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Frage von Harald08:


Hallo Forums Gemeinde,

ich Filme zu 90% mit meiner derzeitigen Sony HDR-XR550VE, zuvor habe ich die JVC HD7 dazu verwendet. Zwischenzeitlich habe ich mir die Sony EX1 ausgeliehen.

Nun zu meinem eigentlichen Problem bzw. zur Frage.

Alle drei Cam's liefern für meine Begriffe ein nur mäßiges Ergebnis. Ob num mit manuellen Einstellungen oder auch das Automatikprogramm der HDR-XR550VE. Es ist immer das gleiche ... die Farben sind nicht originalgetreu, verwende ich 1/25 um mehr Helligkeit zu bekommen ... verschwimmen die teilweise feinen Linien der Lichteffekte.

Ich habe versucht viel über das Thema Low-Light zu lesen und auch gesucht ob der ein oder andere Erfahrungsberichte schreibt. Meist jedoch mit dem Hinweis .. man will nicht mehr wie 500Euro für eine Cam ausgeben. Das ist total absurd. Ich will ein Semi-Professionelles Ergebnis haben und mir ist wohl bewusst das dies seinen Preis hat.

Wer kann mir also weiter helfen ... welche Cam .. welche Erfahrungen ...ggf. auch Filme auf youtube veröffentlicht wo man sich das Erfgebnis ansehen kann ?!

Über Antworten würde ich mich freuen.

mfg
Harald

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Antwort von Bernd E.:

Feuerwerk fällt nicht unbedingt unter den klassischen "Lowlight"-Begriff, denn das was man aufnehmen möchte (die bunten Raketen), ist ja durchaus recht hell, und der Himmel als Hintergrund darf und soll dunkel bleiben. Mit dem Abschalten der Automatiken zugunsten einer manuellen Einstellung von Schärfe, Belichtung und Weißabgleich bist du da schon auf dem richtigen Weg, aber vielleicht wäre es sinnvoller, einen Fortschritt eher in dieser Richtung zu suchen? Wenn sogar mit einer EX1 keine guten Bilder dabei herauskommen, dann liegt das an der nicht optimalen Einstellung, und daran ändert dann auch ein anderer Camcorder wenig, egal wie teuer er ist. Lies dir doch mal diese alten Threads zum Thema durch:
viewtopic.php?t=92601
viewtopic.php?t=72200
viewtopic.php?t=39422
Da stecken bereits einige gute Tipps drin.

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Antwort von Jitter:

Ich habe kürzlich ein Feuerwerk mit einer geliehenen Sony PJ10 gefilmt im speziellen Feuerwerksmodus. Tolles Resultat. Ein Feuerwerksprogramm hat Deine 550 doch auch.

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Antwort von Jörg:

Bernd schreibt: liegt das an der nicht optimalen Einstellung, und daran ändert dann auch ein anderer Camcorder wenig, egal wie teuer er ist so ist das wohl, Feuerwerk gelingt mit den optimalen Einstellungen recht problemlos.
Gib mal ne mailadd für den link zum Feuerwerk, kann wegen copyright
nicht öffentlich gepostet werden.

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Antwort von Tiefflieger:

Gewisse Kameras haben für Feuerwerk eine Automatik (Szenenmodus, und weitere wie Strand, Sonnenuntergang etc.).
Mit 1/25 wirst du ggf. nur weisse Linien und helle Blitze sehen.

Manuell:
- 0 db Gain (keine Verstärkung, grösste Blende 1.4-2.8, ca. 1/50 oder 1/100 Sekunde Belichtungszeit)
- Weissabgleich bewölkter Himmel oder ca. 5600-6500 Kelvin je nach Kamera (geht leicht ins rötliche)

Mit diesen Einstellung wirst du nur das Feuerwerk sehen.
Wenn Du in der Nähe des des Abschussortes bist, wirst Du Leute und Dinge im Lichterschein sehen (Umrisse und Spiegelungen See etc.).
Ansonsten schwarz ohne Rauschen.

max +6dB Gain und 1/50 für Umfeld, Leute, Nebenschauplätze.
Weissabgleich nicht verändern.

Bei meiner Kamera (Panasonic TM900) habe ich noch einen Farbverstärkungsmodus, bei dem ich praktisch dunkle Orte (1-2 Lux) in der Übersicht zeigen kann. Allerdings bei maximaler Rausch-Filterung und etwas unscharf, dafür sieht man mehr als von Auge.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Harald08:

Zunächst an alle lieben Dank für die Antworten.

Eines ist immer äußerst kompliziert, man kann die Einstellungen immer nur ausprobieren wenn ein Feuerwerk am Laufen ist. D.h. mit den getätigen Einstellungen aufnehmen ... abwarten und auf das beste hoffen. Leider sind nicht täglich Feuerwerke so das für mich zumindest das Überraschungsspiel beim nächsten mal wieder von neuem beginnt. :-(

Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen was dann zu einem nicht brauchbaren Ergebnis geführt hat. Soviel zur "Feuerwerksautomatik".

Bernd schreibt:
liegt das an der nicht optimalen Einstellung, und daran ändert dann auch ein anderer Camcorder wenig, egal wie teuer er ist

so ist das wohl, Feuerwerk gelingt mit den optimalen Einstellungen recht problemlos.
Gib mal ne mailadd für den link zum Feuerwerk, kann wegen copyright
nicht öffentlich gepostet werden.

Ich glaube Du mußt mir bzgl. "mailadd" unter die Arme greifen. In meinen Profileinstellungen kann ich lediglich meine Mailadresse für alle freigeben, daß wollte ich eigentlich nicht. Oder meinst Du etwas anderes ?

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Antwort von Jörg:

Soviel zur "Feuerwerksautomatik". aus meiner Sicht hat eine Automatik bei Feuerwerk nix zu suchen.
Das sind, wie immer, dann Durchschnittswerte, die sind, wie immer, nur halbherzig.
Ich habe meine Standardsettings für Feuerwerk in einem userpreset gespeichert, die Entfernung kann man recht gut schätzen, bei den ersten Figuren kann manuell justiert werden, der Ton läuft über 2 verschiede Aussteuerungen um Übersteuern zu vermeiden.
Natürlich keinerlei gain, im Gegenteil, im preset sind alle verstärkenden Parameter runtergesetzt.
Das Feuerwerk ist hell genug, der Himmel darf und soll schwarz beiben,
umso besser kommen die Schwaden der Explosionen rüber.

Hier mal ein kurzes Beispiel einer 25 5 slomo aus Grömitz vom letzten Jahr.

Das Original ruckelt natürlich nicht, das ist eine nette Beigabe der Vimeokompression.
Es hat sich bewährt, bei größeren Feuerwerken Kontakt zum Feuerwerker aufzunehmen, mitunter erhält man nicht nur hilfreiche Angaben, ich habe schon Zeitpläne bekommen.
Der Feuerwerker dann den fertigen clip ;-))

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Antwort von Tiefflieger:

Zunächst an alle lieben Dank für die Antworten.
Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen was dann zu einem nicht brauchbaren Ergebnis geführt hat. Soviel zur "Feuerwerksautomatik". Das Verhalten und die Belichtung kannst Du auch auf einem Gross-Flughafen üben und Flugzeuge nachts beim Landen verfolgen.
Mit Blick in direkter Linie auf die Landepiste, ist die Pistenbeleuchtung extrem hell (Blickrichtungselektiv).
Interessant sind auch Flughafengebäude, Gate und Taxiway.

Am besten bei jeder Aufnahme laut und deutlich die Einstellungen sagen und aufnehmen.
Zoom, Blende, Verschlusszeit, Weissabgleich.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Jott:

"Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen"

Was bitte soll Autofocus bei einem Feuerwerk? Autofocus ist grundsätzlich eine der verlässlichsten Möglichkeiten, Aufnahmen zu versauen, besonders bei wenig Licht.

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Antwort von Harald08:

"Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen"

Was bitte soll Autofocus bei einem Feuerwerk? Autofocus ist grundsätzlich eine der verlässlichsten Möglichkeiten, Aufnahmen zu versauen, besonders bei wenig Licht. Das sehe ich genauso ... nur wenn es schon ein Programm "Feuerwerk" gibt ... sollte man doch davon ausgehen ... das man keine weiteren manuellen Einstellungen vornehmen muß, oder sehe ich das falsch ?

Das Tolle an der Sache ist ja ... die beiden male vorher ... hat die Kamera diese "mätzchen" nicht gemacht.

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Antwort von Harald08:

Zunächst an alle lieben Dank für die Antworten.
Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen was dann zu einem nicht brauchbaren Ergebnis geführt hat. Soviel zur "Feuerwerksautomatik". Das Verhalten und die Belichtung kannst Du auch auf einem Gross-Flughafen üben und Flugzeuge nachts beim Landen verfolgen.
Mit Blick in direkter Linie auf die Landepiste, ist die Pistenbeleuchtung extrem hell (Blickrichtungselektiv).
Interessant sind auch Flughafengebäude, Gate und Taxiway.

Am besten bei jeder Aufnahme laut und deutlich die Einstellungen sagen und aufnehmen.
Zoom, Blende, Verschlusszeit, Weissabgleich.

Gruss Tiefflieger Gute Idee ... werde mich demnächst dann mal ein paar Stunden in Erding oder Salzburg rum drücken :-)
Auch wenn ich noch nicht glaube das der Flughafen so finster ist ... wie die Orte wo ich Feuerwerke filme. Aber ein Versuch um mehr gefühl für die Einstellungen zu bekommen ist es allemal Wert.

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Antwort von Harald08:

Hier mal ein kurzes Beispiel einer 25 5 slomo aus Grömitz vom letzten Jahr.
Kuck Dir mal das Video an:

explizit ab sek. 25

Das ist doch ein bescheidenes Bild. Wenn ich da Dein Feuerwerk ansehe werde ich absolut neidisch.

Gut ... ich weiß das ich hier die Einstellung auf 1/25 geändert hatte ... dadurch vermutlich auch dieses Ergebnis nur ... ich hab halt keine zweite Chance mehr.

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Antwort von Jörg:

Das ist doch ein bescheidenes Bild ja sicher, aber da stimmt weder der Fokus, noch der Bildauschnitt.
Ich lasse lieber weniger headroom und nehme den Anschnitt der ganz hohen Figuren in Kauf, als obenrum zu viel Platz zu haben und die meisten anderen Figuren zu klein darzustellen.

Bei nur einer Kamera hat sich eine manuelle Betätigung des Zoom bewährt, hier wird an einer Verlängerung bitzschnell durchgerissen, der Servo ist natürlich ausgeschaltet. ;-))
Bei Verwendung mehrerer cams kann man natürlich viel flexibler aufteilen.

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Antwort von Tiefflieger:

"Die Automatikfunktion (Feuerwerk) meiner Sony HDR-XR550VE hat leider beim letzten Feuwerker mitten drin gemeint sie müsse neu scharfstellen"

Was bitte soll Autofocus bei einem Feuerwerk? Autofocus ist grundsätzlich eine der verlässlichsten Möglichkeiten, Aufnahmen zu versauen, besonders bei wenig Licht. Das sehe ich genauso ... nur wenn es schon ein Programm "Feuerwerk" gibt ... sollte man doch davon ausgehen ... das man keine weiteren manuellen Einstellungen vornehmen muß, oder sehe ich das falsch ?

Das Tolle an der Sache ist ja ... die beiden male vorher ... hat die Kamera diese "mätzchen" nicht gemacht. Normalerweise geht es bei der Automatik nach Schärfepriorität.
Bei Szenenmodi wie
- Feuerwerk -> unendlich
- Makrozoom -> nahe

Je nach Kamera gibt es Focus-Einschränkungen,
- Während des Zoomens (Bei statischem Objekt eine Objektivschwäche)
- Schwachlicht (Kontraste)
- vertikale oder horizontale Linien

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Jörg:

Normalerweise geht es bei der Automatik nach Schärfepriorität.
Bei Szenenmodi wie
- Feuerwerk -> unendlich
und genau deshalb ist die Automatikfunktion meist so elendig, weil das Feuerwerk nicht bei >unendlich< stattfindet, steht man nicht kilometerweit weg.
Bei den meisten Amateuraufnahmen wird einem vom Pumpen des AF doch der Spaß verdorben.
Wo liegt denn das Problem, die Schärfe in den ersten Sekunden zu justieren?

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Antwort von deti:

Ein "perfekter Camcorder für Feuerwerke" ist einer, der nach Zündung eine Vielzahl toller Effekte beherrscht. Dazu gehört ein mehrstufiges Abbrennen, Knalleffekte und bunte Explosionen. Es ist sicher individuell verschieden, welche Werkstoffe zu den gewünschten Effekten führen, aber es kommt halt auf einen Versuch an. Schade nur, dass nach dem vollständigen Abbrennen mit dem Camcorder nichts mehr anzufangen ist - mal ganz abgesehen vom Plastikgestank.

Deti

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Antwort von Tiefflieger:

Normalerweise geht es bei der Automatik nach Schärfepriorität.
Bei Szenenmodi wie
- Feuerwerk -> unendlich
und genau deshalb ist die Automatikfunktion meist so elendig, weil das Feuerwerk nicht bei >unendlich< stattfindet, steht man nicht kilometerweit weg.
Bei den meisten Amateuraufnahmen wird einem vom Pumpen des AF doch der Spaß verdorben.
Wo liegt denn das Problem, die Schärfe in den ersten Sekunden zu justieren? Auf Stativ sollte man die Bildstabilisierung ausschalten und ohne Brennweitenveränderung den Focus manuell einstellen (entweder ist das Bild zuhause auf dem grossen Monitor scharf, oder die komplette Szene nicht :-)) )

Pumpen gibt es bei meiner Kamera nicht, entweder passiert bei der Bildauschnittveränderung nichts :-)) oder innherhalb ein paar Zehntel Sekunden ist das Objekt scharf.
(Es gibt kein Überschwingen beim Scharfstellen, ausser in Bewegung ein nachstellen)

Ich habe diverse Aufnahmen von Tieren oder Hängegleiter die hinter Bäumen verschwinden und dahinter scharf bleiben.
(Dann ist die Zeit gekommen die Aufnahme zu beenden :-)) )


Gruss Tiefflieger

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Antwort von Harald08:

Ein "perfekter Camcorder für Feuerwerke" ist einer, der nach Zündung eine Vielzahl toller Effekte beherrscht. Dazu gehört ein mehrstufiges Abbrennen, Knalleffekte und bunte Explosionen. Es ist sicher individuell verschieden, welche Werkstoffe zu den gewünschten Effekten führen, aber es kommt halt auf einen Versuch an. Schade nur, dass nach dem vollständigen Abbrennen mit dem Camcorder nichts mehr anzufangen ist - mal ganz abgesehen vom Plastikgestank.

Deti Irgendwie hab ich die befürchtung Du hast zwar das Thema zum Forum gelesen ... aber falsch interpretiert ? :-)

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Antwort von Harald08:

Das ist doch ein bescheidenes Bild ja sicher, aber da stimmt weder der Fokus, noch der Bildauschnitt.
Ich lasse lieber weniger headroom und nehme den Anschnitt der ganz hohen Figuren in Kauf, als obenrum zu viel Platz zu haben und die meisten anderen Figuren zu klein darzustellen.

Bei nur einer Kamera hat sich eine manuelle Betätigung des Zoom bewährt, hier wird an einer Verlängerung bitzschnell durchgerissen, der Servo ist natürlich ausgeschaltet. ;-))
Bei Verwendung mehrerer cams kann man natürlich viel flexibler aufteilen. Tja was mir tierisch auf den Kecks geht, ist das ich immer wieder feststelle ... das Bild im kleinen Display der Cam ist scharf ... auf dem PC oder Fernseher sieht es dann aber ganz anders aus. Als ich das obige Video aufgezeichnet hatte ... hab ich mich bei der Aufnahme noch gefreut super ... alles schaut gut aus ... na ja ... das Ergebnis hast ja gesehen.

Ich mach es bzgl. des Feuerwerks immer so ... ich frage nach welche Bomben geschossen werden ... sind 125'er oder größere Kaliber dabei muß ich ca. 400 Meter weg sein um alles ohne den Zoom zu verwenden drauf zu bekommen ... so ist zumindest zwischenzeitlich meine Erfahrung.

Mittlerweile Filme ich auch meist mit zwei Cams ... nur hat sich herausgestellt das meist einer der beiden Filme (leider) nicht immer wirklich zu gebrauchen ist.

Aber wie auch im PC Bereich heißt das ja nicht unbedingt das die Hardware nichts taugt sonder ggf. der der das Gerät bedient.
Ich werde als weiter üben und mal ein paar Nächte am Flughafen verbringen :-)

Ich habe mir zwischenzeitlich auch den Preis der Panasonic angesehen .... der glücklicherweise unter der der EX1 liegt. Mal sehen ob das meine nächste Errungenschafft wird ... wobei wie zuvor geschrieben ... es liegt ja nicht unbedingt am Gerät :~)

Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.
Gerne möchte ich noch mehr dazu lernen und würde mich freuen wenn der ein oder andere Erfahrung beim Filmen von Feuerwerken mit der Angabe welche Hardware verwendet wurde hier noch Posten würde.

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Antwort von Jörg:

es liegt ja nicht unbedingt am Gerät naja, das Gerät ist da gefragt, wo es um manuelle Möglichkeiten geht, die Aufnahmekennzahlen zu bestimmen und natürlich bei den Abbildungseigenschaften der Objektive.
Aber man muss sicher keine tausende für vernüftige Feuerwerksclips ausgeben....
Das Üben wird dir helfen.

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Antwort von Tiefflieger:

Noch ein Tip, für den manuellen Focus.
Bei der Panasonic TM900 wird als Einstellhilfe, die scharfen Bildteile (Ebene) kurzfristig blau eingefärbt (natürlich nur im Sucherbild).
Vielleicht gibt es am Boden eine Lampe oder hellen Bereich, in etwa der Entfernung des Feuerwerks, den Du scharfstellen kannst.

Andere Kameras haben ein Peaking, das heisst der Bilddteil ist kurzfristig vergrössert um den Fokus einzustellen.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Harald08:

Gestern Abend durfte ich wieder ein Feuerwerk filmen, dabei ist mir aufgefallen, mir fehlen mehr oder weniger alle grünen Farben .... hervorragend zu sehen sind die roten ... blau läßt zu wünschen übrig.... gold, silber und weiß ... na ja ... die konnte ich noch nie wirklich unterscheiden.

Da ich zeitgleich Bilder gemacht habe ... und auf den Bildern die Farben einwandfrei kommen ... stellt sich jetzt die Frage was kann ich bzgl. der Farbgebung machen.

Im Übrigen das Bild war diesmal durchgängig scharf. Habe die Automatich in der HVR-550 für Feuerwerke verwendet und dann auf manuellen Focus umgestellt und dort ... na ja Feuerwerk war ca. 500 Meter weit weg ... auf unendlich gestellt. Soweit perfekt. Aber eben diesmal die Farben :~)

Gibts dazu einen hilfreichen Trick ?

Die HVR-550VE bietet die Option Color Optimieren ... nur hab ich leider noch keinen nennenswerten Unterschied gesehen.

Ich war schon am überlegen mit Filtern zu arbeiten jedoch befürchte ich, daß bei ohnehin schon dunklen lichtverhältnissen das Bild nicht schöner wird.

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Antwort von Tiefflieger:

Grundsätzlich werden Farben bei Überbelichtung verändert, z.B. rot in orange und komplett überbelichtet ist weiss.
Wenn nur grün fehlt ist der Weissabgleich nicht richtig.
Grundsätzlich sind Kameras im Blaubereich nicht so empfindlich, d.h. die Farbe muss verstärkt werden und rauscht ggf. mehr.

Da Deine Sony im Feuerwerk-Szenenmodus war, dürfte dieser Deinen Qualitätsansprüchen nicht genügen.
So bleiben nur noch manuelle Einstellungen.

Wenn man Aufnahmen unbedingt retten will, kann man in der Nachbearbeitung (Videoschnittprogramm) die Farben ändern (aufwändig).
Aber da gibt es andere die besser helfen können.

Am Flughafen gibt es Lampen in rot/grün in allen Variationen sowie in blau/gelb/orange....verschiedene Lampentypen -> Farbtemperatur :-)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Auf Achse:


Tja was mir tierisch auf den Kecks geht, ist das ich immer wieder feststelle ... das Bild im kleinen Display der Cam ist scharf ... auf dem PC oder Fernseher sieht es dann aber ganz anders aus. Servus!

Fürs manuelle Scharfstellen empfehle ich dir "Schärfe ziehen". Auf ein erkennbares Objekt (hell genug) bei der Feuerwerksabschußrampe reinzoomen, manuell scharfstellen, dann wieder auf die gewünschte Brennweite rauszoomen.
Geht auch mit automatischem Focus: Reinzoomen, Automatik scharfstellen lassen, auf manuellen Focus umschalten, rauszoomen.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von Natalie:

"perfekter camcorder für feuerkwerke"

ich glaube die benutzen da eher so Zeugs aus Schwarzpulver

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Antwort von Harald08:

Fürs manuelle Scharfstellen empfehle ich dir "Schärfe ziehen". Auf ein erkennbares Objekt (hell genug) bei der Feuerwerksabschußrampe reinzoomen, manuell scharfstellen, dann wieder auf die gewünschte Brennweite rauszoomen.
Geht auch mit automatischem Focus: Reinzoomen, Automatik scharfstellen lassen, auf manuellen Focus umschalten, rauszoomen. Gute Idee, nur in 80% aller Fälle filme ich in ein schwarzes Loch.
Meist sehe ich dann 2 bis 5 Sekunden vorher nochmal die Kontrollleuchten der Empfänger .... dann ist es jedoch zu spät nochmal etwas nach zu arbeiten ... denn ich will ja den Anfang drauf bekommen :~)

Bei den restlichen 20% habe ich das ohnehin schon meist so probiert, nur wie gesagt ... es schaut auf dem Monitor der Cam ordenlich aus ... auf dem Fernseher oder PC dann ganz anders.

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Antwort von Auf Achse:

Dur wirst es NUR mit Schärfe ziehen wirklich zuverlässig scharf bekommen. Dann mußt du dir was einfallen lassen, zB schon bei Dämmerung auf deine Filmposition gehen. Oder ein paar Minuten vor dem Beginn mit einer ordentlichen Taschenlampe zur Abschußrampe rüberleuchten.

Auf Achse

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Antwort von domain:

Die Methode des Fokussierens bei Tele mit anschließendem Rückzoomen auf Weitwinkel ist bei den heutigen servogesteuerten Zoomobjektiven nicht immer zuverlässig. Es wird ja oft davon ausgegangen, dass ein Zoomobjektiv bei einer Brennweitenveränderung gar nicht anders kann, als die einmal gewählte Schärfeebene beizubehalten.
Weit gefehlt. Bei jeder Brennweitenveränderung würde die Schärfe massiv aus dem Ruder laufen, wenn da nicht eine zweite Linsengruppe wäre, welche die Schärfe wieder nachkorrigiert.
Wirklich gut hat das auch früher schon meist nur bei teuren Zoomobjektiven funktioniert, wo die Korrekturlinsengruppe über hochpräzis gefräste metallische Steuerkurven an die Brennweiten verstellende Linsengruppe zwangsgekoppelt war. Das ist heute nicht mehr der Fall, alles geht über mehr oder weniger genaue Sensoren, elektronische Steuerkurven und Stellmotoren.
Es empfiehlt sich also bei heutigen Kameras folgenden Test zu machen: eine mittelmäßig weit entfernte Szenerie wählen, wo so ziemlich alle Objekte gleich weit entfernt sind. Dann mit Autofokus in maximaler Telestellung fokussieren lassen, den Fokus fixieren und Rückzoomen. Meist sieht das Bild dann wirklich scharf aus und so sollte es ja auch sein (stimmt aber nicht immer, wie man nachträglich im Schnitt bemerkt).
Dann der nächste Schritt: manuellen Fokus abschalten und in der Weitwinkelstellung wieder fokussieren lassen. In der vergrößerten Ansicht erkennt man dann ev. schon, dass das Bild nachjustiert wurde. Wieder den Fokus fixieren und in die Telestellung gehen. Wenn dann die Schärfe nicht 100%-ig ist, dann ist die ganze Fokussiererei im Telemodus schon mal grundsätzlich problematisch, weil die korrigierende Linsenverstellung beim Backfokus offenbar nicht exakt funktionierte.

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Antwort von Auf Achse:

Ich habe schon öfters gelesen daß das Schärfe ziehen bei semiprofessionellen und vor allem Consumerkameras nicht mehr funktioniert. Man sagt auch der XH-A1 nach daß es mit ihr nicht mehr geht. Ich habe das nicht feststellen können, im Gegenteil.

Den letzten Teil deiner Schärfenfindung kann ich nicht bestätigen. Das wird nicht funktionieren weil man prinzipiell in WW den Focus nicht so genau bestimmen kann wie in Tele.
Außerdem wird beim Rückzoomen automatisch die Schärfenebene größer. Ich behaupte mal, daß ohne weitere Hilfsmittel wie Peaking, Magnifying oder ein externer Monitor die Schärfe nur durch Ziehen am genauestmöglichen gefunden werden kann.

Einer der bestimmenden Faktoren beim Schärfe ziehen ist auch der Blendenwert. Bei f=2,8 ist es weitaus heikler als bei f=8.

Bisher hat das Schärfe ziehen mit allen Kameras mit denen ich gearbeitet habe bestens funktioniert. Ich bleibe weiterhin ein Anhänger dieser Technik bis ich eines besseren belehrt werde oder es noch bessere Hilfsmittel gibt.

Beste Grüße,
Auf Achse

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Antwort von Tiefflieger:

Fürs manuelle Scharfstellen empfehle ich dir "Schärfe ziehen". Auf ein erkennbares Objekt (hell genug) bei der Feuerwerksabschußrampe reinzoomen, manuell scharfstellen, dann wieder auf die gewünschte Brennweite rauszoomen.
Geht auch mit automatischem Focus: Reinzoomen, Automatik scharfstellen lassen, auf manuellen Focus umschalten, rauszoomen. Gute Idee, nur in 80% aller Fälle filme ich in ein schwarzes Loch.
Meist sehe ich dann 2 bis 5 Sekunden vorher nochmal die Kontrollleuchten der Empfänger .... dann ist es jedoch zu spät nochmal etwas nach zu arbeiten ... denn ich will ja den Anfang drauf bekommen :~)

Bei den restlichen 20% habe ich das ohnehin schon meist so probiert, nur wie gesagt ... es schaut auf dem Monitor der Cam ordenlich aus ... auf dem Fernseher oder PC dann ganz anders. Schärfe ziehen funktioniert auf meiner Panasonic auch nicht.

Mal ehrlich, wenn die Aufnahmen wichtig sind dann wirst Du bei Tageslicht, Vorbereitungen treffen können (mit der Nacht-Blendeneinstellung).
- Die besten Positionen bestimmen. Bei einer Profikamera könntest Du die Schärfe schon vorher markieren.
(Wie Domain schrieb ist das noch Objektiv und Zoomabhängig)
Bzw. mit einer VDSLR kannst Du Marker am Objektiv aufkleben oder mit Ringen und Noppen das ganze verriegeln (Rasten, kenne den Fachausdruck nicht und habe es auch nie gemacht).
- Ev. den Filmkamera-Aufstellungsort absperren und trotz Zuschauer und Festzelt gute Sicht haben.
- Jemand der dir assistiert und ggf. mit einer Lampe rumrennt (Schärfe) und über Funk Bescheid gibt (! Funk wegen Explosionsgefahr ev. nicht erlaubt).

Gruss Tiefflieger

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Antwort von domain:

Schärfe ziehen funktioniert auf meiner Panasonic auch nicht. Bei meiner JVC GZ HD40 hat es auch nicht richtig funktioniert, bei der FX1 und der XF 100 zu 95%. Ein Hinweis für das nicht 100%-ige Schärfehalten ist immer, wenn bei wiederholten Tests trotz Schärfeziehen im Telebereich in der anschließenden Weitwinkeleinstellung im Autofokus ein Nachkorrigieren erfolgt und weiters, wenn beim Rückzoomen in den Telebereich nicht mehr das ursprüngliche scharfe Ergebnis geliefert wird.
Deswegen sagte ich ja auch, bitte testen, es kann und sollte funktionieren aber selbstverständlich ist es nicht.

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Antwort von Tiefflieger:

@Domain
Für eine Aufnahme die beim ersten mal und von Anfang an klappen muss, wäre 95% Schärfewahrscheinlichkeit für mich zu niedrig. :-)

@Harald
Als Variante könntest Du Dir noch folgendes überlegen.
Wenn ich Feuerwerke aufnehmen müsste würde ich drei Kameras verwenden.
2 auf Stativ und eine Bewegliche für Zuschauerreaktionen.
- Für die Totale auf Stativ dürfte eine Sony HX9V reichen. Sehr guter Kompakt Fotoapparat mit AVCHD 1080p50 oder 1080i50 Video und 24mm Weitwinkel. Nahe ans Feuerwerk 200-300m, den Blick leicht nach oben (ev. Rauch).
- Mit festem Zoom auf Stativ ev. eine Sony HDR-XR550VE (ca. 500m - 1500m)
(Wenn geklaut wird, dann beide Kameras am gleichen Stao)
- Mit der Beweglichen Sony HDR-XR550VE den Abschusspunkt und Leute aufnehmen.

Den Ton würde ich ausschliesslich von der näheren HX9V nehmen (Laufzeit).
Der einzige Knackpunkt wäre 1080i50 und 1080p50 Material beim Schneiden zu mischen.
1080p50 von der HX9V passt zu vielen Kameras (habe eine als B-Kamera).
Wie gut sie bei 1080i50 ist kann ich leider nicht sagen.

Gruss Tiefflieger

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