Frage von lehrgut01:Hallo zusammen,
Ich habe mir einen Ronin SC zu meiner Canon m6 bestellt.
Jetzt habe ich eine - vielleicht dumme - Frage: ich balanciere die Kamera ja vor dem aufnehmen aus. Wenn ich jetzt die Brennweite am Objektiv verändere, gerate ich ja aus der Balance. Schließen sich also Verwendung eines Gimbas und spontane Änderung der Brennweite aus? Oder ist das in der Praxis weniger relevant? Objektiv ist übrigens ein leichtes 15-45 mm Kit-Objektiv.
Danke euch!
Antwort von srone:
im prinzip ja.
ich meine, dafür hast du doch den gimbal, um via standortverlagerung zu "zoomen".
ansonsten eine frage der motor-leistung des gimbals, angenommen du wölltest von x nach y zoomen wollen, dann würde ich den halben weg ausbalancieren und schauen ob der gimbal es packt.
lg
srone
Antwort von Sammy D:
Vor ein paar Jahren noch haben einige Gimbals angefangen zu zittern, aber heute ist das - vor allem mit dem Ronin u.ä. - überhaupt kein Thema mehr.
Braucht eben einen Tacken mehr Strom, ist jedoch vernachlässigbar. Ein Superzoom würde ich dennoch nicht nehmen, was ja nicht allzu sinnvoll ist auf einem Gimbal.
Den halben Weg zu balancieren, ist eine gute Lösung.
Antwort von lehrgut01:
Danke für eure Antworten!
Gilt das mit der Motorleistung auch für den deutlich kleineren Zhiyun Crane M2? Ich habe als Objektiv das EF M 15-45 drauf. Ist ja jetzt nichts besonders schwer. Funktionieren tut das dem Anschein nach, aber auf Dauer kaputt mache ich damit nichts?
Antwort von roki100:
lehrgut01 hat geschrieben:
Danke für eure Antworten!
Gilt das mit der Motorleistung auch für den deutlich kleineren Zhiyun Crane M2? Ich habe als Objektiv das EF M 15-45 drauf. Ist ja jetzt nichts besonders schwer. Funktionieren tut das dem Anschein nach, aber auf Dauer kaputt mache ich damit nichts?
Ich habe mich damals das selbe gefragt und hab dann bei Zhiyun Support nachgefragt. Es geht nicht kaputt, nur die Akkulaufzeit ist dann kürzer. Es ging aber um Crane 2 Gimbal. Wahrscheinlich gilt das auch für M2...bin mir aber nicht sicher.
Antwort von Sammy D:
lehrgut01 hat geschrieben:
Danke für eure Antworten!
Gilt das mit der Motorleistung auch für den deutlich kleineren Zhiyun Crane M2? Ich habe als Objektiv das EF M 15-45 drauf. Ist ja jetzt nichts besonders schwer. Funktionieren tut das dem Anschein nach, aber auf Dauer kaputt mache ich damit nichts?
Der M2 ist aber ein völlig anderes Kaliber als der SC. Ich würde vorschlagen, stell die Motorenstärke via App auf "strong" und kippe im Follow-Mode den Gimbal ruckartig nach hinten, so dass die Kamera nach oben zeigt. Bleibt die Nase unten, ist es zu schwer.
Kaputt machen kannst Du nichts, denn die Motoren schalten automatisch ab, wenn sie zu heiß werden.
Allerdings verändert sich das Begwegungsverhalten des M2s, wenn der Gimbal überladen ist: meist wird er dann spürbar träge in diese Richtung.
Antwort von lehrgut01:
Ja, ich bin noch nicht sicher, wie ich es tun soll. Den Ronin habe ich zurück geschickt, ist mir zu schwer. Beim M2 habe ich das Gefühl, dass er evtl zu schwach sein könnte. Was wären Alternativen? Der Gimbal soll Bucht zu schwer und einigermaßen kompakt sein, damit man auf Reisen nicht den Koffer überlädt ;)
Was wäre denn mit dem Weebill S? Jemand Erfahrungen?
Antwort von Sammy D:
Du dürftest dich damit an der Grenze bewegen, denke ich. Nur durch Ausprobieren kannst du es wissen.
Der M2 hat für Reisen m.E. ein ganz anderes Problem. Erstens finde ich den Plastikgriff qualitativ unterirdisch. Da sind Bruchstellen vorprogrammiert. Und zweitens, sind die Befestigungspunkte sehr schwach gestaltet. Es nervt mich nichts mehr, als wenn es die Kamera verdreht und ich ständig mit der Neujustierung beschäftigt bin.
Zum Weebill kann ich nichts sagen. Ein etwas älteres Modell wäre der Crane v2 (nicht Crane 2). Dieser ist komplett aus Alu und sehr robust. Natürlich ein wenig schwerer als der M2, jedoch kein "Trumm" wie der Ronin SC.