Frage von Martin Dienert:Hallo,
ich hoffe meine Frage passt hier in diese Rubrik, ansonsten würden mir bestenfalls noch die "Einsteigerfragen" einfallen. (notfalls verschieben)
Ich habe mehrere Clips (DV-AVI) auf der Festplatte und möchte diese nacheinander ohne Unterbrechung am PC abspielen. Die einzelnen Clips sollten noch getrimmt werden. Es soll
keine neue Datei erzeugt werden.
Frage: Gibt es Software (Freeware) die sowas kann? Quasi eine Playliste mit Start- und Stoppunkte erstellen und diese dann abspielen ohne etwas zu berechnen. Das Quellmaterial soll nicht verändert werden.
Probiert habe ich AVCutty, ertsellt eine solche Liste kann sie aber nicht unterbrechungsfrei abspielen bzw. ist zum abspielen überhaupt nicht geeignet.
AVISynth funktioniert zwar es ist aber recht umständlich eine Liste (Script) zu erstellen.
Mehr fällt mir dazu nicht ein. Wer hat noch eine Idee?
Martin
Antwort von robl21f:
windows media player ... zumindest in der 11er version
rob
Antwort von Jogi:
der VLC Mediaplayer ist hervorragend. Liest fast alles. Einfach die Dateien die abgespielt werden sollen markieren und los gehts!
Antwort von Martin Dienert:
Hallo,
danke für die Antworten. Leider ist es noch nicht das was ich suche.
MS Medienplayer, VCL, Medienplayer Classic:
Man kann bei den Playern eine Playliste erstellen und abspielen. Allerdings wird beim Übergang zum nächsten Clip das Bild kurz dunkel bzw. bleibt kurz stehen, der VCL wird zwischendurch sogar verkleinert. Bei keinem der Player (MS Player nur in Version 9 getestet) konnte ich den Clip trimmen, also Start- und Endbild festlegen.
Was ich möchte:
Eine Liste erstellen die etwa so aussieht:
C:\Clip1.avi 1,236
C:\Clip2.avi 10,700
C:\Clip1.avi 513,1206
C:\Clip5.avi 1,500
usw.
Das erstellen der Liste sollte mit der Software möglich sein (Schnittpunkte suchen). Der Player soll dann die entsprechenden Bereiche der Clips ohne Unterbrechung abspielen. Es soll so aussehen als ob
eine geschnittene Datei abgespielt wird.
Martin
Antwort von Markus:
Ich habe mehrere Clips (DV-AVI) auf der Festplatte sollten noch getrimmt werden. Es soll
keine neue Datei erzeugt werden.
Von der Anforderung her klingt das zunächst sehr nach den Funktionen eines Videoschnittprogramms. Dann ergibt sich aber die Frage, wie das Video wiedergegeben werden soll und ob ein (skalierbares) Vorschaufenster innerhalb eines Videoschnittprogramms genügt?
Es soll
keine neue Datei erzeugt werden.
Warum muss diese Möglichkeit unbedingt außen vor bleiben? Damit wäre ja eine unterbrechungsfreie Wiedergabe möglich.
Antwort von robbie:
geht über den dv-ausgang glaub ich mit szenealyzer, das ganze...
Antwort von Martin Dienert:
Hallo,
das "geschnittene" Video soll im Vollbildmodus auf einem Laptop wiedergegeben werden.
Der Hintergrund ist das Videoprojekte bei mir sehr lange dauern. Ich komme einfach nicht dazu (scheinbar vertrödele ich meine Zeit hier im Forum ;-) ). Nun drängeln aber alle und wollen wenigstens mal die ungeschnittenen Videos sehen (Paddeltour vom vorigen Sommer :-( ). Ich möchte aber wenigstens das raus schneiden was man sich wirklich nicht ansehen kann.
Und dazu will ich nicht extra eine riesige Datei (DV-AVI) erzeugen die mich dann ständig stört und die ich dann wieder nicht löschen will, man könnte sie ja noch einmal gebrauchen. So ein kleines Script nimmt doch weniger Platz weg.
Nun ich dachte es gibt da vielleicht eine kleine feine Freeware die nicht erst installiert werden muss (möchte auf dem Laptop nichts installieren).
Scheinbar ist eine solche Software aber nicht gebräuchlich was auch nicht so schlimm ist. Ich habe jetzt ein AVISynth-Script geschrieben und das funktioniert prächtg (AVISynth musste ich allerdings installieren).
Falls es doch noch Ideen gibt ..., ich werde sowas sicher öfter brauchen. ;-)
Danke noch einmal für eure Bemühungen.
Martin
Antwort von thos-berlin:
Es wäre schön, wenn Du deine Lösung nocheinmal detailiert darstellen könntest.
Unabhängig davon. Wenn Dir die Szenen bekannt sind, dann könntest Du doch mit einem vertretbaren Aufwand die Clips grob schneiden. Dürfte nicht wesentlich länger dauern, als die Mark-Ins und -Outs in ein Script zu schreiben. (Geschweige denn, vorher Software zu suchen und herumzuexperimentieren)
Danach direkt auf DVD brennen. Eim Zweifelsfalle über Nacht. Der Euro für den Rohling wird Dich nicht arm machen, selbst wenn Du die DVD nur einmal brauchst....
Da passen in akzeptabler Quallität noch 2 Stunden 'rauf. Mehr ungeschnittenes Material solltest Du Deinen Zuschauern keinesfalls zumuten (ist so schon zu viel, oder ist das nur "Hintergrundgedudel" bei einer Vereinsfeier ?
Antwort von dietzemichi:
der quicktimeplayer unterstütz das drag and drop von mov files, diese kansnte auch trimmen usw. inwiefern er das mit avis macht, musste ma probieren. ansosnten wenn du ne avid softare hast, kannste deine filmszenen grob hintereinander hacken und dann ne quicktime reference rausgeben, das teil ist lediglich paar kilobytes groß. in der reference sind die verknüpfungen zu den media files gespeichert, allerdings müsstest du deine avis importieren, das dauert da ziemlich lang teilweise.
gruß michi
Antwort von Markus:
Danach direkt auf DVD brennen.
Wenn es thos-berlin nicht vorgeschlagen hätte, dann wäre das mein Tipp gewesen. Bei all dem technischen Schnickschnack werden die pragmatischsten Lösungen nämlich oft übersehen.
Und bevor noch ein teures Notebook abhanden kommt, könnten die selektierten Videoszenen auch in besserer Qualität über eine billige DVD-TV-Kombi laufen.
Antwort von Martin Dienert:
Hallo,
thos-berlin
Geschweige denn, vorher Software zu suchen und herumzuexperimentierenAber gerade das macht doch Spaß. Ich bin ebend mehr der "Bastler".
Danach direkt auf DVD brennen. Eim Zweifelsfalle über Nacht.Mein Rechner und ich schlafen im selben Zimmer. ;-)
Übrigens möchte ich keine 2 Stunden Video zeigen, soviel Quellmaterial ist es gar nicht und ich habe etliches als nicht würdig befunden.
Ja es führen immer mehrere Wege nach Rom, eine DVD wäre also eine Option. Eine DVD muss aber auch erst erstellt werden (Grobschnitt in Premiere 6, Ausgabe über Frameserver an TMpgenc, warten, Brennen (Authoren ist ja nicht nötig)).
dietzemichi
Mein Quicktimeplayer (7.1.3) nimmt nur einzelne Dateien entgegen, von Trimmen keine Spur. Ist sicher der Pro-Version vorbehalten. Ausserdem liefert er eine grauslige Qualität auf dem Monitor. Als Schnittsoftware habe ich nur Premiere.
Markus
Der Personenkreis ist überschaubar und gut bekannt. Da kommt nichts weg. Einen TV mit Player müsste ich erst besorgen.
Wie gesagt es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Nun zu meiner Lösung. Ist eigentlich ganz einfach:
Ein AVISynth-Script (Kanu.avs) mit folgenden Inhalt erstellen: (Beispiel)
V1 = DirectShowSource("G:\Clip1.avi").Trim(10,500)
V2 = DirectShowSource("G:\Clip2.avi").Trim(300, 600)
...
V50 = ...
V1 ++ V2 ++ V3 ... ++ V50
Zum erstellen des Scriptes habe ich das Programm AVSP (Scripteditor mit Vorschaufunktion) verwendet. Dieses AVISynth-Script wird mit dem Medienplayer Classic als Vollbild abgespielt. Der MPC ist so eingestellt das er bei Vollbild auf eine Auflösung von 800x600 herunter schaltet. Da das Video ja nur 720x576 Bildpunkte hat bleibt auf dem Monitor ein Rand. Aber so muss von der Software nichts skaliert werden. Das ergibt für mich die beste Qualität auf dem Laptopmonitor.
Martin