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Infoseite // Kosten für Imagefilm berechnen



Frage von rubbedikatzzz:


Hi,

In ferner Zukunft werde ich einen Imagefilm für ein Unternehmen drehen, das sämtliche Einrichtungsgegenstände für Büchereien, Buchhandlungen und Bibliotheken herstellt. Gefilmt werden muss der Produktionsprozess und auch das fertige Produkt.

Die Buchhandlungen sind über mehrere Stockwerke mit offenen Rolltreppen vernetzt so dass ich einen Kran zum Einsatz bringen möchte. Ich werde mir wohl einen Kran leihen müssen (dachte an ABC Kran mit Remote Head). Außerdem werde ich den Film teils in Berlin, Hamburg und Hannover drehen müssen was die Reisekosten in die Höhe treibt.

Zu guter letzt will der Kunde das 3 Minuten Video mit Sprecher Informationen versehen haben welche in Deutsch, Englisch und Spanisch vorhanden sein sollen.

MEIN PROBLEM: Wie stelle ich sinnvoll eine Kostenrechnung auf um überhaupt einen Überblick zu bekommen was der Film dem Kunden hinterher kosten darf damit er einen fairen Preis bekommt und ich noch was daran verdiene?

Für Erfahrungswerte in diesem Bereich wäre ich mehr als Dankbar.

Gruß,
Martin

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Antwort von Markus:

Hallo Martin,

schau mal in den Beitrag Stundensätze, dort wurde etwas ähnliches diskutiert.

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Antwort von rubbedikatzzz:

Danke für den Link, aber ich weiss immer noch nicht genau was ich für meine Arbeit nehmen kann.

Sagen wir mal meine Fixkosten für Leihe, Reisekosten, Hotel etc belaufen sich auf 1500 Euro. Was kann ich dann für mich nehmen wenn ich ca. 4 Tage gefilmt habe und ca. 50 Stunden geschnitten?

Gruß,
Martin

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Antwort von Markus:

Die Quintessenz ist, dass Dir das niemand wird sagen können.

Wenn ich zu einer Produktion fahre, dann rechne ich mit Stunden bzw. Tagessätzen. Die habe ich mir - ähnlich wie im verlinkten Beitrag von Marc beschrieben - ausgedacht (!) und dann in der Praxis erprobt. Kosten wie Equipmentmiete, Reisekosten, etc. gebe ich direkt an den Auftraggeber weiter.

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Antwort von marcofree:

Die Gestaltung von Imagefilm entsteht nach der Vorstellung der Kunden. Aufwendige Filme sind in der Regel kostenintensiv und benötigen eine detaillierte Kalkulation der Preise, Imagefilm im kleinen Rahmen kann nach Pauschalen kalkuliert werden.http://4film.eu/videoproduktion/preise-imagefilm/

Preise sind immer Pauschalen, die bestimmte Leistungen enthalten. Zusätzliche Leistungen erhöhen die Preise Imagefilm.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich glaube 10 Jahre Berechnungszeit sind jetzt auch genug! ;-))))))

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Antwort von Auf Achse:

Ich glaube 10 Jahre Berechnungszeit sind jetzt auch genug! ;-))))))
:-))


Bitte wo grabt ihr das immer aus????

Auf Achse

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Antwort von phili2p:

Aber es hies doch:
In ferner Zukunft werde ich Von daher ist dieser Thread auf Wiedervorlage 2026 erneut aus dem Hut zu zaubern und auf Aktualität zu überprüfen.

:D

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Antwort von frantidscheg gluk:

Der is guat!

Wir sind gerade aus Kapstadt raus und der Fahrer ( der Regisseur) hat den Landrover
" eingegraben"..hehehhe... und ich könnt euch nun die Schaufel borgen ( also durchs
Netz reichen) um die Berechnungen für den Film zu suchen. ich tipp auf 2,456 Meter..
Ops.. er hat mich beim surfen entdeckt.. Grüße Franti :) **


** Ü-schlagsmässig in etwa 30.000 Euro heheheh...

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Antwort von DV_Chris:

Egal wie alt die Frage ist, so ist sie doch immer wieder erschütternd und Symptom für den Niedergang der gesamten Branche. Wenn Junge nicht das geringste Wissen zur Produktionskalkulation mitbringen, sich aber mit dem Erwerb einer DSLR sogleich DOP nennen und auch Ausblidungsstätten hier zuwenig tun, dann ist Dumping Tür und Tor geöffnet.

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Antwort von j.t.jefferson:

Egal wie alt die Frage ist, so ist sie doch immer wieder erschütternd und Symptom für den Niedergang der gesamten Branche. Wenn Junge nicht das geringste Wissen zur Produktionskalkulation mitbringen, sich aber mit dem Erwerb einer DSLR sogleich DOP nennen und auch Ausblidungsstätten hier zuwenig tun, dann ist Dumping Tür und Tor geöffnet. Gleichzeitig kommen die frustrierten Kunden von derartigen "Dumpern" zugeflogen. Ich bekomme immer wieder Kunden die so enttäuscht waren vom dumping Filmer, dass sie dann die Mehrkosten bei mir gerne zahlen. So hat jeder was davon.

Der junge "DoP" macht sich seinen eigenen Ruf schlecht und lernt (vielleicht daraus) und wir bekommen neue Jobs zugeschoben :D

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Antwort von Wurzelkaries:

Bei mir würde ein "Imagefilm" zwischen 5000 und 10.000 Euro kosten. Kommt darauf an was der Kunde will, wohin ich reisen muss und wie viele Tage der Dreh dauern soll.

Drunter mach ich es dann eben nicht. :-)

LG

Stefan

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Antwort von DV_Chris:

Wurzelkaries, bevor man nicht den Arbeitsaufwand kennt, ist es unseriös, auf so eine Frage eine Antwort zu geben. Produktion umfasst seitenlang Positionen.

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Antwort von Wurzelkaries:

Wurzelkaries, bevor man nicht den Arbeitsaufwand kennt, ist es unseriös, auf so eine Frage eine Antwort zu geben. Produktion umfasst seitenlang Positionen.
Wollte er nicht nur eine ungefähre Hausnummer haben?

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Antwort von Drushba:

Ein regulärer Messefilm für größere Unternehmen kostet etwa 30000 Euro. Wenige Jahre zuvor noch 60-70000 Euro, aber es haben einfach zu viele selbsternannte Abenteurer angerufen, die sagten "ich mach das für 2500". Die haben sich zwar gründlich disqualifiziert, so wie sich jeder Billigheimer bei Firmen mit Werbefachabteilung disqualifiziert, aber es lässt den Preis eben auch bröckeln. Wer den Preis wesentlich unterbietet ist aus dem Rennen, es geht vielmehr darum innerhalb des Preisrahmens eine gute Kalkulation und einen Mehrwert anzubieten, der z.B. aus einem erfahrenen Team (trackrecord) mit guter Regie und Kamera besteht (für Filme, bei denen die "Story" von der Fachabteilung oder Werbeagentur bereits vorgegeben ist). Dafür wird dann auch mehr bezahlt, wenn es vermittelt werden kann. Kleinere reguläre Imagefilme sollten auf der anderen Seite eigentlich nicht weniger als 10000 kosten, denn sonst ist Profiqualität nicht möglich, es wird zudem auch bezahlt und es würde sich ansonsten vor allem nicht rechnen.

Da Qualität, besonders solche, die für größere Firmen mit "Filmerfahrung" interessant ist, nur von einem Team geleistet werden kann, sollte dies auch berechnet werden. Die Technik muß gemietet werden, das Team zusammengestellt (guter Oberbeleuchter, guter Kameramann, Helfer), der Dreh disponiert, Versicherungen abgeschlossen, ein Komponist engagiert, die Postpro organisiert (ein guter Cutter holt aus dem Material 10x mehr raus als ein Amateur, gleiches gilt für Sounddesigner, Colorgrader, Motiongraphiker etc). All dies muß ebenso kalkuliert werden wie die laufenden Büro- und Werbekosten für den eigenen Betrieb. Kosten für Steuerberatung nicht vergessen, da auch Abgaben und Lohnsteuer für den Dreh zu entrichten sind. Eine Animation leichterer Art kostet im Einkauf schnell 3000-7000 Euro und sollte auch nicht zum EK weiterverkauft werden.

So kommt man locker auf Beträge zwischen 20000 und 30000 für "ernstzunehmende" Billigheimer. Kommt ein Auslandsdreh dazu und soll das richtig Premium werden, also auch mit Schauspielern und guter Animation, dann schnell 50000-100000. Viele Premiumfilme bewegen sich immer noch bei 150000-200000 Euro. Es gibt immer ein Optimum um einen bestimmten Film zu erstellen, das gilt es zu verhandeln. Zum Vergleich: Eine Minute Tatort kostet zwischen 14000 und 15000 Euro. Das ist auch der normale Aufwand für einen technisch vergleichbar guten Film, der von Profis hergestellt wird. Allerdings steht die ganze Sparte unter Beschuss der 2500-Euro all-you-can-shoot Looser, die gar nicht ahnen, was sie da eigentlich zerstören. Nicht umsonst gab es früher den Meisterzwang, da ein Geselle in der Regel nichts von Unternehmensführung und Preisgestaltung ahnt und alles nur mit seinem mickrigen Lohn vergleichen würde.

Viele vergessen auch den Aufwand, den es benötigt um eine Firma in Schuss und am Ball zu halten, was in der Regel nur durch eine Kombination von Persönlichkeiten an der Spitze und stimmiger Produktqualität funktioniert, gepaart mit gutem Marketing. Der beste Chef ist nicht der Kameramann, der schöne Bilder dreht, sondern immer noch der, der die besten Aufträge reinholt. Das sind oft genug zwei Welten.

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Antwort von Starshine Pictures:

Könnte mal jemand so einen 50-100.000 Euro Imagefilm linken? Würde mich mal interessieren. Ich kenne nur Imagefilme für die ich als Unternehmer keinesfalls solche Beträge berappen würde.



Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von DV_Chris:

Drushba, Du wirst auch mit vielen Hausnummern um Dich. Also für KMU kann ein ansehnlicher Imagefilm heute unter 10.000 realisiert werden.

(Wenn ich an Österreich denke, so ist das bereits mehr Budget als aktuell für Musikvideos zur Verfügung steht).

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Antwort von pixelschubser2006:

Kleine Frage zur Kalkulation des eigenen Equipments: Ich möchte die eigene Nutzung von meinem Kram so mit 35-50% des typischen Mietpreises ansetzen. Halt unter der Maßgabe, daß man selber mit den Sachen schonender umgeht, Aufwand für Ausleihe / Rückgabe u.s.w. einspart. Ist das realistisch oder wie macht Ihr das?
Unterscheidet Ihr bei dem eigenen Kram auch nach Abschreibung? Also auch nach der typischen Nutzungsdauer? Bei Verleihfirmen habe ich das Gefühl, das gerade der Audiokrempel, der ewig nutzbar ist, besonders teuer ist.

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Antwort von Drushba:

Drushba, Du wirst auch mit vielen Hausnummern um Dich. Also für KMU kann ein ansehnlicher Imagefilm heute unter 10.000 realisiert werden.

(Wenn ich an Österreich denke, so ist das bereits mehr Budget als aktuell für Musikvideos zur Verfügung steht). Wer sich auf Dauer ruinieren will, kann das gerne tun. Ich spreche von einem arbeitsteiligen Film, da müssen am Ende der Produktion mehrere Spezialisten bezahlt werden. Und Musikvideos sind ohnehin ein spezieller Fall. Die meisten Bands haben kein Geld und wenn ja, dann werden von der Agentur Regisseure geheuert, die seit Jahren gut im Geschäft sind.

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Antwort von DV_Chris:

Nimm' einfach mal eine Firmenvorstellung für eine Schreinerei her. Spielt sich alles on location ab. Zwei Drehtage. Das ist mit einer kleinen Crew etc dann unter 10.000 fertig.

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Antwort von Drushba:

Nimm' einfach mal eine Firmenvorstellung für eine Schreinerei her. Spielt sich alles on location ab. Zwei Drehtage. Das ist mit einer kleinen Crew etc dann unter 10.000 fertig. Schon möglich. Der "Obsttandl Didi" hats sogar ganz umsonst bekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=DXIsTTH2wzg

Ein Imagefilm soll nicht zeigen, daß irgendwer eine DSLR hat, sondern das Image eines Unternehmens formen (und ich behaupte mal für eine Schreinerei macht das überhaupt keinen Sinn). Der (Image-)Film ist im Marketingmix eines Unternehmens, das sich international auf dem Markt behaupten will, ein entscheidendes Instrument. Im Fuhrpark des mittleren Managements eines MUs (ohne "K") domieren aus diesem Grund auch Audis, BMW und Mercedes, obwohl diese Leute auch einen alten Volvo kaufen könnten, um damit zur Arbeit zu fahren. Wenn ich merke, daß die Preise gedrückt werden sollen, dann weise ich bzw. der redetalentierte Chef einer Produktionsfirma, für die ich arbeite, auf diesen Sachverhalt hin: "Sie haben ein gutes Auto weil sie auf Qualität achten (schleimiger Part), mit einem guten Film werden Sie auch entsprechend wahrgenommen. Überlegen Sie sich, wieviel Ihnen das Ihnen wert ist."

Übrigens haben diese Firmen zum Teil sehr hohe Budgets für Werbung. Und kaum ein leitender Angestellter will sich den Vorwurf einhandeln, Geld für einen schlechten Film verschwendet zu haben, der das Unternehmen zweitklassig im Vergleich zur Konkurrenz erscheinen lässt.

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Antwort von DV_Chris:

Gut, dann fasst Du den Begriff "Imagefilm" weit enger und meinst die ursprüngliche Form. Heute läuft unter dem Label ja jede bessere Werbung, die man via Youtube der Welt zeigt.

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Antwort von Starshine Pictures:

Hab jetzt mal bei Vimeo nach "Imagefilm" gesucht und zum grössten Teil Ergebnisse aus Deutschland bekommen. Ist diese Form der Firmenvorstellung ein lokales Phänomen? Oder werden solche Filme international anders bezeichnet? Leider konnte ich da ebenfalls keinen Film finden der 100.000 Euro wert wäre.


Edit:
Ist das noch ein Imagefilm? Zumindest mal 100.000 wert!



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Antwort von Wurzelkaries:

Hab jetzt mal bei Vimeo nach "Imagefilm" gesucht und zum grössten Teil Ergebnisse aus Deutschland bekommen. Ist diese Form der Firmenvorstellung ein lokales Phänomen? Oder werden solche Filme international anders bezeichnet? Leider konnte ich da ebenfalls keinen Film finden der 100.000 Euro wert wäre.


Edit:
Ist das noch ein Imagefilm? Zumindest mal 100.000 wert!

Corporate Film international... ich schreib aber gleich noch was dazu

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Antwort von Wurzelkaries:

Hallo nochmal,

warum funktioniert der Football Film? Emotionen.

Warum funktionieren die wenigsten Imagefilme heute? Weil sie eben diese nicht haben oder nicht transportieren können.

Der klassische Imagefilm... ich sag sogar.. der klassische Werbefilm (zb Bier oder Autos) ist tot. Den will keiner mehr sehen.

Klar geht es um das Produkt. Und es geht darum es herauszustellen.. was für einen Benefit habe ich als Kunde das Produkt XY zu kaufen und nicht das billigere Produkt ABC von Aldi oder Lidl.

Und ich meine... aber hey ich bin nur Amateur... ich meine hier geht es nicht mehr darum, was das Produkt kann... nicht auf der rationalen Ebene. Heute.. oder wahrscheinlich schon lange... muss der Kunde auf der emotionalen Ebene abgeholt werden.

Das funktioniert umso besser, je kleiner oder je inhabergeführt so eine Firma ist. Es funktioniert umso schwieriger, je größer bzw. gemanaged so eine Firma ist.

Warum funktioniert der Obststandl Didi... bzw. warum würde er funktionieren... ? Weil man sich... bzw. die Kunden die sich angesprochen fühlen...weil die sich damit identifizieren können. Nun stelle man sich vor, der Didi Film würde auf die rationale Ebene runtergebrochen werden. Obst mit Qualität, Frische... und bla bla... interessiert keine Sau. Der Didi ist ein Original... und ich glaube mal, dass die meisten Kunden nicht wegen des Obstes kommen.

Wie auch immer. Ein Imagefilm ist immer irgendwie auch ein Werbefilm. Nur hat man hier die Möglichkeit eine Geschichte zu erzählen. Als Filmemacher hat man hier 5 Minuten die Gelegenheit eine Mini Doku zu erstellen. Fesselnd, spannend, traurig, fröhlich, ergreifend... was auch immer.

Das haben aber noch nicht viele Kunden begriffen, und möchten immer noch das haben, was evtl. vor 10 Jahren noch funktioniert hat.

Und dann haben wir aber auch den klassischen Werbefilm. Weißer Riese, Weißer als weiß etc.p.p.

Diese Werbefilme, die wir tagtäglich im Fernsehen ansehen müssen ( oder auch nicht... wenn man den Peter Lustig macht... Stichwort: Abschalten )... diese haben eine ganz andere Intention. Nämlich die Wiederholung.

Werbepsychologisch ist das aber nur für einen Teil der Zuschauer wirksam... der andere Teil fühlt sich abgestossen. Das macht aber nichts... denn auch Negativwerbung bleibt im Gehirn. Es wird geankert.

Aber ich denke das führt dann auch zu weit.

Fazit:

Werbefilme funktionieren anders als Imagefilme, wobei Imagefilme auch Werbefilme sind.

Werbefilme dürfen Emotionen wecken, funktionieren aber meist durch Wiederholung.

Imagefilme sollten Emotionen wecken, um nicht als Werbefilm wahrgenommen zu werden, sonst funktionieren sie evtl nicht mehr.

:-)

LG
Stefan

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier kein Imagefilm, aber mit Emotionen.
Mir gefällt er echt gut!



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Antwort von srone:

es geht um eins, verkaufen, was auch immer, image, produkte etc. das kann ich als klitsche tun 2500,- oder als filmfirma >10000,-, das ergebnis muss, kann, sowohl als auch, funktionieren oder auch nicht - doch was ist mein statement, wo will ich mich positionieren, muss es sogar tun, um nicht unterzugehen? meine miete zu zahlen?

lg

srone

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Antwort von Starshine Pictures:

Warum soll das jetzt kein Imagefilm sein? Laut Wiki ist ein Imagefilm ein Film der das Image einer Firma etc. transportieren soll. Das tut der Uni Film aber.

Ich denke dass es bei Imagefilmen ganz gewaltig auf das Zielpublikum ankommt. Konsumenten stellen beispielsweise völlig andere Ansprüche an einen Film als vielleicht zukünftige Businesspartner. Da liegt es an der Agentur oder dem Filmemacher jeweils das Geeignete heraus zu finden. Brauchts was emotionales oder was mit Fakten und Zahlen.

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Antwort von Wurzelkaries:

Warum soll das jetzt kein Imagefilm sein? Laut Wiki ist ein Imagefilm ein Film der das Image einer Firma etc. transportieren soll. Das tut der Uni Film aber.

Ich denke dass es bei Imagefilmen ganz gewaltig auf das Zielpublikum ankommt. Konsumenten stellen beispielsweise völlig andere Ansprüche an einen Film als vielleicht zukünftige Businesspartner. Da liegt es an der Agentur oder dem Filmemacher jeweils das Geeignete heraus zu finden. Brauchts was emotionales oder was mit Fakten und Zahlen. Genau deshalb bestimmen die Firmen, bzw. die Marketingabteilung auch die Zielgruppe.
Alter, Geschlecht, Wohnort etc.

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Antwort von srone:

was ist daran schlecht, im professionellen sinne, (sprich geldverdienen), nur der ambitionierte amateur hat dann skrupel und fragt sich und jetzt kommst du (wurzelkaries) ins boot, zurecht, aus einem filmischen lowbudget kontext gesehen, aber wenn es an die kronen und etc geht, was ist bei dir low budget?

lg

srone

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Antwort von Drushba:

Hab jetzt mal bei Vimeo nach "Imagefilm" gesucht und zum grössten Teil Ergebnisse aus Deutschland bekommen. Ist diese Form der Firmenvorstellung ein lokales Phänomen? Oder werden solche Filme international anders bezeichnet? Leider konnte ich da ebenfalls keinen Film finden der 100.000 Euro wert wäre. Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=FcCSN859xR8

Audi muß sehr auf sein Image achten, denn wer so Wagen kauft, kauft das Image mit. Bei der Kalkulation darf die gedankliche und künstlerische Leistung, die mit Drehbuch, Storyboards und Animatics erstmal auf dem Trockenen und in Vorleistung ausgearbeitet wird, nicht vergessen werden. Das ist der teuerste Part und das macht aber meist die Werbeagentur, die auch entsprechned dafür honoriert wird.

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Antwort von srone:

@wurzelkaries
weitergehend, habe in deiner branche im letzten jahr 25k in meinem mund versenkt, um lächeln zu können, was ist dann image für eine grössere firma?

lg

srone

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Antwort von Wurzelkaries:

was ist daran schlecht, im professionellen sinne, (sprich geldverdienen), nur der ambizionierte amateur hat dann skrupel und fragt sich und jetzt kommst du (wurzelkaries) ins boot, zurecht, aus einem filmischen lowbudget kontext gesehen, aber wenn es an die kronen und etc geht, was ist bei dir low budget?

lg

srone Hab ich doch gar nicht gesagt. Auch low kann funktionieren. Ich versuche in meiner Praxis ein gesundes Preis - Leistungsverhältnis. Nucht jeder braucht ider will die Super Hi End Krone. Dann ist es meine Aufgabe , den Patienten auch entsprechend zu beraten. Wenn es aber sehr gut werden soll, dann darf es auch etwas kosten. Das ist doch hier nichts anderes.

Um das Beispiel des Schreiners nochmal aufzugreifen. Ich kenn ein paar davon. Keiner hätte 10.000€ für einen Imagefilm übrig. Wenn aber dann win Film gemacht werden soll... dann muss man eben sehen, wass für das Budget möglich ist. Ist doch klar

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Antwort von srone:

siehe mein letzter post.

lg

srone

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Antwort von Wurzelkaries:

@wurzelkaries
weitergehend, habe in deiner branche im letzten jahr 25k in meinem mund versenkt, um lächeln zu können, was ist dann image für eine grössere firma?

lg

srone Sorry, das habe ich nicht verstanden. Was meinst Du?

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Antwort von srone:

implantate, brücken, kronen, etc. jetzt ist alles top, damit ich als privatperson stilvoll lächeln kann, 25000,-, was ist dann der kontext zu einem konzern?

lg

srone

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Antwort von Starshine Pictures:

Danke drushba, in deinem Beispiel sieht man eindeutig den hohen Preis. Und man sieht wie weit gefächert das Feld der Imagefilme eigentlich ist. Und dass man unter Imagefilm nicht immer diese sperrigen "Wir sind ziel- und kundenorientiert" Dooffilme vertehen muss.


Toll gemacht:


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Antwort von srone:

nicht wirklich innovativ, aber "state of the art" passend. ;-)

lg

srone

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Antwort von Starshine Pictures:

Ja, absolut passend zur Marke Volvo. Das Image wurde meiner Meinung nach exakt und präzise getroffen und transportiert. Kein fancy Style, nicht sportlich, kein dickes Auftragen. Einfach nur ein sicheres und umweltfreundliches Fahrzeug. Ohne Tamtam und Gebrüll.

Und genau da liegt wohl die grösste Schwierigkeit für die Agenturen/Filmemacher. Den Kern einer Marke so genau zu treffen und ihn quasi umschreibend zu transportieren. Das geht von hinten durch die Brust ins Auge. Du musst die richtigen Knöpfe in den Köpfen deiner Zielgruppe drücken um sie emotional anzusprechen. Und das macht dieser Volvo Film perfekt.

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Antwort von srone:

Ja, absolut passend zur Marke Volvo. Das Image wurde meiner Meinung nach exakt und präzise getroffen und transportiert. Kein fancy Style, nicht sportlich, kein dickes Auftragen. Einfach nur ein sicheres und umweltfreundliches Fahrzeug. Ohne Tamtam und Gebrüll.

Und genau da liegt wohl die grösste Schwierigkeit für die Agenturen/Filmemacher. Den Kern einer Marke so genau zu treffen und ihn quasi umschreibend zu transportieren. Das geht von hinten durch die Brust ins Auge. Du musst die richtigen Knöpfe in den Köpfen deiner Zielgruppe drücken um sie emotional anzusprechen. Und das macht dieser Volvo Film perfekt. wenn das zutrifft und da bin ich bei dir, darf es auch kosten, richtig teuer, die idee ist was zählt, ;-))

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das ist der teuerste Part und das macht aber meist die Werbeagentur, die auch entsprechned dafür honoriert wird. Und auch oft aufs abgucken (im Audi Spot ab Min 2:09) angewiesen ist, denn jeden Tag kreativ sein, schafft ja kein Mensch! :-)



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