Frage von Ocbrcb:Hallo,
ich brauche mal euren Rat. Ich war immer mit der ungenauen Anzeige meiner Arbeit unzufrieden. An jedem Ausgabeprogramm sahen meine Videos anders aus. Ob VLC oder Vorschau oder in Premiere. Die Farben, der Kontrast immer sah es anders aus.
Also habe ich weder Kosten noch Mühe gescheut und mir einen zweiten Bildschirm gekauft. Einen PD3220U, diesen betreibe ich an einem iMac (Retina 5K, 27 Zoll, 2019), 3,6 GHz 8-Core Intel Core i9, Radeon Pro Vega 48 8 GB.
Ich habe Ihn über Thunderbolt 3 angesteckt. Und das Ergebnis ist unterirdisch. Ich habe ihn mit der originalen ICC profile versehen und nun weiß ich nicht mehr weiter. Wie bekomme ich ihn dazu die Farben wie auf dem Bild im Anhang anzuzeigen? Derzeit sieht alles flach aus, kein Kontrast , lasche Farben etc. Lasse ich mir einen Text anzeigen ist die Schrift fast nicht zu lesen. Die Buchstaben stehen zu nah aneinander und sind zerfranst. Stelle ich den Bildschirm dann noch in sRGB, oder HDR oder Rechnung. 709 um wird es noch schlimmer.
Ich kann mir nicht vorstellen das diese Anzeige wie ich sie jetzt sehe die Profi Anzeige sein soll :/.
Würde mich freuen wenn jemand Rat weiß.
Grüße
Antwort von cantsin:
Check mal in der Display-Konfiguration von MacOS, ob Du den Monitor auch in der nativen Auflösung betreibst, und ob sowohl im OS, als auch im Monitor sRGB als Farbprofil eingestellt ist.
Eventuell könnte auch noch eine Farbkalibrierung Deines bisherigen Displays aktiv sein und irrtümlich auf den Benq angewendet werden.
Antwort von rdcl:
Ist das Bild im Vergleich zum iMac kontrastloser? Dann ist es evtl. ja sogar richtig. Die iMacs sind ja bekannt dafür, viel zu gesättigt und kontrastreich zu sein.
Antwort von Jott:
Du könntest ja mal das Mac-eigene Kalibriertool anwerfen.
Wobei das mit der, wie du sagst, falschen und unlesbaren Schriftdarstellung natürlich nichts zu tun hat.
Antwort von Ocbrcb:
Hallo,
also die Schrift wird lesbarer wenn ich bei dem BenQ das HDR auf der Mac Bildschirm Einstellung entferne.
Ich habe keine Farbkalibrierung angewendet, alles im original Zustand. Ich wähle die Profile aus die mir das OS vorgibt, am Mac das iMac Profil und am BenQ das mitgelieferte.
Also ich finde es sehr kontrastarm und farblos, wie ein weißer Schleier über dem Bild. Jedes Video was ich mir ansehe, in dem der Bildschirm vorgestellt wird sind die Farben auf alle Fälle kräftiger, deutlich!
Antwort von klusterdegenerierung:
Wie die anderen schon sagten, da hast Du den schwierigsten Vergleichspartner an Deiner Seite.
Wenn es wenig kontrastig und vielleicht dunkler ist, dann kann das durchaus richtig sein, denn ein iMac ist ein reinsten Gamma specktakel.
Guckst Du nur ein paar Minuten da drauf, sieht jeder andere Moni aus als müßtest Du Dir direkt einen neuen kaufen.
Ob das so eine gute Idee war, denn wenn der iMac so bleiben soll, hast Du die härteste Zeit Deines Lebens vor Dir. :-))
Ich nutze unseren iMac immer als letzte Instanz in der Überprüfungskette vielleicht noch das ipad, wenn Material auf denen auch nicht ausbrennt und zu bunt ist, dann ist es solid! :-))
Ne im Erst, wenn Du den imac nicht professionell kalibrieren kannst, so das dies vom Tisch ist, kannst Du Dir auch einen 99€ Acer auf den Tisch stellen, Du wirst unglücklich, es gibt kaum was schlimmeres als dauerhaft einen teuren Profimonitor in Frage zu stellen. ;-)
Antwort von Ocbrcb:
Hallo,
ich kann den Mac Kalibrieren, mit Spyder 5, habe es nur noch nicht in Erwägung gezogen. Der BenQ lässt sich damit auch einrichten (seht aber auch komisch aus), nur nicht mit der BenQ Software, da sagt er das geht nicht... Das original Programm von BenQ erkennt den Bildschirm nicht...
will weinen
Ihr denkt, Spyder 5 mit DataColor auf dem Mac anwenden?
Antwort von pillepalle:
Kalibrieren kannst den den iMac schon. Kenne allerdings Deinen Spyder5 nicht. Ist eben nur ne Softwarekalibrierung, keine Hardwarekalibrierung.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Also ich kann da ganz gut mit reden, denn ich habe auch einen etwas besseren BenQ und habe auch schon einige Gespräche mit den Technikern gehabt und die Essenz daraus ist eigentlich, das man an die teuren BenQs nicht ran gehen soll, denn die sind hardwareseitig so gut kalibriert, das sie mit einem passenden Profil in der Systemsteuerung das sind, wofür man sie gakauft hat und man kann mit einen Kalibrierer hier nur schlimmeres provozieren, weil er sich quasi nicht resetten lässt und immer auf der Basis der internen Kalibrierung verbiegt und das führt immer zur verschlimmbesserungen.
Da ist es schon ratsamer den iMac zu kalibrieren, zumindest mal ausprobieren, dafür würde ich mir aber einen hochwertigen Kalibrierer wie Xrite und entsprechender software leihen, Spyder ist auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen, Spielzeug, besonders die original Software.
Antwort von Jott:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
denn die sind hardwareseitig so gut kalibriert, das sie mit einem passenden Profil in der Systemsteuerung das sind, wofür man sie gekauft hat und man kann mit einen Kalibrierer hier nur schlimmeres provozieren
Was für den iMac genauso gilt.
Antwort von pillepalle:
Eine Softwarekalibrierung ist doch nichts anderes als ein Profil in der Systemsteuerung. Man kann danach auch wieder zum Werksprofil wechseln, wenn man mag.
Jedenfalls scheint der TO mit den optimalen Werkskalibrierungen ja irgendwie nicht so richtig zufrieden zu sein.
VG
Antwort von Jott:
Könnte es daran liegen, dass der Benq einen matten Screen hat (sofern das so ist)? Das sieht neben dem entspiegelten Glas des iMac mit seinem tiefen Schwarz immer siffig aus, je nach Lichteinfall im Raum. Ist man das eine gewohnt, erschrickt man über das andere. In beiden Richtungen. Das hätte dann auch gar nichts mit der Kalibrierung zu tun.