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Infoseite // Gesucht: Multiviewer Lösung 3 HDMI Quellen > Splitscreen



Frage von holger_beardo:


Hallo zusammen :-)

Bin gerade auf der Suche nach einer Lösung zum Kameramonitoring während der Aufnahme.

Innerhalb einer Interviewsituation möchte ich gerne die 3 Videoquellen (3 x Sony A6300) im Auge behalten, ohne meinen Platz als Interviewender zu verlassen. Idealerweise ist der Output (Auflösung egal) auf einem Ipad darstellbar.
Nun habe ich jede Menge Produkte im Laufe der Recherche gefunden, aber blicke technisch leider nicht ganz durch. Es gibt zwar jede Menge Video-Splitter, aber ich habe keine Erfahrung mit der Nutzung des Ipad Pro 2018 als "Monitor" via USB-C zu HDMI Adapter.

Die Produkte à la "Multiviewer HDMI mit Splitfunktion" zeigen alle nur eine geringere Eingangs-Auflösung auf (meist 1080p) - die Kameras werden aber mit 4K aufzeichnen. Ist das schon das erste Problem?
DIe Darstellung/das Monitoring soll lediglich der Überwachung des Bildausschnitts und der Kameras dienen (Stichwort Überhitzung Sony A6300 bei 4K Aufnahmen) - Hat da jemand entsprechende Erfahrungen?
Zur Verfügung steht auch noch ein Atomos Ninja 5 sowie ein INKEE Benbox Wireless Video Transmitter und der DJI RavenEye wireless Videotransmitter. Jedoch kann ich den Ipad / die Apps ja nicht gleichzeitig mit mehreren W-Lans verbinden :-(
Danke fürs Lesen und Tips!

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Antwort von carstenkurz:

Ipad Pro 2018 als "Monitor" via USB-C zu HDMI Adapter
Das geht schonmal grundsätzlich nicht.

Ich kenne mich mit den Settings der 6300 nicht aus, aber wenn die intern 4k aufzeichnen, sollte es doch zumindest möglich sein, parallel am HDMI ein runterskaliertes 1080p auszugeben? Das würde die Chancen für eine Multiviewlösung deutlich erhöhen.

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Antwort von Jott:

Drei billige Fernseher à ca. 100 Euro plus HDMI-Kabel. So sieht man was.

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Antwort von pillepalle:

Oder, wenn Dich die Kabel nicht stören, die drei Signale über einen HDMI-Switcher auf einen Monitor senden.



Das Signal könntest Du auch, statt an einen Monitor per WIfi an Dein Tablet/iPad senden. Mit einem Accsoon Cineeye 2 z.B.

VG

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Antwort von holger_beardo:

Danke für eure Antworten!
Ok, Ipad ist raus. War fast zu erwarten.

Und wie schaut es mit der Möglichkeit aus einen Macbook mit einem Multiview HDMI Adapter zu nutzen? Also die 3 Sony Kameras per HDMI an den Multiview Splitter, den HDMI Output als Quelle an den Macbook und dort dann das Bild im Splitscreen wiedergeben?
Sollte vielleicht noch erwähnen, dass alles halbwegs mobil sein soll und ich als 1 Mann Show /auf Technikseite/ nicht allzuviel mehr aufbauen muss.

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Antwort von carstenkurz:

Sowenig wie ein iPad hat ein Macbook einen HDMI Eingang. Der lässt sich natürlich als USB oder Thunderbolt Capture Karte irgendwie nachrüsten - aber was ist denn das Problem, einfach einen xbeliebigen Monitor hinter einen multiview-fähigen HDMI Switcher zu hängen? Der wäre für kleines Geld auch viel größer und macht als Monitor grade bei Multiview mehr Sinn, ließe sich alternativ auch etwas weiter weg aufstellen und stört dann weniger im Bild respektive im Umfeld der Aufnahme. Natürlich kann das auch ein einfacher mobiler akkubetriebener Monitor sein, aber Multiview auf 7" macht jetzt nicht so arg viel Sinn.

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Antwort von holger_beardo:

carstenkurz hat geschrieben:
Sowenig wie ein iPad hat ein Macbook einen HDMI Eingang. Der lässt sich natürlich als USB oder Thunderbolt Capture Karte irgendwie nachrüsten - aber was ist denn das Problem, einfach einen xbeliebigen Monitor hinter einen multiview-fähigen HDMI Switcher zu hängen? Der wäre für kleines Geld auch viel größer und macht als Monitor grade bei Multiview mehr Sinn, ließe sich alternativ auch etwas weiter weg aufstellen und stört dann weniger im Bild?

Das "Problem" ist nur, dass am Set nicht die ganze Technik zu sehen sein soll. Ich sitze mit 1 oder 2 Personen in einem Raum und führe die Interviews selbst durch und betreue die Technik. Da müsste ich erst eine Möglichkeit finden, die Perspektiven mit den drei Kameras so auszurichten, dass man nicht das ganze Technikgerümpel sieht :-). Aktuell filmt 1 Kamera den/die Interviewpartner, eine Kamera eine Totale und die dritte mich. Das schneide ich dann zusammen, damit es nicht zu monoton wird für den Zuschauer.

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Antwort von carstenkurz:

OneManShow geht halt nur bis zu einem gewissen Grad. Statt iPad oder Macbook musst Du dann halt einen kleinen Monitor da hin stellen, wo das iPad oder das Macbook vorgesehen war. Oder Du hängst einen größeren Monitor halt 5m weg an die Wand oder auf den Kaminsims.

Dass multiviewfähige HDMI Switcher so preiswert zu kriegen sind (40-50€ https://www.wish.com/product/5eabc1eff1 ... &share=web) hätte ich bisher nicht gedacht. Vermutlich ist die Skalierung nicht dolle, aber als Monitorlösung, was solls.

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Antwort von pillepalle:

Ein Atem Mini kostet unter 300,-€. Ich habe zwar keinen, aber der sollte am Ausgang doch auch Multiviewfähig sein. Vom Atem schickst Du das Multiview Signal dann via Cineeye (nochmal 250,-€) auf Dein ipad. Dann hast Du nur zwei Geräte (Atem Mini mit Cineeye) und könntest Dein iPad zum Monitoring nutzen.

VG

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Antwort von carstenkurz:

Ich hatte schon überlegt, ob man ihm nicht eines der größeren Atem Mini Modelle mit Streaming-Option empfehlen sollte. Aber warum den Aufwand, bloß damit es lokal auf einem iPad landet? Eine Kabellösung ist auch immer viel sicherer.

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Antwort von Jott:

Der Mini kann das leider nicht, nur die größeren.

Aber so was kann's:

https://www.amazon.de/Multi-Viewer-Unte ... ljaz10cnVl

Plus halt ein billiges HDMI-Fernseherlein für einen Hunderter, das dann alle Kameras zeigt.


Ich verstehe denn Drang zu wackeligen WLAN-Lösungen überhaupt nicht, schon gar nicht als One Man Show. Ein paar Kabel zusammen stecken geht auch unter Streß und funktioniert fummelfrei.


Die Edellösung wäre ATEM Mini Pro ISO: zeichnet nebenher gleich noch alle Kameras einzeln auf und legt automatisch ein fertiges Resolve-Multicam-Projekt an. Extremer Zeitsparer.

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Antwort von pillepalle:

Da dem TO der Ninja V zur Verfügung steht, könnte er auch den zum Monitoring nutzen. Ist dann halt nur ein Minibild.

VG

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Antwort von holger_beardo:

Jott hat geschrieben:
Der Mini kann das leider nicht, nur die größeren.

Aber so was kann's:

https://www.amazon.de/Multi-Viewer-Unte ... ljaz10cnVl

Plus halt ein billiges HDMI-Fernseherlein für einen Hunderter, das dann alle Kameras zeigt.


Ich verstehe denn Drang zu wackeligen WLAN-Lösungen überhaupt nicht, schon gar nicht als One Man Show. Ein paar Kabel zusammen stecken geht auch unter Streß und funktioniert fummelfrei.

Danke euch!

Wühle mich gerade durch die Infos :-)
Ich brauch es absolut nicht kabellos. Sind halt nur die Hardware Geschichten, die ich sowieso zur Verfügung habe. Glaube ich kann das Ganze mit dem Macbook realisieren. Per HDMI Multiviewer über den Cam Link Adapter in den Mac und dann die Quelle entsprechend auswählen. Zumindest in der Theorie scheint das möglich. Die schlanke Lösung ist dann zwar nicht, aber ich werd sonst wahnsinnig, wenn nochmal eine Kamera absolut geräuschlos ausfällt und mir nachher eine Bild- und Tonspur fehlt wenn sich die Interviewpartner gerade wohl fühlen und es in den Flow kommt.

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Antwort von holger_beardo:

pillepalle hat geschrieben:
Da dem TO der Ninja V zur Verfügung steht, könnte er auch den zum Monitoring nutzen. Ist dann halt nur ein Minibild.

VG
Gerne setze ich den Ninja ein. Ich brach im Endeffekt nur eine Art "Notkontrolle", ob die Cams noch laufen. Aus dem Augenwinkel draufschauen, ob da noch 3 Streams sind ist völlig ausreichend.

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Antwort von Jott:

holger_beardo hat geschrieben:
aber ich werd sonst wahnsinnig, wenn nochmal eine Kamera absolut geräuschlos ausfällt und mir nachher eine Bild- und Tonspur fehlt
Deswegen nimmt man für solche Situationen ja auch keine überhitzenden Kameras, das erspart den Wahnsinn. Aber das ist hier nicht das Thema.

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Antwort von Sammy D:

Wie wärs mit einem Seetec ATEM 156? Monitor und Mulitviewer in einem, ohne viele Kabel. Gleich noch False Color und Peaking dabei und läuft mit Akku.

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Antwort von holger_beardo:

Jott hat geschrieben:
holger_beardo hat geschrieben:
aber ich werd sonst wahnsinnig, wenn nochmal eine Kamera absolut geräuschlos ausfällt und mir nachher eine Bild- und Tonspur fehlt
Deswegen nimmt man für solche Situationen ja auch keine überhitzenden Kameras, das erspart den Wahnsinn. Aber das ist hier nicht das Thema.
Haha.. Ja, da gebe ich dir recht. Aber die A6300 sind bezahlbar, durch den OpenMemories Tweak kann man die Aufnahmezeitlimitierung umgehen und ich hab genug Perspektiven zur Verfügung.
Würde auch lieber mit 3 A7 arbeiten. Aber ist nebenberuflich das Projekt und ich verdiene damit nichts. Daher limitiertes Budget.

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Antwort von holger_beardo:

"Sammy D" hat geschrieben:
Wie wärs mit einem Seetec ATEM 156? Monitor und Mulitviewer in einem, ohne viele Kabel. Gleich noch False Color und Peaking dabei und läuft mit Akku.

Das ist ja Hammer. Schau ich mir sofort an. Im Grunde die einfachste Lösung. Hab Dank :-)

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Antwort von carstenkurz:

Ich würde ja erstmal testen, ob Du aus der 6300 bei interner 4k Aufnahme einen belastbaren 1080p Feed rausbekommst, und wie lange die Kamera das durchhält. Der ATEM 156 kann allerdings laut Datenblatt auch bis zu 4k/30p. Trotzdem, wenn man die 6300 an der Grenze des Machbaren betreibt, sollte man das sorgfältig testen.

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Antwort von holger_beardo:

carstenkurz hat geschrieben:
Ich würde ja erstmal testen, ob Du aus der 6300 bei interner 4k Aufnahme einen belastbaren 1080p Feed rausbekommst, und wie lange die Kamera das durchhält.
Stimmt. Da war mal was. Beim testen der drahtlosen Übertragung gab es teilweise Probleme mit dem Output über HDMI bzw. war das gar nicht möglich. Also sollte ich da nochmal schauen, bevor ich in neue Hardware investiere.

Edit: https://www.sony.co.uk/electronics/supp ... s/00120915

Mittelfristig will ich die Cams eh upgraden. Ist aber auf Grund der kompakten Größe und dem Transport und Aufbau so schon ganz praktisch aktuell. Aber die Unzuverlässigkeit und der X Faktor drückt immer auf das sichere Gefühl, das man haben sollte während man sich auf das Interview konzentriert.

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Antwort von holger_beardo:

Update:

Danke nochmal für eure Unterstützung und die Tipps :-)

Aktuell habe ich dann folgende Lösung:

3 x Sony A6300 -> HDMI Out -> HDMi Quad Viewer - > HDMI Signal in deinen CamLink Adapter -> diesen am Macbook eingestöpselt.
Auf dem Mac läuft dann OBS und zeigt mir den CamLink als Videoquelle im Multiview Modus an.

Alternativ gestestet wurde noch ein Inkee Benbox HDMI Wireless HDMI Transmitter am HDMI-Out des Quad Viewers.
Darüber kann ich mir die Kontrollansicht alternaiv per Inkee-App auf dem Ipad anschauen.

Oder ich schliesse den HDMI Out des Quad Viewers/HDMI-Splitters an meinen Atomos Ninja V an und habe dann ein (kleineres) Vorschaubild.

Eine Lösung mit dem Atem Mini Pro habe ich auch getestet. Leider ist da aber der Multiview durch die zusätzlichen Kontrollelemente mit Streaming Anzeige, Soundpegel etc. auf dem Atomos Ninja V nicht wirklich schön, da wird die Kontrollvorschau einfach zu klein.

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Antwort von carstenkurz:

Interessent. Wie kommt denn das Bild vom Inkee Benbox auf ein iPad? Ist da ein Streaming-Encoder mit eingebaut? Habe ich wohl was nicht mitgekriegt.

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Antwort von holger_beardo:

carstenkurz hat geschrieben:
Interessent. Wie kommt denn das Bild vom Inkee Benbox auf ein iPad? Ist da ein Streaming-Encoder mit eingebaut? Habe ich wohl was nicht mitgekriegt.
Ja, die Benbox erhält das HDMI Signal per Kabel und überträgt das Ganze über WIFI an die App.

https://www.in-kee.com/en/product-2/benbox/

Wenn ich dann den HDMI Out des Quad Splitters als Eingangssignal nutze hab ich die Ansicht auf dem jeweiligen Endgerät kabellos per WIFI.

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Antwort von Sammy D:

carstenkurz hat geschrieben:
Interessent. Wie kommt denn das Bild vom Inkee Benbox auf ein iPad? Ist da ein Streaming-Encoder mit eingebaut? Habe ich wohl was nicht mitgekriegt.
Es gibt zwei Optionen in der App: Hardware- und Softwareencoding. Wobei das Hardware-Encoding nicht funktioniert. Die Benbox ist m.E. Ein sehr unausgereiftes Produkt, dessen Software auch nicht gepflegt wird bzw. schon aufgegeben (?) wurde.

Kann trotzdem ganz praktisch sein. Allerdings nur, wenn man sich nicht darauf verlassen muss.

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Antwort von holger_beardo:

"Sammy D" hat geschrieben:
Es gibt zwei Optionen in der App: Hardware- und Softwareencoding. Wobei das Hardware-Encoding nicht funktioniert. Die Benbox ist m.E. Ein sehr unausgereiftes Produkt, dessen Software auch nicht gepflegt wird bzw. schon aufgegeben (?) wurde.

Kann trotzdem gnz praktisch sein. Allerdings nur, wenn man sich nichtbdarauf verlassen muss.
Klar ist das keine hochprofessionelle Lösung. Für mich praktikabel und mit vorhandenen Mitteln umsetzbar. Und anhand der Ausrichtung des Interviewprojekts auch ausreichend bis zum eventuellen Upgrade

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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