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Infoseite // Neue Runde Apple vs Adobe Flash: Offener Brief von Steve Jobs an Adobe



Newsmeldung von slashCAM:


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von Meldur:

So langsam verliert Jobs endgültig die Bodenhaftung. Wer das am meisten verbreitete MP3-Gerät (ich nenne es hier mal "iPod") auf den Markt wirft, welches ausschließlich von der firmeneigenen Software sauber verwaltet werden darf, der soll mal schön ruhig bleiben, wenn es um Monopolansprüche geht. Der einstige Microsoft-Rebell ist schon lange nur noch auf Gewinnmaximierung und Reglementierung orientiert - und das in einem Maße, welches MS und Adobe bei weitem übertrifft.
Die Anmerkung der Redaktion bzgl. der Verteilung der Geschäftsfelder auf Hard- und Software, trifft den Nagel auf den Kopf.

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Antwort von deti:

Ich unterstütze den Standpunkt, dass die Flash-Technologie geschlossen und proprietär ist. Flash stammt aus einer Zeit, zu der die standardisierten und offenen Sprachelemente des Webs wenig Spielraum für eine ansprechende grafische Gestaltung oder komplexere Funktionen ermöglichten. So hat sich Flash schnell zu einem Quasi-Standard für Webanwendungen entwickelt. In der Zwischenzeit haben sich jedoch die offenen Standards weiterentwickelt, vor allem kamen Javascript und CSS dazu, später der SVG-Standard. Die letzte Revision des HTML-Standards in Version 5 sieht nun auch die Einbindung von Audio- und Video-Inhalten vor. Das ist in der heutigen Zeit die letzte Bastion der Flashumgebung und damit eine direkte offene Konkurrenz zu einem proprietären System. Somit ist die W3-Organisation der wirkliche Konkurrent zu Adobe und nicht Apple! Die Argumentation von Steve Jobs ist aus meiner Sicht im Bezug auf die Flash-Technologie durchaus schlüssig.
Ob man deshalb das invasive Geschäftsmodell und die geschlossene Anwendungsumgebung von Apple automatisch ebenfalls gut finden soll, bleibt jedoch weiterhin fraglich.

Deti

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Antwort von JonasB:

Das sich Apple über proprietäre Systeme beschwert, hätte ich nicht gedacht :D:D:D

M F G

Jonas

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Antwort von Marco:

Es gibt nur leider derzeit keine Alternative zu Flash, wenn es darum geht, interaktive Videos herzustellen. Zumindest nicht in der Flexibilität, dem Funktionsumfang und der Einfachheit für den Kunden wie Flash es bietet.

Marco

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Antwort von Jörg:

Das ist typisch für die Realitätsabwesenheit volksverdummender
Produktstrategen.

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Antwort von Wechiii:

Das Projekt von Apple - iAd - das ist pure Interaktivität. Und alles in HTML5. Ich denke da geht die Zukunft hin..

Liebe Grüße

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Antwort von deti:

Es gibt nur leider derzeit keine Alternative zu Flash, wenn es darum geht, interaktive Videos herzustellen. Zumindest nicht in der Flexibilität, dem Funktionsumfang und der Einfachheit für den Kunden wie Flash es bietet. Das ist im wesentlichen eine Frage der Entwicklungsumgebung! Ich denke Adobe wird auch hier seine Tools entsprechend erweitern, so wie die Integration von SVG schon in CS2 stattgefunden hat. Es würde mich stark wundern, wenn Adobe sich der Entwicklung von HTML5-Code verweigern würde. So soll Dreamwaver ja bereits HTML5 ausgeben können (siehe https://www.youtube.com/watch?v=v69S22ZBBqA) . Flash wird bestimmt massiv an Bedeutung verlieren, sobald die Mainstream-Browser HTML-5 beherrschen!

Ein gutes Beispiel für interaktives HTML5-Video: http://craftymind.com/factory/html5vide ... Video.html

Deti

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Antwort von Mantas:

haha der jobs hat sie nicht mehr alle :D

bin gespannt wann die endlich probleme mit monopol bekommen und frage mich warum die immer verschont bleiben...

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Antwort von PUDU:

Wenn Flash so böse ist, warum dürfen dann mit Flash CS5 programmierte Apps im Appstore verkauft werden? Im aktuellem Spiegel ist übrigens ein großer Artikel über Mr. Jobs.

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Antwort von Replay:

Ist ja niedlich. iGod kritisiert geschlossene Systeme. Wer im Glashaus sitzt...

Ich habe zwar einen iPod (iPod Classic mit 120 GB, mit etwa 90 GB Musik gefüllt), weil es keinen anderen Player gibt, der so viel Platz hat und mit dem man ein Lied unter 20.000 Liedern nach wenigen Sekunden und drei Klicks gefunden hat. Und man muß iTunes nicht verwenden (ich verwende es aber, es ist ein sehr mächtiges Programm, welches Einarbeitung erfordert). Aber sonst wüßte ich kein Apple-Gerät, welches ich kaufen würde.

Was kann Adobe dafür, daß Apple veraltete Hardware einsetzt? Das iPad basiert auf einem ARM Cortex A8, also einem nicht mehr taufrischen Prozessor. Auf ARM-Basis gibt es auch CPUs, die hardwaremäßig mit FullHD umgehen können, ohne wie verrückt an der Batterie zu ziehen. Diese Prozessoren bringen alles mit, also auch Grafik, Decodierung, Speicher, etc. Das sind sog. SoC (System on a Chip). Mit Full HD können ja schon einige mobile Geräte (hardwaremäßig) umgehen.

Fakt ist, daß HTML 5 kommt und die entsprechenden Browser natürlich auch. Der Markt wird zeigen, wohin der Weg geht. Deswegen braucht der liebe Steve nicht so ein Faß aufzumachen.

Und überhaupt ist es sehr gut, daß HP Palm gekauft hat und somit mit Web OS eine extreme Konkurrenz zu Apple auf den Plan tritt. Web OS ist offen, es gibt Ares, eine Browserapplikation zum Entwickeln von Software für Web OS und auch das Software Developer Kit für Web OS ist gratis zu haben. Ein steifer Gegenwind für Apple. Konkurrenz belebt das Geschäft.

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Antwort von Marco:

HTML5 bindet ein Video aber immer an einen Web-Browser und bringt dadurch unnötige Lasten mit sich. Ich weiß nicht, ob das ein Ersatz für ein schlichtes, aber interaktives Videoformat sein kann oder überhaupt soll. Ich denke, das sind zwei paar Schuhe.

Marco

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Antwort von Replay:

Darum meinte ich ja, daß das der Markt entscheidet. Ist Bedarf an Interaktivität in einem Video, bleibt es Flash. Wenn nicht, dann die Einbettung per HTML5.

Und so wird es auch hinauslaufen, unabhängig dessen, was iGod auf seine Steintafeln meißelt. Es gibt eine sehr große Welt außerhalb Apples, das iPhone (oder das iPad) sind nicht die einzigen mobilen Geräte und das Internet ist nach wie vor für „große“ Computer ausgelegt.

Bloß weil der hysterische Steve kein Flash auf seinen Geräten haben will, wird Flash nicht untergehen. So eine Macht hat Apple zum Glück auch nicht.

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Antwort von Backslash:

Flash ist so viel mehr als ein bloßer "Videoabspieler" und bestimmt nicht perfekt.
Wenn niemand mehr Flash will, wird es sich von ganz allein erledigen. Offene Alternativen gibt es SVG bzw. SMIL.
Microsoft versucht sich mit Silverlight, genauso proprietär.
Und die ziehen mit Sicherheit auch ordentlich am Akku.
HTML 5 ist ein Wiederspruch in sich und eher ein Rückschritt.

Der ganze Brief ein schlechter Treppenwitz.

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Antwort von deti:

Hier kommt die Antwort von Adobes CEO: http://online.wsj.com/video/adobe-and-a ... 04E49.html


Adobe schlägt zurück

Adobe-Chef Shantanu Narayen reagiert in einem Interview (Flash-Video) mit dem Wall Street Journal auf die Anwürfe von Apple-CEO Steve Jobs....

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 90743.html



Microsoft: HTML5 ist die Zukunft

Nach dem Schlagabtausch von Apple-Chef Steve Jobs und Adobe-CEO Shantanu Narayen im Streit um Flash und HTML5 ergriff nun auch Dean Hachamovitch, seines Zeichens General Manager für den Internet Explorer, das Wort....

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 90618.html


Deti

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Antwort von boessu:

Hallo Rob

Du schreibst in Deinem Artikel, dass Apple vor allem an der Hardware verdient und deshalb so gegen Flash schiesst. Das war früher so. Heute würde ich das bezweifeln.

Apple verdient an dem, was der iApp-Shop so an Umsatz macht ganz gut mit, praktisch ohne grossen Aufwand da hinein stecken zu müssen. Es geht sogar so weit, dass bei ein App, dass in irgend einer Form Geldtransaktionen ermöglicht, ein Prozentteil vom Umsatz dieses App auch an Apple gehen muss (ganz ähnlich wie bei Kreditkarten). Nur wenn man gar nix daran verdient und es nichts mit Geld zu tun hat, dann ist man grosszügig.
Deshalb stören sich ja viele an dem geschlossenen iApp-System und finden z.B. Googles Android ganz toll, dass hier wesentlich weniger Restriktionen hat. Es erklärt auch die letzte Änderung in der Lizenz für Entwickler: man schliesst da klar Lücken, die bisher ausserhalb der Kontrolle von Apple waren. So ist es jetzt in keiner Weise mehr möglich, eine Laufzeitumgebung für Programmierer als App zu veröffentlichen; es muss nativ und gezielt für iPhone sein.

Was Flash selber betrifft ist vielleicht der wichtigste Punkt, dass man mit Flash sehr viele Apps im Web auch iPhone mässig machen könnte, ohne das man ein extra App über den Store beziehen muss. Es wäre nicht abwägig auf einer Webseite eine extra iPhone-Seite mit Flash zu machen, was ein haufen Apps einfach überflüssig machen würde. Das wäre dann in jeder Hinsicht 100% neben der Apple Kotrolle vorbei. So gesehen ist HTML 5 ja keine komplette Laufzeitumgebung sondern immer noch HTML, und da gesehen wesentlich weniger gefährlich für Apple als Flash. Schlussendlich ist die Laufzeitumgebung davon (also der Browser) unter ihrer Kontrolle.

Angefangen hat das ja mit dem iPod, bei dem man Musik über iTunes ganz einfach beziehen konnte. Auch da hat Apple selbstverständlich mit verdient.

Also ich persönlich glaube nicht, dass Apple heute noch wie früher vor allem an der Hardware vom iPhone verdient. Es würde mich nicht überraschen, wenn es vor allem der Umsatz bei den App's ist, das den grossen Reibach verursacht. Ich habe mal gehört, dass die Welt schlimmer dran wäre, wenn Apple sich gegen Microsoft durchgesetzt hätte. Obwohl die Produkte von Apple meiner Meinung nach immer noch besser sind, das Gebaren der Firma Apple gegenüber den Softwareherstellern ist tatsächlich als wesentlich schlimmer einzustufen, und das will was heissen.

Cheers

Bössu

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Antwort von Mantas:

für die geblendeten http://www.fakesteve.net/2010/04/we-are ... html#links

Space


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