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Infoseite // DVD mpeg2 Bitrate Einstellungen!?



Frage von Susi:


Hallo,

ich möchte meine mpeg's gerne optimieren und eine gute Einstellung vornehmen. Die Standard Einstellung reicht sicherlich aus, aber ich denke, man kann hieran noch etwas verbessern.
Weiß jemand bzw. hat schon mal jemand eine optimale erweiterte Einstellung gefunden, die er weiter empfehlen kann? Arbeite mit Magix Video deLuxe 2005.

Danke!!

Gruß, Susi



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Antwort von ph:

: Hallo,
:
: ich möchte meine mpeg's gerne optimieren und eine gute Einstellung vornehmen. Die
: Standard Einstellung reicht sicherlich aus, aber ich denke, man kann hieran noch
: etwas verbessern.
: Weiß jemand bzw. hat schon mal jemand eine optimale erweiterte Einstellung gefunden,
: die er weiter empfehlen kann? Arbeite mit Magix Video deLuxe 2005.

Der Standard für DVD Video Parameter ist bekanntlich
Auflösung: 720x576 (PAL)
Wiederholrate (Frame Rate): 25 Bilder/Sekunde (PAL)
Video-Datenrate: 4-8 Mbps CBR oder VBR (konstante/ variable Bit-Rate)
Audio-Einstellungen: Stereo, 48 kHz und 192-384 kbps MPEG-Audio.

Die beste Qualität erhält man, wenn man bei den letzten beiden Parametern
jeweils die höchstmögliche Bitrate wählt. In diesem Fall passt gut eine Std. Material auf einen 4,7 GB-Rohling. VBR ist im Allg. CBR vorzuziehen (das Encoden dauert dann allerdings länger).
Gruss
ph



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Antwort von grovel:

: Arbeite mit Magix Video deLuxe 2005.
Habe leider keine Erfahrung mit diesem Programm, werde aber mal ein paar generelle Tipps abgeben.

Mal abgesehen von der Wahl des Encoders sollte man folgendes beachten:
-2Pass-Encodierung verwenden
-Bitrate so hoch wie möglich einstellen. Ich empfehle immer 7000kbit/s als durchschnittliche und 8500kbit/s als obere Grenze. Natürlich muss der DVD-Datenstrom (Audio und Video) nicht 9500 kbit/s überschreiten (theoretisch ein bisschen höher, aber man sollte diese Grenze nicht kitzeln)

Alle anderen Einstellungen verlangen ein fundiertes Kenntnis der MPEG-Struktur und verändern nur noch die Details. Wenn man mit obigen Einstellungen kein gutes Resultat kriegt sollte man evt. TMPEG herunterladen und damit ausprobieren. Oder natürlich sich sonst einen der Spitzenencoder anschaffen.

SeeYa grovel




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Antwort von ph:

VBR ist im Allg. CBR vorzuziehen (das Encoden dauert dann
allerdings länger).

Hab mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Die Gesamtdauer (und auch die Qualität) ist im Allg. -ausser vom Grundtempo des jeweiligen Encoders- wesentlich davon abhängig, ob man einen oder mehrere Kodierdurchgänge wählt ('one pass' oder 'multiple pass') : Gruss
: ph



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Antwort von Stefan:

: Und mal ernsthaft, wer bei über 8 Mbit/s noch Qualitätsschübe durch Raufdrehen der
: Bitrate erhält hat in erster Linie ein Problem mit dem Ausgangsmaterial.

Nee, Qualitätsschübe gibt's sicher nicht. Ich seh auch keinen Unterschied mehr zwischen 8 und 8,5 Mbit. Da ich aber das ausrechnen der max. Bitrate laufzeitabhängig automatisiert habe, kommt nun mal hin und wieder ein Wert hart an der Grenze raus. Der wird dann halt auf den nächst kleineren 500er gerundet, fertig und sorgenfrei.
:
: Da die meisten kommerziellen DVDs aber mit Bitraten um 6 Mbit/s arbeiten wage ich
: einfach nicht am DVD Standard zu kratzen. Viele Player werden - gerade bei
: Selbstgebrannten - Probleme kriegen wenn sie mit den 9.8 Mbit/s des Standards
: konfrontiert werden.

oder auch noch unter den 6 Mbit. Allerdings konnte ich bisher bei meinen gebrannten keine Probleme dieser Art feststellen - vielleicht Glück gehabt? Dann hoffe ich, daß es so bleibt.

Gruß
Stefan


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Antwort von grovel:

: gerne hart an die max. DVD Spezifikation herangehe

Also selbst wenn ich die Erfahrung vom dicken Stefan nicht teilen kann (bzw. ich habe mich halt immer darauf verlassen, dass die Encoder da keinen Blödsinn basteln, werde aber mal meine derzeit laufenden Programme mit dem angesprochenen Programm überprüfen), so denke ich doch, dass ein "ausreizen" von Grenzwerten nie gut geht.

Und mal ernsthaft, wer bei über 8 Mbit/s noch Qualitätsschübe durch Raufdrehen der Bitrate erhält hat in erster Linie ein Problem mit dem Ausgangsmaterial. Da die meisten kommerziellen DVDs aber mit Bitraten um 6 Mbit/s arbeiten wage ich einfach nicht am DVD Standard zu kratzen. Viele Player werden - gerade bei Selbstgebrannten - Probleme kriegen wenn sie mit den 9.8 Mbit/s des Standards konfrontiert werden.

Just my two shillings

SeeYa grovel



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Antwort von Stefan:

: Für mich war überraschend, dass man mit einer (CBR) Videobitrate
: von "nur" 7000 kbit/s auch über die DVD-Spezifikation zischen kann.

Wie meinst Du denn das?

"Theoretisch" ist die DVD ja mit 10,08 Mbit/s (oder so ähnlich, nagelt mich nicht auf die Stelle nach dem Komma) spezifieziert. Selbst wenn ich den Ton unkomprimiert als PCM mit 1.536.000 bit/sec. zu den 7.000 kbit/sec hinzurechne, liege ich da noch weit von entfernt.
Ich hatte das Problem auch noch nicht, wobei ich gerade bei meinen kurzen DV Filmchen gerne hart an die max. DVD Spezifikation herangehe, und zwar sowohl mit dem in Ulead enthaltenen Mainconcept, als auch mit TMPGEnc.
Hubraum ist halt durch nichts zu ersezten:-)

Gruß
Stefan


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Antwort von Stefan:

-BEI- grovel : ...
: -Bitrate so hoch wie möglich einstellen. Ich empfehle immer 7000kbit/s als
: durchschnittliche und 8500kbit/s als obere Grenze. Natürlich muss der DVD-Datenstrom
: (Audio und Video) nicht 9500 kbit/s überschreiten (theoretisch ein bisschen höher,
: aber man sollte diese Grenze nicht kitzeln)
: ...

Das war auch mehr oder minder mein Vorgehen - bisher. Derzeit beschäftige ich mich etwas mit MUXMAN, das ist ein Freeware DVD-Muxprogramm. Und das zeigt im Gegensatz sonstigen mir bekannten DVD-Authoringprogrammen an, welche Bitratenspitzen beim Muxen auftreten. Für mich war überraschend, dass man mit einer (CBR) Videobitrate von "nur" 7000 kbit/s auch über die DVD-Spezifikation zischen kann.

Viel Glück
Der dicke Stefan


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