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Infoseite // Lebensdauer SDHC-Karten?



Frage von Modellbahner:


Hallo. weis jemand welche Lebensdauer SDHC Karten haben, wenn diese nur in der Camera beschrieben und dann archiviert werden.
Im Netz gibt es genügend Hinweise die sich aber nur mit der möglichen Anzahl von Lese-, und Schreibzyclen beschäftigen, aber nicht über die Lagerfähigkeit.


Gruß Bernd

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Antwort von Modellbahner:

Meine Frage hat sich erledigt. Nach einigen Telefonaten mit den entsprechenden Firmen ergab sich folgendes Bild.

Panasonic = keine Erfahrung
SanDisk,Kingston und Transcend = ca. 10 Jahre

Natürlich alles ohne Garantie

Bernd

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Antwort von nachtspion:

Ist auf jeden Fall interessant zu wissen.

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Antwort von deti:

Wir verwenden in der Firma sehr viele SD-Karten in Kameras und Embedded-Systemen. Die Erfahrung zeigt:

- der Ausfall einer Karte ist nicht vorhersagbar und eigentlich immer fatal (also vollständig). Das ist im Vergleich zu Festplatten sehr unangenehm. Ein schleichender Datenverlust kam bisher in keinem Fall vor.

- die Ausfallsrate ist nicht vom Hersteller abhängig. Wir haben sowohl teure Markenware als auch No-Name Artikel. Die letzte ausgefallene Karte war von SanDisk.

- es ist nahezu unerheblich, wie oft man Daten auf die Karten schreibt. Die Angabe der garantierten Schreib-/Lesezyklen sind problemlos überschreitbar. Einige Karten fallen weit vor dem Erreichen der Maximalzahl an Zyklen aus.

- Das Lagern der Karten ist zumindest für 2-3 Jahre kein Problem - älter werden die bei uns in der Regel nicht.

Deti

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Antwort von LarsProgressiv:

Hallo deti,

hier ging es, glaube ich, nicht um die Haltbarkeit der Speicherkarten sondern eher um die Lebensdauer der darauf gepeicherten Daten. Denn auch Flashzellen verlieren mit der Zeit, etwa nach 10 Jahren, die Daten.

Das sollte jedoch kein Problem darstellen, denn man könnte die Daten nach ein paar Jahren einfach einlesen und erneut raufschreiben. Somit beginnt der Zeitraum wieder von vorn.

Dann ist allerdings die Haltbarkeit der gesamten Karte wieder wichtig. Andererseits sind nach 5 Jahren die Kapazitäten der dann verfügbaren Karten so hoch, dass man locker mehrere alte auf eine neue sichern könnte.

Grüße
Lars

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Antwort von Modellbahner:

Es ist halt das Problem der Langzeitlagerung von Film-, Bild-, bzw. Videomaterial.

Einige meiner Video 8 Filme haben schon Probleme. Sind mittlerweile auf HDD gesichert. HI 8 Filme sind noch in Ordnung bis auf kleine Fehler. Auch schon gesichert. DVD"s sollen für die Langzeitarchivierung auch nicht das gelbe vom Ei sein. Festplatten sind für Langzeitarchivierung wohl auch nicht so gut geeignet. Chemische Filme (Schmalfilm usw.) halten wohl zig Jahre.
Das Problem ist ja auch die Frage :Mit welchem Gerät spiele ich das dann mal ab. Festplatten mit IDE aus den neuzigern laufen nicht mehr an jedem PC. Video 8 und HI8 kaum noch Geräte. Schmalfilme keine Projektoren mehr usw.
Die alten Ägyter habens gewußt. Alles in Stein meißeln reicht für tausende Jahre.

Was ist als zu tun?

Bernd

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Antwort von LarsProgressiv:

Hallo Bernd,

was zu tun ist?

Da haben wir es etwas einfacher als die armen Ägypter, die können das in Stein gemeißelte nicht einfach mal schnell auf ein anderes Medium kopieren.

Wir müssen _nur_ alle paar Jahre das Medium für unsere digitalen Daten aktualisieren/wechseln.

Schönes Wochenende
Lars

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Antwort von deti:

hier ging es, glaube ich, nicht um die Haltbarkeit der Speicherkarten sondern eher um die Lebensdauer der darauf gepeicherten Daten. Denn auch Flashzellen verlieren mit der Zeit, etwa nach 10 Jahren, die Daten. Yep, deshalb habe ich geschrieben, dass bei uns Karten einfach so kaputt gegangen sind und das schon in den ersten 2-3 Jahren. Mir ist auch bewußt, dass durch Leckströme die in den Flashzellen gespeicherte Ladung sukzessive verloren geht. Wann hier aber eine kritische Degeneration vorliegt, ist schwer abzuschätzen - und vermutlich können das die Hersteller auch nicht mit absoluter Sicherheit.

Deti

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Antwort von weitwinkel:

Was ist als zu tun? eine Sicherung auf Festplatte, das Orginal (Hi8/sd-DVpal/HDV) auf Band lassen...und das AVCHD als HDV-m2t Backup zurück auf Band...
und Fotos auf DVD-RAM.

Gruß cj

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Antwort von Modellbahner:

AVCHD auf Band? Wie verhalten sich denn die DVD-Ram im Langzeittest?

Bernd

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Antwort von deti:

Also bei den Broadcastern wird das mit Bandarchiven in zwei Locations gemacht. Bei uns kommen aktuell pro Tag ca. 1-2TB zusammen. Der Bestand wird dann regelmäßig auf neue Bänder umkopiert - das hat dann auch den Vorteil, dass neuere Hardwaregenerationen deutlich mehr Platz pro Band zulassen. Aktuell ist 1TB pro Band Standard, wodurch jeweils 4 ältere Bänder auf ein neues passen.

Für den Normalo zu Hause oder auch für kleine Firmen tut's ein Raid6 System. Da können immerhin 2 Platten ausfallen ohne den Datenbestand zu beschädigen. Nimmt man hierzu einen Selbstbaurechner mit Linux drauf, dann halten sich die Kosten hierfür stark in Grenzen. Die Anschaffungskosten liegen bei 10 Festplatten a 1TB (8TB nutzbar) inklusive Gehäuse, Netzteil, Motherboard, CPU und Speicher bei ca. 1200€. Die Leistungsaufnahme eines solchen Systems sollte bei ca. 80-100Watt liegen, was ca. 150-200€ Stromkosten pro Jahr ausmacht.

Deti

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Antwort von weitwinkel:

"AVCHD auf Band? Wie verhalten sich denn die DVD-Ram im Langzeittest?
Bernd"

AVCHD geht leider nicht direkt auf Band und muss mit etwas Verlust
auf m2t (HDV) konvertiert werden, was für den privaten Bedarf jedoch
vollkommen ausreicht...das m2t bleibt noch als kopie auf einer festplatte,
um es mit dem restlichen HDV-material bearbeiten zu können...
für projekte/aufträge ect....muss natürlich mit einem höherwertigen
codec gearbeitet werden (zb. mit dem CanopusHQ)...der aber richtig platz
braucht (faktor >10).
gruß cj

ps. DVD-RAM sollen wohl einige jahre halten...ich hoffe mal auf mindestens 10....die fotos meiner ersten digiknipse sind alle auf CDs, die vermutl. auch nicht viel älter werden.. .vielleicht gibts dann haltbare BluRay Scheiben?

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