Newsmeldung von slashCAM:
Mit Funktionen wie Peaking, Vollformat 4K-Aufzeichnung und ISO64 will Nikon mit seiner neuen Spiegelreflex-Kamera auch bei Filmern punkten. Wir haben uns die D850 unter diesen Aspekten einmal näher angesehen.
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Test: Nikon D850 - 4K(önigin) für Vollformat-DSLR-Filmer
Antwort von rush:
'Ne schöne Kamera an sich - aber irgendwie fehlt das dicke "Aha"-Erlebnis bei dem Preisschild.
Wenn ich heute auch noch im Nikon System unterwegs wär, würde ich mich natürlich freuen. Wobei mir selbst der Sprung von meiner letzten DSLR, der D750 vermutlich zu gering ausfallen würde. Besonders mit Blick auf die spiegellose Konkurrenz.
Genau deswegen habe ich den Nikon Kosmos und all die schönen Gläser vor mehr als einem Jahr auch verlassen. Glasmäßig vermisse ich auch heute noch das ein oder andere.
Aber kameramäßig trauere ich der D750 tatsächlich keinen Deut hinterher... bis auf den AF, der bei Schwachlicht an der A7rII schon merklich träger ist als bei Nikon - war das für meine Zwecke die beste Entscheidung.
Und wenn ich jetzt wieder solche Dinge wie "kein Focus-Peaking @4k" lese und auch sonst keine relevanten Verbesserungen in Hinblick auf den Codec oder die Farbunterabtastung am HDMI Ausgang zu verzeichnen sind - ja mei.... dann fühle ich mich mit dem Systemwechsel durchaus bestätigt.
Es dürfte wirklich schwierig werden für die Hersteller solche Kameramodelle noch an den "Mann/Frau" zu bringen... Dynamik, Rauschen, Geschwindigkeit... oft sind das eher nur Nuancen die Modelle vom Vorgänger oder der Konkurrenz abheben und bei den optimistischen Preisschildern überlegen viele sicher zweimal ob das wirklich sinnvoll erscheint.
Ich meine: Die D750 kam mit Erscheinen in 2014 mit einer UVP von (für meine Verhältnisse damals) bereits teuren 2150€ daher...
Doch schraubt Nikon jetzt nicht etwas zuviel an der Preisschraube? 3799€ UVP ??? Das sind ja mehr als 1500€ mehr im Vergleich zur damaligen D750. Ich meine okay - man müsste wohl eher die D810 als "Vorgänger" heranziehen... aber selbst da ist es noch mehr als ein "humaner" Anstieg.
Antwort von iasi:
Weshalb sollte eine Nikon-Knippse für einen Filmer interessant sein?
Leicht und kompakt?
Dann wären aber mehr als 8bit notwendig, um die Kamera auf einem Gimbal fliegen zu lassen. Denn: Die notwendige Ausleuchtung für 8bit wäre bei derartigen Veränderungen des Bildausschnitts dann absolut unverhältnismäßig aufwändig.
Nikon könnte vielleicht anderes, als die Konkurrenz mit ihren eigenen Digi-Cine-Cams, aber die müden Nikon-Krücken liefern nur das notwendigste, um nicht völlig den Anschluss zu verlieren.
Antwort von Darth Schneider:
Interessant nur für Fimer die Vorallem fotografieren und nur nebenbei Filme machen. Für Nurfilmer gibt es doch zu viele bessere und auch etwas günstigerere Optionen. Für den Preis gibt es schon zum Beispiel die kleinste Ursa Mini, mit einer guten Linse, oder dem BMD 4K Monitorrekorder.
Gruss Boris
Antwort von Borke:
Müder iasi liefert nur das notwendigste, um nicht völlig den Anschluss zu verlieren.
Antwort von Jott:
Dieses ständige 8Bit geht nicht-Mantra ist seltsam. Was ist das Ziel: Leute verunsichern?
Wer tatsächlich filmen will: losziehen und machen, einfach nicht drauf hören, nicht gleich panisch andere Kameras oder gar Atomos-Zeug kaufen, nur weil ihr euch dazu gedrängt fühlt. Ihr merkt dann schon selber, ob ihr auf Grenzen stoßt oder eben nicht. Der erste Fall ist wahrscheinlicher.
Antwort von Drushba:
Jott hat geschrieben:
Dieses ständige 8Bit geht nicht-Mantra ist seltsam. Was ist das Ziel: Leute verunsichern?
Wer tatsächlich filmen will: losziehen und machen, einfach nicht drauf hören, nicht gleich panisch andere Kameras oder gar Atomos-Zeug kaufen, nur weil ihr euch dazu gedrängt fühlt. Ihr merkt dann schon selber, ob ihr auf Grenzen stoßt oder eben nicht. Der erste Fall ist wahrscheinlicher.
8-Bit ist kein Problem, wenn man das Material nicht full-scale verkaufen will. Imagefilme können auf allem gedreht werden, es sei denn es gibt Agenturvorgaben. Wer szenische Kurzfilme dreht, ist vom 10-Bit Zwang definitiv befreit. Arte z.B. verweigert keinen Ankauf eines Kurzfilms, weil dieser nur in 8 statt 10 Bit gedreht wurde. Deutsche TV-Dokfilme gehen in 8-Bit meist auch noch durch. Knifflig wird es nur, wenn das Material in Dokumentarfilmen verwendet wird, die international verkauft werden sollen. Da scheiden dann bei 8-Bit schon etliche (potente) Ankäufer aus, falls das Thema nicht so originell ist, daß der Sender es unbedingt haben will. Fazit: 8-Bit geht meist durch, zwingt zudem zum sauberen Arbeiten und ist Anfängern daher schon aus pädagogischen Gründen zu empfehlen ;-)
Antwort von rush:
Jott hat geschrieben:
Dieses ständige 8Bit geht nicht-Mantra ist seltsam.
Mir geht das auch mächtig auf die Eier...
Ein Wunder das man mit 'ner PDW700 überhaupt über viele Jahre hinweg arbeiten konnte... laut iasi ist das ja eigentlich kaum bis gar nicht möglich wenn man dieses 8 Bit Gebashe hier in mehreren Themen verfolgt.
Kurz: Ja - 10Bit ist nice, aber für viele kein Muss und 8bit beschränkt in der Kreativität oftmals weniger als es hier so manchmal dargestellt wird.
Und darüber hinaus: Es gibt eben Leute, die nicht aus dem Canon Lager kommen und entsprechende Nikon Optiken haben. Die Gläser bekommt man zwar an EF oder auch spiegellose Mounts geflantscht - aber elektronische Kopplungen wie Stabi, AF und Co funktionieren nur bedingt bis bescheiden. Für jene Gruppe ist eine filmende Nikon daher eine durchaus willkommene Antwort das Glas weiter nutzen zu können ohne parallel in ein zweites Kamerasystem investieren zu müssen. Dem Lokalreporter dürften die entsprechenden Fähigkeiten der D850 durchaus auch für filmische Zwecke taugen - genau wie für kleine szenische oder Image-Geschichten.
Antwort von Jott:
Drushba hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Dieses ständige 8Bit geht nicht-Mantra ist seltsam. Was ist das Ziel: Leute verunsichern?
Wer tatsächlich filmen will: losziehen und machen, einfach nicht drauf hören, nicht gleich panisch andere Kameras oder gar Atomos-Zeug kaufen, nur weil ihr euch dazu gedrängt fühlt. Ihr merkt dann schon selber, ob ihr auf Grenzen stoßt oder eben nicht. Der erste Fall ist wahrscheinlicher.
8-Bit ist kein Problem, wenn man das Material nicht full-scale verkaufen will. Imagefilme können auf allem gedreht werden, es sei denn es gibt Agenturvorgaben. Wer szenische Kurzfilme dreht, ist vom 10-Bit Zwang definitiv befreit. Arte z.B. verweigert keinen Ankauf eines Kurzfilms, weil dieser nur in 8 statt 10 Bit gedreht wurde. Deutsche TV-Dokfilme gehen in 8-Bit meist auch noch durch. Knifflig wird es nur, wenn das Material in Dokumentarfilmen verwendet wird, die international verkauft werden sollen. Da scheiden dann bei 8-Bit schon etliche (potente) Ankäufer aus, falls das Thema nicht so originell ist, daß der Sender es unbedingt haben will. Fazit: 8-Bit geht meist durch, zwingt zudem zum sauberen Arbeiten und ist Anfängern daher schon aus pädagogischen Gründen zu empfehlen ;-)
Es geht doch hier nicht um High-End zur internationalen Vermarktung, sondern um Hobbyfilm.
Wobei anzumerken ist, dass selbst für High End-TV (und nicht nur für EB, wie gerne behauptet wird), die schweineteure PDW-Serie nach wie vor über jeden Zweifel erhaben ist. Und die zeichnet auf in - na?
Aber bitte, wenn‘s 10 Bit sein muss, dann muss es sein. Zum zünftigen Farben verbiegen - jenseits normaler Farbkorrektur - ist das durchaus hilfreich und kann keinesfalls schaden. 12 Bit ist aber noch besser, das ist dann das nächste Muss ...
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Wer tatsächlich filmen will: losziehen und machen,
ooohhhh jeee
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Aber bitte, wenn‘s 10 Bit sein muss, dann muss es sein. Zum zünftigen Farben verbiegen - jenseits normaler Farbkorrektur - ist das durchaus hilfreich und kann keinesfalls schaden. 12 Bit ist aber noch besser, das ist dann das nächste Muss ...
Es geht darum, dass 10bit heute technisch kein Problem mehr ist und man damit dann eben auch die Vorteile der digitalen Technik nutzen kann.
Heute müssen schließlich selbst Smartphones RAW-Fotos liefern, wenn sie zu den Modellen der oberen Preisklasse gehören wollen.
Nikon käme wohl auch kaum auf die Idee mal eben nur noch JPGs den Knippsern anzubieten.
Obwohl man auch mit JPG.Kameras rausgehen und knippsen könnte.
Antwort von Drushba:
Jott hat geschrieben:
12 Bit ist aber noch besser, das ist dann das nächste Muss ...
Wo Du Recht hast... Discovery Channel verlangt 12-Bit 444. Muß man als Hobbyfilmer aber üben dafür - am Besten mit 8Bit 4:2:0 ;-)