Frage von Mutti:Hallo,
ich bin EInsteigerin was Aufnahmen betrifft. Mein Ziel ist es Naturgeräusche aufzunehmen.
Ein großes Budget steht mir nicht zur Verfügung.
Was ich benutze ist, FieldRecorder (Smartphone App) und ein RØDE Lavalier.
Jetzt würde ich gerne etwas aufrüsten.
Hat jemand eine Empfehlung für ein Mikrofon? ( Richtcharakteristik )
Dazu eine schöne Spinne und eine Angel. Das steht aktuell auf meiner Wunschliste.
Gibt es noch etwas um das Eingangssignal besser zu steuern?
Danke voraus.
Antwort von ruessel:
Ich suche auch Hardware um Aufnahmen höchster Güte (mehr als mp3) zu machen. allerdings würde ich das nur noch mit besten Geräten machen. Ich liebäugle mit dem Zoom F4/8 oder Sound Device MixPre6.
Den Zoom F8 konnte ich ein wenig testen, die Mikrofonverstärker sind schon mal deutlich besser als bei meinen Fostex, man hört es sogar recht deutlich. Bei Vergleichstest im Internet ist meist Zoom F4/8 gleich auf mit SD was den klang betrifft..... bis auf einen test, hier meine ich beim Sound device noch ein wenig mehr "Transparenz" zu hören.... kostet auch das doppelte.
Das Aufnahmegerät ist mir zuerst wichtig, Mikrofone folgen dann wenn die Grundlage stimmt.
Antwort von mikroguenni:
Ein Lavaliermikrofon ist nicht besonders geeignet um Naturgeräusche aufzunehmen.
Das Eigenrauschen des genannten Rode ist mit 25dB viel zu hoch. Außerdem hat es keinerlei Richtcharakteristik.
Das Sennheiser MKE600
https://www.thomann.de/de/sennheiser_mk ... arch_prv_9 hat ein Eigenrauschen von 15dB, das ist ein Drittel des Rauschens vom Rode. Durch die Richtcharakteristik läßt sich das gewünschte Geräusch besser von allem anderen isolieren.
Wie lang muß die Angel sein? Reicht so etwas?
https://www.thomann.de/de/km_23760_mikro_angel.htm
Die einfachste Lösung für eine Spinne ist so etwas:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_ ... arch_prv_6
Wenn Du Stereo aufnehmen willst gibt es andere Empfehlungen.
Antwort von Mutti:
Hallo mikroguenni
vielen Dank. Das ist doch mal ein Super Tipp.
Die Angel reicht vollkommen aus.
Gibt es denn noch einen Möglichkeit das Eingangssignal zu steuern?
Danke wieder voraus.
Antwort von mikroguenni:
Was verstehst Du unter "Eingangssignal steuern"?
Antwort von Mutti:
Die Aussteuerung. Die APP die ich benutze hat dafür nur Presets
http://pfitzingervoicedesign.com/field_ ... erung.html
Danke wieder voraus.
Antwort von ShakyMUC:
Mutti hat geschrieben:
...
Mein Ziel ist es Naturgeräusche aufzunehmen.
...
Äh, Natur...?
IMHO kann ein Naturgeräusch das Piepsen junger Vögel im Nest sein, aber auch ein tosender Wasserfall.
Was für Naturgeräusche denn genau?
Denn je genauer deine Vorgaben bzw. Definitionen, desto besser können die Tipps werden.
Antwort von Mutti:
ShakyMUC hat geschrieben:
IMHO kann ein Naturgeräusch das Piepsen junger Vögel im Nest sein, aber auch ein tosender Wasserfall.
Was für Naturgeräusche denn genau?
Denn je genauer deine Vorgaben bzw. Definitionen, desto besser können die Tipps werden.
Hallo, ja das ist ja das schöne an der Natur. Das große Genre.
See- und Zugvögel.
U.a. Kraniche und Gänse.
Beste Brüße
Antwort von mikroguenni:
Mutti hat geschrieben:
...
Was ich benutze ist, FieldRecorder (Smartphone App) und ein RØDE Lavalier.
...
Ein Smartphone als Fieldrecorder ist nicht so ideal, da brauchst Du noch ein spezielles Anschlußkabel:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_ka_600_i.htm
Dieses Kabel wird dann mit einem normalen XLR Kabel verlängert.
https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpm ... _white.htm
Ergänzung: Deine Antwort war schneller!
Pfitzinger schreibt:
Die Hersteller verbessern die Android-Hardware und -Firmware ständig. Im Audiobereich ist vor allem beim Grundrauschen einiger Geräte noch deutlicher Verbesserungsbedarf.
Ein Smartphone ist nicht dafür gemacht leise Mikrofonsignale aufzunehmen. Dafür gibt es spezielle Geräte, die dann leider gleich viel Geld kosten.
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_680_mkii.htm
Antwort von Mutti:
mikroguenni hat geschrieben:
Ein Smartphone als Fieldrecorder ist nicht so ideal, da brauchst Du noch ein spezielles Anschlußkabel:
Danke. Was könnte man als Alternative zum Smartphone einsetzen..?
Danke wieder voraus.
Antwort von mikroguenni:
Du warst schon wieder schneller.
... oder so etwas (noch rauschärmer):
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_701d.htm
Antwort von Mutti:
mikroguenni hat geschrieben:
Ein Smartphone ist nicht dafür gemacht leise Mikrofonsignale aufzunehmen. Dafür gibt es spezielle Geräte, die dann leider gleich viel Geld kosten. https://www.thomann.de/de/tascam_dr_680_mkii.htm
Danke auch für den Tipp. Aber das sprengt mein Budget doch etwas.
Das Gerät ist leider auch nicht so transportabel.
Meine Qualitätsansprüche sind allerdinsg auch nicht im oberen Level.
Ich habe mal Kraniche aufgenommen mit dem Handy und dem internen Micro und war überrascht wie gut die Aufnahme wurde.
Es waren allerdings Super Bedingungen ( Nebel ). Seitdem würde ich gerne mehr in der Richtung machen.
Beste Grüße
Antwort von CameraRick:
Hat zwar keine Richtwirkung, aber Wolfgangs Ohrwürmer sind ja für tolle Naturaufnahmen nicht zu schlagen:
http://www.ohrwurmaudio.eu/
Die hängst an einen Zoom H1:
https://www.thomann.de/de/zoom_h1_mb_ma ... 1_373504_0
Und schon hast einen ziemlich, ZIEMLICH tollen Ton. Ans Smartphone kannst die Dinger nicht hängen, das kann nur Mono, damit kann man es sich auch schenken.
Optional wartet man auf den neuen Zoom H1n, ist wohl Geschmacksfrage.
Falls unbedingt starke Richtwirkung sein muss kommst um so ein Sennheiser nicht so gut rum (die ganzen günstigen RODE sind halt nur Niere), brauchst aber noch eine XLR Verstärkung. Da empfiehlt sich dann entweder ein richtiger Field-Recorder mit XLR wie ein Zoom H4n, Zoom H5, Tascam DR-40 (wobei die miese Preamps haben).
Einen Mini-Trick gibts dann aber doch noch, wenn es unbedingt Smartphone sein soll:
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia ... +_278369_5
Der iRig pre ist, glaubs oder nicht, ein phantastischer kleiner Preamp der deutlich besser klingt als etwa ein DR-40. Geht direkt ins Smartphone und kostet so gut wie nichts.
Antwort von Mutti:
CameraRick hat geschrieben:
Der iRig pre ist, glaubs oder nicht, ein phantastischer kleiner Preamp der deutlich besser klingt als etwa ein DR-40. Geht direkt ins Smartphone und kostet so gut wie nichts.
Danke. Was mich nur irritiert ist, scheint der nur für IOS zu sein, aber hier
https://youtu.be/aVvoETzZiR4
wird der kompatibel zu Android beschreiben
Antwort von CameraRick:
Das ist ein vier poliger Klinkenstecker, der sollte überall funktionieren. Ich entsinne mich dunkel dass es da zwischen Apple und Android Telefonen mal andere Pin-Belegungen gab, wenn das immer noch der Fall ist gibt es dafür aber auch günstige Adapterkabel.
So oder so, ich würde eher zum Ohrwurm greifen, da sind so Aufnahmen eben eine ganz andere Tiefe. Ein Richtrohr nimmt ja Geräusche auch nicht "näher" auf, sondern blendet nur die Ränder aus. Wenn man 30m weg ist kommt man damit nicht näher ran
Antwort von carstenkurz:
Zoom H1 und Ohrwurm ist schon ne gute und bezahlbare Kombination.
Bei Naturaufnahmen ist halt die Unterscheidung zwischen nah und fern schon essentiell, aber es ist auch eine Stilfrage, ob ich einen Vogelschrei analytisch isoliert (=nah), oder in seiner natürlichen Atmo eingebettet aufnehmen will. Im letzteren Fall spricht man von 'Soundscape'.
Sorry, bischen Geld musst Du schon investieren, das Smartphone und das Lavalier waren ja auch nicht umsonst, und wenn es besser werden soll, geht's sicher kaum für weniger Geld. Das Smartphone würde ich aussen vor lassen, ein ordentlicher PreAmp dafür kostet zwangsläufig fast soviel wie brauchbare Einstiegsrecorder, und es ist nichtmal sicher, ob sowas sich brauchbar, also qualitätssteigernd, adaptieren lässt.
Smartphone lohnt sich da nur, wenn Zusatzfunktionen benötigt werden, Tierforscher z.B gleich Bildaufnahmen machen wollen, Ort verdatet/über GPS zugewiesen werden soll,etc.
Antwort von Mutti:
Hallo zusammen,
bin jetzt auf dieses Gerät gekommen.
Tascam DR-100 MK3 |
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_100_mk3.htm
Reiner Zufall, oder wie auch immer - das könnte ich jetzt als Gebrauchtgerät bekommen.
Das Ding macht doch einen passablen Eindruck auf mich und darauf aufbauen könnte ich doch bestimmt?
Für eure Einschätzung vielen Dank voraus.
Antwort von Frank Glencairn:
carstenkurz hat geschrieben:
Zoom H1 und Ohrwurm ist schon ne gute und bezahlbare Kombination.
Kann ich nur unterschreiben, ich hab mit der Kombination sensationelle Ergebnisse.
Antwort von CameraRick:
carstenkurz hat geschrieben:
ZDas Smartphone würde ich aussen vor lassen, ein ordentlicher PreAmp dafür kostet zwangsläufig fast soviel wie brauchbare Einstiegsrecorder, und es ist nichtmal sicher, ob sowas sich brauchbar, also qualitätssteigernd, adaptieren lässt.
Ein ordentlicher Preamp ist oben schon verlinkt und kostet keine 40€, bietet dabei eine bessere Qualität als mancher Fieldrecorder (Zoom H4n, Tascam DR-40), und sogar gleichwertig mit besseren/modernenen (Zoom H5). Natürlich nicht so viele Settings, das ist natürlich richtig, da müsste dann eine entsprechende App kommen.
Ich will nicht sagen dass ein Smartphone die glücklichste Alternative ist, und ich selbst würde das auch nicht empfehlen oder einem Rekorder vorziehen. Aber die guten, erschwinglichen Preamps muss man den Dingern nicht nehmen.
@Mutti
Der Tascam sollte ein ganz guter Rekorder sein, solange er nicht die alten DR-40 Preamps nutzt bist fein raus. Da ein gescheites Mikro zu (wie das Sennheiser von oben), und ab dafür :)
Antwort von Mutti:
CameraRick hat geschrieben:
@Mutti
Der Tascam sollte ein ganz guter Rekorder sein, solange er nicht die alten DR-40 Preamps nutzt bist fein raus. Da ein gescheites Mikro zu (wie das Sennheiser von oben), und ab dafür :)
Danke. Das ist nun mein Plan.
"das Sennheiser von oben" dazu die Angel und die Spinne.
Aber hierzu noch
"solange er nicht die alten DR-40 Preamps nutzt"
Wie finde ich das denn heraus?
Danke voraus.
Antwort von CameraRick:
Das weiß vermutlich nur Tascam :)
Im Zweifel mal irgendwo einen Test lesen, die werden ja auf die Preamps eingehen.
Antwort von Mutti:
CameraRick hat geschrieben:
Das weiß vermutlich nur Tascam :)
Im Zweifel mal irgendwo einen Test lesen, die werden ja auf die Preamps eingehen.
Danke. Da mache ich mich mal auf die Suche.
Antwort von rush:
Mutti hat geschrieben:
Danke. Das ist nun mein Plan.
"das Sennheiser von oben" dazu die Angel und die Spinne.
Aber für den Outdoorbetrieb dann bitte mindestens plus Softie oder bei den aktuellen Windbedingungen besser gleich die Variante Windkorb+Fell - sonst wird aus dem Hörerlebnis ganz schnell ein Frusterlebnis ;)
Selbst der DR-40 der ersten Generation ist nicht so schlecht... ja - er rauscht etwas mehr als der Zoom oder den neueren Tascams - aber wenn der Preis niedrig ist und man ein potentes Mic hat kommt man auch damit auch schon ganz gut hin. Mit dem NTG2 etwa haben auch andere Recorder teilweise ihre Probleme...
Achja: Noch ein Budget-Tipp für's Smartphone:
https://www.amazon.de/Saramonic-Interna ... B00WITIHZ6
Antwort von Darth Schneider:
Also ich denke zusammen mit dem Zoom H1, (ich habe meinen für 35€ auf e Bay gekauft)und dem Rode VideoMicro für 50€ inklusive Fellmuff und einem Verlängerungskabel mit dem kleinsten Boompole von Rode für 50€, würdest du schönen Ton aufnehmen können. Wenn du Stereoaufnahmen machen möchtest kannst du den H1 ja auch mit dem internen Micro nutzen und diesen direkt auf den Boompole schrauben.
Ich finde den Pre Amp des Zoom H1 tönt super, sicher gut genug für günstige Mikrofone bis 200€. Wenn du keine teuren XLR Mikrofone verwenden möchtest, macht ein teurer Audiorecorder wenig Sinn, finde ich.
Gruss Boris
Antwort von Frank B.:
Zoom hat die Tage einen Neuen Recorder raus gebracht, den F1.
https://www.zoom.co.jp/products/field-v ... valier-mic
https://www.zoom.co.jp/products/field-v ... -recording
Den gibt es Wahlweise mit einem Lavalier oder mit dem zoomeigenen Richtmikro SGH-6 (auf obiger Seite etwas runter scrollen)
Dort sieht man auch die Auswahl von Zoom Mikrofonen, die über diesen Spezialanschluss des Recorders angeschlossen werden können.
Ein XLR-Adapter (EXH-6), ebenfalls auf der Seite zu sehen, steht auch zur Verfügung, dass man auch normale XLR-Mikros anschließen kann. Zoom hat auch Verlängerungskabel (ECM-3 und ECM-6 - wobei die Zahl für die Länge in Metern steht) für diesen Anschluss, mit dem man solche Mikros im Grunde auch an einer Angel befestigen könnte.
Hier mal das 6m lange:
https://www.zoom.co.jp/products/product ... e-capsules
Ein bisschen schwierig stelle ich mir die zoomeigenen Mikros aber schon an einer Angel vor, weil das Aussteuerungsdrehrad am jeweiligen Mikrofon und nicht am Recorder ist. Man muss also immer vorn an die Angel, wenn man was nachpegeln will. Aber man kann ja, w.g., auch den XLR-Adapter kaufen und bekommt damit zwei XLR-Anschlüsse am Recorder.
Als Angel würde ich mir eine Tapezierteleskopstange aus dem Baumarkt umbauen. Das ist billiger.
Der Vorteil dieser Recorder ist es, dass man für relativ wenig Geld, ganz verschiedene Richtcharakteristiken verwirklichen kann. Für Atmos und Events finde ich diese Zooms prima. Ich selbst habe den H-6 und den H-1. Ich wollte mir eigentlich noch einen H-1n holen, werde aber nun wohl doch auf den F-1 warten, da ich ja schon einige Kapseln vom H-6 habe, die ich dann am F-1 nutzen kann.
Antwort von carstenkurz:
Der F1 ist wohl gegen den DR-10 von Tascam gesetzt, der Schwerpunkt liegt auf Kompaktheit und unbeaufsichtigten Betrieb mit Limiter und Aussteuerungsautomatik.
Ich würd's mit dem alten H1 oder dem neuen H1n versuchen, der ist auch von Einsteigern sehr einfach zu bedienen. Den H1 gibts bei ebay für ganz kleines Geld, da lohnt sich das weitere Nachdenken garnicht.
@Rick - ich habe nichts gegen PreAmps, aber erstens bezweifle ich, das ein 30-40€ Produkt eine signifikant gesteigerte Qualität liefern kann, aber selbst wenn es das könnte, müsste das Ausgangssignal des PreAmps immer noch durch einen vollkommen unbestimmten headset-optimierten, frequenzgangverbogenen digital verseuchten, potentiell auf automatische Aussteuerung festgelegten Mic-Eingang 'irgendeines' Smartphones. Ich bin Pragmatiker und würde sowas noch fast blind als für Sprachaufnahmen geeignet bezeichnen, aber für Natur-/Atmoaufnahmen verlässt mich bei sowas die Zuversicht.
- Carsten
Antwort von Frank B.:
carstenkurz hat geschrieben:
Der F1 ist wohl gegen den DR-10 von Tascam gesetzt, der Schwerpunkt liegt auf Kompaktheit und unbeaufsichtigten Betrieb mit Limiter und Aussteuerungsautomatik.
Die Automatiken wird man ja hoffentlich abschalten können. Sonst wäre das schon Mist. Ich gehe aber davon aus, dass der F-1 ähnlich zu bedienen sein wird wie der H1. Der H1 ist ohne Frage sein Geld wert. Hab ja selbst einen, wie ich oben schrieb. Ich nutze ihn in, wie es Darth Schneider schreibt, mit einem Rode Video Mic. Die positiven Erfahrungen kann ich nur bestätigen.
Antwort von carstenkurz:
Ja, natürlich sind Limiter und Automatik optional, aber halt explizit vorgesehen für den versteckten Einsatz direkt an der Person, oder auch an der Angel. Wobei ich beim Angeleinsatz in jedem Fall ein abgesetztes Mikro nehmen würde, egal wie Zoom sich das mit dem Adapter gedacht hat (die Extensions sind absurd teuer). Da ist der XLR Adapter mit einem geeigneten Mikro dann die bessere Alternative.
Essentiell für diese Anwendung ist aber die Entscheidung für ein rauscharmes Mikro, und da würde ich mal mit nem Ohrwurm anfangen.
- Carsten
Antwort von Frank B.:
carstenkurz hat geschrieben:
...aber halt explizit vorgesehen für den versteckten Einsatz direkt an der Person, oder auch an der Angel..
Wobei es gerade auch das ist, was ja von Vorteil sein kann und auch teilweise gewünscht ist. Ich persönlich bin froh, möglichst kompakte Geräte nutzen zu können, die die wesentlichen Aufgaben erfüllen. Deshalb ja auch der H1. Wenn der F 1 für den Einsatz am Körper einer Person konzipiert ist, kann es den Vorteil haben, dass er möglicherweise berührungsunempfindlicher ist als z.B. der H 1, bei dem mich die Griff- und Berührungsgeräusche am meisten gestört haben.
Antwort von MrMeeseeks:
Hat Zoom nicht einen neuen H1 angekündigt? Würde mich mal interessieren ob der nun praxistauglich ist ohne ihn Wattehandschuhen anfassen zu müssen.
Antwort von carstenkurz:
Ja, den oben bereits erwähnten H1n. Griffgeräusche noch keine Ahnung. Der physische Aussteuerungsregler oben drauf kommt jedenfalls schonmal ganz praktisch daher.
Und im Übrigen verkauft hier jemand gerade einen Ohrwurm 3D etwas günstiger als Neu, ist vielleicht schon was für Mutti:
viewtopic.php?f=8&t=138064&p=933186#p933186
- Carsten
Antwort von TobiG:
Ein schöner Artikel passend zu dem Thema der Equipmentwahl:
https://www.creativefieldrecording.com/ ... -gear-gap/
mikroguenni hat geschrieben:
Ein Lavaliermikrofon ist nicht besonders geeignet um Naturgeräusche aufzunehmen.
Das Eigenrauschen des genannten Rode ist mit 25dB viel zu hoch. Außerdem hat es keinerlei Richtcharakteristik.
..
Alles relativ. Die dpa 4060 gehören zu den Lieblingsmikrofonen für Fieldrecording von Chris Watson.
Es gibt auch ein YT Video, wo er eines der dpa Mics dazu einsetzt, um Insekten und Schnecken in einem akustisch isoliertem Raum aufzunehmen.
Ich bin auch recht neu in dem Thema "Nature recording" und habe mir diese Woche mal ein Stereoset der Lav"s von Rüssel (ohrwurmaudio.eu) bestellt, da ich ansonsten nur Studiomikrofone besitze, die für möglichst mobiles Fiedrecording nicht wirklich optimal sind.
Bin gespannt, bei mir geht es aber um ambient sound recording und nicht um die Aufnahme eines Vogels, oder sonstigen Tiers.
Da wäre man mit einem Parabolspiegel besser beraten.
Und noch ein schöner Blog zu Natur-/Ambientaufnahmen:
https://fieldrecording.net
Viele Grüße
Tobias
Antwort von mikroguenni:
TobiG hat geschrieben:
Und noch ein schöner Blog zu Natur-/Ambientaufnahmen:
https://fieldrecording.net
Danke für den link!
Sehr schöne Aufnahmen. Die Tonaufnahmen wurden aber doch wohl meist mit Rode NTG-1 oder Sennheiser MKHs aufgenommen. (Da hierfür Phantomspeisung erforderlich ist steht wohl hochwertiges Aufnahmeequipment zur Verfügung)
Eigenrauschen Sennheiser MKH20 10dB (!)
Eigenrauschen NTG1 18dB
Antwort von TobiG:
mikroguenni hat geschrieben:
TobiG hat geschrieben:
Und noch ein schöner Blog zu Natur-/Ambientaufnahmen:
https://fieldrecording.net
Danke für den link!
Sehr schöne Aufnahmen. Die Tonaufnahmen wurden aber doch wohl meist mit Rode NTG-1 oder Sennheiser MKHs aufgenommen. (Da hierfür Phantomspeisung erforderlich ist steht wohl hochwertiges Aufnahmeequipment zur Verfügung)
Eigenrauschen Sennheiser MKH20 10dB (!)
Eigenrauschen NTG1 18dB
Er nutzt die NT-1a‘s, ohne „G“ ;-)
Also die Studio Mikrofone.
https://photos.google.com/share/AF1QipO ... Y4aDk0UGlR
Bei neueren Aufnahmen allerdings meiste eine Kombination aus einem Paar MKH20 und MKH40 in einem Blimp.
Geld scheint nicht zu seinen Sorgen zu gehören ;-)
Meine Lieblingsaufnahme ist die hier:
https://fieldrecording.net/2016/05/10/s ... annaeyjar/
Antwort von TonBild:
Mutti hat geschrieben:
bin jetzt auf dieses Gerät gekommen.
Tascam DR-100 MK3
Mit einem guten Windschutz wie z. B. dem Tascam DR100 Mini Windjammer oder dem Gutmann Mikrofon Windschutz für Tascam DR-100 MKIII sollte dieses Gerät für Aufnahmen von See- und Zugvögel u.a. Kraniche und Gänse schon ausreichend sein wenn es nicht zu starken Wind gibt und die Tiere nicht zu weit weg sind.
Antwort von mikroguenni:
TobiG hat geschrieben:
...
Er nutzt die NT-1a‘s, ohne „G“ ;-)
Also die Studio Mikrofone.
https://photos.google.com/share/AF1QipO ... Y4aDk0UGlR
...
Stimmt, da hatte ich nicht richtig gelesen.
Die NT-1A sind ja auch wirklich rauscharm! Dafür treibt er aber einen ziemlichen Aufwand mit dem Umbau der Mikrofone.
Antwort von carstenkurz:
Naja, die Idee, eine Großmembran für Aussenaufnahmen in einen Windschutz einzubauen ist halt kompromisslos, und wenn man sich überlegt, was sonst so an kruden Mikrofonlösungen verkauft wird, wundert man sich, wieso noch niemand auf die Idee gekommen ist sowas kommerziell anzubieten.
- Carsten
Antwort von TobiG:
Ganz neu ist die Idee mit den Rodes auch nicht, hier noch eine gute Variante mit Zoom H1:
https://youtu.be/quuHV9pTyoo
Die NT-1 bekommt man gebraucht für 70-80€
Ich selber habe sehr gute Erfahrungen mit den NT2A, einem WS2 und darüber den Windscreen vom Rycote Baby Ball Stereo.
Klang super, aber einfach nichts für unterwegs und portabel.
Deshalb gehe ich auf die Ohrwurm Lav‘s.
Die dpa4060 sind mir zu teuer und ich bezweifle, dass die besser sind als die Ohrwürmer.
Viele Grüße
Tobias
Antwort von ruessel:
Naja, die Idee, eine Großmembran für Aussenaufnahmen in einen Windschutz einzubauen ist halt kompromisslos, und wenn man sich überlegt, was sonst so an kruden Mikrofonlösungen verkauft wird, wundert man sich, wieso noch niemand auf die Idee gekommen ist sowas kommerziell anzubieten.
Grossmembran hat eben auch große Nachteile: starke Klangfärbung und nicht gerade Impulsschnell. Vorsicht mit Grossmembran in der Natur, die meisten Platinen im Gehäuse sind recht empfindlich gegen Feuchtigkeit, vorher Mikrofon zerlegen und Platine Vergießen/besprühen mit Plastikspray.