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Infoseite // Adobe After Effects Videobitrate und richtige Exporteinstellungen?



Frage von Stephan82:


Hallo,

ich habe drei Fragen bezgl. der richtigen Video-Bitrate. Ich habe eine GH4. Dort kann ich zwischen 50Mbit, 100Mbit und 200Mbit wählen.

1. Sagen wir mal, dass das Video später sowieso bei Youtube (hat maximal 15Mbit, oder?) landen soll. Wäre es dann nicht für die Bildqualität am besten "nur" mit 50Mbit aufzunehmen, weil dann am wenigsten stark komprimiert werden muss, um auf die finalen 15Mbit zu kommen?

2. Blurays haben laut Wikipedia auch "nur" ca. 40Mbit für den Videostream. Wann lohnt es sich denn dann mit 100Mbit oder sogar 200Mbit aufzunehmen? Wenn die Videodatei auf ein Portal oder ne Bluray soll, dann muss immer komprimiert werden, oder?

3. Ich habe Probleme Videodateien neu zu encodieren. Ich verwende dazu After Effects. Ich habe z.B. hier ne Kopie eines Bluray-Films rumfliegen (H264, 1.500Kbit/s) und das Bild sieht ok aus. Vorhin habe ich mal ein Video meiner GH4 (ursprünglich 100Mbit) mit 3.000Kbit/s encodiert und das Bild sieht aus wie Grütze. Ist vollkommen unbrauchbar. Warum ist das so? Ich habe doch den gleichen H264-Codec und sogar eine doppelt so hohe Bitrate wie bei der Bluray-Kopie verwendet? Liegt das an After Effects oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

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Antwort von WoWu:

Es ist nicht egal, wie gut das Originalencoding ist.
Der schlimmste Feind eines Codecs, der auf Bewegungsvorhersage basiert ist Unschärfe. Ohnehin gehen rd. 60% der Rechenrecourcen in diese Vorhersage. Mit Unschärfe verschechtert man eine solche Bilanz und sorgt dafür, dass das Zielencoding, egal, wie niedrig auch die Bandbreite sein mag, mangelhaft ausgeführt wird.
Es gäbe noch ein paar Punkte, die ausserdem eine Rolle bei einer Encodingkaskadierung spielen, aber die schenk ich mir jetzt.

Mit andern Worten ... orientier Dich nicht an den Nummern und auch nicht daran, dass ein ncodingergebnis gleich gut ist, hauptsache, die Nummer vorher ist höher.
Das ist grundfalsch. Wenn Du ein gutes Zielencoding brauchst, sorg dafür, dass das Footage die bestmögliche Originalqualität hat.
Was sparst Du denn, wenn etwas mehr Speicherplatz belegst ?
Achte lieber darauf, dass der Originalcodec nicht weniger kann. als der Zielcodec ... und das geht nicht aus den Bandbreiten hervor, sondern aus der Arichtektur des Codecs.
Nimmst Du beispielsweise mit einem MPEG2 Codec auf, hast Du schon im Original eine schlechtere Farbverarbeitung und gröbere Bewegungsprediktion, als der Youtube Codec hinterher (auch mit geringer Bitrate) in der Lage ist, wieder zu geben.
Du hast Deinen Content also schon bei der Aufnahme verschlechtert, auch wenn die Bitrate deutlich höher gewesen ist.
Codiereffizienz ist ein weiteres Thema. Du brauchst, um 20 Mit/s AVC zu ersetzen, rd. 100 Mbit/s MPG2. Und dann ist das Bild trotzdem schlechter, weil die oben beschrieben Parameter nicht gleich gut sind.

Also ... keine Nummern zählen, den besseren Codec wählen und die Bandbreite nicht unnötig begrenzen.

Wenn einem natürlich die schnellen Speicherkarten zu teuer sind, dann hilft das nix. Dann muss man mit der Qualität zurechtkommen, die das Portemonnaie zulässt. Warum ist das so? Ich habe doch den gleichen H264-Codec und sogar eine doppelt so hohe Bitrate wie bei der Bluray-Kopie verwendet? Filme werden sehr aufwändig vorverarbeitet und für das Encoding vorbereitet.
Es ist eben, wie ich gesagt habe, keine Frage der Nummer, die drauf steht.

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Antwort von Alf_300:

Stimmt - AE über Mediaencoder und niedrige Bitrate ist völlig unbrauchbare Grütze

Vielleicht gibts hier noch tips

https://helpx.adobe.com/de/after-effect ... r_settings

Das selbe aus Premiere direct schaut schon wesentlich besser aus.

Ansonsten stimme ich WoWo voll zu,

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Antwort von dienstag_01:

Eine Bluray ist ein HD Format. Ich behaupte mal, dass KEIN HD-Film mit 1.500 kbit/s anschaubar ist. Und erst recht nicht so auf eine BR gepresst wurde ;)
720p geht bei 5 Mbit/s überhaupt erst los, 1080 bei mindestens 8 Mbit/s. Man muss sich also über schlechte Qualität bei 3 Mbit/s nicht wundern.

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Antwort von Alf_300:

Kopie von Youtube - "Netzkino"

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Antwort von Stephan82:

Erst mal danke für alle antworten.

Wowu:
du rätst mir den richtigen Codec im Vorfeld zu nehmen. Kann ich bei der GH4 überhaupt den "Codec" wählen? Ich sehe da "Mov." und "Mp4" (das ist nur der Container, oder?) und dann eben die verschiedenen Bitraten "50, 100 und 200 Mbit".

Dienstag_01:
Habe ich mich echt so undeutlich ausgedrückt? Ich versuche es nochmal. Natürlich wurde kein Film mit 1500kbit/s auf Bluray gepresst. Es handelt sich wie schon erwähnt um eine Kopie, wie sie jeder wohl schon mal "irgendwo" her hatte. Ich füg mal einen Screenshot bei.

Vergleicht jetzt mal die Bilder. Ich sag ja nicht, dass das Bild der Film-Kopie "super" ist, aber es ist für 1500kbit/s ganz ok und auf jeden fall ansehnlich. Das Bild von der GH4 von 100Mbit auf 3000kbit/s ist aber jenseits von Gut und Böse. Mich wundert eben dieser enorme Unterschied.

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Antwort von Angry_C:

Wowu:
du rätst mir den richtigen Codec im Vorfeld zu nehmen. Kann ich bei der GH4 überhaupt den "Codec" wählen? Ich sehe da "Mov." und "Mp4" (das ist nur der Container, oder?) und dann eben die verschiedenen Bitraten "50, 100 und 200 Mbit".
Wowu macht leider wieder 'ne riesen Geschichte mit Mpeg2 etc. daraus, ohne dabei auf deine konkrete Frage einzugehen, obwohl er eigentlich wissen müsste, dass deine Kamera nur H264 kann.

In deinem Fall solltest du die höchstmögliche Bitrate (200mbit/s) wählen, damit du die beste Voraussetzung für das Herausrendern hast. Es ist nicht so, dass die Quellenbitrate möglichst nahe an der Zielbitrate liegen sollte.

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Antwort von dienstag_01:

Ich bezweifel, dass die BluRay-Kopie 1.500 Kbit/s hat. Hier wird bestimmt wieder mal bit und byte verwechselt ;)

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Antwort von Stephan82:

Ich bezweifel, dass die BluRay-Kopie 1.500 Kbit/s hat. Hier wird bestimmt wieder mal bit und byte verwechselt ;) Media Info zeigt 1499kbps bei einer Datei-Größe von 1,29 Gigabyte. Der Film hat eine Länge von 2 Stunden 3 Minuten. Wären es 1500kilobyte/s wäre die Datei größer als 10GB, oder nicht?

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Antwort von dienstag_01:

Ok, dann bleibt eben auch nur Matsch übrig ;)
Sinnvoll ist das nicht.

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Antwort von Stephan82:

Ok, dann bleibt eben auch nur Matsch übrig ;)
Sinnvoll ist das nicht. Naja als Matsch würde ich das nicht bezeichnen. Habe den Film auf einem 42 Zoll-TV geschaut und aus 3 Meter Entfernung war das Bild vollkommen ok. Mein GH4 Material hingegen ist völliger Matsch.

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Antwort von WoWu:

@Stephan82
Ich hatte den Codecvergleich auch nur aus Verständnisgründen angefügt, weil das Verständnis um die Codecarchitektur deutlich wichtiger ist, als die "Nummer" auf der Bandbreite ... gehst Du also hinterher im Workflow ggf. über ProRes, dann hast Du es eben dort mit MPEG2 zu tun und schränkst Dir anschliessend die Bildqualität ein,die Deine Kamera noch hatte, obwohl Du 200 Mbit/s eingestellt hast.
Wo das im Workflow passiert, ist ziemlich egal, heraus kommt dann eben eine eingeschränkte Qualität, trotz hoher Datenraten.
Schliesslich fragst Du ja, wie man als RESULTAT gute Bilder erzielt.

Dass Angry_C sowas nicht versteht, und nur rummotzen will, ist mir schon klar.


Edit:
Deine Mediainfo sagt aber, dass der Film in SD codiert ist.
Dir ist schon klar, dass SD gegenüber HD, wie Du vermutlich aus der GH4 vergleichst, andere Datenraten hat ?

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Antwort von Horace83:

Wobei die 1499 kbps die GESAMTbitrate ist.
Die reine Videobitrate wird sogar mit nur 1050 kbps angegeben.

Nur aus Neugier: Woran siehst du, dass der Film in SD ist? An der Angabe, dass es sich um AVC handelt und nicht um AVCHD?

An Hand der Bitrate und Dateigröße schließe ich auch auf einen BR-Rip.

Noch eine Anmerkung: Eine BluRay hat ja eine Datenrate von bis zu 54 Mbit/s (laut wikipedia ist die max. A/V Bitrate sogar nur 48 Mbit/s).
Somit ist der prozentuale Anteil der Kompression bei 100 Mbit/s gegenüber 54 Mbit/s bei gleicher Ziel-Datenrate (1500 kbit) fast doppelt so hoch. Das müsste sich ja auch im Bild bemerkbar machen oder spinn ich mir da jetzt was zusammen?

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Antwort von WoWu:

Nur aus Neugier: Woran siehst du, dass der Film in SD ist? Am Bildformat. High@L3.0.
L3 ist ein SD Level.
AVCHD ist übrigens nichts anderes als eine Untermenge von AVC, auf die sich Sony und Panasonic marketingmässig geeinigt haben.
AVCHD ist also kein eigenständiges Format sondern nur eine formelle Definition.
Das musste man tun, weil man sonst keine nicht standard-konformen Formate hätte benutzen können (1440). Das ist ein Überbleibsel aus MPEG2.

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Antwort von Stephan82:

Eine BluRay hat ja eine Datenrate von bis zu 54 Mbit/s (laut wikipedia ist die max. A/V Bitrate sogar nur 48 Mbit/s).
Somit ist der prozentuale Anteil der Kompression bei 100 Mbit/s gegenüber 54 Mbit/s bei gleicher Ziel-Datenrate (1500 kbit) fast doppelt so hoch. Das müsste sich ja auch im Bild bemerkbar machen oder spinn ich mir da jetzt was zusammen? Das war ja anfangs auch meine Überlegung, wie man im ersten Post lesen kann. Also quasi möglichst nah schon bei der Aufnahme an die Zielbitrate ranzukommen. Ein User hier meinte aber das wäre Quatsch und man solle am Besten mit 200Mbit aufnehmen.

Mir geht es ja haupsächlich um den Workflow:
1. Welche Bitrate bei Aufzeichung mit der GH4?
2. Welche Ziel-Bitrate, welchen Codec und welchen Container für Youtube und/oder Vimeo?
3. Habe zur Encodierung eigentlich nur After Effects zur Verfügung. Kann es sein, dass andere Programme mit denselben Einstellungen (gleiche Bitrate, Codec und Container) bessere Bildqualität liefern?

Ich möchte also irgendwo ein Gleichgewicht zwischen Datei-Größe und Bildqualität erreichen. Wenn ich die Bitrate auch beim Export bei z.B. 200Mbit lassen würde, dann habe ich 25 Megabyte/s. Ein 5 minütiger Kurzfilm hätte dann 7,5GB, wenn ich mich nicht irre. Also das finde ich viel zu viel und darüber hinaus würde es ja ewig dauern solch große Dateien auf die Videoplattformen hochzuladen, oder?

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Antwort von Stephan82:

Edit:
Deine Mediainfo sagt aber, dass der Film in SD codiert ist.
Dir ist schon klar, dass SD gegenüber HD, wie Du vermutlich aus der GH4 vergleichst, andere Datenraten hat ? Ich habe mein GH4-Material nochmal neu gerendert. Gleiche Auflösung wie der Bluray-Rip (720x304), gleicher Codec (H264) und gleiche Bitrate (1500kbit/s). Als Container habe ich allerdings Quicktime bzw. mov. verwendet, da ich mkv in After Effects nicht wählen kann. Fazit: Selbes Ergebnis wie vorher. Das GH4-Material ist total verpixelt bzw. vollkommen unbrauchbar.

Ich würde einfach nur gerne wissen, wie man es schafft eine Bluray von 54Mbit auf 1500kbit/s runterzurechnen und dann trotzdem ein brauchbares Bild erhält, wohingegen mein GH4-Material von 82Mbit auf 1500kbit/s oder sogar 3000kbit/s für die Tonne ist. Wie machen das die Jungs?

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Antwort von Alf_300:

Wie machen das die Jungs

Die Jungs nehmen einer der unzähligen Freeware Converter ;-))

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Antwort von Stephan82:

Ja gut, danke ;)

Aber wodurch kommt denn so ein krasser Unterschied in der Bildqualität zustande bezgl. meiner GH4? Liegt das echt an After Effects? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das ist doch für solche Encoding-Geschichten ausgelegt.

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Antwort von Alf_300:

Also ich habs auf Grund Deiner Anfrage auch mal mit AE probiert und außer tollen Artefakten hab ich nichts erreicht.

Mit Premiere hingegen ist es ein Kinderspiel - AE ist eben kein Converter sondern ein Composite Programm

Frag doch mal den

http://forum.slashcam.de/miniserien-kon ... ff2#791108

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Antwort von Stephan82:

Alf, erstmal danke. Ich bin echt geschockt!!! Ich habe eben mal Any Converter runtergeladen. Ist ein Freeware Tool. Dann das GH4-Material zu 1080p, mkv und eben den schon oft erwähnten 1500kbit/s encodiert. Dann kommt das raus was ihr unten links seht. Keine Artefakte mehr und kein flimmerndes Bild. Damit bin ich vollkommen zufrieden. Entspricht auch in etwa der Bildqualität des Bluray-Rips.

Aber was für einen Mist verzapft denn After Effects? Ich dachte immer, ich kann mit After Effects schön was zusammenbasteln und dann einfach in mov mit benötigter Bitrate rausrendern. Muss ich jetzt echt "verlustfrei" exportieren und dann nochmal mit z.B. Any Converter das Video kleiner rechnen? Sorry, aber ist das bei After Effects echt so oder fehlen mir irgendwelche anderen Codecs die ich erst in After Effects "einspeisen" muss?

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Antwort von WoWu:

Das ist keine Frage der Codecs ... entweder sie sind vorhanden, oder eben nicht.
Ein gutes Encoding besteht aus einer ausgezeichneten Implementierung und den erforderlichen Tools, um das Bild für den entsprechenden Codec vorzubereiten.
Wie Alf schon sagte .. A ist kein Encoding-Programm und ob "die Jung" nun ausgerechnet ein "free tool" benutzen ist bei denen, die Fimen kommerziell encodieren völlig ausserfrage.
Wer heute ein gutes Encoding braucht, das er streamen will, braucht sowieso ein DASH oder ähnliches Konstrukt. Dafür gibt es spezialisierte Firmen, die nicht nur ausserordentlich gute Qualität, sondern auch jedes Format in jeder Konfiguration liefern können.
Z.B.
http://www.encoding.com
oder
http://portal.bitcodin.com

Wer heute ein state-of-the art Encoding will, zahlt auch gern einen Dollar pro GB und verhunst sich nicht sein Produkt mit irgend einem miesen Encoder.
Das Beste, was man heute tun kann, sofern man sich nicht selbst einen erstklassigen Encoder zulegen will und das know-how für die Bildvorbereitung hat, der schickt sein Material mit sehr hoher Qualität zu youtube oder vimeo und lässt die ein DASH File daraus konvertieren und holt sich dann per download den Stream wieder runter, den er braucht.
Das kostet nichts und ist anständig gemacht. Aber, wie gesagt. für ein paar Dollar machen das Profis noch besser.

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Antwort von dienstag_01:

SD-Formate habe ich schon vor Jahren mit 1.5 - 2 Mbit encodiert (als es wirklich um jedes Quentchen Bandbreite ging). Geht, wenn ich mich recht erinnere, auch mit AE - warum nicht. Wichtig: das Downscaling den Encoder machen lassen und in h264 umrechnen (nicht Quicktime).
Also: den Scheinwerfer bekommt man mit 3 mbit auf alle Fälle besser hin.
So ein paar grundlegende Sachen sollte man schon wissen ;)

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Antwort von Stephan82:

wowu/dienstag_01:
Danke für euren Antworten. Ihr merkt doch aber, dass ich Anfänger bin und dass ich konkrete Fragen stelle. Antworten wie: "lasse es für 1$ bei xyz rendern" sind doch für mich nicht hilfreich und vollkommen überdimensioniert. Das bringt mir alles nix. Es wäre schön, wenn man auf die gestellten Fragen eingehen könnte.

Ich will einfach wissen, was ich in AE am besten einstelle, damit die Bildqualität ok ist. Wie gesagt, bisher kommt AE mit niedrigen Bitraten bei meinen Einstellungen überhaupt nicht zurecht. Das Freeware Tool hingegen schon. Vielleicht mache ich in AE ja auch was falsch.
Wichtig: das Downscaling den Encoder machen lassen und in h264 umrechnen (nicht Quicktime). Wie meinst du das? Quicktime ist doch nur der Container, oder nicht? Ich habe doch als Codec H264 in AE gewählt.

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Antwort von dienstag_01:

Darf ich mal fragen, warum du die Bitrate als Kriterium so ins Zentrum rückst? Qualität ist wurscht oder? Muss doch einen Grund dafür geben, sonst kann man doch gleich mit dem Handy filmen und das Gefilmte verschicken.

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Antwort von Stephan82:

Darf ich mal fragen, warum du die Bitrate als Kriterium so ins Zentrum rückst? Qualität ist wurscht oder? Muss doch einen Grund dafür geben, sonst kann man doch gleich mit dem Handy filmen und das Gefilmte verschicken. Weil ich als Anfänger mit meinem begrenzten Wissen bisher dachte, dass dies ein entscheidender Faktor für das Endresultat ist. Wie gesagt, ich besitze eine GH4, bissl Licht und AE. Jetzt wüde ich einfach gerne wissen, wie ich am besten mit der GH4 aufzeichne und mit AE rausrendere.

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Antwort von WoWu:

Du darfst dann aber auch solche Fragen wie "warum ist es bei Filmen so gut und bei mir so schlecht" nicht stellen, wenn Du die Antwort gar nicht hören willst, nämlich weil die Filme für 1$/GB von Profis vorbereitet und encodiert sind und nicht auf AE oder irgend einem "free tool".
Experimentier mit den Tools, an die Du kommst und hör auf, dies mit kommerziellen Produkten zu vergleichen oder investier die 10$ und lass das Encoding von Profis machen.
Wieso solltest Du das nicht können?
Du kannst da auch Material abliefern.
Ich weiss ja nicht, wie riesig Deine Files werden, aber ich finde den Preis selbst für Amateure nicht unerschwinglich.
Und ich hatte Dich doch richtig verstanden, dass Du Wege zu einem qualitativ ordentlichen Encoding suchst.
Und dass AE in Sachen Encoding nur 'ne Krücke ist, hast Du ja nun schon mehrfach gehört.
Jedenfalls nicht der Weg zu guter Contentqualität.

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Antwort von Stephan82:

Du darfst dann aber auch solche Fragen wie "warum ist es bei Filmen so gut und bei mir so schlecht" nicht stellen, wenn Du die Antwort gar nicht hören willst, nämlich weil die Filme für 1$/GB von Profis vorbereitet und encodiert sind und nicht auf AE oder irgend einem "free tool". Einerseits freue ich mich doch hier neue Dinge zu lernen. Andererseits ist es eben ermüdend immer wieder auf die konkreten Fragen hinzuweisen, auf die einfach nicht geantwortet werden. Das bringt mir in meinem momentanen Workflow überhaupt nichts. Schaue dir nochmal mein erstes Posting an. Auf die Fragen habe ich bis jetzt keine Antwort außer, dass ihr mir von AE als Encoder abratet. Wie soll ich denn bearbeitete und zusammengebastelte Videos nun aus AE weiterverarbeiten? Ich muss es ja "irgendwie" exportieren.

Ich habe mir AE ja angeschafft, weil ich damit arbeiten "will". Ich weiß bis jetzt immer noch nicht, ob ich in den Exporteinstellungen etwas falsch mache oder ob AE mit niedrigen Bitraten wirklich nicht klarkommt. Das Freewaretool AnyConverter hat mir hingegen heute die Augen geöffnet und gezeigt, dass selbst mit niedrigen Bitraten eine für mich anständige Bildqualität zu erreichen ist.

Ich habe jetzt auch mal eine Video-Datei in AE bearbeitet, dann verlustfrei rausgerendert und diese Datei dann mit AnyCoverter in 1080p/H264/mov encodiert. Sieht für meine Ansprüche "super" aus. Von mir aus mache ich das zukünftig nun so. Möglicherweise geht es ja aber doch direkt über AE oder es gibt eine andere Methode, vielleicht auch bessere Freewaretools als AnyConverter?

Ich stehe doch ganz am Anfang. Bin am Filmen, schneiden, rendern. Einfach am testen und lernen. Wenn ich meine Videos momentan irgendwo rendern lassen würde, mache ich mich echt lächerlich damit.

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Antwort von Alf_300:

@stephan82

Einen Versuch machen wir noch.

In AE zu Media Encoder Warteschlange hinzufügen

In Media Encoder dann "Vorgabe" (Mit Quelle abgleichen) drücken und ein entsprechendes h264 Profil auswählen (z.B. Youtube 1080p) und anpassen

dann in AME kodieren wählen.

Das wars

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Antwort von dienstag_01:

und diese Datei dann mit AnyCoverter in 1080p/H264/mov encodiert. Sieht für meine Ansprüche "super" aus. Aber nicht mit 1.500 kbit/s. Das ist und bleibt Unfug.

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Antwort von Alf_300:

@Dienstsg

Hast völlig recht, 1500 ist Unfug den 875 reichen bei SD (AVC Level 3) völlig aus.

Hab Die ja schon mal YT "Netzkino" empfohlen, das ht nichts genützt,
nun empfehle ich Dir Kabelfernsehen SyfyHD oder 13th StreetHD die kommen zwar nicht mit 1500 daher aber mit 2380.

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Antwort von Stephan82:

und diese Datei dann mit AnyCoverter in 1080p/H264/mov encodiert. Sieht für meine Ansprüche "super" aus. Aber nicht mit 1.500 kbit/s. Das ist und bleibt Unfug. Das war jetzt mein bisher letzter Test. Ich sehe auch, dass sich "Verlustfrei" (Bild 3) und das "AnyConverter-File" (Bild 1) unterscheiden, aber wie gesagt, für mich in einer noch akzeptablen Bildqualität. Die Tonwertabrisse sind ab einem bestimmten Sitzabstand zum Bildschirm kaum mehr wahrnehmbar. Das Mov-File aus After Effects (Bild 2) hingegen kann nur ein schlechter Scherz sein.

(Außerdem verwende ich momentan die 1500kbps ja auch nur zum testen. Will ja nicht bei jedem Filmprojekt so ne geringe Bitrate verwenden.)

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Antwort von Goldwingfahrer:

empfehle ich Dir Kabelfernsehen SyfyHD oder 1................... die kommen zwar nicht mit 1500 daher aber mit 2380. "2380" oder so...naja das würde mir aber sofort auffallen.

Beispiel..SyFy HD,soeben aufgenommen,Technisat Digicorder Isio C

Nachtrag_
und dann noch was hier MediaInfo anzeigt.Als TxT.

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Antwort von dienstag_01:

Hast völlig recht, 1500 ist Unfug den 875 reichen bei SD (AVC Level 3) völlig aus. Das Lachen kannst du dir verkneifen, denn wenn du meinen Post GENAU liest, bezieht der sich eben auf HD. Und nicht SD.

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Antwort von Stephan82:

empfehle ich Dir Kabelfernsehen SyfyHD oder 1................... die kommen zwar nicht mit 1500 daher aber mit 2380. "2380" oder so...naja das würde mir aber sofort auffallen.

Beispiel..SyFy HD,soeben aufgenommen,Technisat Digicorder Isio C Ich will ja echt nicht maulen. Aber "das" nervt an dem Forum hier ungemein. Das plötzlich immer und immer wieder über völlig andere Dinge gequatscht wird. Was hat der Krempel mit meinem Thread und meinen Fragen zu tun? Ich stelle die Fragen ja nicht aus Spass, sondern suche Tipps und Ratschläge zu AE etc.. Ich will keine seitenlange Diskussion über irgendwelche Übertragungsbitraten von HD-Sendern in meinem Thread. Macht euch einen eigenen Thread auf, in dem ihr weiterdiskutieren könnt. Ist echt nicht böse gemeint, aber das musste mal gesagt werden ;)

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Antwort von Alf_300:

@Goldwingfahrer,

Hab leider kein so schones Bild für Dich aber in Zahlen zeigt der Bitrateviewer bei SyFy HD - Torchwood - Die Sünden der Vergangenheit
also eine Sendung vorher

Average Bitrate 2737
Peak 5310

Somit sind wir dem Rätsel warum es ausserhalb Deutschlands gutes TV-Bild gibt schon weder ein Stück näher


@Stefan82

Entschuldige, aber das AE Thema ist so gut wie beendet, wenn Du meine Vorgaben im AME nutzt

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Antwort von dienstag_01:

Ich will ja echt nicht maulen. Machst du aber.

Ich sags dir nochmal: denk über dein Ansinnen nach. Es gibt wirklich sehr, sehr wenig Gründe, sein Bild bewusst derart zu zerstören.
Wenn du es trotzdem machen willst, erwarte hier nicht auch noch Hilfe dazu ;)

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Antwort von Horace83:

Willkommen im Slashcam-Land...

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Antwort von Goldwingfahrer:

]
Ich will ja echt nicht maulen. Aber "das" nervt an dem Forum hier ungemein. Das plötzlich immer und immer wieder über völlig andere Dinge gequatscht wird. Was hat der Krempel mit meinem Thread und meinen Fragen zu tun? Ich stelle die Fragen ja nicht aus Spass, sondern suche Tipps und Ratschläge zu AE etc.. Ich will keine seitenlange Diskussion über irgendwelche Übertragungsbitraten von HD-Sendern in meinem Thread. Macht euch einen eigenen Thread auf, in dem ihr weiterdiskutieren könnt. Ist echt nicht böse gemeint, aber das musste mal gesagt werden ;) Das ist nun nicht nur äusserst böse sondern sogar sehr unfreundlich.

War ja nur ein kurzer Hinweis,mit Screen,auf die Aussagen von Alf_300

Für jemand der erst am Anfang seiner Ausbildung steht,nicht mal das 1x1 der Videobearbeitung intus hat,ist das sogar als frech zu taxieren.

sei froh dass es solche Foren gibt,ich kann mch noch an die Zeit erinnern als Internet nur zwischen Uni"s gab.
User die 10 / 20 und mehr Jahre Erfahrung haben soll man nicht kritisieren,das gebietet schon der Anstand,wenn man eine intakte Kinderstube genossen hat.

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Antwort von dienstag_01:

User die 10 / 20 und mehr Jahre Erfahrung haben soll man nicht kritisieren,das gebietet schon der Anstand,wenn man eine intakte Kinderstube genossen hat. Dieses Denken ist mir wirklich fremd.

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Antwort von Alf_300:

Die übertragungsraten von TV-Sendern haben sehr wohl was mit diesen thread zu tun, denn sie besagen dass man auch bei angezweifelt niedrigen Bitraten z.B. 2350 gute Ergebnisse erziehlen kann.

Aber wenn der TO meint Wir solen uns mit unserem Schmarrn verziehen, dann tun wir das gerne, es ist nähmlich es müsig anderer Leute Probleme zu lösen

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Antwort von WoWu:

Ich weiss auch gar nicht, was er hat:

Er hat Fragen gestellt und alle drei Fragen beantwortet bekommen: 1. Sagen wir mal, dass das Video später sowieso bei Youtube (hat maximal 15Mbit, oder?) landen soll. Wäre es dann nicht für die Bildqualität am besten "nur" mit 50Mbit aufzunehmen, weil dann am wenigsten stark komprimiert werden muss, um auf die finalen 15Mbit zu kommen? Antwort war ganz klar: Nein -(mit hinreichender Begründung)-
2. Blurays haben laut Wikipedia auch "nur" ca. 40Mbit für den Videostream. Wann lohnt es sich denn dann mit 100Mbit oder sogar 200Mbit aufzunehmen? Wenn die Videodatei auf ein Portal oder ne Bluray soll, dann muss immer komprimiert werden, oder? Auch die Antwort hat es ausführlich gegeben, worauf er dann meinte, es interessiere ihn nicht. Warum stellt er dann solche Fragen ?

Liegt das an After Effects oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? Auch die Antwort hat er, zumal seine Angaben auch nur für Hellseher geeignet waren, wenn er nicht mal merkt, dass er es mit einer SD Kopie zu tun hat, die er da mit seinem GH4 Material verglichen haben möchte..

Ich glaube, die Antworten haben ihm nur nicht gefallen, weil meinet, mit seinem AE Wunder-encodierungen bewerkstelligen zu können und nun hart auf dem Boden der Wirklichkeit angekommen ist.
Er hätte ja auch mal -wenn er sich schon selbst als Anfänger einschätzt, vorher fragen können, bevor er sich für ein solches Programm entscheidet.

Insofern finde ich die Meckerei jetzt auch ziemlich fremd.

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Antwort von Stephan82:

Ich habe mich doch zwischendrin öfter bedankt für eure Antworten. Die enthaltenen Infos haben mir auch geholfen. Also nochmal: Danke ;)

Offtopic: Ich finde es aber eine Unart, in einem Thread einen Art Nebenkriegsschauplatz aufzumachen, der dann in unendlichen profilierungssüchtigen Diskussionen ausartet (sinngemäß: ich weiß mehr über die Thematik als du...) und letztlich dann mit dem Thread nicht mehr viel zu tun hat. Das war einfach nur ein Hinweis meinerseits, weil mir das hier schon soooooo oft aufgefallen ist und ich sowas in derart ausgeprägter Form noch in keinem anderen Forum erlebt habe. Ich finde sowas extrem ermüdend und ärgert mich als Threadsteller, weil man das Gefühl bekommt, dass jemand einem ins Wort fällt und einfach von etwas anderem anfängt zu reden. Ich habe ja auch extra dazugeschrieben, dass es nicht böse gemeint ist. Ein wenig Kritik müsst ihr diesbezüglich aber ertragen können ohne gleich über meine Kinderstube zu philosophieren, finde ich. Ich habe ja niemanden beleidigt etc.

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Antwort von Angry_C:


Offtopic: Ich finde es aber eine Unart, in einem Thread einen Art Nebenkriegsschauplatz aufzumachen, der dann in unendlichen profilierungssüchtigen Diskussionen ausartet (sinngemäß: ich weiß mehr über die Thematik als du...) Das war hier aber nie anders:-)

Man muss also wissen worauf man sich einlässt, bevor man einen Fragethread eröffnet. Noch lustiger wird"s übrigens, falls du dich mal entscheiden solltest, einen Video-Bewertungsthread zu eröffnen;-)

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Antwort von Stephan82:


Offtopic: Ich finde es aber eine Unart, in einem Thread einen Art Nebenkriegsschauplatz aufzumachen, der dann in unendlichen profilierungssüchtigen Diskussionen ausartet (sinngemäß: ich weiß mehr über die Thematik als du...) Das war hier aber nie anders:-)

Man muss also wissen worauf man sich einlässt, bevor man einen Fragethread eröffnet. Noch lustiger wird"s übrigens, falls du dich mal entscheiden solltest, einen Video-Bewertungsthread zu eröffnen;-) Bin ich lebensmüde? Haha^^

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Antwort von Alf_300:

War es nicht Lustig genug dass es hier im Forum keinen Einzigen gibt der sich in AE auskennt und Hilfestellung in Sachen richtiger Export leisten konnte

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Antwort von Reiner M:

Das Mov-File aus After Effects (Bild 2) hingegen kann nur ein schlechter Scherz sein.

(Außerdem verwende ich momentan die 1500kbps ja auch nur zum testen. Will ja nicht bei jedem Filmprojekt so ne geringe Bitrate verwenden.) @Stephan82

Dann eben zum Testen:

Ich habe mal Dein "Verlustfrei.jpg", Bild 3 aus Deiner Testserie, in AE zu einem Video gewandelt und aus AE über AME als H.264 mit der Voreinstellung 1,5 Mbit/s rausgerechnet. Das Ergebnis ist respektabel, wie ich meine (siehe unten). Weit entfernt von dem, was Du produziert hast.
Mediainfo weist aus, dass die Bitrate des Videostreams sogar nur 1.070 kps beträgt.

Nun war dieses Video aus einem Standbild, daher ein zweiter Versuch mit einem echten Bewegtvideo, das zudem Bilder enthält, die für jeden Codec eine Herausforderung bedeuten: feine Strukturen in der polierten Mamorplatte des Hintergrunds, viele Streifen in der Bluse der Dame, starke Kontraste an den Kanten.

Wieder aus AE heraus über AME, H.264, 1.500 kbits.
Auch nicht schlecht - für 1,5 Mbits! Natürlich erlebt man Einschränkungen, aber nicht solche, wie Du sie produzierst.

Lösungsansatz (und das sind die "Lessons learned" aus diesem Test):

1. Das Geheimnis liegt im Keyframe-Abstand. Je geringer die Bitrate, desto größer sollte der Keyframe-Abstand eingestellt werden. Das macht Dein Konverter, den Du für den Vergleich herangezogen hast, automatisch. Im Adobe Media Encoder musst Du das händisch einstellen. Teste es mit "300".

2. Dazu empfehle ich VBR-2-Pass zu wählen, aber Du kannst ja mal selbst die Unterschiede zwischen CBR, VBR-1-Pass und VBR-2-Pass bei diesem Test mit unterschiedlichem Footage (Standbild, stark/schwach bewegt, Kontrastreichtum, Detailreichtum, Farbverläufe, etc.) austesten.

3. Wenn Du möglichst wenige Farbabrisse in Verläufen haben möchetst (Dein blaues Bild Nummer 3), empfehle ich, das Projekt von 8Bit auf 32Bit umzustellen und einen Farbraum zu wählen, der größer ist als sRGB, beispielsweise Adobe RGB oder HDTV. Das jedoch erkläre ich hier nicht. ;) - Teste es aus.

Und nun noch eine Anmerkung wegen AE und seiner Fähigkeiten: AE kodiert nicht. Das sollte eigentlich jeder wissen, der AE kennt. AE rendert das Video (berechnet Skalierungen, Effekte, Motion-Cams, etc.) und liefert unkomprimierte Frames des gerenderten Videos in der voreingestellten Größe und Folge (Framesize, fps), in der voreingestellten Bittiefe (8bit/32bit) und im voreingestellten Farbraum an den Codec. Der Codec - nicht AE! - komprimiert diese Bilder und kodiert gemäß Vorgaben.

Es gibt also zwei unabhängige Ebenen, mit denen Du Dich bei der Arbeit mit AE auseinandersetzen musst: Die Projekteinstellungen in AE (Sequenz, Bittiefe, Farbraum) und die Parametereinstellungen im gewählten Codec für das Zielmedium. Beides muss aufeinander abgestimmt werden. Von Hand. Deshalb solltest Du Dich unbedingt mit den Parametern und Einstellungsmöglichkeiten beschäftigen.

Abschließend zu Deinen Fragen (recht pauschal):
- Zeichne immer im bestmöglichen Format für den angedachten Zweck auf. Wenn 200Mbits möglich sind, der Speicherplatz für die Länge der Aufzeichnung reicht, und Du das Video in der Post effizient nachbearbeiten möchtest: Nicht nachdenken, nimm 200Mbit. Nimm weniger, wenn Du nichts nachbearbeiten möchtest oder der Platz voraussichtlich eng wird. Nimm ganz wenig, wenn Du das Video gar nicht bearbeiten möchtest, sondern direkt über ein angeschlossen TV abspielen willst. Beispielsweise.
- Stelle in AE die richtigen bzw. bestmöglichen Settings ein (Sequenzparameter, Projektparameter).
- Gebe das Video mit Hilfe der Vorgaben für das Zielmedium aus. Hier ist nur selten Korrekturbedarf nötig. Gebe es über AME aus, wenn es für die Wiedergabe auf bestimmten Devices oder für den Upload auf eine Video-Plattform gedacht ist. Gebe es über die AE-Renderqueue aus, wenn Du Zwischenfiles für Drittprogramme in ausgewählten Formaten erzeugen willst (beipsielsweise Titel oder 3D-Sequenzen, die in Premiere Pro einzubinden sind).

Sicher verstehst Du, warum es in AME keine Vorgabe "HDTV 1,5Mbits" oder so gibt ... wer braucht so etwas? - Du kannst Sie Dir jetzt aber selbst basteln und als Vorgabe speichern, wenn Du magst. Und viele andere, sehr persönliche Vorgaben auch.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

AE kodiert nicht. Das sollte eigentlich jeder wissen, der AE kennt. AE rendert das Video (berechnet Skalierungen, Effekte, Motion-Cams, etc.) und liefert unkomprimierte Frames des gerenderten Videos in der voreingestellten Größe und Folge (Framesize, fps), in der voreingestellten Bittiefe (8bit/32bit) und im voreingestellten Farbraum an den Codec. Der Codec - nicht AE! - komprimiert diese Bilder und kodiert gemäß Vorgaben. Das ist leider falsch denn der Codec wird von den ADOBE Leuten in die Applikation implementiert und genau bei dieser Implementierung entscheidet sich wesentlich die Güte der Codecanwendung.
Der Codec beschreibt nur den Bitsream und stellt eine Reihe an Tools zur Verfúgung.
Wie diese Tools angewandt werden, entscheidet der, der ihn in AE implementiert und hier entstehen die Unterschiede weil die Genauigkeit allzu häufig zugunsten einer schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeit im NLE auf der Strecke bleibt.
Zahlreiche Hersteller sehen eine Profilierungsmöglichkeit ihrer Software darin, dass sich mit ihr möglichst schnell arbeiten lässt und Renderprozesse rasch abgeschlossen sind. Aber die schnelle Codierung ist nicht gleichzusetzen mit der besseren Codierung.
Schon die Wahl des DCT Modus führt zu ganz wesentlichen Unterschieden in der Nutzung des verfügbaren Datenraumes.
Es ist nämlich nicht der Codec, sondern die Implementierung, die den Unterschied macht. Sonst wären alle Encoder gleich gut. Und davon kann ja nun wirklich nicht die Rede sein.
Also ist es AE und nicht der Codec.

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Antwort von Reiner M:

Das ist leider falsch ... Ja, ja ... ;)
Zahlreiche Hersteller sehen eine Profilierungsmöglichkeit ihrer Software darin, dass sich mit ihr möglichst schnell arbeiten lässt und Renderprozesse rasch abgeschlossen sind. Aber die schnelle Codierung ist nicht gleichzusetzen mit der besseren Codierung. Das mag richtig sein. Da bin ich jetzt aber froh, dass AE beim Rendern - wie allgemein bekannt! - , so lange braucht und so schnelle und leistungsstarke Rechner will ... Spricht dann ja wohl für sich... ;)

Damit keine Mißverständnisse entstehen:
Mit "Codec" meine ich selbstverständlich das PROGRAMM, das irgendwo im System auf Platte liegt, das man kaufen kann, das ggf. von mehreren unterschiedlichen Herstellern angeboten wird, das man installieren kann und das die Encodierung der Bilddateien vornimmt. Eigentlich trivial. ;)

Nochmal: AE rendert die Frames (und das kann echt lang dauern, je nach Projekt und Inhalte der Kompositionen), encodiert aber nicht (was i.d.R. recht fix geht).

Übrigens habe ich über AME den H.264 gestartet. Was hat denn AME mit AE zu tun? Hast Du schon mal mit diesen Programmen gearbeitet? AE liefert in diesem Prozess stückchenweise nur die gerendeten Frames an - und da bekommt jeder Codec von AE die absolut selben Frames. Denn erst in AME wähle ich den Codec. Da kriegt AE gar nicht mit, welchen ich wähle ... und wenn mir einer fehlt, kaufe ich ihn eben. Beim Hersteller, der keineswegs Adobe sein muss. Ja, ein interessantes Konzept!

Kein einziger Codec, der im AME verfügbar ist, ist in AE implementiert. :)
Umgekehrt sind in AME alle Codecs enthalten, die im System, auf dem Rechner, vorhanden sind. Egal, woher sie kommen. Viele davon stammen nicht aus der Auslieferung von AE, sondern kommen von Drittprogrammen ganz anderer Hersteller oder ich habe sie aus dem Netz geladen oder einfach gekauft.

Aber es lohnt sich nicht, hier das Konzept zu vertiefen. Es trägt an dieser Stelle rein gar nichts zur gesuchten Lösung bei. Die habe ich oben erklärt.
Und darin ist der Keyframes-Parameter im Codec eine wichtige Größe.

Wer also mit der Qualität seiner Videos bei gegebener Datenrate unzufrieden ist - egal ob aus AE oder Premiere Pro angeliefert oder direkt in AME geladen (denn es ist kein AE Problem)! - , sollte mal in dieser Ecke schauen, ob sich darüber nicht was verbessern lässt.
In diesem speziellen Fall erzielt man gegenüber den Standardwerten super gute Ergebnisse, oder? Und mehr war eigentlich nicht verlangt. ;) Genügt.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

Ich stimme ja mit Dir überein, dass eine gute, vorgelagerte Bildaufbereitung eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Codecwirksamkeit ist.
Das hatte ich oben bereits im Zusammenhang mit kommerziellen Filmencodierungen erwähnt aber dass ADOBE die Codecs nicht in seine Programme implementiert ist nun wirklich der grösste Schwachsinn, den ich höre.
Es ist mir dabei egal, ob das in einer übergeordneten -vtl. Suite Ebene- geschieht, und der Codec von allen Applikationen der Suite benutzt wird, oder einzig von AE.
Mir ist auch ziemlich egal. ob es sich bei den, mit dem Programm gelieferten COM Objekten um ein Eigenprodukt oder ein Fremdprodukt ist, das ADOBE da implementiert hat. Wenn es nichts taugt, dann ist das trotzdem Adobe Sache.
Implementiert hat ihn aber ADOBE und der Umstand, dass er langsam ist, ist kein Qualitätsmerkmal. Es gibt auch langsame und schlechte Implementierungen.
Am eigentlichen Codecprinzip kann es nicht liegen, sonst gäbe es weltweit nur schlechte Bilder aus H.264

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Antwort von Alf_300:

Kein einziger Codec, der im AME verfügbar ist, ist in AE implementiert.

So ein Krampf.

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Antwort von Reiner M:

Mir ist auch ziemlich egal. ob es ein Eigenprodukt oder ein Fremdprodukt ist, das ADOBE da implementiert hat. Ich kaufe mir also bei einem beliebigen Hersteller einen Codec. Den installiere ich in meinem System. Und jetzt? Erklär mal, wie Adobe den bei mir "implementiert" ;) Da bin ich echt gespannt ...

Weißt Du, was toll ist? - Es funktioniert! Ich kann den Codec doch tatsächlich in AME wie gekauft benutzen und bekomme genau die Ergebnisse, die mir der Hersteller versprochen hat. Es ist nämlich SEINE Implementierung. ;)

Ich weiß ja, dass Du die Adobe-Programme nicht kennst ... ;)

Daher habe ich ein Bild beigefügt. Das ist der Exportdialog des AME. Ausgewählt habe ich einen Codec der Firma TechSmith. Der Codec gehört nicht zur Adobe-Suite. Er ist aber über APIs so programmiert, dass er bestimmte Parameter übernehmen kann. Denn irgendwie muss er ja an seine Aufträge kommen.

Adobe stellt dafür dem Benutzer einen Dialog zu Verfügung, um die Parameter zu setzen (bspw. Framesize, Bitrate, fps , etc.).
Alle Parameter des Codecs, die in Adobes vorgefertigten Dialog nicht unmittelbar abgefragt werden können, werden über ein gesondertes Dialogfenster zugänglich gemacht. In diesem Fall kann der Benutzer über das zusätzliche Fenster die Qualität beeinflussen.

Sobald der Prozess gestartet wird, arbeitet TechSmith, nicht Adobe. Und alles andere ist Quark! Denn es wäre ein Wunder, wenn die Adobe-Software sozusagen "on the fly" die TechSmith-Implementierung umprogrammiert!

Und was hat in diesem Fall Adobe implementiert? Die Schnittstelle, um mit dem Codec über den Dialog zu Kommunizieren. Mehr nicht.

Übrigens: Stephan82 hätte für seinen Test vermutlich AE nicht einmal benötig (er wollte ja nur Bildqualität der Ausgabe überprüfen ohne das Video zu bearbeiten). Er hätte einfach seine Datei direkt in AME bekannt gemacht und den gewünschten Codec - aber mit den richtigen Einstellungen! - gestartet. Fertig.
Was Du behauptest, dass sein ein AE-Problem ist falsch.

Denn: AME ist der Converter in der Adobe-Suite. Und den kann ich mit nahezu x-beliebigen Codecs erweitern (Bilder, Vektor-Grafiken, Videos, Musik, usw. ). Was Benutzer allerdings nicht davon befreit, die Codecs auch optimal zu parametrisieren.

Aber wir schweifen ab. Alles Blabla und es führt zu nichst. Fakt ist: Die richtige Anwort, warum die Qualität der Videos des Fragestellers so mies ist, und wie er sie verbessern kann, habe ich gegeben. ;)

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

Du mist mal unterscheiden zwischen einer Schnittstelle, die Adobe z.B. für Fremdanbieter zur Verfügung stellt und einer Codec Implementierung.
Die Codecs, die in AME implementiert sind, sind Co wohl von Adobe implementiert -oder etwa auch nicht- ?
Mir ist doch sch-egal, wo sich die COM Objekte befinden, wichtig ist in diesem Zusammenhang doch nur, dass Adobe sie implementiert hat.
Und wenn man über ein Interface andere Codecs und deren Implementierungen anfassen kann, dann hat doch das überhaupt nichts mit dem Problem zu tun.
Und dass die Bildvorarbeit ganz wesentlich zur Codecwirksamkait beiträgt war ja lange bekannt und bestreitet ja auch keiner.
Aber schon klar, dass man den heiligen Gral, ADOBE, bei Dir nicht kritisieren darf.

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Antwort von Stephan82:

Lösungsansatz (und das sind die "Lessons learned" aus diesem Test):

1. Das Geheimnis liegt im Keyframe-Abstand. Je geringer die Bitrate, desto größer sollte der Keyframe-Abstand eingestellt werden. Das macht Dein Konverter, den Du für den Vergleich herangezogen hast, automatisch. Im Adobe Media Encoder musst Du das händisch einstellen. Teste es mit "300".

2. Dazu empfehle ich VBR-2-Pass zu wählen, aber Du kannst ja mal selbst die Unterschiede zwischen CBR, VBR-1-Pass und VBR-2-Pass bei diesem Test mit unterschiedlichem Footage (Standbild, stark/schwach bewegt, Kontrastreichtum, Detailreichtum, Farbverläufe, etc.) austesten.

3. Wenn Du möglichst wenige Farbabrisse in Verläufen haben möchetst (Dein blaues Bild Nummer 3), empfehle ich, das Projekt von 8Bit auf 32Bit umzustellen und einen Farbraum zu wählen, der größer ist als sRGB, beispielsweise Adobe RGB oder HDTV. Das jedoch erkläre ich hier nicht. ;) - Teste es aus.

Abschließend zu Deinen Fragen (recht pauschal):
- Zeichne immer im bestmöglichen Format für den angedachten Zweck auf. Wenn 200Mbits möglich sind, der Speicherplatz für die Länge der Aufzeichnung reicht, und Du das Video in der Post effizient nachbearbeiten möchtest: Nicht nachdenken, nimm 200Mbit. Nimm weniger, wenn Du nichts nachbearbeiten möchtest oder der Platz voraussichtlich eng wird. Nimm ganz wenig, wenn Du das Video gar nicht bearbeiten möchtest, sondern direkt über ein angeschlossen TV abspielen willst. Beispielsweise.
- Stelle in AE die richtigen bzw. bestmöglichen Settings ein (Sequenzparameter, Projektparameter).
- Gebe das Video mit Hilfe der Vorgaben für das Zielmedium aus. Hier ist nur selten Korrekturbedarf nötig. Gebe es über AME aus, wenn es für die Wiedergabe auf bestimmten Devices oder für den Upload auf eine Video-Plattform gedacht ist. Gebe es über die AE-Renderqueue aus, wenn Du Zwischenfiles für Drittprogramme in ausgewählten Formaten erzeugen willst (beipsielsweise Titel oder 3D-Sequenzen, die in Premiere Pro einzubinden sind). Hallo Reiner M,

das sind doch nochmal neue Infos für mich, die mir bestimmt weiterhelfen. Du hast also alle von dir geposteten Bsp. mit dem AME exportiert? Hast du es auch mal "normal" über AE-Queue gemacht und kannst bestätigen, dass bei 1500kbit/s dann nur Grütze entsteht?

Ich habe den AME noch nie benutzt bzw. wusste von dessen Existenz gar nichts. Jetzt wollte ich mal eben testen und AE meldet, dass dieser gar nicht vorhanden ist. Muss man den AME separat installieren und auch kaufen?

Letzte Fragen: Ist der AME grundsätzlich besser und hat eine andere Technik als das implementierte "Export-Tool" in AE? Und: Ist der AME in Premiere enthalten?

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Antwort von Reiner M:

Und wenn man über ein Interface andere Codecs und deren Implementierungen anfassen kann, dann hat doch das überhaupt nichts mit dem Problem zu tun. Eben. Richtig erkannt, Wolfgang. Dein ganzes Gerede hat "überhaupt nichts mit dem Problem zu tun." Sagt ich doch mehrfach. Niemand wird durch Deine "Tipps" die Artefakte in seinen falsch encodierten Videos los , oder doch? - Wünschen würde ich es den Usern, aber mich würds wundern ... ;)

Das Problem ist nämlich eindeutig. In Stephans Fall in erster Linie ein Mißverhältnis der Datenrate zum Keyframe-Abstand.

Als Praktiker erkennt man das Problem beim Betrachten der produzierten Ausgabe auf den ersten Blick und liegt dabei mit der Diagnose mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig. Der Parameter wird gemeinhin unterschätzt und gerne übersehen. Bleibt eben nur die Frage, ob der gewählte Codec eine geeignete Parametereinstellung erlaubt.
In zweiter Linie liegt das Problem ggf. an der Bitraten-Kodierung (CBR/BVR). Das allerdings ist footage-abhängig und müsste überprüft werden.

Beides ist Codec-spezifisch. Völlig wurscht, von welchem Anbieter.

Selbstverständlich darfst Du Adobe meinetwegen kritisieren. Gerne auch mit mir über die Adobe-Software reden. Kennst Du sie? Benutzt Du sie? In der harten Praxis? Das wäre m. E. für beides eine nicht unwesentliche Voraussetzung. Zumindest extrem hilfreich.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Reiner M:


das sind doch nochmal neue Infos für mich, die mir bestimmt weiterhelfen. Hallo Stephan82,

Ich hoffe es für Dich!

Ja, die Ausgaben sind mit AME gemacht. Die Screenshots zeigen die Ergebnisse daraus.

Ja, die neue AE-Renderqueue (AE CC) kennt den H.264 nicht mehr. Der wird nun über AME aufgerufen.

Welche Version hast Du?

In der AE CC-Renderqueue bietet sich nur "Quicktime" an, wobei als ein Quicktime-Codec auch H.264 angeboten wird. Da hast Du aber keine Chance, wenn Du nicht Quicktime Pro installiert hast. Das Ergebnis wird leider "Grütze". ;)

Eigentlich sollte bei der AE CC Installation AME ebenfalls installiert werden.

Kannst Du über den Adobe Aplication Manager herausfinden, welche CC-Programme installiert sind, welche noch nicht? Ggf. ist dort der AME unter den Apps aufgeführt (Media Encoder CC (2014)) als zu installieren oder zu kaufen. Ohne macht AE jedenfalls wenig Sinn, weil einige wichtige Codecs (mindestens mal der H.264) in den AME verlagert sind.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

Kennst Du sie? Benutzt Du sie? In der harten Praxis? Das wäre m. E. für beides eine nicht unwesentliche Voraussetzung. So ein Quatsch.
Ich muss auch keinen NSU fahren um was von Wankelmotoren zu verstehen und die meisten (selbsternannten) "Praktiker" kennzeichnet ja leider nur, dass sie nur Halbwissen davon haben, was "unter der Haube" passiert.
Daher auch die wenige Ahnung, was Implementierungen von Kompressionen so alles nach sich ziehen können.

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Antwort von Reiner M:

Ich muss auch keinen NSU fahren um was von Wankelmotoren zu verstehen Wenn Du den Praktikern so überlegen bist, wie Du hier ständig behauptest, hättest Du das Bitratenproblem doch gleich im ersten Post locker erkannt und richtig gelöst, oder etwa nicht? So ungefähr, wie ich es gemacht habe? Nein. Natürlich besser! ;)

Zumal es nicht einmal etwas mit Adobe zu tun hat. Sondern ganz einfach mit falsch parametrisierten Codecs. Das geht mit vielen Codecs, egal von welchem Hersteller, und sollte daher längst bekannt sein. Ist es auch, zumindestens bei denen, die sich wirklich auskennen. ;)
Daher auch die wenige Ahnung, was Implementierungen von Kompressionen so alles nach sich ziehen können. Das mag sein, Wolfgang. Aber auch ganz, ganz viel Ahnung davon hätte definitiv nicht geholfen. Und es hätte niemanden interessiert. Weil: Das ist NICHT das Problem. ;) Nicht zu verstehen?

So, die Antwort ist ja längst von mir gegeben, das Problem gelöst.
Und Du hast nun Deine Kompetenz mal wieder hinlänglich bewiesen, wie ich meine.
Du darfst gerne weiter versuchen, zu beweisen, dass Du Recht hast. Ich frag mich nur: wobei? ;)

Was, Bitteschön, ist eigentlich Deine Message?

Gute Nacht.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

Das will ich Dir gern nochmal sagen, falls Du nicht den ganzen Thread gelesen oder verstanden hast, zumal der TS sein Encoding mit dem kommerzieller Encodings verglichen hat.
Ich habe ihm gesagt, dass eine Bildqualität ganz wesentlich von der Vorfilterung (Bildbearbeitung) abhängt, dass aber kommerzielle Kodierungen nicht nur damit, sondern auch mit Tools gemacht werden, die in seinem Encoding, meist aufgrund kompromissbehafteter Implementierung gar nicht vorhanden oder wirksam sind, er also so oder so nicht mit identischen Ergebnissen rechnen muss.
Die NLE Implementierungen solcher Programme sind nun mal quick&dirty, aus den erwähnten Gründen und ungeeignet im Ergebnis mit kommerziellen Encodierungen (z.B. fúr BR), verglichen zu werden.
Schau Dir mal den Quantisierungsfaktor Deines Encoders bei 1,5 Mbit/s an und vergleich ihn mal mit dem, was kommerzielle Codierfirmen darin unterbringen.

Rainer, ich nehm' Dir ja nicht übel, dass Du als Praktiker nichts von dem "unter der Haube" verstehst. Millionen Autofahrer haben riesige Fahrpraxis und sind sicher gute Fahrer aber haben grottenschlechte Kentnisse von Verbennungsmotoren.
Ist ja nicht schlimm ...

Und Deine "praktiker Tipps" na ja ... was ist denn ein HDTV Farbraum ?
Und warum soll er im illegalen Farbbereich arbeiten und was versprichst Du Dir von 32Bit Verarbeitung denn bei einem derart grossen Datenwort ist nach 2 Bearbeitungsschritten das LSB entsprechend grösser und wird ebenso gerundet.
Und warum soll er die IDCT verlassen, und in einer deutlich ineffizienteren DCT arbeiten, die nicht mal in der Lage ist, den Quantisierungsfaktor vor dem Hintergrund der Bildkomplexität zu wählen.
Aber das sind alles Praktiker Tipps, die ganz sicher auch Bilder erzeugen.
Es, wie immer im Leben, eine Frage des Anspruchs.

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Antwort von Reiner M:

Das will ich Dir gern nochmal sagen, falls Du nicht den ganzen Thread gelesen oder verstanden hast, zumal der TS sein Encoding mit dem kommerzieller Encodings verglichen hat. ICH habe ihn verstanden, aber Du? ;)
Er hat sein Encoding mit einem von einer DVD GERIPPTEN Datei, die 1,5Mbits Datenrate besitzt, verglichen, und er war mit seinem Ergebnis unzufrieden - und das willst Du ersnthaft im einem professionellen Studio encodieren lassen? FullHD 1,5Mbits? Nicht wirklich, oder? ;)

Und Deine "praktiker Tipps" na ja ... was ist denn ein HDTV Farbraum ? Und warum soll er im illegalen Farbbereich arbeiten. Das kommt davon, wenn man AE nicht kennt. ;)
Wieso sollte er in einem illegalen Farbraum arbeiten? Hinter der Bezeichnung "HDTV" verbirgt sich in AE nichts anderes als REC.709. Egal, ich werde jetzt hier nicht den Workflow in AE erklären.
und was versprichst Du Dir von 32Bit Verarbeitung denn bei einem derart grossen Datenwort ist nach 2 Bearbeitungsschritten das LSB entsprechend grösser und wird ebenso gerundet. Sorry, Wolfgang, das ist Quark. "32bit" ist float. Nicht integer. das ist eben der Unterschied. Programmierung und Datentransformation ist ein Ding für sich. ;)

Und wenn Du AE hättest, bräuchtest Du hier nichts mutmaßen. Und ich müsste nichts sinnlos erklären. Du könntest die Auswirkungen ganz praktisch produzieren, sehen und im Ergebnisfile sogar gerne messen, wenn Du magst. Tue es, und dann reden wir weiter.
Aber das sind alles Praktiker Tipps, die ganz sicher auch Bilder erzeugen.
Es, wie immer im Leben, eine Frage des Anspruchs. Genau! Und zwar ausgezeichnete Bilder, wie ich weiter ober bewiesen habe. Vergleiche einfach mal die Bilder, die ich eingestellt habe. Sie sind bombastisch gut. Bemessen an der Vorgabe. Beinahe alle anderen meinten hier ,Stephan82 müsste mit seinem Grütze-Ergebnis leben ... - was natürlich Unfug ist. ;)

Selbstverständlich ist es eine Frage des Anspruchs. Und deshalb habe ich mich hier eingeklinkt. Denn wie schrieb Alf:
War es nicht Lustig genug dass es hier im Forum keinen Einzigen gibt der sich in AE auskennt und Hilfestellung in Sachen richtiger Export leisten konnte Wirklich traurig! Dabei war der Anspruch von Stephan82 so einfach: Er wollte wissen, wie er es besser hinbekommt. Ganz simpel. Oder war sein Anspruch zu hoch? ;)

Also, Wolfgang:

Das Problem ist doch gelöst. Was ist nun DEIN Problem? Wie kann ich helfen?

Wenn Dir meine Praktiker-Lösung nicht gefällt: Du darfst es jederzeit besser machen! Dann aber bitte step by step, entlang der Anwendung (AE/AME) und nachvollziehbar. Geht das? ;) Einfach sagen, wie es gemacht wird?

Wenn Du das nicht kannst, erübrigt sich wohl alles weitere, gell? ;)

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Alf_300:

Ob das Problen gelöst ist, ist noch die Frage, denn ersr Heute haben wir erfahren dass die ExportTips über AME im Sande verlufen sind sind weil der TO das weder hat noch kennt. ;-)))

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Antwort von Jörg:

Reiner schrieb
Selbstverständlich ist es eine Frage des Anspruchs. Und deshalb habe ich mich hier eingeklinkt. Denn wie schrieb Alf: Alf_300 hat folgendes geschrieben:

War es nicht Lustig genug dass es hier im Forum keinen Einzigen gibt der sich in AE auskennt und Hilfestellung in Sachen richtiger Export leisten konnte
Wirklich traurig!


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Antwort von Jörg:

Reiner schrieb
Selbstverständlich ist es eine Frage des Anspruchs. Und deshalb habe ich mich hier eingeklinkt. Denn wie schrieb Alf: Alf_300 hat folgendes geschrieben:

War es nicht Lustig genug dass es hier im Forum keinen Einzigen gibt der sich in AE auskennt und Hilfestellung in Sachen richtiger Export leisten konnte
Wirklich traurig!
nun ja, es ist ja nicht so, dass hier nun kein Einziger mehr mitliest, der von AE Ahnung hat.
Aber selbst seit Jahren hilfswilligen, und hilfsfähigen ;-)) geht die momentane Situation hier ganz gewaltig gegen den Strich.
Es gibt Nutzer, die erklärtermaßen keine, bis gar keine Ahnung von Adobeprodukten haben, gelegentlich mal mit Altversionen wie CS6 rumhantieren, ohne selbst diese auch nur im Ansatz zu beherrschen, aber beinahe jeden Beitrag mit ihren absolut unqualifizierten Äußerungen plattmachen.
Dazu fehlt diesen Nutzern auch jegliche Kenntnis von Arbeitsweisen der zum Paket gehörenden Ergänzungssoftware.
Wenn diese dann auch noch völlig unbeleckt von Hardwareanforderungen sind, mit ihren uralt Leichtbaulösungen meinen, hier Meinungsführerschaft
anstreben zu müssen, jeden Beitrag in dem das Reizwort RAID vorkommt mit ihren Spaß-und Hobbyanforderungen zu spicken, jedem ernsthaften Nutzer zu suggerieren, dass er bekloppt ist, sich mit leistungsfähiger Hardware ans Werk zu machen, dann ist bei etlichen Leuten der Punkt erreicht, sich einfach dreifach zu überlegen, hier noch Zeit zu investieren.
Mein erster Blick geht deshalb immer auf die Liste der Beteiligten, sowie ich dort die von jeder Ahnung unbefleckten Leute sehe, hats gar keinen Zweck, sich an der Lösung zu beteiligen.

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Antwort von WoWu:

@Reiner M Hinter der Bezeichnung "HDTV" verbirgt sich in AE nichts anderes als REC.709. Ach Reiner ... REC 709 ist eine Übertragungsfunktion und hat mit einem Farbraum überhaupt nichts zu tun.
Du sprichst aber von Farbräumen und nicht von Übertragungsfunktionen.

Ausserdem rätst Du dem TS zu einem grösseren Farbraum und schlägst ihm dann 709 (in der Übertragung) vor, also die Begrenzung auf weniger Übertragungswerte ?
Das macht viel Sinn.

"32bit" ist float. Nicht integer. Du siehst, Du weisst gar nicht, wovon im Zusammenhang mit H.264 gesprochen wird.
H.264 benutzt eine „integer DCT“ -ICT, die ausschliesslich mit Additionen und Shifts operiert und so rundungsfehlerfrei eine pefekte Rekonstruktion der Makroblöcke sichergestellt.
Überführst Du das ganze in eine DCT mit Floating point, verlierst Du diesen Vorteil und hast wieder Rundungsfehler.
Toller Tipp, den Du da gibst und von "viel Ahnung" geprägt.
Ich glaube, Du weisst gar nicht, wie H.264 funktioniert.
Und wenn Du AE hättest, bräuchtest Du hier nichts mutmaßen. Und ich müsste nichts sinnlos erklären. Du könntest die Auswirkungen ganz praktisch produzieren, sehen und im Ergebnisfile sogar gerne messen, wenn Du magst. Tue es, und dann reden wir weiter. Ich kann mir vorstellen, dass Du da nicht weiter reden möchtest, nur hat das nichts mit AE zu tun. -Motoren haben auch andere Autos.-

Und wenn Du auf die Rundungsfehler abhebst ...
Wenn man z.B. Bildpunkte mit einer Wortbreite von 32 Bit und Korrekturwerte mit einer Wortbreite von 16 Bit in einer Multiplikation verknüpft, hat der resultierende Ausgangswert eine Wortbreite von 48 Bit.
Soll dieser Wert in einem weiteren Bearbeitungsvorgang mit einem Korrekturwert bearbeitet werden, der ebenfalls eine Wortbreite von 16 Bit aufweist, so erreicht das Ergebnis des zweiten Bearbeitungsvorgangs bereits eine Wortbreite von 64 Bit.
Um den Aufwand in tolerierbaren Grenzen zu halten, werden daher die Ergebnisse nach jeder Bearbeitungsstufe auf die Wortbreite des Eingangswortes gerundet.
Es liegt in der Natur der binären Mathematik, dass bei der Multiplikation, deren Länge der Summe der beiden Zahlen entspricht.
Beim Rücksprung nach 8Bit wird nochmals mit fragwürdigem Erfolg gerundet.
Über die Folgen ist hier im Forum schon mehrfach und ausführlich gesprochen worden.
Das Problem ist doch gelöst. Was ist nun DEIN Problem? Wie kann ich helfen? Ach Reiner, Du würdest damit helfen, wenn Du Dich mal intensiv mit der Materie auseinander setzen könntest.

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Antwort von Reiner M:

Vorweg:

Diese Diskussion ist müssig. Ich empfehle den Moderatoren, den Thread von den letzten OT-Beiträgen (inkl. meiner) zu befreien. Sie stören nur das Thema und tragen nichts zu den Fragestellungen bei. Das freut sicher nicht nur den TO.

----------------------------------------
Ach Reiner ... REC 709 ist eine Übertragungsfunktion und hat mit einem Farbraum überhaupt nichts zu tun. Ach, was!
Rec.709 ist eine Standarisierungsbeschreibung. Nichts anderes. :)
Und klar: Darin ist auch ein color space definiert: HDTV (Rec.709). (siehe Bild unten, habe ich für Dich aus Wikipadia geladen (ist erlaubt: Lizenz CC BY-SA), weil Du mir eh nichts glaubst ... ;)

Und in den Mediainfo-Screenshots, die ich weiter oben gepostet habe, findest Du Zeilen wie " color primaries: BT.709", was das selbe meint.

Deswegen nennt Adobe die Farbraumbezeichnung "HDTV (Rec.709)". Hab ich erwähnt, oder? ;)
Lass es einfach, Wolfgang. Es ist nicht Dein Ding. Und ich hab keine Lust, dich aufzuschlauen, weil Dir daran nämlich gar nicht gelegen ist. Du willst weder was wissen, noch etwas annehmen.
"32bit" ist float. Nicht integer. Du siehst, Du weisst gar nicht, wovon im Zusammenhang mit H.264 gesprochen wird. Unglaublich! So ein Blödsinn!
Wolfgang, wir reden über AE! Nicht über H.264. Was soll das hier?

Mal ein Wort: Ob Dir das Recht ist oder nicht, ist völlig egal:
In AE geht es NICHT um H.264, ES GIBT DORT KEIN H.264!

Ich habs hier und anderen Stellen mühevoll erklärt, Wolfgang, aber gerne noch mal, da Du es scheinbar immer noch nicht weißt:

Natürlich kannst Du eine H.264-kodierte Quelle laden. Sie wird TRANSFORMIERT gemäß den Projekt- und Kompositionseinstellungen (Bittiefe, Farbraum, Framesize, fps, usw.). Dann arbeitest Du. Im Projekt, entlang der Einstellungen.
Und H.264 macht abschließend der Codec aus dem Frame-Content, im AME - aber auch nur dann, wenn der Benutzer das anwählt. Oder MPEG2 oder AVI Umcompressed, oder JPEG, oder Flash oder sonstwas.
Und was Du dazwischen machst, wirst Du an der Aufgabenstellung des Projektes ausrichten, aber garantiert nicht an irgendwelchen H.264-Spezifikationen. Blödsinn!

Ich stelle einmal mehr fest: Du hast gar keine Vorstellung davon, wie solche Systeme arbeiten.
Und wenn Du auf die Rundungsfehler abhebst ...
Wenn man z.B. Bildpunkte mit einer Wortbreite von 32 Bit und Korrekturwerte mit einer Wortbreite von 16 Bit in einer Multiplikation verknüpft, hat der resultierende Ausgangswert eine Wortbreite von 48 Bit.
Soll dieser Wert in einem weiteren Bearbeitungsvorgang mit einem Korrekturwert bearbeitet werden, der ebenfalls eine Wortbreite von 16 Bit aufweist, so erreicht das Ergebnis des zweiten Bearbeitungsvorgangs bereits eine Wortbreite von 64 Bit.
Um den Aufwand in tolerierbaren Grenzen zu halten, werden daher die Ergebnisse nach jeder Bearbeitungsstufe auf die Wortbreite des Eingangswortes gerundet. Bitte? ICH hebe nirgends auf "Rundungsfehler" ab. Das wart DU, gell? Bleib mal bitte hübsch bei der Wahrheit. ;)

Ich habe nämlich kein Problem damit. Aber Du brauchst scheinbar ein Thema, um Antworten zu geben, die niemand erfragt hat, und die hier niemand wissen will! Warum bringst Du das? ;)

Wolfgang, mal ein Wort am Rande: Ich programmiere auf dieser Welt seit unzähligen Jahren Computer und CPUs, deren Namen Du nicht mal kennst, in unterschiedlichsten Sprachen. Große Computer, so richtig große. Mit denen täglich Millionen-Umsätze abgewickelt werden oder Fernsehanstalten ihre Sendeprogramme mit Content versorgen, usw. Und nicht nur praktisch. Ich war viele Jahre Dozent für Programmiermethoden, Programmiersprachen, Datenbanken und Betriessysteme. Ich WEISS wie CPUs ticken, Platten rattern und Programme funktionieren.

Und DU willst MIR erklären, wie Datenverarbeitung geht? :))))
Da reicht wohl Dein "theoretisches" "Wissen" bei weitem nicht. Zumal Deine Ausführungen Blödsinn sind.

Du weißt einfach nicht, was "32bit" in der Bildverarbeitung meint. Deine Ausführungen belegen es hinlänglich. Das zu wissen, ist aber Voraussetzung, wenn man über digitale Bildverarbeitung reden möchte!

Was passiert, wenn man zwei 32bit-float multipliziert? Wird das 48bit-, 64-bit, 128bit- oder 32bit-float? Oder was anderes? Hmm?
Kennst Du überhaupt den Aufbau eines Float-Datums?
Hast Du auch nur die geringste Vorstellung davon, wie Rechenwerke der CPUs solche Daten handhaben?
Weßt Du, wie die Transformationen von 8bit- nach 32bit-Werten und zurück ablaufen?


Jetzt will ich es sehen: Schreib doch mal bitte das Bitmuster auf, das sich aus dem 8bit-RGB-Wert "64" in der 32bit-Darstellung für RGB-Werte ergibt. Wenn möglich mit Markierungen, wo sich Informationseinheiten abteilen.

Kannst Du wenigstens das? Ich bin extrem gespannt ...

Und danach kann ich Dir gern was zu "Rundungsfehlern" erzählen, wenn Du magst. ICH brauch das nicht ...
Ach Reiner, Du würdest damit helfen, wenn Du Dich mal intensiv mit der Materie auseinander setzen könntest. :-))) Klar, doch! Mach ich hier doch laufend. Habe ich auch jetzt wieder getan. Extra für Dich. ;)
Aber Du nimmst nichts davon an. Schade eigentlich. Vertane Zeit.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von Stephan82:

Ich wollte mich nochmal bei allen bedanken für die Tipps und Tricks. Mein Problem hat sich letztlich durch Verwendung des Media Encoders gelöst. Habe eben mal mein Footage mit H264 encodiert und es sieht um Welten besser aus als mit der AE-Queue und auch etwas besser als mit AnyVideoConverter. Wirklich klasse! Wieder was gelernt ;)

Jetzt muss ich mich nur noch genauer mit dem AME befassen, da es dort ja unzählige Einstellungen gibt. Viele Einstellungsmöglichkeiten sagen mir was, andere nicht. Ich kann z.B. mit dem "Profil: Baseline/Main/High" und dem "Level 1 bis 5,2" nix anfangen. Was bedeutet das denn bzw. wann stellt man was ein?

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Antwort von Stephan82:

Vorweg:
Diese Diskussion ist müssig. Ich empfehle den Moderatoren, den Thread von den letzten OT-Beiträgen (inkl. meiner) zu befreien. Sie stören nur das Thema und tragen nichts zu den Fragestellungen bei. Das freut sicher nicht nur den TO. Weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Vor gefühlt 30 Post in diesem Thread habe ich mal ganz kurz angerissen, dass solche Fremdthema-Diskussionen gerade Neulinge extrem nerven, weil sie sowieso nur Bahnhof verstehen und bezgl. ihres Problems in praktischer Sicht keinen Schritt weiter kommen. Ich wollte solch einer Diskussion ja sogar vorbeugen. Hat ja offensichtlich nichts gebracht^^

Naja, man muss sich wohl hier bei Slashcam einfach dran gewöhnen, dass man meistens viel mehr Input bekommt als nötig und dass man dann die für einen selbst wichtigen Infos rausfiltern muss.

Um die Wogen zu glätten: Mich als Neuling freut es auf jeden Fall, dass sich letztlich doch einige Leute an meiner Problemlösung beteiligt haben. Besonderer Dank an Alf und Reiner M, die mich auf den AME hingewiesen haben und auch an Wowu, der mir weiteres theoretisches Hintergrundwissen vermittelt hat ;)

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Antwort von Goldwingfahrer:

Habe eben mal mein Footage mit H264 encodiert du meinst natürlich "mit x264"

H264 gibts nämlich nicht,es nennt sich H.264...mit Punkt

Alle (theoretischen) Standards der ITU-T beginnen mit einem Großbuchstaben und einem Punkt,
gefolgt von drei Ziffern - z.B.: H.261, H.263, H.264,H.265 (Video-Komprimierung), G.723 (Audio-Komprimierung) u.v.m.

Die (praktische) Implementierung als Software z.Bsp.namens x264,x265 dagegen beginnt mit einem Kleinbuchstaben ohne Punkt.
Ich kann z.B. mit dem "Profil: Baseline/Main/High" und dem "Level 1 bis 5,2" nix anfangen. etwas nach unten scrollen bis zu den tabellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/H.264

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Antwort von Stephan82:

du meinst natürlich "mit x264"

H264 gibts nämlich nicht,es nennt sich H.264...mit Punkt Ja, meine ich. Danke, werde ich mir merken ;)

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Antwort von Alf_300:

Naja, man muss sich wohl hier bei Slashcam einfach dran gewöhnen, dass man die für einen selbst wichtigen Infos rausfiltern muss.

So ist es ;-)

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Antwort von WoWu:

@ Reiner

Also nochmal:REC709 ist kein Farbraum sondern eine Übertragungsfunktion auf der Basis der SMPTE 240M Standardisierung.
Darin werden, u.a. auch Primarys und Weisspunkte sowie deren Konversionen aus RGB nach EBU (und andere Konversionen) für die lineare Übertragung festgelegt. Denn REC709 ist der Standard für eine lineare Übertragung unter Berücksichtigung einer Gammakorrektur von TV Geräten.
Man hat sich darauf geeinigt, dass REC709 nur im sRGB Farbraum zur Anwendung kommt, unabhängig davon, ob 8 oder 10Bit.
Man kann aber auch die Linearisierungsfunktion von REC709 in jedem andern Farbraum anwenden, ist dann aber ausserhalb der Standardisierung.
Es ist also kein Farbraum. ....und einen Farbraum zu wählen, der größer ist als sRGB, beispielsweise Adobe RGB oder HDTV. Also rätst Du von sRGB ab und zu HDTV, was nichts anderes als sRGB ist, nur über Deinen Ausflug über die Übertragungsfunktion, die auch noch zusätzlich eine Werteeinschränkung beinhaltet.
Mein Gott, das spricht für Durchblick.
wir reden über AE! Nicht über H.264. Was soll das hier? Du redest über AE ... beim TS klang das noch ganz anders: Ich habe Probleme Videodateien neu zu encodieren. Ich verwende dazu After Effects. Ich habe z.B. hier ne Kopie eines Bluray-Films rumfliegen (H264, 1.500Kbit/s) und das Bild sieht ok aus. Vorhin habe ich mal ein Video meiner GH4 (ursprünglich 100Mbit) mit 3.000Kbit/s encodiert und das Bild sieht aus wie Grütze. Ist vollkommen unbrauchbar. Warum ist das so? Ich habe doch den gleichen H264-Codec und sogar eine doppelt so hohe Bitrate wie bei der Bluray-Kopie verwendet?

Aber den Rest schenke ich mir jetzt: Ich programmiere auf dieser Welt seit unzähligen Jahren Computer und CPUs, deren Namen Du nicht mal kennst, in unterschiedlichsten Sprachen. Große Computer, so richtig große. Mit denen täglich Millionen-Umsätze abgewickelt werden oder Fernsehanstalten ihre Sendeprogramme mit Content versorgen, usw. Und nicht nur praktisch. Ich war viele Jahre Dozent für Programmiermethoden, Programmiersprachen, Datenbanken und Betriessysteme. Ich WEISS wie CPUs ticken, Platten rattern und Programme funktionieren. Schade, dass da nichts hängen geblieben ist.

@Stephan82 Ich kann z.B. mit dem "Profil: Baseline/Main/High" und dem "Level 1 bis 5,2" nix anfangen. Was bedeutet das denn bzw. wann stellt man was ein? ... ich komm darauf zurück, bin nur erst mal gespannt, was der "Programmierer" daraus macht.

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Antwort von Reiner M:

Wolfgang,

hast Du wirklich den Thread gelesen?

Der TO schreibt eindeutig, dass er AE verwendet, oder nicht? ;)
Ich habe Probleme Videodateien neu zu encodieren. Ich verwende dazu After Effects.
Also: Womit arbeitet er? Hmm? Auf welche Arbeitsumgebung müssen sich die Antworten demnach beziehen?

Selbstverständlich darf er H.264 als Input und Output nutzen - wo ist das Problem?

Das ER die verschiedenen Verarbeitungsebenen nicht auseineinderhält, werfe ich IHM sicher nicht vor. Aber DIR. Mit soviel Kenntnissen und soviel Erfahrung in der Videobranche ... ;)
Wieso sollte ich in einem AE-Projekt auf die "perfekte Rekonstruktion" der H.264-Makroblöcke achten, wenn es sie dort gar nicht gibt? Erklär mal ...

Alles Müll.

Nochmal: IN AE gibt es kein H.264! Da kannst noch so viel drauf rumreiten.

Aber für einen Theoretiker, ohne Ahnung von den Programmen und vom Workflow, scheinbar unverstellbar. ;)

Und zu dem:
Schade, dass da nichts hängen geblieben ist. Wie immer: Wenn das Wissen und die Argumente ausgehen, und man plötzlich nicht weiter weiß, wird der Diskussionspartner eben diskrediitiert. Hauptsache gewinnen! ;)

Aber das spiegelt nur Dein Niveau, nicht meins. ;)

Übrigens habe ich nirgends behauptet, dass REC.709 ein Farbraum ist. Hälts Du mich für blöd? ;) Nichts unterstellen, bitte.

Werde lieber konkret:
- Wie ist das nun mit der 32bit-Verarbeitung? Irgendeine Idee?
- Irgendeine Lösung gegen die Artefakte bei niedrigen Bitraten, die anders ist als meine, entlang der eingesetzten Software?

Hab keine Antworten gesehen.
Ganz ehrlich: Ich rechne auch nicht damit. Dafür müsste man es wissen.

Langweilig. Ermüdend. Destruktiv.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von WoWu:

@Reiner
Du musst wirlich mal anfangen, Deinen eigenen Kram zu lesen. Übrigens habe ich nirgends behauptet, dass REC.709 ein Farbraum ist. Hälts Du mich für blöd? ;) Nichts unterstellen, bitte. ....und einen Farbraum zu wählen, der größer ist als sRGB, beispielsweise Adobe RGB oder HDTV. Meine Frage war, was ist HDTV für ein Farbraum ?
Hinter der Bezeichnung "HDTV" verbirgt sich in AE nichts anderes als REC.709. Die richtige Antwort wäre bestenfalls noch "sRGB" aber dann wäre natürlich der Blödsinn an den Tag getreten, einen grösseren Farbraum als sRGB zu wählen.
Du kennst wahrscheinlich nur die Nummern hinter den Adobe Bezeichnungen, aber im Verständnis war's das dann schon.
Nichts unterstellen, bitte. Ich unterstell' Dir gar nichts, oder hast Du das nicht geschrieben ?

Du hebst nur darauf ab, dass ich andere Programme als AE benutze und deswegen keine Ahnung von der Materie hätte.
Ist das eine Krankheit, die AE Benutzer als die einzigen wahren Kenner der Materie charakterisiert.
Ich kenn zwar nicht die Knöpfe und deren Bezeichnungen, auf die man bei AE drúcken muss, aber im Auto muss ich auch nicht sofort wissen, wo man den Scheibenwischer bedient, um den Wagen fahren zu können.
Solange man fahren kann....
Hälts Du mich für blöd? ;) Bestehst Du auf eine Antwort ?

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Antwort von Reiner M:

@Reiner
Du musst wirlich mal anfangen, Deinen eigenen Kram zu lesen.
Wolfgang, sag mal: Hast Du Probleme mit der deutschen Sprache?
Wo steht, dass REC.709 ein Farbraum sei? Hmm?

Ich habe von "HDTV" geschrieben ... Und genau heißt der Farbraum "HDTV (REC.709)". Ja. ;)
Er heißt auch so, wenn Du anderer Meinung sein solltest. Das ändert rein gar nichts. Ist so. Da kannst Du noch x-mal drauf rumreiten, oder Dir ein Klavier vor den Bauch binden, wenn Du willst. Ändert nichts. ;)

Lächerlich.

Kindergarten.

------------------
Du hebst nur darauf ab, dass ich andere Programme als AE benutze und deswegen keine Ahnung von der Materie hätte. Oh nein, Wolfgang, Du hast bestimmt ganz viel Ahnung. ICH werde DEINE Lebensleistung ganz bestimmt nicht mit Füßen treten... so tief würde ICH nicht sinken wollen ...

Aber ein ernsthafter Tipp: Du solltest bei Deinen Themen bleiben. Die Adobe Welt gehört ganz sicher nicht dazu. Das belegen Deine Ausführungen dazu immer wieder.

Wie sollte sie auch? Du hast die Programme nicht. Deswegen mache ich Dir aber keinen Vorwurf. Ist Deine Entscheidung.
Aber in der Ecke des Sandkastens hast Du keine guten Karten im Spiel, sobald einer kommt, der sich auskennt. Bluffen nutzt da nichts.

Der Thread zeigt einmal mehr, dass es entgegen Deiner Meinung keineswegs ausreicht, theoretisch zu wissen, dass es theoretisch einen Scheibenwischer geben mag, sobald es darum geht, sich ans Steuer zu setzen. Man muss auch wissen, wo man ihn findet und wann und wie man ihn einschaltet. Und das hat was mit Erfahrung zu tun. Der Rest ist Quark.

Denn es ging nur darum: Die Bildqualität verbessern, den Scheibenwischer anschmeissen. Ganz einfach. Richtig simpel. Echt trivial. Aber eben nur für Leute, die wissen, wie ein Scheibenwischer praktisch funktioniert. Tja. ;)

Ebenso kannst Du Dir es schenken, mir was über digitales Bildprocessing zu erzählen. Bits und Bytes sind ziemlich sicher nicht Deine Stärke. Dieses Urteil erlaube ich mir. Das haben wir nun schon mehrfach geprobt, hier und anderen Stellen. Dafür gibts zahlreiche Belege allererster Güte. Auch in diesem Thread.

Da genügt es eben keineswegs, zu wissen, dass es Bits, Bytes und "Wörter" gibt. Und wenn man nicht begriffen hat, was ein 32bit-RGB-Wert ist, wie 32bit-Processing funktioniert, und welche Folgen es hat, hat man eigentlich keine Chance, vernünftige Erklärungen abzugeben. Alles, was Du bisher dazu geschrieben hast, deutet unmissverständlich darauf hin, dass Du es nicht weißt. So einfach ist das.

Anderfalls würdest Du womöglich die Vorteile, die sich daraus ergeben, ganz schnell erkennen (so als Profi) und sie aktiv nutzen bzw. nutzen wollen. Nicht umsonst findet diese Technologie, entwickelt von PROFIS, die wissen, was sie da machen, in immer mehr Programmen und Erweiterungen dort Einzug, wo es Sinn macht. Nicht nur bei Adobe.
Natürlich genutzt von Hunderttausenden von Profis, von echten Profis.
Kann Dein NLE 32bit? Egal. Bleib ruhig bei Deinem 8bit-Welten. Ist allein Deine Angelegenheit.

Doch diejenigen, die solche Technologien in ihren Systemen tagtäglich nutzen, und von deren Vorteilen massiv profitieren, sind eben ein Stück weiter. Sorry, ist so. Auch dann, wenn Dir das nicht in den Kram passen mag.
Schade eben nur, dass Du nicht einmal ahnen kannst, was Dir entgeht. Das wirst Du niemals theoretisch auch nur ansatzweise ermessen können. ;)

Tja, so ist das. Die Welt dreht sich. Sie bleibt deinetwegen nicht stehen.

So. Und jetzt verlasse ich den Sandkasten. Du kannst aufatmen: Nun darfst Du wieder ganz allein theoretisch Auto fahren ... ;)

Viel Spaß noch!

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von didah:

Aber was für einen Mist verzapft denn After Effects? Ich dachte immer, ich kann mit After Effects schön was zusammenbasteln und dann einfach in mov mit benötigter Bitrate rausrendern. Muss ich jetzt echt "verlustfrei" exportieren und dann nochmal mit z.B. Any Converter das Video kleiner rechnen? Sorry, aber ist das bei After Effects echt so oder fehlen mir irgendwelche anderen Codecs die ich erst in After Effects "einspeisen" muss? ich schick halt immer das ae project an den adobe media encoder und render mit dem - dass ae anscheinend so schlecht rendert wusste ich auch ned... (womöglich kam der tipp schon - hab mir jetzt ned alle 3 seiten durchgelesen ;) )

weilst ja im ausgangspost meintest, obs nicht besser wär nur mit 50 mbit aufzunehmen, wenns nachher sowieso noch weniger werden - ich weiss, nicht alles was hinkt ist auch ein vergleich, aber wennst fotografierst machst es ja auch in RAW und nicht in medium jpeg - auch wenn man (ich) aus den raws nachher kleinere jpegs macht zum ansehn und im internet posten. bestmögliche ausgangsqualität ist nie verkehrt...

lg

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Antwort von Stephan82:

ich schick halt immer das ae project an den adobe media encoder und render mit dem - dass ae anscheinend so schlecht rendert wusste ich auch ned... (womöglich kam der tipp schon - hab mir jetzt ned alle 3 seiten durchgelesen ;)

lg Danke, hat sich alles aber schon für mich geklärt. Der Tipp, den AME zu nutzen kam schon und hat mein Problem gelöst. Über die AE-Render-Queue ist die Qualität viel schlechter, zumindest bei niedrigen Bitraten.

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