Frage von gregba:Nabend zusammen,
wir drehen im Mai 8 Wochen lang eine Doku in Kenia. Die ersten vier Wochen werden nur vorrecherche und Tonaufnahmen sein. jetzt würde das Vorrecherche Team aber schon gerne eine Consumer Kamera mitnehmen.
Da ich erst Anfang Juni mit der Filmausrüstung (EX1) nachkomme und wir dann erst richtig drehen werden.
Die Consumer Kamera wäre dann im Juni als Zweitkamera für die vielen Tanz und Musikszenen im Einsatz. Die Kamera sollte eher der Touristenklasse entsprechen, auf Band oder Platte aufzeichnen.
Jetzt soll natürlich beim zusammen schneiden der Sprung nicht all zu groß sein und mit einer einfachen Fabrkorrektur die schlimmsten Unterschiede ausgleichbar sein.
Zu welcher Kamera würdet Ihr raten? Habt ihr schon mal EX1Material mit anderen Kameras verschnitten? Geht das gut? Wie stark ist der Einfluß vom vorhanden Licht? (Tageslicht, Sonne, Schatten, kunstlicht etc.?)
Ich tendiere momentan zu der Canon HV20 oder HV30. Ein schnell Test mit den Tesbildern aus dem Slascham Camcordertest hat gezeigt das man das Sony EX1 Material lediglich etwas kühler ziehen muss und man schon recht gut matcht. Zudem scheinen einige Amerikaner Material von beide Kameras mit guten Ergebnissen gemischt zu haben.
Da ich aber nichtgenau weiß wie das Testbild entstanden ist, kann man das nicht als wirkliche Referenz ansehen. Zudem werde ich für die ex1 wohl noch ein eigenes Picture profil basteln, um den Lichtbedingungen vor Ort gerecht zu werden. (recht flach in Schatten und Lichtern, viel Luft in den Higlights, Farben mittels Vectorscope möglichst neutral und farbecht hinbiegen)
Auf der EX1 drehen wir 720/50p.
Postproduktion erfolgt danach mit Final Cut und evtl. Grading in Color. Ansonsten ebenfalls mit FinalCut.
D.H. wir würden evtl. alles in Apple ProRes konvertieren (o.ä.) um dann den Schnitt und die Postpro damit zu machen.
Aus dem 1080/50i der Canon würden wir dann eben 720/50p rechnen. Und einen Art online/offline Schnitt machen.
Da die zwei anderen zur Vorrecherche schon am 7. Mai fliegen drängt das problem ein bißchen.
grüße gregor