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Infoseite // Mini Fluid Neiger gesucht



Frage von Osey:


Hi,

habe ein Filmprojekt auf dem Tisch, dass mich nur zu Fuß und auf dem Motorrad zu den Motiven lässt. Dafür stelle ich mir eine Minimal-Ausrüstung zusammen.

Auf einen Fluid-2-Wege-Neiger möchte ich nicht verzichten. Gibt es bessere Lösungen als von Manfrotto (z.B. Mini Fluid Video-Neiger 700RC2)? Die Kompaktheit (möglichst kleiner Kopf, geringe Arbeitshöhe) geht vor Gewicht.

Um Tipps wäre ich dankbar. :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Für sowas nehme ich den 701, der ist genau so groß aber kompfortabeler.

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Antwort von Osey:

Für sowas nehme ich den 701, der ist genau so groß aber kompfortabeler. Ja, der ist mir auch schon aufgefallen, bekomme ihn leider nirgendwo mehr.

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Antwort von Jeff_Costello:

was für eine Kamera kommt denn da drauf?

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Antwort von Osey:

was für eine Kamera kommt denn da drauf? DSLR oder kleine HandyCam, max. 2,5 kg.

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Antwort von Jeff_Costello:

ich weiß nicht wie viel du ausgeben kannst, aber ich hab mir für ähnliche Fälle erst vor einem halben Jahr ein Benro Aero 4 zugelegt. Wirklich ein Topstativ für kleine Kameras, super leicht und kompakt und auch noch mit einer Halbschale versehen, so dass du den Kopf schnell justieren kannst.

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Antwort von Osey:

ich weiß nicht wie viel du ausgeben kannst, aber ich hab mir für ähnliche Fälle erst vor einem halben Jahr ein Benro Aero 4 zugelegt. Wirklich ein Topstativ für kleine Kameras, super leicht und kompakt und auch noch mit einer Halbschale versehen, so dass du den Kopf schnell justieren kannst. Es gibt ein Budget, sagen wir mal so. Je nach Nutzen bin ich bereit...

Allerdings habe ich Stative genug (u.a. 2 Carbon Gitzo, 1 Travel...), sodass ich kein Kit benötige. Der Kopf allein wäre interessant.

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Antwort von beiti:

Vorweg: Die Entscheidung würde ich nicht zuletzt von der verwendeten Kamera (Gewicht, Schwerpunkt etc.) abhängig machen.

Neben dem Manfrotto 700RC2 wäre im Bereich leichter, kleiner Videoköpfe der Velbon PH-368 zu nennen. Beide schwenken recht weich, aber der Velbon noch etwas besser als der Manfrotto. Außerdem kann man am Velbon die Dämpfung in beiden Richtungen unabhängig von den Feststellreglern frei einstellen - was in dieser Gewichtsklasse ziemlich einmalig ist. Schwächen hat der Velbon aufgrund seiner Plastikbauweise, wenn man ihn feststellen will: Da verzieht er sichtbar. Außerdem ist das von Velbon verwendete Schmiermittel nicht so temperaturstabil und wird besonders bei Minustemperaturen zäh - ein Problem, das der Manfrotto 700RC2 prinzipbedingt nicht hat (Dämpfung ohne Fluid, nur Reibung zwischen Teflonplatten).
Beiden gemeinsam ist der Nachteil, kaum Gewichtsausgleich für schwerere Kameras zu bieten: Die Platte am Velbon ist fest, und die am Manfrotto bietet nur einen minimalen Verschiebebereich. Eine Ausgleichsfeder haben beide nicht. Wenn die Kamera leicht ist (d. h. deutlich unter 1 kg) oder wenigstens das Stativgewinde unterm Schwerpunkt hat, ist das kein Problem. Aber für kopf- und hecklastige Modelle sowie allgemein für schwerere Modelle ist es ein Nachteil.

Der 701HDV (kriegt man immer mal wieder gebraucht) ist in mancher Hinsicht ein Fortschritt, in anderer ein Rückschritt. Er ist auf jeden Fall ein Stück schwerer als die oben genannten. Er hat eine verschiebbare Platte und eine fixe Ausgleichsfeder, was für etwas schwerere Kameras ein Vorteil ist. Allerdings ist im Gegensatz zum Velbon PH-368 auch seine Dämpfung fix - und für wirklich weiche Schwenks mit längeren Brennweiten viel zu leicht. (Ich habe aber auch schon die Behauptung gelesen, die Dämpfung sei zu schwer; da hat wohl jeder Filmer andere Vorstellungen. Zudem bringt eine starke Dämpfung ohne stabiles Stativ nichts; da fährt man besser mit leichter Dämpfung und Gummiring-Trick. So oder so ist es schade, dass man die Dämpfung, anders als beim Velbon, nicht regulieren kann.)

Ein mögliches Zwischending wäre noch der Manfrotto MHXPRO-2W. Den hatte ich allerdings noch nicht selber in den Fingern und kann daher wenig dazu sagen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Habe noch die beiden gefunden:

http://www.amazon.de/Manfrotto-MVH500AH ... +videokopf

http://www.amazon.de/niceEshop-Schnellw ... tto+701hdv

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Antwort von Osey:

Habe noch die beiden gefunden:

http://www.amazon.de/Manfrotto-MVH500AH ... +videokopf

http://www.amazon.de/niceEshop-Schnellw ... tto+701hdv Hey, Danke. Das eine ist der 500AH (Nachfolger vom 701??) - den habe ich jedoch schon und das andere scheint ein Dealer aus HKG zu sein, der nur die Schnellwechselplatte verkauft (wenn ich das richtig lese).

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Antwort von klusterdegenerierung:

Nene, der verkauft schon den ganzen Kopf, genauso wie der hier:

http://www.amazon.de/COMAN-Videokopf-Ne ... 1R549MWYN7

Wobei ich den anderen attraktiver finde.

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Antwort von Frank B.:

Und warum nimmste nicht den 500er? Er passt doch genau zu deinem Vorhaben. Ich hab ihn auch und finde ihn richtig gut für das Geld.

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Antwort von Osey:

Und warum nimmste nicht den 500er? Er passt doch genau zu deinem Vorhaben. Ich hab ihn auch und finde ihn richtig gut für das Geld. Ne, ich hätte gern noch eine Nummer kleiner, kompakter. Wenn möglich...

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Antwort von Frank B.:

Da bleibt dir fast nur der Velbon PH 368. Alles andere ist nur unwesentlich kompakter oder taugt recht wenig. Für weiche Schwenks mit leichter Kamera gibts auch schon recht soft laufende Kugelköpfe. Aber mit dem Tilten, also vertikalen Schwenken, wirds dann schwierig.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Und warum nimmste nicht den 500er? Er passt doch genau zu deinem Vorhaben. Ich hab ihn auch und finde ihn richtig gut für das Geld. 500er! Frank! Den Kühlschrank schon mal gesehen?
Also lesen mußt Du aber schon noch wenn Du mitreden möchtest! ;-)

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Antwort von Frank B.:

Der 701er dürfte nicht wesentlich kleiner und leichter sein als der 500er.

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Antwort von Osey:

Hat jemand mal diesen ominösen DinO Novoflex in den Händen gehabt? Soweit ich weiß, kein Fluid aber soll sehr smooth drehen.

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Antwort von LIVEPIXEL:

Hol Dir doch dieses Set von Benro!? Noch leichter, professioneller, preiswerter und leichter geht wohl nix! Videoneiger, Dreibein und Einbein bis 2,5Kg für 175 Euro;-))

Wir arbeiten mit S2 S4 S6 und leichten Benro-Stativen, für uns perfekt!



http://www.avacab-online.com/BENRO_Aero ... _tripod/en

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Antwort von Frank B.:

Ich persönlich würde mir den Velbon holen, wenn ein Stativ schon vorhanden ist und der 500er Manfrotto zu groß ist. Da hat man wahrscheinlich das beste Preisleistungsverhältnis. Die Kamera sollte dann aber wirklich nicht schwerer sein als 2,5 kg.
Ich persönlich bin kein großer Fan vom 368er Velbon. Ich hab unterschiedliche Kameras und für manche ist er einfach zu unterdimensioniert. Hab noch mehrere Köpfe von Walimex, Manfrotto und Benro. Der 500er Manfrotto ist für mich der beste Kompromiss zwischen Größe und Qualität.
Vielleicht gibts ja wirklich noch andere Köpfe, aber zu denen kann ich nichts sagen.

http://www.rollei.de/produkte/stative/s ... -7,p125029

http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyword ... zqu3qqqh_e

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Antwort von beiti:

Ich war in Verbindung mit leichteren Kameras (z. B. Camcorder mit ca. 700 Gramm) immer sehr zufrieden mit dem Velbon PH-368. Früher habe ich ihn sogar mal mit einem Schultercamcorder genutzt, was ebenfalls kein Problem war.
Allerdings mit meinem jetzigen Sony PXW-X70 im "Urlaubsmodus" (also ohne Henkel) harmoniert er leider nicht mehr so gut: Da ist das Gesamtsystem extrem hecklastig - und ganz übel, wenn ich einen großen Akku dran habe. Selbst in Mittelstellung kann man den Schwenkhebel nie loslassen, ohne dass die Kamera kippt. Und in dem Moment, wo man die Feststellschraube etwas zu stark anzieht, kippt das Ganze leicht zur Seite.
Mit Fingerspitzengefühl, gutem Willen und Modifikation der Kameraplatte (Versetzen der Schraube um ein paar Zentimeter) ist das in den meisten Situationen in den Griff zu kriegen, aber ideal ist es nicht.
Daher mein Rat, den Kopf erst zu wählen, wenn die genaue Kamera-Kombination feststeht.

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Antwort von Frank B.:

beiti, so isses. Man sollte in der Tat auch bedenken, mit welchen Setups man unterwegs ist.
Beim Manfrotto 500 AH kann man auch die Position der Baseplate in der Aufnahme um mehrere Zentimeter variieren, um z.B. den Schwerpunkt des Aufbaus auszugleichen. Beim Velbon bräuchte man dazu eine Wechselplatteneinrichtung, was ihn dann wieder verteuert und auch nicht mehr so kompakt macht.
Klar, wenn man immer nur mit leichter DSLR oder kleinem Camcorder unterwegs ist, kann mans abschätzen aber wehe, ich muss mal ein großes Teleobjektiv oder einen Audiorecorder mit anschrauben.

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Antwort von beiti:

Der alte 701HDV hat im Vergleich zum neuen 500AH den Vorteil, dass seine Plattenaufnahme nicht ganz so lang und platzraubend ist. Mein Velbon Ultra REXi passt mit dem 701HDV drauf noch bequem in die originale Stativtasche, mit dem 500AH drauf nicht mehr. ;)
Außerdem wird der 701HDV mit einer kürzeren Kameraplatte ausgeliefert, die für kleine Camcorder und DSLRs praktischer ist als das "lange Elend", das dem 500AH beiliegt (wobei man die kurze Platte auch nachkaufen kann - passen tun beide).

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Antwort von Osey:

Yep, Kameraobjektivkombi ist natürlich kalkuliert. Habe gerade mal d. NEX VG900 m. Sony/Zeiss 35mm f1.4 auf MVH500AH und Gitzo GT1542T gepackt. Funktioniert gut.

Aber Kopf ist und bleibt für Motorrad und zu Fuß ein Klotz. Vorteil jedoch: Er erlaubt wg. der längeren Platte ein nach Vorn- oder Hintenschieben, je nach Kamera-Objektivschwerpunkt.
Der alte 701HDV hat im Vergleich zum neuen 500AH den Vorteil, dass seine Plattenaufnahme nicht ganz so lang und platzraubend ist. Das könnte ein Vorteil sein, was das Packmaß betrifft. Ich überleg das jetzt mal. 😊

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Antwort von beiti:

Er erlaubt wg. der längeren Platte ein nach Vorn- oder Hintenschieben, je nach Kamera-Objektivschwerpunkt. Das geht auch mit der "kurzen" Platte vom 701HDV, nur nicht ganz so weit.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Der 701er dürfte nicht wesentlich kleiner und leichter sein als der 500er. Wellensittich und Bussard ;-)

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Antwort von cantsin:

Ich würde mir auch den Manfrotto 128 bzw. 128RC-Kopf ansehen. Der ist wirklich mini, hat zwar keine Fluiddämpfung, aber eine ähnlich (und gut) funktionierende Friktionsdämpfung, dank derer man weich schwenken kann.

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Antwort von Frank B.:

Der 701er dürfte nicht wesentlich kleiner und leichter sein als der 500er. Wellensittich und Bussard ;-) Verwechsel das aber nicht mit dem 501, 502 oder ...3 oder ...4.

Grad nochmal gegugelt. Der 701 wiegt 830g, der 500er 930g.
Er ist wirkt etwas voluminöser, da er in Bridgetechnologie gebaut ist.

Das Mehrgewicht entspricht dem einer Tafel Schokolade. Da sollte man doch auch mal die Vorteile dieses Kopfes mit in Betracht ziehen, finde ich.

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Antwort von Jost:

Da bleibt dir fast nur der Velbon PH 368. Alles andere ist nur unwesentlich kompakter oder taugt recht wenig. Für weiche Schwenks mit leichter Kamera gibts auch schon recht soft laufende Kugelköpfe. Aber mit dem Tilten, also vertikalen Schwenken, wirds dann schwierig. Vom Velbon PH 368 gibt es jetzt eine neue Version. Die hat keine Libelle mehr. Man muss was ans Stativ basteln.

Der Coman Q5 könnte eine günstige Alternative sein. Wiegt aber auch schon 800 Gramm.

@Osey
Würde am Kopf keinerlei Abstriche machen. Gepfiffen auf 500 Gramm Mehrgewicht. Kopf ist Arbeitsgerät.

Ein Automechaniker, der auf einem Berg ein Auto reparieren soll, würde ja auch nicht mit einem Engländer als einzigem Werkzeug losziehen, weil der im Vergleich zum Knarrenkasten schön leicht ist.

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Antwort von beiti:

Vom Velbon PH 368 gibt es jetzt eine neue Version. Die hat keine Libelle mehr. Ich hatte im Lauf der Zeit vier Exemplare des PH-368 (das erste schon 1991), und keines davon hatte eine Libelle.

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Antwort von Jost:

Vom Velbon PH 368 gibt es jetzt eine neue Version. Die hat keine Libelle mehr.
Ich hatte im Lauf der Zeit vier Exemplare des PH-368 (das erste schon 1991), und keines davon hatte eine Libelle. Die Version im DV7000 hat(te) eine Libelle. Im Netz werden häufig auch Köpfe angeboten, die mit Libelle abgebildet sind, am Ende jedoch keine haben.


zum Bild



Dass die Nachrüstköpfe offenbar immer ohne Libelle ausgeliefert wurden, wusste ich nicht.

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Antwort von Osey:

Hat jemand diesen Gitzo-Kopf mal unter der Lupe gehabt?

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Antwort von patrone:

Moin,
hab den Kopf und bin zufrieden (ist allerdings auch mein einziger vernünftiger) besonders der Gewichtsausgleich ist wirklich sehr gut. Braucht man allerdings auch, weil die Wechselplatte quadratisch und damit kaum Variation besteht was den Schwerpunkt der Kamera angeht. Eine DSLR mit Walimex Pro 35mm und Follow Focus + ND Filter (d.h. Schwerpunkt liegt sehr weit vor dem Kopf) lässt sich so gerade noch ausbalancieren. In Deinem Link sehe ich das es auch Lange Wechselplatten gibt, die aber ganz nett was kosten. Hoffe das hilft.

Patrone

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Antwort von Osey:

Moin,
hab den Kopf und bin zufrieden (ist allerdings auch mein einziger vernünftiger) besonders der Gewichtsausgleich ist wirklich sehr gut. Braucht man allerdings auch, weil die Wechselplatte quadratisch und damit kaum Variation besteht was den Schwerpunkt der Kamera angeht. Eine DSLR mit Walimex Pro 35mm und Follow Focus + ND Filter (d.h. Schwerpunkt liegt sehr weit vor dem Kopf) lässt sich so gerade noch ausbalancieren. In Deinem Link sehe ich das es auch Lange Wechselplatten gibt, die aber ganz nett was kosten. Hoffe das hilft.

Patrone Yep, hat geholfen. ;-)

Bestelle das Ding jetzt einfach, passt genau in meine geplante Zuladung-Gewichstsklasse. Und evtl. kann ich sogar meine Manfrotto-Wechselplatten da reinklemmen. Ansonsten muss halt noch so eine v. Gitzo her. Das Leben ist eben teuer. ;-)

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Antwort von beiti:

Und evtl. kann ich sogar meine Manfrotto-Wechselplatten da reinklemmen. Ja, die müssten passen.

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Antwort von Osey:

So, kurzes Feedback für alle Interessierten zum Gitzo Fluid-Neiger: Herbe Enttäuschung!

Zwar sind Packmaß und Verarbeitung ein echter Genuss (typisch Gitzo eben) und als reiner 2-Wege-Neiger wäre das Teil 'ne Glatte 1 aber hinsichtlich Fluid-Effekt (horizontal/pan) ein Lacher. Zumindest für alle, die mal mit den preiswerteren, kleineren Köpfen von Manfrotto & Co gearbeitet haben.

Dieser gewisse, zäh-weiche Widerstand für einen wirklich sehr langsamen, gleichmäßigen Schwenk ist gar nicht einstellbar (vertikal schon eher).

Annähernd funktionieren würde ein "Workaround": Man stellt den ganz leichten Widerstand ein und dreht per Fingerspitze irgendwo direkt am Kopf, dort, wo der Hebel sehr gering ist und so das Verhältnis von benötigtem Kraftaufwand und Widerstand in diese gleichmäßige Bewegung umgesetzt werden kann.

Stellt man den Widerstand so ein, wie bei "echten" Fluid-Köpfen (ich nehme Gitzo das nicht ab, dass hier eine Fluid-Kartusche drin ist), ist der Schwenk überhaupt nicht gleichmäßig realisierbar. Fühlt sich exakt so an, wie die Köpfe mit Teflonscheibe, Gleitmittel und Friktionsschraube.

Ich überlege mir jetzt noch bis morgen, ob ich wegen der guten Verarbeitung und dem genialen Packmaß mit dem Workaround bei 174,99 EUR (Foto Erhardt) leben kann oder ob der Gitzo G2180 wieder zurück geht. Irgendwie scheint mir da die Benro S4-Alternative (Kit) da besser.

Möglicherweise habe ich auch "Montags-Modell" erwischt, ich weiß es nicht. ...gruml-grum-gruml... :-(

PS: Die längere Manfrotto-Platte passt perfekt, das Gelumpe oben drauf ist gut auszubalancieren.

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Antwort von LIVEPIXEL:

Hallo Osey, das ist die Erleuchtung? Habe ja oben schon bemerkt mit dem Benro S4 hast du was vernünftiges, bestimmt!

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Antwort von beiti:

Ob der Gitzo eine Fluid-Patrone drin hat, weiß ich auch nicht. Wenn, dann ist es vermutlich nur eine sehr kleine mit wenig Dämpfung - und da könnte das Problem liegen.
Die einfacheren Fluid-Patronen bieten keine Regelbarkeit der Friktion. Sie entfalten ihre sanfte Wirkung nur, solange die Feststellschrauben komplett offen sind. Sobald man versucht, das Verhalten mit der Feststellschraube zäher zu machen, bekommt man statt der Fluid-Wirkung eine ganz ordinäre Reibung.
Eine wirklich regelbare Fluid-Wirkung gibt es erst in ganz anderen Preis- und Gewichtsklassen. Man erkennt das daran, dass Fluid-Dämpfung und Feststellung für jede Richtung separat einstellbar sind, d. h. es gibt dann insgesamt vier Schrauben.

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Antwort von Osey:

Nun, im Grunde wäre der Manfrotto 701 HDV der richtige Kopf für meinen geplanten Einsatzbereich. Nach allem, was ich bis jetzt darüber gelesen habe, ist der kompakter als sein mumaßlicher Nachfolger (MVH 500AH, den ich für kleinere Kameras auf dem Slider verwende).

Leider ist er nicht mehr zu haben (evtl. nur noch irgendwo bei einem Händler, im Netz finde ich das Produkt nicht mehr).

Grundsätzlich bin ich mit Manfrotto auch sehr zufrieden (Preis-Leistung), den MVH502AH Pro habe ich ebenfalls und er schlägt sich als Immerdrauf für Equipment bis 4,5 kg sehr gut.
Hallo Osey, das ist die Erleuchtung? Habe ja oben schon bemerkt mit dem Benro S4 hast du was vernünftiges, bestimmt! Nö, das ist nicht die Erleuchtung. Es wäre u.U. eine von weiteren Lösungen, nachdem sich die Optimallösung mit dem Gitzo-Kopf nicht realisieren ließ. Wie bereits erwähnt, habe ich eigentlich genug Stative und suche nur einen Kopf. Und: Leider gibts das Benro Kit hier in Deutschland nicht wirklich günstig (für den Preis lohnt die weitere Suche nach dem perfekten "Tracking-Fluid-Kopf").

Ich bleibe dran. ;-)

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Antwort von Osey:

So, inzwischen habe ich auch den BENRO S4 kurz hier gehabt. Hat mich nicht überzeugt, China hat schon besser gearbeitet. Auch sind ultra slow pannings nicht wirklich gut damit zu machen. Ganz ähnlich wie beim Gitzo-Kopf.

Dann habe ich mir den SIRUI VH10 bestellt (geht übrigens über die SIRUI-Seite perfekt, Payment via Amazon, mega schnell). Und das Teil ist sein Geld wirklich wert!

Top verarbeitet (besser als Manfrotto), präzise Spaltmaße, alles aus Metall (Alu), auch die Friktionsschrauben und der Release-Mechanismus inkl. Auslöseknopf sind wunderbar sauber aus Alu gefräst. Die Schnellwechselplatte gleitet angenehm geschmeidig, hält sicher im Lock-Bereich - kurz: Der ganze Kopf ist für das Geld ein echter Traum.

Packmaß: Perfekt! Dürfte auf dem Niverau des alten Manfrotto 701 HDV sein; oder sogar noch kompakter. Für meine Anforderungen 100% erreicht.

Fluid-Effekt, pan + tilt: Für einen Kopf dieser Klasse absolut gut. Ich kann damit die sehr langsamen Schwenks machen. Counter balanced auf knapp 2 kg, das klappt auch fein. Sit-back: Kaum. Und stellt man die Friktion etwas strammer ein, gar nicht mehr. Besser also als bei meinen beiden Manfrottos. Ich bin drauf und dran, mir mal den großen Kopf von SIRUI anzuschauen... ;-)

Fazit: Wer einen guten Reise-Fluid-Neiger sucht, muss sich den SIRUI VH10 unbedingt angucken. Er ist der optimale Kompromiss zwischen Funktion und Packmaß.

Danke für's beraten, es hat mich weiter gebracht.

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Antwort von quedular:

Hallo,
Ich besitze einen 700RC2 seit etwa 5 Jahren. Ich habe ihn nicht sehr viel benutzt weil ich von Anfang an nicht ganz zufrieden damit war. Inzwischen ist der Neiger unbrauchbar. Der Neigeteil ist extrem schwergänig geworden, auch wenn man die Feststellschraube ganz öffnet. Dennoch neigt sich die Kamera langsam von alleine, wenn eine EOS 600D mit z.B. einem Tamron 2,8 17... 50 mm aufgesetzt ist auch dann, wenn man die Schaube fest zudreht. Vergleichbar sieht es mit dem Schwenkteil aus.

Das schlimmste war aber, dass man die seitliche Feststellschraube für den Schwalbenschwanzadapter nicht mehr festdrehen kann, wenn eine DSLR aufgesetzt ist. Ich hatte mir erst einen Zwischenadapter fertigen müssen um den Abstand von dem Schraubengriff zur Kamera zu vergrößern. Ohne diesen geht es nur bei einem Camcorder, weil dieser schmäler ist.

Ich wollte schon mal versuchen, das Ding zu öffnen weil vielleicht das Friktionsfett verharzt ist aber ich denke jetzt, dass es auf dem Sperrmüll besser aufgehoben ist.

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