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Infoseite // Premiere Pro ruckelt trotz guter Hardware



Frage von Kubi20:


Hallo,

nachdem ich stundenlang, ohne Erfolg, in Foren und ähnliches nach einer Lösung meines Problems gesucht habe, habe ich mich entschlossen diesem Forum beizutreten und hoffe auf konstruktive Hilfe eurerseits.
(Hoffe das ist hier der richtige Bereich für solche Fragen)

Kommen wir zu meinem Problem:
Ich habe mir vor einigen Monaten den Laptop "Lenovo Yoga 720" zugelegt mit folgender Hardware:
Intel Core i7-7700HQ
16 GB Ram DDR4
GeForce GTX 1050 (4GB dedizierter Speicher)
1 TB SSD

Verwendete Software: Adobe Premiere Pro CC

Soweit ich weiß müssten diese Hardware Komponenten auf jeden Fall ein ruckelfreies Schneiden und Bearbeiten (Colorgrading etc.) ermöglichen.

Soweit so gut.
Ich bekam das Videomaterial von einer canon eos mark 5d mark iii zum Schneiden und Bearbeiten eines Musikvideos. Beim Schneiden läuft noch alles flüssig aber sobald es um Colorgrading und Stabilisierung ruckelt das Vorschaufenster stark, selbst bei einer 1/4 Auflösung.

Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte?
Ich bin ein Einsteiger was Videoschnitt und -Bearbeitung angeht.
Gibt es bestimmte Einstellungen die ich vornehmen muss damit die Bearbeitung Ruckelfrei möglich ist? Nach jeder kleinen Änderung den In-Out Bereich zu rendern ist für mich keine zufriedenstellende Lösung..

Ich bedanke mich für eure Hilfe
LG

Space


Antwort von dienstag_01:

Zuerst solltest du mal dein Material genauer spezifizieren, ist das HD oder 4k und so weiter.

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Antwort von promo89:

Du kannst mit Proxies arbeiten.
Eine Anleitung, falls du nicht weißt wie das geht, findest du hier: http://dielichtfaenger.com/blog/4k-schn ... y-workflow

(Nein ich habe nix mit dieser Seite zu tun ;) )

Viel Glück :)

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Antwort von Framerate25:

5 Mark 3, zu hohe Framerate oder zuviel voreingestellte Bildinformation (Datenrate)
Für die 4GB RAM. Oder vergessen die Vorschau zu rendern. Wenn über der Timeline alles rot und gelb ist, ist ungeprüft oder ungerendert. Dann ein Vorrendern und es läuft. Je nachdem was Du im „Grading“ an Clips verbogen hast, erzeugst Du immense Bildinformationen welchen den Rechner schnaufen lassen. Hast Du dann eine hohe Framerate, ist der Ofen kalt.

Proxy, dann klapperts vermutlich. ;-)

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Antwort von dienstag_01:

Ah, 5d mark 3, hatte ich überlesen. Das müsste eigentlich problemlos laufen, Proxys brauch man dafür nicht.
Ist Hardwareunterstützung für die Mercury Playback Engine an?

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Antwort von Jott:

promo89 hat geschrieben:
Du kannst mit Proxies arbeiten.
Eine Anleitung, falls du nicht weißt wie das geht, findest du hier: http://dielichtfaenger.com/blog/4k-schn ... y-workflow
Oder hier an der Quelle:
https://helpx.adobe.com/de/premiere-pro ... media.html

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Antwort von Alf_300:

Zusätzlich
Premiere und Graka auf "Leistung"

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Antwort von Framerate25:

dienstag_01 hat geschrieben:
Ah, 5d mark 3, hatte ich überlesen. Das müsste eigentlich problemlos laufen, Proxys brauch man dafür nicht.
Ist Hardwareunterstützung für die Mercury Playback Engine an?
Echt? Stabilisierte Clips ungerendert mit 60FPS (was Anfänger gerne wählen - viel hilft viel) , Lumischeixx und Farbrädchen drehen bei ner 1050?

Das will ich sehen...... ;-)))

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Antwort von Rick SSon:

Eine 1050 im Notebook mit 4GB Ram ist leider keine "gute" Hardware.

Habe bei meinem Notebook (4720HQ, 32gb ram, m.2 pci-e 4x SSD, 980m) auch regelmäßig Probleme mit ruckelndem Footage. Allerdings eher, weil die Notebook-CPU Probleme mit XAVC-s in 4k hat. 1080p50 funzt. Rechne mir seitdem immer Proxys von den 4k files. Das würde ich Dir als ersten Schritt empfehlen.

Die 4k files aus meiner P4 laufen übrigens nicht mal auf meinem geköpften 8700k@4,8GHz (all cores) flüssig. Wird immerhin auch von 32GB Ram und ner 1080ti begleitet.

Das ProRes aus meiner BMPCC hingegen läuft inkl. Lumetri sogar auf meinem 13" Macbook Pro mit i5, intel iris und 8GB Ram einwandfrei. Bloss exportieren dauert da ne Weile :-D

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Antwort von Tscheckoff:

Definitiv rote Bereiche in der Timeline über die Enter Taste pre-rendern. Verwende selbst viel, viel leistungsfähigere Hardware im Standrechner und Premiere tendiert leider trotzdem zum ruckeln (auch bei nur kleinen Überblendungs-Effekten - Besonders auch bei externen Plugins). Nebenbei: Auch wenn der rote Bereich wo anders in der Timeline ist als die katuelle Curser / Video-Position die abgespielt wird, tendiert Premiere leider zum leichten ruckeln in der KOMPLETTEN Timeline. Ab und zu pre-rendern - Dann läuft alles besser (habe mir sogar angewöhnt nach fast jeder Änderung mit roter Markierung in der Timeline zu pre-rendern ^^). Alternativ bei größeren Korrekturen (wie Stabilisierung, grobe Farbkorrektur aber besonders auch Rausch-Minderung) die Videos zuvor vielleicht mal extra komplett als neue Files (in nem guten Intermediate-Codec) zwischen rendern. Besonders Stabilisierungen und Rausch-Minderung fressen extrem viel an Leistung. Braucht dann aber natürlich wieder viel Speicherplatz extra. Da macht vermutlich die Proxy Lösung + Pre-Renderung über die Enter Taste dann mehr Sinn alles in allem (da die Proxy-Lösung automatisch im Hintergrund läuft ^^).

Und noch was: Große Korrekturen wenn möglich erst am ENDE des Schneide-Vorganges setzen.
D.h.: Wenn man schon so ziemlich fertig ist mit dem Schnitt, DANN erst Farben, Stabilisierung, Rausch-Minderung etc. drauf werfen.
(Dann hat man zumindest im Schnitt-Prozedere überhaupt keine (bzw. fast keine) "Ruckeleien" =)

LG

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