Frage von Suchender:Als "neuer" möchte ich erst einmal ein
freundliches Hallo an alle senden!!!
Meine erste Frage betrifft den Videoschnitt, genauer dem Capturing.
Ich arbeite bis jetzt mit Pinnacle 9 (ev. auch noch 10) und Premiere Elements 2. Vor geraumer Zeit hatte ich eine Testversion von Pinnacle Liquid 6 angefordert. Leider konnte ich die mit meinen beiden Sony TRV 80 keine Aufnahmen zum bearbeiten einspielen. Mir wurde immer eine Fehlermeldung (die ungefähr so lautete) "Aufgrund fehlendem oder fehlerhaftem Timecode kann die Aufgabe nicht ausgeführt werden".
Nachdem ich jetzt in diesem (und zugegeben auch in anderen Foren) nach einer Info diesbezüglich gesucht habe, hier jetzt meine Frage an euch Wissende.
Wenn ich langsam in die höhere Ebene des Videoschnitts aufsteigen möchte, welche Möglichkeiten stehen mir dann noch offen, wenn ich Consumerkameras verwende( es steht auch noch der Kauf einer HC1 aus)???
Ich bin noch absoluter Armateur mit der Neigung zu höherem, leider mit eingeschränktem Budget.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten.
Viele Grüße aus dem hoffentlich bald wieder schönen Sauerland
Wolfgang W.
Antwort von Gast:
Es gibt in der Tat verschiedene Arten von
Timecode, Quasi-Standard im Digital-Video Bereich ist allerdings der
SMPTE-Timecode.
"Aufgrund fehlendem oder fehlerhaftem Timecode kann die Aufgabe nicht ausgeführt werden".
Eine mögliche Ursache könnte ein Timecodesprung auf dem Band sein. Die Lösung könnte dann so aussehen, dass du dein Band durchlaufend auf ein anderes Band kopierst, wobei dann ein neuer durchlaufender Timecode (ohne Timecodesprung) geschrieben wird.
Antwort von severin:
hallo, ich hätte da auch eine frage dazu.
Eine mögliche Ursache könnte ein Timecodesprung auf dem Band sein.
ich glaube ich habe genau das problem. allerdings arbeite ich mit premiere 6.0. was ist denn bitte ein timecodesprung?
Antwort von Gast:
Wann immer du auf das Band aufzeichnest, läuft der Timecode mit. Wenn man das Band zwischendurch aus der Kamera nimmt oder das Aufgezeichnete mal im Play-Modus begutachtet, ist es extrem wichtig, vor dem nächsten Aufzeichnen die Funktion RET* für den korrekten Anschnitt zu betätigen, damit die neue Aufnahme nahtlos an die vorhergehende angefügt wird.
Macht man dies nicht, hat man auf dem Band eine Aufnahme mit Timecode, dann ein Stück Band, das nicht codiert ist, und dann geht es erst wieder mit Timecode weiter. Und zwar meist wieder bei 00:00:00.00, da die Kamera denkt, ein neues, anderes, noch nicht codiertes Band wurde eingelegt.
*) So heisst diese Funktion zumindest bei "Profi"-Kameras. Ich weiss nicht genau, wie das im Consumerbereich genannt wird, hab mal was von "Blank Search" oder ähnlich gehört.
Beim Capturen führen diese TC-Sprünge (fast) immer zu Problemen. Alternativ zu oben beschriebener Variante mit Umkopieren des Materials könnte man auch per Crash-Record ins Schnittprogramm capturen. D.h. Aufnahme im Programm starten (ohne Angabe eines Start-Timecodes), Band abspielen und laufen lassen.
Antwort von Markus:
...die Funktion RET... So heisst diese Funktion zumindest bei "Profi"-Kameras.
Bei Consumer-Camcordern von Sony ist die betreffende Taste mit END SEARCH beschriftet. Das gleiche gilt auch für einige (alle?) DVCAM-Kameras.
D.h. Aufnahme im Programm starten (ohne Angabe eines Start-Timecodes), Band abspielen und laufen lassen.
Meistens capture ich auf diese Weise, das macht bei TC-Sprüngen oder -Lücken keine Probleme - zumindest im Matrox Capture-Tool.
Antwort von Suchender:
Vielen Dank für die schnelle Antworten!
Also wenn ich eure Antworten richtig verstanden habe, dann kann ich auch mit Consumerkameras aufnehmen und später mit semiprofessioneller Software meinen Videoschnitt machen.
Hört sich ja gut an!!!
Hat schon jemand von einem echten Nachfolger der HC 1 und somit auch A1 gehört, und ab welcher Seriennummer hat die HC1 wohl die neue Firmware?
Auch hier habe ich die Suche strapaziert und nichts "genaues" gefunden, deshalb nochmals danke für die Antworten im Voraus!
Viele Grüße aus dem heute Nachmittag schönen Sauerland
Wolfgang W.
Antwort von severin:
D.h. Aufnahme im Programm starten (ohne Angabe eines Start-Timecodes), Band abspielen und laufen lassen.
Meistens capture ich auf diese Weise, das macht bei TC-Sprüngen oder -Lücken keine Probleme
danke euch beiden. mein problem hat sich damit erledigt.
mir fiel nämlich auf, daß der timecode bei der aufnahme die ich einspielen wollte tatsächlich der timecode "springt", aber ich wusste nicht genau was ich davon halten sollte. hatte ich noch nie zuvor. na jetzt weiss ichs ja.
danke nochmal.