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Infoseite // Einstellung der Kamera bei Zeitraffer-Aufnahme (Tag und Nacht)??



Frage von Blackeagle123:


Hallo,

ich möchte eine Zeitraffer-Aufnahme vom Sonnenuntergang machen. Am Ende sollen die Lichter überall angehen.

Habe viel rumprobiert, aber jetzt interessiert mich, wie ihr die Kamera einstellen würdet, damit die Sonne nicht überbelichtet wird, man die Nacht nicht (wegen zu langer Verschlusszeit) als Tag sieht usw.?

Meint ihr komplett manuell könnte es hinhauen, ohne dass die Nacht zu dunkel wird? Oder sollte ich die DSLR auf "Automatik" stehen lassen und einen Verlaufs-ND FIlter benutzen (damit die Sonne nicht überbelichtet wird)?

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von r.p.television:

Blende manuell fix, ISO manuell fix, Verschlusszeit auf Auto. Damit hab ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht. Ich geh mal von einer DSLR aus. Bei normalen Camcordern verhält es sich ähnlich.

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Antwort von Blackeagle123:

Hey,

Danke. Ja, DSLR - Benutze die Nikon D80/ D90 für solche Shots.
Habe die Langzeitbelichtung für die Auto-Modi aktiviert. Denkst Du, dass die Belichtungszeit 5 Sekunden überschreitet bei den Nachtbildern - Frankfurt Innenstadt geschossen von oben mit Tele bei 300mm, Licht ca. 1:3,5?? (Würde nämlich gerne in dem Intervall fotografieren und auch nicht wollen, dass sich das Intervall ändert!)
Notfalls werde ich das Intervall eben auf 7 Sekunden erhöhen müssen...

Die Nacht soll natürlich noch als Nacht aussehen und nicht "taghell" erscheinen! Wird das die Kamera im Auto-Modus so machen?
Möchte wegen der Menge der Bilder und wegen der Rechenleistung in der Postpro gerne auf RAW verzichten (wobei ich mir dabei noch nicht sicher bin!) - die Belichtung sollte also stimmen...

Werde das mal ausprobieren, soabld man am Himmel mal wieder die Sonne sieht und nicht nur weiß.

Viele Grüße!

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Antwort von Debonnaire:

Du kannst GAR NICHTS auf Auto belassen, sonst wird das Resultat u.U. von Frame zu Frame flimmern und blinken! Das passiert nicht nur bei deinem ambitionierten Vorgehen vom vollen Tag in die volle Nacht in einem Rutsch; das passiert sogar bei z.B. reinen Tagesaufnahmen, wenn das Licht durch Wolkenzug usw. öfters wechselt.

Wenn du bei vollem Tag beginnst und dort die Bilder richtig belichtet sind, dann werden die Aufnahmen während der Dämmerung tendenziell zu dunkel werden, bis dann die Lichter der Stadt wieder die notwendige Helligkeit liefern. Das siehst du auch in professionellen Zeitrafferaufnahmen von Sonnenuntergängen so.

Für die Aufnahmen bei Tag würde ich die Belichtung an die oberst mögliche Grenze (Histogramm beachten!) einstellen, so dass dann möglichst weit in die Dämmerung rein noch gute Aufnahmen entstehen. Die leicht zu hellen Aufnahmen lassen sich dann problemlos abdunkeln in der Postpro.

Was dir hilft ist, die Aufnahmen in RAW zu machen, so dass du dann die Fotos abschnittweise mit gleichem Korrekturfaktor "entwickeln" kannst. Dafür bietet das RAW-Format die grösseren Reserven, als wenn du nur in JPG aufgenommen hättest.

Im fertig zusammengesetzten Film im NLE kannst du dann nochmals einen gewissen Ausgleich einzubauen versuchen, so dass das Endresultat schliesslich einigermassen harmonisch und gut belichtet daher kommt.

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Antwort von B.DeKid:

@ Blackeagle123

viewtopic.php?p=408763#408763

In HD anschauen dann hat das Video keine Artefakte

Das wurde von mir mit/im TV Modus gemacht - sprich Shutter vorgegeben und Blende wird von der Cam vorgegeben.

Timer auf 15sek gestellt quasi 4 Bilder pro Minute

JPEG Bilder ,Auflösung 2816x1880 , Projekt Einstellung auf 1440x1080 25FpS, Anzeige jedes Bildes zu 5 Frames



MfG
B.DeKid

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Antwort von Blackeagle123:

Hey,
Das wurde von mir mit/im TV Modus gemacht das ist es genau, was mich wundert, denn eigentlich müsste das Bild hier doch genauso flimmern und ruckeln, wie im Auto-Modus, oder nicht?

Dann wäre ich nur noch am überlegen, ob ich - wenn TEILAUTOMATIK - Blende oder Shutter fix lasse, ich denke ja auch, dass es besser ist, Blende automatisch regeln zu lassen. Ich denke, dass eine Langzeitbelichtung eigentlich nicht nötig sein wird, das Licht müsste reichen!
Was meint ihr dazu??

Ich werde die Kamera aber mal genauso einstellen und mehrere Testläufe machen müssen, vor dem richtigen Shot.

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von r.p.television:

Also bei mir mit meiner 5dmk2 wurde es mit automatischem Shutter am besten, weil die Sprünge der automatischen Blende deutlich ruckartiger sichtbar weil auch grösser sind als die kleinen Sprünge der Belichtungszeit.
Ganz gefixt, also auch Shutter fest mag schön und gut sein zwecks der Flimmerei, aber wenn man von einem sonnigen Tag in die Nacht kommen will ist die blaue Stunde ja auf dem späteren Video schon Nacht.
Schau Dir mal bei vimeo.com den Film Sky von Philip Bloom an. Der macht es genauso wie ich. Die Bilder flimmern nur minimal. Das beschreibt er in seinem Blog.
Bei mir flimmert übrigens das Bild auch wenn ich mit komplett gefixtem Setup eine Dämmerung filme. An was das liegt konnte ich auch nicht rausfinden. Eventuell schwankt der Himmel während der Dämmerung in seiner Helligkeit (ich habe das nur bei Dämmerung). Unsichtbar für's Auge aber bei Timelapse sichtbar.

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Antwort von r.p.television:

Achja. Wegen der Frage mit der maximalen Verschlusszeit: Ich hatte nachts beim Abfilmen eines Sternenhimmels Verschlusszeiten von 30 Sekunden. Wenn Du in der Timelapse also richtige Nacht haben willst, kommst Du um automatische Belichtungszeit also nicht rum, weil Du erstens nicht so einen fliesenden Übergang manuell hinbekommst und zweitens eine Blende 1,4 nie eine Verschlusszeit von 30 Sekunden vom Wirkungsgrad ersetzen kann.

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Antwort von B.DeKid:

Anmerkung Shutter war glaub Ich 1/10 un Focus war manuell.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Blackeagle123:

Dann werd ich einfach mal beides ausprobieren.

Morgen Abend mache ich mal 100 Bilder in 6 Sekunden-Abstand mit fester Blende und automatischer Belichtungszeit.

Übermorgen Abend mache ich das gleiche mit fester Belichtungszeit (ich denke auch an ca. 1/10 oder mehr) und automatischer Blende.

Ich denke beides manuell einzustellen ist gar kein Verusch wert, wenn es vom Tag in die Nacht geht.
Ich hoffe dann nur noch, dass die Lichtverhältnisse ähnlich sind.

Dann vergleiche ich beide Videos und überlege mir, wie ich die Timelapse aufnehmen werde. Bin gespannt, wie das Flackern aussehen wird. Melde mich dann zurück!

Ich vermute, dass die Auto-Belichtungszeit bessere Ergebnisse erzielen könnte.

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von B.DeKid:

Anmerkung - bedenke das wenn du auf AV gehst also Blende vorgibst das er dann die Belichtung vielleicht in der Nacht auf mehr als 4 " (Sek) aendert dann ist durch den 6Sek Intervall natuerlich die Gefahr gegeben das sich Belichtung und Timer ausloesung ueberschneiden.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Blackeagle123:

Danke, habe eben mit ganz offener Blende aus dem Fenster geschossen und da war im komplett dunklen (bei dem Mondstand) eine maximale Belichtungszeit von 5 Sekunden. Im Notfall würde ich 7 Sekunden wählen, allerdings ist es in der Frankfurter Innenstadt auch etwas heller als hier. Aber klar ist das heikler mit der Belichtungszeit...

Viele Grüße!

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Antwort von B.DeKid:

Mom ich mach dir mal 2 - 3 Fotos von meinem Kirchturm ok Was fuer eine Blende hast Du da am Start bzw wie licht starj is deine Optik?

(Plus Durchmesser bitte)

Und bei welcher ISO du fotografieren willst?

MfG
B.DeKid

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Antwort von r.p.television:

5 Sekunden ist nicht viel.
Mit ISO nicht über 400, Blende 2,8 kann man schnell auf über 20 Sekunden kommen - in freier Natur mit Sternenhimmel ohne Mond.
Mit Mond wirds schwierig weil der ungleich heller ist als Sterne und sich sehr viel schneller bewegt. Bei einem zu langen Intervall huscht der slapstickartig durch's Bild. Oder wenn man eine rein manuelle Timelapse nur nachts macht und der Mond plötzlich aufgeht ist der einfach nur ein weisser Punkt und sieht doof aus.
Hab da eine Woche lang jede Nacht experimentiert. Bad abgedunkelt und durch die frisch geputzte Scheibe meiner Dachgaube getimelapst.
War viel Schrott dabei. Wenn Wolken am Himmel sind ist eine zu lange Intervallzeit schlimm weil die Wolken viel zu schnell fliegen. Da muss man dann die ISO hochschrauben.
Ohne Wolken dagegen sind Intervallzeiten von über 20 Sekunden kein Problem.

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Antwort von B.DeKid:

Also hab das jetzt mal auf die Schnelle gemacht

Wie Ich mir das aber denken konnte ist 30 Sek angesagt

Mond sieht man heute keinen Himmel bedeckt

Weiss abgleich hab Ich wie immer auf Auto gelassen

Modus TV also Cam wählt die Blende in dem Fall natürlich die kleinste die geht.

23:46 h das erste das letzte um 23:51 h

Fenster hab Ich auf gemacht

Bilder hab Ich dann vom RAW auf 800PXL skaliert und als JPG ein gesetzt in das Projekt, keine weitere Bearbeitung

MfG
B.DeKid

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Antwort von Debonnaire:

Und was sollen uns/dir nun diese (leider unbrauchbaren) Bilder des Kirchturms deines Vertrauens genau sagen, bzw. für Erkenntnisse bringen, Björn?

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Antwort von Blackeagle123:

Hey,

vielen Dank!! Jetzt hab ich allerdings ein Problem. Denn die Kamera macht in der Auto-Belichtungszeit-Einstellung maximal mal 5 Sekunden (Langzeitbelichtung eingeschaltet), habe eine Blende von 2,8 für die Weitwinklige. Im Tele-Bereich wird das bei mind. 3,5 liegen. Iso steht bei 800. Das heißt, die Bilder sind zu dunkel.

Wie kann ich die Kamera jetzt noch dazu bringen, mir die Bilder länger zu belichten? Ich denke, ich werd bei einem Shot vom Tag in die Nacht nicht drum herum kommen am Ende dunkle Bilder zu haben, wenn ich nicht extra absetze.

Heute Abend mach ich eine Timelapse mit 15 Sekunden-Abstand, das ergibt über 1,5h dann immerhin 14 Sekunden. Bin gespannt, wie es mit Auto-Belichtungszeit aussieht.

Viele Grüße!

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Antwort von Blackeagle123:

Sooo: Timelapse geschossen, mit fixer Blende (ganz offen bei 2,8) und Belichtungszeit-Automatik. Sieht super aus, kaum Flackern im Bild, alles eigentlich einwandfrei.

Bilder folgen noch!

Aber: Allerdings habe ich ein Problem mit dem Weißabgleich, das Bild wird zwischendurch auf einmal sehr, sehr blau, bevor es ganz dunkel wird.
Woran könnte das denn liegen?

Und morgen probiere ich das ganze nochmal mit fester Belichtungszeit (1/10) und Blenden-Automatik.

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von Mantas:

Sooo: Timelapse geschossen, mit fixer Blende (ganz offen bei 2,8) und Belichtungszeit-Automatik. Sieht super aus, kaum Flackern im Bild, alles eigentlich einwandfrei.

Bilder folgen noch!

Aber: Allerdings habe ich ein Problem mit dem Weißabgleich, das Bild wird zwischendurch auf einmal sehr, sehr blau, bevor es ganz dunkel wird.
Woran könnte das denn liegen?

Und morgen probiere ich das ganze nochmal mit fester Belichtungszeit (1/10) und Blenden-Automatik.

Viele Grüße,


Constantin die blaue stunde, bis zu 20k kelvin

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Antwort von Blackeagle123:

mhmm... also muss ich die Bilder im Raw-Format machen, weil die Automatik das nie richtig hinbekommen wird?
Und selbst wenn, müsste ja den Weißabgleich in jedem Foto manuell nachmachen, damit das Video stimmt, weil ich es nicht bei allen um den gleichen Wert korrigieren kann (da sich das Licht ja ständig verändert!).

Eigentlich sollte doch der Weißabgleich die 20.000K mitmachen, oder?

Diese "blaue Stunde" möcht ich nämlich nicht so blau im Film sehen...

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von B.DeKid:

@ Debonnaire

Das eine Belichtung von unter 30" bei ISO 100 gerade mal gehen würde

Bzw. das eine Belichtung von 5" zu kurz ist. Es sei denn mann geht mit dem ISO wirklich hoch und fotografiert mit zB knappem F2 (Blende)

......................................................................................................

@ Blackeagle123

Leg die Bilder in die Timeline lass das Video erstellen - zieh dann den Clip in die Timeline und mach an den Stellen die Dir nicht gefallen durch KeyFrames eine Farbaufwertung / Grading - oder eben einen "schnellen Weissabgleich" - also Premiere Pro kann das zB.

MfG
B.DeKid


EDIT:
Ich würde nicht mit RAW fotografieren für ein Timelapse die Datenmenge wird zu gross und bietet fast keine Vorteile , welche man nicht später noch durch Grading ausbügeln könnte.

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Antwort von Blackeagle123:

Das hab ich ausprobiert, aber das Bild ist schon sehr, sehr blau.
Ich habe eben gesehen, dass am linken Bildrand eine weiße Wand ist und jemand dort Licht angeschaltet hat. Ich gehe davon aus, dass der Weißabgleich an diesem "orange" gemacht wurde.

Morgen probier ich sowieso weiter.

RAW bringt mir nichts, weil ich jedes RAW-Bild anders anpassen müsste und das bei 1000 Bildern eben tausendfache Arbeit ist und am Ende das Bild wahrscheinlich noch mehr flackert -.-

Also werd ich wirklich graden, das ist ja nicht das Problem. Aber das Bild wird bei diesem extremen Blau sowas von dunkel und kontrastlos, das ist echt ekelig ;-)

Lg!

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Antwort von Gregott:

Seid doch nicht immer so geizig mit den ISO Zahlen... sieht nämlich dann in der Nacht komisch aus wenn die Sterne striche sind bei Timelapse... abgesehen davon schaukeln Bäume auch minimal... da muss man dann halt falls die Kamera schlechte IsoWerte hat in der Post nochmal drüber!

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Antwort von B.DeKid:

Sterne werden immer zu Strichen geht ja auch garnicht anders und Bäume werden fast immer wehen / wackeln.

Das hat eigentlich nichts mit der BelichtungsZeit zu tun sondern mit der Zeitraffer / Intervall / Timelapse Aufnahme als sollches.

Ansonsten hast Du bzgl ISO natürlich Recht weil je nach Kamera in der heutigen Zeit kann man da besonders Nachts wirklich hochschrauben.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Debonnaire:

Sterne werden immer zu Strichen geht ja auch garnicht anders und Bäume werden fast immer wehen / wackeln.

Das hat eigentlich nichts mit der BelichtungsZeit zu tun sondern mit der Zeitraffer / Intervall / Timelapse Aufnahme als sollches. Nö du! Sterne (oder jegliche andere bewegte Objekte) werde DANN zu Strichen (bzw. verzogen), wenn sie sich während der Aufnahmedauer sichtbar verschoben haben. Egal ob diese Einzelaufnahme in Rahmen einer Zeitraffersequenz erstellt wurde, oder als Einzelfoto. Ob sich Sterne als Striche auf einem Foto abzeichnen hat NUR mit der Belichtungszeit des Einzelbildes zu tun!

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Antwort von Blackeagle123:

Heute Abend musste ich lange arbeiten, daher gibts heute keine Neuigkeiten. Hoffe ich komme morgen dazu!

Habe die ISO schon bei 800 und habe eig nicht vor noch viel weiter hoch zu gehen!

Sterne sehen bei mir gar nicht wie Striche aus, da sie sich in 30 Sekunden so minimal bewegen ;-)

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von B.DeKid:

@ Debonnaire

Nein nicht umbedingt , klar mit "Bulb" hast du Streifen - aber die Intervall Steuerung führt eher dazu das sich Striche zeigen.

Kann man ja ausrechnen wieschnell sich ein Stern bewegt

Blickwinkel in Grad des Objektives

Dauer der Nacht abzgl. Aufgang und Untergang Phase des Mondes

Belichtungszeit

dann kann man ja errechnen wie viel "grad" sich ein Stern bewegen würde.

Eine hohe ISO in Kombi mit einer bewegten Kamera plus Verschlusszeiten unter 30" dazu lange Zwischenzeiten waehrend der Intervall Auslösung sollten das ganze unterbinden.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Blackeagle123:

Wieso sollte die Intervall-Steuerung zu Streifen führen?

Wenn auf einem Bild ein Punkt ist, auf dem nächsten Bild auch und die Sterne sich langsam bewegen, dann bewegen sich entweder Punkte, oder die Puntke ruckeln!?

Viele Grüße

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Antwort von B.DeKid:

na ja eigentlich schon es kommt halt drauf an wie oft dieser Punkt sich pro Sekunde bewegt ....

Aber Ich find das garnicht so verkehrt das mit den Streifen , also mich stört das weniger , oder?


Und vorallem tritt das bei Sternen nicht so sehr auf , eher bei Sateliten oder eben Flugzeugen oder zB Autos die auf Strassen fahren.

Also wie Debonnaire schrieb Kurze Verschlusszeiten bewirken weniger Streifenbildung.

Also belassen wir es dabei.;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von Debonnaire:

na ja eigentlich schon es kommt halt drauf an wie oft dieser Punkt sich pro Sekunde bewegt ....
Und vorallem tritt das bei Sternen nicht so sehr auf , eher bei Sateliten oder eben Flugzeugen oder zB Autos die auf Strassen fahren.
Also wie Debonnaire schrieb Kurze Verschlusszeiten bewirken weniger Streifenbildung. Björn, der "Punkt" bewegt sich DAUERND ("pro Sekunde"), nur halt kaum merklich/relevant WÄHREND EINER Sekunde! Und es ist absolut egal WOFÜR oder in welcher SEQUENZ du eine Aufnahme eines bewegten Objekts (eben z.B. eines Sterns) machst!

Entscheidend ist einfach, wie weit es sich während der Belichtungszeit eines Frames auf der Abbildungsebene (Sensor/Film) bewegt hat und ob dies allenfalls zu einer Abbildung in Form einer Verzerrung (bei Sternen sind's eben feine Streifen, weil der Stern einfach ein Lichtpünktchen ist) führt.

Dass wir dann, beim Betrachten der Aufnahme als Film mit 25fps, das auf dem Einzelbild an sich scharf und unverzerrt abgebildete Objekt allenfalls "verwischt" wahrnehmen hat nichts mit Streifenbildung auf dem Frame durch die Aufnahmeparameter zu tun, sondern schlicht mit der begrenzten zeitlichen Auflösungsfähigkeit unseres Sehapparates (Axel, gemerkt: Ich habe nicht "Auge" gesagt. Du hast mit deinem hochinformativen Post viewtopic.php?t=79452 ganz unten auf Seite 1 schon etwas bewirkt! *smile*).

Das ist doch echt nicht so schwer zu begreifen und akzeptieren, wenn man auch nur ein Minimum davon versteht, wie fotografische Aufnahmen entstehen, Björn!

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Antwort von B.DeKid:

.....


Das ist doch echt nicht so schwer zu begreifen und akzeptieren, wenn man auch nur ein Minimum davon versteht, wie fotografische Aufnahmen entstehen, Björn! Ich liebe Dich;-) Du bist einfach nur geil;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von DWUA:

Debonnaire ist auch hier unschlagbar!
;)
Gude, mit "Zeitraffer" (der Name allein sagt es bereits) bekommt
man halt eine wie auch immer geartete "gepunktete Linie",
quasi eine Sternenhimmel-Stopmotion.
Während ein offener Verschluss sehr "gefährlich" ist.
;)))

Man kann's auch weniger dramatisch sehen:
www.fotografieren.li/42_Sternenhimmel.html

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Antwort von Debonnaire:

Ich liebe Dich;-) Du bist einfach nur geil;-) Ich weiss, Björn, kann's dir nicht verdenken und es beruht, wie du natürlich weisst, auf Gegenseitigkeit! ;-) *schmatz*

Debonnaire ist auch hier unschlagbar!
;) Und DUWA schliesse ich in meine Liebeserklärung natürlich auch gleich noch mit ein! ;-) *knuddel*

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Antwort von Blackeagle123:

Debonnaire, nicht, dass ich dich nicht lieben würde, aber um auf dein Eingangspost zurück zu kommen:
Du kannst GAR NICHTS auf Auto belassen, sonst wird das Resultat u.U. von Frame zu Frame flimmern und blinken! Das Flacker und Blinken kommt meist von ändernden Lichtverhältnissen. Und die komplett manuelle Einstellungsmöglichkeit ist auch nur interessant, wenn man nur am Tag, oder nur in der Nacht fotografiert.
Leider kam ich noch nicht dazu, die Timelapse zu schießen, da ich ständig von 17-2 Uhr arbeiten muss. :-(

Viele Grüße!

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Antwort von SecretDisc:

Habe auch gestern mal eine Zeitrafferaufnahme einer wachsenden Pflanze getestet (Nikon D90, Sigma 18-200mm, JJC-Auslöser mit Intervallfunktion, 1 Bild pro 2 Minuten, Format JPG Basic, Blende 10, Iso 400, Weißbild Sonnenlicht, Belichtungszeit automatisch, Abspielgeschwindigkeit 20 frames/sec):

http://picasaweb.google.de/SecretDisc/T ... 1196723730

Bei dem Film handelt es sich nur um einen kleinen Ausschnitt des Originalbildes, daher wirkt es etwas unscharf.

Was mich wundert sich allerdings da Wackeln des gesamten Bildes. Die Kamera stand auf einem Stativ, Focus auf manuell, Verwacklungsschutz abgeschaltet.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann es zu diesem leichten Zucken/Wackeln kommen, wenn alles absolut stillsteht?

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Antwort von Blackeagle123:

Wahrscheinlich der Kopf nicht ganz festgedreht und das Stativ nicht allzu stabil, dann kommt der Wind dazu und es wackelt!?

Wie lange hast Du denn gefilmt? (Zeitdauer insgesamt?) Wahnsinn, dass sich die Pflanze so viel bewegt in recht kurzer Zeit! ;-)

Ergebnis sieht - abgesehen von den Wacklern - gut aus. Man müsste nur per Hand noch die Frames rausnehmen, bei denen scheinbar eine Wolke vor der Sonne war und daher der Schatten so flackert.


Ich habe vor kurzem Timelapse-Aufnahmen gesehen, wo so wirklich gar nix im Bild flackert! Wie geht sowas??

Viele Grüße!

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Antwort von domain:

Ev. stand die Kamera im Wind oder auf einer Plattform, die bei Betreten einer Person leicht nachgegeben hat.

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Antwort von SecretDisc:

Der Film zeigt knapp 13 Stunden in 18 Sekunden. Wackeln durch Wind kann ich ausschließen, da die Kamera in der Wohnung stand und durch die Balkontür fotografiert hat.
Das Stativ ist tatsächlich ein ganz billiges Wackelteil, aber in einem wind- und personenfreien Raum....?
Ich habe den Eindruck, daß der Verwacklungsschutz OSM mit hier dazwischenfunkt. Ich glaube, daß die Linsengruppe im Objektiv sich auch bewegt, wenn das Ding ausgeschaltet ist. Sie wird wahrscheinlich immer wieder mechanisch "in die Mitte" gezogen, wenn man auslöst, bewegt sich aber während der Belichtung dann nicht mehr. Dieses "in die Mitte ziehen" könnte das Problem sein.... Werde mir mal ein Objektiv Verwacklungsschutz ausleihen und das ganze damit reproduzieren!

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Antwort von Blackeagle123:

Was ist denn ein Objektiv-Verwacklungsschutz? Meinst Du ne Optik ohne Stabilisator? Den Stabilisator kann man an der Optik doch eigentlich mit einem Schalter ausschalten. Und die Nikon hat meines Wissens keinen eingebauten Stabilisator, oder?

Viele Grüße!

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Antwort von SecretDisc:

Genau!

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Antwort von Blackeagle123:

Achso, das Standard-Objektiv, welches Du dabei hattest hat einen eingebauten Stabilisator... Gut und günstig sind die Tamron, solltest Du eine Optik kaufen wollen. Ansonsten kannst Du Dir bei fast jedem größeren Fotoladen ein Objektiv ausleihen.

Ich verwende fast ausschließlich Optiken ohne Stabilisator... Für die Timelapse nur ohne! Deswegen kann ich nicht bestätigen, dass das Ruckeln daher kommt.

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Antwort von domain:

Wenn die Kamera in der Wohnung stand, aber nicht direkt bei der Mauer, dann ist ein Schwingen des Bodens ganz normal, wenn eine Person durch den Raum geht. Die Böden schwingen manchmal derart, dass z.B. Einbaumöbel zu knarzen beginnen, wenn oberhalb jemand durch die Wohnung trampelt. Das ist auch der Grund warum eine ganze Kompanie niemals im Gleichschritt eine Brücke überqueren darf.

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Antwort von r.p.television:

Wenn die Kamera in der Wohnung stand, aber nicht direkt bei der Mauer, dann ist ein Schwingen des Bodens ganz normal, wenn eine Person durch den Raum geht. Die Böden schwingen manchmal derart, dass z.B. Einbaumöbel zu knarzen beginnen, wenn oberhalb jemand durch die Wohnung trampelt. Das ist auch der Grund warum eine ganze Kompanie niemals im Gleichschritt eine Brücke überqueren darf. Estrich ist wegen Isolation und Trittschalldämmung schwimmend verlegt. Der Boden schwingt bzw biegt sich mehr durch als man glaubt. Noch schlimmer wird es wenn eine Bodenheizung verlegt ist. Am besten mal ausprobieren mit hoher Brennweite. Wenn man da neben der Kamera rumhüpft hat man ideale Footage für Erdbeben. Besser ist da der Balkon direkt. Da sind die Fliesen meist direkt auf die Betonsohle verklebt.
Generell bei Innenräumen gilt: Am besten Kameras auf Fliesenboden, dann Teppichboden stellen. Parkettboden tunlichst vermeiden! Parkett ist wegen der Trittschalldämmung auch schwimmend auf einer dünnen Schaummatte verlegt. Das ist überspitzt dargestellt das selbe als wenn ich mein Stativ auf meine Matraze stelle.

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