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Infoseite // Ist ein Glas oder Filter vor meinem Sensor?



Frage von klusterdegenerierung:


Ich habe auf dem Sensor meiner FS700 eine Reflexion endeckt, erst dachte ich es sei ein kleines kristalines Dreckkörnchen,
nachdem wir uns es aber eben mit einer extremen Lupe angesehen haben, mußten wir feststellen, das es eine kleine Beschädigung ist.

Sieht aus wie ein kleiner Krater.
Ich gehe mal davon aus, das es sich dabei nicht um den Sensor, sondern um ein Glas oder Filter handelt, richtig?

Kann man dies erneuern lassen, oder wird dann der Chip mit gewechselt?

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Antwort von WoWu:

Wenn der Kratzer im Sensorfilter ist, wird wohl der Sensor dran glauben müssen, weil die Filterschichten nur aufgedampft sind die Filterscheibe meistens verklebt ist.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Aua!
Aber danke für die Info.
Dann könnte aber eigentlich das Bild eines Kraters wie nach einem Steinstoß oder angebohrt, nicht passen. Weil so was in einem Chip sicherlich anders aussehen würde oder?
Denn es sieht aus wie wenn bei Glas mal kurz mit einem Bohrer aufgeditscht wurde, also weißlich leich porös.
Vielleicht ist es dann ja doch keine Macke, sondern was was oben aufliegt.
Man müßte dann mal mit einem Mikroskop ran oder?
Oder sollte ich mal mit Feuchtigkeit rangehen, oder lieber Finger weg?

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Antwort von domain:

Habe mal die Innereien einer zerlegten 1/3" Kamera fotografiert.
Der Sensor selbst liegt auf der Ebene des rechteckigen Plastikfundamentes, also unter dem runden Plastikteil mit dem Sichtfenster.
Exakt 4mm über dem Sensor (mit Schublehre gemessen) ist die schon etwas verschmutzte grünlich gefärbte Filterglasscheibe zu erkennen.
Ich nehme mal an, dass es diesen Abstand auch bei größeren Sensoren gibt.
Hat den Sinn, dass durch den dicht gekapselten Zwischenraum Staub auf der Scheibe durch Unschärfe auf dem eigentlichen Sensor erst bei sehr kleinen Blenden überhaupt sichtbar wird.

Die Frage ist nur, ob der Filter separat gewechselt werden kann.
Aber kauf doch einfach mal so einen Geleetupfer und drücke ihn an diese Stelle, dann wirst du ja sehen was los ist.

zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/sensor2zl3qv6imog.jpg

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Antwort von Auf Achse:

Schau dir das mal mit einer ordentlichen Lupe genauer an. Dann wirst du herausfinden ob es Schmutz oder eine Beschädigung ist.

Auf Achse

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Antwort von mash_gh4:

Ich nehme mal an, dass es diesen Abstand auch bei größeren Sensoren gibt. ich glaube, dass es da je nach antialiasing-design der unterschiedlichen kameras und sensoren doch eineige variationen geben dürfte... kenn mich da aber leider auch nicht so gut aus.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die Frage ist nur, ob der Filter separat gewechselt werden kann.
Aber kauf doch einfach mal so einen Geleetupfer und drücke ihn an diese Stelle, dann wirst du ja sehen was los ist. Habe mir ja gerade einen Gummitupfer gekauft, aber damit ist nichts zu machen.
Ich habe schon eine sehr starke Lupe (Okular aus Mikroskop) verwendet, um überhaupt was zu sehen, da es sau winzig ist.

Ich bin noch nicht dazu gekommen es via Testfoto auf dringlichkeit zu prüfen, hatte halt erst mal das entsetzen in den Augen als ich dies Ding auf den sonst so wirklich tadelosen, Staub und Kratzerfreien Sensor gesehen habe.
Vielleicht macht er sich ja nicht mal im Bild bemerkbar, aber ich dachte mir sofort, Alarm der MUSS weg! ;-)

Jetzt brauche ich erst mal was, was so stark vergrößert das man es überhaupt sieht. Ausserdem muß man dann ja sehr nah ran, da will ich ja nicht auch noch unnötig den Sensor berühren. Bin da eher schissig.

Wenn ich wüßte wie so etwas da rein kommen könnte, könnte man auch meinen, es sei ein winziges Stück eines transparenten klebrigen Karnevalbonbons. :-)

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Antwort von Bergspetzl:

luftwirbel beim objektivwechsel kann reichen... oder vom gehäusedeckel etc.das ist ansich ja keine große sache dass soetwas passieren kann.
bei meiner dslr habe ich mich ohne nennenswertes resultat über den "sensor" getraut, dh. alles heile und dnach kein unterschied feststellbar. bei der fs700 ist er weit leichter zugänglich. kannst du ein foto posten?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Moin, habe mal eben ein Foto geschossen und im Lightroom das übliche zinober gemacht um Flecken zu endecken, aber auf dem Foto ist rein garnix zu sehen, null Flecken.

Ein Foto des Fleckes auf dem Chip, könnte ich am Wochenende mal in Angriff nehmen. Mal gucken ob ich das fotografiert bekomme? ;-)

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Antwort von Auf Achse:

Na wenn der Fleck eh sooo klein ist dann ist das vielleicht doch nicht DIE Katastrophe ???

Auf Achse

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Antwort von domain:

Die Situation ist doch die, dass Kluster akribisch wöchentlich das vorderste Filterglas seines Sensosr auf Oberflächenfehler absucht.
Und dann sieht man sie nicht mal auf realen Fotos.
Eigentlich eine Schweinerei ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hahaha, nein nein, habe nie Probleme gehabt, aber als ich dann mal den Sensor abgeblasen habe, fiel der plötzlich durch seine kristaline Spiegelung auf und ging halt nicht weg, da ist man natürlich erst mal etwas nervös! :-)

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Antwort von Rübezahl:

Ich gehe mal davon aus, das es sich dabei nicht um den Sensor, sondern um ein Glas oder Filter handelt, richtig? Es ist ein Schutzglas für den Sensor mit Filterfunktion (Sperrfilter).
Astronomie-Fans lassen diesen bei geeigneten Kameras austauschen.

Aber davon mehr hier:
http://customkamera.de/home/dslr.htm
http://www.gerdneumann.net/deutsch/serv ... rvice.html
http://eye.de/infrarotfoto-kameraumbau

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Antwort von Jan:

Genau, deshalb gibt es auch keine im Sinne von Sensor reinigen "Sensorreinigung", sondern eher eine Deckglasreinigung. Man sagt nur Sensorreinigung, im Grunde ist das aber falsch. Genau wie nur wenige wissen, dass sich auf dem LCD hinten auch eine Deckplatte befindet, man hat nicht wirklich Kratzer auf dem LCD, sondern auf der Deckplatte, die hinten angeklebt oder angeschraubt ist. Wer oft defekte unbrauchbare Kameras komplett auseinander nimmt, bekommt das mit.


VG
Jan

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das sieht Mein CanonServicefrägel anders, der hat gesagt, das zb. bei den neuen Sony Cmas nur eine Schicht aufgedampft ist und das man sich diese sehr schnell beim feuchten reinigen schrotten kann.

Wenn ein Glas davor wäre, bräuchte man sowas ja nicht befürchten, oder sprichst Du in dem Fall nur von der FS700?
Stimmt das dann nicht was er sagt?

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Antwort von domain:

Ich denke, dass es vor jedem Sensor zumindest ein IR-Filterglas mit einem gewissen Abstand gibt. In der Regel ist es in Cyan eingefärbt, um die generell starke Rotempfindlichkeit von CMOS-Sensoren etwas abzuschwächen.
Ein indirekter Beweis für den Abstand zum Sensor ist die überall zu findende Anleitung für die Senorreinigung, nämlich zunächst ein Blatt Papier mit ganz kleiner Blende zu fotografieren, damit der Staub überhaupt sichtbar wird.
Wenn der Staub direkt auf dem Sensor liegen würde, wäre er in jedem Fall und auch bei offener Blende immer ganz scharf erkennbar.

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Antwort von Rübezahl:

Das sieht Mein CanonServicefrägel anders, der hat gesagt, das zb. bei den neuen Sony Cmas nur eine Schicht aufgedampft ist und das man sich diese sehr schnell beim feuchten reinigen schrotten kann. Will wohl mit der Reinigung Knete machen?

Man kann es sich aber bei den Kaufpreis nicht vorstellen, dass bei Kameras oder Camcordern mit Mount-System so eine Schwachstelle gibt.
Besonders im Frühjahr kann trotz aller Vorsicht durch Objektivwechsel Pollen in die Kamera gelangen.
Da wird selbst vom Service für die Reinigung zuviel abverlangt und der Kunde muss diesen Service überprüfen.
Ob es wirklich nur aufgedampft ist, da hilft nur die Zerlegung einer geschrottenen Kamera nach @domain, im Internet findet man ja keine Hinweise.

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Antwort von Auf Achse:

Das sieht Mein CanonServicefrägel anders, der hat gesagt, das zb. bei den neuen Sony Cmas nur eine Schicht aufgedampft ist und das man sich diese sehr schnell beim feuchten reinigen schrotten kann. Die Sperrschichten sind direkt am Schutzglas aufgedampft.

Auf Achse

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Antwort von mash_gh4:

wenn wir hier schon beim haltlosen herumspekulieren sind, könnte es auch noch um einen vernachlässigbar winzigen fehler handeln, der bereits bei der produktion vorhanden war und im zuge der herstellerseitigen kalibrierung des sensors -- analog zu dead pixels und unvermeidlichen abweichungen in den AD-wandlern -- technisch kompensiert wurde. dann sieht man ihn vermutlich auch auf testbildern nicht... aber o.k., das ist jetzt wirklich ziemlich an den haaren herbeigezogen bzw. phantasiert. ;)

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Antwort von Auf Achse:

Da wir immer noch nicht wissen wie groß der "gewaltige Krater" :-)) ist können wir nur weiter spekulieren.

@mash_gh4: Du hast recht, es gibt auch bei optischen Komponenten eine Fehlertoleranz. In jeder Linse, jedem Schutzglas und auch deren Vergütungen können Fehler sein. Wenn sie unter der errechneten Toleranzgrenze sind bleiben wie eben.

Auf Achse

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Antwort von Jan:

Da ist keine abwischbare Schicht direkt auf dem Sensor aufgedampft, das würde ja auch keinen Sinn machen, wenn die bei der ersten Reinigung zerstört wird.


Der Tiefpassfilter der hier oben zu sehen ist, wird von vielen aktuellen Modell nicht mehr verwendet, der IR aber schon.



zum Bild


VG
Jan

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Antwort von klusterdegenerierung:

:-) ja sorry, der Krater, diese Woche komme ich bestimmt dazu!

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