Frage von Gore:Hallo zusammen,
ich bin wirklich Anfänger in Sachen Kameras und Objektive. Habe hier bereits die Suchfunktion bemüht, aber keine passenden Themen für meine Frage gefunden. Vielleicht habe ich auch falsch gesucht? Kann auch sein.
Meine Frage: Fotokameras haben ja auch längst Videofunktionen. Ich habe mich immer gefragt, wie gut man mit Fotoobjektiven (vor allem manuell) filmen kann. Nicht umsonst unterscheiden sich doch Foto- und Video-/Filmobjektive. Fotoobjektive sind doch für Standbilder gedacht und dementsprechend ausgelegt. Oder habe ich da einen Anfängerdenkfehler drin?
Sicherlich gibt es hier bereits Themen dazu. Ich müsste hier nur noch passende Links dazu finden. Wenn jemand bitte so nett wäre?
Ich danke euch schon mal. :-)
Antwort von pillepalle:
Prinzipiell kannst Du sowohl mit Fotooptiken als auch mit speziellen Video/Film-Optiken arbeiten. Hängt auch stark davon ab was Du machst. Spezielle Optiken für Film/Video haben einige Vorteile gegenüber Fotooptiken, sind in der Regel aber auch teurer als vergleichbare Fotooptiken. Also für Anfänger/Einsteiger eh meist uninteressant, weil außerhalb des Budgets. Die wirklich guten und teuren werden dann meist auch gemietet, weil man dann ganze Objektivsätze verwendet und nicht selten mehrere braucht. Auch nutzt man gelegentlich bei szenischen Drehs aus ästhetischen Gründen Fotooptiken (für einen Vintage Look), oder welche mit großen Bildkreisen wie z.B. Hasselblad-Objektive an einer Panavision Kamera. Über das Thema kann man Seiten schreiben und es sind da oft meist geschmackliche oder praktische Fragen, die im Vordergrund stehen.
VG
Antwort von Pianist:
Gore hat geschrieben:
Ich habe mich immer gefragt, wie gut man mit Fotoobjektiven (vor allem manuell) filmen kann.
Bei Zoom-Objektiven hast Du das Problem, dass sie in der Regel nicht parfokal sind, also dass die Schärfe über den Zoom-Bereich nicht gleich bleibt. Da musst Du also die Schärfe auf genau der Brennweite einstellen, die Du gerade benutzen möchtest. Ganz ranzoomen, dort scharfstellen und dann zurück auf die gewünschte Brennweite geht nicht. Nächstes Problem sind Zoom-Objektive, die über ihren Zoom-Bereich keine gleichbleibende Blende haben, sondern zum Tele-Bereich hin dunkler werden. Dann musst Du beispielsweise die Verstärkung hochschalten, was wiederum Zeit kostet, die Du möglicherweise in der Situation gerade nicht hast. Weiterer Nachteil: Foto-Zooms tubieren, ich sage immer "Posaune" dazu. Also die fahren nach vorne aus. Man kann also kein Kompendium an einer Leichtstütze einsetzen. Lösung ist dann eben ein Klemm-Kompendium. Größtes Problem dürfte jedoch sein, dass die allermeisten modernen Foto-Objektive keinen manuellen Blendenring mehr haben, und schon gar keinen stufenlosen.
Speziell für Führerstandsmitfahrten habe ich daher noch ein vollmanuelles Objektiv im Einsatz, an dem ich mich mit dem stufenlosen Blendenring kontinuierlich den wechselnden Lichtverhältnissen anpassen kann, ohne dass es irgendwelche Sprünge gibt. Ansonsten habe ich fast nur noch Foto-Objektive im Einsatz und komme damit sehr gut klar. Es gäbe für Vollformat auch nichts, was an Cine-Zoom-Objektiven sinnvoll nutzbar wäre, außer die beiden Angenieux EZ1 und EZ2 mit entsprechendem Vollformat-Umbau. Aber ganz ehrlich: Wozu? Das würde man nur für sich selbst tun, und wäre gegenüber einem stabilisierten Sony 24-105 sogar noch im Nachteil, mal von der einen zusätzlichen Blendenstufe abgesehen.
Matthias
Antwort von Mediamind:
Klang oben schon an: es gibt Fotooptiken, die sich für Film nicht so gut eignen und solche, bei denen es ohne Probleme geht. Focusbreathing und fehlenden Parafokalität sind hier u.a. Stichwörter. Fehlender Motorzoom und nicht immer optimale Abbildungsergebnisse sind weitere Aspekte. Bei einer geschickten Kombination aus Optik und Body kann man das allerdings ausgleichen und ist um Längen günstiger. Bei Sony hat man z.B. wahlweise Breathing-Ausgleich und einen so guten AF, dass Parafokalität keine besondere Rolle spielt.
Antwort von Gore:
Ich danke euch schon mal sehr für eure hilfreichen Antworten. :-)
In der Zwischenzeit habe ich mir auch ein bisschen was über Fotoobjektive und Sensoren angelesen. Ich habe auch gelesen, dass Sensoren in Fotokameras immer mehr Pixel haben, die dann auch immer kleiner (und lichtunempfindlicher) werden. Man hat dann also viel mehr Pixel auf so einem Sensor als man für ein FHD- oder UHD-Video brauchen würde.
Was mich also als nächstes interessieren würde, wäre die Frage, ob von den vielen Pixeln auf dem Sensor wirklich nur 1920 x 1080, bzw. 3840 x 2160 einzelne Pixel mittig zentriert verwendet werden und der Rest einfach gar nicht, oder ob z.B. mehrere dieser kleinen Fotopixel jeweils zu einem "größeren Videopixel" zusammengefasst werden, damit man wenigstens auch bei Video noch irgendwie die Sensorfläche ausnutzt.
Ich werde natürlich versuchen, dazu im Internet etwas zu finden. Natürlich würde ich mich auch über eurer Profiwissen dazu freuen.
Vielen Dank euch weiterhin. :-)
Edit: Zur Zusammenfassung von Pixeln habe ich hier bereits etwas gefunden.
https://www.slashcam.de/info/Erklaert-m ... 15478.html
Antwort von Mediamind:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die höhere Auflösung des Sensors zu bearbeiten:
Line-Skipping (nicht so toll) => Zeilen werden ausgelassen
Pixel-Binning (Pixel werden zusammengefasst => besser als oben aber immer noch nicht optimal)
Oversampling (aus mehreren Pixeln wird der richtige Pixel für das Zielformat ermittelt) => besser geht es nicht
Für das optimale Ergebnis nimmt also in höherer Auflösung auf und rechnet das dann auf das Zielformat herunter:
Aufnahme in 4K, Clip in HD rendern
Aufnahme in 6K oder 8K, Clip in 4K rendern
Antwort von Gore:
Klasse Antwort, Mediamind. Danke Dir. :-)
Das habe ich sogar verstanden.
Ich muss mich da echt noch schlaulesen, weil ich da echt am Anfang stehe. Bei all diesen Kameramodellen weiß man ja gar nicht, wo einem der Kopf steht.
Pianist hat auch etwas Interessantes über das Tubieren geschrieben. Danke Dir nochmal für Deinen hilfreichen Beitrag. :-)
Ich bin euch sowieso sehr dankbar, dass ihr euch die Zeit nehmt und mir geduldig meine Anfängerfragen beantwortet.
Wenn ich es also jetzt richtig zusammenbekomme: Moderne Fotokameras haben größere Sensoren. Für diese Kameras gibt es Objektive, die auch für Video geeignet sind. Am besten tubieren sie nicht (Festbrennweiten tun es ja ohnehin nicht, vermute ich mal) und haben für das passende Videozubehör einen stufenlos verstellbaren Blendenring (Ist es dieses Focuspulling? Zieht man mit Focuspullinig nicht die Schärfe?). Die Kamera sollte Oversampling beherrschen.
Woanders hier im Forum habe ich auch gelesen, dass ein final auf HD gerendertes Video für's Gucken auf dem Smartphone, Tablet oder am PC völlig ausreicht und man kein finales UHD braucht.
Antwort von andieymi:
Gore hat geschrieben:
Für diese Kameras gibt es Objektive, die auch für Video geeignet sind. Am besten tubieren sie nicht (Festbrennweiten tun es ja ohnehin nicht, vermute ich mal) und haben für das passende Videozubehör einen stufenlos verstellbaren Blendenring (Ist es dieses Focuspulling? Zieht man mit Focuspullinig nicht die Schärfe?). Die Kamera sollte Oversampling beherrschen.
Das kommt auf die Foto-Objektive drauf an. Manche Hersteller haben mittlerweile wieder stufenlose Blendenringe (Sigma z.B. bei einer Serie) und auch ganz passable Fokus-Roationen. Aber man könnte auch genau das Gegenteil sagen und es wäre auch nicht falsch: Alte, vielleicht sogar adaptierte Objektive eignen sich zum Filmen besser, weil sie besser verarbeitet sind und weniger auf Autofokus und Standbild optimierte Mechaniken haben.
Wenn Du sagst Du nutzt 100% ausschließlich nur Autofokus, die interne Breathingkorrektur (geht allerdings weit nicht bei allen Kameras quer durch die Hersteller) funktioniert gut dann stimmt das über "moderne" Objektive, sonst würde ich sagen haben genau eigentlich ältere viele Vorteile fürs Filmen.
Und ja, der stufenlose Blendenring kommt eigentlich daher, dass man bei szenischen Drehs halt auch innerhalb der Szene manchmal Helligkeit regulieren muss. Das geht auch über variable NDS (aber die sind auch noch nicht sooooo alt...), wenn man sich z.B. innerhalb der Szene von Drinnen nach Draußen bewegt. Hat aber nichts mit Focus-Pulling zu tun, das betrifft nur den Fokusring.
Gore hat geschrieben:
Woanders hier im Forum habe ich auch gelesen, dass ein final auf HD gerendertes Video für's Gucken auf dem Smartphone, Tablet oder am PC völlig ausreicht und man kein finales UHD braucht.
Das würde ich nicht unbedingt pauschal sagen. Es gibt genügend Tablets und Smartphones die höher als FHD auflösen und auch von einer höheren Auflösung als FullHD profitieren können.
Antwort von Gore:
Interessant, andieymi.
Ich habe hier einen Link zu Foto- und Filmobjektiven gefunden, der eine grobe Übersicht liefert. Kennt ihr bestimmt alle bereits. Aber für mich war es aufschlussreich.
https://fotobrell.com/video-objektiv-vs-foto-objektiv/
Antwort von cantsin:
andieymi hat geschrieben:
Das würde ich nicht unbedingt pauschal sagen. Es gibt genügend Tablets und Smartphones die höher als FHD auflösen und auch von einer höheren Auflösung als FullHD profitieren können.
Als Besitzer eines Smartphones mit einem 6,7-Zoll-Display mit 3120x1440 Pixeln habe ich (vorsichtig gesagt) Mühe, Unterschiede zwischen UHD und FHD auf dem Display zu sehen, selbst wenn es nur wenige Zentimeter vor meinen Augen hängt...
Antwort von iasi:
Gore hat geschrieben:
Interessant, andieymi.
Ich habe hier einen Link zu Foto- und Filmobjektiven gefunden, der eine grobe Übersicht liefert. Kennt ihr bestimmt alle bereits. Aber für mich war es aufschlussreich.
https://fotobrell.com/video-objektiv-vs-foto-objektiv/
Ja - das fasst die Unterschiede und Problemfelder zusammen.
Dann kommt natürlich noch ein anderer Faktor hinzu:
Die Preisklasse.
Es macht sich eben doch auch bemerktbar, wenn ein Zeiss Supreme Prime mal eben über 20.000€ kosten darf.
Wenn ein Foto-Objektiv mal knapp 10.000€ kosten darf, dann kann es eben auch bei offener Blende hervorragende Abbildungsleistung bieten.
Nur wird dann meiste nicht so viel Wert auf Filmanforderungen gelegt:
https://youtu.be/FCb-AIQQjkQ?t=350
Antwort von pillepalle:
Endlich gibt's auch mal von Fuji ein vernünftiges Zoomobjektiv :)
VG
Antwort von Pianist:
Na siehste. Damit rennt man doch gerne mal nachts über die Bahnbaustelle.
Oder man kauft dieses Objektiv nicht und baut von dem eingesparten Geld ein Zweifamilienhaus.
Matthias
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Oder man kauft dieses Objektiv nicht und baut von dem eingesparten Geld ein Zweifamilienhaus.
Ich habe zwar keine Ahnung was das Teil kosten wird, befürchte aber das die Ersparnis im Moment womöglich nur noch als Anzahlung reicht...
Antwort von Gore:
TheBubble hat geschrieben:
Ich habe zwar keine Ahnung was das Teil kosten wird, befürchte aber das die Ersparnis im Moment womöglich nur noch als Anzahlung reicht...
Zusätzlich würde ich mir noch Erspartes für die künftigen Heizkosten- und Stromkostennachzahlungen zur Seite legen. Lebensmittel und Tanken sind ja auch teurer geworden. Wer braucht schon so ein fettes Objektiv? ;-)
Antwort von Pianist:
Nun gut, dann kauft man eben zwei solcher Objektive nicht.
Antwort von ludivine:
@ Gore:
Ein Sensor hat keine Pixel, sondern lichtempfindliche Fotodioden.
Ein Sensor produziert kein Bild, sondern ausschließlich Strom, wohingehend ein Pixel als kleinstes bilderzeugendes Element Strom benötigt und durch das mittels diesem
erzeugte Licht (nebst Einsatz von zwei Polfiltern, Flüssigkristallen etc.) in der Summe ein Bild bei einem LCD Display erzeugt.
Das sind so diese landläufigen Begriffsverwirrungen, wie viele ja auch UHD als 4K bezeichnen, was es ja nun wirklich nicht ist.
Antwort von cantsin:
ludivine hat geschrieben:
Ein Sensor hat keine Pixel, sondern lichtempfindliche Fotodioden.
Und warum verwendet dann selbst die Industrie Begriffe wie APS ("Active Pixel Sensor")?
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Active-pixel_sensor
Antwort von ludivine:
Hier nur eine der unzähligen Begriffserläuterungen zum Pixel, wie sie im Netz zu finden sind:
"Pixel ist die Abkürzung für Picture Element, übersetzt: Bild-Teil. Gemeint ist damit die kleinste Einheit eines BILDES, das auf dem Bildschirm dargestellt wird. Statt von Pixeln spricht man auch von Bildpunkten."
https://www.internet-abc.de/kinder/lexikon/o-z/pixel/
Ein Pixel erzeugt einen LICHTPUNKT, welche in ihrer Summe dann das Bild ergeben. Im Printbereich sind es halt s/w oder farbige Druckpunkte.
Ein Sensor hingegen macht das nicht. Es erzeugt nur Strom. Sonst nichts. Die Summe der einzelnen Stromwerte ergibt ja kein Bild.
Die Industrie behauptet auch, dass so manche Objektive Makrofähig sind, also über einen Abbildungsmaßstab von 1:1 verfügen sollen, obwohl sie das eindeutig nicht sind. Kann man ja leicht mit einem Metermaß testen.
Wer der Industrie glaubt, begibt sich auf Glatteis.
Antwort von cantsin:
ludivine hat geschrieben:
Die Industrie behauptet auch, dass so manche Objektive Makrofähig sind, also über einen Abbildungsmaßstab von 1:1 verfügen sollen, obwohl sie das eindeutig nicht sind. Kann man ja leicht mit einem Metermaß testen.
Wer der Industrie glaubt begibt sich auf Glatteis.
Wenn Du Industrie-Definitionen nicht akzeptierst, dann vielleicht die der Encyclopedia Britannica:
"pixel, in full picture element, Smallest resolved unit of a video image that has specific luminescence and colour. Its proportions are determined by the number of lines making up the scanning raster (the pattern of dots that form the image) and the resolution along each line. In the most common form of computer graphics, the thousands of tiny pixels that make up an individual image are projected onto a display screen as illuminated dots that from a distance appear as a continuous image. An electron beam creates the grid of pixels by tracing each horizontal line from left to right, one pixel at a time, from the top line to the bottom line. A pixel may also be the smallest element of a light-sensitive device, such as cameras that use charge-coupled devices (see CCD)."
https://www.britannica.com/technology/pixel
Antwort von ludivine:
Habe ja nie gesagt, dass ich Behauptungen der Industrie nicht akzeptiere.
Man muss nur genau hinsehen.
Die Definition der Encyclopedia Britannica bestätigt übrigens , was ich sage.
Im letzten Satz der Definition steht aber auch: "MAY also be the smallest element".
Antwort von cantsin:
ludivine hat geschrieben:
Im letzten Satz der Definition steht aber auch: "MAY also be the smallest element".
"May", nicht "might".
Antwort von Gore:
ludivine hat geschrieben:
@ Gore:
Ein Sensor hat keine Pixel, sondern lichtempfindliche Fotodioden.
Ein Sensor produziert kein Bild, sondern ausschließlich Strom, wohingehend ein Pixel als kleinstes bilderzeugendes Element Strom benötigt und durch das mittels diesem
erzeugte Licht (nebst Einsatz von zwei Polfiltern, Flüssigkristallen etc.) in der Summe ein Bild bei einem LCD Display erzeugt.
Das sind so diese landläufigen Begriffsverwirrungen, wie viele ja auch UHD als 4K bezeichnen, was es ja nun wirklich nicht ist.
Hier nur eine der unzähligen Begriffserläuterungen zum Pixel, wie sie im Netz zu finden sind:
"Pixel ist die Abkürzung für Picture Element, übersetzt: Bild-Teil. Gemeint ist damit die kleinste Einheit eines BILDES, das auf dem Bildschirm dargestellt wird. Statt von Pixeln spricht man auch von Bildpunkten."
https://www.internet-abc.de/kinder/lexikon/o-z/pixel/
Ein Pixel erzeugt einen LICHTPUNKT, welche in ihrer Summe dann das Bild ergeben. Im Printbereich sind es halt s/w oder farbige Druckpunkte.
Ein Sensor hingegen macht das nicht. Es erzeugt nur Strom. Sonst nichts. Die Summe der einzelnen Stromwerte ergibt ja kein Bild.
Die Industrie behauptet auch, dass so manche Objektive Makrofähig sind, also über einen Abbildungsmaßstab von 1:1 verfügen sollen, obwohl sie das eindeutig nicht sind. Kann man ja leicht mit einem Metermaß testen.
Wer der Industrie glaubt, begibt sich auf Glatteis.
Ich weiß, liebe(r) ludivine. Vor 10 Jahren habe ich mal eine Umschulung zum Mediengestalter Bild und Ton gemacht. (Bin aber längst nicht mehr auf dem aktuellen Stand.) Doch die Sache mit den Sensoren (CCD und CMOS) wusste ich noch. Unter den CCDs gibt/gab es ja auch verschiedene Auslesevarianten (Full Frame, Frame Transfer, Interline Transfer).
Antwort von Jott:
ludivine hat geschrieben:
wie viele ja auch UHD als 4K bezeichnen, was es ja nun wirklich nicht ist.
Sogar die Kamera- und TV-Hersteller tun das, die Bösen. Ist schon ein paar Jahre her, dass ich lese, wie sich jemand wegen dieser begrifflichen Unschärfe echauffiert! :-)
Man könnte sich doch darauf einigen: beides ist 2160p. 4K im Sinne von genau 4.000 Pixel horizontal ist beides nicht. Bei UHD sind's ein paar weniger (da 16:9), bei "4K" ein paar mehr wegen einem abweichendem etwas breiteren Kinoformat. Und da mindestens 99% aller Kameras und Geräte von Haus aus 16:9 aufnehmen und darstellen und dabei absolut nichts mit Kino zu tun haben, spricht halt jeder von 4K. Wie von "HD", was auch auch mindestens drei verschiedene Dinge meint.
So könnte man doch leben ...
Antwort von Pianist:
Na eben. Und ich finde, dass 3820 von 4096 nun auch nicht gerade Welten entfernt ist...
Matthias
Antwort von ludivine:
@ Pianist
Stimmt, 3820 von 4096 sind nicht weit entfernt.
Aber bei UHD sind es 3840. Die Differenz zu 4K DCI sind 256. Wahrnehmungsbezogen kein Unterschied. Messtechnisch schon.
Aber wir sind ja alle keine Ingenieure oder dergleichen. Von daher spielt diese minimale Auflösungsdifferenz wirklich keine Rolle für uns Kameraleute.
Im Seitenverhältnis zeigt sich der Unterschied aber schon. 1:1,77 vs. 1:1,89. Ist schon ein Unterschied.
Von daher gehe ich mit den Begrifflichkeiten schon genauer um, da ich auch für die Kinoleinwand arbeite.
Antwort von Jott:
ludivine hat geschrieben:
Aber wir sind ja alle keine Ingenieure oder dergleichen.
Ich schon.
Und danke für die Aufklärung in Sachen Seitenverhältnis, wer hätte das gedacht! :-)
Falls Gore wegen dieses kleinen Exkurses verwirrt sein sollte: hatte nichts mit der Objektivfrage zu tun.
Antwort von TheBubble:
ludivine hat geschrieben:
Ein Pixel erzeugt einen LICHTPUNKT, welche in ihrer Summe dann das Bild ergeben. Im Printbereich sind es halt s/w oder farbige Druckpunkte.
Ein Sensor hingegen macht das nicht. Es erzeugt nur Strom. Sonst nichts. Die Summe der einzelnen Stromwerte ergibt ja kein Bild.
Wikipedia
https://en.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 122968068l schreibt hingegen:
In some contexts (such as descriptions of camera sensors), pixel refers to a single scalar element of a multi-component representation (called a photosite in the camera sensor context, although sensel is sometimes used), ...
Und auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... =220966334 schreibt:
Mit Pixel, Bildpunkt, Bildzelle oder Bildelement (selten Pel) werden die einzelnen Farbwerte einer digitalen Rastergrafik bezeichnet sowie die zur Erfassung oder Darstellung eines Farbwerts nötigen Flächenelemente bei einem Bildsensor beziehungsweise Bildschirm mit Rasteransteuerung.
Der Begriff Pixel ist sogar teil der Bezeichnung vom bereits genannten https://en.wikipedia.org/wiki/Active-pixel_sensor / https://de.wikipedia.org/wiki/Active_Pixel_Sensor.
Im Druckbereich wird bei der Ausgabe von dots gesprochen.
ludivine hat geschrieben:
Die Industrie behauptet auch, dass so manche Objektive Makrofähig sind, also über einen Abbildungsmaßstab von 1:1 verfügen sollen, obwohl sie das eindeutig nicht sind. Kann man ja leicht mit einem Metermaß testen.
Wer der Industrie glaubt, begibt sich auf Glatteis.
Wer legt verbindlich fest, dass "makrofähig" immer eine 1:1 Abbildung liefert? Warum nicht 2:1? Oder soll eine Vergrößerung auch nicht "makrofähig" gennant werden dürfen, da nicht 1:1?
Und das weder 4K UHD noch DCI 4K eine Spaltenanzahl von 4k haben, "echtes" 4k eigentlich gar nicht genutzt wird und nur als Abkürzung und als Marketingkegriff für eine ungefähre Spaltenanzahl gebraucht wird, dürfte hier im Forum praktisch jedem klar sein.
Wenn der Gesprächspartner weiß, was gemeint ist, dann ist eine Kommunikation erfolgreich. Da muss man nicht auf Details wie einer sprachlichen Auslegung der Bedeutung einzelner Begriffe herumreiten.
So und nun vergessen wir am Besten diese im Prinzip völlig unwichtige Diskussion über begrifflich Details und sprechen lieber über interessante Dinge und helfen wieder einander bei auftretenden Problemen.
Antwort von cantsin:
TheBubble hat geschrieben:
Wenn der Gesprächspartner weiß, was gemeint ist, dann ist eine Kommunikation erfolgreich. Da muss man nicht auf Details wie einer sprachlichen Auslegung der Bedeutung einzelner Begriffe herumreiten.
Zumal Sprache sowieso ein dynamisches System ist und Begriffe ständigem Bedeutungswandel unterliegen. Das ist sogar die ganze (empirische) Arbeitsgrundlage der Linguistik...
Antwort von Gore:
Jott hat geschrieben:
Falls Gore wegen dieses kleinen Exkurses verwirrt sein sollte: hatte nichts mit der Objektivfrage zu tun.
Keine Sorge. Ich kann euch allen folgen.
Antwort von Jott:
Die Antwort zu deiner Frage aus meiner Sicht:
Fotoobjektive zum Filmen geht natürlich, nur das Handling ist nicht gut. Wird aber immer mehr irrelevant - neueste Kameras von Sony und Canon können so gut via Autofokus Objekte und Personen verfolgen, dass das eine oder andere Dogma wackelt. Für alles andere gibt es Workarounds. Zum Beispiel mit Zooms nicht zoomen (macht man möglichst sowieso nicht), sondern selbige "nur" zur Wahl des Bildausschnitts verwenden.
Reine Filmobjektive - manuell, parfokale Zooms, lichtstark, durchgehende Blende, Zahnkränze für Follow Fokus etc. sind so teuer, dass man sie nicht besitzt, sondern bei Bedarf vom Verleih holt.
Antwort von Gore:
Jott hat geschrieben:
Reine Filmobjektive - manuell, parfokale Zooms, lichtstark, durchgehende Blende, Zahnkränze für Follow Fokus etc. sind so teuer, dass man sie nicht besitzt, sondern bei Bedarf vom Verleih holt.
Ich habe mir vorhin mal die Preise im Internet angeguckt. Vier- und fünfstellige Eurobeträge habe ich da gesehen. Okay, diese Dinger würde ich auch nur mieten und nicht kaufen.
Antwort von Darth Schneider:
Es gibt doch auch sehr günstige Cine Objektive, zum kaufen. Zum Beispiel, von Samjang, Meike, oder gar coole Anamorphoten von Siuri.
Das sind aber logischerweise Alles Festbrennweiten, nix Automatisch, keine Objektiv Korrektur, gar keine Zooms, aber auch sehr Lichtstark, mit Zahnkränzen und mit manuellem Blendering..;)
Gruss Boris
Antwort von Jalue:
Jott hat geschrieben:
Für alles andere gibt es Workarounds. Zum Beispiel mit Zooms nicht zoomen (macht man möglichst sowieso nicht), sondern selbige "nur" zur Wahl des Bildausschnitts verwenden.
Ich frage mich trotzdem, warum die Hersteller keine günstigen Motorzooms für den DSM-Bereich auf den Markt bringen. Da klafft meiner Meinung nach eine Marktlücke. Klar gäbe es ein paar technische Herausforderungen zu stemmen (z.b. separate Stromversorgung für den Zoom-Motor), aber machbar sollte es sein oder?
Antwort von andieymi:
Jalue hat geschrieben:
Ich frage mich trotzdem, warum die Hersteller keine günstigen Motorzooms für den DSM-Bereich auf den Markt bringen. Da klafft meiner Meinung nach eine Marktlücke. Klar gäbe es ein paar technische Herausforderungen zu stemmen (z.b. separate Stromversorgung für den Zoom-Motor), aber machbar sollte es sein oder?
Du bist tatsächlich der erste, der sich Motorzooms für DSLMs wünscht, von dem ich je gehört hätte.
Antwort von Jörg:
und Fuji baut sie...
https://fujifilm-x.com/de-de/products/l ... -lm-pz-wr/
Antwort von Jott:
Gibt's, sogar billig: das 18-105 von Sony. An einer Kamera mit Zoomwippe (z.B. FS5) durchaus praktikabel. Das Zoom bedingt digitale Korrektur, aber das machen alle Sonys der letzten Jahre automatisch. Für die FX6 gibt's ebenfalls ein PowerZoom-Kit, aber nicht ganz so billig, da Vollformat.
Das 18-105 hat sogar eine einbaute Zoomwippe (eher Zoom-Schieber), wenn man's an einer Filmknipse benutzen möchte.
Wer unbedingt mag, der wird fündig.
Fuji hat auch was für einen Tausender.
Antwort von Jalue:
Die Sony-Zooms kenne ich natürlich, die oben erwähnte Fuji-Linse war mir neu, aber genau sowas meinte ich.
Dumm nur, wenn man so wie ich mit Panasonic (L-Mount) unterwegs ist ;-)
Antwort von cantsin:
Jalue hat geschrieben:
Die Sony-Zooms kenne ich natürlich, die oben erwähnte Fuji-Linse war mir neu, aber genau sowas meinte ich.
Dumm nur, wenn man so wie ich mit Panasonic (L-Mount) unterwegs ist ;-)
Das Panasonic 24-105mm/f4 hält seinen Fokus über den Zoombereich ziemlich gut (wenn auch nicht exakt). Es läge an Panasonic, eine Kamera mit modernem Echtzeit-Video-AF zu bringen, der auch diese kleinen Abweichungen on-the-fly korrigieren könnte und somit das Objektiv quasi-parfokal machen würde.
IMHO hängt die ganze Zukunft von Panasonic als Hybrid- bzw. Großsensorvideokamerahersteller daran, ob sie in der nächsten Modellgeneration den Video-Autofokus in den Griff bekommen oder nicht.
Antwort von Jott:
Bleibt immer das Schulterrig-Gebastel, wenn man an die klassische Ergonomie einer EB-XDCAM rankommen will. Wird nie so richtig was.
Sparschwein knacken und Arri Amira kaufen, dann hat man Schulter-EB mit Großsensor-Look. Die kann sogar XDCAM 50i für's Senderglück.
Antwort von Jalue:
Jott hat geschrieben:
Bleibt immer das Schulterrig-Gebastel, wenn man an die klassische Ergonomie einer EB-XDCAM rankommen will. Wird nie so richtig was.
Sparschwein knacken und Arri Amira kaufen, dann hat man Schulter-EB mit Großsensor-Look. Die kann sogar XDCAM 50i für's Senderglück.
Mein Bester, wenn wir schon dabei sind, vielleicht gleich auch nen neuen Cayenne als Produktionsfahrzeug? ;-) Mal im Ernst, ich glaube, wir bewegen uns in verschiedenen Marktsegmenten.
@Cantsin: Der Autofocus der meiner S5 bereitet mir -entgegen vieler Verrisse- Null Probleme, wobei ich allerdings auch kein "Filme-nachts-ohne Licht-mit Offenblende" - Kandidat bin. Mir fehlt lediglich ein kostengünstiger Motorzoom. Findet sich an jedem 08/15 Camcorder, sollte also für jeden Hersteller machbar sein. Vermutlich wollen die einfach das Segment ihrer höherpreisigen Cinecams nicht kannibalisieren.
Antwort von Jott:
Hm? Es ging um die Frage EB-tauglicher Camcorder mit großem Sensor. Arri verkauft die Amira (auch) explizit dafür, sonst hätte sie nicht optional den Broadcastcodec mit 50i.
Dass das ein teurer Spaß ist, weiß ich selber. Nichts für mich, nichts für dich, aber für andere, die explizit so was wollen: old-school-Schulterkamera mit EB-Feeling, aber High End-Look, der auch für Werbung etc. passt.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Hm? Es ging um die Frage EB-tauglicher Camcorder mit großem Sensor. Arri verkauft die Amira (auch) explizit dafür, sonst hätte sie nicht optional den Broadcastcodec mit 50i.
Dass das ein teurer Spaß ist, weiß ich selber. Nichts für mich, nichts für dich, aber für andere, die explizit so was wollen: old-school-Schulterkamera mit EB-Feeling, aber High End-Look, der auch für Werbung etc. passt.
Wie gut ist denn der AF der Amira? ;) :)
Welches komprimierte Raw-Format nutzt die Amira nochmal? ;)
Antwort von Jott:
Wer EB kann, der kann manuell arbeiten.
Es gab mal eine Generation von Kameraleuten, die konnten so was im Schlaf. Aussterbende Gattung, und Schultercamcorder sterben mit ihnen aus. Der Lauf der Zeit …
Ach ja, und es gibt genug Leute, denen so was wie dein raw-Wahn am Hintern vorbei geht. Das weiß auch Arri.
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Wer EB kann, der kann manuell arbeiten.
Es gab mal eine Generation von Kameraleuten, die konnten so was im Schlaf.
Ja, zu SD-Video-Zeiten, als man noch nicht sehen konnte, ob die Kamera versehentlich auf die Nasenspitze statt auf die Augen scharfgestellt war. Mit Kleinsensorkameras, die eine Tiefenschärfe von 3 Meter bis Timbuktu hatten.
Bei 4K und s35/FF-Sensoren kann das kein Kameramensch mehr im Schlaf. Kinoproduktionen haben ja nicht ohne Grund Focus Puller. Und mittlerweile sind wir beim Problem, dass der Fokus schon nicht mehr richtig sitzt, wenn er auf den Augenbrauen statt auf der Pupille liegt.
Antwort von Jott:
Natürlich auch zu heutigen HD-Zeiten. Nicht übertreiben mit der Polemik! :-)
Und die teuren Broadcast-Zooms für 2/3-Zoll sind (waren …) lichtstark genug, dass man auch damit schnell mal daneben liegen konnte. Nix mit drei Meter bis Timbuktu.
Und heute? So was wie Vollformat-Optiken mit Blende um/unter 1 kann und will kein Fokus Puller verantworten. Ohne Autofokus mit Augentracking (inclusiv Auswahl, welches Auge gemeint ist) ist das kaum praktikabel, wenn sich Kamera oder Objekt bewegt.
Antwort von Jalue:
cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Wer EB kann, der kann manuell arbeiten.
Es gab mal eine Generation von Kameraleuten, die konnten so was im Schlaf.
Ja, zu SD-Video-Zeiten, als man noch nicht sehen konnte, ob die Kamera versehentlich auf die Nasenspitze statt auf die Augen scharfgestellt war. Mit Kleinsensorkameras, die eine Tiefenschärfe von 3 Meter bis Timbuktu hatten.
Bei 4K und s35/FF-Sensoren kann das kein Kameramensch mehr im Schlaf. Kinoproduktionen haben ja nicht ohne Grund Focus Puller. Und mittlerweile sind wir beim Problem, dass der Fokus schon nicht mehr richtig sitzt, wenn er auf den Augenbrauen statt auf der Pupille liegt.
So ist es, wobei die Auflösung weniger relevant ist, als die Sensorgröße, so jedenfalls meine Erfahrung. Bei 2/3" bis 1" ist das manuelle Schärfenziehen im Einmann-Betrieb gut machbar, bei einem S-35 Sensor geht's meistens auch noch, aber bei FF und bewegten Objekten "isch over", und zwar schon so bei Blende vier und bei klassischen Fotolinsen, womit wir wieder beim Ausgangsthema wären:
Es macht einen Riesenunterschied, ob ich das mit einer dezidierten, soliden Film-Linse (mit manuellen Endanschlägen) versuche oder mit so einer Fly-by-wire Kit-Optik, die man nur anzuhauchen braucht und schon verstellt sich der Schärfenring. An diesem Punkt kommt dann oft der Einwand: "Na dann schließ halt die Blende und bleib weitwinklig." Klar, kann man machen. Oder gleich den guten alten 1/3 Zoll-Henkelmann entstauben, denn dann sieht das Bild einer Großsensor-Kamera auch nicht viel besser aus.
Antwort von Jott:
„ Und die teuren Broadcast-Zooms für 2/3-Zoll sind (waren …) lichtstark genug, dass man auch damit schnell mal daneben liegen konnte.“
Ich ergänze mich: sieht man prima zum Beispiel bei Fussballer-Interviews vor der Logowand. Simple Situation, weder Mensch noch EB-Kamera bewegen sich, und trotzdem wird da regelmäßig die Schärfe verkackt. Ganz ohne große Sensoren. Drei Meter bis Timbuktu wäre durchaus hilfreich, ist aber halt nicht so! :-)
Antwort von Darth Schneider:
Und trotzdem wollen alle für ihre Fullframe Kisten am liebsten noch F 1.4 Gläser.
Ich frage mich was Leute dann schlussendlich nur mit F2 filmen ?
Wahrscheinlich nicht all zu viel..;)
Gruss Boris
Antwort von Jalue:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und trotzdem wollen alle für ihre Fullframe Kisten am liebsten noch F 1.4 Gläser.
Ich frage mich was Leute dann schlussendlich nur mit F2 filmen ?
Wahrscheinlich nicht all zu viel..;)
Gruss Boris
Also bei 1,4 komme ich auch ins Grübeln ... F2 nutze ich manchmal bei O-Tönen in öden Büros o.ä.
, aber bei FF/50mm sieht selbst F2 manchmal schon fast wie eine Stanze aus.
Antwort von Gore:
Jott hat geschrieben:
Wer EB kann, der kann manuell arbeiten.
Es gab mal eine Generation von Kameraleuten, die konnten so was im Schlaf. Aussterbende Gattung, und Schultercamcorder sterben mit ihnen aus. Der Lauf der Zeit …
Auf solchen Kameras habe ich damals genau von solchen Kameraleuten gelernt. Hat wirklich viel Spaß gemacht.
Antwort von Mediamind:
Jalue hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und trotzdem wollen alle für ihre Fullframe Kisten am liebsten noch F 1.4 Gläser.
Ich frage mich was Leute dann schlussendlich nur mit F2 filmen ?
Wahrscheinlich nicht all zu viel..;)
Gruss Boris
Also bei 1,4 komme ich auch ins Grübeln ... F2 nutze ich manchmal bei O-Tönen in öden Büros o.ä.
, aber bei FF/50mm sieht selbst F2 manchmal schon fast wie eine Stanze aus.
Stimmt schon... Bei Interviews nehme ich gerne Blende 4.0, das wirkt im mittleren Brennweitenbereich natürlicher und hat eine dezente Hintergrundseparierung.
Mein Favorit bei Blende 1.4 ist das Sigma Art 40 mm. Natürlicher Blickwinkel, gepaart mit der Option zur Freistellung. Nach dem Telegedönse (z.B. 85 mm f:1.4 oder 135 f:1.8) hat man es in der Hand, was scharf werden soll und was nicht. Das 40er entwickelt sich immer mehr zu meiner Lieblingsbrennweite.
Antwort von Jörg:
Das 40er entwickelt sich immer mehr zu meiner Lieblingsbrennweite.
ist bei mir ähnlich.
Das Fujinon 27mm APS C ist nicht nur winzig klein, leicht und angenehm scharf, es ist die Brennweite, die bei mir immer öfter
zum Einsatz kommt.
Antwort von Mediamind:
Wenn ich es nicht dieses Jahr so gründlich mit Investitionen übertrieben hätte, würde ich mir das Sony 35 mm f:1.8 zulegen. Etwas weniger lichtstark, dafür aber gefühlt 100 Kg leichter als die Brachiallinse von Sigma.
Antwort von TomStg:
Jörg hat geschrieben:
Das 40er entwickelt sich immer mehr zu meiner Lieblingsbrennweite.
ist bei mir ähnlich.
Das Fujinon 27mm APS C ist nicht nur winzig klein, leicht und angenehm scharf, es ist die Brennweite, die bei mir immer öfter
zum Einsatz kommt.
Lieber Jörg, Du bist sicher mit dem richtigen Objektiv unterwegs. Denn das Sigma 40/1.4 ist ein Glasklotz, der glatte 1,3KG wiegt. Die Leichtigkeit und Beweglichkeit einer A7S3 wird damit vollkommen konterkariert. Warum man so einen Mega-Glasbaustein überhaupt zum Arbeiten benutzen kann, ist das Geheimnis von „Experten“, die irgendwie zum Masochismus neigen.
Antwort von Jörg:
Denn das Sigma 40/1.4 ist ein Glasklotz, der glatte 1,3KG wiegt
ich weiß genau, was du meinst...
komme gerade mit dem Viltrox 85 f1.8 zurück.
Habe den Kopf über das "enorme Gewicht" des Teils geschüttelt.
Das Teil wiegt knapp 500 gr...
Die 33 und 56 1.4 wiegen jeweils knapp 300 g.
1.3 KG wiegt das 100-400 Zoom.
Antwort von cantsin:
TomStg hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:
ist bei mir ähnlich.
Das Fujinon 27mm APS C ist nicht nur winzig klein, leicht und angenehm scharf, es ist die Brennweite, die bei mir immer öfter
zum Einsatz kommt.
Lieber Jörg, Du bist sicher mit dem richtigen Objektiv unterwegs. Denn das Sigma 40/1.4 ist ein Glasklotz, der glatte 1,3KG wiegt. Die Leichtigkeit und Beweglichkeit einer A7S3 wird damit vollkommen konterkariert.
Für Sony-Full Frame-Kameras gibt es ja das ausgezeichnete Sony FE 40mm/2.5G als kompakte, leichte und angesichts seiner optischen Qualität bezahlbare Alternative (dazu noch mit Blendenring und sehr guter Haptik).
Antwort von Mediamind:
TomStg hat geschrieben:
Jörg hat geschrieben:
ist bei mir ähnlich.
Das Fujinon 27mm APS C ist nicht nur winzig klein, leicht und angenehm scharf, es ist die Brennweite, die bei mir immer öfter
zum Einsatz kommt.
Lieber Jörg, Du bist sicher mit dem richtigen Objektiv unterwegs. Denn das Sigma 40/1.4 ist ein Glasklotz, der glatte 1,3KG wiegt. Die Leichtigkeit und Beweglichkeit einer A7S3 wird damit vollkommen konterkariert. Warum man so einen Mega-Glasbaustein überhaupt zum Arbeiten benutzen kann, ist das Geheimnis von „Experten“, die irgendwie zum Masochismus neigen.
Großartig, dann kann man die ganze A7 Reihe ja nur mit Pancakes betreiben :-)
Sonst konterkariert man den Sinn dieser Kameras und outet sich als Schwachkopf. Gilt übrigens auch für das erste 70-200 f:2.8 von Sony. Auch viel zu schwer, als dass man damit durch kommt.
Antwort von TomStg:
Mediamind hat geschrieben:
Großartig, dann kann man die ganze A7 Reihe ja nur mit Pancakes betreiben :-)
Sonst konterkariert man den Sinn dieser Kameras und outet sich als Schwachkopf. Gilt übrigens auch für das erste 70-200 f:2.8 von Sony. Auch viel zu schwer, als dass man damit durch kommt.
Unsinn. Es besteht kein Grund, sich freiwillig einen Glasklotz an die A7S3 zu schnallen, wenn es sinnvolle Alternativen gibt. Das Sigma 40/1.4 ist völlig aus der Zeit gefallen.
Antwort von TomStg:
cantsin hat geschrieben:
Für Sony-Full Frame-Kameras gibt es ja das ausgezeichnete Sony FE 40mm/2.5G als kompakte, leichte und angesichts seiner optischen Qualität bezahlbare Alternative (dazu noch mit Blendenring und sehr guter Haptik).
Und das ist nur ein Beispiel von vielen anderen. Sonys 35/1,8 ist eine genauso gute Alternative zum Sigma-Glas-Trumm. Es ist 50% kleiner, wiegt 80% weniger, hat eine nahezu ähnliche optische Performance und kostet 10% weniger.
Antwort von Mediamind:
TomStg hat geschrieben:
Mediamind hat geschrieben:
Großartig, dann kann man die ganze A7 Reihe ja nur mit Pancakes betreiben :-)
Sonst konterkariert man den Sinn dieser Kameras und outet sich als Schwachkopf. Gilt übrigens auch für das erste 70-200 f:2.8 von Sony. Auch viel zu schwer, als dass man damit durch kommt.
Unsinn. Es besteht kein Grund, sich freiwillig einen Glasklotz an die A7S3 zu schnallen, wenn es sinnvolle Alternativen gibt. Das Sigma 40/1.4 ist völlig aus der Zeit gefallen.
Kann Dein Ego damit leben, dass es durchaus Leute gibt, die andere Präferenzen haben? Schwer und optisch herausragend, liegt satt in der Hand. Nichts fürs Hiking oder als Dauerdrauf, keine Frage. Ich setze es gezielt ein. Deinen Hinweis auf Unsinn kannst Du Dir bitte sparen... Auf dem Niveau sollten wir nicht miteinander kommunizieren.
Antwort von andieymi:
TomStg hat geschrieben:
Und das ist nur ein Beispiel von vielen anderen. Sonys 35/1,8 ist eine genauso gute Alternative zum Sigma-Glas-Trumm. Es ist 50% kleiner, wiegt 80% weniger, hat eine nahezu ähnliche optische Performance und kostet 10% weniger.
Und hat vor allem keine Cine-Variante.
Es gibt Sets da kannst mit dem Sony 35 1.8 einfach einpacken und heim gehen. Auch das ist eine Sichtweise.
Es bringt nichts zu diskutieren, wenn man nicht einsehen will, dass es unterschiedliche Anforderungsgebiete gibt und eine Diskussion unter Einbeziehung dieser Szenarien führt.