Frage von DAF:Hallo Forumsgemeinde,
ich stehe vor der Frage, ob ich für 4K Material (150Mb/Sec) meinen vorhandenen PC aufrüsten, oder besser einen komplett neuen anschaffen soll. Lieber wäre mir aufrüsten, um das übrige Geld anderweitig einzusetzen.
Erst mal was zum Lesen - die aktuelle Konfiguration:
Intel I-5 6400; 2,7 GHz
RAM 32 GB (2x 16GB Kingston DDR4 / 17000)
NVIDIA GTX 970; 4GB DDR5
OS-HDD (C:\): 256 GB SSD - Sata (BIWIN)
Videoschnitt-HDD: 1TB SSD - Sata (Samsung 850 EVO)
Speicher/Ablage HDD: 2TG HDD
Netzteil: be quiet SB-8 450Watt
Das Gehäuse ist für meine Ansprüche OK. An der GraKa hängt (Display-Port) ein 4K Monitor & ein (HDMI) FHD-Monitor (als Vorschaumonitor)
Schnittprogramm ausschließlich Adobe CC (PP & AE)
Nun die Frage:
- Rentiert sich da das Aufrüsten auf ein I7-8700 Board mit CPU (und Kühler & wahrscheinlich Netzteil???)?
- Ist der Speicher (Kingston RAM) noch up-to-date?
- usw...
Wenn sich es sich lohnt aufzurüsten - welche Komponenten (Bundles?) würdet ihr empfehlen?
Vielen Dank schon mal...
Antwort von Starshine Pictures:
Da würde ich auf alle Fälle aufrüsten! Hier mal ein Vergleich der Prozessoren:
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 3937vs3512
Ein 9700K wäre auch eine Option:
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 4030vs3512
Antwort von DAF:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Da würde ich auf alle Fälle aufrüsten!
Danke für die Links. Nun, dass ich aufrüste steht ja fest.
Meinstest du mit deinem Satz "bei den vorhandnenen Grundkomponenten würde ich den PC aufrüsten/nachrüsten" (anstatt einen kompletten Rechner neu zu kaufen)
- oder ganz allgemein das meine jetztige Konfiguration für 4K Schnitt nicht reicht?
Antwort von carstenkurz:
Die Grundausstattung ist nicht schlecht, und immerhin hast Du schon 32GB DDR4 RAM.
Ich würde auch erstmal nur den Proz aufrüsten. Ggfs. vorsorglich auch das Netzteil.
- Carsten
Antwort von Starshine Pictures:
Ich meinte aufrüsten im Sinne von Komponenten tauschen. Neuer Prozessor, Kühler und Mainboard sollten ausreichen um eine deutlich verbesserte Performance zu bieten. Die GTX970 ist zwar nicht der Burner, aber in Premiere völlig ausreichend.
Wenn du es dir zutraust würde ich zu einer Liquid Metal Lösung bei der Wärmeleitung zwischen Kühler und Prozessor greifen. Ich habe erst kürzlich einen 8700K mit einem Arctic Freezer 7 PRO Rev.2 und Thermal Grizzly Conductonaut Flüssigmetall verbaut und war begeistert von den Ergebnissen! Beim Arbeiten mit Premiere waren die Temperaturen zwischen 25 und 38 Grad am Prozessorkern, je nach Last in PP, und dabei flüsterleise unterm Schreibtisch. Wichtig bei Flüssigmetall ist allerdings das der am Prozessor anliegende Kühlkörper aus Kupfer ist! Aluminium dagegen korrodiert mit Flüssigmetall und die Kühlleistung sinkt nach ein paar Monaten wieder.
Antwort von DAF:
carstenkurz hat geschrieben:
Die Grundausstattung ist nicht schlecht, und immerhin hast Du schon 32GB DDR4 RAM.
Heißt das, der Speicher ist für ein aktuelles Board also tauglich?
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Wenn du es dir zutraust würde ich zu einer Liquid Metal Lösung bei der Wärmeleitung zwischen Kühler und Prozessor greifen...
Zutrauen tu ich mir das durchaus. Was ich daran nicht so gut finde, ist die eingeschränkte Demontagemöglichkeit (Lüfter Wartung/Reinigung bzw. Austausch etc.). Ich würde eine wirklich gute Wärmeleitpaste nehmen - da gibt"s ja riesen Unterschiede. Oder lieg ich falsch?
Zum Austausch (Mainboard/Prozessor/Kühler) stellt sich die Frage:
Welches Motherboard?
Wo kaufen (- evtl. alles im Bundle)?
Hat da jemand Tipps welches Board am besten geeignet ist und ob/wo es ggf. Bundles gibt?
Antwort von Starshine Pictures:
Dein Speicher passt hervorragend! Und 32GB sind völlig ausreichend. Mehr würde ich mir auch nicht einbauen. Die Vorteile wären kaum messbar, geschweige denn spürbar.
Aber wo ist das Problem mit Demontage und Reinigung bei Flüssigmetall? Du nimmst ja nur Mikromengen von dem Zeug. Mit zwei Alkoholtüpferchen pro Fläche bekommst du alles wieder sauber. Und das günstigste Flüssigmetall hat immernoch die rund 4,5-fache Wärmeleitfähigkeit wie die beste Paste, zum gleichen Preis.
Thermal Grizzly Conductonaut Flüssigmetall: 73W/m K
PHOBYA NanoGrease Extreme: 16W/m K
Antwort von DAF:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
...
Mit zwei Alkoholtüpferchen pro Fläche bekommst du alles wieder sauber
...
Thermal Grizzly Conductonaut Flüssigmetall: 73W/m K
...
Danke - das kannte ich so nicht. Denn unter "Flüssigmetall" kenne ich
Werkstoffe die garantiert nicht mit nem Alkoholtüpferchen zu entfernen sind ;)
Was haltet ihr von
diesem Board/Bundle hier?
Passt - oder zu teuer/zu oversized/zu ???
Hab das mal so auf gut Glück in den Weiten des I-Net herausgesucht
- und bin über Tipps wo"s günstiger oder in besserer Kombination geht dankbar!
Antwort von Jost:
DAF hat geschrieben:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
...
Mit zwei Alkoholtüpferchen pro Fläche bekommst du alles wieder sauber
...
Thermal Grizzly Conductonaut Flüssigmetall: 73W/m K
...
Danke - das kannte ich so nicht. Denn unter "Flüssigmetall" kenne ich Werkstoffe die garantiert nicht mit nem Alkoholtüpferchen zu entfernen sind ;)
Was haltet ihr von diesem Board/Bundle hier?
Passt - oder zu teuer/zu oversized/zu ???
Hab das mal so auf gut Glück in den Weiten des I-Net herausgesucht
- und bin über Tipps wo"s günstiger oder in besserer Kombination geht dankbar!
Schlechte Nachrichten. Dein Kingston 17000-Ram taktet mit 2133, der 8700k will einen Ram-Takt von Minimum 2666.
https://ark.intel.com/de/products/12668 ... -4-70-GHz-
Ob sich das 2133-Ram auf 2666 übertakten lässt, muss man testen. Ich würde das ganze Ram ausbauen und dann Riegel für Riegel testen.
Thermal Grizzly Conductonaut lohnt definitiv. Habe es in einem Notebook verwendet, das einen stärkeren Prozessor erhielt. Der alte Schreihals ist jetzt still. Flüssigmetall hat jedoch die Eigenart, Aluminium zu zersetzen. Bei der CPU ist das kein Problem. Bei den CPU-Kühlern muss man jedoch aufpassen, ein Modell zu finden, dessen Bodenplatte nicht aus Alu besteht.
"Die Conductonaut Flüssigmetall-Wärmeleitpaste darf (1) nicht mit Kontaktflächen aus Aluminium verwendet werden und (2) auf keinen Fall mit elektrisch leitenden Komponenten in Berührung kommen! CPU-Kühler mit Aluminium-Coldplate können also nicht verwendet werden, stattdessen werden die Materialien Kupfer, Nickel oder Silber angeraten. Vor allem bei Intel Haswell-, Devil's Canyon- und Broadwell-Prozessoren muss darauf geachtet werden, dass die Flüssigmetallpaste nicht mit den zahlreichen technischen Bauteilen unter oder neben dem Heatspreader in Kontakt gerät. Auch bei Skylake-CPUs gibt es einige Kontaktstellen, die zur Sicherheit ggf. mit Klebeband bedeckt werden sollten und selbstredend ist auch bei AMD-CPUs entsprechende Vorsicht geboten."
Was Bundle oder Bauteile angeht, würde ich zuerst bei der Mindfactory schauen. Der günstigste Zusammenbauer ist meines Wissens
http://www.warehouse2.de/de/pc-konfigurator. Die nehmen 40 Euro, die Mindfactory 100 Euro. Windows 10 Pro muss man in der Bucht kaufen, oder vorab den Win-Schlüssel auf dem Alt-Rechner auslesen. Anderenfalls werden ~100 Euro fällig.
Ob man unter Premiere einen 8700K nutzten muss, steht dahin. Premiere verwendet seit dem Sommer zwar Intel Quick Sync, aber nur für H.264. H.265 wird weiterhin von der CPU berechnet. Vor diesem Hintergrund würde ich eher was von AMD nehmen. Zumal der 8700K zuzeit sauteuer ist. Empfohlener Kundenpreis laut Intel: $359.00 - $370.00
zum Bild
Ein AMD-Achtkerner ist rund 100 Euro günstiger. Laut PC-Hardware scheint Premiere bis zu 10 Kernen anstandslos zu skalieren.
Antwort von DAF:
Jost hat geschrieben:
...
Schlechte Nachrichten. Dein Kingston 17000-Ram taktet mit 2133, der 8700k will einen Ram-Takt von Minimum 2666.
...
Danke vorallem für den - aber auch die ganzen anderen Hinweise!
Das sind so Dinge die man(n) gerne übersieht, wenn man sich nicht tgl./montl. oder so damit beschäftigt. Es lebe die Schwarmintelligenz ;)))
Und anders gesagt: Dann bin ich (da ich das Netzteil eh tauschen wollte) nur noch ein Gehäuse & eine SSD von nem neuen Komplett-PC entfernt (wenn ich mir den Alten abgespeckt für z.B. Office-Zwecke aufheben möchte).
Antwort von Rick SSon:
Wie ich das bei jedem dieser Threads eingangs schreibe: 4K ist kein Maß an dem man die grundsätzlich notwendige Performance eines Schnittsystems messen kann. Mein 8700k läuft auf relativ kalten 4,7 GHz mit 32GB Ram, 970 Pro m.2 SSDs und ner 1080ti und trotzdem ruckelt in Premiere NUR DAS SICHTEN von 4k Material aus meiner Phantom 4. Das 4k xavc-s aus meinen Sonys ist nicht ganz so schlimm, aber läuft auch nicht komplett flüssig. Es kommt also stark darauf an mit welchem Codec du arbeitest, nicht unbedingt auf die Auflösung.
Zur Kühlung von neuer CPU: Es gibt mittlerweile mit den Liquid Metal Pads eine viel günstigere und einfachere Methode als selbst "zu spritzen":
https://www.caseking.de/coollaboratory- ... a-036.html
Will ich auf meinen 8700k vielleicht auch mal drauf machen. Gibts auch für Grafikkarten, aber ich bin tatsächlich zu faul das Zeug nochmal auseinander zu nehmen.
Ich würde auch überlegen die Graka durch eine 1070 zu ersetzen. Da hast du, mal abgesehen davon das die 970 eigentlich 3,5 + 0,5 GB Ram hat, echte 8Gb Videospeicher und deutlich mehr CUDA Cores.
Antwort von rush:
"Rick SSon" hat geschrieben:
Mein 8700k läuft auf relativ kalten 4,7 GHz mit 32GB Ram, 970 Pro m.2 SSDs und ner 1080ti und trotzdem ruckelt in Premiere NUR DAS SICHTEN von 4k Material aus meiner Phantom 4. Das 4k xavc-s aus meinen Sonys ist nicht ganz so schlimm, aber läuft auch nicht komplett flüssig. Es kommt also stark darauf an mit welchem Codec du arbeitest, nicht unbedingt auf die Auflösung.
Mhhh also dann würde ich aber auch mal mit dem Gedanken spielen mich nach Alternativen in Hinblick aufs NLE umzusehen... oder das System nochmal sauber "neu" aufzusetzen... da scheint mir irgendwo ein Flaschenhals drin zu stecken der da nicht hingehört.
Selbst mein mehrere Jahre alter 4770k mit 16GB Ram hat kein Problem mit h.264 Material... weder aus der Sony und auch nicht aus GoPros und Drohnen... allerdings nutze ich auch kein Premiere mehr. Da bin ich vor vielen Jahren aus Perfomance-Gründen weg von obwohl ich es vom Workflow immer her sehr mochte.
Edius wäre nicht meine erste Wahl in Hinblick auf die GUI und den Workflow... da gibt es noch immer einige Twerks und auch in Sachen Audio bin ich weiterhin nicht glücklich. Aber in Sachen Speed habe ich unter Windows lange Zeit nichts effektiveres und potenteres gesehen. Bei reduzierter Vorschauqualität auf die Hälfte bekomm ich sogar 'nen 10bit h.265 Stream ausm Mavic 2 ruckelfrei in der Timeline wiedergegeben.
Aber die Kiste pustet dann natürlich auch schon ziemlich massiv mit den Backen... perspektivisch wird es bei mir wohl künftig mal der i9-9900k werden.
Grafikkarte ist unter Edius bspw. auch kein Thema... bin da jahrelang ohne dedizierte GraKa unterwegs gewesen - macht keinen Unterschied. Bei Premiere und Co ist CUDA etc. ja fast schon zwingend von Nöten - Resolve etwa schreit ja auch danach. Ergo macht es schon Sinn eine entsprechende GraKa mit einzuplanen wenn man etwas breiter aufgestellt sein möchte und zumal es hier ja um eine Adobe-Frage geht Seitens des Threaderstellers.
Bei mir ist daher aktuell auch eine 1070 im Anflug... die kann dann später ins neue System übernommen werden.
Ob Premiere respektive Adobe nun AMD oder Intel bevorzugt wäre natürlich eine Frage die es auszuloten gilt... bei Edius bin ich auf quicksyncfähige CPU's von Intel angewiesen um das volle Potential auszuschöpfen. Möglich das man bei Premiere auch zu einem "günstigeren" AMD Chip greifen kann - da müssen die Fachleute was zu sagen, ist nicht meine Baustelle. Aber da Du ja bereits 'nen passendes Board hast (wenn ich das richtig sehe) - wäre der Intel CPU Upgrade Weg vermutlich logischer sofern die neue CPU vom Board unterstützt wird.
Antwort von tom:
"Rick SSon" hat geschrieben:
Wie ich das bei jedem dieser Threads eingangs schreibe: 4K ist kein Maß an dem man die grundsätzlich notwendige Performance eines Schnittsystems messen kann. Mein 8700k läuft auf relativ kalten 4,7 GHz mit 32GB Ram, 970 Pro m.2 SSDs und ner 1080ti und trotzdem ruckelt in Premiere NUR DAS SICHTEN von 4k Material aus meiner Phantom 4. Das 4k xavc-s aus meinen Sonys ist nicht ganz so schlimm, aber läuft auch nicht komplett flüssig. Es kommt also stark darauf an mit welchem Codec du arbeitest, nicht unbedingt auf die Auflösung.
Schau mal in die
Hardware-Empfehlungen von Puget für Premiere Pro CC (war in der heutigen News auch verlinkt) - die raten z.B. zu 64 GB RAM für die Arbeit mit 4K Material.
https://www.pugetsystems.com/recommende ... mendations
Antwort von dienstag_01:
tom hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:
Wie ich das bei jedem dieser Threads eingangs schreibe: 4K ist kein Maß an dem man die grundsätzlich notwendige Performance eines Schnittsystems messen kann. Mein 8700k läuft auf relativ kalten 4,7 GHz mit 32GB Ram, 970 Pro m.2 SSDs und ner 1080ti und trotzdem ruckelt in Premiere NUR DAS SICHTEN von 4k Material aus meiner Phantom 4. Das 4k xavc-s aus meinen Sonys ist nicht ganz so schlimm, aber läuft auch nicht komplett flüssig. Es kommt also stark darauf an mit welchem Codec du arbeitest, nicht unbedingt auf die Auflösung.
Schau mal in die Hardware-Empfehlungen von Puget für Premiere Pro CC (war in der heutigen News auch verlinkt) - die raten z.B. zu 64 GB RAM für die Arbeit mit 4K Material.
64 GB RAM als Voraussetzung, um Material flüssig zu sichten, das soll wohl ein Witz sein.
Antwort von Frank B.:
Zitat aus dem hier angesprochenen Artikel (heute bei slashcam):
"...die Arbeit mit 6K und 8K dagegen kann 64 GB bzw. 128 GB RAM erforderlich machen."
Da steht also nichts von 4K und Ratschlägen diesbezüglich dazu.
Antwort von dienstag_01:
"Frank B." hat geschrieben:
Zitat aus dem hier angesprochenen Artikel (heute bei slashcam):
"...die Arbeit mit 6K und 8K dagegen kann 64 GB bzw. 128 GB RAM erforderlich machen."
Da steht also nichts von 4K und Ratschlägen diesbezüglich dazu.
Bei Puget selbst findet man schon diese Zahl, aber nicht als Mindestausstattung um Material flüssig zu abzuspielen, sondern für eine Workstation mit Premiere, die für (fast) alle Eventualitäten gerüstet sein will.
Antwort von tom:
"Frank B." hat geschrieben:
Zitat aus dem hier angesprochenen Artikel (heute bei slashcam):
"...die Arbeit mit 6K und 8K dagegen kann 64 GB bzw. 128 GB RAM erforderlich machen."
Da steht also nichts von 4K und Ratschlägen diesbezüglich dazu.
Hmm, ja, da widerspricht sich Puget etwas, da die Empfehlung für 64 GB für 4K in den speziellen Premiere Pro Ratschlägen gegeben wird.
Ich vermute die 64 GB gelten nur für den schlechtesten Fall, d.h. bei Verwendung des speicherhungrigsten Codecs für 4K - interessant wäre natürlich die CPU und RAM Nutzung Live zu checken bei der Arbeit/Vorschau mit dem entsprechenden 4K Material der Phantom 4 um den Performance-Flaschenhals zu finden.
While the exact amount of RAM you need is going to depend on the length, codec, and complexity of your project, for Premiere Pro we generally recommend a minimum of 32GB. Memory usage in Premiere Pro can quickly shoot up, however, so it is important that you ensure you have enough system RAM available. Keep in mind that if you often work with multiple programs at the same time, you may want to have even more RAM in your system as each program will need its own chunk of RAM.
How much RAM does Premiere Pro need?
The exact amount you need will depend on exactly what you are doing, but we do have a general guideline depending on the different resolutions you work with:
Footage Resolution 1080p 4K 6K/8K+
Minimum RAM capacity 32GB 64GB 128GB
https://www.pugetsystems.com/recommende ... mendations
Antwort von Jörg:
rush schreibt
oder das System nochmal sauber "neu" aufzusetzen... da scheint mir irgendwo ein Flaschenhals drin zu stecken der da nicht hingehört.
natürlich steckt da mehr drin, als EIN Flaschenhals...
wenn solch Material hier nicht flüssig laufen würde, vor allem beim Sichten!!, würde ich nur noch Fotos machen.
Da reicht mein alter 920, der jetzt im inetrechner werkelt für, da sind noch 36 G RAM verbaut und ne uralte 9800 GTX.
Bei den copterfiles würde ich das nicht als Fakt unterzeichnen.
Wenn nebenbei die Bridge und AE beim tatsächlichen Schnitt aktiv sind, können tatsächlich die 64 G notwendig sein,
da hilft es, den cache der bridge unter Kontrolle zu halten.
Cache Management ist bei den aktuellen CCs seit 2017 sowieso bedeutender geworden.
Antwort von dosaris:
tom hat geschrieben:
...da widerspricht sich Puget etwas, da die Empfehlung für 64 GB für 4K in den speziellen Premiere Pro Ratschlägen gegeben wird.
Ich vermute die 64 GB gelten nur für den schlechtesten Fall,
Ich vermute die 64 GB gelten nur für den Fall, maximal Hardware zu verkaufen.
mehr ist besser.
Ja, manchmal.
oder so:
kaufen sie besser ein 300PS-PKW, dann kommen sie schneller durch die Innenstadt als mit 100PS.
Aber auch:
software sells hardware
Die Aussage ist ohnehin substanzleer, solange kein Release dazu genannt wird.
Aber selbst wenn kann im nächsten Update der caching-Algorithmus wieder geändert werden
und so wieder andere Verhältnisse erzeugen.
Antwort von tom:
dosaris hat geschrieben:
Ich vermute die 64 GB gelten nur für den Fall, maximal Hardware zu verkaufen.
Das würde ich Puget so nicht unterstellen - hier handelt es sich ja um Hardware-Empfehlungen zum Selberbauen und an anderer Stelle wird ja gesagt, daß mehr Kerne - also teurere CPUs - auch kontraproduktiv sein können. Auch wird von teuren Xeons abgeraten bzw sie verbauen selbst keine.
Genaue Angaben zur getesteten Premiere Pro CC Version gibts in den Einzeltests von CPU und GPU jeweils (leider hab ich keinen Benchmark von Ihnen gefunden, wo das RAM variiert wird) z.B.
https://www.pugetsystems.com/labs/artic ... ance-1286/ - hier wird auch klar dass eine teurere CPU oft nur wenig Performancegewinn bringt.
Antwort von dienstag_01:
tom hat geschrieben:
dosaris hat geschrieben:
Ich vermute die 64 GB gelten nur für den Fall, maximal Hardware zu verkaufen.
Das würde ich Puget so nicht unterstellen - hier handelt es sich ja um Hardware-Empfehlungen zum Selberbauen und an anderer Stelle wird ja gesagt, daß mehr Kerne - also teurere CPUs - auch kontraproduktiv sein können. Auch wird von teuren Xeons abgeraten bzw sie verbauen selbst keine.
Genaue Angaben zur getesteten Premiere Pro CC Version gibts in den Einzeltests von CPU und GPU jeweils (leider hab ich keinen Benchmark von Ihnen gefunden, wo das RAM variiert wird) z.B.
https://www.pugetsystems.com/labs/artic ... ance-1286/ - hier wird auch klar dass eine teurere CPU oft nur wenig Performancegewinn bringt.
Ich denke, dass bei Puget keine Tests für die Auswirkungen von RAM-Größe auf die Performance von Premiere zu finden sind, spricht eine klare Sprache, es gibt keine. Oder von mir aus, die sind nicht messbar. Weil: der Einfluss erst bei irgendwelchen speziellen Effekten oder Plugins von Drittanbietern zum tragen kommt, umgekehrt aber auch deren Workstations nicht für Premiere allein zusammengestellt werden und immer damit zu rechnen ist, dass andere Programme parallel geöffnet sind, z.B. AE.
Das wäre ja ein klasse Fortschritt, wenn man zum Abspielen eines 4K Videos 32 GB Ram bräuchte. Da wäre Premiere einsamer Spitzenreiter im sinnlosen verbraten von Ressourcen ;)
Antwort von DAF:
Nachdem mein Vorhaben mit jedem Beitrag hier teurer wird ;)))
- kurz zurück zum Thema:
Also doch nicht aufrüsten, sondern neu zusammenstellen/kaufen (und den alten PC mit einer Platte lauffähig behalten)
oder?
Antwort von rush:
Wenn Dein Mainboard den i7-8700K "frisst" - wäre das doch bereits eine gute und bezahlbare Option für ein deutliches Leistungsplus.
Ich wäre schon auf den i7-8700K umgestiegen - allerdings bedarf es bei mir zwingend ein neues Board da meins noch mit 'nem älterem Sockel aufwartet.
Antwort von dienstag_01:
DAF hat geschrieben:
Nachdem mein Vorhaben mit jedem Beitrag hier teurer wird ;)))
- kurz zurück zum Thema:
Also doch nicht aufrüsten, sondern neu zusammenstellen/kaufen (und den alten PC mit einer Platte lauffähig behalten)
oder?
Ich würde ja mal genau austesten, ob und wie Quicksync mit dem vorhandenen Prozessor was bringt. Vielleicht kann man sich das Aufrüsten damit sparen.
Antwort von DAF:
rush hat geschrieben:
Wenn Dein Mainboard den i7-8700K "frisst" - wäre das doch bereits eine gute und bezahlbare Option für ein deutliches Leistungsplus.
...
Hab das MSI H110M pro-d (ms-7996). Das unterstützt I7 bis zur 6 Generation. Eigentlich schade...
Antwort von dienstag_01:
DAF hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Wenn Dein Mainboard den i7-8700K "frisst" - wäre das doch bereits eine gute und bezahlbare Option für ein deutliches Leistungsplus.
...
Hab das MSI H110M pro-d (ms-7996). Das unterstützt I7 bis zur 6 Generation. Eigentlich schade...
Mit einem BIOS Update sollten auch neuere Prozessoren unterstützt werden. Mal beim Hersteller nachschauen.
Antwort von rush:
Sieht in dem Fall leider eher schlecht aus...
https://us.msi.com/Motherboard/support/ ... upport-cpu
Da scheint also eine neue Platine fällig zu werden...
Antwort von DAF:
dienstag_01 hat geschrieben:
...
Mit einem BIOS Update sollten auch neuere Prozessoren unterstützt werden. Mal beim Hersteller nachschauen.
Ja, aber leider nur bis zum I7-7700K (https://de.msi.com/Motherboard/support/ ... upport-cpu)
Antwort von dienstag_01:
rush hat geschrieben:
Sieht in dem Fall leider eher schlecht aus...
https://us.msi.com/Motherboard/support/ ... upport-cpu
Da scheint also eine neue Platine fällig zu werden...
Richtig.
Antwort von DAF:
Tjaaaaa...
Oder "für den Anfang" nen I7-7700 mit 4,2Ghz und ggf. (oder besser "notfalls") mit Proxys arbeiten, und in aller Ruhe Geld auf dies Seite legen für ne komplette I9-Kiste.
Sagt mal ne Meinung - lohnt das die € 360,- für den I7-7700 (der ja immerhin die 630-er Grafik an Bord hat) - oder ist das eher Geldverschwendung?
Antwort von motiongroup:
hier wird auch klar dass eine teurere CPU oft nur wenig Performancegewinn bringt.
Schau an Tom ... seit Jahren darauf hingewiesen.. Strange bei den GPUs schaut’s ähnlich aus..
Antwort von carstenkurz:
Das scheint die Jungs bei Puget Systems nicht sonderlich zu kratzen, dass die Balken bei allen Vergleichen fast gleichlang sind...
Stört die ja auch nicht großartig bei ihrem Geschäftsmodell.
- Carsten
Antwort von rush:
Als ob das in anderen Bereichen so sehr viel anders aussieht... Tablets... Handys... Autos... Wat wollen wir denn eigentlich? Höher weiter schneller...
Konsumgesellschaft halt - that's the way it is... Der Rubel soll rollen. Die Sinnhaftigkeit dahingehend darf man eher selten in Frage stellen - sonst Systemfehler ;-)
Die Frage ob und wann aufrüsten oder komplett neu oder gar primitiv in den Proxy
Modus zu schalten kann niemand wirklich beantworten - alle Varianten sind denkbar und aus einem bestimmten Blickwinkel zu bevorzugen.
Antwort von Jost:
DAF hat geschrieben:
Tjaaaaa...
Oder "für den Anfang" nen I7-7700 mit 4,2Ghz und ggf. (oder besser "notfalls") mit Proxys arbeiten, und in aller Ruhe Geld auf dies Seite legen für ne komplette I9-Kiste.
Sagt mal ne Meinung - lohnt das die € 360,- für den I7-7700 (der ja immerhin die 630-er Grafik an Bord hat) - oder ist das eher Geldverschwendung?
Macht keinen Sinn. Der 8700K bringt zwei Kerne mehr mit und ist 50 Euro teurer als der 7700K. Die Quick-Sync-Unterstützung von H.265 ist beim 7700K zwar verbessert, aber Adobe unterstützt nur H.264 via Quick-Sync. Dafür reicht aber bereits der 6700K.
Die Ram-Riegel könntest Du freilich weiterverwenden. Der 7700K läuft laut Intel auch mit 2133. Neues Ram (32GB) liegt etwa bei 240 Euro.
Gerade gesehen: Dein MSI-Brett kann das Ram nicht übertakten. Das ist ausschließlich für 2133 spezifiziert. Vorab übertakten, um zu testen, ob Dein Ram 2666 kann, ist somit nicht möglich.
Antwort von carstenkurz:
Die bisherige CPU ist das schwächste Glied, daher würde ich dort ansetzen. Angesichts der Preise für DDR4 DRAM würde ich diesbezüglich beim Status-Quo bleiben.
Die meisten dieser einfachen Editing-Programme haben nicht das wirtschaftliche Potential, um maßgeblich von schnellen Grafikkarten zu profitieren, der Entwicklungsaufwand dafür ist sehr hoch, daher beschränken sich die Hersteller auf ein paar Alibi GPU-Videofilter, die einem aber bei der täglichen Arbeit wenig bringen.
Daher ist eine Investition in eine Hochleistungs-GPU auch nicht sinnvoll, bei dem Preisverfall lohnt es sich einfach nicht, sowas vorsorglich zu kaufen, das macht man erst dann, wenn man weiss, dass man konkret davon profitiert, also die bevorzugte Software das auch wirklich produktiv unterstützt.
Hardwarebeschleunigtes HVEC/.265 dagegen sollte man ggfs. durchaus jetzt schon würdigen.
- Carsten
Antwort von didah:
nachdem ja das vorhaben mit jedem post teurer wird xD
2 vorschläge:
rechner neu bauen mit 8700 (eigentlich lieber den 9900k, 20% mehr leistung in premiere für 20% mehr geld - so eine 1 zu 1 steigerung hats das letzte mal im jahre schnee gegeben) und einer 1070er. 1070 ist mMn der sweetspot was preis/leistung angeht. und deinen jetzigen rechner als renderslave/htpc/surfpc verwenden. hat den vorteil, dass deine workstation sauber bleibt...
oder aber du sparst dir pi mal daumen 600, 700 euro und rüstest auf - neues mainboard und neuer prozessor (vermutlich auch ein neuer kühler), der rest deines setups sollte eigentlich dann passen.. ich hab gerade einen 6700k, 32gb ram und die 1070er... werde höchstwahrscheinlich bald auf x390 und 9900k umsteigen - das rund 800€ investment (cpu und mobo) sollte mir dann einen ungefähren 50% performance boost in premiere geben
LG
Dieter
Antwort von dienstag_01:
Der I7-7700 spielt 4K h264 in der Vorschau ruckelfrei ab.
Antwort von rush:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der I7-7700 spielt 4K h264 in der Vorschau ruckelfrei ab.
Ganz ehrlich - alles andere wäre auch einfach nur peinlich und ein Armutszeugnis für Premiere...
Das sein bisheriges Setup das nicht schafft ist schon schlimm genug.
Ich halte es wie didah... wenn, dann wird es bei mir künftig der i9-9900k. Perspektivisch werden entsprechenden Anwendungen die Kerne und Threads besser unterstützen wodurch man vermutlich längerfristig ein potentes System unterm Tisch stehen haben wird. Für CPU, MoBo und 16-32GB Ram landet man aktuell bei etwa 'nem Schein. Wenn ich damit wieder 5 Jahre entspannt unterwegs bin wie bisher mit dem i7-4770k wäre das ein völlig fairer Kurs denke ich.
Antwort von dienstag_01:
rush hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der I7-7700 spielt 4K h264 in der Vorschau ruckelfrei ab.
Ganz ehrlich - alles andere wäre auch einfach nur peinlich und ein Armutszeugnis für Premiere...
Das sein bisheriges Setup das nicht schafft ist schon schlimm genug.
Ich halte es wie didah... wenn, dann wird es bei mir künftig der i9-9900k. Perspektivisch werden entsprechenden Anwendungen die Kerne und Threads besser unterstützen wodurch man vermutlich längerfristig ein potentes System unterm Tisch stehen haben wird. Für CPU, MoBo und 16-32GB Ram landet man aktuell bei etwa 'nem Schein. Wenn ich damit wieder 5 Jahre entspannt unterwegs bin wie bisher mit dem i7-4770k wäre das ein völlig fairer Kurs denke ich.
Naja, der verbaute Prozessor gehört schon eher zu den lahmeren ;)
Aber, wie ich schon geschrieben hatte, gerade hier lohnt es sich mal, ernsthaft Quicksync auszutesten, bei leistungsfähigeren CPUs spielt QS für die Vorschau dann nicht so die Rolle.
Antwort von carstenkurz:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der I7-7700 spielt 4K h264 in der Vorschau ruckelfrei ab.
Ich muss leider aus dem Thread aussteigen, weil ich vor lauter Kopfschütteln nix mehr lesen kann. Aber zur allgemeinen Unterhaltung off-topic soviel noch:
Ich habe grade eine second-hand z600 Workstation mit zwei 6coreHT Xeon 5675 (3.06GHz) drin gekauft. Vor der WIN7 Installation etwas unbedacht auf ein aktuelles BIOS aktualisiert, und war dann im Vergleich zu einer bereits existierenden z600 mit 2*6coreHT 5660 (2.8GHz) etwas enttäuscht von der CPU performance.
Das BIOS für diese ca. 8 Jahre alte Maschine stammte erstaunlicherweise vom Sommer 2018. Als ich im Readme zum BIOS 'Spectre' las, war mir alles klar. Mit etwas Mut und Glück konnte ich die vorletzte Version von 2016 reflashen.
DCP/J2K encoding performance (hochgradig parallel auf allen Kernen arbeitend, keinerlei GPU Beteiligung):
29min:16s mit 'Spectre BIOS'
21min:26s mit 'preSpectre BIOS'
Das WIN7 ist ein ungepatchtes SR1, so wie es von der DVD kam. Ich habe keine Ahnung, ob die betriebssystemspezifischen Spectre&Co Anpassungen dieses Verhalten dann wieder verbessern oder noch weiter verschlimmern. Ich bin jedenfalls froh, dass ich die Emergency-Flash-Methode gefunden habe, offiziell ist ein BIOS Rollback nämlich nicht möglich...
- Carsten
Antwort von Rick SSon:
carstenkurz hat geschrieben:
Die bisherige CPU ist das schwächste Glied, daher würde ich dort ansetzen. Angesichts der Preise für DDR4 DRAM würde ich diesbezüglich beim Status-Quo bleiben.
Die meisten dieser einfachen Editing-Programme haben nicht das wirtschaftliche Potential, um maßgeblich von schnellen Grafikkarten zu profitieren, der Entwicklungsaufwand dafür ist sehr hoch, daher beschränken sich die Hersteller auf ein paar Alibi GPU-Videofilter, die einem aber bei der täglichen Arbeit wenig bringen.
Daher ist eine Investition in eine Hochleistungs-GPU auch nicht sinnvoll, bei dem Preisverfall lohnt es sich einfach nicht, sowas vorsorglich zu kaufen, das macht man erst dann, wenn man weiss, dass man konkret davon profitiert, also die bevorzugte Software das auch wirklich produktiv unterstützt.
Hardwarebeschleunigtes HVEC/.265 dagegen sollte man ggfs. durchaus jetzt schon würdigen.
- Carsten
In der Regel is der Wiederverkaufswert einer High End GPU 1-2 Jahre nach Release noch recht hoch. Auf jeden Fall droppen die nicht so hart wie Sony Cams, vor allem weil Nvidia mit jeder Generation die Preisschraube schon fast durch den Tisch dreht.
Im konkreten Fall meiner MSI 1080ti mache ich wahrscheinlich fast gar keinen Verlust, da die Karte erstens kaum noch auf dem Markt zu kriegen ist, immernoch besser beschleunigt als ne 2070 und eine 2080ti einfach mal mehr als 400€ über dem Neupreis meiner 1080ti liegt ... Wohlgemerkt mit dergleichen Menge VRAM.
Und der nächste Miningwahn kommt bestimmt ...