Frage von Sess:Howdy ho.
Ich habe ein avi aus Premiere, unkompremiert, exportiert.
720x576
25 Frames
Interlaced, untere zuerst (eben standart für heimcamcorder).
Das wandelte ich in TMPGenc um: (MPEG2)
720x576
25 Frames
Progressive
Variante1: 6000'er Bitrate
Variante2: 8000'er Bitrate
Variante3: 8000'er Bitrate
Progressiv weil es auf dem rechner UND TV abgespielt werden soll.
Und ich glaube DVD-Player können das ganz gut "umwandeln"?
Jedernfalls funktioniert alles mit Variante 1 super.
DVD-Player und Rechner spielen es flüssig ab.
Variante 2+3 laufen NUR auf dem Rechner flüssig.
Auf dem TV wird keine Schrift mehr angezeigt und auch so kommt es zu bildstocken und zeitversätzen etc. Scheinbar kommt der Player mit der DVD nicht klar.
Aber das einzige was ich änderte war die Bitrate. Gibt es da etwas was ich wissen soltle?
Woran kanns noch liegen?
Auf DVD hab ichs mit Encore 1.5. gebannt.
Gruß,
S
Antwort von Markus73:
Aber das einzige was ich änderte war die Bitrate. Gibt es da etwas was ich wissen soltle?
Du hast es Dir doch schon beantwortet: Bitrate nicht zu hoch setzen, viele DVD-Player haben damit Probleme. Bei einem guten Encoder merkt man jenseits der 6000 meistens sowieso keine Unterschiede mehr.
Grüße,
Markus
Antwort von Sess:
Danke für die Antwort!
Eigentlich dachte ich schon geantwortet zu haben...
Hab ich doch auch oO.
Wurde vll. gelöscht?
Naja. Vielen Dank!
Gruß,
Sess
Antwort von AndyZZ:
Mit welche Bitrate kodierst du den Ton? Die Bitrate musst du ja zur Bitrate des Bildes dazurechnen.
Ist dein Ton in Dolby A3 (typisch 384 kbit/s) oder in MPEG (typisch 224 kbit/s) oder in PCM (1536 kbit/s).
Bei den vor Dir genannten Problemen habe ich das Gefühl du kodierst deinen Ton in PCM.
8000 kbit/s Bild + 1536 kbit/s Ton sind 9536 kbit/s totaol. Das ist schon die absolute Grenze und macht bei einigen Playern definitiv Probleme.
Antwort von Sess:
Wenn ich mit einer normalen Consumer Mini-DvCam aufgenommen habe, kann ich dann bei TMPGEnc beim Ton Dolby Digital einstellen?
Und: Das OriginalMaterial ist Interlaced. Am Ende soll es aber auf einem DVD-Player am TV-Gerät UND am Rechner ansehbar sein.
Kann ich Progressive einstellen, da die neueren DVD-Player mit diesem umgehen können?
Und 2: Kann es passieren das wenn ich mein Projekt letztendlich auf einer DVD habe, ich am PC-Bildschirm oben die TimeCode-Information sehe?
Und wenn ja, reicht es, in TMPGEnc einfach den Filter "Picture Crop" anzuwenden? Aber dadurch ändert sich doch meine PAL-Auflösung. Ist das richtig so? (zumindest sagt mir das mein TMPGEnc während ich croppe)
Antwort von tommyb:
0: Das kannst Du, musst Du aber nicht. Stereo genüngt in deinem Fall.
1: Behalte INTERLACED bei. Dein Fernseher wird Dir danken. Der Player den Du am PC verwendest sollte allerdings INTERLACED auf richtig wiedergeben können. Das kann jede vernünftige Software (z.B. VLC Player oder WinDVD).
2: Wenn der Timecode nicht fest eingebrannt ist (d.h. Du spielst die Datei im Windows Media Player ab und alles ist "sauber"), dann wird auch auf der DVD nichts vom Timecode zu sehen sein. Anderenfalls müsstest Du croppen und gleich wieder einen schwarzen Rand anfügen damit die PAL-Auflösung bleibt.
Alternativ spielst Du es das nächste mal vernünftig über Firewire und ohne Timecode mit dem Programm WinDV (oder ähnlichem) auf deinen Rechner.
Antwort von Sess:
Danke für deine Antwort.
Aber das mit INTERLACED glaube ich nicht ganz. Wenn ich mein Material auf DVD als Interlaced rausgebe, gibt es diese streifenbildung über den ganzen Player. Schaue ich mir eine Kauf-DVD an sind diese nicht da.
Diese Kauf DVDs sind doch aber auch Progressive, oder?
Und wenn sie interlaced sind, warum gibt es bei diesen Filmen auf meinem Rechner dann keine Interlaced-Streifen?
Antwort von tommyb:
Aber das mit INTERLACED glaube ich nicht ganz. Wenn ich mein Material auf DVD als Interlaced rausgebe, gibt es diese streifenbildung über den ganzen Player. Schaue ich mir eine Kauf-DVD an sind diese nicht da.
Nehmen wir mal "Switch Reloaded" als Beispiel. Das ist INTERLACED, es gibt aber keine Streifen.
Warum? Weil das Material INTERLACED codiert wurde und der DVD-Player das weiß.
Nehmen wir anderesrum mal eine progressiv gemasterte DVD. Da ist im Stream eine META-Info eingebettet, dass es eben progressiv ist. Der DVD-Player gibt dieses dann auch progressiv wieder, falls er den progressiv wiedergeben kan.
Nehmen wir an Du hast INTERLACED Material. Dieses codierst Du zu MPEG2, sagst dem Encoder aber vorher nicht, dass es INTERLACED ist. Du sagst ihm es ist progressiv. Der Encoder ist in den meisten Fällen doof und macht genau das was Du ihm gesagt hast. Er denkt die 25 Bilder die er da hat sind ganz normale Vollbilder und codiert diese auch so. Wäre in den Einstellung die Option "INTERLACED" aktiviert, dann würde die 25 Bilder auf Halbbilder untersuchen und das ganze entsprechend codieren.
Schaust Du dir diese DVD nun am TV an, dann sieht dein DVD-Player "Ui, ui, das ist Progressiv!" und gibt es progressiv wieder - statt es interlaced wieder zu geben. Dann siehst Du auf dem TV diese unschönen Linien. Das ist ein AUTHORINGFEHLER!
Hättest Du dein INTERLACED Material auch INTERLACED codiert, dann hättest Du dieses Problem nicht.
Und wenn sie interlaced sind, warum gibt es bei diesen Filmen auf meinem Rechner dann keine Interlaced-Streifen?
Es gibt Kauf-DVDs die trotz progressivem Material als INTERLACED codiert werden. Das dient rein zur Kompatibilität oder zeugt von schlechter Normwandlung (ganz besonders gerne sichtbar bei Anime).
In deinem speziellen Fall aber solltest Du deinen Player am PC mal einstellen. Entweder muss das Bild deinterlaced werden oder aber geBOBt.
Das kann beispielsweise der VLC-Player ganz gut.
Antwort von Sess:
Dank dir für deine ausfühliche Antwort!
Dann siehst Du auf dem TV diese unschönen Linien. Das ist ein AUTHORINGFEHLER!
Auf dem Fernsehgerät hatte ich keine Streifen, ich sprach nur von einem Player auf einem Computer.
Das heisst also, mein Player auf dem Rechner zeigt nur bei falscher interpretation des abzuspielenden Materials Streifen.
Meine INTERLACED-Exportierten Files werde aber gestreift angezeigt.
Das heißt also, diese Dateien halten keinen Informations-Code für den Player bereit, um welches Material es sich handelt, sondern erst bei der Finalisierung auf DVD wird dieser Code geschrieben?
--
Und der, im Mini-DV-Format aufgenommene Ton (Stereo) lässt sich nicht in "Dolby Digital" oder sowas umwandeln. Stimmts?
Danke,
Sess
Antwort von RickyMartini:
Der VLC ist leider sehr "streifenanfällig"!;)
Mit dem ollen WMP hast du das Problem nicht, ebensowenig mit einem gescheiten kommerziellen Player "PowerDVD".
Antwort von Sam Steez:
Was ist eigentlich am besten wenn man ne DVD fürs Presswerk fertig macht, den Ton in MCP oder in MPEG? Und weiß zufällig jemand, ob die DVD die man ins Presswerk gibt auf jedem DVD-Player einwandfrei laufen muss, weil ich hab ne DVD fertig, und auf dem billig-DVD-Player vom Wallmart läuft die net zu 100%, bei mir aufm DVD-Player (auch billig) und am PC läuft sie aber astrein... kann des jetzt sein, dass der Wallmart-Player die gebrannte Rohling-DVD net mag, aber dann mit der gepressten DVD wiederrum gut klar kommt? Oder darf man so ne DVD auf keinen Fall ins Presswerk geben?
So bin ich vorgegangen: Projekt aus Premiere als Mpeg2-DVD (Audio: PCM), Qualität: 5, Bitrate: Min/Ziel/Max: 1,5/4/7 Mbit/s raus gerendert, in Encore als Schnittfenster Importiert, Menü gemacht und dann DVD erstellt.
Wäre übelst gut wenn jemand ne Antwort hat, danke...
Antwort von Kar.El.Gott:
Ich habe in den letzten Jahren ca 500.000 DVD in verschiedenen Stückelungen pressen lassen.
Ob der gebrannte Master auf allen Playern läuft oder nicht ist egal. Der Master wird nicht als Stempel verwendet. Die Daten des Masters werden im Presswerk über ein Laufwerk eingelesen.
Ich erstelle in Premiere ein avi, importiere dies in Encore, lasse Encore einen DVD Ordner erstellen und brenne dann mit Nero den Master. Dabei lass ich Nero nach dem Brennen die Daten mit den Daten auf der Festplatte vergleichen. Wenn man dann noch einen Marken-Rohling verwendet, kann eigentlich nichts schief gehen.
Allerdings hab ich bei dem ersten Auftrag über 60.000 DVDs nicht gut schlafen können.
Antwort von Sam Steez:
okay danke!
Ist meine Methode trotzdem Okay soweit, oder muss ich mir Gedanken machen?
Antwort von Sam Steez:
Hab jetzt nochmal des Projekt als "Ordner" gespeichet, also nicht direkt von Encore auf DVD, sondern auf die Festplatte, habs dann mit Nero gebrannt und es scheint besser zu gehen...
Antwort von Sess:
Brennt Encore tatsächlich fehleranfälliger als Nero?
Woran wird das liegen bei einer teuren Software die dafür ausgelegt ist?
Antwort von jazzy_d:
"Brenn-Engines" in Schnittproggis bzw. auch in Authoringproggis sind zum wegschmeissen. Nero oder auch andere Freeware Brennproggis machen genau das gut was sie machen sollen, nämlich brennen. Und Schnitt- bzw. Authoringproggis machen eben das gut was sie gut können, schneiden und authoren. Ich nehme ja auch nicht Word um eine Tabelle zu machen, auch wenn es gehen würde.
Encore ist vorallem darauf ausgelegt das Authoring richtig zu machen und nicht zu brennen.
Ein weiterer Vorteil wenn man das Projekt erst mal auf Harddisk ausgiebt ist, dass man die "Disc" am PC erst mal mit einer entsprechenden Player-Software testen kann (Menü, Sprungmarken, End-Aktionen, etc.) und wer's ganz genau nehmen will, nimmt jetzt zuerst mal eine DVD-RW bzw. BD-RE.
Antwort von Sess:
Alles klar.
OffTopic: Muss ich was besonderes beachten wenn ich mein Projekt auf eine DoubleLayer brenenn will? Sowohl in Nero/Encore etwas bestimmtes einstellen?
Antwort von tommyb:
Nein.
Antwort von WoWu:
@ Sess
In Bezug auf Dein Interlaced Problem, musst Du allerdings auch beachten, dass die falsche Filedorder vorliegt, sobald Du DV-Material auf einem PAL-TV abspielst, denn DV Material (PAL_DV (ebenso wie PAL)) ist "lower" Filed first, wohingegen PAL-Widescreen, also 16:9 "upper Filed first ist.
Willst Du also PAL-DV Material auf einem PAL TV Gerät ansehen, musst Du entweder die Fieldorder zur Bearbeitung drehen, oder aber bei der Überspielung auf die DVD.
Ein digitale TV Gerät dahingegen erwartet "upper" Field first. Es kann Dir also passieren, dass die Darstellungen sich unterscheiden, je nachdem, auf welchem Monitor Du es ansiehst.
Die DVD macht da überhaupt nichts. Auf der sind progressive, ebenso wie interlaces Bilder in einheitlichen Bitstreams gespeichert, lediglich das Progressive-Flag für die Bilddarstellung steht entweder auf "true" oder "fauls".
Es gibt aber bei Interlaced noch einen weiteren Effekt, der so ähnlich aussieht wie das Interlace-Problem, das aus der Verwendung von 4:2:0 Material herrührt.
Ein Decoder muss die Farbwerte entsprechend zuordnen. Dabei werden die Farben aus den falschen Zeilen, nämlich nicht aus Nachbarzeilen, sondern aus weiter entfernten Zeilen genommen. Dadurch erscheint faktisch in jeder Zeile eine falschen Farbinterpolation, die sich in solchen Kamm(ähnlichen) Effekten auswirkt.
Das ist kein Bug, sondern eine Systemschwäche des Interlace Verfahrens, die manchmal für falsche Fieldorder gehalten wird. (Aber eben nicht ist).
Antwort von MK:
Willst Du also PAL-DV Material auf einem PAL TV Gerät ansehen, musst Du entweder die Fieldorder zur Bearbeitung drehen, oder aber bei der Überspielung auf die DVD.
Normal reicht es bei einer DV-Quelle aus den MPEG-2 Stream als Lower Field First zu flaggen... der Player gibt das dann richtig am analogen Ausgang aus, bei Progressiv wird auf einem Player der kein Progressive Scan unterstützt das obere Halbbild zuerst ausgegeben. Da oben bereits geschrieben wurde dass die MPEG-2 progressiv ausgegeben wurde, wird hier auch der Fehler liegen.
Softwareplayer am PC können in der Regel in Echtzeit deinterlacen, daher die Fieldorder immer Eingangsformat = Ausgangsformat sofern man keine Wandlung der Fieldorder vornimmt (eine Wandlung der Fieldorder wäre z.B. am wenigstens verlustbehaftet zu erreichen indem man das ganze Bild eine Zeile hoch oder runter schiebt).
Wenn man es progressiv flaggen möchte müsste man es vorher deinterlacen um keine Probleme mit der falschen Fieldorder zu bekommen.
Antwort von MK:
Nein.
Der Layer-Break kann nur am Beginn einer Cell gesetzt werden... das heißt entweder am Anfang eines Titels oder an einem Chapter (und Chapter müssen immer mit einem I-Frame beginnen).
Aus diesem Grund gibt das in der Regel auch Probleme wenn man eine DVD-Datenstruktur auf eine DVD brennt und das Brennprogramm bei Video DVDs nicht in der Lage ist den Layerbreak am Beginn einer neuen Zelle zu setzen (entweder weil es das Programm technisch nicht kann, oder einfach kein geeigneter Punkt für den Layerbreak vorhanden ist).
Das sollte man schon beachten wenn man später keine Probleme mit der Abspielbarkeit haben möchte. Encore dürfte diesbezüglich zum Brennen von Video DVDs vermutlich die bessere Wahl sein.
Antwort von tommyb:
Nie Probleme damit gehabt.
Ein Hoch auf den Automatismus!
Antwort von Sess:
1) Also, sofern ich eine DoubleLayer beschreibe - besser doch Encore nehmen. Meinst du das so?
2) Dies geflagge und Bildreihenfolgen hat mich jetzt mehr als irritiert.
Ich habe aus Premiere nun mein DV-Material, 4:3 (720x576), Interlaced, untere Halbbilder zuerst & unkomprimiert (avi) exportiert. Wie immer.
Normalerweise würde ich jetzt in TMPGEnc gehen, ihm sagen welches Material vorliegt und in MPEG2, 4:3 (720x576), Interlaced, untere zuerst, 6000 Bit umwandeln.
Dann in Encore einladen und brennen.
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EDIT:
In TMPGEnc erkennt er das Material als "Pixel 12:11 (PAL 4:3)".
Alternativ-Auswahl wäre "Display 4:3"
Bei den MPEG-Einstellungen kann ich nur "Display 4:3" auswählen.
Und nun?
Antwort von WoWu:
EDIT:
In TMPGEnc erkennt er das Material als "Pixel 12:11 (PAL 4:3)".
Alternativ-Auswahl wäre "Display 4:3"
Bei den MPEG-Einstellungen kann ich nur "Display 4:3" auswählen.
Und nun?
Du musst natürlich wissen, welches Zielformat Du hast.
Es kommen eigentlich nur in Frage:
720x576 D1-PAL 4:3 (Pix ratio 1,067) (upper field first)
768x576 PAL 4:3 (Pix ratio 1) (lower field first)
720x576 PAL-DV 5:4 (Pix ratio 1,067) (lower field first)
720x576 PAL WideScreen 16:9 (Pix ratio 1,422) (upper field first)
Was TMPGEnc da mit 12:11 erkennt, weiss ich auch nicht.
Das Format gibt es eigentlich in dem Umfeld gar nicht.
Antwort von MK:
Nie Probleme damit gehabt.
Ich will doch hoffen dass das Authoringprogramm diesbezüglich weiß was es tut, und bei entsprechend großen Projekten wirst Du dann auch darauf hingewiesen wenn für den Layer Break z.B. noch ein zusätzliches Chapter benötigt wird.
Automatische Auswahl ist, vor allem wenn der Layer Break mitten im Film passieren muss, die denkbar schlechteste Möglichkeit, da man ihn so nicht kaschieren kann (je nach Player kurzes stocken im Film beim Layer Break).
Mit Nero geht es jedenfalls nicht den Layer Break zu setzen, da wird der erste Layer vollgeschrieben und dann mit dem zweiten Layer weitergemacht.
Antwort von Sess:
Du musst natürlich wissen, welches Zielformat Du hast.
Es kommen eigentlich nur in Frage:
720x576 D1-PAL 4:3 (Pix ratio 1,067) (upper field first)
768x576 PAL 4:3 (Pix ratio 1) (lower field first)
720x576 PAL-DV 5:4 (Pix ratio 1,067) (lower field first)
720x576 PAL WideScreen 16:9 (Pix ratio 1,422) (upper field first)
Was TMPGEnc da mit 12:11 erkennt, weiss ich auch nicht.
Das Format gibt es eigentlich in dem Umfeld gar nicht.
Also, mein Rohmaterial in Premiere (MiniDV) hat folgende Eigenschaften:
720x576 25fps (Pix ratio 1,067) (lower filed first)
Bei deiner Vorgabe steht da aber 5:4. Was ist das nur schonwieder? Was nimmt denn eine Standart-MiniDV-Cam auf? 4:3 oder 5:4?
Antwort von WoWu:
720x576 ist 5:4 (720/5*4=576)
4:3 ist nur die "Hausfrauenbezeichnung" für die es keine andere Differenzierung ausser 4:3 und 16:9 gibt, aber für das digitale Format eben falsch ist.
Für den aber, der mit Formaten arbeitet und hinterher auf das korrektes Bild hofft, tun sich auch noch die Feinheiten auf.
Antwort von Sess:
D.h. wenn ich in TMPGEnc 4:3 einstelle ist das 5:4?
Antwort von WoWu:
Ich weiss nicht was bei TMPGEnc so alles als 4:3 bezeichnet wird.
Bei seriöser Software würde ich erwarten, wenn 4:3 draufsteht, das auch 4:3 drin ist und wenn ich 720x576 machen möchte, dass dann auch 5:4 draufsteht und nicht das falsche Format.
Und wenn 4:3 draufsteht, würde ich PAL erwarten, also 768x576.
Aber, wie gesagt, das würde ich von seriöser Software erwarten.
Ich arbeite leider nicht mit TMPGEnc und bin daher diesbezüglich nicht aussagefähig.
Antwort von Sess:
Welches Programm nutzt denn du?
ich bin jetzt ein wenig ratlos ob bei TMPGEnc angeben soll das Video ist "Pixel 12:11 (PAL 4:3)" oder "Display 4:3" auswählen soll...
Zu den 720x576 bze. 768x576.
Die echte PAL Auflösung beträgt 768x576 Quadratische Pixel mit einem Pixel-Seitenverhältnis von 1:1 (Quadratisch)
720x576 PAL D1 1:1,07 für DV, miniDV, Digital8, DVD und ähnliche Digitale Formate.
Die 1,067 (1,07) zerren das quasi so, das auf dem TV-Gerät auch wieder 768x576 entsteht.
So habe ich das gerade im Netz als Erklärung gefunden.
--
In Premiere gabs 720x576 mit 1,067. Das werd ich dann wohl auch in TMPGE übernehmen weil das ja so aufgenommen wurde.
2) In meinem Premiere-Projekt gab es auch ein paar Animationen mit einem Pixelverhältnis von 1,094. Wird das am Ende stark auffallen?
Antwort von WoWu:
Hallo Sess ...
Die 1,067 (1,07) zerren das quasi so, das auf dem TV-Gerät auch wieder 768x576 entsteht.
So habe ich das gerade im Netz als Erklärung gefunden.
Das ist leider falsch, denn der Fernseher "zerrt" da überhaupt nichts und falsche Pixelformate sind nun mal falsche Pixelformate. Aber ich kann natürlich verstehen, wenn Du fragst, ob das auffällt, nur schliesst das dann Deine erste Frage aus, warum SpielfilmDVDs so verdammt gut aussehen .... da stimmt eben alles.
Angefangen bei der Fieldorder und der Dominanz, die Farbabtastung bis hin zum Pixelformat ... eben alles.
Und wie man sieht, fällt das durchaus auf, sonst hättest Du es nicht als positives Beispiel angeführt.
Was TMPGEnc betrifft, so könnte es durchaus sein, dass die einfach nur 4:3 schreiben, aber ggf. dann doch die CCIR601 Pixelspezifikation einhalten.
Das weiss ich nicht, was solche "Buden" da in ihre Produkte hinein zaubern.
Wir benutzen für Authoring Scenarist von Sonic ... weil wir es kommerziell betreiben ... sicher kein Programm für das gelegentliche Authoring.
Nur mittlerweile hast Du ja auch alle Informationen, wie Dein Signal-Format und Verlauf aussehen müsste.
Ob nun TMPGEnc das nur falsch angibt, es aber korrekt ausführt, sollte doch (spätestens beim Hersteller) heraus zu kriegen sein.
Antwort von Sess:
Bisher hab ich noch nichts von Scenarist gehört.
Selbst als ich mal ein Praktikum in einer ziemlich großen (nicht nur so gesagt) WerbePostproduktion tätigte, erzählte man mir nur von Encore als Alternative für diese eine MAC-Software.
Ich hätte auch die Möglichkeit meine Daten gleich von Encore trancodieren zu lassen anstatt TMPGEnc dazwischen zu schalten.
___________________________________
Bei Encore wundert mich aber folgende Transcode-Einstellmöglichkeit:
Minimale Bitrate / Zielbitrate / Max. Bitrate (alles Mbit/s)
1.5000 / 7.0000 / 9.0000
Ich kann da auch noch manuel verändern aber klingt das soweit in Ordnung?
Und eine Auflösung von 4:3 oder 5:4 kann ich auch nirgends einstellen, es ist aber auch PAL 'geeicht'
____________________________
Und wenn da nix zerrt, wie kommt es dann das bei MiniDV-Material eine Auflösung von 720x576 verwendet wird?
-> Lässt man diese nun so oder sollte sie auf ein 768 hochgepuscht werden bei besagtem Pixelverhältnis von 1,067?
___________________________________
Gruß,
Sess
Antwort von Bernd E.:
...hab...noch nichts von Scenarist gehört. Selbst als ich mal ein Praktikum in einer ziemlich großen...WerbePostproduktion tätigte, erzählte man mir nur von Encore als Alternative für diese eine MAC-Software...
Auch für viele professionelle Anwender ist Scenarist schlichtweg Overkill: Um den Gegenwert eines Mittelklasseautos in diese Software zu investieren, muss man schon sehr gute Gründe haben.
Antwort von Sess:
Ist denn Super eine empfehlenswertere Alternative zu TMPGEnc?
Meine bisherigen Einstelllungen mit SUPER:
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/76jg-y.jpg
Bei dem 4:3 und 5:4 bin ich mir ziemlich unsicher bisher...
In Premiere wird es auch mit 4:3 ausgeschrieben. Und jetzt soll ich einfach 5:4 auswählen? O~O
Antwort von MK:
Um den Gegenwert eines Mittelklasseautos in diese Software zu investieren, muss man schon sehr gute Gründe haben.
Scenarist kostet im SD-Bereich auch "nur" noch knapp 4000,- EUR netto... für knapp 5000,- EUR auch als Workgroup-Version inkl. Cinevision Encoder zu haben.
Was das ganze früher so teuer gemacht hat, war die Hardwarekarte für das Encoding, welche man bei einem modernen schnellen Rechner nicht mehr benötigt.
Nur bedienen sollte man das ganze dann noch können ;)
Antwort von Bernd E.:
...Scenarist kostet im SD-Bereich auch "nur" noch knapp 4000,- EUR netto...
Na, das ist ja fast schon geschenkt ;-) Ich hatte vor kurzem mal was über die Blu-Ray taugliche Version von Scenarist gelesen und da war von rund 25.000 Euro die Rede.
Antwort von Sess:
Und wie sihts nun mit meinem 4:3 5:4 Problem aus? :(
Soll ich Super nehmen oder TMPGEnc oder gleich Encore.
*Kriese krieg
Antwort von MK:
Ich hatte vor kurzem mal was über die Blu-Ray taugliche Version von Scenarist gelesen und da war von rund 25.000 Euro die Rede.
Ja, das kommt Brutto mit. Encoding-Software ungefähr hin, lässt sich aber auch bis 60.000,- steigern wenn man alle Softwareoptionen dazunimmt.
Antwort von MK:
Und wie sihts nun mit meinem 4:3 5:4 Problem aus? :(
TMPEG sollte normal ok sein... Du kannst ja prüfen ob das was Du in TMPEG reingibst auch genau so wieder rauskommt nach dem Encoding.
Im Zweifel das Encoding mit Encore machen, das sollte dann auf jeden Fall korrekt sein (wie das qualitativ aussieht vermag ich nicht zu sagen).
Antwort von Sess:
Und was sagt du zu der "Source Aspect Ratio"?
Ich kann TMPGEnc sagen ob mein Material "Pixel 12:11 (PAL 4:3)" oder
"Display 4:3" ist.
Antwort von WoWu:
@ Sess
Gehört dieser Thread eigentlich nun noch dazu, oder ist das jetzt schon wieder was anderes ?
viewtopic.php?p=357783#357783
Antwort von Sess:
Ich versuche halt eine Antwort zu bekommen. Und zwei Threads passen da.
Antwort von WoWu:
Ich wundere mich nur, weil es da plötzlich um 16:9 geht ...
Aber sei"s drum.
Antwort von Sess:
Ne bei mir gehts immernoch um 4:3/5:4 und dieses 12:11-Problem
Antwort von mstix:
Zur weiteren Verwirrung:
Alle DVD-Player entzerren das Bild beim Abspielen um den Faktor 12:11 (entsprechend ITU).
Aus einer 704:576 Datei wird demnach 768:576, also einwandfreies 4:3.
Aus einer 720:576 Datei wird demnach 786:576, aber auch das ist einwandfreies 4:3. Die mittleren 704 Pixel werden zu dem 4:3 Bild entzerrt, aber es kommen links und recht jeweils 12:11*8 = 9 Pixel hinzu. Dieser Zusatz-Bildinhalt verändert den Aspect Ratio nicht, verschwindet jedoch fast immer im Overscan des Fernsehers.
Nochmal zusammengefasst:
720:576 ist zwar im 5:4 Format gespeichert, wird aber im korrekten 4:3 Format dargestellt.
Die richtige EInstellung ist deshalb "Pixel 12:11 (PAL 4:3)".
Die Einstellung "4:3 Display" ist übrigens für andere 4:3 Source Formate z.B. 320:240 vorgesehen.
Antwort von Sess:
Vielen Dank für deine Erklärung! Hast du das irgendwo nachlesen können oder woher weisst du das?
Ich habe nun mein AVI in ein MPEG2 mit eienr Bitrate von 6000 gewandelt.
Das avi sieht im VLC- und Mediaplayer einwandfrei aus. Das MPEG zeigt (A) Streifen und bei beiden (B) flackert/flimmert die obere Kante des Videos.
Sieht aus wie ein unsauberes Signal.
Ich habe jetzt Oben und Unten um die Einheit von 3 ge-Cropt und zusäzlich oben und Unten als Ausgleich einen ebenso kleinen schwarzen Balken eingefügt. Die Auflösugn bleibt damit weiter auf 576.
-> 1) Ist die Vorgehensweise ok?
-> 2) Ich weiß das da ganz oben der TimeCode drinnsteckt, das sah mir aber nicht danach aus. Woran liegt dieses Flackern?
Und was ist mit (A)? Liegt das an den Playern?