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Frage von schnege77:


Hallo zusammen,

ich möchte zwei Filmprojekte machen, einen Kurzspielfilm und einen Dokumenatarfilm und ich möchte diese Filme mit kinoartigen Effekten versehen, sprich Aufnahmen mit Tiefenschärfe wie man sie bei Til Schweigerfilmen kennt.

Ich habe eine Panasonic HCX-900, jedoch bekomme ich mit dieser Kamera keine schönen Tiefeschärfenbilder zusammen, auch nicht, wenn ich Tele einstelle.

Meine Frage:
Welchen Camcorder soll ich mir zulegen, um solche schönen Spezialeffekte zu erhalten? Braucht man hierfür eine Panasonic AC 160? Oder besser noch eine Kamera der marke Panasonic Gh4 als einen Camcorder? Besser Camcorder oder Kamera? Oder reicht bei Kamera auch die FZ1000 von Panasonic?

Grüße
Günther

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Antwort von otaku:

ne du brauchst Til Schweiger, bei mir stellt sich meine Brille dann automartisch auf unscharf. ;-)

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Antwort von nachtaktiv:

mein gehör auch.

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Antwort von gekkonier:

Du brachst was wo du bei der Optik die Blende aufmachen kannst. Wobei beim Til Schweiger würde ich eher abblenden, und zwar mit dem Objektivdeckel.

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Antwort von schnege77:

Ich wusste nicht, dass hier so unqualifizierte Kommentare abgegeben werden. Ich bin auch kein Fan von Schweigers Inhalten noch Schauspielkunst, jedoch gefällt mir der Filmstil wie z. B. bei Filmen wie Kokowääh. Die Aufnahmen, die Farben, die Dialoge mit Tiefenschärfe.

Grüße
Günther

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Antwort von otaku:

kann ja gut sein, aber die Art wie du gefragt hast ist wie Mike Tyson das Kinn hin zu halten ;-)

poste doch einfach mal 2-5 Beispielbilder, dann bekommt die Unterhaltung auch ein wenig Substanz und wir sehen was du dir vorstellst

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Antwort von schnege77:

Ach so, sorry.

Hier der Trailer zu Kokokääh 2 auf Youtube:


Mir gefällt der Filmlook, die oft verwendete Tiefenschärfe bei Dialogen und sonstigen Aufnahmen. Und auch die Kameraeinstellungen.

Grüße
Günther

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Antwort von Gabriel_Natas:

Du brauchst eine Kamera mit großem Sensor.

Um Tiefenunschärfe zu erhalten gilt: Je größer die Brennweite des Objektivs und je kleiner die Blendenzahl umso geringer ist die Schärfeebene.

Das heißt ein 50mm Objektiv mit Blende 1.8 gibt die einen großen Unschärfe Bereich (bei Fokus auf 1 Meter ist ein Bereich von 3cm scharf), ein Objektiv mit 10mm und Blende 4 ist (bei Fokus auf 1m ist alles scharf) hat keine Unschärfe.

Warum also großer Sensor? Weil dort der Bildwinkel bei gleicher Brennweite größer ist.

Bei einer APS-C Kamera (z.B. Canon Eos 550d) hat man einen Bildwinkel bei 50mm von 27°
Die GH4 hat mit einem 50mm Objektiv nur noch einen Bildwinkel von 18.4°, das heißt viel stärkere Telewirkung.

Normale Camcorder haben noch viel kleinere Sensoren, da hätte man bei 50mm teilweise Bildwinkel von 1° und weniger.

Das heißt um normarle Weitwinkelwerte zu erreichen, haben Camcorder Objektive die so in dem Bereich 1-10mm gehen. Bei diesen Brennweiten ist grundsätzlich eigentlich immer alles scharf.

Um Brennweiten mit geringer Schärfentiefe nutzen zu können, braucht man große Sensoren --> VDSLRs wie die Canons, Nikons oder Panasonics Fotoapperate mit Wechselobjektiv oder Großsensor Filmkameras wie die RED oder Blackmagic Kameras.

Mit einer Panasonic HCX900 kriegt man nur auf eine Art Schärfentiefe: Ganz reinzoomen und Blende komplett auf und auf einen Punkt fokusieren, der ganz nah ist. Nur ist das für 99% der filmischen Einstellungen eine eher unbrauchbar.

Die Canon Fullframe Kameras (z.B. 5dMk3) haben den größten Sensor und somit die größte Möglichkeit mit dem Spiel mit der Tiefe. Danach folgen die APS-C Kameras (Canonas 550d Reihe, Nikon d5300, Sony NEX ...). Noch kleiner sind die Sensoren der MFT-Kameras (Panasonic GH4, Olympus EP5 ...). Aber in all diesen Klassen kannst du gut mit Unschärfe spielen.
Aber die Faustregel laute, je größer die Brennweite und kleiner die Blende umso größer/stärker die Unschärfe.

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Antwort von otaku:

oki, hab mir den Trailer mal angesehen, ja, stimmt sieht nett aus. Der Hintergrund verschwimmt nicht kompl. sondern hat meistens noch Struktur ausser bei den Closeups bei ca. 1min50.
Aber ich befürchte das du das mit deiner Kamera nicht hin bekommen wirst, wenn ich das richtig gelesen habe hat deine Kamera einen 1/4 Zoll Chip drin, damit ist praktisch immer alles scharf, das ist auch so gewollt.
versuche mal maximal dicht an jemanden ran zu zoomen und wenn deine Kamera das zulässt die Blende auf die grösste Öffnung (kleinste Zahl) zu stellen, da ist der Punkt erreicht wo du die maximale Unschärfe im Hintergrund hast. Vergleiche das mit dem Film wo du da landest.

Die Farbkorrektur ist im Grunde sehr einfach, sieht aus als hätte es jemand gemacht der sonst fast nur Werbung macht.
Erster Schritt Offset und Gain so einstellen das dein Weiss oben am Clip liegt und dein Schwarz unten am clip.
Zweiter Schritt, entsätigen, ca 75%-50%
Dritter Schritt original Hauttöne wieder drauf pappen und etwas dunkeler ziehen, ausser bei den Kindern. (also bei den Kindern nicht dunkeler meine ich)

Feddich

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Antwort von nachtaktiv:

Ach so, sorry.

Hier der Trailer zu Kokokääh 2 auf Youtube:
wieder was gelernt. beim deutschen film gibts jetz nur noch blende 1.4...


kino fürs kleine geld gibts ab ner ollen 550D aufwärts und nem 30mm/1.4 sigma. musst es halt beherrschen...

http://www.eoshd.com/2014/05/kendy-ty-t ... -old-dslr/

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Antwort von schnege77:

Danke für die ausführlichen Infos.

Wäre für mich dann eine GH4 mit dem passenden Objektiv die beste Wahl?

Viele Grüße
Günther

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Antwort von wp:

ich glaube nicht, dass da viel offenblendig gefilmt wurde, ich denke eher sie haben auf etwas Abstand zwischen Protagonisten und Hintergrund geachtet.

Bei 1,4 wären die Ohren schon matschig, wenn die Augen zufällig mal in der Schärfenebene liegen...

GH4 kann dies alles prima und noch viel mehr.

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Antwort von schnege77:

Super, danke für eure Hilfe.

Also wenn ich mir die Panasonic Lumix DMC-GH4 Kit 14-140 mm kaufe,
habe ich dann die richtige Kamera, um Filme mit dieser Tiefenschärfe zu drehen? Oder wäre ein anderes Objektiv geeigneter?

Viele Grüße
Günther

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Antwort von cantsin:

Du brauchst ein Festbrennweitenobjektiv oder wenigsten ein Zoom mit f2.8, das 14-140mm ist dafür eher zu lichtschwach. Außerdem gibt's in dem von Dir geposteten Video ein starkes Teal/Orange-Grading (hier eher Blau/Orangebraun). Das bietet keine Kamera ab Werk, sondern muss durch nachträgliche Korrektur (z.B. hiermit: http://www.vision-color.com/m31/) gemacht werden. Die GH4 und andere DSLR/Spiegellose Kameras sind dafür übrigens nicht ideal, weil sie nur mit 4:2:0/8bit-Farbtiefe aufnehmen.

Ich würde mir an Deiner Stelle erst eine Kamera leihen und ausprobieren. Eine Canon- oder Nikon-DSLR mit ihren Super-35mm-äquivalenten Sensoren und "filmischeren" Farben könnte Dir ev. besser gefallen als die GH4 - wobei diese Kameras wieder andere Macken mit sich schleppen. Man kann dazu eigentlich alles auf Slashcam lesen.

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Antwort von schnege77:

Na bravo.
Jetzt bin ich wieder gleich schlau wie am Anfang :-(

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Antwort von cantsin:

Für den Einstieg empfehle ich ein Buch wie z.B. Kurt Lancaster, DSLR Cinema, Crafting the Film Look with Video, danach zur Vertiefung (über DSLR hinaus) Bruce Block, The Visual Story, Creating the Visual Structure of Film, TV and Digital Media - und wenn's um szenischen Filmmachen geht, Daniel Arijon, Grammar of the Film Language.

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Antwort von otaku:

Die Unschärfe im Hintergrund hängt massgeblich von 3 Faktoren deiner Kamera ab.

1. Sensorgrösse (je grösser desto mehr Bokeh)
2. Lichtstärke (je heller desto mehr)
3. Brennweite (je länger desto mehr)

hier im Forum kannst du die Sensoren im Vergleich sehen:
https://www.slashcam.de/tools/sensor-vergleich.pl

dabei stellst du fest, das die GH4 im Vergleich was die Sensorgrösse angeht ehr im Mittelfeld liegt.
die FullFrame DSLR wie die Canon 5D oder die Nikon 800 oder die Sony 7
sind da von der Fläche erheblich grösser und erzeugen entsprechend deutlich mehr Unschärfe im Hintergrund (bei gleicher Brennweite und Lichtstärke). Dazu kommt, das lichtstarke Objektive für Canon und Nikon deutlich günstiger bei Ebay gebraucht zu bekommen sind, als sehr lichtstarke Objektive für die GH4.

Auf der anderen Seite glänzt die GH4 zum einen durch die gute Farbtiefe und durch die Möglichkeit bis 96 bilder/sec drehen zu können.
Für dich vermutlich uninteressant für viele aber ein killer feature, die GH4 hat eine Zusatzoption, womit sie SDI out bekommt. Das ist für den Profi wirklich super.

Die Beispiele in Kokowäh sind, da stimme ich zu, sind mit Sicherheit nicht mit kompl offener Blende gedreht, so eine Unschärfe wirst du vermutlich auch mit einer GH4 hin bekommen, aber wenn du das auf die Spitze treiben willst, wie z.B. in "Heat" wo der Hintergrund eigendlich immer kompl. Matsch ist, dann würde ich dir ehr zu FullFrame raten.

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Antwort von schnege77:

Hallo otaku, Danke nochmals für die ausführliche Antwort. Werde bei der gh4 bleiben. Könntest du mir bitte noch ein passendes objektiv empfehlen?
Viele grüße
Günther

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Antwort von otaku:

damit würde ich anfangen

http://www.amazon.de/Panasonic-Lumix-St ... B0086ODC3O

ist jetzt natürlich relativ kurz von der Brennweite, ist aber eine sehr gute optik. als 2tes objektiv würde ich eine 50mm festbrennweite mit 1ser blende kaufen, sowas wie das voigtländer oder vergleichbar

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Antwort von cantsin:

@schnege77 : Noch mal als kleine Warnung, dass Du den von Dir gewünschten Look nicht einfach durch eine neue Kamera hinkriegst. Letztlich hängt alles an der Bildgestaltung, und wenn Du von Camcordern kommst und die Gestaltung mit Brennweiten, Blende, Kadrierung, Kamerbewegung/Stabilisierung, Licht und in Deinem Fall auch Color Grading nicht kennst, ist die Kamera nur ein Baustein im Puzzle.

Sieh Dir mal erst mit der GH4 gedrehte Videos auf Vimeo an, dann kriegst einen guten Eindruck, was für ein Bild die Kamera produziert.

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Antwort von otaku:

canstin hat definitiv recht, auch wenn es möglich ist mit der GH4 den Look zu bekommen den du willst, aber es ist definitiv ein Kampf, und die meisten Videos die mit der GH4 gedreht sind sind einfach scharf vom Objektiv bis Unendlich. Schau dir mal Canon 5D oder Nikon 800 Beispiele an, die gehen deutlich ehr dahin wo du hin willst.

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Antwort von wp:

otaku hat wiederum völlig recht hinsichtlich des potenziellen outputs. :-)

aber für jemanden, der noch nichtmal zum knipsen mit einer spiegelreflex auf du und du steht und der das ding nicht eh rumliegen hat und liebt, für denjenigen wird es mit einer dslr wirklich zum großk(r)ampftag, besser gesagt etliche monate zähen ringens...

fünf leute, fünf antworten.

einig ist man sich lediglich, dass es prinzipiell gar nicht so schwer ist, die teufel aber im detail stecken (plural!).
und dass letztlich nichts, aber wirklich nichts solide grundlagen und langjähriges üben erspart.

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Antwort von nachtaktiv:

ich glaube nicht, dass da viel offenblendig gefilmt wurde, ich denke eher sie haben auf etwas Abstand zwischen Protagonisten und Hintergrund geachtet.

Bei 1,4 wären die Ohren schon matschig, wenn die Augen zufällig mal in der Schärfenebene liegen...
zum Bild http://s7.directupload.net/images/140923/temp/y5btk86g.jpg

zum Bild http://s7.directupload.net/images/140923/temp/4ftobvdq.jpg

zum Bild http://s14.directupload.net/images/140923/temp/9vn6pdvn.jpg

wenn schultern und haare in der unschärfe absacken und die zimmerwand hinter dem mädel komplett wegbokehisiert wird, dann sieht das für mich nicht nach einer, sagen wir mal, 2.8er aus....

die aussenaufnahmen scheinen weniger mit offenblende gedreht zu sein, das stimmt. aber alles, was ab western näher gedreht wurde, mmmh...

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Antwort von schnege77:

Wäre dann eurer Meinung nach für mich, der, der mit Spiegelreflex Kameras noch keine Erfahrung hat, der bessere Wurf, einen semiprofessionellen Camcorder zu kaufen?

Hat man die Chancen, mit solchen Camcorder auch annähernd solche Effekte zu erzielen:

z.B.
Panasonic HDC-Z10000
Panasonic AG-AC160A
Panasonic AG-AF101A

Viele Grüße
Günther

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Antwort von otaku:

hey Günther,

ich kenne die Camcorder nicht, prinzipell ist ein Camcorder einfacher zu bedienen, weil sie in der Regel mit Bildstabilisatoren, kleineren Chips und all Auto Funktionen ausgestattet sind. Gilt nicht für alle aber das ist die Tendenz.
Du hast aber einen Camcorder und der Look der da raus kommt ist für dich der Grund über was neues nach zu denken. Also warum wieder einen Camcorder kaufen?
Du kannst die Datenblätter der aufgelisteten Camcorder studieren und schauen welcher den grössten Chip hat, dann kannste raus finden welcher die Maximale Brennweite und kleinste Blende hat, und dich dann für den entscheiden der das am besten macht. Ist legitim, warum nicht.

Auf der anderen Seite wird eine DSLR das machen was du willst, egal ob du eine GH4 oder eine Canon 5D kaufst.
Eine DSLR ist definitiv nicht so leicht zu bedienen wie ein Camcorder, aber es drehen 100.000de mit DSLR, du must dich wenn du so einen Kino Look produzieren willst mit der Kamera und mit Film auseinander setzen.
Da kommst du nicht drum herum, auf der anderen Seite ist es aber auch keine Raketenwissenschaft.

Du must nur erstmal deine Frust Grenze etwas nach oben verlagern, weil ich mir sicher bin, das wenn du deine neue Kamera hast, die ersten Aufnahmen schlechter aussehen werden als du es von deinem Camcorder gewohnt bist. Es wird etwas Übung nötig sein um wieder die gleiche Qualität zu bekommen und noch etwas mehr übung um wirklich mehr aus einer DSLR raus zu holen. Dafür kannst du aber am Ende Bilder machen die du mit keinem Camcorder der Welt hinbekommen würdest.

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Antwort von schnege77:

damit würde ich anfangen

http://www.amazon.de/Panasonic-Lumix-St ... B0086ODC3O

ist jetzt natürlich relativ kurz von der Brennweite, ist aber eine sehr gute optik. als 2tes objektiv würde ich eine 50mm festbrennweite mit 1ser blende kaufen, sowas wie das voigtländer oder vergleichbar Ok, ist es dann möglich, mit dem Objektiv 12-35mm, annähend den gewünschten Effekt zu erzielen oder benötige ich da schon das 50mm Festbrennweite Objektiv?

Vielen Dank
Grüße
Günther

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Antwort von Klose:

Nimm das 35-100mm Stabilisiertes Objektiv für einen starken Look



Das 12-35mm ist ein StandardZoom

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Antwort von schnege77:

Sieht gut aus, hast du das Objektiv auch von Panasonic?
Die Tiefenschärfe sieht so aus wie ich sie gerne hätte.

Grüße
Günther

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Antwort von acrossthewire:

damit würde ich anfangen

http://www.amazon.de/Panasonic-Lumix-St ... B0086ODC3O

ist jetzt natürlich relativ kurz von der Brennweite, ist aber eine sehr gute optik. als 2tes objektiv würde ich eine 50mm festbrennweite mit 1ser blende kaufen, sowas wie das voigtländer oder vergleichbar f2.8 reicht bei mFT meines Erachtens höchstens ab 50mm Brennweite f1.4 bei 25mm sind besser.

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Antwort von otaku:

das 12-35 ist wie klose ja auch schreibt ein Standart Zoom, das habe ich nicht empfohlen weil es dir maximale Unschärfe in den Hintergrund bringt, sondern weil es zunächst erstmal den Brennweite Bereich abdeckt, den du 80% der Zeit auch nutzen willst. Es gibt ein Objektiv zu einem 3tel des Preises mit fast identischer Brennweite, was aber wesendlich lichtschwächer ist, das darft du auf keinen Fall kaufen, weil mit dem Ding wieder alles scharf ist.

12-35/2.8 ist ein super solides Glass, das du die meiste Zeit benutzen wirst.
Wenn du dann closeups drehst dann wechselst du entweder auf ein 50/1.0,
oder auf etwas noch längeres wie klose es beschreibt, je länger die Brennweite desto mehr Bokeh im Hintergrund. Also 100/2.8 wird dir alles schön soft machen, aber auch da ist die Lichtstärke wichtig. ein 100/5.6 wird immer noch den Effekt haben, aber deutlich weniger ausgeprägt.
Je länger die Brennweite desto teurer die Optik (stimmt nicht immer aber oft), ich tikke so, das ich besser eine Optik kaufe die super gut ist und evtl etwas weniger Brennweite hat, anstatt ne mittel gute oder gammel Optik hauptsache die hat die Brennweite. Ein 50mm auf MFT (also GH4) funktioniert als Portrait Brennweite schon sehr gut, und ist eine Spitzen Optik. Aber das ist natürlich nicht richtig Tele. Das ist nicht das Richtige um Surfer vom Strand aus zu Photografieren.

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Antwort von otaku:

@Accrossthewire

ja du hast total recht, ich würde aber für den einsatzzweck auch echt keine MFT kaufen. Was soll ich im empfehlen? Alles Festbrennweiten mit f<2.0?
natürlich macht das Sinn aber dann bekommt er einen Blutsturz wenn er die Preise zusammen rechnet.
Ich finde für seine Anwendung ist MFT das schlechteste was man kaufen kann, aber das hab ich oben ja schon geschrieben.

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Antwort von schnege77:

Ich weis das ihr totale Experten auf diesem Gebiet seit. Nur bin ich so langsam total verwirrt, wenn ich so viele Infos auf einen Haufen sehe.

Kann mir jemand wirklich einen guten Tip geben und ein gesamtes Paket nennen (Kamera + Objectiv), welches mir als Einsteiger wirklich diesen Effekt bietet, wie in Kokowääh zu sehen.
Normale Projekte filme ich weiterhin mit meinr HCX-900M.
Nur wenn ich diesen Effekt gerne hätte, nehme ich diese Kamera.
Und mische es beim Schnitt.

Viele Grüße
Günther

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Antwort von otaku:

kauf eine Vollformat Kamera. Entweder eine Canon 5D oder besser eine Nikon.
Die Nikon nicht weil ich einen Nikon Fetisch habe, sondern weil du jede Menge tolles Glass bei Ebay bekommst für kleines Geld.
Bei der GH4 zahlst du dich beim Glass bewustlos.
Es muss keine Nikon F810 sein, kauf irgend eine Vollformat. eine 800 eine 750 der 650. scheiss egal.
dann kaufst du entweder 2 Zoom Objektive 24-70/2.8 und 80-200/2.8
oder Festbrennweiten die noch heller sind und vor allem billiger.
also ein Set von 28/2.8, 35/2.8, 50/1.4, 85/1.4, 135/2.8 und 180/2.8
Dann haste alles was du willst für kleines Geld (naja relativ kleines geld, zumindestens geht es nicht billiger)

feddich.

und deinen Camcorder schmeist du einfach in die Tonne

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Antwort von Blancblue:

schnege77 - bevor du dick investiert - das filmen mit einer DSLR-Kamera ist ne große Umstellung wenn Du vorher nur Camcorder gewöhnt warst.

Ich würde an Deiner Stelle eine gebrauchte Panasonic GH2 kaufen, die gibt es sehr günstig und die hat ne Full-HD Qualität, die aktuelle Kameras immer noch in den Schatten stellt.

Für "Tiefenschärfe" Effekte dann folgende Objektive:


Gut und günstig, aber ohne Autofokus:

- alte Canon FD Objektive
- alte m42
- alte Nikkore

bekommst Du schon lichtstark unter 40 EUR pro Stück.


mit Autofokus:

Panasonic 20mm F 1.7 (ca. 320 EUR)

Olympus 45mm 1.8 (ca. 250 EUR)


Denk auch dran, dass Du tagsüber ND Filter brauchst, wenn Du mit Blenden unter 2.8 filmen willst.

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Antwort von schnege77:

ich würde schon gern mit der GH4 einsteigen und als erstes Objektiv jenes bei Amazon kaufen, welches für diesen Tiefeschärfeneffekt steht, wie oben angegeben.

Kann mir jemand bitte hier eines empfehlen.

Danke
Grüße
Günther

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Antwort von otaku:

ich glaube cantsin hat dich wesendlich besser verstanden als alle anderen die dir hier tips geben wollten.

du hast wirklich alle infos die für dich in irgend einer weise von belang sind in den antworten, aber du bist immer noch total überfordert.

ich glaube wirklich der tip mit, kauf dir besser erstmal ein buch hilft dir am meisten.

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Antwort von raketenforscher:

ich glaube... wer eine Frage stellt, soll auch die Antworten lesen. Da habe ich so meine Zweifel beim Themenstarter. Mal abgesehen davon ist youtube vollgestopft mit Videos zu diesem Thema.

Zur Frage: Zum Preis der GH4 bietet auch Blackmagic etwas an. Mit dem richtigen Codec für viel Kreativität.

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Antwort von schnege77:

Hallo Raketenforscher,
ich habe die Antworten schon alle gelesen und euch auch dankbar für eure Inputs und Tipps.

Werde mir eine DSLR-Kamera zulegen und mich langsam reinarbeiten, wie du sagst, evtl. mit youtube schulungsvideos usw.

vielen dank für eure Hilfe
Grüße
Günther

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Antwort von Blancblue:

ich glaube wirklich der tip mit, kauf dir besser erstmal ein buch hilft dir am meisten.
Nee, glaube hier will unbedingt Lehrgeld bezahlt werden.


@schnege77:

Du hast doch schon einige Objektiv-Empfehlungen bekommen. Davon abgesehen ist es eh sinnlos Dir Empfehlungen zu geben, ohne Dein Budget zu kennen.

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Antwort von schnege77:

Mein Budget liegt zwischen 2.000 - 2.500 Euro.

Grüße
Günther

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Antwort von Blancblue:

Dafür würde ich, und ich gehe mal von AF Objektiven aus, kaufen:

Panasonic 12-35 F2.8
Panasonic 35-100 F2.8

Olympus 45 1.8
Panasonic 20 1.7

Andere Möglichkeit:

Metabones Speedbooster
Tamron 24-70 F2.8 IS
plus verschieden Festbrennweiten.

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Antwort von schnege77:

Vielen Dank.

Ja ich habe mich jetzt auch dazu entschlossen, in Amazon folgendes Paket zu kaufen:

- Panasonic H-HS35100E Lumix G X Vario Standardzoom-Objektiv F2.8/35-100mm (70-200mm KB, Power OIS, spritzwasser/staubgeschützt) schwarz

- Panasonic Lumix DMC-GH4EG-K Systemkamera Gehäuse (16 Megapixel, 7,5 cm (3 Zoll) OLED Touchscreen, 4K/UHD-Aufnahme, Utra-Higspeed Autofokus, optische Bildstabilisierung, WiFi, NFC) schwarz
von Panasonic (nur Gehäuse)

Grüße
Günther

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Antwort von Starshine Pictures:

Ich seh je schon den Folgethread: "Mein Medion-Rechner von 2008 schafft 4k von der GH4 nicht mehr! Hilfe!"

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Antwort von schnege77:

Ne, hab nen Intel Core i7-3820 CPU 3,6 GHZ mit 24 GB Ram,
ich glaub so schnell macht der nicht schlapp!!!

Gruß
Günther

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Antwort von cantsin:

Vielen Dank.

Ja ich habe mich jetzt auch dazu entschlossen, in Amazon folgendes Paket zu kaufen:

- Panasonic H-HS35100E Lumix G X Vario Standardzoom-Objektiv F2.8/35-100mm (70-200mm KB, Power OIS, spritzwasser/staubgeschützt) schwarz Dir ist klar, dass Du damit ein reines Teleobjektiv hast?

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Antwort von schnege77:

Danke cantsin, du hast recht.
Vor lauter Bäume sehe ich den Wald nicht mehr.

Das richtige Objektiv wäre das LUMIX G Objektiv H-FS35100E?

http://www.panasonic.com/de/consumer/fo ... 5100e.html

grüße
günther

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Antwort von Gabriel_Natas:

http://www.computerbild.de/videos/Per-V ... 83413.html

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Antwort von cantsin:

Das ist immer noch ein reines Teleobjektiv. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten - was ich Dir jedoch dringend empfehle, ist, erst einmal Kameras auszuleihen und zu -probieren und dann eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.

Wenn Du 25 Euro in das Buch von Kurt Lancaster (DSLR Cinema, Crafting the Film Look with Video) investierst, sowie ein Wochenende in die Lektüre, wird Dir das letztlich hunderte, vielleicht sogar tausende Euro sparen.

Du bist, mit Verlaub, gerade dabei, in eine Riesenfalle zu rennen, bei der Du am Ende viel Lehrgeld bezahlen wirst, und zwar im Wortsinne. Mit einer Kamera und einem Objektiv ist es nämlich nicht getan. Für das, was Du vor Augen hast, werden noch Investitionen in einen (variablen) ND-Filter fällig, diverse ggfs. adaptierte Festbrennweitenobjektive, Rig mit Follow Focus, Videostativ, ggfs. Kameraslider und Steadycam, Licht, externer Audiorecorder und Mikrofone, der Einstieg in Postproduktionssoftware wie Resolve und/oder After Effects, dafür ggfs. Zusatzsoftware wie Neat Video, die M31-LUTs etc.etc. Richtig teuer wird's, wenn das gekaufte Kamerasystem sich dann doch nicht als das richtige erweist und man auf eine andere Kamera mit neuen Objektiven umsteigen muss.

Bei dieser Geschichte verrennen sich die meisten Leute und enden als Filmer, die nur noch Kameratests drehen - meistens Slideraufnahmen von ihren Blumen im Vorgarten mit fetter Tiefenunschärfe und druntergelegter sinfonischer Musik - und sich aus Frustration alle paar Monate eine neue Kamera kaufen, weil die, die sie gerade haben, doch nicht die imaginierte Traumkamera ist. Deswegen sind geschätzte 70% aller DSLR-Videos auf Vimeo Kameratestvideos. Sieh Dir mal zur Abschreckung z.B. das Userforum von EOSHD.com an, auf dem fast nur Leute unterwegs sind, die ihren Traum vom Kinomachen auf diese Weise kompensieren.

Meine Empfehlung: genau wissen, was und wozu man filmen will, und nicht nur Bilder wegen ihrer Ästhetik im Kopf haben, sonst endet man als Kameratest- und Blumenfilmer. Und wenn es, für Amateurfilmer, z.B. Schultheateraufführungen der eigenen Kinder sind, aus denen man Einzelszenen filmisch adaptieren will - dann kriegt das ganze Sinn und Richtung. (Und man wüsste z.B. in diesem konkreten Szenario, dass man sein Geld lieber in ein exzellentes Videostativ, gute Mikrofone, einen Audiorecorder und gutes Licht investiert und bei der Kamera ggfs. auf eine gebrauchte Canon-DSLR mit gebrauchtem 28mm/2.8-Objektiv für ein paar Hunderter ausweicht. - Oder, wenn man dokumentarisch dreht und als Amateur z.B. den eigenen Arbeitsalltag filmt , dann doch lieber eine Kamera wie die GH2/GH3/GH4 einsetzt.)

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Antwort von Stephan82:

Man sollte auch mal erwähnen, dass es extrem schwierig ist bei einer extrem geringen Tiefenschärfe, das gefilmte Objekt in der Schärfeebene zu halten. Falls du z.B. einen Menschen filmst, der sich bewegt und du hast dabei nur paar cm Schärfebereich, dann wird es dir ohne Zusatz-Equipment (separater Monitor, View-Finder, Follow-Focus usw.) kaum gelingen die Schärfe gut zu ziehen.

Außerdem ist es meiner Meinung nach völliger Schwachsinn in jeder Situation den Hintergrund als Matsch darzustellen. Man muss diese geringe Tiefenschärfe dosiert einsetzen! Das kapieren viele Neulinge aber nicht! Die scheinen Bokeh-süchtig zu sein!

Des weiteren sollte man sich vorher mal klar machen was "Crop-Faktor" bedeutet! Die GH4 hat glaube ich einen von 2 und 2.3 bei 4K-Aufnahmen. Wenn du mit einem 50mm-Objektiv filmst wird daraus ein 100 bzw. 115mm-Objektiv und dadurch wirst du in Innenräumen je nach Situation schon öfter Platzprobleme bekommen. Mit 100mm-Objektiven oder mehr (umgerechnet 200mm und mehr) ist es fast unmöglich in Räumen zu filmen, außer du hast eine 500qm-Villa zur Verfügung!

Zudem ist es preislich nicht die beste Wahl bei Amazon einzukaufen! Dort kosten die Objektive gerne mal 100€ mehr als bei anderen Anbietern. Ich empfehle dir folgende Seite: http://geizhals.de/

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Antwort von Jensli:


Bei dieser Geschichte verrennen sich die meisten Leute und enden als Filmer, die nur noch Kameratests drehen - meistens Slideraufnahmen von ihren Blumen im Vorgarten mit fetter Tiefenunschärfe und druntergelegter sinfonischer Musik - und sich aus Frustration alle paar Monate eine neue Kamera kaufen, weil die, die sie gerade haben, doch nicht die imaginierte Traumkamera ist. Deswegen sind geschätzte 70% aller DSLR-Videos auf Vimeo Kameratestvideos. Sieh Dir mal zur Abschreckung z.B. das Userforum von EOSHD.com an, auf dem fast nur Leute unterwegs sind, die ihrem Traum vom Kinomachen auf diese Weise kompensieren.

Meine Empfehlung: genau wissen, was und wozu man filmen will, und nicht nur Bilder wegen ihrer Ästhetik im Kopf haben, sonst endet man als Kameratest- und Blumenfilmer. Das Beste, Realistischste und Offenste was ich seit langem hier gelesen habe. Bravo!
Ich will mich von dem Problem gar nicht ausnehmen, stehe nämlich vor dem selben Problem, welche Kamera (angedacht ist die Sony A7s) für Naturdokus und mir geht genau das durch den Kopf. Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig...

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Antwort von schnege77:

Hallo cantsin,

ja, da wirst du vollkommen recht haben.
Ich filme schon leidenschaftlich seit 15 Jahren, logisch als Amateur, habe schon ein paar Projekte gemacht, nicht nur Familienfilme, sondern auch Filme wie z.B. Dokumentarfilme meiner Ortschaft, einer Musikband, zig Hochzeiten usw.

Mein erster Camcorder war die Panasonic NV-GS400EG auf Mini DV Band,
habe unzählige Stunden mit dieser Kamera verbracht, viel mit Autofocus gefilmt, teilweise auch Manuel, mit Weißabgleich, Zebras usw.
Anschließend bin ich ins HD Zeitalter gewechselt und eben auf zuerst auf die Panasonic HC-700 und dann auf die 900er.

Und nun wollte ich in meinen Filmen gelegentlich einen Touch, bzw. neuen Look bringen. Ich plane einen weiteren Dokumentarfilm und einen kleinen Spielfilm in unserer Ortschaft.
Da ich mit meiner Kamera diese Effekte nicht erreicht habe, und gelesen habe, dass die DSLR Kameras dies schaffen, bin ich zu diesem Thema gekommen. Mir liegt das Filmen am Herzen, Fotos mache ich nur sehr selten.

Deshalb wird es jetzt sicher nicht viel bringen, zig Euros auszugeben und dann nicht das zu haben, was ich wirklich will.

Grüße
Günther

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Antwort von wp:

...Deswegen sind geschätzte 70% aller DSLR-Videos auf Vimeo Kameratestvideos. Sieh Dir mal zur Abschreckung z.B. das Userforum von EOSHD.com an, auf dem fast nur Leute unterwegs sind, die ihrem Traum vom Kinomachen auf diese Weise kompensieren.

... genau.
super Beitrag.

gibt's hier Stickys?

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Antwort von otaku:

Das Beste, Realistischste und Offenste was ich seit langem hier gelesen habe. Bravo!
Ich will mich von dem Problem gar nicht ausnehmen, stehe nämlich vor dem selben Problem, welche Kamera (angedacht ist die Sony A7s) für Naturdokus und mir geht genau das durch den Kopf. Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig... Jepp das stimmt, wir beschäftigen uns hier leider viel zu sehr damit ob ne GH4 besser/schlechter ist als ne Canon 5D und zu wenig damit Drehbücher zu schreiben und zu networken. Also ich nehme mich da in keiner Weise aus. Was es in dem Forum echt mal bringen würde währen Impulse die in richtung gemeinsames Filmemachen gehen.

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Antwort von Starshine Pictures:

@otaku

Ich bin dabei! ;)


@schnege77
Ich kann deine Begeisterung für den DSLR Look nachvollziehen denn es sieht einfach Bombe aus ... wenn man die Möglichkeiten eines grossen Sensors und Wechselobjektiven geschickt einsetzt. Eine DSLR fordert dich, sie verlangt dir Wissen und Geduld ab. Und sie zwingt dich dass du dich mit deinem Motiv und deiner Aussage auseinander setzt. Allein so eine Kamera zu besitzen heisst noch lange nicht dass du damit tolle Bilder machst. Auch mit dem teuersten und ausgefeiltesten Fussballschuh schiesst du nicht mehr Tore. Deshalb ist die Investition in eine gute DSLR sicher nicht verkehrt. Aber sei dir bewusst dass du damit nur ein Werkzeug bekommst, aber kein Ergebnis.


Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von otaku:

@otaku

Ich bin dabei! ;) ich glaube wir sollten mal eine Liste machen, wer wo in Deutschland wohnt, wer überhaupt Interesse hat etwas gemeinsam zu drehen oder mal über einen Slashcam Stammtisch nachdenken.

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Antwort von schnege77:

Ja es ist ja der Reiz, seine Filme und Filmprojekte ein wenig weiterzuentwickeln und neuen Pep reinzubringen. Und dieser Look sieht einfach toll aus und man fasziniert sein Publikum.

Plane zur Zeit einen Dokumenatarfilm zwischen 1900-1945 in meinen Dorf, hab schon 18 Zeitzeugeninterviews durchgeführt, und möchte nun, neben den historisch vorhandenen Bild- und Filmdokumenten ein paar Szenen nachspielen, im Stile von ZDF History z.B.

Grüße
Günther

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Antwort von Bommi:

ich glaube wir sollten mal eine Liste machen, wer wo in Deutschland wohnt, wer überhaupt Interesse hat etwas gemeinsam zu drehen oder mal über einen Slashcam Stammtisch nachdenken. Dazu könnte Slashcam weitere Foren unter 'Filmgestaltung' einrichten, sonst verläuft es sich. Das Forum 'Filmemachen' ist ein ziemliches Durcheinander unterschiedlichster Themen.

Wer wo wohnt z.B. ist eine wichtige Sache und wäre ein eigenes Forum wert, weil es gerade bei no-budget auf räumliche Nähe ankommt. Dort könnten Interessierte sich eintragen, wobei die Posts von der Forensoftware nach Postleitzahl sortiert werden. Wenn dort Kommentare unterbunden sind, kann jeder Forist sich wieder abmelden, indem er seinen Post einfach löscht. Das Forum könnte 'Kooperation No-Budget' heißen, dann wissen Neulinge gleich, dass es nicht um bezahlte Aufträge geht.

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Antwort von schnege77:

...

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Antwort von otaku:

ich komme wirklich nicht mehr ganz mit. worum gehts dir denn jetzt eigendlich, das dir jemand zu der Panasonic Kamera die du raus suchst sagt: Ja die ist ganz toll, kauf die.
oder darum eine Kamera zu finden die das macht was du vom Bild willst?

Die GH4 macht für deine Bild Vorgaben schon extrem wenig Sinn, aber wenn man sich bei den Linsen bewustlos bezahlt, dann ist das durchaus ne tolle Kamera die auch deinen Bildvorstellungen gerecht wird.

du hast sowohl Vorschläge bekommen wie man das Bild das du willst billiger bekommen kann, als auch Vorschläge wie du an das Thema heran gehen kannst ohne erstmal tausende Euros zu versenken und festzustellen ob DSLR überhaupt deine Welt ist. (der Vorschlag einfach mal ne gebrauchte GH1 oder GH2 zu kaufen und mit nem Adapter gebrauchte Festbrennweiten drauf zu schrauben)

Auch der technische Zusammenhang wurde dir erklärt wie man zu solchen Bildern kommt.

Dein Schluss daraus ist jetzt ich kaufe die Kamera die für meine Anwendung am schlechtesten geeignet ist und kombiniere das mit einer Linse die nicht mal im Ansatz das macht was ich will.

Ja ich denke, das ist genau der 100% richtige Weg.

also um deine Frage zu beantworten die Panasonic lalala wie immer sie heist ist der der totale Brüller, kauf die, da machste nix falsch.

Ich werde jetzt hier auch nichts mehr dazu schreiben, weil einfach totale Zeitverschwendung.

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Antwort von g3m1n1:

Hi,

Also, ich würde noch etwas warten.

Kauf' Dir die Sony PXW-X70 wenn sie rauskommt. Hat nen 1" Sensor,
ne tolle Optik (nicht wechselbar) und ist 4K fähig.

Der Weitwinkel liegt glaube ich bei ca. 28mm ... das ist schon ganz ok.
Wenns weiter werden soll, tut's auch mal ein Weitwinkelkonverter.

Ansonsten ist der Sensor groß genug, um schicke Unschärfe damit zu erreichen. Einfach ein bisschen in das Objekt zoomen und die Unschärfe ist da.

Dazu kommt, was viel wichtiger ist, du hast die Möglichkeit verschiedene Bildprofile einzustellen (flache Gammakurve) und integrierte ND Filter.

Für mich ist das derzeit das beste Gerät zum filmen. Und wer sagt, dass man
damit nicht Kino filmen kann?

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Antwort von g3m1n1:

Der kleine Bruder der PXW x70



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Antwort von g3m1n1:

Im Übrigen kann man mit fast jeder Kamera Kino machen heutzutage...

Ein Film gedreht auf einer RED, der bei diffusem Licht eine Schnecke zeigt, wie sich diese durch grünes Gras bewegt, ist langweiliger als ein Film gedreht mit einer AX100, in dem man sieht wie eine 85 Jährige Frau mit einem Fäustelhammer einen 2 Meter Speedo-tragenden Muskelberg-Catcher auseinandernimmt.

Kameras sind nur Mittel zum Zweck.

PS: Crank2 wurde auf normalen HDV Kameras gedreht.

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Antwort von nachtaktiv:

Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig... ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ?

gut, man kann die dinger sammeln, wie andere leute oldtimer - aber sonst ?

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Antwort von cantsin:

ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ? Man muss fairerweise sagen, dass das heute besser geworden ist, gerade auch dank Medien wie YouTube und Experimentierfeldern wie Musikvideos, durch die das Amateurfilmemachen weniger in die Leere läuft.

In früheren Schmalfilm-/Videoamateurzeiten war ein Großteil der Hobbyisten hauptsächlich Gerätesammler und Fachsimpler am technischen Stammtisch.

Es gibt dazu einen exzellenten Text der amerikanischen Experimentalfilmpionierin Maya Deren aus dem Jahr 1959, der nichts an Aktualität verloren hat:
http://www.filmkorn.org/maya-deren-film ... hr-selbst/

- Da ich ihn selbst übersetzt habe, kann ich ihn hier auch posten: Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett "Amateur" klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.

Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So, wie der Amateurfotograf, kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.

Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.

Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch.


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Antwort von nachtaktiv:

ich weiss nicht. umgekehrt wird auch ein schuh draus. ich z.b. habe manchmal den eindruck, das die meisten menschen immer ideenloser werden, und nur darauf warten, das irgendein doofer wieder kostenlos seine kreativität bei youtube verschenkt, um es dann 1000fach kopiert nachzumachen.

also die faulheit der meisten menschen verleitet sie dazu, sich "inspiration" per mausklick zu holen, anstatt sich mal mit skizzenblock o.ä. hin zu setzen und selber nachzudenken ...

und die ganzen tutorial lieferanten fördern die kreativität nicht unbedingt ...

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Antwort von Jensli:

Am Ende stehe ich genau so wie beschrieben frustriert da und ende als Blümchenfilmer. Es ist echt schwierig... ich versteh gar nicht, warum man sich überhaupt kameras kauft, wenn man gar nix zu filmen hat ?

gut, man kann die dinger sammeln, wie andere leute oldtimer - aber sonst ? Aber ich habe ja etwas zu filmen und suche nur das passende Werkzeug, mit dem ich die Natur und die Landschaft so auf den Schirm bringe, dass es mir gefällt. Das gelingt mir momentan mit meinem Prosumer-Kistchen nicht und das frustriert mich. Nur zum Sammeln wär mir das zu teuer. Und zu langweilig.

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Antwort von emzet:

Im Übrigen kann man mit fast jeder Kamera Kino machen heutzutage...

Ein Film gedreht auf einer RED, der bei diffusem Licht eine Schnecke zeigt, wie sich diese durch grünes Gras bewegt, ist langweiliger als ein Film gedreht mit einer AX100, in dem man sieht wie eine 85 Jährige Frau mit einem Fäustelhammer einen 2 Meter Speedo-tragenden Muskelberg-Catcher auseinandernimmt.

Kameras sind nur Mittel zum Zweck.

PS: Crank2 wurde auf normalen HDV Kameras gedreht.
Ich kann das nur bestätigen:
Wir (alles Nicht-Profis vor und hinter der Kamera) haben über 2 Jahre lang einen "Amateurfilm" gedreht, der im März 2012 Premiere feierte. Heute, über 2,5 Jahre und >120 Vorführungen später in großen Kinos, kleinen Kinos, Open-Air-Kinos, Landgasthäusern etc. sind wir mit diesem Film noch immer auf Tour und kriegen Anfragen dafür.

Warum: ich darf behaupten, weil die Geschichte gut war und die Leute gefesselt hat. NICHT EIN BESUCHER hat nach der Kamera gefragt bei unseren zahllosen Runden, die wir in den Kinos nach den Vorführungen hatten.

Gedreht haben wir den Film damals mit einer Sony Ex1R. Nicht schlampig die Kamera, aber auch nicht berüchtigt für Mega-Bokeh oder das, was gemeinhin eben von den genannten "Blumenfilmern" sonst so unter "Kino-like" verstanden wird.

Warum hatten wir uns diese Kamera ausgesucht? Weil wir für die Dreharbeiten für einen 90-Minüter an 40 Drehtagen in 11 Monaten (ausschl. an Wochenenden, weil eben alle Beteiligten Amateure im besten Sinne sind), nicht die Zeit hatten, 15 Mal am Tag die Linse zu wechseln, uns nur ums Bokeh zu kümmern, sondern GANZ ANDERE Probleme im Vordergrund standen (Drehbuch, Organisation, Requisiten, Locations, etc.). Trotzdem bin ich mit der Kamera superzufrieden, das Handling ist klasse und wenn man eben die Kosten-Nutzen-Relation im Sinne von "wie viel Zeit hab ich für welche Einstellung?" betrachtet, wäre der Film damals mit einer VDSLR in der Zeit, die wir hatten, nicht zu schaffen gewesen.

(wen"s interessiert, ich hatte damals auch ein wenig auf Slashcam über das Projekt berichtet: www.als-das-wasser-bergauf-lief.de)

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Antwort von schnege77:

Hallo cantsin,

danke für deinen Beitrag und die Übersetzung. Wirklich ein toller Artikel!
Im Grunde habt ihr alle recht, es kommt nicht darauf an, was für eine megateure Kamera wir haben, sondern wie wir unsere Ideen umsetzen, wie das Drehbuch geschrieben wird usw.

Ich hab das auch alles schon mitgemacht, wie auch "g3m1n1" habe auch ich mit meinen Freunden und Kollegen 2011 einen 90minütigen Spielfilm gedreht, mit der Panasonic HC-700, und es war ein Mega Erfolg, hatten die Vorführungen in Theatersäle und diese waren immer voll.

Als Filmemacher (und Amateur) möchte man logisch aber auch, wenn man sich wieder an ein neues Projekt ranmacht, etwas neues schaffen, nicht nur bei der Filmidee und dem Drehbuch, sondern auch die Aufmachung des Films. Das ist auch der Grundgedanke meiner Idee, warum ich dieses Kapital aufgeschlagen habe.

Grüße
Günther

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Antwort von g3m1n1:

Sieht doch schon ganz nett aus !

Ich hab Anfang diesen Jahres mein Debut fertiggestellt:

Teaser:

Trailer:

Homepage: www.FPS-movie.com

Facebook: www.facebook.com/FPSHorror

Mit welcher Kamera / VDSLR wurde das wohl gefilmt :)

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Antwort von Stephan82:

Mit welcher Kamera / VDSLR wurde das wohl gefilmt :) Ich tippe auf ein Nokia 3210 :)

Eine Frage hätte ich aber: der Film soll absichtlich so trashig wirken, oder?

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Antwort von Bommi:

...der Film soll absichtlich so trashig wirken, oder? Davon gehe ich aus. Vom Regisseur Peter Jackson habe ich den Film 'Bad Taste' (1987) hier. Im Vergleich zu Jacksons räudigem zweiten Film sieht das FPS-Movie wie Hollywood-Hochglanz aus.

Vielen Dank an cantsin fürs Posten des übersetzten Textes. Da sehe ich direkt eine Filmkultur abseits des Mainstreams entstehen.

emzet und seine Leute haben mit 'Als das Wasser bergauf lief' einen modernen Heimatfilm offensichtlich sehr hochwertig produziert (kenne nur den Trailer). Günther (schnege77) geht wohl in die gleiche Richtung.

Es muss aber nicht hochkulturelle Kleinkunst sein. Ich habe eher Interesse an nicht-trashigen no-budget Horror-, Science Fiction oder (Polit-)Thrillern - und da bin ich sicher nicht alleine. Solche Filme könnte man mit Glück bei Tele 5 unterbringen.

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Antwort von g3m1n1:

Naja.. trashig hat noch niemand dazu gesagt. Auch nicht der Vertrieb, der den Film im deutschsprachigen Europa veröffentlichen wird ;)

Der Stil ist ein Mix aus 80er Horror und der Simulation eines Computerspiels. Nix für Arthouse Fanatiker. Aber wer Blood, Doom und Duke Nukem kennt, wird den Film lieben.

Hdr cx-700

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Antwort von Stephan82:

Bin mit diesen FPS auch groß geworden. Habe sie alle gezockt! "Trashig" fand ich gerade die Szene mit dem Clown und dem Darm :) Wirkt eben nicht echt! Naja kann es oder soll es anscheinend ja auch nicht, da es ja an ein Game angelegt ist ;)

Habt ihr immer wieder perspektivische Unterbrechungen in dem Film? Meine bei dem Doom-Film mal mitbekommen zu haben, dass man bei längeren FPS-Perspektiven Motion Sickness bekommt!

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Antwort von g3m1n1:

Aso...klar. Das wurde schon bewusst Spielen nachempfunden. Ab und an wird ein HUD eingeblendet und es gibt auch sowas wie healthpacks ;) Gibt keine Motionsickness. Wurde stabilisiert aufgenommen. Keine gopro oder sowas.... da wirds einem übel. Ab und an findet der Protagonist in der alten Klinik durch die er sich hindurchballern muss Briefe, Zettel und Tagebucheinträge. Das sind Storypassagen... wie bei cutscenes aus Spielen eben. Habe das Ganze so nah wie möglich an den Klassikern orientiert. Ich war sehr enttäuscht vom DOOM Film und dann...naja, hab ich's eben selbst gemacht.

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Antwort von g3m1n1:

Aso...klar. Das wurde schon bewusst Spielen nachempfunden. Ab und an wird ein HUD eingeblendet und es gibt auch sowas wie healthpacks ;) Gibt keine Motionsickness. Wurde stabilisiert aufgenommen. Keine gopro oder sowas.... da wirds einem übel. Ab und an findet der Protagonist in der alten Klinik durch die er sich hindurchballern muss Briefe, Zettel und Tagebucheinträge. Das sind Storypassagen... wie bei cutscenes aus Spielen eben. Habe das Ganze so nah wie möglich an den Klassikern orientiert. Ich war sehr enttäuscht vom DOOM Film und dann...naja, hab ich's eben selbst gemacht.

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Antwort von schnege77:

Eben, wir sind leidenschaftliche Filmer und möchten halt ein wenig Kino machen.

Panasonic soll jetzt einen neuen Camcorder rausbringen, den 4K-Ultra-HD-Camcorder HC-X1000. Dieser hat nen Sensor 1/2,3'' Typ MOS-Sensor, Objektivqualität F 1,8 – F3,6 Optisches Zoom 20xm, Brennweite 4,08 – 81,6 mm, KB äquiv. (Video) 29,5 – 600 mm , 30,8 – 626 mm , KB äquiv. (Standbilder) 29,5 – 600 mm , 30,8 – 626 mm .

Dies müsste ein super Camcorder für uns Filmemacher sein oder? Auch mit welchen man ein wenig mit der Tiefenschärfe spielen kann, im Gegensatz zur 900er, oder AG AC 90.

grüße
Günther

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Antwort von Bruno Peter:

Na ja, "nen Sensor 1/2,3'' Typ MOS-Sensor"..., einen Sensor dieser Größe hat auch mein Smartphone Sony Xperia Z2..., nix Kinoeffekt, scharf von Frontlinse bis Moskau!

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Antwort von g3m1n1:

Ich würde eher in Richtung GH4 oder PXW X70 schielen.
Oder einfach eine gute VDSLR mit FHD.

Wenn ich die Bildqualität von Super16mm Film erreichen kann, bin
ich in Punkto Kamera zufrieden.

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Antwort von schnege77:

Hallo zusammen,

lange ist es her, als ich euch um euren Rat gebeten habe.

Ich bin dann beim Camcorder geblieben und habe mir die Sony FDR AX100 samt Microkit gekauft und hab damit den Spielfilm abgedreht.
Durch den 1Z Sensor konnte ich teilweise den Bokeh Effekt erzielen den ich mochte und der Film ist auch toll geworten. Doch mit dem Filmbild war ich nicht so zufrieden, ich musste stark Hand anlegen beim Colorgrading im Schnittprogramm, damit ich das Bild erreichte, welches annähernd mit Filmlook zu tun hat. Wenn ich da oft Bilder von der Canon 600D sehe, welche jetzt zwar 5 Jahre alt ist, aber mit passenden Objektiven einen tollen Filmlook macht, ärgert mich das schon.

Früher filmte ich ja immer, wie schon oben angegeben, mit Panasonic, u.a. HCX 900, welche ein schönes scharfes farbenreiches Bild lieferte, jedoch nicht den Bokeh Effekt. Zudem habe ich vor vor 2 Jahren die Panasonic FZ1000 zum Fotografieren geschenkt bekommen, diese filmt teilweise viel besser als die viel teurere Sony.

Was würdet ihr mir raten, die Sony zu verkaufen und ne Panasonic G70 mit passenden Objektiven für den Film zu kaufen?

Oder wäre es möglich, dass ein Nachfolger der Panasonic HC-X1000 kommt, welcher endlich einen größeren Sensor hat?

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Antwort von StanleyK2:

Hallo zusammen,

Oder wäre es möglich, dass ein Nachfolger der Panasonic HC-X1000 kommt, welcher endlich einen größeren Sensor hat? Definitiv AG-UX180 (1") Ende des Jahres (kostet aber auch "ein wenig" mehr)

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Antwort von Stephan82:

Wenn du den Bild-Look der Canon 600D gut findest, dann kauf doch eine. Was hält dich davon ab? Oder eben das aktuelle Model 750D. Je größer der Sensor und je lichtstärker das Objektiv, desto mehr Bokeh hast du. Ich habe ne GH4, die wirklich viel kann und viele Einstellungsmöglichkeiten hat. Da der Sensor aber etwas kleiner ist als der einer 600D/750D ist es schwieriger ein schönes Bokeh zu erreichen. Entsprechende Objektive, wie z.B. die extrem lichtstarken Voigtländer F.095 sind eben mit knapp 1000€ sauteuer. Da kommst du bei Canon billiger weg. Das 50mm F1.8 kostet 120€. Der Body ist auch billiger als der einer GH4. Ich habe mich damals aber für die GH4 entschieden wegen 4K und der 96FPS-Slowmo. Momentan habe ich ein altes Canon FD 50mm F1.4 (60€ bei Ebay) adaptiert. Damit lässt sich auch dein gewünschter Film-Look mit relativ wenig Tiefenschärfe erreichen. Allerdings kannste das Objektiv in Innenräumen aufgrund des Crop-Faktors der GH4 vergessen. Du bist immer viel zu nah dran. Ist also nur für Außenaufnahmen mit viel Platz geeignet.

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Antwort von Bergspetzl:

nen mal n budget, das für dich realistisch ist, und einen link zu deinem filmwerk von damals :)

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Antwort von schnege77:

Hallo,

die neuen Panasonic (90, 180) sehen wirklich toll aus, welche Herbst 2016 erscheinen, endlich mal mitn 1 Zoll Sensor, 20x opt. Zoom, ...

Ja die alte Canon mit 2,3 Objektive bekommt man wirklich für nicht wahnsinnig viel Geld. Es wäre der Versuch wert.

Hab für das Sony Kit um die 2.500 Euro ausgegeben, mal sehen, was ich dafür heute noch bekomme.
Würde wieder so an die 2.500 Euro ausgeben.

Hab den Film nicht auf youtube gestellt, dauert 100 Min.

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Antwort von StanleyK2:

Hallo,

...

Hab den Film nicht auf youtube gestellt, dauert 100 Min. Ist doch kein Problem: bis 20GB oder bis 10h sind doch möglich

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Antwort von schnege77:

Hallo StanleyK2,

habe gerade 40 sek zusammengestellt und auf youtube gespielt,
halt nur 360p:

https://www.youtube.com/watch?v=7Xhf7-y ... load_owner

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