogramm ergab keinen Grund zur Reparatur mehr.

Ich hoffe, dass es wirklich daran lag und ich nun gut damit weiter arbeiten kann. Falls das Problem wieder auftauchen sollte, weiß ich zumindest jetzt meine nächsten Schritte...

Vielen Dank für die Hilfe.

Space


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