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Infoseite // Handheld Gimbals - Warum sehen die meisten Testvideos so mies aus ?



Frage von nachtaktiv:


gimbals, gimbals everywhere.... alle schwärmen sie von den dingern. aber wenn ich ehrlich bin, hab ich in händen von privatleuten noch nix gesehn, was den kauf dieser geräte rechtfertig. da wird munter weiter auf und ab gewankt und hin und her geschwankt wie vorher mit den glidecams und co.

den einzigen vorteil, den ich bis jetzt erkennen kann, ist, das das nervige gependel, insbesondere bei wind, endlich kein thema mehr ist. aber sonst ? selbst das justieren mittels software zuhause am rechner ist so ne sache. wenn ich recht verstehe, muss man schon dort quasi fertige settings für diese und jene kamera mit dieser und jener linse austüfteln.

was ein schlauch. bei meinem schwebi hab ich meist nach 5-10 min. gefummel das ding eingestellt. und anfällig ist das teil auch nicht. sind ja keine motoren drin oder akkus, die ausfallen können.

sind die tester einfach nur zu blöde, um mit den dingern zu filmen ? was ist da los ? denn mittlerweile kommen die einhandgimbals bis ca. 1 kg traglast ja so an die 500 € grenze ran, und sind damit schon recht reizvoll.

für infos von praktikern und umsteigern von steadycam auf gimbal. wäre ich dankbar.

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Antwort von t0mmY:

Hey,

also ich nutze den DJI Ronin und benötige ca. 15min für den ersten Aufbau. Optikwechsel dauert ca. 5-8min bis man weiterfilmen kann....Kalibrierung läuft über mein Iphone, dauert keine 10 Sekunden....

Da ich nicht mit DSLR arbeite, sind einhandgimbals für mich keine alternative....5kg sollte der gimbal mindestens tragen können....

Mit den Ergebnissen bin sowohl ich als auch meine Kunden immer mehr als zufrieden....

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Antwort von nachtaktiv:

ja im profibereich mit den dicken kameras ists ja noch mal ne andere nummer. ich erreiche mit meinen kameras ja kaum die 1,2 kg obergrenze auf dem kleinen schwebi.

also für mich sollte es schon ein einhandgimbal sein. alles andre wäre overkill.

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Antwort von domain:

Die eigentlichen Probleme bei den „Stehaufmännchen“ sprich Steadycams liegen neben der Windempfindlichkeit auf zwei Ebenen.
Erstens sollte das Gimbalgelenk theoretisch reibungsfrei sein. Dann aber kann man keine Schwenks machen, sondern muss mit der Hand nachhelfen.
Das zweite Problem liegt in der oft vernachlässigten dynamischen „Auswuchtung“. Wenn die nicht stimmt, dann schlägt die Steadycam bei einer reinen Drehung aus und zwar abhängig davon ob die obere oder untere virtuelle Masse größer ist (also deren Fliehkraftwirkung), selbst wenn die statische Justierung mit entsprechender Droptime stimmen sollte.
Also ich glaube, dass Steadycams bald von der Bildfläche verschwinden werden.

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Antwort von nachtaktiv:

Also ich glaube, dass Steadycams bald von der Bildfläche verschwinden werden. glaube ich nicht. beim steady hab ich halt keine fehlerquellen wie kabel, software, motoren und akkus. das kann insbesondere auf reisen schon sehr nervig sein.

mein "problem", wenn es denn eins ist, sieht halt so aus : die bilder von den gimbals sehen nicht besser oder nicht viel besser aus, als von der steadycam. insofern rechtfertigt es (noch) nicht den 4-8 fachen preis des schwebis.

ich suche die killerbilder, die ein kleines gimbal system im vergleich mit dem kleinen steadysystem bringen. bis jetzt seh ich da noch nicht wirklich was. egal ob came irgendwas, beholder, pilotfly, nebula... reisst alles nicht die wurst vom teller.

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Antwort von t0mmY:

domain:

bin ganz deiner meinung....die entwicklung mit gimbals / steadicams sehe ich ganz ähnlich wie damals digitale kinokamera /35mm....als die red one auf den markt kam, haben auch alle den digitalen look schlecht geredet und behauptet dass 35mm ewig Standard sein wird....immer wenn es etwas neues auf dem markt gibt, gibt es leute die mit der alten Technik arbeiten und angst haben....

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Antwort von nachtaktiv:

domain:

immer wenn es etwas neues auf dem markt gibt, gibt es leute die mit der alten Technik arbeiten und angst haben.... das ist es bei mir ja nicht. ich bin ja einem gimbal system nicht abgeneigt. im gegenteil. ein stabilisierungssystem, das quasi vollautomatisch arbeitet, und bei weitem nicht so viel einarbeitungszeit benötigt, wie ein steady, da bin ich sofort dabei. aber nicht, wenn sich das endergebnis kaum unterscheidet, und das system dann noch das X fache vom alten kostet.

bei mir sinds also ganz banale bedenken von der portemonaie seite.

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Antwort von beiti:

Ich hatte ein Steadycam, war aber mit meinen Ergebnissen nie zufrieden und auch zu faul, es besser zu üben; heute filme ich lieber sauber vom Stativ als wackelig vom Steadycam.
Gimbal-Stabilisierer finde ich grundsätzlich interessant und werde vielleicht mal eins anschaffen, wenn die Preise noch etwas sinken.

Die Gimbal-stabilisierten Aufnahmen auch von Anfängern finde ich sehr überzeugend, solange sie sich auf lineare Bewegungen beschränken und der Benutzer irgendwie auf Rädern unterwegs ist (Rollstuhl, Fahrrad, Motorrad, Segway etc.). Also z. B. wenn man seitlich an einem Motiv entlangfährt oder geradewegs auf ein Motiv zufährt, das sieht immer sehr ruhig und professionell aus und zeigt nicht das von Steadycams bekannte seitliche Pendeln oder Abweichen von der Idealachse (Steadycams, die man nicht mit der zweiten Hand führt, driften ja früher oder später nach einer Seite ab).

Problematisch wird es in dem Moment, wo man zu Fuß unterwegs ist. Da hat man am Gimbal-Stabi dieselben Probleme wie mit den kleineren Steadycams: Es ist nicht genug Masse da, um die Schritte abzufedern - und nur sehr geübte und/oder tanzerfahrene Benutzer beherrschen einen geeigneten Schmittchen-Schleicher-Schritt.

Ein zweites Problem kommt dann auf, wenn man von der linearen Bewegung abweicht. Denn dann muss man der Gimbal-Steuerung ja irgendwie "sagen", dass man jetzt schwenken möchte. Die professionellen Systeme überlassen das ja einem zweiten Operator, der per Fernbedienung die Kamerabewegung steuert. Die Einhand- und Einmann-Gimbals lösen das entweder durch Tasten/Hebel oder mittels Schwenk-Erkennung (d. h. wenn man einen gewissen Schwenkradius mit der Hand überschreitet, zieht das System nach. Allerdings sieht das in der Regel dann sehr künstlich aus, ähnlich wie das Nachziehen von Bildstabilisatoren. Eine saubere Fahrt um ein Motiv herum ist z. B. kaum möglich. Mit dem Steadycam braucht das zwar auch viel Übung, aber vom Prinzip her hat man als Nutzer da mehr Steuermöglichkeiten mit der zweiten Hand - und es sieht am Steadycam wenigstens nie so "elektromotorisch" aus.

Man sollte die Geräte einfach für das nutzen, wofür sie gut geeignet ist - statt zu meinen, man müsse jetzt alle nur erdenklichen Bewegungen umsetzen, nur weil es theoretisch geht. Gerade als Amateur hat man doch die freie Wahl, was man tut. Warum muss man auf Teufel komm raus z. B. ein Motiv kreisförmig umrunden, wenn man weiß, dass die Technik das heute noch nicht hergibt und das Ergebnis lächerlich wirkt?

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Antwort von nachtaktiv:

Gimbal-Stabilisierer finde ich grundsätzlich interessant und werde vielleicht mal eins anschaffen, wenn die Preise noch etwas sinken. http://www.rcmaster.net/de-beholder-han ... AtTX8P8HAQ

tief genug, der preis ? ich komme so langsam ins grübeln.

Problematisch wird es in dem Moment, wo man zu Fuß unterwegs ist. Da hat man am Gimbal-Stabi dieselben Probleme wie mit den kleineren Steadycams: Es ist nicht genug Masse da, um die Schritte abzufedern - und nur sehr geübte und/oder tanzerfahrene Benutzer beherrschen einen geeigneten Schmittchen-Schleicher-Schritt. den schritt hab ich drauf, tanzhobby sei dank :D auch habe ich deswegen n relativ gutes balancegefühl. aber den schritt hast du AUTOMATISCH drauf, wenn du am wochenende z.b. mal schatzi ein volles frühstückstablett ans bett bringst. probiers aus ;).

Ein zweites Problem kommt dann auf, wenn man von der linearen Bewegung abweicht. Denn dann muss man der Gimbal-Steuerung ja irgendwie "sagen", dass man jetzt schwenken möchte. Die professionellen Systeme überlassen das ja einem zweiten Operator, der per Fernbedienung die Kamerabewegung steuert. Die Einhand- und Einmann-Gimbals lösen das entweder durch Tasten/Hebel oder mittels Schwenk-Erkennung (d. h. wenn man einen gewissen Schwenkradius mit der Hand überschreitet, zieht das System nach. Allerdings sieht das in der Regel dann sehr künstlich aus, ähnlich wie das Nachziehen von Bildstabilisatoren. Eine saubere Fahrt um ein Motiv herum ist z. B. kaum möglich. Mit dem Steadycam braucht das zwar auch viel Übung, aber vom Prinzip her hat man als Nutzer da mehr Steuermöglichkeiten mit der zweiten Hand - und es sieht am Steadycam wenigstens nie so "elektromotorisch" aus. danke für die infos ! aber das heisst ja quasi, das ein slider/dolly eigentlich ausreicht ?!?

Warum muss man auf Teufel komm raus z. B. ein Motiv kreisförmig umrunden, wenn man weiß, dass die Technik das heute noch nicht hergibt und das Ergebnis lächerlich wirkt? tjaaa. weil da eben das von dir angeschnittene hobby "tanzen" ins spiel kommt. also bei mir. ich will auch mal um tänzer während einer choreo drumrumlaufen. sieht um einiges geiler aus, als dröge vom stativ. klappt mit dem steady auch so einigermaßen gut. nur das wanken und schwanken und die windempfindlichkeit outdoor ... das is halt nich so schön.

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Antwort von Zac:

Hallo! Endlich schneidet mal jemand das Thema an... Ich habe auch so ein ähnliches Problem. Steady ist schwer, Hand fällt ab, wenn ich ein Interview mache, kann ich das ganze nicht ruhig halten, bei der Demo stößt jeder dagegen, und so richtig gut sieht das ganze nicht aus, ist eher ein gewackel, als flüssig. Focus stellen kann ich nicht, zoomen auch nicht... hm, gar nicht gut... Schulterstativ: Focus, Zoom stellen geht, dafür wackelts noch mehr, und ich komm überall hin, das Gestänge ist nicht im Weg, wie bei Steady. Und die Hände fallen nicht nach 15 Minuten ab... Hm, müsste vielleicht nen Gimbal besorgen. Hände fallen auch ab, vielleicht kann man ja eine Art Schulterstütze bauen, kann ja nicht so schwer sein. Focus kann man dann auch stellen, mit Fernsteuerung (bekommt man im Modellbaugeschäft für 100,- ), Zoom genauso, wenn der Gimbal stark genug ist kippt er nicht nach vorne und hinten, wenn das Objektiv ausfährt und wieder ein. Und keine stöhrenden Stangen uind Gewichte, naja, nicht sooo viel... Aber irgendwie sehen die Videos im Netz denn nicht so überzeugend aus, auf-ab, wackel-wackel, nicht so "Smooth" wie bei einer richtigen, großen, Steady, und irgendwie erscheinen mir selbst die "Billig-Glidecams" etwas natürlicher, irgendwie sind die Gimbals so "unnatürlich..." doof, doof doof, was macht man jetzt...???

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Antwort von nachtaktiv:

Focus stellen kann ich nicht, zoomen auch nicht... hm, gar nicht gut... n steady fokussiert man vor. und zoomen is halt nicht. is halt nur für bestimmte shots. umläufe, jemandem folgen, über unebenes gelände mitlaufen, wo man keine schienen für nen dolly legen kann - sowas halt. auf ner demo nimmste n weitwinkel und läufst nebenher. kannst natürlich auch irgendwas mit autofokus drauf schnallen. aber ob das dann so gut is vom ergebnis her...

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Antwort von Zac:

hm, ja aber da sind wir ja beim thema: Warum sieht 'n Gimbal net so schön aus, wenn man damit läuft...???

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Antwort von iasi:

1. die Schrittbewegungen gleicht ein Gimbal eben nicht aus.
2. Fokusieren geht doch - ferngesteuert.
3. Gimbals kann man auch aufhängen: an Drähten über dem Kopf (EasyRig) oder an Steadycams oder einem neuen Exoskelet

Man muss nur technische Möglichkeiten auch kombinieren, dann muss man die Kamera nicht mehr wie einen Sack Kartoffeln auf die Schulter packen.

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Antwort von Jott:

Wie sollte er denn dein Getrampel und Gewackel wegkriegen mit den kurzen Regelwegen? Im Prinzip musst du erst mal ernsthaft üben, OHNE jedes Hilfsmittel ruhig im Stehen oder Laufen zu filmen. Gimbal, Steadicam oder sonst was sind dann nur der letzte Schliff, sozusagen.

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Antwort von nachtaktiv:

Wie sollte er denn dein Getrampel und Gewackel wegkriegen mit den kurzen Regelwegen? Im Prinzip musst du erst mal ernsthaft üben, OHNE jedes Hilfsmittel ruhig im Stehen oder Laufen zu filmen. Gimbal, Steadicam oder sonst was sind dann nur der letzte Schliff, sozusagen. 1. die Schrittbewegungen gleicht ein Gimbal eben nicht aus. eben. man muss auch mit dem ding laufen lernen. wie beim steady halt. sonst siehts halt wie ego shooter aus.
2. Fokusieren geht doch - ferngesteuert. ja, aber es steht auch geschrieben "herr, ich habe nur zwei hände!"
3. Gimbals kann man auch aufhängen: an Drähten über dem Kopf (EasyRig) oder an Steadycams oder einem neuen Exoskelet hab ich auch schon drüber nachgedacht. habe noch eine steadyweste hier. aber leider is der federarm echt für die tonne. müsst ich mal schauen, ob man den tauschen kann....

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Antwort von iasi:

2. Fokusieren geht doch - ferngesteuert. ja, aber es steht auch geschrieben "herr, ich habe nur zwei hände!"
reicht doch - ein Daumen für den Gimbal, den anderen für"s Objektiv.

Die Apurtus-Idee gefällt mir z.B. recht gut: DEC geisst das Ding, glaube ich.

Es wird ja wohl niemand mit einem 85er bei f1.4 die Schärfe bei 2m Entfernung nachführen wollen. :)

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Antwort von nachtaktiv:

du meinst den eumel hier :

http://cheesycam.com/aputure-dec-remote ... -examples/

wie schwer is das ding ? ich geh mal davon aus, das das nich mehr zusammen mit kamera und linse klappt - zu schwer. zumindest bei den einhändern ...

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Antwort von Zac:

Genau, mit Daumen geht das schon... Und 85mm mit f1.4 schlep' ich doch net auf nem Gimbal rum, dafür aber eine Sigma 17-50, 2.8... Da könnte es schon hinhauen... Und ist schon klar, das man mit "Tanzbewegungen" laufen muss, aber ganz ohne Ruckler ist das halt nicht möglich, sage mir niemend, das er das kann... Ich glaube aber, das die meisten Shots so mies aussehen, weil die, die den Gimbal führen, halt eben denken: "Ah, das ist ja ein Gimbal, der bügelt das doch aus..." und dann gibts dieses Gezappel... Mit Glidecam sehe ich das viel seltener bis nie, da sind die "Operatoren" vielleicht etwas erfahrener, und die Masseträgheit spielt ja auch mit... Wer weiß...

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Antwort von AD Tom:

M.E. wird es nicht mehr lange dauern, bis die Stabilisierungssysteme in der Kamera verbaut sind (Gimbal-stabilisierte Sensoren,...) - siehe die neue Panasonic GX 8 https://www.youtube.com/watch?v=C3algVSn2Hg#t=23
Ist zwar im Moment noch nicht im Videomode verfügbar - der Trend ist jedoch da....und dann wird"s spaßig... ;-)
Gruß
Thomas.

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Antwort von TheGadgetFilms:

Genau, mit Daumen geht das schon... Und 85mm mit f1.4 schlep' ich doch net auf nem Gimbal rum, dafür aber eine Sigma 17-50, 2.8... Da könnte es schon hinhauen... Und ist schon klar, das man mit "Tanzbewegungen" laufen muss, aber ganz ohne Ruckler ist das halt nicht möglich, sage mir niemend, das er das kann... Ich glaube aber, das die meisten Shots so mies aussehen, weil die, die den Gimbal führen, halt eben denken: "Ah, das ist ja ein Gimbal, der bügelt das doch aus..." und dann gibts dieses Gezappel... Mit Glidecam sehe ich das viel seltener bis nie, da sind die "Operatoren" vielleicht etwas erfahrener, und die Masseträgheit spielt ja auch mit... Wer weiß... So witzig dass die Leute immer noch nicht checken dass ein Gimbal KEIN Steadicamersatz ist. Wird er auch niemals werden.

Du hast es schon ganz gut erklärt, n Gimbal holen sich all die Amateure, die es scheiße finden dass sie nach 1 Std "üben" mit der Steadicam keine vernünftigen Bilder hinbekommen. Die denken dann sie holen sich nen Gimbal und können es.
Abgesehen davon dass es nicht aufgeht, sehen Gimbal Bilder halt immer schewiße unorganisch aus.
So witzig, ist als ob man sich ein Skalpell kauft bei Penny und dann sagt man ist Chirurg...

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Antwort von beiti:

So witzig dass die Leute immer noch nicht checken dass ein Gimbal KEIN Steadicamersatz ist. Manche checken auch nicht, dass Steadycam und Gimbal-Systeme weder Stativ noch Schulterstützen noch Kamera-Bildstabilisatoren ersetzen. Jedes Ding hat seinen Anwendungsbereich.
Abgesehen davon dass es nicht aufgeht, sehen Gimbal Bilder halt immer schewiße unorganisch aus. Das ist ein Problem der Steuerung und durch Weiterentwicklung lösbar; teilweise kann man heute schon durch Feintuning in der Software einiges verbessern.

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Antwort von t0mmY:

Abgesehen davon dass es nicht aufgeht, sehen Gimbal Bilder halt immer schewiße unorganisch aus. Das ist ein Problem der Steuerung und durch Weiterentwicklung lösbar; teilweise kann man heute schon durch Feintuning in der Software einiges verbessern.

Unorganisch sehen nur Aufnahmen von Anfängern aus oder wenn man bei Events dreht und keine Zeit hat den Schuss vernünftig zu machen...Ich hab den Ronin jetzt seitdem er auf dem Markt ist und hatte dementsprechend auch viel Zeit damit zu üben.

Beispiel:



Da sind extrem viele Aufnahmen dabei, die ich mit nem 50mm (ohne BildStabi) an ner Blackmagic 4K (die ja auch nochmal nen Crop von 1.7 hat) gemacht habe und ich hab nichts davon in der Post nachstabilisiert.

Zum Schärfe ziehen nutze ich die microremote von redrock:

http://www.newi.de/broadcast-video-audi ... aerfe.html

Morgen gehts zu nem Workshop wo ich ein Exoskeleton testen werden. Da bin ich schon sehr gespannt drauf. Kann euch gerne danach berichten...

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Antwort von matchframe:

hm, ja aber da sind wir ja beim thema: Warum sieht 'n Gimbal net so schön aus, wenn man damit läuft...??? Weil Steadycam und Gimbal auf unterschiedlichen Prinzipien basieren:

- Steadycam gleicht Übersetzungen aus
- Gimbal gleicht Rotationen aus

Daher hat man mit Steadycam schneller mit dem "wegkippen" zu kämpfen, und bei Gimbals sind Auf-und Ab-Bewegungen schwerer in den Griff zu bekommen. So sind z.B. langsame, rein horizontale Fahrten an nahen Objekten nahezu unmöglich, weil ein ungeübter Körper sich dabei immer auf- und ab bewegt.

Den Schleichgang muss man mit Gimbal daher wesentlich intensiver üben als mit Steadycam und wissen, was gut geht und was nicht. Und weil jeder Hobbyfilmer nach 5 Minuten üben sein Trampelvideo hochlädt, siehts dann eben schlecht aus. Und anstatt weiter zu üben wird die Technik dann verantwortlich gemacht, das Ding verkauft und ein neues gekauft: Der Kreislauf beginnt von vorn :)

lg

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Antwort von Zac:

Doofe Frage vielleicht, aber könnte man nicht ein Gimbal-Steadycam bauen, wo statt Kugellager Servos wären, aber auch ein Gegengewicht, vielleicht das ganze waagerecht ausgerichtet, dann könnte man Überetzung und Rotation ausgleichen. Nur so ne Frage, meine Erfindergene werden nämlich wach... :-)

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Antwort von Sammy D:

Doofe Frage vielleicht, aber könnte man nicht ein Gimbal-Steadycam bauen, wo statt Kugellager Servos wären, aber auch ein Gegengewicht, vielleicht das ganze waagerecht ausgerichtet, dann könnte man Überetzung und Rotation ausgleichen. Nur so ne Frage, meine Erfindergene werden nämlich wach... :-) Gibts schon.



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Antwort von Zac:

Nee, sowas meine ich net! Sondern einen Steadycam, das nicht Kugelgelagert ist, und frei hin und her pendelt, sondern mit Servos versehen ist, und wenn ich das ganze drehen, tilten... will, dann über Joystick. Dass die "shakes" von meiner hand nicht übertragen werden, aber das ganze doch immer noch nach steady aussieht...

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Antwort von nachtaktiv:

- Steadycam gleicht Übersetzungen aus
- Gimbal gleicht Rotationen aus
danke :).

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