Frage von Peter Storm:Hallo,
ich brauche für die Video Nachbearbeitung ein Mikrofon, das ich an den PC anschließen kann. Für Kommentare und sonstige nachträglichen Töne.
Der PC hat einen normalen Mikrofon-Eingang auf dem Mainboard, also keine extra Audio-Karte.
Welches Mikro ist dafür gut im Bereich € 50-100 ?
Vielen Dank für Antworten.
Antwort von B.DeKid:
Kuck mal in dem Threat da findest Du Infos
Mikro für Mich
Antwort von Peter Storm:
Ich habe mir diesen Thread natürlich auch angesehen, aber...
... ich will nicht rappen
... ich will kein USB Mikro
... kann keine Phantomspannung mit dem PC erzeugen
... ich habe nur einen einfachen normalen PC Mik Eingang
... ich lege keinen Wert auf ein "Rückläufer"-Schnäppchen
... habe kein Mischpult oder Vorverstärker und will das auch nicht
meine Randbedingungen:
... XLR oder Miniklinke mono ohne Phantomspannung
... ausreichend Power für den PC
... ordentlicher Klang für Sprache und/oder Musik
... kein dumpfer Klang oder leise
... mein Budget ist € 50-100
Wer hat also Erfahrungen mit einem Miko für diesen Anwendungsfall. Funktionieren hier die Shure-Mikros für ca. 60 €?
Geht noch dynamisch oder soll es Kondensator sein? Was ist mit Großmembran-Mikros?
Ein bei mir vorhandenes recht ordentliches dynamisches Sennheiser Mikro aus den 70ern für alte Tonbandgeräte erzeugt nicht genug Pegel für den PC und bleibt recht leise und dünn.
Was ist eigentlich mit den Mikros, die gleich aus dem PC Bereich kommen, z.B. für Video-Konferenzen, z.B. von Logitech?
Antwort von joerg-emil:
Hi Peter,
bitte vergiß den Mikrofoneingang deiner Onboard-Soundkarte, der ist völlig ungeeignet für gute Aufnahmen, da kannste nen 300 EUR Mikro dranhängen und es klingt trotzdem scheiße. Was bleibt ist USB und der Line-Eingang der Soundkarte.
Zuerst zum Line-Eingang der Soundkarte. Du kriegst schon für unter 50 EUR ein Mikrofonmischpult und für etwa 20-30 EUR auch ein dynamisches Mikrofon, was für Sprachaufnahmen durchaus reicht (oder eben dein vorhandenes Sennheiser). Vorteil von einem dynamischen Mikro ist, dass es nur im Nahfeld aufnimmt und damit die Umgebungsgeräusche sehr gut dämpft (Lüfter vom Rechner, Verkehrslärm oder sonstige Raumgeräusche). Sehr angenehm an einem Mischpult ist auch, dass du direkt einen Kopfhörer anschließen kannst und deine Aussprache gut kontrollieren kannst (über PC hast du bei deiner Karte wahrscheinlich eine zu hohe Latenz).
Andere Möglichkeit wäre eben ein USB-Mikro, was auch schon ab 50 EUR zu haben ist. Damit habe ich bisher allerdings keine Erfahrungen gemacht.
Aber wenn du auf den Mikrofoneingang der Soundkarte bestehst, dann schließ da nen PC-Mikro für 3,50 EUR an, das reicht dicke um das "Beste" aus deiner Karte rauszuholen.
Gruß vom Rhein
Jörg-Emil
Antwort von M-Kult:
Leider hat mein Vorschreiber recht,
PC's sind grundsätzlich nicht dafür geeignet anständige Audioaufnahmen zu bewerkstelligen.
Dazu Bedarf es extra Hardware.
Ich gehe sogar soweit und sage, der Line-In klingt auch scheiße. ;)
On Board sowieso.
Grundrauschen, Piepgeräusche, andere Störgeräusche, sowas ist keine Seltenheit bei Sound on Board. Selbst bei den billigen Soundkarten ist es oft nicht besser.
Antwort von klaas:
richtig...
hol dir ne ordentliche soundkarte, du wirst dann auch kein problem mehr mit der latenz haben. du scheinst ja sowieso ein ausreichendes dynamisches mikrofon zu besitzen...
gruß, klaas.
Antwort von Peter Storm:
Das mit der exta Soundkarte ist vielleicht keine schlechte Idee.
Welche ist eine ordentliche Soundkarte? Gibt es die vielleicht sogar auch für XLR und/oder Phantomspeisung. Ich habe nämlich für die Kamera ein externes Rode NTG mit Phantomspeisung und XLR.
Antwort von B.DeKid:
So was
Hier
Das taugt hat sich nen Freund geholt und ist teils mit meinen MOTU Geräten zu vergleichen. Kann Ich also nur empfehlen. Mein Freund hats als Firewire Version gekauft , weil so kann er es mit in den Proberaum nehmen und via Laptop nutzen.
Antwort von M-Kult:
An der Stelle mal wieder meine Empfehlung fürs Alesis :)
http://www.thomann.de/de/alesis_io2.htm
Ich hab das IO 26 zu Hause gehabt und ein Kollege hat es ebenfalls.
Ist sozusagen der große Bruder, und der Sound war schon echt super.
Muss aber sagen, mein Gerät hatte einen Fehler und wurde nur als IO14 erkannt und deshalb habe ich mich für ein Tascam TASCAM US-1641 entschieden, der Sound ist auch super.
Antwort von schlaflos011:
hallo,
ich habe die alesis io 14 in der arbeit und muss wirklich sagen - das teil funktioniert wunderbar!
an meinem macbook pro hab ich die Edirol UA-25 hängen und damit auch noch nie Probleme gehabt. Mit M-Audio sind einige meiner freunde sehr glücklich.
Google mal nach Tests. (amazona.de, testberichte.de, homerecording.de....
Antwort von M-Kult:
Bei M-Audio muss man aufpassen, da gibt es gutes wie auch schlechtes.
Aber wie schon erwähnt, da helfen Testberichte.
Antwort von 12step:
Mein Vater nutz für Dikatate ein Speechmike Produkt.
Sehr gut verarbeitet, gute Audio Qualität.
Leider etwas teuer
Antwort von Markus:
Welches Mikro ist dafür gut im Bereich € 50-100 ?
Ich denke, der Preisrahmen gibt schon Aufschluss über die anvisierte Tonqualität. In diesem Fall würde ich es mit einem Hama RMZ-10 (oder auch Audio Technica ATR55) versuchen. Mit dem Hama habe ich auch mal angefangen - und ausbauen lässt sich das später auch noch, etwa durch eine bessere Soundkarte oder ein eigenständiges Audio-Aufnahmegerät.
Antwort von Peter Storm:
Ich habe mir jetzt bei Music Store in Köln ein Fame (Hausmarke) Studio CU1 USB gekauft und bereits erhalten. Dieses Mikro ist ein Kondensatormikrofon mit Großmembran und USB. Im Zubehör ist ein langes USB Kabel und eine Spinne enthalten.
Preis € 59,- incl. Versand. Der Klang ist für mein Empfinden phantastisch.
Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, Großes schweres und sauber verarbeitetes Alu-Gehäuse. Auch die Spinne ist aus Metall. Erstaunlich.
Bei der Installation hat mich überrascht, dass ich nicht nur die Eingangslautstärke beim Audiocontrolcenter auf dem Bildschirm rechts unten, sondern auch bei "Systemsteuerung, Audiogeräte, Aufnahme" hochstellen musste. Anscheinend arbeiten beide Regler völlig unabhängig voneinander. Ich war immer davon ausgegangen, dass es sich bei beiden Reglern um die selbe Funktionalität handelt.
Antwort von Markus:
Dieses Mikro ist ein Kondensatormikrofon mit Großmembran und USB.
Das mit USB hast Du Dir also nochmal überlegt. Ist doch ganz praktisch, wenn der Ton bei dieser Art Anwendung nicht an den analogen Eingang gekoppelt ist, nicht?
Anscheinend arbeiten beide Regler völlig unabhängig voneinander. Ich war immer davon ausgegangen, dass es sich bei beiden Reglern um die selbe Funktionalität handelt.
Probiere doch mal folgendes: Stelle die Eingangslautstärke beim Audiocontrolcenter auf Minimum und den Regler in der Systemsteuerung auf einen sinnvollen Wert. Dann das ganze nochmal umgekehrt. Könnte ja sein, dass im Zusammenhang mit dem USB-Mikrofon nur einer von beiden eine Funktion hat.