Frage von HamburgHollywood:Hello!
- Muss mal schnell wat fragen, weil ich durch google etc gemischte Antworten bekommen habe...
Also ich wollte meine Kamcorderlinse von Staub befreien, normalerweise habe ich dafür ein kleinen Blasebalg + Microfasertuch.
Warum auch immer habe ich heute in der Eile einfach mit Mund gepustet.
Habe jetzt gelesen, dass sei absolut falsch weil man so Wassertröpfchen nicht mehr / schwer wegbekommt.
Durch einfaches Betrachten konnte ich an der Linse nix erkennen.
Ich habe mir die Kamera aber nur ausgeliehen und möchte 100pro sicher sein dass ich da nichts versaut habe.
Kann ich dass durch irgendwelche Aufnahme Tests checken?
Oder mach ich mir einen zu großen Kopf ?....
Antwort von thsbln:
Mach Dir keinen Kopf, ich blas immer mit dem Mund drauf und putz mit dem T-Shirt, wenn ich sonst nix zur Hand habe.
Antwort von Benutzername:
Antwort von StanleyK2:
Hello!
Oder mach ich mir einen zu großen Kopf ?....
Ja! wenn da bei äuserlicher Betrachtung absolout nichts zu sehen ist, wo soll da ein Problem sei?
Antwort von klusterdegenerierung:
Vorsicht!
Wattestäbchen ist absolutes nogo für Linsen!
Das Zeug ist viel zu hart und kann feinste Kratzer hinterlassen!
Auch gefährlich ist die Tatsache, das man schnell mal mit dem harten Stäbchen ansich über die Linse kommen kann, wenn es sich durch die Watte drückt.
Bitte nie Stäbchen, würde eh viel zu lange dauern, bei der kleinen Stäbchen fläche.
Bitte Microfasertuch aus dem Fachhandel verwenden, Brillenglas Reinigungstücher gehen auch!
Antwort von domain:
Habe noch nie gehört, dass Wattestäbchen für Objektivoberflächen gefährlich sein sollten. Bitte um Quellnachweis. Werden in Mikroskopie-Foren sogar empfohlen. Haben allerdings eine relativ geringe Saugkraft und bei falscher Anwendung kann ein zu hoher Flächendruck entstehen.
Zeiss empfiehlt für Optiken hochreine Baumwollwatte z.B. die in der Augenheilkunde verwendete KERMA Augenwatte N 1. DAB 6 mit der man auch selbst gewickelte etwas größere Wattestäbchen herstellen kann.
http://kerma.de/prod/spez2.htm
Antwort von Auf Achse:
Hab jahrelang in der Optikindustrie gearbeitet (Fertigung von Spezialoptiken) und die Linsen wurden ausschließlich mit Wattestäbchen gereinigt. Allerdings nicht die für die Ohren, die sind teils mit irgendwelchen Substanzen für die Ohren benetzt. Sondern die klinisch sauberen für die Krankenhäuser usw (von Rauscher).
Allerdings KÖNNEN muß man das schon, einfach nur herumfummeln ist auch schlecht. Nicht mit der Spitze, sondern mit dem zylindrischen Teil des Wattebausches putzen. Das Stäbchen langsam weiterdrehen damit man immer mit einem sauberen Wattebereich putzt.
Auf Achse
Antwort von soan:
Wattestäbchen, Microfasertücher, Optiktücher, feine Spezialpinsel - alles gleich "gut" oder schlecht geeignet, je nachdem was man damit macht.
Vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang muss Staub und Dreck in Form von Festkörpern (feinste Sandkörnchen etc) entfernt werden, sonst wird das mit dem Reinigungshelferlein der Wahl auf der Optik hin- und her massiert. Das ist eigentlich die wichtigste Regel.
Die Linsen sind heutzutage ziemlich gut vergütet und somit recht unempfindlich.
Also: Festkörper entfernen (Blasebalg, Druckluft, Pusten oä) dann mit einem sauberen Micofasertuch sauberpolieren, nicht zu fest aufdrücken.
Das Wichtigste: das Reinigungsmedium nicht anderwaltig missbrauchen (Das Tuch für die Linse BLEIBT das Tuch für die Linse) und regelmässig auswechseln.
PS: ich hab schon häufig gelesen das Wattestäbchen insgesamt aggressiver als feine Tücher sein sollen - sie nehmen Fremdkörper leichter auf und haben eine gröbere Oberfläche. Selbstversuche diesbezüglich habe ich noch nicht intenisivert, mir fusseln die Dinger zu oft. Für die Sensorreinigung sind sie suboptimal, für die Linsenreinigung verwende ich die eh nicht weil die mir zu viel Flusen abgeben. Und: nie chemische Reiniger auf der Optik verwenden, Microfasertuch reicht immer.
Antwort von klusterdegenerierung:
Kann mich noch gut an den Thread erinnern, wo mal einer mit Wattestäbchen seinen Chip gereinigt hat, 80% aller waren am schreien, bloß nicht mit Wattestäbchen, das gibt Kratzer!
Jetzt ist alles wieder ganz easy, soso. ;-)
Antwort von soan:
Ich nehme beispielsweise Wattestäbchen weder für Linsen noch für Sensor-Reinigung - die Fusseln mir zu dolle, ungeeignet aus meiner Sicht.
Gerade wenn es um Sensorreinigung geht kommt dann doch erschwerend hinzu das diese lange nicht so widerstandsfähig vergütet sind wie die Oberfläche einer Frontlinse - warum auch!? Auf einem Sensor mit nem Watteknüppel rumzuschrubbern halte ich persönlich für pfui... :-)
Antwort von HamburgHollywood:
ok Danke Leute....
Würde aber gerne nochmal zur Anfangsfrage zurück bevor das hier eine Wattestäbchenkonferenz wird ;-)
Die Frage richtete sich nach der falschen Reinigung via Mundpusten bzw anfeuchten. Habe auch auf Sonys Seiten gelesen Pusten sei strak zu vermeiden da "Spucke" nicht vermeidbar sei und nur schwer zu entfernen.
Ich möchte da gerne sicher sein da es sich nicht um meine Kamera handelt, wäre sonst wohl auch nicht so hartnäkig bzw. penibel....vielleicht hoffentlich aber auch zu unrecht ! :-)
Freue mich diesbezüglich über Antworten ....
Antwort von ennui:
Wie verhindert man denn, dass sich kleinste Festkörper im Mikrofasertuch verfangen und dann beim Putzen die Linse zerkratzen? Wie soll man das Tuch aufbewahren, reinigen?
Antwort von srone:
regelmässig waschmaschine (ohne weichspüler!) und verschliessbare plastiktüte (zb gefrierbeutel mit zip).
lg
srone
Antwort von Rudolf Max:
Ich reinige den Sensor meiner Kamera immer mit einem alten Putzlappen, den ich zuvor reichlich mit Nitroverdünner oder auch mal Aceton angefeuchtet habe...
Wenn dann gar nichts mehr geht, schmeisse ich die Kamera eben weg und besorge mir eine neue... schon habe ich wieder einen sauberen Sensor...
Spass beseite: Meine RX-10 kennt ja keine Probleme mit dem Sensor, da fix eingebaute Linse. Trotzdem, es würde mich schon sehr interessieren, wie man denn einen doch recht empfindlichen Sensor einer "offenen" DSLR wirklich korrekt reinigt. Wie empfindlich ist denn so ein Sensor...? Was kann allenfalls passieren...?
Habe noch nie so einen Sensor offen gesehen... (hat mich nie besonders interessiert...)
Rudolf
Antwort von srone:
Ich reinige den Sensor meiner Kamera immer mit einem alten Putzlappen, den ich zuvor reichlich mit Nitroverdünner oder auch mal Aceton angefeuchtet habe...
Wenn dann gar nichts mehr geht, schmeisse ich die Kamera eben weg und besorge mir eine neue... schon habe ich wieder einen sauberen Sensor...
Spass beseite: Meine RX-10 kennt ja keine Probleme mit dem Sensor, da fix eingebaute Linse. Trotzdem, es würde mich schon sehr interessieren, wie man denn einen doch recht empfindlichen Sensor einer "offenen" DSLR wirklich korrekt reinigt. Wie empfindlich ist denn so ein Sensor...? Was kann allenfalls passieren...?
Habe noch nie so einen Sensor offen gesehen... (hat mich nie besonders interessiert...)
Rudolf
mit nitro bzw aceton bekommst du übrigens auch diese farbige schmierschicht auf der optik weg, also alles farbneutral glasklar ;-)))
lg
srone
Antwort von HamburgHollywood:
Was sagen die anderen?
Anhauchen / Pusten mit Mund suboptimal oder scheissegal ?
Antwort von Angry_C:
Was sagen die anderen?
Anhauchen / Pusten mit Mund suboptimal oder scheissegal ?
Ich mag einige meine Objektive so gerne, dass ich manchmal sogar nachts aufstehe und sie sauberlutsche. Bisher keine Kratzer oder zurückbleibende Spuren entdeckt:-)
Antwort von Wurzelkaries:
Ich denke dieser Link sollte alle Deine Fragen beantworten
http://www.foto-schuhmacher.de/artikel/ ... nigen.html
LG
Stefan
Antwort von soan:
Anhauchen scheissegal...die Optiken von heute sind hochwertig vergütet und freuen sich geradezu über ein bissel Kondenswasser beim Putzen...