Frage von Christoph Kr.:Hey Leute,
Ich denke mal, dass ich gerade nicht der einzige bin, der die Aushänge und Themen der verschiedenen Hochschulen für eine Bewerbung zum nächsten Wintersemester studiert ;-)
Liebend gern würde ich nächstes Jahr ein Studium der Regie oder Drehbuch beginnen und mich daher möglichst flächenddeckend bewerben. Das Problem ist, dass so einige kürzere Filmarbeiten zu den ausgehangenen Themen erarbeitet werden müssten. Ich hoffe mich an den 5 großen bewerben zu können, der KHM, HFF Potstdam, HFF München, DFFB und Ludwigsburg.
Da ich schon viel beim Film arbeite und mich durch Assistenzen im ganzen Lande hangele habe ich allerdings ein kleines Problem damit, dass mir in Köln (Wohnort der Wahl) ein bisschen die Leute fehlen, um diese Projekte auch umsetzen zu können. Ich will daher die Frage in die Runde werfen, wer im Umkreis von ca. 50km um Köln herum das gleiche vorhat und dabei noch Unterstützung sucht? Wir könnten eine Arbeitsgruppe bilden in der jeder mal eine Aufgabe beim anderen Übernimmt und so jeder seine Leute für seine/n Film/e hat. Wichtig ist, dass ich hier weniger Anfänger suche als Leute, die wirklich motiviert sind und ein bisschen Erfahrung mitbringen, bei einer Bewerbung für so ein Studium muss man halt gewisse Kompetenzen mitbringen und kann nicht bei Null anfangen. Aber du willst Kamera studieren und suchst ein Buch zum Verfilmen? Du willst auch Regie studieren und hast keinen in der Nähe, der Ton machen kann? Dann kann ich dir helfen und du hilfst mir im Gegenzug.
Eine Übersicht der Vorteile:
+ Crew ist kostenlos zu haben und motiviert, da jeder für seine Arbeit auch die Hilfe der anderen bekommt
+ Crew hat Kontakte, die sie mitbringt. Da kennt dann einer ein Paar Schauspieler, einen Komponisten, einer hat ne Tonangel im Keller oder vllt sogar einen Onkel, der die sagenhafte 5D MII im Regal stehen hat
+ Wenn man sich Equipment lange ausleiht, kriegt man Rabatte. Drehen wir am Stück 5/6 kurze Filmchen haben wir so geringere pro Tag Kosten als wenn sich jeder für einen Dreh so eine Kamera oder Licht leihen würde. Jeder bezahlt dann seine Tage und damit ist er fein raus
+ Kontakte sind Kontakte sind Kontakte und Kontakte sind wichtig Leute
Was kann ich dazu beitragen?
+ Ich habe solide Set Erfahrung und könnte organisatorisch einiges Regeln. Hab in den letzten Monaten eine Regieassistenz und eine Produktionsassistenz gemacht, davor ein langes Praktikum
+ Ich habe gut Ahnung von Set Ton, habe bei einem Kurzfilm bereits den Tonmeister gemacht und mehrfach auch den Ton-Assi. Ich kann am Set auf alles Tonmäßige achten und am Ende auch das Sounddesign machen. Auch hab ich guten Kontakt zu einer Schule, die Komponisten ausbildet. Ich könnte vllt Ton-Equipment besorgen.
+ Ich habe eine 600D, falls das noch irgendwas spezielles ist heutzutage Grinsend
+ Ich kann Continuity machen
Wie sieht das bei euch aus?
Ok ich will hier nicht abgehoben klingen, natürlich sind alle Leute, die dieses Prinzip sinnvoll finden und wirklich vorhaben ernsthaft Filme zu drehen hier willkommen! Man muss nur drauf achten, dass die Zeit drängt und dann die Bewerbungsfilme zuerst drehen, wir haben hier Abgabetermine ab Anfang Januar!
Ich freue mich auf eure Antworten! Schreibt entweder hier rein oder meldet euch direkt per eMail bei mir unter
christoph1krueger@gmail.com
Grüße,
Christoph
Antwort von PowerMac:
Klingt sinnvoll.
Antwort von PowerMac:
Zu deiner Person? Videos? Lebenslauf? Alter?
Antwort von Christoph Kr.:
Hi PowerMac,
Ich bin derzeit 22, Lebenslauf ungern im Forum, erste Kamera und Regieerfahrungen vor allem während eines Praktikums in einer kleinen Produktionsfirma, viel Schnitt aber wenig szenisch inszeniert. Videos sind leider nicht einsehbar, da es sich im Durchschnitt um interne Filme größerer Konzerne gehandelt hat.
Bis jetzt habe ich versucht zu vermeiden, dass ich mit ner schlecht aufgestellten Crew viel Geld in den Wind schieße und ungeübt Filme drehe, daher werden die Bewerbungsfilme meine ersten ernstzunehmenden szenischen Projekte. Es ist nicht immer schlecht, etwas zu warten.
Ich komme eigentlich eher aus der Musik, wollte Filmmusik studieren, habe ein Jahr einen studienvorbereitenden Kurs in die Richtung gemacht und viel Sounddesign und Tontechnik gehabt, mich dann aber doch gegen das Studium entschieden, da man wirklich nur vorm Rechner hängt. Set Erfahrungen bei 5 Produktionen, davon ein Langfilm an der DFFB als Produktionsassistent und eine Vorproduktion im Umfeld der HFF München als Regieassistent. Ich kenne Leute aus dem Umfeld der oben genannten Unis und weiß, von welchem Level wir reden, wenn das Wort Bewerbung fällt.
Ich versuche eine professionelle Crew aufzubauen, keine halben Sachen, es wird zugehen wie bei studentischen Produktionen. Schlecht inszenierte Filme gibt es genug. Verbindlichkeit bei der Zusage ist eine moralische Vorraussetzung.
Ich würde sagen, wenn hier solides Interesse besteht, kann man sich mal treffen? Oder einfach per Mail weiterreden.
Liebe Grüße,
Christoph
Antwort von PowerMac:
Klingt ganz gut. Aber nicht zuviel Wert auf Technik legen…
Antwort von Christoph Kr.:
Ich weiß, dass auf Hochglanz getrimmte Produktionen kein inhaltliches Defizit ausgleichen können ;)
Die Idee dabei ist nicht nur billig aufwändige Filme drehen zu können, sondern auch einen gewissen Agglomerationseffekt aufzubauen. Eine interessante Crew ist wiederum interessant für Darsteller, die nicht jeden Kram mitmachen und etwas mehr auf dem Kasten haben, wenn das Umfeld stimmt, macht vielleicht sogar eine Choreographin mit, die sonst viel Geld verlangen würde, weil das Umfeld und die Idee stimmt usw. Wenn sich kreative 10 Leute ein Script ansehen, wird eher vermieden, dass totaler Müll gedreht wird, der beim angehenden, etwas profilbedürftigem Jungregisseur unter "künstlerisch wertvoll" läuft.
Austausch, Inspiration Wachsum.
Antwort von Numquam:
bla bla bla.....
Mit 22 Jahren schon...
Regieassistenz
Produktionsassistenz
und vor allem Tonmeister ( das ist noch ein ernstzunehmender Meister, bei dem es auffällt wenn man nix kann )
...das kann ich kaum glauben!
Wenn Du so die dicken Connections hast dann nutz diese doch...und such nicht irgendwelche Leute die dir deinen Hochschulzugang ermöglichen sollen. Schliesslich zählen
nur Stücke die
maßgeblich von dir realisiert wurden. Gruppenarbeiten sind nicht zulässig!
Bisher nur leere Worte ohne Hand und Fuß ohne nennenswerte Referenzen.....
Wenn Du das oben besagte wirklich gemacht hast, steht dein Name für gewöhnlich in den Credits ;-)
Nenn mal die Produktionen an denen Du in den o.g. Positionen verantwortlich warst! Das interessiert mich....
Du musst schon was anbieten, damit man dir Glauben schenkt ;-)
Versteh das alles bitte nicht falsch....aber als Ungelernter , Unstudierter Praktikant solche Töne zu spucken grenzt leicht an Selbstüberschätzung, gleichwohl Du eventuell etwas Erfahrung hast...das will ich dir gar nicht absprechen.......
Glaubhaft klingt das für mich alles nicht, auch wenn Du es sicherlich nicht so überheblich meinst wie Du es schreibst....
Also nix für Ungut.......
Viel Glück bei der Aufnahme bei einem der 5 Großen......
Greetz
Antwort von Christoph Kr.:
Ich verstehe deine Bedenken und mit Sicherheit würde ich ebenso auf ein Post dieser Art reagieren, aber mit der gleichen Sicherheit will ich mir hier keine fremden Ideen einkaufen oder das Know How anderer als auf meinem Mist gewachsene Glanzleistung darstellen. Ich habe selbst genug Ideen um davon 2 Leben zu zehren.
Es ist nicht so, dass ich überhaupt keine Basis habe was die Crew angeht, aber es kann wiederum auch nicht schaden, eine größere Bandbreite an Leuten im Team zu haben, um etwaige Lücken im Kernkompetenzbereich abzudecken. Ich habe ausserdem das oben genannte Problem, dass ich in Köln nur einen etwas kleinen Kreis an Leuten kenne, die mir Hilfe anbieten würden da ich für meine anderen Jobs flexibel durchs Land gereist bin und nicht mal eben einen Beleuchter aus Potsdam einfliegen kann, finanziell.
Da sich meine Erfahrungen bei Produktionen ausschließlich auf 2011 beschränken ist davon noch nichts fertig produziert. Während ich 9 Monate lang ein Praktikum bei einem selbstständigen Regisseur/Produzenten machen konnte, habe ich direkt Einblick in alle relevanten Arbeitsbereiche bekommen. Das hatte nichts mit Kaffeeholen und was man manchmal so zu ertragen hat zu tun, ich habe teils eigenhändig Projekte durchführen können. Regieassistenz ist ein ernstzunehmender Job, da hast du mit Sicherheit auch wieder recht. Meine Erfahrungen liegen hier bis zu diesem Zeitpunkt in der Vorproduktion eines 28-Minüters der HFF Mü als 2. Regieassi, allerdings habe ich zwei Wochen lang ebenso den 1. ersetzt. Ein paar Tage vor Drehbeginn ist unser Hauptdarsteller leider abgesprungen. Wenn es weiter geht, bin ich wieder mit dabei, wenn ich das zeitlich hinkriege. Gerade drehen wir an der DFFB den Langfilm "Das merkwürdige Kätzchen", ich assistiere hier dem Produktionsstudenten Silvan Zürcher in der Produktion.
Am Set habe ich stundenlang Witze über den Titel "Tonmeister" machen müssen, da mir sehr wohl bewusst ist, dass bei einem Kurzfilm Angel und Funken zu bedienen sich deutlich von der Arbeit an einer großen Produtkion unterscheidet. Trotz allem verfüge ich über eine solide tontechnische Bildung (da ich auch hin und wieder Sounddesign mache und weiß, wo es in der PostPro hakt) und bin im Stande an kleineren Sets den Tonbereich komplett abzudecken. Ich habe einen Kurs an der Musicube Academy in Bonn gemacht im letzten Jahr, dazu paralell das Praktikum.
Wie schaffe ich das? Ich arbeite 24/7 auf dem Weg zum Regiestudium, mein Geld verdiene ich mit Gitarrenunterricht und Freizeit brauche ich keine ;)
Ich weiß, dass du auf Produktions- und Regieassistenten 1. Wahl anspielst, die wirklich teils einen unglaublich komplexen Job erledigen müssen, es ist sehr wahrscheinlich, dass meine Fähigkeiten hier etwas hinten an stehen. Aber seien wir ehrlich, mit der Richtung Regie vor Augen ist es vielleicht hilfreich, diese Aufgaben bis zur Perfektion erlernt zu haben, hat man aber Teamkompetenzen und versteht die Grundstruktur der Delegation von derlei Arbeiten, dann ist man auch am größten Set bestens aufgehoben.
Mein großes Manko ist bei mir der Umgang mit der Kamera. Ich kann Szenen und Schnitte gut visualisieren, habe aber zu wenig mit dem Thema Kamera zu tun gehabt, um diese Visualisierungen auch umzusetzen. Ich bin hier auf einen fähigen Kameramann bzw. einen Storyboard-Artist angewiesen, denen ich meine Vorstellungen kommunizieren kann. Was ich jedoch weiß ist auch, dass mit dem Fokus auf Regie dies kein Hindernis darstellt, um an einer Filmhochschule angenommen zu werden.
Man darf eine Sache nicht vergessen: Was aus Erfahrungen gelernt wird, hängt immernoch davon ab, wer diese Erfahrungen macht und wie er/sie diese auswertet. Es gibt Leute die können 15 Jahre beim Film arbeiten und werden nie im Stande sein einen Film auf die Beine zu stellen. Ebenso gibt es Leute, die sehen das Notwendige einmal aus einer direkt erlebten Perspektive und sind schon im Stande, Arbeiten und Aufgaben zu deligieren. Wenn man häufig bei studentischen Produktionen mitarbeitet gerät man nicht selten in Situationen, in denen man, weil Not am Mann ist, andere Aufgaben übernehmen muss, man lernt hier jenseits der festgefahrenen Bahnen der großen Sets einfach die verschiedensten Postionen und deren Befugnisse und Aufgaben aus erster Hand kennen. Alles hängt davon ab wie schnell dein Hirn die neuen Aufgaben bewältigen und die neuen Infos strukturieren kann.
Ich rechtfertige mich gerade übrigens nur, damit mögliche Interessenten nicht von deinen Bedenken abgeschreckt werden. Du hast nicht unrecht mit dem was du sagst, aber manchmal stehen hinter großen Worten auch Menschen, die umsetzen können, was sie behaupten.
Grüße,
Christoph
Antwort von Numquam:
Du hast es genau richtig aufgefasst.....es ging und geht mir nicht darum zu stänkern, sondern herauszufinden ob deine Ausführungen der Wahrheit entsprechen.
Im übrigen kommt es primär darauf an ob man etwas halten konnte von dem was man versprach und nicht andersherum ;-) .....das zum Thema Referenzen ;-)...wichtig ist was hinten dabei rauskommt und nicht was posaunt wird......
In diesem Forum geistern leider ab und an Blender herum, in der Realität ist das sicherlich auch der Fall, allerdings fällt das in der Regel dann sofort auf. In einem Forum kann man sich eine ganze Zeit lang bedeckt halten und die größten Geschichten erzählen.
Wieso bist Du bereits für Studis der DFFB und andere tätig? Was hast Du für eine Ausbildung gemacht ?
Abschreckung sollte es keinesfalls sein, eher ein nachhorchen. Desweiteren haben die Leute in diesem Forum alle ein gesundes Ego und verfügen über mehrjährige Berufserfahrung und Kompetenz ( mit ein paar Ausnahmen ) und können sehr wohl selber entscheiden, was Sie für glaubwürdig halten und was nicht.
Da macht meine berechtigte konstruktive Kritik nicht das Ergebnis aus!
Wie im Leben selbst gibt es Leute die lassen sich von einem Text beeindrucken oder auch blenden, andere wiederum forschen nach und zweifeln.
Damit solltest Du dich abfinden...und die Nachfragen als Interesse verbuchen..und nicht als negative Kritik ansehen. Ein dickes Fell solltest Du dir demnach auch schonmal zulegen ;-)
Auch wenn Du eine klasse Arbeit vollbringst wird es Leute geben die dir das Gegenteil bescheinigen.....
Aber das wirst Du dann auch noch selber erfahren müssen....
Zum Thema deligieren ;-) ....das zeigt mir dass Du momentan den Posten eines Regisseurs mit dem König verwechselst....leicht egozentrisch!
Du deligierst nicht du arbeitest aktiv mit......nimmst die Kamera selbst in die Hand.....du arbeitest im Team und bist nicht DAS Oberhaupt sondern ein Teil eines Ganzen.
Du bist das Fundament und nicht das Dach eines Hauses! Wieso agieren Jung-Regisseure oder diese die es werden wollen häufig von oben herab? Woher kommt dieses Missverständnis,diese Affektiertheit, dieser Größenwahn, diese maßlose Selbstüberschätzung?
Gesunde Selbstreflektion scheint bei den Jung-Regisseuren in Ausbildung ein Fremdwort zu sein.
Du hast noch rein gar nichts eigenständig auf die Beine gestellt, nur selber ausgeführt und willst deligieren? Du weißt noch nichteinmal ob du überhaupt angenommen wirst und willst deligieren?
Nur weil Du ein lächerliches längeres Praktikum gemacht hast, wie viele abertausend andere potenzielle Bewerber , heisst das nicht dass Du der King im Ring bist.
Lerne mal selbstreflektiert zu handeln und zu denken und bescheiden zu sein....nichteinmal gestandenen Regisseuren steht jenes egozentrische Verhalten.
Greetz
Antwort von Christoph Kr.:
Wenn ich hier von deligieren spreche, rede ich nicht einem "Mach-Mal". Es ist schwer das aus einem Post in einem Forum herauszulesen, aber arrogante Abgehobenheit und egozentrische Überschätzung wirst du bei mir nicht finden. Ich denke, dass jeder einen Kernbereich von Fähigkeiten hat und ein Team am ehesten funtkioniert, wenn man darauf eingeht. Das Wort delegieren benutze ich in einem Kontext, der sich diese Verteilung der Kompetenzen zu Nutze macht, warum sollte ich mich an der Kamera vergreifen, wenn der Kameramann mit 9 seine erste Kamera in der Hand hatte und ein Bildgestalterisches Wunder ist, er macht es einfach viel besser als ich es könnte. Ich will kein Kameramann werden. Wenn ich ihm meine Vorstellungen kommunizieren kann ohne mich mit der Technik beschäftigen zu müssen, wir uns über das Bild auf dem Monitor einig sind, ich sage "Du, was denkst du, kriegen wir hier noch eine Kante rein, sodass das Bild dann so und so aussieht" und er antwortet "Ahja, ich bau das mal eben", dann kann ich mich wiederum mehr um das kümmern, was vor der Kamera passiert. Ich helfe beim Umbau und schleppe dann gern mal die Leuchten dafür rum. Wo siehst du hier narzisstischen Egoismus?
Zumal dieses oben genannte Konzept darauf abzielt, dass ich bei Anderen wiederum den Ton-Assi mache oder mich ums Catering kümmere, um für ihre Hilfe bei meinem Film zu danken.
Ich habe eigentlich keine konkrete Ausbildung genossen sondern bin in No-Budget Produktionen reingekommen, in denen diese Posten einfach an mich vergeben wurden, weil es sonst zu teuer wurde. Da nimmt man sich dann die Zeit, um den Neuen einzuarbeiten. Wenn du eine schnelle Auffassungsgabe hast, funtkioniert das gut.
Ein dickes Fell habe ich, ich will nur, dass dieser Thread hier anständig aussieht ;) Wenn ich im Februar alle Bewerbungen abgedreht und verschickt habe, kann ich ja gerne mal einen Link dazu hier rein setzen.
Grüße,
Christoph
Antwort von alexolik:
Ich fasse kurz mal dein Anliegen zusammen: "Du willst dich an einer Hochschule bewerben und brachst etwas Hilfe von Gleichgesinnten."
Wenn ich deinen nicht gerade bescheidenen Satz so lese:
"Ich habe selbst genug Ideen um davon 2 Leben zu zehren."
dann bestätigt sich mein Gefühl, dass hinter dem viel "bla bla" nicht viel Erfahrung steckt - ich mag mich aber auch irren. Aber wenn du das schon so behauptest, dann habe ich einen guten Tipp: Mensch, dann mach dir das Leben nicht so schwer und setzte deine tollen Ideen um.
Warum willst du denn überhaupt studieren? Im Ernst - hast du dir darüber Gedanken gemacht?
alexolik
Antwort von Christoph Kr.:
Hi Alexolik,
Das hast du korrekt auf einen Punkt gebracht, so ist es.
Ja man, das frage ich mich auch jeden Tag ;) ... letztenendes denke ich dabei aber, dass ich viel Technisches lernen würde, das mir bis jetzt fehlt. Kreativität beibringen können sie ja nun eh nicht, aber das Umfeld, Kontakte, Einflüsse, das ist schon alles etwas was man dort recht konzentriert findet. Ausserdem großer Vorteil: Equipment und Bafög, da bin ich mal ganz ehrlich ...
Ideen sind das eine, die Umsetzung die andere. Was nützen dir große Ideen wenn du sie nicht umsetzen kannst? Man kann Drehbücher entwickeln, die bespielen, was man hat und kann, aber ich schreibe eher der Idee nach als da pragmatische Überlegungen anzustellen. Ein guter Film muss nicht teuer sein, aber gute Ideen können manchmal viel Budget fordern.
Ich werde hier gar nicht weiter versuchen meine Aussage zu unterstreichen, da es einfach keine Öffentlichkeitsarbeit von meiner Seite gibt, auf der auch mein Name steht. Ich bin sehr kritisch was kreative Leistungen angeht und warte bevor ich wage, allerdings wage ich dann ganz dem Wortsinne nach.
Aber ok langsam möchte ich dieser Diskussion um meine Fähigkeiten ein Ende setzen. Ich schlage vor, falls sich hier jemand wirklich für das Vorgeschlagene interessiert, dann kann er mir einfach ne Mail schreiben, wir telefonieren mal und gehen ein Bierchen trinken. Ich denke, das Risiko hier auf einen Stümper zu stoßen wird überschattet von der Möglichkeit, einen motivierten Gleichgesinnten zu treffen, also macht euch selbst ein Bild von mir und meinen Qualitäten. Jeder Kritik gebe ich hier recht, ein Forum reicht nicht um diesen Fall vorher komplett zu bewerten.
Trotzdem danke an alle, ich freue mich über jeden, der sich meldet!
Grüße,
Christoph