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Frage von Colares-Pictures:


Hallo, ich habe mal in einem Forum gelesen (keine Ahnung ob dieses oder ein anderes), dass es Firmen gibt die von 720p auf 1080p hochrechnen.
Wie geht das? Was braucht man dazu?
Ich weiß das es natürlich nicht die gleiche Quali ist wie richtiges Full HD aber ich würde es gerne mal ausprobieren.

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Antwort von dienstag_01:

Wenn du zuviel Geld hast, kannst du es natürlich gerne hier loswerden...
Ansonsten rechnest du dein Material mit jeder x-beliebigen Schnittsoftware selber hoch. Einzig über das Ausgabeformat ausgehend von den Abspielmöglichkeiten solltest du dir Gedanken machen.
Edit: Wenn es 1080p50 werden soll.

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Antwort von Colares-Pictures:

Wenn du zuviel Geld hast, kannst du es natürlich gerne hier loswerden... Wie darf ich das verstehen?
Ansonsten rechnest du dein Material mit jeder x-beliebigen Schnittsoftware selber hoch. Einzig über das Ausgabeformat ausgehend von den Abspielmöglichkeiten solltest du dir Gedanken machen. Also muss ich nur beim exportieren 1080p angeben oder wie?

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Antwort von mann:

Wenn du zuviel Geld hast, kannst du es natürlich gerne hier loswerden... Wie darf ich das verstehen?

Ich mache Dir gern einen Kostenvoranschlag :-))

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Antwort von Colares-Pictures:

Ok, der wäre? :D
Ich will es einfach mal wissen.
Machen die das dann mit irgendwelchen speziellen Programmen oder Plugins?

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Antwort von Tiefflieger:

Hallo, ich habe mal in einem Forum gelesen (keine Ahnung ob dieses oder ein anderes), dass es Firmen gibt die von 720p auf 1080p hochrechnen.
Wie geht das? Was braucht man dazu?
Ich weiß das es natürlich nicht die gleiche Quali ist wie richtiges Full HD aber ich würde es gerne mal ausprobieren. Hallo Colares-Pictures,

Ich führe zuerst etwas meiner Erfahrung als Amateur mit FullHD aus, um im unteren Teil zum Upscaling zu kommen.

Grundsätzlich erreichen viele FullHD (1920x1080) Camcorder real 50 bis 75% der theoretischen Auflösung (960 TV-Linien entsprechen 100% Doppelzeilen Auflösung, z.B schwarz/weiss Linienmuster von FullHD).
Um dennoch scharfe und saubere Bilder mit 1920x1080 zu erreichen werden künstliche Zwischenpunkte von der Kamera errechnet und abgespeichert (nachgeschärft).
Farbe besteht aus "grossen" Farbpunkten, die zu allem noch im Verlauf angeglichen werden (es gehen viele Details verloren).

Es gibt hochwertige 720p50 Kameras die alle Bildpunkte "exakt" darstellen.
Wenn diese Information optimal auf FullHD skaliert wird, kann ein besserer Eindruck entstehen oder ist zumindest ebenbürtig zu 1080p50 oder 1080i25 von gängigen Kameras.

Jedenfalls kann man den 900 oder 1000+ TV-Zeilenangaben von Herstellern nicht trauen, da es nicht genormt ist.
Einzig Vergleiche die Du selbst von aufgenommenem Material gemacht, oder von vertrauenswürdiger Quelle "native" (unverändert) hast erlaubt eine Qualitätsbeurteilung.
Kameras nebeinander zu halten nützt nichts, wenn die Objektivleistung und DOF Verhalten (Brennweite/Blendekombination) nicht vergleichbar sind
(kameras mit grossen Sensoren haben einen eingeschränkten Schärfebereich, so wird ein Vergleich noch mehr erschwert, da nicht wirklich etwas im Bild FullHD Auflösung erreicht).

Kurzum es gibt keine absolute Qualität, die stimmt nur für ganz bestimmte Aufnahmesituationen und Licht.

Somit stellt sich die Frage, Skalieren aus 720p50 wie?
Gängige Schneideprogramme im Amateur und Profibereich erreichen 8, 10 oder gar 12 Bit pro Farbkanal RGB.
Hochwertige skalierer von Fernsehern oder Zuspieler erreichen 16/17/18 Bit pro Kanal.

Je höher die Farbtiefe beim Skalieren, desto unwahrscheinlicher wird "Dittering" um die Darstellung interpolierter Farbpixel zu erreichen.
Dittering bedeutet Farbpunktestreumuster um den Farbeindruck zu erzeugen und bedeutet auch Detailschärfeverlust da reale FullHD Bildpunkte nicht mehr zur Verfügung stehen.

Somit ist meiner Meinung nach upscaling mit Schneideprogrammen unsinnig, da realtime gerendert mit 16+ bit bessere Ergebnisse erzielt werden.

Gruss Tiefflieger


Ich selber Filme mit einer Panasonic TM 900 und die erlaubt FullHD Bilder für meine Aufnahmebedingungen zu erstellen.
So bin ich nicht auf 720p50 angewiesen ;-)

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Antwort von WoWu:

@ Colares-Pictures

Tiefflieger hat das schon ziemlich komplett und gut ausgeführt.
Ich mag daher nur ergänzen:
Wir arbeiten nur in 720p50/60 und skalieren, wenn ein Kunde es wünscht, hoch. Das sieht besser aus, als würden wir es mit denselben Kameras direkt in 1080 machen.
Der Hauptgrund sind die Objektive im Verhältnis zum Sensor, denn bei kleinen Sensoren müssten die Objektive bis zu 200 Linearer/mm aufweisen, liegen aber meistens nur so bei 70- max 100 Lp/mm und haben daher in ihrer MTF in höheren Auflösungen im irrelevanten Bereich. Richtig teure Objektive können etwas mehr.
Du siehst, es wird also schon ein unscharfes Bild aufgezeichnet.
Tiefflieger hat es schon gesagt. Um das zu kompensieren, werden Kanten geschärft. das ist nichts weiter, als weisse. bzw. schwarze Linien an Kontrastkanten.
Machst Du 720, arbeitest Du mit dem Objektiv im linearen Bereich mit deutlich besserer MTF und benötigst entsprechend weniger Auflösung (statt 1920 nur 1280 Pixel horizontal. Daher ist die Detailzeichnung besser.
Wie Tiefflieger schon sagte ... ein normales NLE ist kein guter Scaler. Wir benutzen dazu allerdings auch ziemlich teure Hardware (Snell -ehemals Snell&Wilcox)). Allerdings gibt es die Snell Algorithmen mittlerweile auch als Software. Solche Scaler können das ausgezeichnet.
Vorteil ist auch, du hast es normgerecht in 50p vorliegen.

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Antwort von dienstag_01:

@Tiefflieger
Mit Dittering meinst du bestimmt Dithering.
Das meint das Hinzufügen von Streumustern um das eigentliche Problem, nämlich Banding, zu minimieren.

Egal.

@Colares-Pictures
Ja, du kannst es einfach hochrechnen. Eigentlich macht man das aber so, dass ein Projekt in der Ausgabegröße erstellt wird und das Video in diesem Projekt hochskaliert wird. Damit geht einher, dass alle Bearbeitungen (z.B. das Hinzufügen von Titeln oder Effekten dann schon in der zukünftigen Ausgabegröße berechnet werden).

Ob das letztendlich besser oder schlechter als die von Tiefflieger beschriebene Möglichkeit des Upscalings der Abspielgeräte ist, hat natürlich auch damit zu tun, wie gut der Scaler des Gerätes ist und ob ich überhaupt Einfluss darauf habe, mt welchen Geräten das Abspielen erfolgt (Stichwort Weitergeben des Videos).

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Antwort von Tiefflieger:

Danke Dithering werde ich nicht mehr falsch schreiben :-)

@WoWu wenn ich Deine Beiträge lese, wird mir immer mehr klar. Ich kann es allerdings nicht so präzise beschreiben.

Um etwas die Bildschärfe und Farbauflösung bei 1200 lux Licht zu zeigen, habe ich vergrösserte Bildauschnitte gängiger Kameras aus der slashCAM Standbild-Datenbank zusammengestellt.
viewtopic.php?p=520480#520480

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Colares-Pictures:

Ok, ich habe zumindest ein Teil verstanden. Ich werde es mir morgen noch einmal durchlesen wenn ich ausgeschlafen bin.
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

PS: Ich kann auch in Full HD aufnehmen aber für Slowmotions muss ich in HD filmen weil ich nur da mit 60/50p aufnehmen kann. (GoPro HD Hero)

Gute Nacht.

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Antwort von WoWu:

Nee, das war ja alles ok beschrieben, ich hatte es nur noch etwas vervollständigt.

Die Bildgalerie hatte ich (damals) schon gesehen, weiss aber nicht so genau, was ich damit anfangen soll bzw. was Du damit demonstriert hast.
Sorry ... Wenn Du da also einen zusätzlichen Hinweis hast, dann wäre mir das nur Recht.

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Antwort von Tiefflieger:

Da die Antwort etwas ausführlich geworden ist, habe ich sie dort deponiert. :-)

viewtopic.php?p=522467#522467

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Antwort von WoWu:

Daran siehst Du schon mal, wie schwer es ist, gute vergleiche zu erzielen. Der schreibenden Zunft muss man nachsehen, dass ihr erstes Die die schnelle Auflage ist und/oder die nächste Werbeschaltung.
Es ist ein grosser Fehler, sich danach zu richten, es ist aber eben auch nicht einfach, dass nach eigenen Sachkenntnissen zu tun.
Aber dafür gibt es ja Bücher :-)
Ich stimme nicht ganz mit Dir überein, dass die Auflösung egal ist. Ich finde, sie ist es nicht, wenn jede der gewählten Auflösungen auch hält, was sie verspricht und das ist eben leider nicht der Fall. Insofern relativiert sich das Ganze natürlich.
Fragt man, warum, dann liegen die Gründe auf der Hand. Zu kleine Pixel oder anders ausgedrückt, zu viel auf zu kleiner Fläche. Resultat, das Objektiv projiziert bereits ein unscharfe Bild.
Das versucht man nun mit Nachschärfung knackiger zu machen, um das als Ergebnis zu präsentieren, was Otto Schade bereits in den 50ern beschrieben hat und in den 70ern Erich Heynacher in seinem Theorem zusammengefasst hat. Einfach zusammengefasst: "Mach es bei niedrigen Ortsfrequenzen knackig und der Laie hält es für das bessere Bild".
So sparen die Hersteller Kosten und Mühe.
Vergleicht man also Bilder, so muss man wissen, was man will. Den "quick&dirty" Eindruck oder das hohe Bild-Detail (nicht Bearbeitungsartefakt).
Nur viele können das gar nicht unterscheiden.
Ich hatte heute Nachmittag zwei kurze Bilder gemacht, indem ich mit der GH2 einmal im Vollbildmodus (1080p24) und dann einmal im Cropmodus 2/3" aufgenommen habe. Ergebnis, die Kamera macht ohne Interpolation die durchgezeichneteren Bilder. Im Vollbildmodus sind die Bilder voll von Interpolationsresultaten sodass man einige Details gar nicht mehr erkennen kann. Aber das Bild sieht etwas knackiger aus und wird daher sicher von vielen für das bessere Bild gehalten. Erhöht man aber in dem andern Bild auch nur einwenig den Kontrast, kippt die ganze Sache um und das Mehr an Details + Kontrast machen es schlagartig zum besseren Bild, dann auch für den Laien erkennbar.
Du siehst daran, dass zur Bildbeurteilung mehr als ein flüchtiger Blick gehört aber dass sich die Theorie eben auch in der Praxis reproduzieren lässt.

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Antwort von Tiefflieger:

Hast Du die Bilder einer TM 900 analysiert, oder real verglichen ?
Was ist dein Eindruck zur realen Bildqualität ?

Ich behaupte, dass ein Upscaling einer TM 900 zu 4K keine Unterschiede an einem 4K Fernseher mit Broadcastbandbreite zeigen wird.
Selbst saubere SD Beiträge sind auf FullHD Skaliert verdammt gut (abgesehen von Farbe und Kleinschriften etc., aber Portrait und Aufnahme-Distanzen bis 2-3 m sind gut).

Daher sollte es eigentlich ein 4K Qualitätsgütesiegel geben mit nachvollziehbaren Mindestanforderungen.
Beim demnächst erhältlichen 4K Fernseher ist ein Kalibrierungssensor dabei (wie Spyder3 Colorimeter)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Axel:

Ich behaupte, dass ein Upscaling einer TM 900 zu 4K keine Unterschiede an einem 4K Fernseher mit Broadcastbandbreite zeigen wird. Paralleluniversum?
Daher sollte es eigentlich ein 4K Qualitätsgütesiegel geben mit nachvollziehbaren Mindestanforderungen.
Beim demnächst erhältlichen 4K Fernseher ist ein Kalibrierungssensor dabei (wie Spyder3 Colorimeter) Ah, demnächst erhältlich. Sehr sinnvoll, wenn du mich fragst. Bei dem ganzen hochauflösenden Content, der einem um die Ohren gehauen wird. Verdammt wichtig, mit der Zeit zu gehen. Wenn ich dicke Eier hab, wären Gummis in XXL subjektiv auch genau das Richtige.

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Antwort von Tiefflieger:

Vor was hast Du muffensausen, das Du so antwortest?
Hast Du Angst um deine Arbeit?

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Axel:

Vor was hast Du muffensausen, das Du so antwortest? Quintessenz der Erklärungen weiter oben ist doch, dass das vorgebliche FullHD, das seit Jahren überall dranpappt, in Wirklichkeit stark gestreckte (upgescalte) Kost ist, auf FullHD allenfalls gequält. Diese"Mondamin-Brühe willst du jetzt um's Verrecken auf 4k portiert sehen und hoffst auf Qualitätsgütesiegel und Mindestanforderungen. Das ist das Rezept zur Inflation. Willst du wirklich zusehen, wie Camcorder, die immerhin die vorhandene Auflösung halbwegs ausreizen - eigentlich mit Ach und Krach, wenn du WoWu mal beim Wort nähmest -, jetzt als UHDready verkloppt werden und der Irrsinn in die nächste Runde geht?
Hast Du Angst um deine Arbeit? Wenn ich eines am Filmmarkt verstanden habe, dann, dass die Zugkraft eines Films nicht in seiner Technik begründet liegt (gewisse Mindestanforderungen vorausgesetzt). Aber sonst hast du recht: Kino ist stark gefährdet. Sicher aber nicht durch die Ästhetik pixelgeschärfter 50p-8-bit Bilder ...

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Antwort von Tiefflieger:

Vor was hast Du muffensausen, das Du so antwortest? Quintessenz der Erklärungen weiter oben ist doch, dass das vorgebliche FullHD, das seit Jahren überall dranpappt, in Wirklichkeit stark gestreckte (upgescalte) Kost ist, auf FullHD allenfalls gequält. Diese"Mondamin-Brühe willst du jetzt um's Verrecken auf 4k portiert sehen und hoffst auf Qualitätsgütesiegel und Mindestanforderungen. Das ist das Rezept zur Inflation. Willst du wirklich zusehen, wie Camcorder, die immerhin die vorhandene Auflösung halbwegs ausreizen - eigentlich mit Ach und Krach, wenn du WoWu mal beim Wort nähmest -, jetzt als UHDready verkloppt werden und der Irrsinn in die nächste Runde geht?
Hast Du Angst um deine Arbeit? Wenn ich eines am Filmmarkt verstanden habe, dann, dass die Zugkraft eines Films nicht in seiner Technik begründet liegt (gewisse Mindestanforderungen vorausgesetzt). Aber sonst hast du recht: Kino ist stark gefährdet. Sicher aber nicht durch die Ästhetik pixelgeschärfter 50p-8-bit Bilder ... So wie es aussieht wird die Canon 4K Cinema Kamera "nur" 2K aufzeichnen.
Wir werden sehen.
Die echte digitale 4K Kino Klasse ist FullHD überlegen. Aber wenn ich 35mm Film mit theoretischen 6 Megapixel auf FullHD ansehe, gibt es wenig saubere Darstellung.
Fans von Filmkorn werden mich jetzt schlagen, ich habe höhere Ansprüche an die Qualität.

Warum Avatar erfolgreich ist, ist in der Technik begründet.
Perfekte und real wirkende 3D Darstellung und die wird man vermutlich nur mit dem Computer hinbekommen (nicht gefilmt).

Daher macht mir mein Hobby Spass und Filme real in der für Amateure besten Qualität. Wenn die Canon zu einem vernünftigen Preis gut ist, wechsle ich vielleicht auch die Kamera.

Zuhause sehe ich fast nur noch HD Beiträge, andere Sender interessieren mich nicht mehr gross.

Kino wäre für mich erst mit einem Laserprojektor im vollen Detailspektrum wieder interessant.
5K aufnehmen und 4K Projektion.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von WoWu:

@ Tiefflieger

Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich das mit den 4K nicht wirklich verstanden habe :-(
Willst Du irgendwie 2k auf 4k darstellen ?
Der Sinn verschliesst sich mir allerdings noch.
Wir schaffen es noch nicht mal 2k anständig herzustellen. Und ich frage mich auch, wer die Objektive für 4k bezahlen soll oder haben wir dann Tellergrosse Sensoren? Und tonnenschweres Glas als Objektiv ?.

Eins wird bleiben und das hatte schon immer Gültigkeit.
Ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge hat eine physikalische Ausdehnung.
Danach richtet sich die Grösse eines Sensor"Pixels" und damit die Darstellungsqualität.
Aus der, sich daraus errechnenden Gesamtgrösse des Sensors errechnet sich wiederum die Objektivleistung und die mechanischen Parameter.

Wer das noch nicht begriffen hat und statt dessen versucht, immer mehr Pixels auf immer kleineren Sensoren unterzubringen, der wird auch nur mit solchen menschlichen Schwächen (je mehr Kontrast umso besser) leben müssen.
Und was 4k angeht ....das ist auch so eine Mode ... je mehr Pixels, umso besser.
Es liegt also nicht an der Technik, sondern am Menschen.
Und was den heimischen Fernseher angeht ..... über 80% machen ohnehin nur 6 Bit und sind eigentlich noch nicht mal wirklich gut genug, das wiederzugeben, was heute schon angeboten wird, geschweige denn 4k oder andere Qualitäten.

Was die Bildvergleiche angeht ..... Bilder müssen immer für einen ganz engen Zweck mit den Inhalten gemacht werden, die den Unterschied auch kenntlich machen.
Bei jedem Vergleich kann ich selten mehr, als einen einzigen Parameter sehen. Deswegen sind solche "Tests" ein Bild für den ganzen Rekorder .... Wasted time.

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Antwort von Angry_C:

Vor was hast Du muffensausen, das Du so antwortest?
Hast Du Angst um deine Arbeit?

Gruss Tiefflieger Was soll man in den nächsten 5 -10 Jahren mit einem 4K Fernseher? Technik Demos schauen?

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Antwort von Tiefflieger:

@ Tiefflieger

Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich das mit den 4K nicht wirklich verstanden habe :-(
Willst Du irgendwie 2k auf 4k darstellen ?
Der Sinn verschliesst sich mir allerdings noch.
Wir schaffen es noch nicht mal 2k anständig herzustellen. Und ich frage mich auch, wer die Objektive für 4k bezahlen soll oder haben wir dann Tellergrosse Sensoren? Und tonnenschweres Glas als Objektiv ?.

Und was den heimischen Fernseher angeht ..... über 80% machen ohnehin nur 6 Bit und sind eigentlich noch nicht mal wirklich gut genug, das wiederzugeben, was heute schon angeboten wird, geschweige denn 4k oder andere Qualitäten.

Was die Bildvergleiche angeht ..... Bilder müssen immer für einen ganz engen Zweck mit den Inhalten gemacht werden, die den Unterschied auch kenntlich machen.
Bei jedem Vergleich kann ich selten mehr, als einen einzigen Parameter sehen. Deswegen sind solche "Tests" ein Bild für den ganzen Rekorder .... Wasted time. Das ist ja gerade mein Dilemma.
Ich habe zuhause einen Fernseher der mir vielleicht 80-90% von der Bildqualität meiner Kamera zeigt.
Von 4K Fernsehern mit Kalibrierung erhoffe ich mir, dass alle Details der Aufnahme sichtbar werden (Reservepixel).
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Panasonic TM 900 bei genügendem Filmlicht unbearbeitet (ohne NLE) nahezu FullHD Aufnahmen macht (Kontrast-, Farbdetails und Auflösung in 1080p50).

Mit einer UHD (4K) Kamera welche auch nur "perfektes" FullHD speichert wäre schon ein Ziel erreicht. Im übertragenen Sinn die perfekte Foto-Qualität im Format 10x15 aus dem man ggf. ein Poster machen kann.
Erst mit 8K (32 Megapixel) wird man aber echte Posterqualität und Bild in Bild, bzw. Film in Film Qualität haben.
Ein Film zeigt Aspekte, der Focus liegt im Bildauschnitt.
Ebenso eine Sportübertragung im Stadion, nur dort verfolge ich nicht umbedingt den Ball sondern nach meinem Gusto die Taktik und das Stellungspiel (Eindruck).

Für mich ist eigentlich erst mit 8K eine technische Grenze erreicht.
Aber bis dahin ist die Virtualisierung (Computer generierte Wirklichkeit) so weit fortgeschritten, dass man sich über 8K keine Gedanken mehr machen muss (Video Verbund von mehreren Kameras zu einem räumlich hochaufgelösten Film, Vernetzung).

Ich selber hätte gerne ein Laserprojektionssystem. Die Farben und Auflösung wären wesentlich reiner und intensiver.
Man holt sich die Realität virtuell nach hause und somit konservierte Erlebnisse.

Ich habe oben nur von meiner Wunsch und Traumvorstellung gesprochen.
Die Realität von Leuten mit anderen Hobbys ist das Konservieren von Urlaubsfotos mit dem Handy oder einer Kompaktkamera.

Vor 10 Jahren hat eine Yashica Kompaktkamera mit Münzengrosser Öffnung und umgerechnet 35mm Zeiss Festbrennweite, reale 8 Megapixel aufgelöst (wenigstens im 2/3 Zentrum :-) ).
Ein grosser Sensor mit genügend Pixelabstand, sauber auswertbarer Photonenladung und schwerer Optik kann das Licht vielleicht besser trennen, dafür hat meine Kamera (TM 900) drei Sensoren mit je 3.05 Megapixel (Brutto).

Gruss Tiefflieger

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Antwort von wolfgang:

Warum Avatar erfolgreich ist, ist in der Technik begründet.
Perfekte und real wirkende 3D Darstellung und die wird man vermutlich nur mit dem Computer hinbekommen (nicht gefilmt). Also zweiteres halte ich für ein Gerücht. Es gibt sehr gute gefilmte 3D Produktionen, einige von IMAX, oder schau dir etwa Pina an.

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Antwort von Axel:

Warum Avatar erfolgreich ist, ist in der Technik begründet.
Perfekte und real wirkende 3D Darstellung und die wird man vermutlich nur mit dem Computer hinbekommen (nicht gefilmt). Also zweiteres halte ich für ein Gerücht. Es gibt sehr gute gefilmte 3D Produktionen, einige von IMAX, oder schau dir etwa Pina an. MoCap und 3D - state of the art - das Lieblingsprojekt von Spielberg seit über 30 Jahren, der Film, den er eigentlich statt Indiana Jones schon damals machen wollte, jetzt zusammen mit Peter "Frodo" Jackson verwirklicht - Tim & Struppi - wird von der Kritik fast unisono als seelenloser Müll verrissen und floppt so ziemlich an den Kinokassen. Avatar ist ein Beispiel von vor zwei Jahren, meins ist eins von dieser Woche. Und hier wie dort gilt: Technik lockt keinen ins Kino, offenbar noch nicht einmal Tiefflieger selbst, sonst würde er im modernen digitalen Kino den Anteil der Farbtiefe am Qualitätseindruck des Bildes etwas anders beurteilen und die grässliche Videoästhetik der SlashCam-Testfotos nicht noch bejubeln.

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Antwort von Tiefflieger:

Das letzte mal war ich vor 10 Monaten im Verkehrshaus Luzern (Schweiz) im Kino um einen 3D Film zu sehen.

Technik Auszug:
Während des Tages will das IMAX Verkehrshaus Filmtheater weiterhin die äusserst beliebten Dokumentarfilme zeigen. Verstärkt werden soll das Geschäft am Abend. Dort zeigt man von nun an vermehrt Kinofilme und spezielle Events.

Das Filmtheater in Luzern ist weltweit das erste Grossleinwandkino mit einer 3D-Digital-Doppelprojektion durch zwei lichtstarke Christie-Projektoren. Ausserdem ist es ebenfalls weltweit das erste Kino dieser Grösse, welches mit der von der Firma Dolby Laboratories entwickelten Interferenzfiltertechnik arbeitet. Diese Technik ist den herkömmlichen 3D-Systemen mit Wegwerf-Kartonfarbbrillen, aber auch Systemen mit Polarisationsfiltern oder elektronischen Shutterbrillen überlegen und liefert realistischere Farben und ein schärferes Bild als bisherige, filmbasierte Systeme. Aufgrund der extrem hohen Trennung der stereoskopischen Einzelbilder wird das Raumtiefe-Erlebnis durch keinerlei Doppelkonturen beeinträchtigt.

Obiger Auszug Stand. 23. März 2010
http://schweizweit.net/2010/03/23/imax- ... lmtheater/

Ich wollte schon lange mal wieder mit meiner Frau ins Kino :-)
Danke für die Tips.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Axel:

Klingt doch gut. Zwei Christie-Projektoren, Dolby 3D, teures Verfahren. Christie baut auch 4k-Projektoren mit höheren Frameraten (auch ein Steckenpferd von dir). Sie sind für Veranstaltungstechnik gedacht (damit z.B. - äh - Powerpoint-Präsentationen nicht flimmern), könnten aber zweckentfremdet werden. Es kommt nur keiner auf die Idee, weil es immer noch keinen Film in 48 fps gibt, auch Tim & Struppi ist wieder nicht dabei.

4k, das im Kino wirklich rockt, ist immer noch ein bisschen exotisch. Der bereits schon etwas angegammelte Die Schlümpfe 3D ist in 4k, das hat die Welt gebraucht. Die Action-Komödie 30 Minuten oder weniger, die demnächst anläuft, ist in 4k.

Und Tim & Struppi ?

Obwohl Sony (Vorreiter für 4k-Projektion), obwohl die fetteste Produktion des Jahres:
2k ,
aufgeblasen auch als IMAX, aber das ist nicht "nativ".

Dieser Spielberg, dieser Jackson! Willst du den beiden rückständigen Spinnern nicht mal deine Liste mit Qualitätsanforderungen schicken?

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Antwort von Tiefflieger:

YouTube empfiehlt für 4K (zuhause) :-))
"Für die native Darstellung von 4K werde eine Bildschirmdiagonale von 7,62 Metern benötigt."

Die Bankraub Action-Komödie 30 Minuten oder weniger startet 10.11 - 24.11 in diversen Schweizer-Kinos.
Ist nicht gerade interessant für mich.

Aber ich suche selbst mal nach 4K Produktionen, danke.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Tiefflieger:

Dieser Spielberg, dieser Jackson! Willst du den beiden rückständigen Spinnern nicht mal deine Liste mit Qualitätsanforderungen schicken? Vielleicht muss ich im indischen Bollywood meinen Wunsch platzieren. :-)
Hollywood ist vermutlich zu komerziell.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von wolfgang:

Alex, du hast schon recht - Technik lockt halt nur wenige ins Kino, und zu Tim und Struppi will ich nichts sagen (interessiert mich nicht, vom Inhalt her).

Was ich meinte ist, dass es aber sehr wohl gute 3D Produktionen gibt, die gefilmt worden sind. Man muss sie aber tatsächlich suchen. Und für mich gehört der Film Pina ebenso dazu, wie das Grand Canyon Advanture von IMAX. Eines ein moderner Tanzfilm, der gerade 3D enorm nutzt um die Choreographie umzusetzen - und das andere eigentlich eine Dokumentation über die Wasserverknappung in den Staaten. Beide Werke sind für mich vom Einsatz des 3D Mediums attraktiv, besonders Pina würde nicht so aussehen wie es aussieht, würde man in 2D drehen (aber man muss modernen Tanz mögen).

Aber das ist ein Punkt der noch viel zu wenig verstanden wird - dass 3D ein Gestaltungselement ist welches man eben nutzen und einsetzen können muss. Und nicht die eher absurden Kinderfilme, nach denen sollte man das Potential einer neuen Technik nicht beurteilen.

Aber zurück zum Thema - es war nur ein kurzer sidestep. 4K dürfte sich von 3D nicht trennen lassen - die brillenlose Technologie wurde ja unter Vewendung von 4K gezeigt. Auch von der Seite her gibts Berühungspunkte. Ob das dich, Tiefflieger, freut, weiß ich nicht - den der Zuseher hatte bei dem angesprochenen Toshiba Gerät ja erst nur 720p als persönliche Auflösung.

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Antwort von Axel:

Pina, die klassischen IMAX-Dokus, cave of forgotten dreams, mit solchen hurzigen Bildungsbürger-Filmen könnte sich noch nicht einmal eine 3D-isierung amortisieren, und mit Opern, Baletten, Fußball oder Popkonzerten in 3D noch viel weniger. Mit IMAX war schon vor locker zwanzig Jahren (müsste ich jetzt nachschlagen) qualitativ ein Höhepunkt erreicht, aber es hat nichts geholfen.

Technisch gesehen ist das 3D-Verfahren von der Aufnahmeseite her mit dem strunzdoofen Die 3 Musketiere schon sehr reif: Alles sieht sehr plastisch aus und allmählich sogar natürlich. Es gibt zwar eine Menge CGI, aber auch viel on location. Man erkennt Bamberg, Herrenchiemsee und die Würzburger Residenz. Mit dieser technischen Qualität kann ich mir vorstellen, Filme aller Genres in 3D zu sehen. Dann würde es mich nicht mehr stören.

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Antwort von Tiefflieger:

4K Fernseher, 3D ohne Brille kann auf 5 Personen in 9 Sehpositionen und mit 720p dargestellt werden.
Ein anderer Fernseher den ich im Auge habe, hat FullHD und 3D mit Polarisationsbrille (halbiert die Auflösung).

Aber all diese Methoden sind mir sympathischer als eine schwere Flickr Brille mit Batterie und dunkle Bilder.

Bei 3D wird die Auflösung als solche weniger wahr genommen.
Normale hochwertig 2D FullHD Aufnahmen sehen auf einem guten 2D Fernseher, sehr realistisch, plastisch und zum greifen aus.
Da ist 3D vielleicht noch ein goody.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von hdpixl:

Mit welchen Programm skaliert ihr es hoch auf 1080p? Habe GH2 & D3s footage und arbeite mit FinalCut.

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Antwort von masterseb:

Final Cut ist bekannt dafür, nicht sehr gut zu skalieren. ich würde für all diese sachen immer AfterFX benützen. skaliert, wandelt, interpretiert sehr gut!

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Antwort von Jott:

Er will doch nur GoPro-Aufnahmen hochskalieren ... rein die 1080er-Timeline und gut ist.

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Antwort von hdpixl:

einfach in Timeline ziehen klingt einfacher. Würde es besser oder schlechter gehen mit hochskalieren in Premiere?

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Antwort von Jott:

Probier's halt aus. Mit fcp 7 zum Beispiel kam eine deutliche Verbesserung der Skalierung gegenüber der 6er, die bisherige teure Spezial-Plug Ins überflüssig machte (die dann auch schnell vom Markt verschwanden). Mit eigenen Augen am jeweiligen NLE anschauen, ist doch einfach. Sehr gut skaliert auch das kostenlose MPEG Streamclip.

Mit einem GoPro-Clip zu einem Dienstleister mit einem Snell laufen? Kauf dir für das Geld lieber gleich die Hero 3!

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Antwort von Bruno Peter:

Das neue EDIUS Pro 6.5 kann sehr gut mit Lanczos 3 z.B. skalieren.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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